wichtigen Bill durch d,n Senat, zur Z,it ali aur zwri Dritt,! von d,ss,n Gliedirn zug,g«n waren, rint solch« Handlung von üb«rt,lttr und unvorsichtiger Gesetzgebung ist, als niemals die Billigung d,S Gouvernörs erhallen sollte. 5. Beschlossen, daß diese Versammlung iede Ursache hak -,u glauben, daß die Verhandlungen von Versammlungen, zu Gunsten von Theilun gtn, der Gesetzgebung in der Absicht vorgelegt wurden, um Einfluß auf ihreEnrscheidung aus» juüben z welche Versammlunaen niemals statt fanden- zu welchen viele ter Unlerschrisln ganz »nd gar nicht autorisirt sind,und daß unsere Milglieder informirk werden, für die Anstellung einer Comnultee zu bitte», um die Wahrheit dieser Beschuldigung ermitteln und ob oder nichr diese Verhandlungen in Harrisburg ge druckt werden. 6. Beschlossen, daß unsere Mitglieder instru irt werden und hierdurch instruirt sind, ditßitt« schrifttn zu Gunsten einer Theilung sorgfältig zu bewachen, um auszufinden ob nichr alteßitt schrifttn nochmals tingehändigt werden und um allt Ptrsonen auszukundschaften und an den Pranger zu stellen, welche sich mit diesem oder irgend einem ähnlichen Betrugt der gtgen dit Gtsttzgebung verübt wurde, abgegeben haben. Beschlossen, daß der Vorsitzer eine Committce von ÄS Personen anstelle, um sich nach Harris» durg zu verfügen und der Gesetzgebung die Ab sichten Derjenigen, welche für diese ungesorder t«, unnöthige und ungerechte Zerstückelung von Berks Caunty Anspruch machen, vollständig darzustellen und der Gesetzgebung die wahren Gesinnungen des VolkeS vom Caunty, in Be treff der vorgeschlagenen Maßregel,kundzuthun. 8. Beschlossen, daß dit Beamten dieser Ver sammlung hierdurch autorisirt sind, «ine andere Versammlung zu berufen, zu irgend einer Zeil wenn sie es für nothwendig u. passend erachten. S. Beschlossen, daß diese Verhandlungen von den Beamten unterzeichnet und bekanntgemachr werden, in allen Zeitungen von Reading, Har risburg, und in der k/. S <?asette und /'enn- Philadelphia, und daß jedem Mit glied, «in Exemplar zugesandt werde. (Unterzeichnet von den Beamten.) Perfammlutig in Colebrookdale Bei einer großen und respektablen Versam lung, gehalten am öffentlichen Hause von Da niel Heller, in Boyerstaun, ColebrookdaleTaun schip, am Samstage, de» 10. Februar 184ö, wurde Heinrich Soyer, tLsq., zum Stuhl dtrufen, David Rhoads, John Schüffer,Perer Deischer, Daniel Ritter, Heinrich Stauffer, Thomas Schöner, als Vice-Presidenten und Heinrich G. Sletller und Win. K. Stauffer, als Sekretäre angestellt. Der Zweck der Versammlung wurde kundge than und auf Antrag eme Committee von 20, nämlich: Friedrich K. Stauffer, Daniel Boy er, stn., John Schäffer, jr., Jolin Sasseman, August L. Dechant Daniel B. Boyer, Jere miah Gchweinhart, Jeremiah Guldin, Jacob Acker, John S. Rhoads. Wm. Drakc, Zohn Schäffer, John Gottschall, Stover Worman, Aaron For, Jacob Witman, Zesse Daub, L. S- Worman, Philip Boyer, Heinrich Staus fer, angestellt, um Beschlüsse im Sinne dieser Versammlung abzufassen, welche folgendes be richteten, was einstimmig angenommen wurde: Da seit einigen Wochen Gerüchte verbreitet worden sind, daß neuerdings Anstrengungen ge macht werden in Harrisburg» zu Gunsten des neuen Caunties Madison, mil Pottstaun als Gerichtssitz ». Und daß wir, wenn diese An strengungen etwas Neues wären, es als noth wendig erachtet hätten längst dagegen zu re« monstriren, da ,S aber ein Gegenstand ist, der seit den letzten 20 oder Z 0 Jahren jährlich vor die Gesetzgebung gebracht wurde, ohne die min deste Aussicht für Erfolg, so waren wir nichr dadurch beunruhigt, da man uns aber berichtet hat, daß eine Bill zu Gunsten von Madison Caunty kürzlich im Senat passirle, daher wur de es für nöthig erachtet, eine Versammlung zu berufen, um unsere Meinung gegen irgend «ine Theilung von Berks Caunty abzusprechen, überzeugt daß sie von Niemand verlangt wird, außer von von einer Faktion von wüthenden Jägern für kleine Aemtchen, und Grundbesitzer, deren Eigenthum dadurch im Werthe steigen wurde, auf Kosten der Vielen. Und da es eine «»best, eitbare Thatsache ist, daß keine vo» dem Volke von Berks Caunty, in den Distrikten, welche dem beabsichtigte» neuen Caunty »>>, verleibt wcrden'sollc», mit Ausnahme der obenerwähnte» Fakuon von Demagogen, stch nie für eine» solche» Zweck an die Gesetzgebung gewendet haben würden; obwohl einige achtbare, unschuldige Männer, verleitet worden stud, Bittschriften zu Gii»« sten solcher Verschwendung zn unterschreibe», durch gefällige und heuchlerische Vorfiel!«» ungen und Intriguen von faulen Demagogen und Bewerbern. Daher 1. Beschlossen, dak nnsere Mitglieder der Gesetzgebung ersucht stnd, alle ehrbaren Mit tel zu gebrauchen und die passenden Anstren gungkn, um alle Angrisse auf d»e Einheit des DvdiiiS von Virkv Taiiiity Zit'vkrkit.'ln. 2. Beschlossen, daß dle große Mehrheit des Voltes von Berks Caunty. eingeschlossen in dem Distrikte, welcher das beabsichtigt, Ma dison Caunty ausmacht, durchaus und ent« schiedkn dag,gen sind, irgend einem andern Caunty angeschlossen zu werden, außer Berks. 3. Beschlossen, daß irgend ein Versuch der Aepresentanten eines freie» Volkes, Gesetze zu passire» gegen de» ausdrücklichen Wille» eines Voltes, das dabci behelligt ist, eine Derunglimpfunq der Rechte dieses Voltes und gegen dess,,, Freiheit ist. 4 Beschlossen, daß »ach der Meinung die, ser Versammlung, irgend ei» Gesetz, das be stimmt ist, irgend einen Theil von Berks Eauntl?, dem beabstchttaten n,u«n Caunty Madison einzuverleiben, bestritte» werde» sollte. 5 Beschlossen, daß Ergebuna unler solche tyrannische Btliliqerclen n»i> U»te,brüct>l»- gkn, nicht allein unrathsam nnd »na,rcchl, sonder« auch schimpflich und entehrend s„>, würde, für ein freies Volt, das u»l«r riiitr rtpresentativ'n Regteruna lebt. « Beschlossen, daß das Volt b,reitS unter einer Taxlast seufztt. die beinahe nicht zu er« tragen ist, und insofern das neue Caunty Madison ein -iroßeS Stuck schlechtes Land in sich schließen würd», solches als die Striche genannt Fuchs-Hü«,l, SteinHügel, Sumny» taun-Hügel, Hereford - Hügel, Peit» Hügel, Distrikt Hüael, Earl »nr> Olen Hügel, und noch zuletzt CheSiiiit-Hügel in Ehester Caun ty, dir Taxen sehr schwer auf das Volt fallen würde», und alle diese zusätzliche Last für den Nutze» Weniger. 7 Beschlossen, daß der ruchlose Plan der PortStaiiner, nickt unter den Bürger» vo» Berks Cauilln entstand, sondern in PottS taun ausgeheckt wurde, durch einige interes strte Personen, 8 Beschlossen, daß die Errichtung dieses neuen Cauncys unqerecht gegen die Taxbe zahler von Berks Caunlv sein würde, welche man beabsichtigt abzuschneiden, und wir tön nen nicht umhin, auf jene, welche versuchen uns vom glorreiche» Alt Berks zu trenne», als auf die Zerstörer unserer theuersten Rech te, zu blicken. S Beschlossen, daß die Verhandlungen die ser Versammlung bekannt gemacht werden, in allen Zeitungen in Berks Caunty, in der k/nion, und /ntc?» in Harris bürg. K)"Am Schlüsse der Versammlung machte unser alter Freund Hr. Daniel Boyer, einig, treffende Bemerkuageu, und wir bedauern nur, daß wir dieselben, weqen Mangel an Zeit nud Raum nicht einrücken könne,:, den» trotz aller Mühe erhielten wir erst am Sam stag Morgen, ein Exemplar von den vorher gehenden Verhandlungen. Große Versammlung, gegen deuWi- Verruf der Llukcioiiö-Gesehe in der Stadt Zveading! Zufolge öffentlicher Nachricht wurde eine gro sse Versammlung gehalten am Hause von Ja cob Mischler, in Reading, am 10. Febr. 1849, welche sich organisirle durch Anstellung folgen der Beamten: President i—Georg Levter, Vice-Prestdenten: Joseph t. Stichler, Joh» S. Aulcnbach, Samuel Frees, Daniel Spang, Jacob Miner, H. F. Felix, Jameo Jameso», Franklin Beidler, Pcter N.Cole« man, Ephraim Armstrong. SekretäreLewis Bremer, S. !. Jung. Auf Antrag wurden folqendc Herren als Tommitlee angestellt, um Beschlüsse abzufas sen, nämlich: Daniel R. Clymer, A.C.Hoff, H. H. Mühlenberg, Henry Bittina, I. E. Hoff, Salomo» Weida, James M'Kniqhc, John Green, Samuel Wiuk, Carl Hahs, John t Pearson. Samuel Doiiahauer, W. Sagte, Robert C- Caldwell, Franklin Frik ker. William Kerrcr, Newton D. Strona, William Ermeutraul, Henry Ermcntrant, Franz Dwight, Geo Newkirt, H.MSmilh Andreas Sallade, Henry Hahs, Stirilng Bell, Amos Seidel, William Eckert, Anaust Boas, Jsaac Eckert. William M. Senferl, Daniel Weitzel, Benjamin Weitzel, Carl Kcrper. Carl Keßler, I. G. M, Stein, d,e folgende Einleitung »»d Beschlüsse berichte te», welche einstimmig angenommen wurden : Da ei» Gesuch bei der Gesetzgebung vou Pennsylvanie» gemacht worden ist, die Akte der Assembly zu widerrufen, welche jetzt iu Kraft ist, i» Beziia auf Auktionen ui der Ci ty Reading, und sehr »ngcbürliche Mittel angewandt u»d falsche Darstellungen benutzt werde«, dies z» bewirken, und da es eine sehr wichtige Sache ist, für das Interesse dcrßür ger im Allgemeinen, und besonders für die Interessen der Kanfleiite n»d Handwer ker, so erachten wir es als zweckmäßig nnsere Meinung öffentlich darüber auSznsprechen, dahtr Beschlossen, daß es nach unserer Ansicht die Vorsteht und Pflicht der Regierung er heischt, alle solche Geschäfte und Gewerbe zu beschützen, a!s erforderlich sind für die Be quemlichkeiten des Lebens zu sorge« und gehö rige Gesetze für diesen Zweck zu machen, wel che Gesetze, wenn sie gemacht stud und sich durch Erfahrung als hiulänalich für den Zweck erwiese» haben, nicht widerrufen oder gewechselt werden sollten, so lange sie den er wünschte» Effekt haben. Beschlossen daß »ach iinsercrMeiniliig das Gesetz wie es jetzt besteht, iu Bezug auf Auk tionen in der Citn Reading, im Princip u. in seiner praktischenWu kung wohlthätig für die Gesammtiiiceresseu dicser Stadt ist, was durch füiifjähriae Erfahrung völlig erwiesen und bestätigt ist und dasselbe sollte daher nicht widerrufen oder gewechselt werden. Beschlossen, daß ei» Widerruf oder Wech sel jenes Gesetzes, auf die Art daß es den Verkauf von Gütern, Waaren Zt. in gedach ter Stadt, dnrch Auktionen, autoristrt, stch sehr nachtheilig für die Ge schäfts- nud Hanvels-Jnteressen erweisen «nd nützlich für Wenige, auf Kosten Vieler, sein würde— ein Gesetz das soviel Unheil bringt, sollte von keiner Gesetzgebung gebilligt werden, d,e das Wohl des Landes im Auae hat. Die übrigen Beschlüsse sind von weniger In teresse, weßhalb wir sie, zur Raumersparung, weglassen. Vom Auslande. <AuS der „Freleu Presse," im Auszüge.) Zwei Wochen später, Nachrichten von Eu ropa, mit dem Dampfschiffe Niagara, wel ches am 11. Fcbr.zu Boston anlanqte. Das Goldfieber in Europa. Das Cali« fornische Goldfieber hat stch nach Europa aus gedehnt, und in den Häfen Deutschlands und Dänemarks werden schon Schiffe nach der Goldgegtnd ausgerüstet. Die englisch?,, Zei liingeu stud voll vo» Gchiffsankündigungtn. Compagnien ic., alles in Folqe der anhaltend günstige» Berichte von den Ver. Staate» ü ber die wunderbare» Reichthümer der neue» Entdeckungen. Deutschland. Die National-Ver sammlung hat durch den tauf, den sie jetzt verfolgt, einen Zankapfel zwischen die deut schen Fürst,» geworfen. Die National-Ver sammlnng dtkretirte am 19 V.M., daß die Würde eines Oberhaupt«» dtS deutschen Nei- ebtS einem der regierenden deutschen Fürsten! gegeben werden solle. Man glaubt, daß die! nächste Abstimmung den Titel eines Kaiser« für erblich erklären wird. Da stch Oestreich vo» der Central-Bthörd, zn Frankfurt zurück» gezogen hat, so bleibt der Versammlung nur der einzige Ausweg, einen Fürsten aus dem Hause Hohenzoller» z» wählen. Die Entscheidung über die Frage der Kai serwürde wurde mir 2ZB gegen 211 Stimmen herbeigeführt. Für Oestreich eröffnet stch jetzt nach der Be ruhigulia Ungarn's ein neues Streitfeld in der drohenden Nebenbuhlerschaft Preußen s für den deutsche» Thron. Fürst Wlndischgrätz hat dem Grafen Bat thyany, einen der Hauptführer der Ungarn, aefanqen genommen, nnd Confiscation Vertilgung stnd wieder an der Tagesordnung Das Stand,echt ist in Gallzien proklamirc, wohin der Gen. Bem entfloh. Preuße».— Ruhe ist herrschend, aber die innern Streitigkeiten halten stets eine» gewissen Grad vo» Aufregung aufrecht. F r a n k r e l ch. Die Hauptfrage in der Politik betrifft die Aliflösnug der National- Versanimlniig, was zu einigen Rtlbnnge» Veranlassung gab. iedrll Rolliii „nd mehre Glieder seiner Partei machten dem Presidenten der Repnb- Uk ihre Anfwartliiia nnd versicherten ihn, daß »icht die gcriiiafle Absicht vorhanden fei, eine Eiiicutk zu veranlasse». Hrn. Marrast ist von Neuem gestattet, seine» Sly als Präsi dent der Versammlung beizubehalten. I» Toulo», Chcrbourg und Brest, werdc» bedeutende Rüstungen gemacht, wie das Ge rncht sagt, zur bewaffnete» Intervention zn Gunsten dee Papstes. Der Finanz,,,,nificr Passy hat einen tte bcrschlag veröffentlicht, nach welche», am En de des laufenden Jahres ein Deficit vou 71S Millionen Franken sei» wird. Die rothen Republikaner rüsten sich, zu ty ?u gießen sie Kugeln nnd versorgen stch mit >?chiei;pulv'er für cinen Aufstandskainpf. Ihr Vorhaben ist Widerstand gegen die reaktio näre Partei in derNat.-Versam»il»»g. Die Clubs i» Paris werde» wieder ruhig, und es solle» strenge Maßregel» im Werke sein für ihre gättzliche Unterdrückung. Die Juni. Verscbwol »ei» solle» künftig durch de» hohe» Gerichtshof, welcher stch zu BurgoiS versam meln soll, unlcrsucbt werden Italien.- Der Papst fordert die Jn tcrvcntio» Oestreichs, um ihn wieder in welt liche Macht kinznsetze», und S lrdinicn nnd Frankreich habe» stai k gege» den Entschluß dcs römischen Volks remonstrirt, welches al le Ehrfurcht gcge» de» Papst verloren zu ha ben scheint. In Frankreich scheint sich, laut bem iondo» Globe, die Meinung in Betreff der italienischen Frage dahin qeändert zu ha> ben, daß die Fraiizoscu vo» jeder thätliche» Vermittlunq abstellen sollten, jedoch gegen die Betheiligung anderer Mächte nichts einwen den wurden. Das Jnnebchalte» der lombardischen Pro vinzen vo» Seite» Oestreichs wird wahrschei» lich wicder der Gegenstand des Streites mil dem Könige von Sardinien werde». Die Berichte von Rom sind sehr widerspre chend. Die Zeitungen von Rom und Toska na verstcher», daß der Protest des Papstes verfehlt war. Es möchte jedoch scheine«, daß dieses nicht ganz wahr ist, de»,» die Revolu lioiiS-Regitruiig vo» Rom hat ein Decret er lassen, worin ste alle Personen als Funde des Vaterlandes betrachtet, welche stch durch den Protest einschüchtern lassen Sie hat eben falls kliikiiWohlfahrtS-Aiisschiiß bestellt, wel cher alle des Mangels an Patriotismus ver dächtige Personen bei der Regierung anzei gen soll. Die Streitigkeiten Zwischen Neapel und Sicilien sind noch immer nicht beendigt. Rußland, wUchcs so lange still vorbe ritet zum Handeln blieb, scheint tief,n In triguen verwickelt zu sein, mit der Absteht sei ne Macht weiter nach dem Süden auszudeh nen. D ä n e m a r t. Die Regiernnq hat die Absicht ausgesprochen 7 Millionen Thaler zu leihen, »nd für 4 Millinen Thlr. Schatzkam mer Noren auszugeben. Der Streit um die Herzogthümer steht noch wie früher. Irland zog wieder eine» Theil der öf fentlichen Aufmerksamkeit auf steh. Die Kö iiigsbailk hat die Einwendiinge» gege» die Verurtheiluiig O'Briens und seiner Mitge fangenen, als uustatlhaft verworfen. O'- Brie», heißt es, werde an das Haus der jordS appelliren, Meagher soll jedoch ent schlossc» sei», mit seinem Schicksale vorlieb zu nehmen. T ü r k e y. Der Sultan hat in religiö ser Hinsicht einen wichtigen Schritt gethan. Er hat ein Decret erlassen, worin den Chri sten das Privilegium ertheilt wird, gleich den Muselmännern, die höchsten SlaatS-Aemter bedienen zu können, das eines Pascha's und VezierS uicht ausgenommen. Indien. Die Ueberland-Post bringt vom Punjab die Nachricht, daß auf dem Che «a! ein blutiges Gefecht stattgefunden hat, zwischen einer bedelltendenTrupptninacht «»- ter tvl d Grougk nud einer große» Abtheilung Sikh's. Der Kampf war hartnäckig u»d ko stet, viele Menschenleben. Die Engländer waren Sieger, doch »st der Sieg nicht sehr glänzend, iudem der Feind auf seiner Flncht das schwere Geschütz und die Bagage mit stch nehmen konnte. General Caß wird nicht als Senator der Ver. Staaten ditnen, im Fall ihn die Gesetzge bung von Michigan instruirt, sür das Wilniot, Proviso zu stimmt». Ob Hr Caß wohl nicht weiß, daS dit Gesetzgebung längst Beschlüsse für den Zweck passirt hat? Er wird daher ruhig zu Haus, bleib,n kKnn,n. Ein junger Mann in Detroit, Namens An drea» Stutte, war unlängst von einem liebens würdigen 65jährigen Mädchen, wegen Bruch des Heiraths-VersprechenS verklagt worden. — Der Verklagte wurde schuldig gefunden und die Jury sprach der Klägerin SIV Schad,«,rsatz zu. Tin Spottpreis für ein liebe» Herz. Ver ZUVersleVeodsthler Reading, den 2V. Februar 185 S. Töbtliches Unglück. Hr I°-l Hoch cin etwa LSjähriger Mann, in RichmondTaun schip, dieser Caunty, fiel am Donnerstage von einem Heustock, den er eben heimfahren wollte, und brach das Genick. Sonderbar ist es, daß ein Stiefbruder des Verstorbenen vor etwa zwei lahren auf ähnliche Art sein Leben verlor. Todt Jreländer, dessen Name nichr bekannt ist, wurde vor einigen Ta gen, zu Tode gefroren, nahe bei der Zoanna- Furnace gefunden. Eine in der Nähe liegende leere Schnappsflaschc zeigte die Ursache seines TodeS. Madison Cannty.—Die Senat-Bill, sür die Errichtung von Madison Caunty, wur de im Haufe einer Committee, bestehend aus den Mitgliedern von Berks, Montgomery und Ehester, übergeben, welche gegen die Passirung derselben berichtete. Das Schicksal der Bill ist daher sogut als entschieden. —Sie ist versorgt und aufgehoben, ,c. Sonst nichts Neues von der Gesetzgebung. hiesige < philomonica- Gesellfitiasl" welche sich vor Kurzem hier gebil hat, zur Beförderung der Musik in unserer Mitte, gab am Donnerstag Abend ihr erstes Concert, in der Odd Fellows Halle, unter der Leitung des Hrn. der sein Amt mit vieler Gewandtheit versah. Die aufgeführ» ten Musikstücke erhielten, wie billig war, den Beifall der Zuhörer. Die Gesellschaft hat ei nen löblichen Zweck und wir hoffen daß' sie bei den Musik-Freunden gehörige Aufmunterung finden wird. Kalt. —Während der vorigen Woche war es sehr kalt-besonders am Donnerstage, Frei tage und Samstage. Kein Wunder, wenn den Truckern die Neuigkeiten erfrieren. Gen. Taylor ist auf seiner Reise nach Washington, am Donnerstag Morgen in Cin cnnati angekommen und am nämlichen Abend wieder abgereist. Da der Ohio-Fluß zugefro ren war, so mußte er seine Reise zu Lande fort setzen und konnte daher Pillsburg nichr besu chen, Er wird heute oder morgen in Washing ton eintreffen und am nächsten vten März als President der Der. Staaten eingesetzt werden President Polt soll den weisen Entschluß ge faßt haben, am 6. März mit seinem Gefolge von Washington abzureisen. Wir wollen ihm glückliche Reise wünschen. Besser wäre eS, wenn er das weiße Haus nie bewohnt hätte. Nach Californien ! Der hiesige Gold' oder California Verein hielt ain vor letzte,» Samstag Abend, am Hause von Major John Ebner eine Versammlung, und gleich» zeitig eine Wahl für 17 junge Männer, wel che als aktive Goldjäger, sobald als möglich nach dem Gold'ande abgehen sollen Die folgenden wurden erwählt, nämlich: Allen Grosch, Thomas Taylor, Charles Taylor, Uriah Green, Henry Kcrper, Joh» Hahs, Samuel Klapp, Glmo» Seyfert, Pe ter Rapp, Dr. W. G. Martin, Renben Axe, Win. Zerbe, Wm. Thomas Alboc, Robert Farelly, Noland Whicman, Jonathan Flack und H. Scetler. Die Direktoren ernannten Thomas Taylor zum Capitän, und zu Direktoren, um mit ihm in Californien zn dienen, wm den folgen de ernannt: Dr. W. G. Martin, ttriah Green ung Allen Grofch. Tröstlich. —Einige unserer Lokofoko-Colle gen ergehen sich in Vermuthungen über das was Gen. Taylor thun wird, wenn er erst den Presidentenstuhl bestiegen hat. Sie wollen wissen, daß Gen. Taylor gesagt hat. "er hätte nichts dagegen einen Beamten, der seine Pflich ten treu erfüllt habe, von Neuem anzustellen." DieS ist ein kleiner Trost für die Aemterhalter, welche gewöhnt sind vom Schweiße des VolktS zu leben, wenn aber Gen. Taylor nur dicHälf-- te von den Tyraden gelesen hat, welche die Lo koblätter aufbrachten, um seine Erwählung zu vereiteln, so wird er längst wissen waS Pflicht von ihm fordert, und daher werden die Hoff- nungen mancher Aemterhalter bald zu Wasser werden, wenn die Inauguration vorüber ist. Unzweckmäßige Gefetze.— ln un serer Gesetzgebung liegen zwei Bills vor, die, wenn sie zu Gesetzen werden, viel Unheil an richten können. Die erste sichert persönliches Eigenthum zum Weithe von S3OO vor Ver kauf durch Executionen für nichtbezahlte Rent oder andere Schulden; dieselbe ist bereits im Senat passirt. Die zweite ist die sogenannte "/Vee /tvme bitt," welche von Hrn. Small vor etwa zwei Wochen im Senat ein gebracht wurde und wovon wir hier den ersten Abschnitt folgen lassen: Abschn. 1. Sei «S zum Gesetz erklärt durch den Senat und da» Hau» der Representanlen der Republik Pennsylvanien, in General-« fembly versammelt, und es ist hitrdurch zu Gesetz erklärt durch die Autorität desselben, d< von und nach dem 4. Juli 1849, jede» BÜ g,r«, vtrhtirathkt, ltdig, Geschästmann od« Wittwt, der in diesem Staat, wohnt, Grun besitz, welcher ihm gehört und den ,r inn, h< als Familiknwohnung oder Heimstütt«, ausg nommtn sein soll, von Auflage und Verkau Ansprüchen u. Beschlagnahme für jede Schul welche er nach d,m Ankauf, oder der Erricl tung derselben kontrahirt'hat: vorbehalten, da lolchtt Grundbesitz i« klaren, jährlichen Werts di, «cumme von 8300 nicht üb,rst,!gt, ur vorbehaltlich ferner, daß die» Gesetz nicht so e richtet sein soll, daß irgend eine Auflage od Hypothek beschädigt werd-n kann. Wir meinen, daß dit bestehenden Gesetze zu Besten unvermögender Schuldner, völlig gen» gend find für den Zweck und in manchen Fä len den Betrugern schon zuviel Vorschub leiste. Ein Gesetz wie das oben vorgeschlagene würl nicht allein dies Uebel noch verschlimmern, so, dern auch dazu dienen den wirklich ehrlich« Leuten, welche darnach streben sich auS geri« gen Mitteln eint Heimath zu verschaffen, alle Credit rauben. Keine Klasse der Bürger kan dadurch gewinnen, wenn daS Gesetz in Kra kömmt, außer diejenigen welche auf Betrug au gehen. Ton der gefunden Vernunft unser Gesetzgeber erwarten wir, daß sie nit für ti Gesetz stimmen werden, was durchaus unzwe< mäßig ist und in den Köpfen einigrr Comm, nisten, alias Wellverbesfirer, entstanden ist, d sich dadurch berühmt zu machen streben. Schrecklicher Tod. —Am Samstag de 27. Zanuar kam Hr. Otis Dimock vo Danen, Genese? Caunty. der früher dc alte WuthShauS a>, Mainstraße an de Ecke von Huronstraße in Buffalo hiel auf eine schreckliche Weise ums Leber Er war mit einer Axt nach einem entferi ten Theile seiner Farm gegangen, um Ho zu hacken. Da er Nicht zu gehöriger Ze nach Hause kam, wurde seine Familie b< linruhigt, und sein ältester Sohn sucht ihn. Nach langem Suchen fand er seine ledlosen Körper der Lange nach, mir Äu§ nähme des Kopfes, der auf die Seite g. bogen war, unter einem dürren Stamn liegen, den d.r Berun.zlückce nmgehaue hakte. Der Kölper war völlig zermalm und mit solcher Gewalt getrosten morde, daß das Herz und die Lunge ganz aus dei Körper getrieben waren, und an einem Kuß entfernten Busche hängen blieben. Weltbürger. Friedensschluß mil Meriko. Es geht aus den Verhandlungen di Kongresses vom 3. Februar hervor, da der Friedensschluß mir Mexiko wenigsten aus einen sehr unsichern Grund gebaut isi indem der President, ohne die gesetzlich« von der Constitution vorgeschriebene i schlußnahme und Ratification des Sena tes einzuholen, auf seine eigene Faust hin unter veränderten Bedingungen mir Mexi ko unterhandeln und den Friedenßschlu durch seine Agenten bewerkstelligen ließ Außerdem hat er ebenfalls, gegen seinei Amtseid. der ihm dieses vorschreibt, den Senate noch keinen Bericht über sein amtlichen Schritte und Maßregeln in die ser Sache vorgelegt und sich dadurch in rr ne nicht sehr ehrenvolle, und noch wenige beneidenswerthe Lage versetzt- Was nocl auS der Sache werden soll, ist schwer vor auszusagen; so viel ist gewiß, daß all Verhandlungen über eine TerritorialregiD rung in Neu Mexiko und Californien vel geblich und alle Beschlüsse ungültig sin? so lange Mexiko, das den „Vertrag unte! veränderten Bedingungen" ebenfalls noc! nicht ratificier hat, die Angelegenheit nich auf einem legalen und Fuße mit unserer Regierung schlichtet Noch sind die Territorien nicht unser Ei genthum und eS konnte am Ende durä die Schuld deö Presidenten so weit kom men, daß wir unsere unerschöpflichen Goldi quellen und alle die von ihm selbst so leb haft angeregten Hoffnungen, in Raucj aufgehen sehen. O. der schrecklichen Täul schung! Wie viele Tausende von Gold liebhabern und sonstigen Spekulanten sin! auf die amtlichen Berichte in der Pres» dentsbotschaft. nach Californien geeilt o der im Begriff dahin zu gehen, um untei Schutze unserer Regierung, dort ihi Glück zu gründen und welche Gesichte! würden diese Leute schneiden, wenn Meli ko auf einmal seine alten Provinzen samm den Goiviagern wieder als Staatseigen thum in Beschlag nähme, und sich das Erd umwühlen der Fremdlinge verbäte? Wir fürchten, daß die schärfste Critik je ner Botschaft noch zurück ist und woller dem Presidenten, den Dank herzlich gön, nen, den er von der Goldregion au 6 ern> ten wird. Westl. StaatSjtg. l Vtrhandlungen von mthrer«r Vtr sammlungen, die in dtn untern Taunschipi vo, Berks gehalten wurden, gegen die Eauntythtil lung, können wir wegen Mangel an Raun nicht einrücken; wenn «s nöthig ist solltN pi spältr trschtinen. Verheirathet. -durch den Ehrw Jacob Miller, am S Mr., Herr Franklin Keller mit Miß San Wefile. —am Ilten, Herr David Hering mt Miß Gara Dölp, alle von Elsaß. —durch den Ehrw. Wm. Pauli, am Stei Febr., Her? Danitl Rhoads mit Miß Maril terch, von Bern. —H,rr Daniel Cares mt Miß Catharina Kaust, von Elsaß, —a« »0
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