DAberate Neading, den 12. Nov'ber 18S«. Ii Hmj., is onr kiitliori/.vll t'»> aittl malilnx <?oIIootionK t»r tlio nt liisvK«','«. i» I'l>iia«lk!l -z>iii», Voilv, Lsltimoro »ml konioii L«,.. at In« NMi-o. v?" Hr. Jacob oder. welcher früher nahe bei Hamburg wolmtc.seit einigen Monaten aber spur los verschwunden ist.ist ersticht an dieser Drnckerei anzurufen oder seinen Aufenthalt schriftlich anzuzei gen, weil wir ihm etwaSWichtigeS mittheilen möchten Ein M ainm o » t h - R e t t i g Hr Bcuja niin Kraft zeigte uns vor einigen Tagen einen niigc heurcn fttettig, welcher 8j Pfund wog nnd 21 j Zoll im Umfange maß. Derselbe wurde von Hr» Jacob Katzeunwyer. cincin ächten Whig, nahe bei dieser Stadt, gezogen und wird schwer zu bieten sei». 'I'IIK 11.X11.V NKVVB —Aus der - NewS" vom vorletzten Moulage haben wir ersehen, daß Freund I P Saiiderson, Esq dir Hera»Sgabc jener vortreff liche» Whig-Zeitung ansgegeben hat und daß diefel be »UN unter der Leitung von I. R. Flaiiigan. Esq., erscheinen wird. Hr. Sanderso» wird jedoch Mit-Ne daktör bleiben Die "NcwS" ist eine der besten eng lischen Whig-Zeitungen im Staaten wird durch die se Veränderung nichts verlieren, im Gegentheile nur noch interessanter wcrdeii. 'slin s>.vv Wir haben von Hrn. H A Lantz ein Exemplar dieses mit den schönsten Holzstiche» gezierten BlatieS erhalte», für die Cbristtagc und Neujahr bestimmt, und niachen unsere Freunde ausmersain darauf, daß dasselbe bei H A Lantz, iu der OddftllowS Halle zu haben ist Verhandlungen der Court. Unsere Court begann ihre November - Sitzungen gestern vor 8 Tagen. Ter neuerwähltc Distrikt-An» walt wurde vereidet nnd übernahm die Pflichten sei nes Amtes. Möge er dieselben so getreu erfüllen wie sein Vorgänger, John S. Richards, Esq.. dcm man allgemein das Lob zollt, dag cr der fähigste StaatS>- Anwalt war, de» Berks Caunty noch gehabt hat Vor die Grand-Jury kamen Z 9 Kriminal.Klagen, wovon sie S ignorirte und IN True-Billö einbrachte. Von diesen waren, für Angriff und Schlägerei 15; Diebstahl 4 ; Hurerei und uneheliche Zeugung 4 ; E hcbruch S; unordentliches Haushalten 2; Spiel- Haus l ; Hurerei l ; Bigamie l. Die Fälle bor der Grand-Jury waren nicht von erschwerendem Charakter und daher bald beseitigt Der Wirth zum "sauern Apscl" hat wieder eine An zahl neue Kostgänger bekommen, so daß sein HauS Während dem Winter nicht leer steht Wahl-Berichte. In fünf Staaten, nämlich: Neu ?)ork. Neu Zer sen. Michigan, Illinois und Wisconsin, wurden am Dienstage Wahlcn gehalten—in den meisten davon für StaatS'Beamte uud in allen für Eoiigrcßglicdcr Wir geben die Berichte soweit ste cigckomnien sind Neu Jersey Die Whigs haben in diesem Staate eine bedeutende Niederlage erlitten. Ford, der füi Gouvernör, ist mit etwa 50W Stimmen Mehrbeit erwählt. Für den Eongrcß sind 4 LokoS nnd 1 Whig erwählt. Der politische Stand der Gesetzgebung wird sein -—Scnat 10 WhigS und IN LokoS HauS 2t Whigs und Zt LokoS. Neu ?)o r k—Den zerrütteten Zustand der Whig Partei in diesem Staate in Betracht genommen,muß man zugeben daß sie dennoch bei der letzten Wahl mit gutem Eisolg davon kam. Soweit die Berichte lau te» habe» sie ihren Gouvernör mit einer kleinenMehr heit erwählt, die Mhrheit im Eongieß behauptet und! eine entschiedene Mehrheit in beiden Häusern der! Gesetzgebung gewönne» Für den Congrcß wurden ! Ik WiiigS, 15 LokoS nnd I Freibodemann erwählt in der Gesetzgebung werde» die WhigS wahrscheinlich im Senat 2 und im Hause 24 Stimme» Mehrheit habe» Die gegenwärtige Delegation im Congreß, von Neu ?)ork, besteht aus 32 Whigs, I Loko und I Frcibodtnmann, mithin haben die LokoS bei der neu lichen Wahl 14 Mitglidcr gewonnen. Wieder ini ßiungc »—Hr I Pusel) wollte! am vorletzten La »istagc von Allentaun aus eine Lust- ! fahrt machen, war dabei aber nicht glücklicher wie bei! dem erste» Versuche Der Ballon füllte sich zwar mit NaS und war bereit zni» Fliegen, konnte aber den Luftschisscr nicht tragen Um die Menge der Zu-! schauer riiiigermahcn zu befriedigen, füllte er dicGon del mit etwa 60 Pfund Saud und lieh de» Ballon damit aussteigen, derselbe flog aber mir eine kurze Strecke nnd fiel an der andern Seite der Lecha nieder Hr P hat durch diese Unfälle von feinem Rufe als geschickt» Lustschisser bedeutend viel verloren. Begräb lijß v o » M c n Ta y l o r'S L elche —Die Leiche de» verstorbenen Presidenten der Ver Staaten langte am vorletzten Freitag Morgen bei LouiSvillc an, a»f dcm Dampsboote Navigator, Ein Kanonenschuß verkündigte die «nkunst der Leiche und eine Menge Menschen begab sich zum Landungsplät ze. DaS Militär, die Zeuerleute. Gesellschaften und Bürger bildeten eine Prozession, angeführt vom Ma yor und Gouvernör Crittende». welcher bei der Gele genhtit eine vortreffliche Rede hielt. Der Sarg wur de dann aus den Leichenwagen gestellt, der mit vier schwarzen Pferden bespannt war. und die über eine halbe Meile lange Prozession zog unter Glockengeläu te durch die Straßen, während alle Stohre geschlossen und die Fußwege gedrängt voll Zunschauer waren Die Leiche wurde nach dcm etwa 7 Meilen v LoM- ville gelegenen Familien-Bcgräbniß gebracht, wo ste für immer bigesetzt wurde Di- Volkszählung. Colebrookdate Tauiischip Zabl dcr männlichen Einwohner ü«2 " weiblichen " 540 Zusammen 1102 Zahl dcr Bauereien 88; Wolmhäuser 197 ; Fami li.,n 20S; Fabriken ZI Todesfälle während dem Jahre—männliche 7. weibliche v, zusammen I Z In dcm Taunschip leben 5 Personen, deren vereintes Al ter 409 Jahr ausmacht. Der Marschal erstattet beim Schlüsse seiner amtti chen Geschäfte den Bürgern von Union. Douglaß und Colebrookdale feinen verbindlichsten Dank für die gu te und freundliche Aufnahme die er überall fand. Albany Taunschip Ganze Bevölkerung I!l>« Bauereien 152, Wohnhäuser 228 ; Famili en 213 Weitere Statistiken sind nicht angegeben Heidelberg Taunschip^ Zahl der männliche» Einwohner 4IZ weiblichen " 291 Zusammen 804 Zahl der Bauereien s<:; Wohnhäuser 125 ; Fami lien 110 ; Todesfälle während dem Jahre 7 ; Trau ungen 8 ; Industrie-Anstalten die jährlich K5OO ein tragen 10. Der älteste Man», Hr John Eckert, ist 84 Jahr alt Taubstumme I . stumm und blödsin nig 2. wovon feit dem I Juni einer starb ; Blödfin »ig I Nord Heidelberg Taunschip: Zahl dcr männlichen Einwohncr 369 weiblichen " 441 Zusammen 840 Zahl der Bauereien 82 ; Wohnhäuser 132 ; Fami lim 152 , Todesfälle während dem Jahre 7; Aiistal ten sür einträgt Industrie II; die älteste» Franeii zinimer sind 81. der älteste Mann ist 77 Jahr alt. DaS Taunschip hat 2 Taubstumme, 2 Blinde und 3 Blödsinnige II Personen veiheiratheten sich wäh rend dem Jahre welches am l Juni 1850 endigte. Ober Tulpe hocken Taunschip: Zahl der männlichen Einwohner 1001 " weiblichen " 982 Zusammen I9BZ Zahl dcr Bauereien 187 ; Wohnhäuser 329 ; Fa milien 373 Verhaftn n g eines Betrügers Dcr NorriStann "Herald" berichtet, daß ein Kerl Namens Woodward, welcher vorigen Soniincr Wege» Ausge be» vo» falsche» Note» dort verhaftet aber auf ei» HabeaS corpus freigegeben wurde, später In Neading Pferd und Wagen lieh, wclche er irgendwo versil berte, unlängst durch Eonstabel Aaron, von NorriS tann, in Acnflngton für Diebstahl verhaftet und in Moyamcnsliig untergebracht wurde, Ivo er die Anfor derung des EcheriffS von Berks Eaunty crwaret, um hier verhört zu werden. Die L ech a - E i fe n b a h u—Die Allentauncr Blätter freuen sich auf den nahe bevorstehenden Ban einer Eisenbahn von den Äohlciiininen in Lecha <so. nach Neu Hork, mit deren Vermessung jelzt Jugenicre beschäftigt sind. Dies würde vielleicht auch die schon oft besprochene Eisenbahn-Verbindung zwischen Nea ding und Allentaun zu Stande bringen DaS Gesctz z n r E i n fa n g » » g flüchti ger Sklave» findet »och immer starken Wider stand und es wird schwer sein, dasselbe überall in den freien Staaten auszuführen, besonders in Mas sachusetts, wo bekanntlich die meisten Abolitionisteii wohne» und folglich Sklaven die sicherste Zuflucht finden. ES sind bereits Fälle vorgekommen, wo eS den Marschällen dcr Ver. Staaten alle Mühe kostete, gewaltsame Empörungen der Neger zu unterbrücken nnd vorige Woche verbreitete sich ein Gerücht, daß dcr President dcr Ver Staaten den Marschällen die Sol daten zur Verfügung gestellt habe, um in Nothfällen die Ausführung des Gesetze» zu erzwingen. DieS Ge rücht hat sich zwar nicht bestätigt, doch heißt eS. daß dcr Prcsidcnt in einigen Tagen eine Proklamation in Betreff des Gesetzes erlassen werde. Eo ist vorauszuse hen. daß der nächste Kongreß, welcher sich am ersten Montage im December versammelt, wieder in diesel ben Schwierigkeiten verwickelt werden wird, welche die letzte Sitzung so sehr verlängerten, denn von den freien Staaten wird eine solche Masse Bittschriften sür die Widerrufung des Gesetzes eingehe», daß die Reprcseiitaiiteii derselben genöthigt sein werden einen Versuch dcr Art zu machen, was die unglückliche Skla venfrage wieder zur DiSeussion bringen wird. Verhandlungen der Srcidt-Rathe. Sclcct itouncil-Zimmer, ) Oktober?«. IVSO. 5 Dcr Rath versammelte sich —alle Mitglieder anwesend, außer Hrn. liunnius. DaS Tage buch wurde verlesen und genehmigt. ! Die Rechnung von Ehristoph Lchärer, T4B 5,0, sür Pflaster-Backsteine, wurde zu bezahlen beordert. '' Hr. Hunter offerirte folgenden Beschluß: Beschlossen, daß die Ebnung der 3. Straße, der Washington b>S zur zweiten Hockley- Lane, und der Liberty Alley, von der 3. biS zur Frontstraße, nach den vom City Regulator ge machten Zeichnungen bestimmt und der iLity- Anwalt beauftragt werde, eine Verordnung sür solchen Zweck auszufertigen—Passirl und vom Eommon Council mit dessen Zustimmung zu rückgesandt. Der Beschluß vom 27. Zuli 1850, um eine steinerne Mauer längS der Nordweftecke der 4. und Walnutstraße aufzuführen, wurde zurück gesandt vom Eommon Council mit der Verdes« rung, daß die Arbeit in Kontrakt gegeben wer de ; dieser Verbesserung wurde beigestimmt. Der Beschluß, eine beglaubigte Copie de» O riginal-Plane» der Stadt Reading anzuschaf fen, wurde mit der Zustimmung deS Common, Council» zurückgesandt. Der Beschluß de» Common Councils, daß di« Gtraßen-Committee die Etraßen-CoiuissionerS anweist, daS Wasser in der Nord 3. Straße ab zuziehen, wurde genehmigt. Der Beschluß de»! Common Councils, daS Ebnen der 3. Straße »e. betreffend, wurde auf Antrag bit zur näch sten Versammlung verschoben. Vertagt. I -4. Schreib. Common Couneil-Zimnier,) Oktober LS. 1850. ; Der Rath versammelte sich anwesend die Herren Burkhart» Eisenhauer, Eiler, Fischer, Morris, Zohn MalSberger, Peoeock undWellS, President. —DaS Protokoll von letzter Versa,»« lung wurde verlesen und genehmigt. Der Beschluß vom Selekt Council, die Auf führung der Mauer längS der Walnutstraße. nächst der 3ten, betreffend, wurde verlesen und auf Antrag von Zohn MalSberger so verbessert, daß die Arbeit in Kontrakt gegeben werde und dann genehmigt. Eine Ordinanz, daS Curbsteinstellen U.Pfla stern der Fußwege an der 5. Straße, zwischen der Laurel und Walnut, und in der Franklin straße, zwischen der Wasser und 8. Straße be treffend, wurde zum zweiten und dritten Mal verlesen und passirte. Die Rechnung von C.Schärer, K4B 50, wu rde zu bezahlen beordert. Hr. Peoeock offerirtee folgenden Beschluß, welcher gelesen wurde und passirte: Beschlossen, daß die Committee über Wege ersucht werde, zu Vorschlägen einzuladen, für daS Ebnen der Nord 3ten Straße, von und bis zu dem Punkte, waS die Councils zu machen autorisirten- wclche sein müssen, die Arbeit zwi schen dcm I. December 1350 und t. Mai '5l zu verrichten, wie auch den Preis angeben müs sen, um welchen Steine per Ruthe gebrochen und Erde per Pard weggebracht werden kann, wie auch die Bedingungen der Zahlung. Aner bietungen sind ebenfalls zu machen, zu welche,,, Preise der Kontrakt»? die Steine, per Cubikru the, nehmen will, wclche ausgegraben werden mögen. Der Beschluß vom Selekt Council, die Eb nung der 3len Straße und Liberty Alley betref fend, wurde verlesen und genehmigt. Folgender Beschluß wurde angeboten und passirte: Beschlossen, daß die Straßen-Commissioners angewiesen werden, das Wasser in dcr Nord 3. Slraßc abzuleiten und ebenfalls den Sewer in der Liberty Alley hinten aufzufüllen. ES wurde beschlossen, baß die Weg-Commit tee angewiesen werde, den alten Wassercours vom Reading und Perkiomen Turnpeik durch das Eigenthum des Hrn. Weimer, zur Frank linstraße auszubessern. Folgende Beschlüsse vomSelekt Council wur den aufgenommen und genehmigt: Einer sür die Anschaffung einer Copie des Originalplanes der Stadl Reading. Einer für die Erweiterung deS SewerS in der Canalstraße zum Canal und Ausbesserung deS Wassergrabens in der Ilten Straße, von der Franklin bis zur CheSnut» Vertagt. I. IV. Tyson, S. C. C. Bericht der Grand-lury. Der Grand-Znquest der Republik Pennsyl vanien, untersuchend sür die Caunty Berks, möchte achtungsvoll berichten: Daß es ihm aufrichtigeßesriedigung gewährt, beim Schlüsse seiner Geschäfte die Court zu be nachrichtigen von dem kleinen Betrage und der kleinlichen Natur von "Criminal-Geschäften," welche ihm vorgelegt wurde. Diese Zustand der Dinge spricht günstig für den Zustand der Moral in unserer Gemeinheit, was größten theilS dcr allgemeinen Verbreitung der Wissen schast zuzuschreiben ist, welche in den letzten Jahren durch die weisen und wohlthätigen Ver ordnungen der Gesetzt dieser Republik hervorge bracht worden sind. Die Freiheit und Glückse ligkeit eineS Staates, gegründet auf den Ver stand und die Bildung seiner Bewohner, sollte es fortwährend das allgemeine Streben sein die durch unsere Gesetzgebung vorgeschriebenen Mi ttel aufzuhalten, zu unterstützen und zu fördern, welche berechnet sind die allgemeine Bildung u. Belehrung des Volkes zu sichern. Nach der einmal eingeführten Regel haben wir daS Eaunty-Gefängniß und Armenhaus besucht und nachdem wir jede dieser Anstalten durchgängig untersucht haben, finden wir unS ermächtigt zu sagen, daß sie auf solche Art ver waltet und unterhalten werden, wclche ani be sten geeignet ist, den Zwecken zu entsprechen wo für sie bestimmt sind. Hrn. Bertolet, Verwal ter des Gefängnisses, und Hrn. Sohl, Verwal ter deS Armenhauses, gebührt großer Credit für daS bcwundernSwerthc System u. die Metho de, welche die häusliche Oekonomie beider An stalten charakterisiren. Die Bewohner jeder sind wohlbeköstigt, wohlgekleidet und sorgfältig rein an ihren Körpern; und soweit eS zweck dienlich war, ist für ihre religiösen Bedürfnisse gesorgt worden. Wir würden es schwierig fin den einen Vorschlag zu machen, welcher daS in beiden Anstalten angenommene VerwaltungS- Systeni durchgreifender und vollständiger ma chen könnte. Den Beamten der Court und deS CauntieS gebührt unser Dank, für die Gefälligkeit und Aufmerksamkeit welche sie unS während unse rer Sitzung erwiesen haben. Alle dieses wird achtungsvoll vorgelelegt» <tarl L. tLagclmann, Vormann. Nochmals durchgegangen. Charles Ka»t»,r, welcher vor K»rz„n ans dem Wege nach dem Gefängniß aus einem Eise» bahnwaqen entsprang, wurde in Hrn. Glan ly Kirby's Gcdeuer in Maidencriet verhaftet nnd vor Geo. D. Stitzel, Esq., verHirt. Er hatte wieder mehre Diebstähle nnd Einbrüche begangen und wurde in Verwahr genommen» ans welchem er aber ohne Hut uud Stiefeln wieder entwischte. Man hatte bei ihm ver schiedene Bündel, eine Taschenuhr, Juwele» lc. gefunden, welche Gegenstände, Hr Stitzel in Verwahrung genommen hat, um si, den rechtmäßigen Eigenthümern zurückzuerstatten. Auf die Wieder,«,fangung des Kantner ist eine Belohnung von V2O gesetzt. sSch»,llp. Vatermord. Am 24 Ott. wurde ei« Mann Namens John Smith, wohnhaft z« Waterborough. Maine, durch seinen eigenen Sohn ans der Stelle qetödtct. Der Ermor dete war betrunken und mißhandelte seine Frau, als sein Sohn in's Mittel erat und seinem Vater mit einem Knütttl über den Kopf schlug, worans augenblicklicher Tod er folgte. Der lunge Mass wurde festgenome». Häugende Brück,. Eine zweit» hängende Brücke, sagt der Albauy Atlas, soll bei LewiStaun, 7 Meilen unterhalb dem Fall, über den Niagara Flnß gebaut werten. Die Brück, soll hnndkrt Fuß länger werden, als ,iu, bis jetzt über den Niagara führende, und eine der prachtvollsten und dauerhaftesten. Neu - Dort. —Es lebte hier viele lah> re t„»e einst wohlhabende Familie, welche aus Vater, Mutter und 7 Kindern bestand. Ver schiedene Unglücksfälle brachte» aber deren Vermögensumstände so herab, daß der Vater, als Colone! Stevenson sein California Frei willigen-Regiment warb, in einem Anfalle vo» Verzweiflnng in demselben Dienste nahm nnd sich mit diesem nach Californien einschiff te, indcm er die Sorge für den Unterhalt der Mutter uud dcr übrigen Kinder seinem einzi gen Sohne überließ, dcr damals >8 Jahre alt war. Vier lange Jahre plagte sich der junge Mau» und kämpfte männlich, nm der ihm ge wordenen ehrenvollen Aufgabe zu geuügeu, uud seiue Mühe blieb nicht ohne Erfolg; er verschaffte seiner Mutter nnd seinen Geschwi steril eiue anständige Existenz. In der gan zen Zeit hatte der abwesende Vater nichts von sich hören lassen nnd die Hinterbliebenen hiel ten ihn alle für todt, Da tiirchwanderlt am vorletzten Freitage, früh am Morgen »»d t»,rz »ach der Ankunft des Dämpfers ~CreSce»l City," ti» einsän,er Maiiil vo» einigen 40 Jahren und Passagier dieses Schiffes die Straße» der »»lere» Stadt, um seine hier zurückgelassene Familie aufziisucht». Er kömmt in die Nassanstraße, und wer beschreibt sei»? Freude, als er auf dcm Schilde eines Ladens den Name» seines Sohnes sah. Er tritt ei» und Vater und Sohn, die so lange getrennt gewesen, liegen sich in den Armen. Bald versammeln sich die übrigen Kinder, ihre Mutter iu der Mitte und umarmen den Vater nnd Gatten. Es geht an s Erzähle», er theilt ihnen seine aben teuerlichen Erlebnisse mir, wie er mit den mei sten seiner Kameraden nach den Mine» gegan gen, dort dnrch Goldgraben nnd BanlottS spknlalione» das runde Sümmchen von K 75,- 000 jttsammtngel'racht hat nnd jetzt wieder kömmt, um die Seinen damit glücklich zn niachen. Ab. Ztg. PottSville, 7. Nov. Ertrunken. Ein zwei Jahre altes Söhncheu des Hr». Ed ward Collaha» in Port Carbon, ertrank am vorigen Sonntage i» der Schylkill daselbst. Das Kind spielte mit noch ander» in der N ähe des Flusses, kam dem Rande zu nahe und stürzte hiueiu, wo gleich darauf fein lebloser Körper vou der Mutter selbst herausgezogen wurde. Drei Aerzte wurden sogleich gerufeu, allein der tebensfiinke war bereits entflohen nnd alle Versuche zur Wiederbelebung blie ben fruchtlos. Frh. Pr. Canada. Eine dortige Zeitung sagt: Dichte schwarze Wolke» von Einwanderer» süchtige Sklaven nämlich) entlade» stcb mit jedem Boote, das von de« Ver. Staate» », »mser» Hase» einläuft. Der ~Courier" glaubt, d,e Ankunft dieser Flüchtlinge prophe zeie nichts Gutes, und räth der Gesetzgebung eine Steuer auf ste zu legen, um zu verhütt», daß sich das tand mit Negern überfülle. Syracnse, LS. Oct —Das Journal theilt! folgenden abscheuliche» Vorfall mit: Es ist henke liiiscre traurige Pflicht, eine der rohe ste» uud ttnmenschlichstcu Gewaltthaten z» berichten, von der wir jemals gehört habe»; es betrifft die teuflische Behandlung, welche die Mannschaft eines Eriekanalbootes eiiitr farbigen Familie widerfahre» ließ. W. Harris scheint es nämlich vor einigen Wochen gelungen zn sein, mit W.'ib u. Kind aus der Sklaverei iu Süd-Carolina zu ,nt kommen. I» Philadelphia nahmen sich Nc gerfrennde ihrer a» uud hälfe« ihnen zu ih> rem weiter« Fortkommen. Iu Albauy ward ihnen die Passage über Rechtster und den See nach Canada bezahlt. Als die Mann schaft auf dem Boote hörte, daß sie flüchtige Sklaven seien, nahmen sich die rohen Leute vor, die Flüchtlinge zn ängstigt» u»d zu quä len. Sie schlichen zu diesem Zweck in der MontagSnacht vor Harris Bett, weckte» ihn auf uud sagte» ihm. sein Herr sei a» Bord gekommen uud sie dürsten »hm seine uud sei ner Familie Auslicferung nicht versagen. Harris zog nur, um sich zu vertheidigen, ei nen Dolch und die Schufte eutspraugeu auf das Verdeck. Am Morgen machte» sie ihm »ii„ weis, daß sein Herr nach Syracnse vor angegangen sei, wo sie landen und ihn demsel ben übergeben würden. Als das Boot eine Stunde von da an der todi Schleuse aulegte, kamen, wie gewöhnlich eine Menge teure an- Bord und da mau Harris sagte, diese seien es, die ihn festnehmen wollten, durchschnit er sich in der Verzweiflung mit dem Dolche den Hals nnd sprang in den Eanal, sein Weib mit dem Kinde im Arme sprang ihm nach. Man machte alebalv Reltungsversuche, aber nur die Eltern konnten gerettet werden, das Kind war ertrunken. Harris' Wunde ist nicht tödtlich uud er und seine Frau haben die freundlichste Pflege gefunden. Telegr. Gelynsch t.—Unler den Geretteten von dem Dampfboole „Kate Flemming", das un längst bei Padnrah verunglüctte, befand sich e»n Mann aus Portland touievill,) der stark verbrüht worden war. Auf dem Damp fboote „Fleetwood," welches die Geretteten aufnahm, legte man ihn in das Bett eines Deckinatrofen, der gerade anf der Wache war. Als er abgelöst wurde, zerrre er den verwun dete» Man gewaltsam aus seinem Bette her aus, und schlug ihn noch zum lleberflusse, wo bei ihm der Steuermann behülflich gewesen sein soll. Der Verwundete wurde später nach Portland zurückgebracht. Vor einigen Ta, gen nuu hielt jenes Boot bei Portland an. Diese Gelegenheit benutzten die Freunde des mißhandelten Mannes, sie zerrten jenenDeck» matrose» aus dem Boote heraus, entkleideten ihn, zogen ihm eine» Rock von Theer uud Fe« dern an und ließen ihn i« diesem Zustand, laufen. Den GteuermaS konnt, d,r «l,th,u -d, Haufen nicht find,n, sonst wär's ihm wahr sch,inlich nicht bkssrr ergangn,. lP.Gczt. Weiberlist. Ans dem G,fäng„jff, in uns,r,r Nachbarstadt Cirk,lvill, ist ttrr» lich »in Gauner Namens Riggins, d,r auf 4 Jahre ins StaalSgtfängniß v,rurth,ilt wor« dru war, ,nlfloh,n. D,r Verbr,ch,r sollt, j„ ,inig,n Tagen nach ColnmbuS transportirt werden, als „eines schönen Morgens" an d,r Thür d,s Gefängnisses ein junges Mädche« erschien, das sich für die Schwester des Gal« genvoaels ausgab und Einlaß begehrte, um ihren Binder »och einmal zu sehen. Wer konnte den dringenden Bittt» eines )unge» Mädchens widerstehe» ? Die Gtfä»g»jßthür wurde ihr geöffnet, und man ließ die Schöne mit ihrem Bruder allein. Kaum hatte aber der Gefängnißhüter den Rücke» gekehrt, als die „gute Schwester" ihre Kleider mit dem Bruder wechselte. Auf diese Weise als förm liche „tädy" herausgeputzt uud in Hut und Schleier eingehüllt, gelang es dem Verbre« cher leicht, den etwas grüne» Gefängnißhüter zu tänschcn, der der weinenden vermeintliche» Schwester beim Fortgehen noch einigt tröstliche Worte mit auf de» Weg gab und sich schr höflich von ihr verabschiedete. Erst »ach einige» Gtimden fiel es ihm ein, nach dem Gefangenen zu sehen und — o Schrecken, er faud stall des Gaunere, dessen Schwester «n Mannekleidern ganz gemuhlich in der Zel le sitzcu! Der Mayor der «Stadt hat HS» Belohnung für die Ergreifung des entflohe neu Galgenvogels aiisgeschriebe». Der über tölpkllcGisäiignißwärter soll jetzt an der Ue« bersktzttttg des deutschen Liedes arbnlkn, das mit deu Worte» schließt: „O! ihr Männer, merkt Euch meine tehren : Laßt von keiner Eva Euch bethören, Selbst wenn sie de» schönst?«, Apfel bent, Schlagt ihn aus aus lauter Höflichkeit!" W. P. Stzlg. Ei» weiblicher Finanzier.— Eine sehr niedliche junge Dame zeigte kürzlich M'Keesport eine Gewandtheit im Finanzwe sen, die kaum ihres Gleiche» hat. Sie begast ihre Operationen mit dem Ankaufe eines Paars feiner Handschuhe und offerirte eine KU) Note auf die Staatsbank von Ohio. Dcr Kanfmaun zweifelte an der Aechlheit des Papiers, als ein Holzhändler, der gerade an wesend war uud vo» de» Reizen der Dame gerührt warde, die Note »ahm uud e»ie ande re dafür hingab. Darauf besuchte ste noch drei andere Ellenwaarenläde» und die Xer pafsirten mit Leichtigkeit. Ein Blechschmidt wurde beüicht, ei»e Kleinigkeit gekauft uud die Zthuer gingen flott ab. Ein Schneider hatte Gelegenheit ihr schönes Antlitz z» schau« en, »m den Preis vo» mehren X E»n Gro» ceriehändler bekam ebenfalls einige Besuche. Die vo» ihr auf diese Weise Besuchte» ver» gliche» bald ihre Noten mit einander und fanden, daß sie auf schlaue Weise betrogen worden waren die Note» waren sämmtlich falsch. D«e i » t e r esst r t e » Freunde dieser Nymphe stellten bald Nachforschungen nach ihr an, allein ohne Erfolg. Sie war ver» schwttttden und wird wahrscheinlich irgendwo anders dasselbe Spiel versuchen. Der letzte Congreß hat strenge Maßregeln zur besser» Sicherheit der Passagiere auf Dampfböttu getroffen und das zu diesem Be hufe passirte Gesetz gefällt natürlich den Ei genthümern und Tapitän's der Dampfböle nicht. Dies Gesetz schreibt besonders vor, daß die Quantität des Dampfes genau be schränkt sei, und daß alle leicht eulzündbare Flüssigkeiten, Scbießpnlver n. s. w. vou den Dainpfl'öttii ganz verbannt feie». Zugleich wird die Anzahl Passagiere dadurch regulirt. Ohne Zweifel ist der Zweck des »eueu Gesetzes ein gnter und lobenSwerther und die Sicher heit des Lebens, der gesunden Glieder und des Eigenthums erheischte» dasselbe. Wer die häufige» Uiiglücksfälle a»f »iiser» Gewässer» seither wahrgk»oinn>en, wird gewiß mit uns einverstanden sei», daß man weniger das Iu« teresse der Danipfbooleigenthümer, als d«e öf fentliche Sicherheit im Ange halten sollte. William Groß, der kürzlich in Indiana des Mordes im ersten Grade schuldig gefnn« den wurde, legte das Gestäuduiß ab, daß ,r für d„ Begehung feines Verbrechens keinen andern Beweggrund hatte, als ein uuwider« stehliches Verlaugen nach Menschenbliit zu befriedigen, und sich an den Todeszuckungen eines menschlichen Nebengeschöpfes z» wei den, welch' nnnatürliches Gefühl er »n mexi« kauifchen'Kriege eingesogen habe. ib. In tenon, Maine, ist ein Irländer, Na mens Bnlman, wegen Begehung eines schänd. liche» namenlosen Verbrechens an einem 14- jährige» Mädchen, zum Tode verurtheilt. Verdächtig. Der Dämpfer Apu re. Capt. Wakefield, welcher iu Philadelphia gebaut worden uud wie mau vermuthet nach Venezuela bestimmt war, verließ Philadel phia heimlich bei Nacht, ohne sich im Zollhau fe die nöthigen Papiere ausfertige» zu lassen. Dtmz»folge wurde» per Telegraph Befehle a» alle südlichen Häfen erlassen, ihn sofort festzunehmen, wenn er in irgend einem dersel ben einlanfen wollte.— Am 15. Oktober, bei sehr stürmischem Wetter, sah sich der Däm pfer genöthigt, in bedeutend beschädigtem Zu stande in Wilmington, Nord Carolina, ein» znlanfen. Er wurde sofort mit Beschlag be legt nnd ein Prozeß gegen den Capitän einge leitet, wegen Verletzung der Revenue Gesetze. Mau sagt, daß er nicht nach Venezuela ge hörte nnd auch nicht nach jenem Lande bestiÄt war. Er war im Gegentheile auf der Fahrt nach St. Domingo und augenscheinlich zu ei ner Erpedition gegen Enba bestimmt. Es befanden sich bis jetzt noch keine Waffen oder Kl iegsvorrälhe an Bord. Cincinnati, ss. Oct.—G rausenvoller Mord. Am Montag Abend begab sich der Isländer Johu Riley nach der Wohnuug ei« »er gewissen Anna Thomas, eine Wittwe, dj« in einer Spelunk, au der Südseite der Wa> t,r Strasse wohnt, fiel über die Arme, die be reits mir ihren Kindern im Bette lag. her und schlug ihr mit einem Prügel so lange »«.
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