Welsch s National Dramatischer Cirens. Reorganisirt GeseUschäfleil, Ncilknnst und Drama. Diese neuartige Verbindung und Doppel-Troupe wird Vorstellungen halten in Reading, Am Freitage, den 18.en Ocwber Nur für einen Tag—Nachmittags und Abends. Die Vorstellungen fangen an um 2 Uhr Nachmittags und 7j Uhr Abends. Die Thüren werden eine halbe Stunde vor dein Anfange geöffnet. Eintrittspreis 25 Cents. Zm Departement der Reitkunst machen die wunderbaren Großthaten deS wilden ReiterS lö tion Stonc, durch ihre Neuheit einen leitenden Zug auS. Dieser außerordentliche Reiter, des sen Kunst und gewagte Sprünge» überall wo er hinkam, aufgezeichner wurden, macht seine Er scheinung in zwei besondern Akten der Reitkunst, in welchen beiden er seine süperben Hengste ohne Sattel oder Zaum reitet, obschon sie beide so wild und ungezähmt erscheinen, als zur Zeit wo er sie auf den Pampaö von Süd-Amerika mit dem Lasso gefangen nahm. Zhre Sprünge sind wahrhaft erschrecklich, und es ist uninöglich die Gefühle des Zuschauers zu beschreiben, wäh rend er die Bewegungen von Pferd und Reiter beobachtet, welche in vollkommener Einheit dahin stiegen und eiu deutliches Bild der Centaurs auS der heidnischen Mythology vor's Gemüth führen. Master L. l?cvillc ist ein anderer der Glanzsterne, welche das glänzende Lichtmeer von Ta lent, woraus die Gesellschaft zusaiiiiliengesctzt ist, ausmachen. Man räumt ihm überall die Eh re ein, daß er in seinen Kunststücken der Reitkunst ohne Gleichen ist. Hr. Cadrvallader, der anmulhige und beherzte Reiter vieler Pserde auf einmal, der anerkannte Liebling der Gesellschaft. Hr. TL. Zveriouo mit seinen wohlabgerichteten und süperben Zwerg-PonieS. Die weitberühm te Rivers Familie, deren angenehme uud erstaunliche Kunststücke ihres Gleichen noch nicht in Amerika sanden. Zu obigen gehören noch eine große Anzahl andere Künstler in verschiedenen Zweigen. Der vollendete Reiter und beliebte Springer, Hr. I.V. (I). Dale, Hr. San» dessen herkulische Kunststücke das Wunder und Erstaunen Aller sind die sie gesehen haben. Die jugendlichen wunderbaren Reiter, Masters G. Derious, und Carl Rivers, R. TVi l liama und R. A. Auslin. Die zwei großen Hanswürste TVilliama und Dan Gard ner, deren guter Hamor und spassige Einfälle sie auf den Gipfel ihrer Kunst erhoben haben. Meister von der Arena, Hr. Z. A. Deeamp. DaS große heroisch dramatische Schauspiel St. Georg und der Drache, oder die sieben Kämpfer des Christenthums. würd« mit ungeheuren Kosten eingerichtet, und wird auf eine überraschend glänzende Art aufge führt, wie eS jchon über lUO Abende im National-Amphitheater in Philadelphia unter lärmen dem Beifall gegeben wurde, und bildet den Schluß der Vorstellungen. berühmte militärische Musikbande begleitet die Vorstellungen. Ein großer und ganz neuartiger Zug in dem prächtigen Pavillion, ist die Art wie derselbe illu minirt wird, daS Mittel dazu ist eine transportable Gaofaktory. Zn dieser Maschine, viel leicht die größte Ersindnng unserer Zeit, wird die Quantität Gas welche nöthig ist daS Innere deS PavillionS zur Mittagshelle zu erleuchten, täglich fabrizirt, und der erzeugte Artikel gibt ein reiner» besser und glänzenderes Licht, als erlangt werden kann von irgend einem andern GaS, der im Lande gemacht wird. Oktober 1. 1850. 3m. Ein chinesisch Begräbni ß-Vor einiger Zeit fand in San Francisko das Be gräbniß eines Chinesen statt, welcher in der dortige» chinesischen Restauration des Maro affi Woosung gestorben war. Eiu Augenzeu ge erzählt darüber folgendes: Es halte» sich über Chinese», wovon jeder ei» Stück weißen Flor trug, zu der Prozession de«, welcher überdies eine zahlreiche Menge Ncttgienger folgte. Der Sarg wurde ebeu so, wie bei uns i» die Gruft'gcse«kr. Soda» warfen Alle den weißen Flor auf de» Sarg, desgleichen Schwefelhölzchen, Wachslichter und e,»e Flasche Wem. Ehe nia» den Sarg mit Erde bedeckte, beugte Zeder seinen Kopf znr Erde und murmelte einige uns nuver stäiidliche Worte. Da»» warf jeder eine Handvoll Erde auf den Sarg, worauf de» Umstehenden Wein, Liquer und Cigarren an geboten und das Grab zugeworfen wurde. Bestimmung der neulich im Congreß passirten und vom Presidenten unter, zeichneten Bills. Die Texas Grenzbill. — Sie be stimmt, daß der 36. Grad 30 Minuten nördli cher Breite, die nördliche Grenze von Texas bil den soll und zwar in der Ausdehnung von drei Längegraden westlich von der alten Grenzlinie zwischen den Ver. Staaten und Mexico oder biS zum 103. Grad westlicher Länge von Green« witsch; eine Linie von da hinab bis zum 32. Grad nördlicher Breite und von hier westlich biS zum Rio Grande, dem Rio Grande bis zu seiner Mündung folgend, bildet die westliche Grenze von TexaS. Texas erhält für das Auf geben feiner Ansprüche auf das nördlich von dieser Linie liegende Gebiet, 10 Millionen Thlr. in S prozentigen Obligationen der Ver. Staaten, wovon 5 Millionen speciell zur Be zahlung der Staatsschuld von Texas verwandt werden sollen.—Obwohl Texas diese Verwen dung nicht ganz recht ist, da es nach Belieben über daS Geld schalten möchte, so steht doch wohl zu erwarten, daß es sich mit der Bestim mung beruhigen werde. Die Neume x i k o« B i ll.—Durch die selbe ist Neumexiko, welches das ganze vonMexi ko aquirirte Gebiet, das nördliche und westlich« von obiger Linie, östlich vom Rio Grande liegt, umfaßt, sowie auch Alles was von genanntem Gebiete westlich vom Rio Grande liegt, in ein regelmäßiges Gebiet organisirt, für welches Be amte ernannt und Gerichtshöfe organisirt wer den, wie für andere Gebiete der Ner. Staaten. Die Utah-Bill- —Sie organisirt alles von Mexiko erworbene Land, das westlich von Neumexiko, wie oben erklärt, und östlich von Ealifornien liegt. Die Gebiete von Neumexiko und Utah sollen mit oder ohne Sklaverei in die Union aufgenommen werden, wie eS von ihren Bevölkerungen entschieden wird. Die California-Bill.—Sie läßt Kalifornien als Staat in die Union zu, mit sei nen gewählten Grenzen und seiner freien Con stitution. Die Repräsentanten EalifornienS haben bereits ihre Sitze eingenommen. Auf der Erit-Eisenbahn ist am IS. Sptem ber bei Lakawaxen abermals ein Unglück gesche hen, obwohl dieSmai durch «in glückliches Ohn. gefähr kein Menschenleben verloren ging. Die Lokomotive rannte in Folge der Fahrläßigkeit «intS Bahnwächters von den Schienen und stürzt« sechzig Fuß weit hinab.—Di« andern st > Wagen folgten nicht, weil die Verbindungs kette abbrach. Nur eine von den drei auf der I Lokomotive beschäftigten Personen, erhielt eine leichte Verwundung. Am 2»sten Aug. wurde in Southport, Va., ein Mörder, Namens Ujza RobbinS, Hingerich, tet. Bald nachher entdeckte man, daß sein Grab geöffnet und fein Kopf gestohlen worden. Die Leute hielten einen gewissen Abra P. Bar ras in Verdacht, die That begangen zu haben. Sie zogen deßhalb nach seinem Hause und fan den den abgeschnittenen Kopf. BarraS flüch tete sich. Friedens-Bote. In Ncn-Pork si„d in einer Woche zwei Personen verhungert, während Jenny Lind's Concerte Zehntausend Thlr. in einem Abend eintragen. Verheirathet. -durch den Ehrw. Wn». Pauli, am 17. «eptemb., Herr Johu Schmidt, von OstCo calico, mit Miß Sara Flickinger, von West« Cocalico, Lancastcr Co. —am SSste», Herr Joseph Moyer mit Miss Esther Haßler, von Friedensburg, —Herr Wm. Schneider, von Exeter, mit Miß Sara Tobias, von Elsaß. —Herr Heinrich Kissiiiger mit Miß Sara Ann Fischer, von Readmg, —Herr John Westly mit Miß Barbara Ann Kerby, von Reading, -Herr Rcube» Feiring uut Miß Sara Ann Trübe, von Readiug. —durch den Ehrw. Joseph M. Saylor, am 8. Sept., Herr Israel Hcndrix mit M»ß Sa» ra Larch, beide von hier. -durch den Ehrw. L. C. Herman, am Ist. Sept., Herr Jeremias Tchweinhart, v. Boy crslan», m»t M»ß Estder Bllger, vou Union Caunty. —durch den Ehrw. Tonrad Miller, am 8. Sept., Herr Zohn.Jodcr mit Miß Llsttte Mauerer, beide von Oley, —Herr tevy Heist mit Miß Esther Rohrbach, von Amity. dnrcl, den Ehrw. Th. H. teinbach. am 7. Sept., Herr Zohn Schöner m»t Miß Elisa Klein, beide von Nöhrersburg. —am IZten, Hr. John Becker mit Miß Catharina Wolf, beide von Bethel. —durch den Ehrw. C. G. Hermann, am 20 Sept., Herr Wm. B. Bensinger, von Tama qua, Schuylkill Co., mit Miß Aliuda Fister, von Kutztaun. Starb. —am 2l»ste», in Elsaß, Margaretha Kal zenmoyer, im I6tcn Lebensjahre. --am 19. Sept., in Elsaß, David Rennin« ger, im 32sten Lebensjahre. —am svsten, in Heidelberg, Richard Klopp im 40st«n Lebensjahre. —am I9ten, in Heidelberz, Heinrich Ma ternus, im 72sten Jahr, seines Alters. —am I7t«n, in Marion, Geo. S. Klopp, Göhnchen von Samuel Klopp, im 2. Jahr». —am 29. Augnst, in Cnmru, Wittwe Ca. tharina Zuck, im 53sten Lebensjahre. —am 16. Septem!)., in tieSport, William Borkey, Cabinttmacher, etwa 26 Jahr« alt. —am I2ten, in Robeson, MargarrtWag ner, Gattin von Daniel Wagner, im Sisten Lebensjahre. —am letzten Donnerstage, in dieser Stadt, Joseph Engelhardt, im Alter von 70 Jahre«. Hinterlassenschaft des verstorbenen Thomas Ives. Nachricht wird hierdurch gegeben, daß den Unterzeichneten, wohnhaft in Ereter Taunschip, Berks Caunty, Administrations-Briefe ertheilt worden sind auf die Hinterlassenschaft des ver storbenen Thomas Ives, letzthin von ersag tem Taunschip. Alle" Personen, welche an die ersagte Hinterlassenschaft schulden, sind ersucht ohne Verzug abzubezahlen, und die, welche For derungen haben, mögen dieselben gleichfalls, ge hörig bestätigt, für Bezahlung einreichen. IVilliam Zvea,) tedward Ives, ; Adnnmstrat n Oktober 1. km. I«,««« Thaler Werden sogleich verlangt. Solche, die Geld wegzulrihen wünschen, belieben in der Caun ty-Commissioiiers Amtsstube zuzusprecheu. Carl Fichthoru, Conrad Clans, Thomas SchöuerH October 1. 3,n. Beschluß hinsichtlich einer Veränderung der Constitution. beschlossen durch den Senat und daa Haua der den Staat« Pcnnsylvanien, in General - Assrinblv versammelt: Dass die Co»stit»tio» dieses Staate im zweiten Abschnitt des fünften Ar tikels so verändert werde, daß sie lantet wie folgt: Die Richter der Suprem-Conrt, der verschiedene» Courten von Common Pleas und «»derer GerichtS-Courte», die durch das Gesetz gestiftet sind oder später werden, sollen dnrch die stimmfähigen Wähler des Staats im gesammt gewählt werden; die President- Richter der verschiedenen Courten von Com mon Pleas nnd solcher anderer GerichtS- Courtkn als dnrch das Gesetz gegründet sind, oder iu Zukunft werden, nnd alle a»der»Rich ter, welche im Gesetz gelehrt sein müsse», durch die stimmfähigen Wähler der respekti ve» Distrikte, über welche sie presidire« oder als Richter sitzen; n»d die Gehülfs - Richter der Colirte» vo« Common Pleas, durch die stimmfähigen Wähler der verschiedenen Caun kies. Die Richter der Snpreme-Court sollen ihre Aemter für den Termin vo» fünfzehn Jahren halten, wenn sie sich so lange gut be tragen, (der Ziitheilung, welche hierin später angeführt ist, «ach der ersten Wahl unterwor fen). Die President-Richter der verschiede nen Courten von Common Pleas und solcher anderer GerichtS-Courten als durch das Ge» setz gegründet sind, oder hiernach werden, und alle andern Richter, welche im Gesetz gelehrt sein müssen, sollen ihre Aemter auf die Zeit von zehn Jahren haben, wenn sie sich so lan ge gut betragen. Die Gehülfs-Richter der Courten von Common Pleas sollen ihr Amt während fünf Jahren halten, wenn sie sich so lange gut betragen; Alle sollen vom Gouver nör commissionirt werden, aber wegen irgend einer vernünftigen Ursache, wrlcbe keinen Grund zur Anklage gibt, soll der Gouvernör auf das Gesuch vo» zwei Drittheilen jedes Theiles der Gesetzgebung, irgend eine» vo» ihnen absetzen. Die erste Wahl sott bei der nächsten General Wahl im Staate, nach An nahme dieser Veränderung stattfinde»; u»d die Commissionen'aller Richter, welche dann im Amte sind, sollen am ersten Montage im darauffolgende» December aufhören, zu wel cher Zeit der Termin der neue» Richter begin> nen soll. Die Perso»e», welche da» zu Rich ter» der Supreme-Court erwählt werde», sol len ihre Aemter halte» wie folgt- ei»er a»f drei Jahre, einer auf sechs Jahre, einer auf neun Jahre, einer auf zwölf Jahre und einer anf fünfzehn Jahre; der Termin eines jeden soll durch das Loos unter besagten Richter» entschieden werde», sobald dies nach der Wahl geschehen kan», und der von ihnen bescheinigte Erfolg dem Gouvernör berichtet werde», da mit die Commissionen übereinstimmend aus gefertigt werden. Der Richter, dessen Com mission zuerst abläuft, soll während feines Termins Oberlichter sein, nnd darauf sott jeder Richter, dessen Commission zuerst ab läuft, der Reihe nach, Oberlichter sein, nnd wenn zwei oder mehr Commissionen an dem selben Tage ablaufen, so sollen die Richter, welche dieselben halten, durch das Loos eut schtiden, welcher von ihnen Oberrichter sein soll; irgend Vakanzen, welche durch Todes fälle, Abdankung oder auf andere Art entste hen in irgend einer dieferCourten, sollen dnrch Anstellung des GonvernörS ersetzt werden, nnd in Kraft bleiben bis zum ersten Montag im December, nach der nächsten General- Wahl. Die Richter der nnd die Presidenten der verschiedenen Courten vo» Common Pleas sollen zu bestimmten Zei ten für ihr« Dienste eine passende Vergütung erhalten, welche durch das Gesetz bestimmt, uud während sie im Amte sind, nicht verrin gert werden sott; aber sie sollen keine Amt«. Sporteln oder Gebühren empfangen, noch ir, gend eine einträqliche andere Stelle in diesem Staat, oder unter der Regierung der Verei nigten Staaten oder irgend eines andern Staats der Union bekleisen. Die Richter der Snpreme - Court sotten während ihrer Dienstzeit in diesem Staate wohnen, nnd die andern Richter sollen während der Zeit, daß sie im Amte sind, in dem Distrikte oder Cann ty wohnen, sür welches sie respektive gewählt sind. z. S M'Calmont, Sprecher des Hauses der Representante». v- best, Sprecher des Senats. -I . Senats Halle, ) Harrisburg, den 28. Januar 18S0. H Ich, Samuel W. Pearson, Hauptschreiber des Senats von Pennsylvanitn, bescheinig« hi«rmit, daß vorstehendtr B«schlnß, (No. 10, im Senats Register der gegenwärtigen Sit zung,) betitelt: „Beschluß hinsichtlich einer Veränderung der Tonst,tutionnämlich die selbe Akte, welche von einer Mehrzahl der er wählten Mitglieder der beiden Häuser der letzten Gesetzgebung passirt wurde, nach gewis- ftnhafter Erwägung nnd Verhandlung an die sem Tage von einer Mehrzahl der erwählten und dienenden Mitglieder des Senats von Pennsylvanitn, in dessen jetziger Sitzung ge. nehmigt wurde, wie nach den Stimmen, wel che nach der schließlichen Abstimmung abgege ben wurden, erscheint wi« folgt, nämlich: Diejenigen, welche zn Gunsten der Passi rnng des Beschlusses stimmten waren: H. Jones Brooke, I Porter Braw.'ey, William A. Crabb, Jonathan I. Cuiining ham, Thomas S. Fernon, Thomas H. For syth, Charles Frailev, Robert M. Frick, Hen> ry Fultou, John W. Guernsey, William HaSlett, Jsaac Hugns, Timothy Ives, Jos hua V. Jones, Joseph Königmacher, George V. Lawrence, Maxwell M'Caslin, Benjamin Malone, Benjamin Matthias, Henry A. Mühltiiberg, William F. Packer, William R. Sadler, David Sankey, Peleg B. Save ry, Conrad Shimer, Robert C. Sterrett, Daniel Stine, Farris B.Streeter, John H. Walker u»d Valentin Best, Sprecher. Ja s 29< Diejenigen welche gegen die Passirnng des Beschlusses stimmten, waren: George Darsie, August Drum uiidAlcxander Kiug.—Neius 3. Auszug aus dem Tagebuche. Samuel W. Pearson, Schreiber. Haus der Representanten, ? den 14. März ILZO. 5 Ich, W i ll ia m Jack, Oberschreiber des Hauses der Represeiitailten von Peniisyl vanien, bescheinige hiermit, daß der obige Be schluß, (No. 10 im Register des Senats, und No. Sil im Hans-Tagebuchc der gegenwärti gen Sitzung,) betitelt: „Beschluß hi,«sichtlich der Abäiideruiig der Constitution," nämlich derselbe Beschluß, welcher von einer Mehr zahl der erwählten Mitglieder jedes Hansee der letzten Gesetzgebung genehmigt wurde, nachdem derselbe gehörig erwogen und bespro chen war, heute von einer Mehrzahl der Mit glieder, welche erwählt sind und in der gegen wärtigen Sitzung des Hauses der Represen taute» von Ptnnsylvanien dienen, genehmigt wnrde, wie solches erhellet aus ihren, bei der endlichen Passirnng des Beschlusses gegebene» Stimmen, wie folgt, nämlich: Diejenigen, welche zn Gunsten der Passi rnng des Beschlusses stimmten, waren : Die Herren John Acker, John Allison, William Baker, Robert Baldwin, David I. Bent, Craig Biddle, Jeremiah Black, John S. Bowtn, William Brnidle, Daniel H. B. Brower, Jesse R. Bürden, John Ceßna, Henry Shurch, John N. Conyngham, Syl vester Cridland, Benjamin G. David, Wm. I. Nobbins, James P. Downer, Thomas Duucan, William Du»», William Espey, John C. Evans, A. Scott Ewiiig, Alexander S. Feather, James Flowers, Benjamin P. Fortner, Alexander Gibboney, Thomas E. Grier, Joseph E. Griffin, Joseph Gnssey, Jacob S. Haldeman, George H. Hart, Lef. fert Hart, John Hastings, William J.Hemp hill, John Höge, Henry Huplet, Lewis Her ford, Washington J.Jackson, Nicolans Jo nes, John W. Killiiiger, Charles E. Km kead, Robert Klotz, Harrison P. Laird, Mor ris Leech, Jonathan D. Leet, Anson Leonard, James I. Lewis, Henry Little, Jonas R. M'- Clintock, John F. M'Enlloch, Alexander C. M'Curdy, John M'Laughlin, John M'Lean, Samuel, Marx, Johu B. Meek, Michael Meyers, John Miller, Joseph E. Molloy, John D. Morris, William T- Morison, Ezekiel Mowry, Edward Nickleson, Jacob Nißly, Charles O'Neill, John B. Packer, Joseph C. Powell, James C. Reid, John S Rhey, Lewis Roberts, Samuel Robinson, John B. Rntherford, Gleuni W. Scosield, Thomas C. Scouller, William Schaffner, Richard Simpson, Eli Slifer, William A. Smith, William Smith, Daniel M. Smy« ser, William H. sonder, Thomas C. Steel, David Steward, Cnarles Stockwell, Edwin C. Trone, Andrew Wade, Robert C. Wal ker, Thomas Watson, Sidney B. Wells, Hiram A. Williams, Daniel Zerbey u. Johu S. M'Calmont, Sprecher. Ja's «7. Diejenigen, welche gegen die Passirnng des Beschlusses stimteii, wäre» : die Herren Au gust K. Cornyn, David Evans und James M. Porter. Nein'S 3. Auszug aus dem Tagebnche. William Jack, Schreiber. Sekretärs Amt. Hinterlegt am 15. März 18S0. A. W. Benedict, Deputirtcr Staats - Sekretär. pennsvlvanien Ich bescheinige hiermit, daß Obiges und Vorstehendes eine richtige und genaue Ab schrift des ursprüngliche» Beschlusses der Ge neral-Assembly ist, betitelt: „Beschluß hin sichtlich einer Veränderung der Constitution," so wie sich derselbe in diesem Amte hinterlegt befindet. Zum Zeugniß dessen habe ich dies eigenhändig »nterschrieben und das «Siegel des Sekretärs - Amtes zn Harrisbnrg beifügen lassen an die "" sein fünfzehnten Tage im Jnni, Anno Domini ein Tausend acht Hnndert nnd fünfzig. A. L. Rüssel, Staats - Sekretär. Juli 2, 1850. 5M- An Aerzte. Ein bejahrter Doctor der Medizin welcher eine ausgedehnte Praetice nnd Kundschaft be sitzt, wünscht seine nach enropäischer A r t eingerichtet, Apotheke, an einen kennt nißreiche», thätige» College» abzutreten nnd zu verkaufen; für weitere Auskunft, wende man sich an den Herausgeber dieser Zeitung, in portofreien Briefen. Sept. 3. 1850. bv Deutsche A. B. C. Bücher sind wieder erhalten und zum Verkauf in d«r Drucktni d«S B«obacht«rS. Marktpreise. Wöchentlich berichtigt. Artikel: per Read. Philad Waizeen Bsch. 120 1 04 Roggen „ 60 60 Welschkorn « 60 64 Hafer « IS 42 Flachsfaamen ... « 1 50 1 S 5 Kleefaamen .... «« 4 00 4 50 Timothysaamen . . « 2502 50 Kartoffeln « gl» 65 E-alz «, L 7 Ig Gerste « 65 66 Roggenbranntwein . Gall. 25 27 Aepselbranntwein . 25 IZ Leinöl « 85 80 Flauer (Waizen) . . Bärl 6005 12 do. (Roggen) . . " 3503 00 Schinken Pfd. 12 10 «Schweinefleisch... " 6 6 Rindfleisch « 7 7 Unschlitt « 8 8 Faßbutter «, 12 15 Hickoryholz Klaft 4 50 5 25 Eichenholz ,< Z 504 50 Steinkohlen .... Toste 3254 25 Gvps " 4504 25 Hinterlassenschaft des verstorbenen Jvhu Kretz, letzthin von Washington Taunsch., Berks Co. Nachricht wird hiermit ertheilt, daß dem Uttterschriebenen, wohnhaft in Langschwamm Tauiischip, Administlatioiisbriefe a»f obige Hiiiterlasseiischafc bewilligt wurden. Alle die jenigen, welche noch irgend Forderimge» an die gedachte Hinterlassenschaft haben, sind er sucht ihrcßechnunqcu baldigst ejnzuhandiqen, und Ulle, die noch auf irgend eine Art schul dig sind, werde» hiermit aufgefordert, ohne Verzug zu bezahle», an Reuden Lreh, Administrator. Sept. 10. km. An die stimmfähigen Bürger von Berks Canntt). Freunde und Mitbürger! Aufgemun tert durch viele mriuer Freunde, biete ich mich als Candidat für das Scher» ffs-Amt bei kommender October-Wahl an. Sollte ich so glücklich sei», eine Mehrheit Enrer Stimmen zu erhalten, so verpflichte ich mich, die Pflichten des Amtes getreulich u»d zu Eurer gänzlichen Zufriedenheit auszuüben, l Achtungsvoll Euer ergebeuster Diener Ilsaac S. Thompson. Hamburg, April 30. bW. An die freien und unabhängigen Stimmgeber von Berks Saün'ty. Mitbürger: Durch viele meiner Freunde bin ich aufgefordert und beredet worden, mich als ein Candidat für das Scheriffs - Amt von Berks Caunty, bei der nächsten October- Wahl, anzubieten. Im Fall mich die Ehre Eurer Auswahl treffe» sollte, verpflichte ich mich selbst, die Pflichten des Amtes getreu und nach meinen besten Fähigkeit zu erfüllen. Euer Freund und Mitbürger Benjamin Stähle. Readmg, April 16. 1850. BW- Candidat für Seheriff. An die freien und unabhängigen Erwäh ler von Berks Caunty. Mitbürger Aufgemuntert durch die wärmsten Zusicherungen vieler meiner Freun de, biete ich mich als Candidat für das Sche riffs-Amt von Berks Caunty bei kommender Wahl an; u»d sollte ich so glücklich sein, ei< ne Mehrheit Enrer Stimmen zu erhalten, so verpflichte ich mich, die Obliegenheiten des Amtes getreulich nud zu Eurer völligen Zu fritdeuheit auszuüben. Euer gehorsamer Diener, Isaac Ely. Reading, April 9. bW. An die freien Urwähler von Berks Caunty. Freunde und Mitbürger Ich fühle mich gedrnngen Euch meinen herzlichsten Dank abzustatten, für die große Stimeuzahl die Ihr mir bei der vorigen Schcriffs>Wahl geschenkt habt nnd durch die ich auf den Re tnru gesetzt worden bin—und in der Ueberzeu gung, daß ich seitdem nichts gethan habe nm Enre gnte Meinung nnd Gewogenheit zu ver» wirken, so biete ich mich nochmals als Candidat für Scheriff an und ersuche Alle und Jede» vo» Euch »in feine Stimme und Unterstütziing für das ge nannte Amt bei der nächsten allgemeinen Wahl. Ich darf Ench »»bedingt versichern, daß ich im Fall meiner Erwähluug, die ver antwortlichen Pflichten des Amtes getreulich und nach besten Kräften ausübe» werde. Es lebt der Hoffnung daß Ihr ihn nicht verges sen werdet, Euer Freund und Diener lohu potteiger. Bern, April 9. bW. An die unabhängigen Erwähler von Berks Caunty. Mitbürger:—Abermals stelle ich meinen Namen zu Eurer Beachtuug für das Amt eines Scheriff'a von Berks Canuly, bei der komenden allgemeinen Wahl im nächsten Ok tober. Dankbar für die liberale Uiilcrstüt znng. die mir b«i letzter Wahl z» Theil ge worden, nehme ich achtungsvoll Eine Unter stützung abermals in Anspruch, und wenn ich zu jenem Amte gewählt wei d,, so verpflichte ich mich selbst, alle damit verbundene» Pflich ten pünktlich und «»parteiisch zn erfüllen. Mit bksoiideltr Hochachtiinq E»er Freund nnd Mitbürger, Zolin Manderbach. Heid«lb«rg, 9. April, i»5O. bW.
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