und erkielt seinen Abschied und rollte auf der Eisenbahn im Fluge den Ufern des Rheines zu. „Lieber will ich im Kampfe gegen Ab del Kader den Sand in Afrika mein Blut schlucken lassen. al6 länger solche Schmach eroulden."—Mn Freuden wurde er in die Fremdenlegion nach Algier aufgenommen und hatte bereits Marseille erreicht/, der nahen Abfahrt gewärtig. (Fortsetzung folgt.) JAr Reading, den <». August Z Heinokratisrlicr ).Vlslg-^al)hcttel: Canal Commissioner: Jos!,na Dttttgan, von Bucks Caunty. General Landmesser: Josepl, Yenderson, von Washington Caunty. General Auditor: Heinrich W. Schneider, von Union Caunty. Ii mir !r»ll>ori/<?<l t<» proeurinKr klntl Lollootion?! fcir t!»: iii'rnt, nt >ii!zofs!c'«'«inl'liilii(l<'l pkis, Voik, lililtimoro »n<Z Horton kVG nt ki»! slfück!, v»n'« A<I Klrvkt, is ons ofmir k>Ul>or>7,c>>> »xonts to rvoeive «eut» snä «iubscriptionn for tliis paper. Langst ngerei Ein hoffnungsvoller Jüng ling von dunkler Farbe, Namens John Clark, wurde am Dienstage von Aldcrman Menge! in de» sauern Apfel geschickt, weil er eine K 5 Note aus einem Brie fe gemaust hatte, welchen er von seinem Bater crhal ten hatte, um ihn an eine farbige Frau abzugeben Der alte Clark kiatte den Brief von einem Freunde im Lande zur Besorgung an dessen Frau erhalten, die hier wohnt AIS sie daö Geld im Briese nicht fand, lieft sie den alten Clark verhaften und für Diebstahl einstecken Am andcrn Tage fand fichS aber, daß nicht der alte, sondern der junge Clark, die Langfin gerkunst geübt hatte, worauf beide Plätze wechselten P fe r dedieb e re i Herrn Krick, in der 4ten Straße wohnhaft, wurde in der Dienstag Nacht ein Pferd auö dem Stalle gestohlen Die Diebe mußten bekannt fein, denn sie hatten sich zu dem Pferde auch noch den Sattel von der Portfch hinter Ärick's Wohnhaufe geholt, um desto bequemer zu reiten. Die Diebe wurden gleich verfolgt und, wie wir hören, in Philadelphia das Pferd wieder erlangt, wo eS die Diebe verschachert halten Ertrunke n—Ein IZjähriger Knabe. Namens Michael Machemcr. ertrank am vorletzten Sonntag Abend. Krick'S Wharf gegenüber, im Canal, Vom Kongreß —Das Ende der Compromiß- Bill —Nach langen Debatten, vielen Reden, Denken und Plaudern erhielt die Compromiß-Bill,welche be stimmt war die wichtige Sklavcnfragc zu beseitigen, am letzten Mittwoch im Senat den Todesstoß Die Bill war so viel verändert und mit Anhängseln ver sehen, daß eS einigen Senatoren, welche Anfangs die selbe unterstützten, verleidete dafür zu stimmen, was daS Durchfallen derselben zur Folge hatte Alles was von der Bill in daS Representantenhauö kam, ist ei ne Klausel welche die Grenzen des neuen Territo riums Utah bestimmt Der Congreß ist somit nach einer Sitzung von acht Monaten wieder auf den Punkt gekommen wo er im Anfange war. oder, wie man mit andcrn Worten sagen mag, er hat nichts gethan was ihn seinem Zwecke näher bringen könnte. Ob nun während der gegenwärtigen Sitzung noch et was in Betreff der Aufnahme CalifornienS in die nion, die Bestimmung der Grenzen von Texas und der Sklaverei in den Territoriums, gethan wird, ist schwer zu sagen Eine kleine Fnt h, —Durch einige starke Ge witterschauer war die Tulpchocken-Crick und auch die Schuylkill wieder stark angeschwollen, so daß die na he wohnenden Leute Schaden davon befürchteten Ein sogenannter Koffcrdamm, welcher einige Meilen oberhalb dieser Studt durch die Tulpchocke» gemacht war. wurde durch die Fluth weggerissen Gewitterschäden Während den Gewit tern am vorletzten Sonntag Abend wurden außer den Scheuern von David Gilbert, in Earl: Isaak Koch, in Alnlty; und Daniel Schultz, in Colebrookdale Taunschlpö, auch eine Scheuer bei Unionville. nahe an der Grenze von Ehester Caunty und ein Anzahl audtrer Scheuern in angrenzenden Caunties vom Blitz getroffen und total zerstört, Hr, Hiram Buch man. zu Gcorgetaun. Bart Taunschip. Lancaster.Co. wurde vom Blitz getroffen und augenblicklich getöd tet Er war mit seiner Frau zu Bette gegangen und scklief an ihrer Seite, als der Blißstrahl am Schorn steine herabfuhr und ihn tödtete, während seine Krau unbeschädigt blieb Der Blitz zerschmetterte auch ei nen Telegraphpsostcn an der Bereinigung der Colum bia undtzarrisburg Eisenbahn und fuhr link« u,rechts die Diäthe entlang, zersplitt und beschädigte noch ei nige Pfosten In Cumberland Caunty wurden fünf Scheuern vom Blitz getroffen und mit allem Inhalte zerstört, Daö Wohnhaus eines tzrn Cleaver, nahe bei CarliSle. wurde vom Blitz getroffen und sein 18- jähriger Sohn, welcher aus der Porlsch saß, gctödtet Einige Scheuern in Ä°rk brannten am nanilichcn A bend ab, EaSton und dessen Umgegend blieb auch nicht verschont Die Gewitter haben sich demnach weit ausgedehnt und ungewöhnlich viel Schaden an gerichtet Fatales Unglück bei Nortl umber - land —Die Rorthumberland Canalbücke brach am Donnerstage zusammen, als die HarriöburgerStätsch über dieselbe passirte, welche in den Canal stürzte Es waren zur Zeit I l Passagiere in der Stätsch, von denen Hr Benj, D Jones augenblicklich gctödtet wurde Die zebn übrigen entkamen mehr oder we niger beschädigt. Zwei Pferde kamen ebenfalls um. Die Cholera scheint noch immer längs den westlichen Gewässern und in einigen Hauptstädten zu grassiren In Ciiieiiiiiati waren am SS und sesten Juli von 112 Todesfällen öü von der Cholera, und rb hieß daß die Krankheit im Zunehmen sei und sich ins Land ausdehne, In LoiiiSville wurden am 2S. Juli 47 Todesfälle berichtet, von welchen 32 an der Cholera waren. Am vorigen Donnerstage herrschte in Washington und Baltimore große Ausregung in Folge der Nach richt, daß zu HarperS Ferry die Cliolera ausgebro chen sei In Washington und auch in Baltimore lierrschte die Nuhr bedeutend, doch hatte man noch von keinen Chalcrafällcii gehört, "Der Leuchtthur in" ist der Titel einer neu en deutschen Zeitung, welche von Dr, L Brentano in Pottöville, herausgegeben wird und sich das Ziel gesetzt hat das Interesse der sogenannten Demokra ten von Schnylkill Cannly zu vertheidigen DaS Blatt hat ein »eltcö Ansehen und die erste Nummer ist. nach ihrer Art. gut ausgestattet, aber es scheint daß der Lclichttluirm auf den Trümmern des an der Auszehrung verstorbenen PottSviller Adlerö erbaut ist, ein Fundament den nicht Jeder den Bau des Leucht thnrins anvertraut hatte, und wenn derselbe nicht mehr Glück hat wie der Adler, so stellt zu befürchten, daß ihm bald die Lampe ausgeben wird, Verhandlungen der Sladr-Ralbe. Sclcct Council-Limmer,) Juli 27. 1850. Der Rath versammelte sich anwesend die Herren Hill, Hunter, Printz und Ritter Presi dent. Das Protokoll von letzter Versammlung wurde verlesen und genehmigt. Die folgenden Bittschriften wurden einge reicht, gelesen und zurückgelegt, nämlich: Eine durch Hrn. Ritter, daß die Councils ei ne Nachtwache anstellen möchten. Eine durch Hrn. Hill, die Plumb-Alley, von der Bingeman bis zur Sprußstraße zu ebnen und zu gräveln. Eine durch Hrn. Hunter, für die Entfernung des Morasts zc., aus der Wasserstraße,zwischen der Penn und Franklin, durch die letzte Ueber schwemmung hereingebracht. Auf Antrag wur den die Straßen-Comissioners beauftragt nach der Sache zu sehen. Ein mündlicher Antrag von demselben, sür das Pflastern und Curben der Washingtonstra ße, von der 3. bis zur 7ten. Hr. Hunter legte eine Mittheilung von Pa trick McGivern vor, angebend daß er an der 7. Straße wohnt» nahe der Criek die durch jene Straße stießt, und durch das neuliche Steigen des Stromes und Vernachlässigung der Weg nahme des temporären Gerüstes beim Bau der Brücke welche über denselben fuhrt, bedeuten den Schaden gelitten hat, an seinem Hause zc. Woraus auf Antrag von Hrn. Hill passirte ein Beschluß, daß eine Committee von drei, I vom Select und 2 vom Common Council, an gestellt werde, den Schaden worüber er klagt zu besichtigen und bei nächster Versammlung zu berichten. Hr. Printz wurde von Seiten des Select Councils ernannt; der Beschluß kam v. Common Council genehmigt zurück,mit Herren Morris und Fischer von Seiten jenes Körpers als Committee ernannt. Aus Antrag wurde die Bittschrift, eineMan er längs der Nordwestecke der 4. und Walnut straße aufzuführen, aufgenommen, wenn Hr. Rilter einen Beschluß offerirte, daß das Gesuch der Bittsteller genehmigt werde, der passirte. Aus Antrag von Hrn. Printz wurde d. Bitt schrift, die Alley zwischen der Franklin «.Ches nutstraße zu ebnen und zu gräveln, ausgenom men, worauf folgender Beschluß passirte; Beschlossen, daß die Alley, von der 7. Stra ße bis zur Lcmon Alley, zwischen der Franklin- und Chesnutstraße, geebnet u. gegrävelt werde. Die Committee vom Feuer-Departement,an gewiesen, Lotten sür den Gebrauch der Junior und Neversink Feuer-Compagnien anzukaufen, ebenfalls in Betreff des Mißverständnisses mit der Readinger Schlauch-Compagnie, bat um Zeit, die ihr bewilligt wurde. Der Beschluß die Cherry Alley zu gräveln, von der 6. Straße bis zur Plumb Alley, kam vom Common Council genehmigt zurück. Die Rechnnng vom Common Council, Be trag HV 7!1, entstanden im Falle der City ge, gen Georg Smith, durch cortiornrit Verhand lungen umgestoßen. Einleitung und Beschlusse vom Comm Coun cil, in Betreff deS Ablebens von Zacharias Tay lor, letztherigem Presidenten der Ver. Staaten, wurden verlesen und denselben einmüthig bei gestimmt. Den folgenden Beschlüssen vom Com. Coun cil wurde beigestimmt: Beschlossen, dajj die Canalstraßc, von der Spruss bis zur Bingeman, ausgebessert werde. Beschlossen, daß die Maple Älley von der Franklin bis zur Chesnutstraße, geebnet und gegrävelt werde. Beschlossen, daß der Culvert von der 2. bis zur Frontstraße, in der Liberty Alley, sogleich ausgebessert und gehörig von der Nordscite ge sichert werde. Beschlossen, daß der Stadt-Anwalt ersucht werde, zu untersuchen ob einige von den Ordi nanzen, das Curben und Pflastern der Sei tenwege nutzlos und unwirksam geworden sind durch Vernachlässigung ihrer richligen Eintra gung in die öffentlichen Urkunden zc. Beschlossen, daß die Stadt Councils hiermit den Bau eines dauerhaften backsteinernen Cul verts bestimmen, von st Fnß im Durchmesser, vom Mittelpunkte der Chesnut und 5. Straße beginnend, die Chesnutstraße bis zur 4ten, die 4te herunter bis zur Spruß, die Sprußstraße berrunter bis zum Canal, und daß der Rath sich am nächsten 10. August wieder versamm le. Aus Antrag vertagt. Schreib. Common Council-Zimmer,) Juli 37. 18S0. 5 Der Rath versammelte sich—alle Mitglieder anwesend, außer Hrn. Peacock. Das Proto coll von letzter Versamlung gelesen u. genehmigt Bittschriften wurden vorgelegt wie folgt: Eine durch Hrn. Jacob MalSberger, für das Ebnen und Gräveln der Elmstraße von der Ij). bis zur 13ten. Eine durch Hrn. Burkert, für die Erweite« rung der Gräben längS dem Reading und Per kiomen Turnpeik, zwischen der Franklin- und Chesnutstraße. Hr. Levi Malsberger offerirte folgendes, was gelesen wurde und einstimmig passirte: Die Select und Common Councils, der Stadt Reading, tief ergriffen und Theil nehmend an der National-Trauer, verursacht durch die Fü gung der göttlichen Vorsehung, durch Abberu fung jenes braven Soldaten und ehrlichen Pa trioten Zacharias Taylor, von der Spitze der Größe wozu amerikanische Bürger glangen kön nen, und verlangend ihre schwachenßeweise ih rer Achtung gegen seine Dienste für das Volk zu beurkunden, beschließen hierdurch, Daß in Betracht der Gefahren der Disunion welche unser geliebtes Land bedrohen, der Tod President Taylors ein Ereigniß zu sein scheint, das ohne Anklage der Weisheit und Vorsehung des obersten Lenkers der menschlichen Angele genheiten, wohlgeeignet ist uns fühlbar zu »Ha chen, daß wir einen starkenArm und ein treues Herz verloren haben, von dem wir wissen,daß es seine Pflicht gethan haben wurde bei jedem Ex treme, in Erhaltung und Vertheidigung des Staatenbundes. Daß das Andenken an jene blutigen Felder, in welchen der abgeschiedene Held solchen un sterblichen Ruhm erntete für die Waffen der Republik, für immer mit seinem Namen im Gedächtnisse der Nation bleiben wird. Und daß sein Marsch nach Buena Vista und die krönen den Siege welche er dort errang, ihn zu einem Namen und Platze im Tempel des Ruhmes be rechtigt, zwischen den großen Kommandören der Nationen. Daß als ein weiteres Zeichen der Achtung, welche wir hegen, gegen den berühmten Todten, die Council-Zimmer schwarz beHange» werden sür den Zeitraum von sechs Monaten. Daß diese Verhandlungen in die Protokolle der Councils eingetragen und der President des Select Councils angewiesen werde cineAbjchrift davon an die Familie des abgeschiedenen Pa trioten und Helden zu schicken. Hr. John Malsberger sagte, daß die Coiuit tee vom Feuer-Departement, welche mit dein Ankauf v. Lotten zc. beauftragt war,sür Sprit zenhäuser, nicht bereit sei zu berichten; worauf ihr Zeit gegeben wurde bis zur nächsten Ver sammlung. Hr. Burkert frug an für die Erwägung der Bittschrift in Betreffdes Wasserflusses amTurn peik, wenn die Sache der Straßen-Committce übergeben wurde, sie zu besichtigen und zu be richten. Das folgende wurde offerirt und passirte: Da der Culvert von der Aten bis zur Front straße, in der Liberty Alley, viel Schaden gelit ten hat durch die letzte Fluth, daher Beschlossen, daß der Culvert von der Nord seite gehörig gesichert und sogleich reparirt werde Der Beschluß für die Ausbesserung der Ma ple Alley wurde aufgenommen und passirte. Der Beschluß vom Select Council, fürs Eb nen und Gräveln der Chery Alley, von der V. Straße bis zur Plumb Attey, wurde erwogen und genehmigt. Die Kostenrechnung vom Mandamus Falle, von KI7 50, welche von letzter Versammlung überlag, wurde vorgenommen und zu bezahlen beordert. Die Kostenrechnung, die Stadt Reading ge gen Georg Smith, von K 6 79, wurde aufge, nommcn und passirte. Hr. Jacob Malsberger lenkte die Aufmerk samkeit der Straßencoinmittec auf den Zustand der Elmstraße und drang auf die schnelle Aus besserung derselben. Der folgende Beschluß wurde offerirt und passirte: Beschlossen, daß der Stadt-Anwalt ersucht werde sc. sSiehe Verhandlungen des S. C. Beschluß vom Select Council, eine besondere Committee anstellend ?c. sSiehe daselbst. Hr. Wells offerirte folgendes: Da nach Ansicht der Councils von der Stadt Reading, der Wassercours im südwestlichen Theile der Stadt solche Veränderungen bedars die gewisse Theile des Wassers, was jenen Lauf hat, in andere Canäle führt. Und die Councils sind zu dem Schlüsse ge kommen, von wirklichen Vermessungen, ge macht durch den Stadt' Regulator, daß keiner von den Wassercoursen längs unsern Straßen so verändert werden kann, daß es etwas hilft, ohne große Nachtheile für das Eigenthum der Bürger längs denselben, wo solche Veränderun gen gemacht werden. Und da die gedachte Hül se nur temporär sein würde und der Zuwachs unserer Stadt es fordert oder bald ein Abfüh rungs-System durch Sewer fordern wird, da her fei es Beschlossen, daß die Stadt-CouncilS hiermit den Bau eines dauerhaften backsteinernen Cul verts, von li Fuß im Durchmesser, bestimmt, anfangend im Mittelpunkt der 5. und Ches nutstraße, die Chesnutstraße herunter bis zur 4.» die 4te herunter bis zur Spruß, die Spruß straße herunter in den Canal laufend. Beschlossen, daß eine Abtheilung des ersagten Culverts in Kontrakt gegeben und der Bau so bald aIS zweckmäßig begonnen werde; aber kei ne Summe über KL,OOO soll verwilligt werden für einigen Theil der in diesem Zahre gebaut wird ; der Theil des Culverts soll an der 4ten und Sprußstraße beginnen, wenn die Einwilli gung von den Grundeigenthümern an derSpruß strafte zu bekommen ist, und an der Run unter halb der 3. Straße aushören soll —wenn solche Einwilligung nicht zu haben ist, dann soll die gedachte Run der Anfangspunkt und der Ca nal das Ende sein. Beschlossen, daß eine Committee angestellt werde durch die Councils, «Lpecifizirungen der Arbeit auszufertigen und Vorschläge für den Bau anzunehmen, und die gedachte Committee soll die Aussicht über den Bau haben Die Einleitung und Beschlüsse waren gele sen. Auf Antrag wurde folgender Beschluß angenomen, nämlich: Beschlossen, daß der Rath sich wieder ver sammle am Samstag Abend den 10. August, zur gewöhnlichen Lrund, um den eben verlese nen Beschluß in Ueberlegung zu nehmen. Verschiedene Beschlüsse vom Selec-Council wurden erhalten und zurückgelegt. Auf Antrag vertagt. I-Tyson, S. C. C. Die Goldentdeckungen in Oregon.— Die Goldentdeckungen in Oregon wovon wir mit dem letzten Dämpfer Nachricht erhielten, wurden im Spokanlande, etwa 400 Meilen von Oregon City, den Columbiafluß aufwärts, gemacht. Von den» Sande der von dort ge bracht wurde, war der vierte Theil Gold. Der Oregon Spectator sagt: Eine Partie ist aus dem Wege nach der Re gion dieser neuen Entdeckung, wenn sie nicht schon dort ist, und andere bereiten sich nachzu folgen. Bei der Zurückkunft des Botschafters, den man in ein oder zwei Wochen zurückerwar tet, wenn er den Bericht bestätigt, wird ein all gemeines Drängen nach jenem Lande folge». In Rücksich aus ein solches Resultat, ist ein Agent den Fluß herausgegan gen, um die Indianer aus den neuen Stand der Dinge vorzubereiten, der sich in ihre» Lan de bald zeigen wird. Wir erwarten daß in dieser lahrszeit starke Minirgeschäste unternommen werden längs den Flüssen an der südlichen Gränze von Oregon, da viele Personen die in Calisornien waren, zu der Ueberzeugung gekommen sind, daß der Rougefluß und andere Ströme in jener Gegend vortheilhafte Gräbereien darbieten. Dirgmia Gold. —Bedeutende Spekulati onen sind im Gange auf Goldland in Virgini en. Eine Anzahl Männer sind jetzt thätig be schäftigt Verkaufe solcher Ländereien in Boston zu bewirken. Einige gute Stories werden er zählt von den Erzeugnissen der Minen die schon in Operation sind und goldene Ideen werden gebildet in Betreff des Landes das an dieselben grenzt. Niemand, der sich die Sache genauer besehen hat, zweifelt daran, daß sich in Virgi len Gold findet, aber in welchen Quantitä ten es vorhanden ist, oder aus welche Art und mit wieviel Prosit es zu bekommen ist, kann nur die Zeit lehren. Uebrigens mag soviel von den Virginier Goldininen gesagt werden, wenn sie auch bei Weitem niche so einträglich sind wie die ströme Calisorniens, die Leute welche die selben bearbeiten auch nicht mit den Wider wärtigkeiten und Entbehrungen zu kämpfen ha ben, wie die Goldsucher in (Kalifornien. Falschmünzer verhaftet.—Der Norris taun Herald vom letzten Mittwoch sagt: Drei Pesonen, Namens Joseph Woodward, Robert M'Carey und John Boyer, wurden am Sam stage verhaftet für das Ausgeben falscher No ten und nach einem Verhör vor A. S. lenkins Efq., von Gwyned Taunschip, in das Norris tauner Gefängniß gebracht. Beim Verhör er gab sich, daß sie an zwei verschiedenen Plätzen 3 falsche K 5 Note« von der Pork Bank ausge geben hatten und bei der letzten entdeckt, ver folgt und eingefangen wurden. Es scheint, daß sie bereits zieinlich'gute Geschäfte gemacht hat ten, denn einer davon gab dem Scheriff K 55 in Verwahrung. Woodward wurde amMon tage auf einen Writ von Habeas corpus freige geben, da keine Beweise gegen ihn waren. Der Adel i>» der TVildniß. —Ein Kor respondent des St. Louis Jntelligenzer sagt, daß Lord Calthorp, Lord Breatley, Lord S ook und einige andere englische Edelleute, mit einer Schaar California - Emigranten bei Council Bluffs, im Territorium Nebraska, campiren, aus ihrem Wege nach dem Goldlande, alles sür eine Sommer Pläsier-Reise. Sie werden viel leicht genug davon haben, ehe sie hinkommen. Lancaster, den 30. Juli. Rettung aus Lebensgefahr. Während der großen Wasserflut!) auf der Conestogo am Freitag vor acht Tagen, und als Wasser schnell am Stei gen war, bemerkte man bei dem Städtchen Eden, bei Groffs Faktory, einen in der Nach barschaft wohnenden farbigen Mann, wie er sich inmitten der Fluth an den obern Zweigen eineS kleinen kaum drei Zoll dicken Weiden bäumchens festhielt, das beinahe ganz unter Wasser stand. Ihn zu retten, war der ernst liche Wunsch der auf dem User versammelten Volksmenge; allein jeder Versuch schien An fangs vergebens zu sein wegen seiner großen Entfernung vom Land und der reißenden Schnelligkeit der Strömung. Er behielt jedoch einen festen Halt an den schwachen Zweigen, bis endlich ein Boot von einer Entfernung her beigeschafft wurde, welches von der Brücke an einem Taue stromabwärts gelassen wurde, bis es innerhalb seinen Bereich kam, in welches er dann hinein stieg und endlich sicher ans Land gebracht wurde. Aus dem Ges ä n gni Bentwi s ch t. —Die Zeitungen der Stadt Pork berichten, daß Peter Boyer, welcher vor einigen Monaten in das dortige Gefängniß gebracht worden war, wegen Einbruch und Diebstahl, welche er in Wrightsville verübt hatte, am vorletzten Frei tag Morgen feine Flucht bewerkstelligte, indem er mit Hülfe eines Bretts, welches er im Hof habhaft wurde, auf die Gefängnißmauer hinaus kletterte und dann von derselben auswendig auf den Boden hinunter sprang. Er wurde von einen« Manne auf der andcrn Seite der Straße gesehen, welcher sogleich Lärm inachte; aber so sonderbar eS auch scheinen mag, obschon der Flüchtling Fesseln an den Fußen hatte, und von mehreren Personen hitzig verfolgt wurde, verschwand er plötzlich, und man war nicht im Stande seinen «Schlupfwinkel zu entdecken. Boyer ist ein Mann von großer Stärke und gefährlichem Charakter, etwa fünf Fuß zehn Zoll hoch, hat dunkles Haar und braune Au gen. Der Scheriff von Pork Caunty bietet eine Belohnung von 25 Thalern für feine Er greifung an. Todt gefunden.—Am Samstag, denl Sten dieses Monats, wurde von Francis H. Carpenter, Csq., deputirtem Coroner, eine Un tersuchung gehalten über den Leichnam von John W.' Gross, welchen man in einem Frucht felde auf der Bauerei des Herrn Samuel Rupp, in West Carl Taunschip, in diesem Caunty, todt gesunden hatte. Der Ausspruch der Coroners-lury lautete, daß der Verstorbe ne durch Unmäßigkeit zu seinem Tode gekom men sei. ' Volksfreund. Ein gewagtes Unternehmen. Cleveland. In der Nacht vom 10ten auf den Ilten d. M. brachen einige kühne und ver schmitzte Schurken in ein Zimmer des Gebäu des, das zugleich mit das Gefängniß enthält und worin sich sieben Verbrecher befanden, die nach dem verurtheilt wa, ren. Von diesem in dem untern Stock befind liche Zimmer schlichen sich mehrere nach dem Schlafzimmer des Scheriffs, entwendeten ihm, ohne ihn zu erwecken, feinen »läufigen Revol ver, sowie die Schlüssel zu dem Gefängnisse, öffneten alle untern Zellen und die Hausthür, und!) an der Zahl, entflohen. Unter ihnen Stanley und Mervin, welche die Insurance Office bcstohlen haben. Ein paar Kerle, die unten initsaßcn, aber nur auf 15 Tage Wasser und Brod verurtheilt waren, weigerten sich mitzugehen. Sie wurden sogleich mit dem To de bedroht, wenn sie einen Laut von sich gäben. Erst nachdem die übrigen ungefähr 10 Minu ten fort waren, machten sie Lärm, weckten den Scheriff und zeigten ihm die leeren Nester. Es wurde sogleich überall bckanni und Con sta blers .und Bürger machten sich sofort auf, um die Verbrecher wieder einzufangen. Gegen Morgen fand man einen, Namens Amos Bik kor, der wegen nächtlichem Einbruch verurtheilt war, in feinem Hause unter dem Bette. ?lm 12, wurden James Brown der wegen großen Diebstahl, Wm. Donley der wegen Feuer an legen, Oren Cobb der wegen nächtlichem Ein bruch und Alex. Mattod der wegen Stechen mit einem Messer verurtheilt war, eingebracht, diese 4 waren in Independence am Canal zu sammen und von einem dortigen schlauen Mann betrnnken gemacht und dann gebunden hierhier gebracht worden. Mervin nnd Stanley find noch am Seeuser, werden aber wohl bald ein gefangen werden. An ihnen ist am meisten gelegen und an ihrem Helfershelfer, einem Manne Namens Smith.—Horan Flenning ein sehr jugendlicher, aber doch alter Verbrecher, wird auch wohl bald gefaßt werden. Germania. Pottsville, d. Isten August. Auffliegen einer Pul vermühle.—Herzzerreißendes Unglück. Es wird uns heute zur traurigen Pflicht eines der schrecklichsten Unfälle zu be richten welches je noch in unserer Gegend sich ereignete. Am vorigen Montag Vormittag flog die den Herren Elijah Hammer und Michael Seltzer von dieser Stadt, gehörende und eine strecke oberhalb h-t. Clair gelegene Pulver mühlc auf, und fünf Personen wurden durch die Explosion entweder getödtet, oder doch so start beschädigt, daß sie nachher starben. Von den zwei Männern welche in der Müh le arbeiteten wurde einer Names Schearaugen blicklich getödtet, und der andere Namens Sche rer so stark verwundet, daß er in der folgenden Nacht starb. Zwei Knaben, Hiram und Jack son McÄinney, von Barry Taunschip, ersterer 16 und der andere 10 Jahre alt, blieben auf der Stelle todt, und Herr Daniel Dengler, eben falls in Barry Taunschip wohnhaft, welcher in der Thüre der Mühle stand, wurde so stark ver, letzt, daß er 15 Stunden uachher, in dem Hau se seines Schwagers, Hrn. D. Krebs in dieser Stadt, starb. Was das Unglück für die drei letzteren Per sonen um so betrübter macht, ist der Umstand, daß sie erst kurz vor der Explosion von Barry Taunschip mit einer Ladung Holzkohlen vor die Mühle gekommen waren, und in dem Augen blicke des Unglücks den Operationen in der Mühle zusahen. Der Fuhrmann hatte sich eden wieder wegbegeben um in der Nähe die Pferde zu tränken. Hätte die Erplosion einige Minuten früher stattgefunden dann würde sie wahrscheinlich auch ihm das Leben gekostet ha ben. Jeder der drei Männer, nämlich Dengler, «Sicherer und Schear hatten Familien, Ersterer eine sehr zahlreiche, welches die Ueberlebenden den plötzlichen Verlust ihrer Angehörigen um so tieser fühlen läßt. H. Dengler wurde am Mittwoch in dieser Stadt mit den üblichen Feierlichkeiten der Sonderbaren Brüderschaft zur Erde bestattet. Dieses ist das siebente Mal, daß diese näm, liche Mühle aufflog, und innnerhalb dem letz ten Zahre allein war dieses dreimal der Fall, welches das Gefährliche der Beschäftigung des Pulvermachens zur Genüge herausstellt. Freiheits-Presse. Gefährliche Flucht. Cineinnati. Vor einigen Tagen sprangen zwei Verbrecher auf dem Wege nach der Penitentiary in Alton über Bord des DämpferS „Prairie Stale" und erreichten obgleich mit Ketten beladen dennoch durch Schwimmen das Ufer, von wo sie sich weiter in Sicherheit brachten. Eine gleiche Flucht bewerkstelligte ein Mörder, Z. Gray, der über Bord des Dämpfers „Lawrence« un, terhalb St. Louis in den Mississippi sprang. Seine Hände waren fest geschlossen, dennoch erreichte er schwimmend daS Ufer. Schrecklich i—Vor einigen Tagen verließ ein Pennsylvanier mit seiner Frau und sechs Kindern Cincinnati in einem Schiff in der Ab sicht nach Madison zu gehen. Als sie nach North-Bend kamen, starb die Frau an der Cholera. Der Mann machte einen Sarg von rauhen Brettern und vergrub sie in den Sand des UserS. Eine strecke weiter bei MillerSburg starben sünf Kinder ebensalls an der Cholera und man begrub sie auch daselbst. Zuletzt starb am Tage daraus noch der Vater, den ein alter Fischer begrub. Derselbe nahm daS noch überlebende Kind zu sich, ej» Mädchen von >'i bis 4 Jahren. Das Kind ist noch zu jung, um genüqende Auskunft über seinen Namen und seine Verhältnisse geben zu können. O. St. Liebe und Selbstmor d. — Vor ein»» gen Tagen beging eine junge Dame, Miß K.,
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