gefüllt. Mit gleicher Heftigkeit wie iu Albauv hat das Uuwetter bis nach Utiea hin gewüthet. Die «ligehenre Ouantität Wasser, welche >» so knrzer Zeit herabfiel, hat allcuthalbcn e»»e ungeheure Ueberschwemmlulg veranlaßt. Das Wasser kam in solcher Masse, daß es unter vielen Brücken und Dole» an der Eisenbahn nicht dnrch konnte nnd alle Dämme, ans de nen die Bahn hinlänft, mehr oder weniger be schädigte, Brücken wegriß «nd andern Scha den verursachte: Gchenks Brücke, l! Meilen von Fonda,war von der Fluth »iitergrabe», und als der von Osten kommende Zng daranf ankam, stürzte sie Mammen. Die toeomolive stürzte zuerst hinab, dan» der Bagage-Karreu und auf die sen die Paffagier-Karren, alles in Stücke zer trümmert. secbs Personen weiß man gewiß, daß sie- »„ei» siud, uud da mch- Koffer, welche uum,ll..oar nach dem Unglück aus dem Wasser ausgefischt wurdcn, von Nie mand in Anspruch gciioinme» werden, so ver muthet mau, daß «och andere umgekommen sind. Die Post «ach Westen befand sich auf diesem Zuge uud gerieeh gleichfalls i»s Was ser. Sämmtliche Bricfsäcke, den für Buffa lo ausgenommen, wm dcu gerettet. Dem Zuge von Westen nach Osten begeg nete ein gleiches Unglück. Als er sich über dk„ Damm und die Dole a» der Palatinc- Criek bewegte, brache» beide, vom Wasser un terwühlt, zusammen nnd dcr ganzc Zug stürz tc hinab. E», Passagier wurde getödtet, fünf schwer und vierzehn leicht verwundet. Der Canal wurde gleichfalls an mehrcn Punkten bedeutend beschädigt. Acht Meilen unttihalb Fonda bekam er einen Bruch von 200 Fuß weit. Oberhalb Fuuda wurde eine Wafferleituug zum Theil zerstört. (Weltbür. Pittsburg, 9. Juli. —Am lctzlcn Sonntag Nachmittage wurde in BanardStann ein ge wiffer Michael Bracken von seinem Cousin Christoph Fox, mit euiem Bowiemesser in dcn Untcrlctb gcflocheii, so daß er wahrscheinlich an den Folgen sterben wird. D,e junge» Burschen hatte» bereits am 4. Jul, einen Streit mit einander und begegnete» sich >» der Nähe der Ca>»aibr»cke, wo sich ihr Streit fortspan» bis z» der schrecklichen That. Vom I. April b,s zum l. Juli wurde» »» das hiesige Cauulygefäugiiiß »ichc weniger als 688 Personen aufgenoiume». D»e meisten hiervon wege» Vagabondirens und Trukeii hcit. Frh..Frd. Als die Königin von England die Geburt «hres jüngsten Sohnes in den Kirchenbüchern des betreffenden Kn-chenbezukes eultrage» ließ, wurde sie, da die bestimmte gesetzliche Frist schon abgelaufen war, dieser Gaiimse ligkeit wegen zn der gesetzlichen Geldstrafe von 7 Schill, und 9 Pen. vcrnrthcilt. Pittsburg, 8. Jul,. Gestern wurde ei» gewisser Thomas Cooper, welcher „, deu No velty Works arbeitete, verhaftet, auf d,e Au klage hi», einen gewisscu Edward Jones „ms Leben gebracht zn haben. Alderman Ma>or verhörte ih«, fei« Anwalt Magraw brachte »hn aber nach der Habeas CorpnS Akte vor Richter M'Clnre. Es «rgab sich aus deni Zeugniß, daß' Cooper uud Jones an, 4. Juli ,„ der 2. Straße eine Prugelei zufamcu hat te», welche Jones veranlaßte, ,„»d daß Coo per a„sz„wt,chcN s«,cbte. Beide waren be trunken. Sie balgten sich mit einander und be«de bekamen tüchtige Püffe, und Cooper trat Jones mehrmals ans deu Unterleib. Nachher gingen beide zusammen weg nnd man hielt keinen füe gefährlich verletzt, Um zwei Uhr am Samstag Morgn starb Jones. Die (ZoronerS-lury gab de» Ausspruch, daß Jo „es a» eiuer Entzündung dcr Eingeweide ge worben sei, veranlaßt durch d,e heftigen Tritte iCooper'S. I Jones hatte am vorigen Samstage ein Ge >echt an der Soho Brücke, wobei er tüchtig Mnrchgtblänt wnrde, u,U> am Mittwoch des- Mleichtu mit einem Bootnian» am Wharf. Wr war daher scho» bedeutend verletzt, ehe er Cooper in Streit gerieth. Conrt ließ Cooper gegen H2OOO Bürg- Mvast frei. Er soll seither ein friedliebender W?ann gewesen sein; dagegeit war Jones ein Mlaufer. Fr. Fr. El« Deutscher, Namens Saider, wahr scheinlich von Cinciiuiatl, brach dahier in das Bankhaus des Hrn. King, gestern Morgen s>o. um 2 Uhr, erbrach die Schubla de« und durchsuchte alle Gefache, Er erhielt nur einige falsche Noten nnd Münzen nnd wurde daranf vom Nachtwächter verhaftet.sib E« „ Pa „ ther l«III i « o i s.—Ei ner unserer Freunde der so eben ans Highland Madison Co., Illinois, angekommen ist, er zählt uns folgende schaudererregende Scene. Ein Bauer der Deck-Prairie, nahe bei Man «etowu schickte vorgestern Abend seinen zwölf jährigen Knaben zn Pferde aus, um das Vieh zum Melken heimzutreibe». Da weder dcr Knabe «och Pferd z„rücktam, so zöge« Eiter« »nd Freunde ans, nm sie zn suchen : Endlich fanden sie die Reste, die fürchterlich zer sieischte» Reste von beiden. Dem Pferde war von einer wilde« Bestie, dcr Größe der Wunden nach zn schließen, von einem Pan ther, der Hals entzwei gebissen, der Rumpf Mfetzt nnd zernagt. Der Knabe, »och gran- zerfleischt, lag etwa zwanzig Schritte MiUsernt, eine fast nnkenntliche Masse da! Jammer der Eltern ist ««befchreibltch, wollte sich die ganze Gemeinde und an dem Uuthier rächen, mach über >OO Jäger und was nnr Waffen Art tragen konnte, auf die Jagd. wissci, wir deu Erfolg nlchc, werden wir Kuudt haben, denselben mit- A. d. W. den Telegraphen i,»Brand eines Gewitters wurde ein Haus durch ei von der nahen Tele ache— Am 29. Juni von Butler Co. Pa., in Erstaunen geschrieben, dem Mai den Ebr, tovel Donng, nach Butler, folgen de« Inhalts: Ehrw. Hr. Do»»g! —Wie mir gesagt ist, sind Sie ein ehrlicher Man». Dicses Geld gehört dem Cauuty Schatzmeister HL4O. Der Brief war in Fraktur geschrieben nnd die einliegende» Banknoten aus verschiedene» Theile» der Ver. Staate», so daß es »»mög lich ist, de» Schreiber a» der Handschrift oder andern Umständen zn erkennen. Wahrschein lich hatte er einmal das Cannty »m diese Summe betröge», ii»d das Gewissen hat ihn gedrückt.— Wen» doch alle dergleichen des. gle i ch e n thu» wollten! H i » r e i ch e n d e r Beweis. Eine verheirathere Berlinerin trat mit einer Be schwerde gegen ihren Ehemann vor Gericht, indem sie vorgab, von demselben mißhandelt worden zu sc>». Als der Richter de» Beweis durch Zeugtil forderte, erklärte die - Zengcn kann ich nicht aufstelle», aber ich will es Ihnen schwarz auf weiß zeigen ! Bei die se» Worte» entblößte sie ihren Ann, ans wel chem man schwarze Flecken bemerkte. Ein Teufel iu Menschengestalt, wohn haft iu Vieiiiia Co., Illinois, soll so erbost aus seine Stiefmnlter geworden fei», wegen Bemerkungen welche dieselbe ans ih» machte, daß er, nachdem er sie anfeine n»ban»hcrz>ge Weise geschlagen nnd mißhandelt ha tce, wirk lich versuchte ihr die Zunge aiiSznschnciden!- Was sür eine Strafe lst für einen solchen Ttlisc! die rechte ? S»Hre ck l i ch.—ln Nen-H iven, Colicc« ticnt, wurde während dcr Feier des 4. Inli ein jnngrs Mädchen von 14 lahren, durch eine Kanone auf dcr Stelle getödtet Sie lief vor die Kanone hin, als ihr dcr Obcnhcil des Kopfes durch das „»zeitige Losgehe» dersel be», gänzlich weggerissen wnrde. Vorherbest « in >n „ » z. A»s dcr Trommcl sitzend sprach kurz vor dcm Anfan ge einer Schlacht der Kcidprediger den Sol daten Muth ein. „Verzaget nie, immcr nin» lhig den Kngclrcgcn ausgehalten, wenn es gilt," sagte er, „wer jetzt »»cht sterben soll, kommt davon, und wem das Ziel gesteckt lst, muß doch sterbe»; de»» jede Kugel trägt de» Name» dtffe» eingeprägt, der durch sie um kommen soll." Während dessen flng das Klc»ngcwehr-Ft»ier an, der Feldprediger ward ängstlich, vcrlicß die Trommel und wollte sich möglichst schnell entfernen. ~Herr Feldpre riger!" rief ein bärtiger Unteroffizier: ~Ihr Name steht gewiß auf keiner Kngcl, bleiben Sie bci uns." „Kinder," wandte sich der geistliche Herr nochmals zn ihnen: „allemal kann man dies ancb nicht wissen!" nnd setzte feinen Rückzng im Trabe fort. Cholera In Mexico soll ganz kürz lich eine Radikalkur wider die Cholera ent deckt worden sei». Es ist die Rais del Jiidio, die Indianerwnrzel. Dcr „Monitor" räth dcr Rcgirrnng, ohne Zeitverlust großeOuau titäte» dieser Wurzel sammeln zn lassen nnd sic dann dcn Armcn zn übergeben. Die „Palanea" sagt: Wir vernehmen von einer glaubwürdigen Person, daß die wichtigsten Knren m»t dieser Wnrzel bewert stelligt wurden. Sollten am Ende die beschränkten Mexika ner den Sieg über unsere gelehrt sei» wollen, de» Doktore» erringen, welche selbst ansrich tig emgtstehe» müssen, daß ihre Kenntnisse nicht in allen Fällen ansreichen. Dzt. St. Tonis, 23. Juni.— Der Gesniidheies rath berichtet, daß Dr. MeMnrry », vorletz ter Nacht zn einem Cholcrakranken gerufen wurde, dicscr verweigerte indessen seine Hülfe, nnd zwar ans dcm vcrabschcnlittgswürdige» Grnnde, wcil dcr Krankc nicht im Stande war, ihm ,n Vorans zn bezahlen. Dcr Arme starb u, Folge dieses Mangels an ärzt licher Hülfe Eine Wechselzeitiing meint, man solle dem Doktor einen „Dreck-Käfer" auf den Nabel setze», damit er sich todtlache» »löge! Clncinnati, 25. Inui Uuangenchmc Ue> ! berraschung.— Der Sattlermeister Ackcrman hierselbst, >n dcr Nähc'des Brigtoll-Hanses, lebte h,er seit mehren lahren in aller Ruhe uud Uuangefochtknhtit, mit Fran uud Kmd, bis er endlich in feiner Richt derb gestört nnd gehörig angefochten ward, nnd durch weu? Etwa durch böse Nachbar», durch schlechte Freunde, oder durch hartnäckige Gläubiger? Nichts von alle dcm. vor viclcnlah. Ren iudcmtschlaud zurückgelassene Ehefran mit ihrem Kindchen von 1<» odcr 12 Jahrcu, ge. drängt von ehelicher tiebe nnd Gattenpflicht, tritt nach Ueberwuidnng aller Gefahren einer so weiten Reise, bci ihm ein und fliegt in sei ne Anne. Seine Arme erstarren aber, und sein Mnnd flüsterte ihr zu: sie möge sich für 5t,,,? Schwester anSgeben, weil das seiner Haushälterin sso nannte er seine hier gehei rathete zweite Fran,Z angenehmer wäre zn wissen. Sie schöpft Verdacht, erknndigt sich bei den Nachhar» nnd erfährt die fnrchtcrl«- che Gcwißheit. daß er sciiie erste »och lebende Frau und sein tkindchen vergessen und eine Andere geehlicht, auch nur letzterer ein Kind erzeugt habe. Man denke sich den Schreck einer braven, treuen, liebevollen Ehefrau nnd Mutter, die sich und ihr Kindchen verleugnet und verstoßen sieht am Ziele aller ihrer über flandenen Beschwerden nnd Leiden ! Die Ra che blieb „«cht ans, d,e ganze Nachbarschaft ist in Alarm, Fenster „nd Thüren wnrden ihm eingeworfen, die Wachtle„te habe» ihn ver haftet nnd das Weitere wird sich finden. PottSville, 18. Juli. — I. Cnrtis Hughes von dieser Stadt, kehrte einigen Abenden in Begleit»,ig eines Franenzimmers von Ta magna znrück, nnd winde einige Meilen von Poecsville durch mehre Personen angegriffen, welche versnchten sem Pferd anzuhalten. Hr. Hughes hatte jedoch Geistesgegenwart genug, das Uiltcruehmen der Spikbnben durch einen kräftigen Hieb ans sem Pferd und schnelle Flucht zu verhindern. Unsere ganze Gegend scheint mit losem „nd räuberischem Gesindel überlaufe« zn sei». Frech. Pr. Mord und Selbstmor d.—Ei» Bau er Namens Carlisle, der dre, Meilen von E vansville in Indiana eine schöne Bauer« be sitzt, kehrte kürzlich an einem Samstag Abend «n betrunkenem Zustande mit einem Kruge voll Whisky von der Stadt zurück, weckte seine Fran und fing einen Streit nur ihr an, im Verlause dessen er die Büchse von der Wand nahm nnd ans die »»glückliche Fra» abfeuerte. Die Kugel streifte jedoch blos ih re Schulter, worauf der Betrunkene ihr uut dem Kolbe» der Büchse de» Hirisschadel ein schlng, was ihre» fast a»ge»blickliche« Tod zur Folge hatte. Ei» junger Mann, der in einem aiigrenzeiiden Zimmer schlief, stoh zn einem Nachbar, mit welchem er ~, kurzer Zeit zurückkehrte. Sie fanden den Mörder auf der Ecke des Bettes sitzend; er hatte eine» Stiefel ausgezogen, den Lanf des Gewehrs «» den Mund genommen nnd mit dcn Zchc» los> gedrückt. Die Kugel hatte ihm mehre Zähne ausgebrochen »nd war in das Gehirn gedrun gen. Whisky war die einzige Ursache dieser That, denn dcr Man» lebte in gntcn Umstän de» »nd seine schöne Banerci wir gänzlich schuldenfrei. A b s ch c n l i ch.— Dcr Dclawarc Rcpnb lican sagt, ein Tensel in Menschengestalt hat in einer Nacht dcr vorletzte» Woche den Hals eines dcr vorzüglichsten Pferde von David Paxson abgeschnitten. Hr. P. bietet hn»- dert Thaler Belohnung für die Ergreifung des a», dcr die nncrhörtc nnd feige That verübte. Die C holera wüthet in Meriko fürch terlich. In Vera Crnz starben vom 17. Mai bis 16, Juni Personen an dicscr Krank heit »nd in dcr Hauptstadt Mexiko sollen nach den letzten Berichten täglich I0«»> Mensche» sterbe». Der mcxita», Kongreß vertagte sich, weil kein Oiiornm anwesend war. E ll e n Read m a n , die wahrscheinliche Kindesmörderin, dcr man es freigelassen hatte zu warten bis sie der Constabel holte, oder sich selbst unsichtbar zu machen, hat sich aus dem staube gemacht. Johi, Grotz, von Warrcn Co., Nen-ler sev, srühcr vo« Eaflo», wnrbc vorlctztc Wo chc in scincr Wohnnng gcsnndcn, dcn Kops dnrch ciiien Flintenschuß zerschmettert. Am l 2 Inli wnrde der todte Kö' per eines Mannes Namens Edward Thompson, ,i» Le cha Kanal? zu Freemannsburg, gesunde». Ertr u n k e n. Ein junger Mau» Na mens Johi, Eichma», vo» Eaflo», ertrank nnlängfl zu Pkiiii-Haven, in Carbon Cannty. Er war als Arbeiter ans einem Canal-Boote beschäftigt, fiel über Bord nnd ehe ihm Hülfe geleistet werten konnte, war er ertrunken. Vom Auslande. Durch das Dampfschiff Amerika, welches am 17. Juli bei Halifax ankam. Die Nach richten sind im Allgemeinen wenig interessant: In Lissabon, dcr Residenz von Portugal, ist große Aufregung eingetreten, in Folge der An kunft einer Flotte der «er. Lt. am Tago, um die Forderung von H 70,000 beizutreiben. DaS portugiesische Gouvernement hat beschlossen, der Forderung sich zu widersetzen. Sir RobertPeel, früher Staatsministervon England, ist am 28. Juni durch einen Sturz vom Pjerde getödtet. Der Baumwollenniarkt hatte sich um etwas gebessert. Auch die Prei se der Brodstoffe sind gestiegen. Die Ernte im ganzen Königreiche hatte ein vielversprechendes A ussehen. Spanien wird, als eine Folge der Vorfälle auf Cuba, feine Marine um einige Kriegs- Dampfschiffe vermehren. Die Schleswig-Holsteinische Angelegenheit zwischen Preußen und Dänemark ist aus bejrie- > digende Weise geschlichtet worden. »» > mm» Nerbeiratket. —durch den Ehrw. A. L. Hernian, an, 2n. Juli, Herr Jacob Bitner mit Miß Mary Ann Moser, beide von Bern. —durch den Ehrw. I. M. Saylor, am 7.> Juli, Hr. Jacob Miller »lit Miß Elmira Kern, beide von Reading. —durch Henry Lewars, Esg., am 9t. Juli, Benneville Ohlingcr »iit Miß Sara Ann Bau, scher, beide von Haniburg. —durch dcn Ehrw. Wm. Pauli, am 9ten Juli, Herr Friedrich Drake mit Miß Mary Ann Harwick, beide von Cumru. —durch den Ehrw. C. A. Pauli, am 11n. Juli, Herr John Löb, von ?tu»ianstaun, mit Miß Harrict Diesenbach, von Stauchstaun. —durch den Ehrw. Isaae Röller, am 9ten Juli, Hr. Bernhard Freier, von Schuylkill Co. mit Miß Catharina Brenheiser, von Hamburg. —am Ilten, Herr Samuel Ende, von Oley, mit Miß Sarah Behl», von Rockland. —dnrch den Ehrm. M C. Lightner, an, 18. Juli, Robert K. Herd mit Miß Caroline Boo ne, beide von Reading. Starb. —am 9. Juli, in Richmond, Mary Adam, Gattin von Abraham Adam, im 45sten Jahre. —am 15ten Juli, in dieser Stadt, Joseph Rambo, sen., etwa 55 Jahre alt. —a», Isten, in dieser Stadt, an der Aus zehrung, William Silvis, etwa 22 Jahre alt. —am 2. Juni, in Stark Co., Ohio,, John Hornberger, früher von Cumru, Berks Caunty, im «9sten Jahre seines Alters. (Auö dem >V'oc;l<lx I'liilmlolplii») Philadelphia Viehmarkt. Philadelphia, Juli 17. 1850. Der Markt war während der vergangenen Woche flau, mit beschränkten Geschäften „nd verminderten Preisen. Die Qualität des Bor raths zum Verkauf war nur mittelmäßig und daher die angegebenen niedern Preise. Das Wetter ist fortwährend überaus heiß, waS den Geschäften in den Höfen nachtheilig ist. Die Anerbietungen betrugen 1000 Stück Schlacht ochsen, 200 Kühe, 000 Schweine „nd 1500 Schaase und Lämer. Operationen „. Preise: —BOO Stück wurden verkauft zu Hsj, bis H7j die 100 Pfund, sür gewöhn, liche und gute, die allerbesten sind werth. Kühe. —Verkäust varüren von K 15—40. Schweine-Alle verkauft zu 85 bis Ksj. Schaase und Lämmer.—Die Preise sind H 2, Hl, Kl und B'i, nach der Qualität. D. O. H. Die Brüdern der Hermanns-Loge, No. 20. sind ersucht am nächsten Versamnilungs-Abend, als 26sten Dieses, unfehlbarAlle zu erschei nen, da wichtige, außerordentliche Bekanntma chungen und Geschäfte vorliegen. Im Auftrage des O. F. Schwarz, Sekretär. Reading, den 23. Juli 1850. Im. Nt. Wagner, Empfiehlt seinen heute eröffneten neuen und modigen Rleiderslolir, in der Ost Pen» siraße, zwischen der 6. nnd 7ten, den Einwoh nern von Reading nnd Umgegend anfs Beste. Reading, Juli 16. Wroße 'Anziehung! ?pc;eici-, Glas- und Oucms sudoftliche der sle» und Liiesnut ftrafic, Reading. Der linterzeichnete hat neulich ein großes und wohlansgewähltes Assortement srischer Speze reien, Glas- „nd Queenswaaren enipfangcn, bestehend aus Heering 6 Syrup und Zuckerhaus-Molasses. Neu Orleans Zucker. Porto Rico Zucker. Rasinirlem, zerstoßenem, Hut- und pulverisir, teil» Zucker. St. Domingo und Rio Kaffee. Reis, Käse und Makrelen. Schinken, Schultern, Seitenstücken und geräu chertem Rindfleisch. Zucker-, und Wasser-Cräckers. Washington und abgeschuppte Häringe. Tisch-Lalz in Säcken und Boren. Gewürze, als: AlspeiS, Pfeffer, Ingwer, Gewürznäglein, Zimmct, Muskatnüsse, Senf, ,e. zc.—»Lbenfall»: Bäker'S und lüß-gewürzte Chocolade, Stärke, Indigo, Ro sinen, Sperrn- und Unsclilitt-Lichter, braune, gelbe, bleiche und Fancy-Scise, Thür-Matten und Carpet-Decken; Souchong, Imperial und schwarzen Thee; Welschkorn und Hickory-Be sen, kleine Besen, Dusters; alle Sorten Bür ste», Markt-nnd Waschkörbe; Waschbretter; Frie Soil, Speik und Plug-Taback; hölzerne Eimer, Kühler und Becken ; nebst einem großen Assortement von Glaa- und (lluecinnnaare» aus welche die Aufmerksamkeit von Käufern ge lenkt wird, von p. S. Dcvlan. Reading, Juli 10. 11. 2l) Thaler Belotmuug. Die Commissioners von Berks Caunty be zahlen I nach Uebersührung des an irgend Jemand obige Belohnung, der Personen angibt, die gesetzwidrig das Grundstück betre ten, welches am Pennsberge cingehägt ist. Carl Fichthor», Conrad Claus, Thomas Schöner j Juli 16. Z,„. Proela m atio ». Nachdem der Achtb. David F. Gordon, President der Verschiedenen Council vonCom mon Pleas, dcs 2Zfle» Gcr»chtSbezirks, be stehend ans dem Cauucy Berks, in Pemisyl vauicil, und Richter der verschiedenen Cour tcu von Oycr und Termi.iier, dcr vierteljähr lichcn Sitziingt» n»d allgemeinerGefäugiiiß« El ltdigiittg.i» gedachtem Caunty, und John Stanffer »nd Win. Hoch, Esg., Richter der Coiil ten von Oyer ».Terminer, der viertcljähr lichkuSitznngttt ii.allgcmeinerGefängniß-Er ledigung, für die Richtung von Haupt- und andern Verbrechen in gedachter Caunty Berks ihren Befehl an mich ausgestellt haben, da lirt Reading, den 20sten April, I>. 1850, worin sie eine Conrt von Como» Pleas, dcr allgcmcinci, virrtcljährlichcii Gitzu»gc»,Oyer nnd Tcrminer nnd allgcmcincr Gefängniß- Erledigung anberanmen,welche gehalteu wer de,« soll zu Reading, für die Caniiti, Berks auf den crjlcn Montag i«n nächsten Zlu gujk, den sten des gedachte» Mo nats seil» wird) und welche dre, Wochen dau er» soll — So w,rd hiermit Nachricht gegeben an den Coroner, die Friedensrichter und Constabel der gedachten Cannty Berks: daß' sie sich zu erjagter Zeit, um U> Uhr Vormittags, mit ihren Verzeichnissen, Registratiireu, Unter suchililgcu uud Examinationen nnd allen an dern Erinncruttgeu ciuziifludcn habt»,»», sol che Dinge zn thun, die ihren Aemtern zn thu» obligeii. Desgleichen Diejenige», welche verbnnden sind gegen die Gefangenen die im Gefängiliffc dcr Canuty Bcrks siud, odcr dai, sc,» mögc», gerichtlich z» verfahre», so wie es recht sei» mag. T>Die Zeugen und Jurors, welche anfer sagte Conrt vorgeladen sind, werden ersucht, Püuktlichkeit z» beobachten : ,m Fall ihres Ausbleibens werden sie in Gcmäßhcit des Gesetzes dazu gczwuugcu. Diese Anzeige wird ans besondern Befehl der Court bekannt ge macht, daher alle Diejenigen, welchen es an geht, sich darnach zn richten haben. "Gott erkalte die Republik !" S. Schröder Scheriff. Scheriffs Amt, Reading,) Jnl,2. >«5O. ; 4m. P FrledenSrichter werden anffolgen de Vcrordnllug der Eourt aufinerksam ge macht, die seit den April-Sitzungtu IL4Z in Kraft ist: In der Conrt der vierteljährlichen Sitzun gen ,e. von Berks Caunty: Indem die Grandjnry von Berks Cannty, nnttlsttchend bei der Sitzung dieser Conrt, ge halten am i sten Montage im April 184.?, der Conat anempfiehlt, wenn es in ihrer Gewalt sei, eine Verordnung au alle Friedensrich ter im Cannty zn erlassen, die von ihnen er heischt, einen Bericht von ihren Anklagen »nd gerichtlichen Zusicherungen, wenigstens eine Woche vor dem Anfange eines jeden Ter. mnls zu machen, damit der prosequireudkAn walt im Stande sein mag, die Criminal-Ge schäfte für die uumittelbare Verrichtung der der Juries znznbereiten «nd auf diese Weise die Zeit nnd die Gelder des Volks gespaart Mar ktpr eilc. Wöchentlich berichtigt. Artikel: per Read. Philad Waizeen Bsch. I 20 l 2» Roggen " 00 65, Welschkorn « 00 02 i Haser " N 7 43 Flachssaamen ... « I 50 1 55 Kleesaamen .... « 3 sl> 3 75 Timothysaamen . . « 2 00 2 25 Kartoffeln " 5V 62 Salz " 37 35 Gerste " 65 66 Roggenbranntwein . Gull. 35, 25 Acpsclbranntwcin . " 25 33 Leinöl " 90 80 Flauer (Waizen) . . Barl 6005 62 do. (Roggen) . . " 3502 88 Schinken./.... Psd. 12 10 Schweinefleisch... " 6 6 Rindfleisch " 7 7 Unschlitt " 8 7 Faßbutter " 10 13 Hickoryholz Klast 4 50 525 Eichenholz ..... " 3504 50 Steinkohlen .... Tone 3254 25 Gyps " 4504 25 werde» : uud weil diese Court obige Empfeh lung der Grandjnrv reiflich überlegt hat und mit deren Zweckmäßigkeit völlig überkülstimt, so se« hiermit besohlen, Das; nach diesem die verschiedenen Frie densrichter im Caniitn einen Bericht von den Anklagen und gerichtliche» Zusicherungen, die sie in alle» Cruniiial Sache» genommen, an den deputirten General. Anwalt für dieses Cannty zu ,nacheu haben, wenigstens eine Woche vor dem Anfange einer jeden regel mäßige» »nd bestirnte» Sitzung dieser Court, llud es ist ferner besohlen, daß eine Copie der obigen Regel, gehörig bescheinigt unter dem Siegel dieser Court, eiuei» jeden Friedens richter, der jetzt in diesem Cannty ,m Amte ist, eingehändigt werde. An die fttliimfahiqeu Burger voll Berks Caunw. Freunde und Ntitbnrqcr Aufgemun tert dnrch viele meiner Freunde, biete ich mich als Caudidat für das Scher iffs-?lmt bei kommender Octobcr-Wahl an. Sollte ich so glücklich sein, eine Mehrheit Eurer Stiinmcu zn erhalten, so verpflichte ich mich, die Pflichten des Amtes getreulich uud zn Eurer gänzliche» Zufriedenheit auszuüben. , Achtungsvoll Euer ergebenster Diener Ilsaac S. Thompson. Hamburg, April .">O. bW. An die freien und unabhängigen Stimm geber von Berks Saüu'ty. Nntl'urgcr: Durch viele meiner Freunde bin ich ausgesordert und beredet worden, mich als ein Candidat für das Scheriffs - Amt von Berks Cannty, bei der nächsten Oetober- Wahl, anzubieten. Im Fall mich die Ehre Eurer Auswahl treffe» sollte, verpflichte ich mich selbst, die Pflichten des Amtes getreu und nach meinen beflen Fähigkeit zn erfüllen. Euer Freund uud Mitbürger Benjamin Stähle. Reading, April 16. 1850. BW Kandidat für Scheriff. An die freien und unabliänMen Urwäh ler von Berks Caunty. Mitbürger Aufgemuntert durch die wärmste» Zusicherungen vieler meiner Freun de, biete ich mich als Candidat für das Sche riffS'Amt von Berks Cauuti) bei kommender Wahl an; n»d sollte ich so glücklich sein, ei iie Mehrheit Eurer Stimme» zu erhalten, so verpflichte ich mich, die Obliegenheiten des Amtes getreulich und zu Eurer völligen Zu> fricdtiihcit auszuüben. Euer gehorsamer Diener, Ilsaac lLly. Reading, April 9. bW. Än die freien Erwähler von Berks Cau iity. Freunde lind VNitl'urqer Ich fühle mich gedriiiigc» Euch meine» herzlichsten Dank abzustatten, für die große Stimeuzahl die Ihr mir be« der vorige» Scheriffs Wahl geschenkt habt uud durch die ich auf deu Re llin, gesetzt worden bin—uud in der Ueberzeu gung, daß ich seitdem nichts gethau habe »m Eure gute Meinung »nd Gewogenheit zu ver wirke», so biete ich mich nochmals als Candidat für Gchcriff an nud ersuche Alle nnd Jeden von Euch um seine Stimme nnd Unterstützung für das ge« uauulc Amt bei der nächsten allgemeinen Wahl. Ich darf Ench unbedingt versichern, daß ich im Fall meiner Erwählung, die ver antwortlichen Pflichten des Amtes getreulich und »ach beflen Kräften ausüben werde. Es lebt der Hoffnung daß Ihr ihn nicht verges sen werdet, Euer Freuud uud Diener Zohn potteiaer. Bern, April 9. hzg All die uualchäligigeu Envahler von Berks Caunty. Mitbürger-—Abermals stelle ich meinen Namen zn Eurer Beachtuug für das Amt eiutS Scheriffs von Berks Caunty, bei der tomenden allgemeinen Wahl im nächsten Oc« tober. Dankbar für die liberale U»terst»t« ziiiig. d,e mir bei letzter Wahl zu Tbeil M worden, nehme ich acbtnngsvoll Eure Unter« stütz»,,g abermals in Anspruch, u»v wenn ich zu je,, ein Amte gewählt werde, so verpflichte ich mich sell'st, alle damit verbundenen Pflich ten pünktlich uud unparteiisch zu erfüllen. Mit besonderer Hochachtung Ener Freund und Mitbürger, Jokn Manderbach. Heidelberg, 9. April, 1«50. bW.
Significant historical Pennsylvania newspapers