sein, daß Wachtet und Pferd mik einander vei schwinde». Pferde, dir ma« voriges Jahr für H2O -s>ti kaiifte, koste» gegenwärtig 309, »iid es ist fast iiiimöglich, ei» gutes zn irgend einei» Preis zu erhalten. Au dem Masse, wie das Gold steh hier vermehrt, steigt auch der Sp> kulationsgeist ; verschiedene neue Städte si»d bereits ausgelegt und die Prei se der Lotte im Verhältniß;» allem Uebrigeu. Man machte gegenwärtig große Anstalten, den Sitz der Hauptstadt, welche jetzt St Franzisco ist, unmittelbar au die Bai zu ver lege» »iid nian denkt da',u Benicia zu wäh len, welches an dem Durclpaß von Kangui naß, 40 Meilen oberhalb der Bai, beim An fange der Schiffbarkeit liegt. Es scheint, als wen» dieser Platz vo» der Natur dazu auser seheii wäre; nur ist jetzt der Maiigel aiiLaii dungSplätze», das einzige Hinderniß. Ich kau» Dich nicht besonders einlade» hierher zn kommen, ausgenommen du bist Willens, 1 —2 Jahre hier zu bleiben» hart zu arbeite» und all? Uttaiiuchmlichkeitc» zu überwinden ; wen» Du solches thust und gesund bleibst, so kannst Du eine giice Summe Gold machen. Voriges Jahr herrschten hier sehr viele Kran kheiten, vo» deiic» ich glaube, daß sie mehr durch Unvorsichtigkeit entstanden. Die Leute arbeiten fast de» ganze» Tag >» dem heiße» Sonnenscheine, bis a» die Brust im Wasser, wodurch natürlich Viele das Fieber bekom men.—Gesetzlosigkeit herrscht durchgängig in dieser Gegend, Raub und Mordthaten kom men häufig vor, ohne bestraft z» werden. R. Germania. Reading, den U». Juli Whig Caunty Versammlung.-^ Die demokratischen Whigs von Berks Caunty und alle Freunde der gegenwärtigen Staats- und National-Administrationen sind achtungs voll eingeladen, am ersten Montage im nächsten August, uni 1 Uhr Nachmittags, einer allge meinen Versammlung beizuwohnen, im hiesigen Courthause, um Delegaten sür die Staats-Con vention zu ernennen, welche eine» Candidaten für Canal Coinissioner zu ernennen, und Maß, regeln in Betreff der herannahenden allgemei ne» Wahl anzunehmen. Das Unabhäugigkeitsfeft. Der letzte Mittwoch war ein angenehmer u. lebhafter Tag für unsere Stadt und wir müs sen gestehen, daß der 4re Zuli seit mehren Zäh ren so ruhig und zur allgemeinen Zufriedenheit vorüber ging. Der Tag wurde, wie gewöhnlich, durch Kanonendonner verkündet und schon am frühen Morgen strömten Leute aus allen Thei len des Caunties in die Stadt, um die Herr lichkeiten zu sehen, welche zur Feier des Tages veranstaltet waren, wodurch sich die Straßen schnell belebten. Die verschiedenen Freiwilli gen Compagnien paradirten in bedeutenderAn zahl durch die Straßen und lösten sich um un» ! gefähr 19 Uhr auf. Die Fcucr-Compagnicn, mit Einschluß von 4 Compagnien von Philadel phia und 1 von Pottsville, die schon am Dien stag Abend ankamen, trafen Anstalten zu der Prozession, welche sich auch bald in Bewegung setzte, von einigen guten Musikbanden begleitet durch die Hauptstraßen der Stadt zog und sich bald nach 4 Uhr Nachmittags auflöste. Die verschiedenen Compagnien, mit ihren festlich ge schückten Löschapparaten, strahlende» Bannern u. Jnsignien, bildeten ein rechtimposanteS Anse hen u. der ganzeZug wurde allgemein bewundert. DaS Wetter war angenehm, etwas kühler, als gewöhnlich, doch warm genug daß Mäntel und Uebcrröcke überflüssige Dinge waren, und nichts kam vor was die Feier deS Tages hätte stören können, was ein herrlicher Beweis von dem friedlichen Charakter der Feuerleute ist, welche hier zusammen war^n. Unsere Lokosoko - Freunde hatten gar keine Festlichkeit veranstaltet und zum ersten Male, seit Menschengedenken, war das Rosenthal oder die Mineral-Springe, der Lieblings-Aufenthalt der Demokratie, am 4. Juli öde und menschen leer. Ein böses Omen. Die Veränderungen der Constituti on,—Wir pnbliziren heute den Beschluß der letzten Gesetzgebung, eine Verbesserung der tutlon betreffend, welchen wir unsern Lesern zur ge nauen Durchsicht empfehlen Derselbe wird wieder > ??r die nächste Gesetzgebung roinmen und im Fall er passlrt, so hat daö Volt bei der allgemeinen Wahl in 1850 sür oder gegen die Annahme der Verbesserung zu stimmen. Die Erntehat in dieser Gegend bereits begon nen und scheint sehr ergiebig zu sein, An vielen Stel len ist die Frucht durch die schweren Regengüsse nie dergeschlagen und außerdem Ist das Wetter für die Ernte nicht so günstig als es wohl zu wünschen wäre, King und BalrdS Kalender für 1850, —Die Herren King und Baird. in Philadelphia, ha ben un« ein Eremplar ihres deutschen illustrirten Ka lenders. sür daö Jahr 1850, zugesandt, mit einigen humoristischen Bildern geziert, welches ln dieser Druk kerei zu sehen ist Eine neue Bank—Eine Anzahl hiesiger Ge schästSicute beabsichtigen bei der nächsten Gesetzgebung Anspruch für die Jncorporiruag oder den Freibriefe,-, ner neuenßank in dieser Stadt, unterm Namen Hlec:lia,ni<!«' Rank vi' zu machen, welche in Reading ctabilirt werden soll, mit dem Vorrechte Zweige in Womelsdorf, Hamburg, Kutztaun und PottStaun zu errichten Der Capital-Stock der neu en Bank soll .K 300.000 sein, niit dem Vorrechte den selben bis auf P500.N00 zu erhöhen. Die Errichtung seiner solchen Anstalt wird in Reading viele Widersa cher finden, obwohl sie auch ihr Gutes haben würde. National Betta g,—Die furchtbaren Verhee rungen welche die Cholera in einigen Theilen unseres Landes anrichtet, haben den Presidenten der Verei nigten Staaten veranlaßt einen National Bettag zu cinpfehlcn. um den Allmächtigen zu bitten die weiteren Verheerungen jener pestartigen Seuche von uns ab zuwenden, Der erste Freitag im nächsten August ist daher als ein National Fast- Dank- und Bettag cmpsohlcii. Alle amtlichen Geschäfte in der ganzen Union sollen an diesem Tage eingestellt werden und allen religiösen Gemeinden wird empfohlen, sich au demselben in ihren respektiven Kirchen und Bcthäuserii zum GottcSdlciiste einzufinden. Plötzlicher Tod—Bennevillc Knauß, ein jun ger Mann von SS Jahre», starb am LS Juni plötz lich, durch den Genuß von kaltem Wasser, Er war bei Salomon Ege, in Bern Taunschip, beschäftigt ei nen Wagen voll Heu abzuladen, wobei er überhitzt wurde und dann übermäßig kaltes Wasser trank, was seinen Tod verursachte. Ein sonderbares Mißgeschick scheint über die Familie Knauß verhängt zu sein, Salomon Knauß, der Vater des Verstorbenen.ertrank vor wenigen Jahren beim Fischen—sein Sohn starb ebenfalls durch s Wasser, Eine telegraphische Nachricht vo» Louiövillc sagt, daß der Achtb, Heinrich Elay am Dienstage von der Cholera befallen wurde, Ob der Anfall gefährlich war haben wir nicht erfahren Die Cholera —Die Nachrichten von den Wir kungen dieser schrecklichen Seuche werden mit jedem Tage furchtbarer. Die Nachrichten von Cinciniiati lauten bcsonders schrecklich und es scheint als ob die Seuche jene blühende Stadt zu ihrem Hauptsitze ge macht hätte. Eine telegraphische Nachricht vom sten sagt, die Beerdigungen während den letzten LI Stun den waren 175, von diesen starben 1.?7 an der Cho lera, In den S t Stunden vorher waren 183 Todes fälle, 130 an der Cholera Von Pittsburg wurden am 4, Jull 13 Todesfälle von der Cholera berichtet, während den Li Stunden, die am Mittage jenes TageS endigten. Von Albany wurden am 5, Juli 6 Todesfälle von der Cholcra, während den letzten 24 Stunden, be richtet ; von Neu Aork Lti Todeosälle, während dersel ben Zeit; von Philadelphia I! 1, In Cinciniiati stehen 25» Häuser leer, aus denen die Bewohner geflohen sind, um sich vor der Cholera zu sichern. Man glaubt, das, etwa I3ON Menschen die Stadt verlassen haben und daß bereits drei oder viermal so viel als Opfer der Seuche fielen. In Philadelphia sind während der vorigen Woche 117 Menschen an der Cholera gestorben, Canal Co in m l ssi on e r,—Die Loko StaatS- Convention kam am letzten Mittwoch in PiltSburg zusammen, um einen Candidalen für Canal Com niissioner zu ernennen Die Delegationen von allen Cauntieö waren voll und am Donnerstage standen die Stimmen beim zweiten Ballot wie folgt! John A, Gambcl, von Lyeoniing, 71. John H, Brodhead, von Pike. 38 und Thomas M, Petlit. von Philadel phia. 13, Hr, Gainbel wurde daraus als richtig er nannt erklärt und die Convention vertagte sich, Drucker -<5 onvention, —Die ZeituiigS-S. Ditoren deö 17, Congreß-Distrikts sind auf die Idee gekommen eine Staats-Convention der ZeituiigSher auvgcber zu veranstalten, die am Bten November In Harriöburg stattfinden soll. Ein nicht übler Plan so viele Meister der Cchwarzkunst auf einmal zusam menzubringen. und eö unterliegt keinem Zweifel, das, die Delibcrationen eines solchen Körper« von gutem Erfolg sein würden, da sich aber noch keiner unserer hiesigen Collcgen darüber ausgesprochen hat. so ist eS noch ungewiß, ob Berks Caunty in der gedachten Convention repreieiitiit sein wird, Jutt. ! Denwkratische Whig-Feier Ausolge erlassener Einladung versammelte sich eine große und respektable Anzahl Freunde der National- und Staats-Adniinistrationen am öffentlichen Hause von Georg Kalbach, um den 7!jsten Jahrestag der amerikanischen Unabhän gigkeit zu stiern. Die Nnabhängigkeits-Crklärung wurde von I. B i d d le G o r d o n, Esg., verlesen. Nachdem die Gesellschaft ein vortrefstiches Mittagessen eingenommen hatte, organisirte sie sich durch die Ernennung folgender Beamten: President --Dr. D. Lnther. Vict-Prcsidciitcn —Samuel Bell, Zofeph Kedall. Zehn H. Mohr, David McKnight, Abraham Mengel, Zfaac Eckert, Joseph H. Spayd, Dr. Darrah, A. F.F. Miller, Wi lliam Peacock, Carl Van Reed, Richardßoo ne, Capt, D. S. Bieber, Maj. H. S. Kupp, Zohn Grier, Carl Dehart, Daniel Poder, Michael Machemer, Zohn Smith, Salomon Keim, Z. Bauman Bell, Samuel Barrolet, Dr. Geo. N. Eckert. Sekretäre: —Geo. E. Ludwig, Geo E. Ad dams, Mayburi) A. Bartolet, Carl S. Fi scher, Zames W. Holmes, Zacob Knabb. Reguläre Trinksprüche. 1, Der Tag den wir feiern -Der glänzend ste in den Annalen der Freiheit. 2. Der President der Ver. Staaten Des Volkes Auswahl und der Achtung werth. 3, Der Gouvernör von Pennsylvanien—Der Liebling deS Schlußstein-Staates —zuvörderst in den Herzen des Volkes. Er hat unsere An hänglichkeit und Zutrauen 4. DaS Andenken von Washington —Einem Whig von alter Zeit. 5. Die Helden der Revolution. 6. Die Armee und Seemacht der Ver.Staa» ten—Reich an Lorbeeren von vielen schwer er« fochten«» Schlachten. 7. Der Tarif von ,842— Die Arbeiter der Nation, deren Interessen er beschützte, fordern seine Wiederherstellung. 8. Der Geist der Freiheit—der sich jetzt in der alten Welt regt. Möge sein streben er folgreich sein, bis alle Kronen in den Staub ge treten und alle Nationen srei sind. S. Manufakturen Niedergedrückt durch schlechte Gefeye. Wir bedürfen einen Whig- Congreß, alle Dinge recht zu machen. 10. Allgemeine Erziehung —Die Sicherheit der Republik 11. Das Eisen und die Kohlen von Penn sylvanien—Quellen des Reichthums und der Wohlhabenheit, aber sie bedürfen der pflegen den Sorgfalt des Schutzes gegen auswärtige Mitbewerbung. 12. Der Bauer—Die Hauptstütze des Lan des. Von seinem Chararakter und Stande wird jederzeit der der Nation abhängen. 12. Frauen —Die treuesten Freundinnen, die sichersten Rathgeber, immer die Freunde der Tugend—im Verhältniß der Anerkennung ih res Werthes, der Achtung ihrer Verdienste und Empfindung ihres Einflusses wird die Mensch heit erhöhet werden und Männer glücklich sein. Die freiwilligen Trinksprüche müssen wir we gen Mangel an Raum weglassen. Ebenso eine Reihe passender Beschlüsse, die durch die Herren Z. S. Richards und I. Hossman offerirt und von der Gesellschaft angenommen wurden. Neadinger Baumwollen Fabrik- Versammlung. Bei einer aufgeschobenen Versammlung der Block - C ommitteen, angestellt Unterschriften für die ~Rcadinger Baumwollen-Fabrik" zu sammeln, wurden 234 zusätzliche Aktien (skai-es) berichtet, seit der letzten Versammlung, was in Allem 1596 Aktien ausmacht, oder eine Total- Subscription von G 72.800. Auf Antrag beschlossen, daß eine öffentliche Versammlung der Bürger von Reading und von Berks Caunty überhaupt, berufen werde auf Samstag Abend, den I4ten Dieses, an Berlo's Hotel, um 8 Uhr, und daß die Herren Darling, Streng, Mühlenberg und Andere, die mit dem Gegenstande vertraut sind, ersucht werden die Versammlung zu addressiren. Auf Antrag vertagt, um sich zu selben Zeil und am selben Platze wieder zu versammeln, auf nächsten Donnerstag, den 12ten Dieses. Zuli 5. 1849. Jury Liste für den August-Termin 1819. Grand-Jurors: Rclibeu Addaius, Gastwirth, Maidencriek. George Brooks, Elscumeifier, Robcso». John Bercolet, Cabinetmachel, Rcadiug. Joh» Billman, Schneider, Nord Heidelberg. George Clemmer, Bäcker, Washington. Joseph Esterly, Bauer, Exeter. Lewis Frank, Krämer, Kutztalln. Andrea!? S. Goßler, Barbier, Reading. Peter Gnldi», Bauer, Ölen. George Heiuly, Capt., Windsor, Bcuj. Howerter, Walker, Langschwamm. Jacob Heilenbach, Bauer, Windsor. Jacob Jones, Schleusenwärter, Marien. Samuel D. Jacobe, Baner. Cacriiarvoii. Daniel Keller, Bauer, Grünwitsch. Jsaae N. Killmer, Bauer, Tulpehocken. William Kraue, Fuhrmann, Reading. Daniel Rothenberger, Bauer, Elsaß. George Sallade, Hutmacber, Womelsdorf. William Schitz, Bauer, Nord Hcid>lbcrg. Heinrich Gtauffer, Bauer, Colebrookdale. Amos Weiler, Bauer, Langschwamm. William R. Walter, Bauer, Pnk. Daniel Wcstly, Bauer, Robeson. Zurora für die ersle Vvoche. Adam Althaue, Bauer, Bern. John Bitteubender, Bauer. Hercford. Daniel Belitz, Gastwirth, Penn. Daniel Brannniillcr, Schneider, Albany. Nathan Butterweck, Blcch,chmiSt,Ruecomb. Benjami» Broßma», Bauer, Uiiter Heidcl. Georg Coleman, Schneider, Robeson. Davis H, Dotterer, Maschinist, Reading. David Deischer, Freisasse, Hamburg. Christian Dankel, Gastwirth, Langschwamm. David Drnmhrller, Tagelöhner, Earl. Joseph Diehl, Constabel, Unter Heidelberg. Andreas Davis, Freisasse, Reading. Jacob Dieter, Sattler, Kutztaun. Anton Ely, Gerber, Distrikt. Georg Fischer, Bauer, Windsor. Georg Fries, Bauer, Robeson. John Fischer, Schneider, Earl. Jacob Geiger, Contraktor, Hamburg. Heinrich Geis, Bauer, Oley. Esra Z. Gritsemer, Bauer, Oley. Martin Giithart, Metzger, Exeter. William Gernant, Freisasse, Reading. Salomen Hoch, Gastwirth, Richmond. Friedrich Hörner, Kaufmann, Bethel. Ephraim Hill, Bauer, Richmond. Joseph Hemig, Müller, Cumru. John Hehn, Bauer, Unter Heidelberg. John R. Klein, Kaufmann. Reading. Samuel M. Kistler, Kaufmann, Albany. John Kalbacb, sc» » Bauer, Nord Heldelb. Robert Kelly, Kaufmann, Caeriiarvon. Joseph tevan, Bauer, Ereter. William Lasch, Bauer, Cumr». John Lee, Bauer, Amity. Christ. R. Leinbach, Fruchthändler,Reading John Lercb. jr., Tagelöhner, Bezn. Samuel Miller, Gerber, Ober Tulpehocke». Abraham Matthias, Tagelöhner, Colebrook. John Morris, Bauer, Robeson. Carl C. Neidly, Freisasse, Reading. John Oberhöger, Bauer, Washington. Philip Bauer, Ober Heidelberg. Abraham Schelly, Bauer, Washington, William Schwartz. Mehlhändler, Reading. John Wicklein, Bauer, Robeson James Wells, Esq , Caernarvo». Riiben Walb, Constabel, tangschwamin. Jurors für die zweite tvoche: John Animon, Bauer, Caernarvo». Jsaac Addams, Bauer, Cumru Valeuti» Brobst, Gastwirth, Tulpehocken. John W Bnikhart, Müller, Elsaß. Anton Bickel, Bretterhäiidler, Reading. Heinrich Dewalt, Blechschmidt, Tulpehocken Daniel P. Dietrich, Gastwirth, Grünwilsch Peter Fink, Bauer, Grünwitsch. Foseph Fitcerliiig, Bauer, Brecknock. Aaron Gey, Grobschmidt, Reading. Heinrich Hawina», Gießer, Reading. Georg Hartman, Schuhmacher, Elsaß. Jacob Kurtz, jr., Bauer, Cacrnarvon. Joh» Klahr, Blanfärbcr, Bethel Adam Krick, Gastwirth, Cumru. Daniel Groninger, Wagner, Maxatawny. Marti» Moyer, Freisasse, Bethel. Joh» Missimer, Blechschmidt, Elsaß. Georg Merkel, Bauer, Richmond. Joh» McGowan, Bauer, Union. Jacob Matz. Bauer, Cumru. Jacob N Maugcr, Hausschreiner, Douglaß Heinrich Moll, Gastwirth, Cumru. Joseph Nunncniacher, Kaufmann, O. Bern. John Reber, von Conrad, Bauer, Penn. Jacob Reber, sen., Bauer. Windsor. Earl W. Schultz, Kaufmann, Reading. Benjamin Schmeck, Baner, Elsaß Peter Schworer, jr., Tagelöhner, Maxat. Egidi»^Smith, Grobschmidt, Hamburg. Jsaac Seibert, Schleusenwärter, Marion. Bki.jamin Trantma», Bauer, Marion. John Trear, Kutscheiimachcr, Reading. Jacob Wolf, Bauer, Union. Daniel Wcidner, Cabiiictmacher, Reading. Georg Wamscbcr, Wagner, Amity. President Tai'lors Reise. Es wird be richtet daß der President in der Mitte Au> gnst sciue Reise »ach dein Norden antreten wird. Er wird von Baltimore nach Dort reift». und von dort nach jancaster, Harris bnrg, den Bedford Springs, Hollidaysbnrg, und Pittsburg. Alsdann wird er dnrch O hio »ach Cleaveland passiren, wo er sich nach Bnffalo einschiffe» wird; sodann wird er am lote» Scpccmber der Neu Dort Staats« Landwii thschaftlichen Aufstellung in Syracn se beiwohnen. Von Albany wird er östlich nach Boston gehen und nachdem er die Haupt städte vo» Neu Hampscbire und Maiue be sucht hat, wird er über Providcnce nach Neu Vork und Philadelphia reisen, so daß er ge gen Ende September »ach Washington zü rücktomnikil wird. Entscheidung kiner wichtige» Rechtsfrage. In dcin Recbt.'fallt des Administrators vo» Anna M. Geigley gegen den Administrator vo» William Geigley, welcher im vorigen Jahre i» der Court von Common Pleas von Lancaster Caunty verhört wurde, wurde es vo» Richter Lewis entschiede», daß wenn ein Erblasser seiner Wittwe liegendes Eigen thum Übermacht, uuter der Bedingung, daß sie nicht wieder Heirathen solle, diese Beschrän kung null und nichtig sei, nnd die Wittwe ungeachtet einer nachherige» Heirath, zum Besitz des so Übermächten, liegenden Eigen thums berechtigt sci. Dieser Rechtsfall wurde neulich vor die Supreme Court gebracht, welche nach Anhö reii desselben, die Entscheidung der untern Court umstieß, und es als eine» Rechtsgruud satz niederlegte, daß die Beschränkung nicht wieder zu hciralhen, welche von einem Erb lasser der Ucbcrmachnng von lugendem Eigen lhnmc an seine Wittwe auferlegt wird, rechts gültig sei, Aus dem vou dem Oberrichter Gibso» ausgesprochenen Gntachten geht je doch hervor, daß wennVermächtniß vo» Geld oder persönlichem Elgenthnme, an eine Per son gemacht wird unter der Bedingung, daß sie »»cht hcirathcu solle, ei,le solche Bediiiguug null »iid nichtig ist. L Volksfr. Verhör für Mord. Das Verhör von Joh» Friedly, auf die Anklage feine frühere Gattin dadurch ermordet zu habe«, daß er sie mit tincm Stricke erwürgte, nahm feinen Anfang in der Criniiiial Court von Phila delphia am LZ. Juni. Die Anklage gege» seine jetzige Fran, welche er uur wenige Tage nach dein Tode seiner ersten Frau heirathete, daß sie Mithelfen» bei dem Morde gewesen sci, w»rde vo» der Grand-Jury verworfen. Das Zeugniß that dar, daß die Verstorbene zwar grobe Mißhandlungen von ihrem Gat ten auszustehen hatte, lieferte aber keine» Be weis. daß sie von ihm ermordet worden sei. Das Zeugen-Verhör wurde am Dienstag A bend geschlossen, worauf die Sache ohne ir» ge»d e>» Argument von Seiten der Advoka ten, nach dem ailSgesprochenen Gutachten der Court, der Jury übergeben wurde, welche nach einer kurze» Berathung den Angcklag, ten für nicht schuldg erklärte. Vom Auslande« (Ans der "Freien Presse," im Auszuge.) Das Dampfschiff Canada, welches Liverpool am 23. Zuni verließ, ist am Z. Juli zu Hali fax angekommen und hat unter andern folgen de Nachrichten gebracht: Italien. Bis zum Abende des LI. war noch keine Nachricht von dem Einzüge der Franzose» i» Rom, in Paris eingetrof fen. Gen. Oudinot wollte vor dem 16. oder 17., wo die Nachricht von dem Mißlingen der Verschwörung in Frankreich den Platz erreichen und das Triumvirat wahrscheinlich vermögen würde, zu kapituliren, keinen all. gemeinen Angriff auf die Stadt machen. D?r London Globe von, 22, Nachmittags, sagt, es werde allgemein geglaubt, daß der Telegraph morgen die Capirulauou Rom's melden werde. Die Nachrichten gehen bis zum 18. Juni, bis zn welcher Zeit die Nömer ihre Stellung bthaliptet hatte». Letzte N ach ri ch te n vo n R o m. Die Gazette von Lyons vom 20. meldet, daß eiilt telegraphische Depesche von Marseil les eingetroffen sei, als sie eben zur Presse ge gangen seien, welche dem Präfekcen den Eiu zng der gra»zo,e» in Rom melde. Frankreich. Es geht das Gerücht, daß Abbe Palootk, Privatsekrttär beim Cardi»al Ontoilli, von Gaeta ,n Paris angelangt und der lleber blinger wichtiger Depeschen für die französi- sche Rcqieruiig so wie eines eigenhändigen Briefes Sr. Heiligkeit a» Louis Napoleon ist, worin er fei« Bedauern über das Bom bardement Rom s ausdruckt. Fernere G e r ü ch t e. In Paris sind wieder Gerüchte reif, daß anderr ministe rielle Veränderungen stattfinden werden. Dufaure und seine Freunde sollen Willens sein sich zurückzuziehen. Ungarn und Oestreich. Eine große Schlach t —Der Londoner Globe vom Abend des 23. sagt, wir haben Nachrich ten von Wien bis zum 16. Zuui —Die gro ße Nachricht ist eine fürchleUlchc Schlacht mit den Ungarn. Die Oestreicher und Russen sollen vollstän dig geschlagen worden sein und die fabelhafte Anzahl von L Z, vvv Todten auf dein Schlachtfelde gelassen haben. Diese Schlacht fand von, 13. bis zum 15. anf der großen Ebene zwischen Raab und Wieselbiirg statt. Sie dauerte 04 Stunden. Der Verlust der Ungarn wird auf svttv an gegeben. Die Oestreicher wurden von Hay na», die Russe» vo« Rüdiger und die Uiigarii vou Görgcv befehligt. Deutfchlan d.—Aufstand i» Bade» und Baiern.—Die Nachrichten i» den süddeutschen Blättern zeugen von dem raschen und beständi, gen Vorrücken der preußischen und andern deut- Ichen Truppen in den aufrührerischen Distrikten von Baden und der Rhempf.ilz, »»d der eben so reißenden Art, aus welche die Frei-Corps der Insurgenten ihren Rückzug nehmen. Die Oberpostamts - Zeitung meldet, daß am 15. Zum eine Abtheilung deutscher Truppen in zwei Coloiinen aus der Bergstraße vorrückte und daß die Insurgenten auf allen Punkten zu i iickgetrieberi si»d> Weinheim, Ladenburg und Käferthal sind genommen und die Vorposten bis vorgeschoben. Wir hören von Kaiserslautern, daß das pro visorische Gouvernement von da in der Nacht vom 15. Juni, entflohen ist. Seine bewaffne te Streitmacht ist gleichfalls nach den ostlichen Theilen der Pfalz zurückgezogen, nach Franken, rhal und Neustadt. Die preußischen Truppen stießen beim Vorrücken nirgend ausWiderstand, außer zu Homburg, woselbst ein Scharmützel vorfiel. Am 15. Zuni besetzten die Preußen Kaiserslautern. Baden. —Die konstituirende Versammlung kam am 12. in Carleruhe zusammen und schritt zur Wahl einer provisorischen Negierung. Fol gender Beschluß wurde angenommen: Daß ein Triumvirat mit diktatorischer Gewalt ernannt werte, von welcher eS der Versammlung vor dem Ende seiner Autorität keine Siechenschaft zu ge be» haben soll. Die ernanten Glieder sind z Brentano, Werner und Gögg. Die deutsche Nationalversammlung zuStutt gart beschloß am Itiren, daß der Erzherzog Zo hann der ungesetzlichen Usurpation schuldig fti, indem er fortfährt als Reichsverweser zu han teln, Sie beschloß auch, daß ihm Niemand Gehorsam schuldig sei. Erzherzog Zohann hat die Regierung von Würtemberg ersucht, die Versammlungen mehrer Personen, die sich selbst für die Nationalversammlung Deutschland s ausgeben, zu hindern. Der König hat demnach jene Personen ersucht, das Land zu verlassen. Am Abend des 12., als der Prinz von Preu ßen von Mainz nach Kreuznach unterwegs war, wurden aus einem Gehölze bei Ingelheim meh re Schüsse abgefeuert; einer derselben tödtere den Kutscher. Ein anderer Bericht sagt, der Prinz habe den Kutscher selbst erschossen. —durch den Ehrw. Wm. Pauli, am I. Ju li, Herr Hasael M. Ledon, von Philadelphia, mit Miß Emeline Susanna Ulrich, von Mai« dencriek. —s?r. Wm. R. Schädel mit Miß Ca tharina Schitz, von Reading. —durch den Ehrw. A..L. Herman, am 3ten Juni, Herr Franz Leitheiser, von Reading, mit Miß Mary Adam, von Elsaß. —in Philadelphia, durch den Ehrw. Dr. Mayer, am 2«. Juni, Hr. Wm. N. Coleman, Kaufmann, von Reading, mit Miß EmmaM. Koons, von Philadelphia. Starb. —am 4. Juni, in Farmersville, Montgome ry Co , Ohio, Zohn, Sohn von Dr. Edward Levenguth, im Ilten Lebensjahre. —am 26. Juni, in Philadelphia, Heinrich S. Bickle», im 38sten Lebensjahre. —am 24. Zuni, in Ereter, Abraham Clau ser, im 53sten Zahre seines AlterS. —am 27. Juni, in Cuinru, Catharina Kis singer, Gattin von John M. Kissinger, von die ser Stadl, im 22sten Lebensjahre. —am 29. Juni, in dieser Stadt, Friedrich Ruth, im 6Ssten Zahre seines Alters. am 28. Zuni, in dieser Stadt, Zohannes Eyrich, im 74ste» Jahre seines Alters. (Aus LovviZii's k'armer, I'liilaävlpkm) Philadelphia Viehmarkt. Philadelphia, Juli 3. 1849. Wir liefern nur die Operationen in den Has sen unserer Stadt vom Montage, weil wir au ßer Stande sind weitere Berichte zu geben,we gen den 4. Zuli, was uns zwingt früher zur Presse zu gehen. Die Anzahl der angebotenen Schlachtochsen war 12Ut) Stück; 9vt) wurden hier verkaust und 3VO nach Neu York getrieben. Die Qua lität des Vorraths war schlechter und folglich die Preise schlechter. Der Durchschnittspreis im Markte war K7j bis HSj die 1W Pfund, für die ordinären, mittelmäßigen und besten Ochsen. Schlachtochsen— 1200 im Markte. Von die sen wurden 900 an Stadt-Metzger verkaust zu Ktij bis die 100 Psund für gute und die besten, 300 wurden nach N.York getrieben. Kühe und Kälber.— 2oo im Markte, Ver käufe zu K 8 bis Pl 5 für trockne Kühe, Kl 5 biS K 25 für Springer und H 25 bis H 35 für frische Milchkühe. Schweine 400 angeboten; alle verkaust zu G 4 bis L 4 75 die 100 Pfund. Schaafe und Lämmer—lBoo im Hofe, mit Verkäufen zu K 2 bis K 4, sür Schaafe, und SI biS G 3 für Lämmer.
Significant historical Pennsylvania newspapers