der Gegend verschwunden sei, als die teiche I»nes Mädchens gefunden wurde. Derselbe ist jedoch später ertappt und, als des Mordes verdächtig, verhaftet worden. teben in Neu Orleans. Herr R. v. Pillnitz, praktischer Arzt in unserer Stadt und ein Deutscher von Geburt, wäre unlängst am Samstag Abend beinahe das Op fer eine« mörderischen ComplottS geworden, weiches vier Personen, zwei Herren, Namens Antonio und Catharina Ponto, Andre Cati no und Mary Nichols, gegen ihn geschmie det hatten. Die letzt-genannte Dame ist oder war die Geliebte des Doktors; das Verhält uiff war bis die letzte Zeit zärtlich nnd unge trübt, wie es ein empfindsames Gemüth sich nur wünschen mag; Der Dämon des Arg. wohnS und die Furie der Eifersucht trat aber siörend dazwischen ; Hr. Pöllnitz schöpfte Ve rvacht, daß feine Dame ans uulaureri« Grün den mit Hcrrn und Dame Po»ro Umgang pflege; er verbot ihr deßhalb, ,» der Woh nung der Letzteren ferner zn verkehren MrS. Nichols war aber nicht gesonnen, ei nem so tyrannischen ganz nach den Anmaßn», gen eines Ehemannes schmeckenden Befehle Gehorsam zn leisten ; sie besuchte nach wie vor so auch an jenem Tage die Familie mit dem wohlklingenden spanischen Name». Hr. P. begab sich an jenem Tage ebenfalls an Ort ». Stelle um Nachforschungen auzustclle», »nd zwar ii» Begleitung des Dr. Hankel. Beide wurden mit großerZuvorkoinineicheit emr>fan. gen und eingeladen, das Besuchszimmer zu betreten, hier befand sich auch die gesuchte Schöne; ehe man aber zn gegenseiligcn Erör terungen schreiten konnte, änderte sich die Sreue; einer der Hausbewohner, Hr. Cacino, griff zn einem geladenen Pistol nnd feuerte dasselbe ohne ein Wort zu sage» auf deiiKopf des Hrn. Pöllnitz ab; die Kngel ging febl und traf den begleitenden Frund, Dr. Hankel glücklicherweise jedoch nicht gefährlich. Das Drama endigte mit der Verhaftung der in dem Complott betheiligten Personen. Fürchterlicher Gewaltstreich. - Im Caun <n Henry, im Staate Illinois, bestttdet sttl, ei»? Niederlassung von Schweden, welche da selbst 400 Morgen Landes, eine Kirche, acht Wohnhäuser, worunter ein vierstöckiges und zwei audere von Backsteinen, verschiedene an dere kleinere Gebäude, verschiede,icMabl- und Sägemühlen :c. bcsitzcn. Im vorigen Jahrc richtete die Cholera große Verheet uugen un ter ihnen an. nnd seitdem hat die Colonie für zahlreiche Wittwen und Waisen ans ihrer Miete zu sorgen. Diese harmlosen Lente, die still und ruhig für sieh gelebt haben, sind jetzt, plötzlich den schrcicudstcn Gewaltthätigkeiten <iner Rotte von siebenzig Kerlen ans Cam bridge und Rock River, angeführt durch ei nen gewissen Root, ausgesetzt worden. Die ser Root hatte ein Mädchen ans der Colonie geheirathet, sie aber dermaßen mißhandelt, daß sie zu ihre« Angehörigen flüchtete. Hier suchte er sie einige Tage später, ses war am 28. Märzz Mit seinen Spießgesellen nnd for derte sie zurück. Bei dieser Gelegenheit dran gen sie in einige Häuser und richteten furcht bare Verwüstungen an, schössen mit ihren Flinten umher, zerschlüge» die Kircheiibäiite, um Holz zum Fenermachen zn bekomme», »nd forderten schließlich die Ei»woh»er der Colo »ie a»f, ihre Häuser zu verlassen, weil sie die selben in Brand stecken wollten. Die »»glück licht» Familien, ohnehin durch diese Vorgän ge in Schrecken gesetzt, begaben sich sogleich anf die Flucht, und sind jetzt in St. Louis, dnrch jene Rotte um Dach und Fach gebracht. Abenteuer eines stch selbst überlassene» Schiffes. —Am 30. Januar. Das Dampf schiff Tabot, zwischen Bristol und Cariiiathcn fahrend, kam mit eincm französischcn Schiffe j'Hirondklle genannt, mit einer wcrthvollen .Ladnng Oel befrachtet, in Berührung. Das Scviff wurde zur Zeit im sinkenden Anstände verlassen, nnd das Dampfschiff Tal bot, nachdem es d,e Mannschaft des »iiglück liche» Schiffes an Bord genommen, fuhr weiter. Vom 9. bis zum 30. wurde nicht das Min deste von dem Schiffe gehört, aber am 36ste» kam Nachricht nach London, daß dies Schiff zwischen den Small'S in den Bischops Rocks gesehen wurde. Hernach wurde dieser Sce bumler trocken und sicher in Towny Sands, zn MarionetShire in Wales, gefunden. Die Masten und Segel waren weg, aber das Schiff war wenig beschädigt. 64 Ochshoste und Pipes Oel wurde» gelandet, und noch 8 halb beschädigt. Es ergibt sich also, daß dies Schiff allein, ohne Steuermann, ohne eine iebende Seele au Bord zu haben, sich selbst überlassen 36 Tage auf dem Meere hernm scbwamm und 266 Meilen gemacht hat. Hart Gcld-Locofokoismns in Süd-Caroli na.— Bei der letzten Delegatenwahl in Ohio proklamirte bekanntlich die Lokofokopartci als ersten Grundsatz ihrer Platform, daß Derje nige mcht als Demokrat anzusehen, welcher entweder selbst bei Bankinstttuttn bethe»ligt sei, ode? deren Errichtung oder Aufrechthal« tu,lg bevorworte. Vergleichen wir einmal die Demokratie Ohio's mit demselben «Stoffe in Süd-Carolina. Als in Folge des Ablebens vou John C. Calhonn sie Stelle eines Ver. St. Senators für »en ultra-demokratifcheu Staat Süd-Cae rottn» erledigt war, schritt der demokransch- Gouvcrnör Seabrook zur Wahl eiues Ersatz mannes für den große» Nullistkator. Dcr Erste, welchem er die Stelle anbot, war der demokratische General James Hamilton, ein Hauptanwalt des Banksystems uud Speku lant in Texas,Bonds. Derselbe lehnte es ab. Der zweite Glückliche war der bekannte Hr. Langd»,, Cheeves, welcher seiner Zeit als President der sel. Ver. St. Bank fungirte. Der gute Mann ist jedoch bereits 74 Jahre alt uud hat seit einigen 36 Jahren dem poli tischen Leben den Rücken gewandt. Auch er lehnte die ihm zugetheilte Würde mit Dank ab. Aller gute,, Dinge sind drei. Die Stel le wurde hierauf Hrn. Franklin H. Elmore. eikZevant Congreßmitglied nnd seit langen Ja hren President der Bank von Süd,Carolina, zugetheilt, welcher sie freudig annahm und sich jetzt in seinem Sitze befindet. Hier ist rin Ultra-demokratischer Staat mit einem demokratischen Gonvernör, der sich »ach den Würdigste» de 6 Staates für einen Sitz im Der. St Senate «mschant »iiv kei» ne» beffernßepresentanten auszumittel» weiß, als eine» Bankaktieninhaber und Speknlan teil in Teras » Scrip, rinrn Presidenten der verpönten Ver. St. Bank »nv einen Prcsi dente» der Bank von Süd-Caroliua. Weil» einmal im Palmetto-Staate, wie in Missouri bei der letzte» St. Tonis Stadlwahl, eine TeraSsrage auf's Tapet gebracht werden sollte, dann wird der exelusive Metallge.'d- Humbug sicherlich keine Rolle dabei spiele». D. Rep. Sehr zweckmäßig. Das Repre? seutanttiihaus von Maistichusetts bat ciuGe setz erlasse», nach welchem von keinem Dampf kessel Gebrauch gemacht werden darf, softrn derselbe nicht mit der verbesserte» Klappe versehe» ist. Wer sich derselben »icbt bedient, oder eine andere minder sichere Vor richtuug anwendet, verfällt in eine Geldstrafe von tanse»d Thaler. Amerikanische Musik. —Man er zähl. eine gute Geschichte von der Concnrrenz der auf dem Ohio gehenden Dampfböte. ll n längst lagen bei PiltSbnrg zwei »ach Nasch ville bestimnite Böte, die beide beabsichtigten, viele Leute anzuziehen. Eines der Böte mie thete eine deutsche Musikbande und dieses Mittel schien sichtlich den gewünschten Erfolg herbeizuführen. Das andere Boot wollte nicht zurückbleiben und ließ seine Dampfpftl. fe dergestalt ertönen, daß die deutsche Musik nicht mehr gehört werden konnte. Die Sa che kam vor den Mayor. Nachdem dieser lange geniig stillschweigend dagesessen und in den tiefste» Born seiner Weisheit hinabge taucht war, entschied er : er könne nicht ein schreiten, „denn das eine seine sei eine Probe von deutscher Musik, das andere aber ächt a inerlkanische! Nun sage noch Jemand, daß die Leute keinen Sin» für Mnsik haben: Ein Solo für eine Dampfpfeife mit Begleitung für die Holzaxt, so was hat kein Mozart ge leistet, Vom Auslande. Durch das Dampfschiff "Niagara " Nachrichten aus Australien zufolge wird der bekannte traiiSporrirte irländische Refor mer Smith O'Bric» in ziemlich strenger Haft gehalten, weil er sich geweigert hat, eine soge nannte BegünstigniigSakte aiiznnehme» Die Sache ist vor s Parlament gebracht und einer Untersuchung nnterworfen. Das neue Dampfschiss „Asia" von der Cm nards Linie wird am löte» vou Liverpool nach Boston in See gehen. In Irland hofft man allgemein auf eine ergiebige Ernte. Frankreich. Die Nationalversammlung hac 26,600 Franke» zur Feier des Jahresta ges der Proklamation der Republik bewilligt. I» Bezug auf die bevorstehende Wahl ni Paris heißt es, daß 5 Ltel zu Gunsten des demokratische» Candidate» si»d. Nach Berichte» aus Spanien soll der Pre sident der franz. Repnblik um die Hand der Schwester der Jnfantin angehalten habe». Deutschland. Es heißt, Prenßen suche eine Allianz mit Dänemark abziischließe». — Die Herzogtümer haben auf eigene Kanst Fritbcnsnnccrhandlnngen mit Dänemark ein geleitet. Anf den Rath Rußlands besteht jedoch die dänische Regierung anf unbedingte! Unterwerfung. Die Vermittlung Frankreichs in den Sa chen der Streitigkeit zwischen England und Griechenland ist gänzlich mißglückt, und die Entscheidung der Frage ist weiter entfernt als je. Ein Congreß sämmtlicher deutscher Fürsten soll im Monat Juni in der Stadt Gotha, Sachsen-Coburg, gehalten werden. Der König von Dänemark soll an einer ge-1 Heimen Krankheit leiden und man glaubt, daß er nicht lange mehr leben werde. Nerheirathet. —durch de» Ehrw. I. S. Hermann, am 21. April, Herr Wm. Warmkesscl mit Miß Catharina Reifing»?, beide von tangschwam. —durch de» Ehrw. I. Röller, vor einiger Zeit, Herr Daniel Delonq m,t Miß Cathar,- »a Anna Schuhmacher, beide von Langschw. —am 28. April, Herr John Fenstennacher, von tangschwamm mit Miß Catharina Her, many, von Weißenbnrg. —durch den Ehrw. I. R. Focht, am 30st. April, Herr Simon Derr mit Miß Abalina N. Feather, beide von Hamburg. durch den Ehrw. G. F. I. Jäger, am 2. Mai, Herr George Hendricks mit Miß Ca tharina Zcttelmeyer, beide von Albany. —am 4. M"' Herr Joseph Loy, aus Hamburg, mit Miß Catharina Schmidt, von Windsor. Herr Benjamin Borky mit Miß Maria An na Kroll, beide von Grünwitsch. —durch den Ehrw. C. A. Pauli, am 2ten Mai, Herr Wm. Reßler mit Miß Mary Marti», beide von LancasteriCaunty. —durch den Ehrw. A. T. Geissenheiner, am I. Mai, Hr. Christ. Gottlob Gauß mit Miß Catharina Bayerschmidt, beide von hier. —durch den Ehrw. Wm. Pauli, an, Syst. April, Herr Wm. Schrack mit Miß Mary A»» Derk, von Center. —am Sten, Hr. Jo nathan Grant mit Miß Maria Kachel, von Cumru, —Hr. John Simo ns mit Miß Sara Rapp, von Reading. —durch den Ehrw. L. C. Hermann, am 21. April, Herr Albert Engel mit Miß Rebecka Fedter, beide von PottStann. Starb. —am 2. Mai, in tangschwamm, John Ro mich, von Friedrich, am Krebs-Schaden, in» Alter von SO Jahren, 4 Monaten u. 17 Tg. —am am 3. Mai, in dieser Stadt, an der Auszehrung, Margaret!) Krick. Gattin von Wm Krick, im Listen Lebensjahre. —am 24. April, i» dieser Stadt, Christi an Faust, am Scharlachfieber, im Alter von 23 Jahren. —in dieser Stadt, am 26. April, John Miller, früher von Cumr«, im 70sten Jahre. —am 2Z. April, in Tulpehocken, Thomas Killmer, im Alter von 43 Jahre». —an, 29. April, in Heidelberg, plötzlich, Frau Ritchert,Gattin vou John Rttchert.im 49sten Lebensjahre. -»am 27. April, in Bethel, Heinrich Wal born, im Alter von 75 Jahren. —am 28. April, in Brecknock, George Fit« terling, naye 83 Jahre alt. Er hinterließ 14 Kinder. 63 Enkel und 30 Urenkel. 29. April, in Antalawny, amSchlag stnß, Catharina Gernand, Gattin von John Gernand, geborne Hebn, imH7stcn Jahre. —am 28. April, in Albans«,, den Folgen eines Beinschadens nnd der Wassersucht, Ja cob Petrie, in, 58sten Jahre seines Alters. —am 11. Mai, in dieser Stadt, Cathari na, Töchterchcn von Felix Vogel, 4 Jahre und 6 Monate alt. (Auö dem k'nrmor, l'liilsulolpliia) Philadelpbier Viebmarkt. Philadelphia, Mai 8. 1850. Die Qualität von Schlachtochsen zum Ver kauf während der Woche, war von gewöhnli chen b>s zum besten, die Masse war jedoch nur mittelmäßig. Der Markt verblieb recht lebhaft und gute Schlachtochsen fanden leicht willige Käufer zu unsern angegebenen Preisen. Die Anerbieliingen bestanden aus 12W Schlacht ochsen, 25t) Kühen, !>OO Schweine und 1000 Schaase und Lämmer. Operationen u. Preise: Schlachtochsen. 800 Stück, einschließlich von schönen, guten und besten, wurden verkauft zu H 6 bis Ks die 10t) Pfund. Von den letzter» waren nur sehr wenig im Markte. Kühe. —200 verkauft zu KI6 bis 40. Schweine—Alle verkauft zu 82 bis Ks>z die 100 Pfund. . Schaase und Lämmer.-Geschäste gut zu Hlj bis 8 iz. Der Readinger Deutsche Bau-Verein. Das Direktorium dieses Vereins wird mor gen Abend, den 15ten Mai, um 8 Uhr seine monatliche Versammlung halten, im Lokale des Vereins, Ecke der 7ten und Sprußstraße, für den Verkauf der Darlehen des Vereins und die Verrichtung solcher andern Geschäfte als vor kommen in ögen. Arnold puwelle, Sekretär. Reading, Mai 14. Im. Das englisch deutsche und deutsch englische Ta scheu-iUoertcrlmch. von Johann Christian Gehlschlcrgcr, ist erhalten und zum Verkauf in dieser Drucke« rei. Preis 1 Thaler das Eremplar. Eine Ordinanz, In Betreff des Curbens und Pflasterns der Seitenwege in derSprußstraße, zwischen der Ilten und Sten. Abschnitt 1. Sei es verordnet und inaktirt durch die Selekt und Common Councils von der Stadt Reading, und es ist hierdurch ver ordnet und inaktirt durch die ersagte Autorität: daß die Besitzer von Lotten oder Grundeigen thuin, in der Sprußstraße, zwischen der ». und 5., in gedachter Stadt, hierdurch ersucht und verbunden sein sollen und sind, die Seitenwege vor ihren respektiven Lotten zu pflastern mit Backsteinen oder Platten und gleichzeitig die selben mit gehauenen Steinen zu umgeben, binnen 66 Tagen, nach Passirung dieser Ordi nanz; vorbehalten, daß in Front von leeren Lotten oder Ställen, die Breite von 5 Fuß nur gepflastert werden braucht, nach Belieben der Eigenthümer—solcher Fußweg ist nächst an die Curbsteine und zwischen die Schaltenbäume zu legen, wenn sie da sind. Abschn. 2. Und sei es ferner verordnet und inaktirt durch die ersagte Autorität, daß die er wähnten Curbsteine in Sand gesetzt und die Backsteine gelegt werden sollen in nicht weniger als 6 Zoll tief. Abschn. 3. llnd sei es serner verordnet und inaktirt durch die ersagte Autorität, daß wenn der oder die Eigenthümer von der oder den ge dachten Lott oder Lotten, sich weigern oder es venachlässigen sollten die in dieser Ordinanz enthaltenen Verordnungen zu erfüllen, es die Pflicht deS Straßen-Commissioners sein soll, und er ist hierdurch angewiesen und ersucht die Seitenwege zu curben und zu pflastern, vor den gedachten Lotten, wie es hierin oben vorge schrieben, und er soll die Rechnung davon dem City Anwalt Pflicht es sein soll ein Lien oder Liens auszufertigen und sie gegen das Eigenthum solcher Personen eintra gen zu lassen, welche verfehlen die Ordinanz zu erfüllen. Passirt den 27. April 1850. ?oel Ritter, P. S. C. TV. A. -Wells, P. C.E. Attestirt—G. L. Reitmayer, S. <V. C. Z. W. Tyson, S. C. C. Mai, 7. 1850. Eine Ordinanz. Sei es verordnet und inactirt durch die Ee lect und Common Councils der Stadt Rea ding, und es ist hierdurch verordnet und inak tirt durch die Autorität desselben: daß in der Absicht Einkommen für die gedachte Stadt aus zunehmen für das laufende Jahr, ein Tax von vier Mills auf jeden Thaler gelegt und einge sammelt werden soll, von allem liegenden und persönlichem Eigenthum in gedachter Stadt, und von allen Geschäften die in derselben betrie ben werden, der EigenthumS-Schätzung gemäß welche für Caunty Taxen gemacht werden und daß der Schreiber des Common Councils sofort daran gehen soll richtige Dupplikate auszuma, chen, von der letzten Caunty Taxschätzung, und dieselben dem Täxkollektor der gedachten Stadt einzuhändigender denßetrag solcher Dupplikate einsammeln und denselben dem Gesetze gemäß bezahlen soll. Passirt den 27. April 1850. Joel Ritter, P. S. C. IV. A. -Wella, P. C. C. Attestirt —G. L Reitmayer, S. S. C. Z. W. Tyson, S.C. C. Mai, 7. 1856. Deutsche Leih-Vibliothek. Unterzeichneter macht hiermit das hiesige, als wie vas in der Umgegend wohnende deut sche Publikum auf feine ne» eingerichtete Leik-Sibliotkek aufmerksam. Diese Leih- Bibliothek enthält eine große Auswahl der «euesten und besten Novellen, Erzählungen, Gedichte, wisseiischafchtliche Werke, Zeit schriften u. f. w. Ein Katalog wird zu 6 Cents abgegeben. G. sli. Ncmtnert, No. 54, Penn Straße. Reading, 36. April 1856. 3m. Zu Ver lehn eil. Der Unterschriebene bietet seines bequemen, wohleingerichreten Porter - Keller, iu der Frantlinstraße, gleich oberhalb der Riegel bahn, zum Verlehnen an. Ein nnterneh- Mttiigslustiqer Mann wird hier eine gute Ge legenheit finden das Geschäft anzutreiben, und kann unter billigen Bedingimgen alle nö' thiqen Gerätschaften dazu bekomme», wenn er sich bald meldet bei Z. Heinrich Nleyre, Gastwirth. Reading, April 36. 3m. Auditors-Nachricht. Hinterlassenschaft des vestorhenen Friedrich Föreman. Der Unterschriebene, angestellt durch die Waisencourt von Berks Caunty, zur Durchsicht, Uebersettlung und Wiederangabe der Rechnung von Zohn B. Seidel, Administrator des ver storbenen Friedrich Föreman, letzthin von Ro beson Taunschip, Berks Caunty, und Verkei lung der Bilanz in seinen Händen, unter Die jenigen welche gesetzlich dazu berechtigt sind, wird für diesen Zweck in feiner Office, in der Stadt Reading abwarten, am Donnerstage, den nächsten 16. Mai, um 16 UhrVormittags, wann und wo alle interefsirten Personen bei wohnen mögen. A. Lueilw Hennerschsft, Reading, April 23. 3m. Auditor. An die stimmfähigen Bürger von Berks Caunty. Freunde und Ntitburger! Aufgemun tert durcb viele meiner Freunde, biete ich mich als Caudidat für das Schcriffs-Amt bei koimnenter October-Wahl an. Sollte ich so glücklich sein, eine Mehrheit Eurer Stimmen zu erhalten, so verpflichte ich mich, die Pflichten des Amtes getreulich und zu Eurer gänzliche« Zufriedenheit aiiszuübe». Achtungsvoll Euer ergebenster Diener S. Thompson. Hamburg, April 30. bW. An die freien und unalMnglgen Stimmgeber von Berks Saünty. Mitbürger: Durch viele meiner Freunde bin ich aufgefordert uud beredet wordcu, mich als ein Candidat für das Scheriffs - Amt von Berks Cauilty, bei der nächsten October- Wahl, anzubieten. Im Fall mich die Ehre Eurer Auswahl tresseu sollte, verpflichte ich mich selbst, die Pflichten des Amtes getreu und nach meinen besten Fähigkeit zu erfüllen. Euer Freund und Mitbürger Benjamin Stähle. Reading, April 16. 1856. BW- Candidat für Seheriff. An die freien und unabhängigen Erwäh ler von Berks Caunty. Mitbürger Aufgennintert durch die wärmsten Zusicherungen vieler meiner Freun de, biete ich micb als Candidat für das Sche risss Amt von Berks Cannty bei kommender Wahl an ; nnd sollte ich so glücklich sein, ei ne Mehrheit Eurer Stimmen zu erhalte», so verpflichte ich mich, die Obliegettheitc» des Amtes getreulich und zu Eurer völligen Zu< friedeiiheit auszuüben. Euer gehorsamer Diener, Ifaac Ely. Reading, April 9. bW. An die freien Erwahler von Berks Caunty. Freunde und Mitbürger Ich fühle mich gedrungen Euch meiilen herzlichsten Dank abzustatten, für die große Stimenzahl die Ihr mir bei der vorigen Scheriffs-Wahl geschenkt habt und durch die ich auf deu Rc tiirn gesetzt worde» bi»-und in der Ueberzeu gung, daß ich seitdem nichts gethan habe um Eure gute Meinung und Gewogenheit zu ver» wirken, so biete ich mich nochmals als Candidat für Gcheriff an lind ersuche Alle und Jeden von Tuch um seine Stimme nnd Unterstützung für das ge nannte Amt bei der nächsten allgemeinen Wahl. Ich darf Euch «»bedingt versichern, daß ich im Fall meiner Srwähiung, die ver antwortliche,» Pflichten des Amtes getreulich und nach besten Kräften ausübe» werde. Es lebt der Hossnung daß Ihr ihn nicht verges sen werbet, Euer Freund nnd Diener ». . John votteiqer. Bern, April 9. bW. An die unabhängigen Erwahler vvn Berks Caunty. Mitbürger:— Abermals stelle ich meinen Namen zu Eurer Beachtung für das Amt eines Scheriff'g von Berks Cauiity, bei der komenden allgemeinen Wahl im nächsten Oc tober. Dankbar für die liberale Unterstüt zung. die mir bei letzter Wahl zu Theil ge worden, nehme ich achtnngsvoll Eure Unter stützung abermals in Anspruch, und wenn ich zn jenem Amte gewählt werde, so verpflichte ich mich selbst, alle damit verbundenen Pflich ten pünktlich und unparteiisch zu erfüllen. Mit besonderer Hochachtung Euer Freund nnd Mitbürger, lobn Manderbach. ' Heidelberg, 9. April, 1 «56. bW. Marktpreise. Wöchentlich berichtigt. Artikel: per Read. Pihla Waizen ' Bsck-! I 12 ! 18 Roggen tiv 6! Welschkorn .... «I 60 Kl» Hafer j 35 38 Flachsfaamen ... I 62 I 75 Kleesaamen .... I 50 4 66 Timothysaamen . . ! > 2 66 2 s<> Kartoffeln s " I Salz ! -' > Gerste j 65 06 Roggenbranntwein . Gall. I 25 Aepselbranntwein . j 25 Leinöl j1 00 lw Flauer (Weizen) . . Bär'l.l 550 525 do (Roggen) . . > I 50 2 87 Schinken Pfd. > 12 16 Schweinefleisch... " ' 6 6 Rindfleisch 7 Unschlitt " ! 8 K Faßbutter " ! 15 15 Hickoryholz..... Klaft.! 4 50 5 25 Eichenholz l I 56 4 56 Steinkohlen .... Tone 356 425 Gyps " 5664 75 Eisenwaaren für Gebäude u Ii d Schreiner »IVerk'zeuge wohlfeiler als jemals! Schreiner, Baumeister und Andere, die daran slnd, Artikel für im kommenden Sonl' mcr zn errichtende Gebäude zu kaufen, sollten a» James <5. Anderson'ö wohlfeilem Eiseiiwaareu Stohr, zwei Thüren oberhalb der ~Adler" Druckerei, zusprechen, seinen Vorrach examiniren seine Preise vernehmet» nnd sich davon überzeugen, daß seine Kunden m ehr Guter, bessere Abwartung und Achtung zc. für ihr Geld bekomme«, als sie an irgend einem andern Stohr in Reading erhalten können. Reading. April 30. 3M. VÄ"Nägel, Feiistergewichtc und Kcllerfen« ster-Gittcr zu Fabrikpreisen. Berks Caunty Wichtige Zeugnisse der Kuren von verschie denen Krankheitsfällen werden vom Doktor ausgewiesen, die Kranke mitgetheilt haben und die Knr empfehlen, weil andere Doktoren sie nicht zu heile» im Stande waren um aber eine vollständige Kur zu bewirken, gehört ei ne besondere Kost, Medizin, gutes Wasser, Luft und kräftige Lebensweise dazn.k Carl F. A. Leifering, ill. v., ist Besitzer der "Berks Caunty Kalte Spring," am Gebirge, 9 Mei len von Reading, au der HarriSbnrgerStra« Be, zwischen Sinking Spring und Womels dorf, in der schönsten Gegend von Berks Caun ty gelegen. Patienten, so sich in seine Kur und Krankenhaus ausnehmen lassen 'wollen, wenden sich an ihn. postfrei, uuter der Ad dress? - s'. ä. N. I). LinkinA Spring p. 0., Lorks <üo. ?g. kaltem Fieber und alten Wunden macht er Bärgen in Voraus. AprU 16. bv. Eine schatzbare Bauerel Zu», Privat-Verkauf. Der Unterzeichnete bietet dnrch Privat« Haudel'zum Verkauf au : Eine Wohnung und 60 Ackerland, gelegen in'Maxätawny Taunschip, Berks Caunty, greuzeud an Land von Jacob Hottcn stcin, Samuel'Schwoyer, Rüben Guldin, Esther Hesstter,sße»jainiil.Lang und Daniel Schwoycr; darauf befindet sich: Ein zweistöckigt steinernes einegutelsteiner- Schener, '76 bei 44 Fnh' groß, Wagenschop/Springhaus, Welfchkorn Haus und noch andere Neben-Gebände, ein Brunnen mit gntem Wasser nahe der Thür, eine Cistcrne beim Hause und eine andere bei ver Scheuer, und ein junger treibender Obst garten mit auserlesenen Obstbäumen. Von dem Lande sind 4 Acker Holzland, mit schwe rem Holze bestanden, das übrige ist Banland, im besten Stande der Cultur, frisch überkalkt, in bequeme Felder getheit und unter guten Fensen. Für das Nähere beliebe man stch an den unterschriebene» Eigenthümer zu wen den, der auf dem Platze wohnt. Nathan Haas. Maxatawny, April 16. *4m. Wohnungsveränderung. Unsere Leser sollten nicht vergessen, daß Ja mes Jamesou seinen modigeu Kleider Stohr verlegt hat, nach der nordöstlichen Ecke der sechsten und Peunstraffe, Berto'S Hotel ge genüber, wo es ihm Vergnügen machen wird alle seine alten Kunden zu sehen, und so viel nene als es für gut halten ihn mit ihrem Zu sprnche zu beehren. Zamea April lii. KaufmanllS.Schneider. Neuer Stiefel- und Schuh-Stohr. Uß-, Der Unterzeichnete zeigt seinen u. dem geehrten Pub likum von Reading und der Um gegend ergebenst an, daß er ei nen neuen Schub und Stiefel Stobr auf Commission übernommen hat, in der Ost-Pen straße, drei'Thüren unterhalb der 9ten, gleich oberhalb Meyer Siegels Hut-Stohr, Nordseite wo er fortwährend einen großen Vorrath von Stiefeln und Schüben, von allen Größen und Qualitäten auf Hand hält und wohlfeil verkaufen wird. Kunden Arbeiten und Reperaturen werden fortwährend auf Verlangen schnell und gut verfertigt. Anvreaa Henke jr., Agent. Reading, April 9. 1856. 2m.
Significant historical Pennsylvania newspapers