Klumpen oder Felsen Gold, 839 Pfund und l I Unzen schwer, gefunden. Er war bange den kostlichen Fund zu verlas sen, sehte sich also aus die Spitze deß Goldklumpens und lud sein Gewehr zu alltnfallsiger Vertheidigung. Nach den letzten Beichten hatte er dorr bereits 67 Tage gesessen. Vorübergehenden hatte er zu verschiedenen Malen, 27,000 Thlr. wertl' Gold, für einen Teller voll Loh nen uns Speck geboten, war aber stets wegen seines "unbedeutenden" Anerbie tens, ausgelacht mordet, während die An geredeten weiter nach jenen Gegenden zo gen, wo daS Gold in noch größerer Quan tität sich befinden soll." Cor. Am 12ten Januar langte der Achtb. Heinrich Clay in Neu Orleans an- Er ist von seiner neulichen schweren Krank heit, beinah wieder hergestellt, jedoch et was schmäler geworden. Als das Dampf boot Princeß bei Baton Rouge anhielt, saßen, die Passagiere, unter denen sich auch Herr Clay befand, am Mittagessen. Es trug sich zu. daß Gen. Brooke und Oberst Taylor, welche sich in Baton Rouge be fanden, auf der Reise nach Neu Orleans waren, und sie entschlossen sich mit der Princeß hinunter zu fahren. General Taylor begleitete sie an Bord. Als der General am Tische vorüberging, erkannte er Herrn Clay. und machte ihm eine Ver beugung. allein da Hr. Clay ihn nicht zu kennen schien, so sagte ein am Tisch sich befindender Herr: „Herr Clay. das ist General Taylor." "Ist er es?" rief Hr. Clay mit Erstaunen und Vergnügen aus. sprang sogleich vom Tische auf. be gab sich in die Halle, und reichte dem Ge neral Taylor die Hand, welcher den Hän dedruck mit Wärme erwiederte. "Ei. General," bemerkte Hr. Clay. in einer muntern Laune, "Sie sind mir ganz aus dem Gedächtniß gekommen." „Sie werden nie aus dem meinigen kommen.'« erwiederte schnell der General, dessen Gesichtszüge vo» warmer Hochach tung strahlten. "Ich wünsche Ihnen Glück, General, zu der Erwählung als President, und ich hoffe, daß Ihre Administration, so erfolg reich und glorreich sein möge, als Ihre militärische Laufbahn," bemerkte Heir Clay. „Ich danke Ihnen, Hr. Clay; allein ich bin noch nicht President—und—" Hier war es Herrn Clay deutlich, daß die Bescheidenheit des Generals, ihn in seiner Antwort stocken machte, und erging nun zu einer spaßhaften Bemerkung über, welche zu einer allgemeinen und angeneh men Unterredung, zwischen den zwei aus gezeichneten Herren führte. Der Capitsn der Prinzeß, welcher eine so angenehme Wiedervereinigung von zwei alten Freunden, nicht zu unterbrechen wünschte, ließ das Boot eine Zeit lang an halten, bis der General und Hr. Clay. mit Ausdrücken von wechselseitiger Hochach tung. und einer Hoffnung sich bald wieder zu sehen, von einander schieden. H. G. Panama. 7. Januar. Jedermann weiß, was eine Seeleise ist, und daß sie, obwohl nicht angenehm, doch auszuhalten. Das ist die Höhe der Glückseligkeit, ver glichen mit der Reise von Chagres nach Cruces durch Boot; und die Landreise von Cruces nach Panama, wenn überlebt, kann wahrscheinlich nicht zum zweiten Male von derselben Person ausgehalten werden. Kein? Nothwendigkeit, die ge ringer ist. als Leben und Tod, sollte einen Mann dazu bewegen, diese Route zu neh men, für ein Frauenzimmer ist sie gänz lich außer Frage. Es nahm meistens un sern Passagieren 8 Tage, um von Pana ma nach hier zu kommen, und viele vom John Benson und Falkon. sind noch auf dem Wege. Die Canoes von Chagres nach Cruces. kosten P 25 Thaler für jede Person, und SIL für einen Maulesel, um einen einfachen Koffer von dort zu brin gen. haben von Vielen bezahlt werden müssen. Chagres ist eine Sammlung von 1(10 Negerhütten, mit Mauern und Palmdä chern. Niedrig und dumpfig, sieht es aus wie ein Abgrund der Pest, wie es ist. Jetzt, in der trockenen Jahreszeit, regnet es zehnmal des Tages, und die Erde ist bis zur Sättigung voll. In den nassen 8 Monaten des Jahres muß sie entschie den durchweicht sein. Wir verließen den Platz mit aller möglichen Eile, Einige in großen Booten, welche nur gering gegen den starken Strom fortschreiten konnten, Andere in kleinen, die nur zwei Menschen, außer den beiden Bootleuren faßten, aber schneller fortkamen. Alle mußten eine. Viele 2. 3 und 4 Nächte unterwegs fchla fen. Die Schlafplätze sind Hütten, wie in Ckagres, mit Schmutzboden und nichts zu essen. Aber sogar diese Hütten sind nur spärlich vorhanden, obwohl die Fluß ufer herrlich in ihrer tropischen Vegetati on sind und geeignet scheinen, Alles, was das Herz wünscht, hervorzubringen Crnces ist fast eben so niedrig und ganz so unangenehm, als ChagreS. Von dem Wege von Cinces nach Panama ist es un möglich, eine Jde>> z» geben. Die lebhaf teste Einbildung kann ihn nicht schildern. Wie die Damen darüber kamen, kann ich mir nicht erklären. So viel ist gewiß, daß die meisten derselbe» praktischer Weise i Beinkleider anzogen, und tapfer wie die Kavaliere um sie herum ritten. ' Aber der traurigste Theil der Erzählung kommt noch. Zu Cruces erschienen einige ' Falle einer ansteckenden cholenschenKrank ! heit, einige halte» sie für Cholera unter . uns. Die Krankheit war sehr heftig und ! endete in wenjger als W Stunden. Man l glaubte, daß alle die Opfer unvorsichtig ! gewesen. Zu Panama halten wir uns für sicher, da das Klima, die Nahrungsmittel, und Einrichtungen, alle sehr gut sind. Die California ist noch nicht angelangt, und wir warten mit großer Ungeduld auf sie. Ein Wort noch an unsere Freunde in der Union, die nach Kalifornien wollen. 1) Bleib zu Hause. 2) Wenn du gehst, nimm irgend einen Weg außer diesem. Z) Wenn du darauf bestehst, den Jsth muö zu kreuzen» so bring nur einen Kof fer mit, der nicht mehr als 125 Pfund wiegt. Ferner solltest du auch Thee und Zucker, hartes Brod und Schinken genug mitbringen, um von Chagres nach Pana ma damit zu langen ; Brandt) mit Mäßi gung gebraucht, dito. 4) Zehn-Centstücke, so viel du tragen kannst—B machen einen Dollar. Adieu. Freie Pr. Oer ZUVrrsle Beobachter Reading, de« <j. Februar I N?ehr Tchnee. Gestern Morgen bei Tages Anbruch, war die Erde hier mit einein 4 bis 5 Zoll hohen leichten Schnee bedeckt und noch immer mehr von derselben Sorte am Her» abfallen. Aussicht für neue Schlittenbahn. Ho für Clifornien ! Die sich hier bildende Gesellschaft, zur Beförderung der Gol dfischerei in Calisornien, macht ziemlich schnelle Fortschritte. Ihr Plan ist, aus Aktien oder Stocks von 8100 jede, ein hinlängliches Capi tal zu sammeln, wozu bereits 340,000 unter schrieben sind. Fünzehn fähige Männer, von unbezweifelter Redlichkeit, sollen in einem der ersten Schiffe nach «Kalifornien abgehen, mit Geräthschaften zum Goldgraben und Kleidung für zwei Jahre versehen» die aus den Fonds der Gesellschaft angeschafft werden. Das Gold was sie zu finden hoffen, soll gleichmäßig zwischen den Goldgräbern und Stockhaltern getheilt wer den. Glück zu dem Unternehmen. Oeffentlicbe Betrüger. Hr. Plu mer, der bisherige Schatzmeister von Pennsyl« vanien, hat dem Sprecher des Representanten hauses eine Liste der ungerechten ,Haushälter,' nämlich von solchen Beamten die den Staat be trogen haben zugesandt. Sie machen zusammen eine Reihe und die Beträge desßclniges steigen von HI bis 884,148 70—dieser letzte Betrug geschah durch die Delaware und Hudson Canal Company. Die Betrügereien betragen zusam men Ht07,44v 00. Gegen einige der Herren sind Klagen anhängig gemacht. President Taylor's Cabiket.—Ei nige Zeitungsschreiber haben sich schon seit der letzten Wahl den Kopf zerbrochen, über die Fr age, welche Personen der neue President für sein Cabinet wählen wird. Wir haben zwar keine genaue Kunde von der Absicht des Presidenten, glauben aber überzeugt zu sein, daß er die ihn zunächst umgebenden Beamten aus seinen be sten Freunden erwählen wird, was zufällig die ersten Staatsmäner sind. Gen. Taylor ist von der Whigpartci zum Presidenten erwählt wor den; er betrachtet seine Erwähiung alö eine Belohnung für die seinem Vaterlands geleiste ten Dienste, und wird wahrscheinlich die Ver lheilung der höchsten Aemter, welche er zu ver geben hat, ebenso betrachten, daher ist es sicher, daß er sie nur solchen Männern geben wird, die sie durch Beförderung seiner Wahl verdient ha ben. Eine Whig-Administration sollte auch aus lauter Whig-Beamten bestehen. Der Achtb. Thomas Mcßennan. Es macht uns Vergnügen zu sehen, daß dieser ausgezeichnete Mann wahrscheinlich einen Sitz in Gen. Taylor's Cabinette erhalten wird. Un zweifelhafte Anzeichen in verschiedenen Theilen der Union, bezeichnen ihn als die Auswahl ei ner großen Mehrheit des Volkes von Pennsyl« vanien und der Umon, und obwohl er abgeneigt ist, ein Amt anzunehmen, scheinen seine Freun de doch entschlossen seine Anstellung als Krieg ssekretär befördern zu wollen, auf den Grund, daß seine Dienste für das Land, in den Gesetz gebungen der Nation, sein unbefleckter und rei ner Charakter, nebst seiner gesunden Beurthei lungskraft, sowohl angeboren als erworben, ihn besonders gualifiziren für einen Sitz im Cabi« nei» und der General-Administration Ruhm und Stärke bringen würde. John Potteiger, vom Senat, und Hrn. Daniel Zerbey, vom Hause der Reprcsen tanien, unsern Dank für öffentliche Dokumente ' ungefähr 8 Mona« z ten kamen einige hier wohnende deutsche Bür ger auf den Einfall, eine Gesellschaft unter dem Namen «'Deutscher Bau-Verein" zu gründen. Sie wnßten aus Erfahrung, daß Vereine der Art in Philadelphia nützlich wirkten und beson ders dem Fortkommen der weniger bemittelten Leute sehr förderlich waren, da sie unter den Einrichtungen solcher Vereine durch kleine Ein lagen leicht ein namhaftes Capital sammeln o der in Besitz von Grundeigenthum kommen können. Das Unternehmen fand Anfangs ei nige Schwierigkeiten und nicht ohne Mühe ge lang es die ersten 400 Aktien oder Stockanthei le unterzubringen. Manche hiesige Bürger lach ten und konnten sich nickt überreden, daß ein solches Unternehmen, von Deutschen ausgehend, guten Fortgang finden könnte; mehr Andere schlössen sich jedoch demselben an, und als die gehörige Anzahl Aktien untergebracht war, wa ren sie gesucht, so daß bald ein zweiter und auch ein dritter Verein ins Leben kam, welche zusainen 2205 Aktien zählen, demungeachtet ist die Nachfrage nach Aktien in diesen Vereinen so groß, daß wahrscheinlich bald der vierte Verein auskommen wird, wenn er nicht durch dos neu lich ausgebrochne Goldfieber verdrängt wird. Alle diese Vereine sind »ach dem Muster des ersten gebildet und haben alle ein und denselben Zweck. Die beiden Ersteren haben bereits Ge schäfte begonnen und sind in florrirendem Zu stande ; ihre Anleihen werden gesucht und zu bedeutend hohen Prämien von ihren Mitglie dern aufgenommen. Der dritte Verein wird Ende dieses Monats Geschäfte beginnen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß alle diese Verei ne gute Geschäfte machen und von wesentlichem Nutzen für unsere Stadt und einen Theil ihrer Bewohner sein werden. Die Ehre, dieselben ins Leben gerufen zu haben, gebührt allein unsern deutschen Landsleuten. Kalifornien, das Eldorado der neuen Welt, oder das Land der Verheißungen, bildet noch immer den Anziehungspunkt sür Alle die schnell reich werden wollen. Was vor einem Jahre der merikanische Krig für die Zeitungs schreiber war, ist jetzt Calisornien, nämlich der Gegenstand wovon sie alle sprechen. Jede Zei tung die wir öffnen, enthält etwas von Califor« nie» und dessen goldnen Boden—ein Beweis, daß dies überall, wie bei uns, der Hauptgegen stand der Unterhaltung ist. Ohne Zweifel wer den viele Mährchen von dort berichtet, doch ist genug Wahres dabei, daß viele Leute ihre Be schäftigungen verlassen, und den Weg nach dem Goldlande einschlagen. Die Auswanderung aus den südlichen Staaten soll die aus den östlichen weil übersteigen. Die Folge davon wird sein, daß in Zeit von (5 biS 8 Monaten mehr als 20 Tausend Menschen nach Calisornien kommen werden, nicht um dort zu bleiben, sondern nur, um so schnell als möglich Gold genug zu bekom men. Wenn auch Gold genug dort ist, so ist es doch nicht gewiß daß die Wünsche aller Gold jäger befriedigt werden. Viele werden daSlln» ternehmen bereuen, ehe sie dort landen, und noch viel Andere werden arm oder krank zurück kommen. Um alle diesen Unannehmlichkeiten zu entgehen, haben wir uns entschlossen hier zu bleiben, statt des Goldes Buchstaben auflesen und regelmäßig jede Woche den Beobachter her auszugeben. Als Bezahlung dafür nehmen wir gute Banknoten, und auch Gold, wie bisher. Schlechte den erfreuli chen Aussichten für eine reiche Goldernte von Calisornien, die, wie die Lokofokos sagen, alle Banknoten in werthloses Makulatur verwan deln wird, hört man doch täglich Klagen über "Schlechte Zeiten." Alle Stände oder Klassen, vom rkichen Kaufmann biS herab zum Arbeiter, klagen über Mangel an Geld, gleichviel ob hart oder weich, und Niemand weigert sich von jeder Sorte so viel zu nehmen als er bekommen kann. Der Mangel an Geld verursacht Mangel an Arbeit und daher entstehen die Klagen der ar beitenden Klassen, die bei der kalten Winterzeit den Mangel am meisten empfinden. Dies sind die Folgen einer verkehrten Politik unserer National-Regierung, die, wie wir im l mer behauptet haben, früher oder später zum Vorschein kommen müssen. Mögen unsere po lischen Gegner nochfoviel über die Prophez eih ungen der Whigs spotten, sie werden doch am Ende zugeben müssen, daß sie sich verwirklichen. Viele der Arbeiter, aie jetzt die Folgen der ver kehrten Maßregeln fühlen, welche sie befördern halfen, werden nun Muse haben, Betrachtun gen anzustellen über das waS geschehen ist, und wie sie in 1844 verleitet wurden einen so gro ßen Mißgriff zu machen. Aufhebung deo Miliz-Exerzireng.— Der Wunsch einer Mehrheit der Bürger von Pennsylvanien, die Aushebung des Miliz-Exer zirens betreffend, wird höchstwahrscheinlich in der diesjährigen Sitzung unserer Gesetzgebung erfüllt werden. Der Staat verliert durch die sogenannten Miliz-Musterungen jährlich eine namhafte Summe, und Diejenigen welche den, selben beiwohnen müssen, noch mehr, und im Grunde genommen nützen sie Niemand etwas, außer einigen Wirthen, die in der Gunst der betreffenden Miliz-Offiziere stehen mögen. Ei nige Spaßvögel haben feit mehren Jahren das Miliz-Exerzireft zu einer Art Harlequinade ge-! macht, weßhalb viele respektable Bürger es un-1 ter ihrer Würde hielten derselben beizuwohnen. Viele zogen eS vor lieber die bestimmte Strafe zu bezahlen, als jährlich zweimal nach dem Takt der Trommel mit Spazierstöcken u. Besenstielen durch die Straßen zu paradiren; nur Wenige werden sein die nicht jährlich lieber dreißig Cents bezahlen, als zweimal exerziren. Zungen 'Leuten, die Lust zum Militärdienste hnben, " bleibt immer noch die Gelegenheit sich einer freiwilligen Compagnie anzuschließen, wo sie in einem Jahre mehr lernen können als wahrend 25jähriger Dienstzeit unter der Miliz. Gen. Taylor beabsichtigt am 22. F?bruar in Washington einzutreffen. Heinrich Clay wird, wenn es feine Gesundheits-Umstänbe er lauben, der Inauguration beiwohnen. Gen. Caß wird in einigen Tagen in Washington er wartet. Nach dem Neu Orleans „Bulletin" wollte Gen. Taylor am 25sten Januar Baton Rouge verlassen, für seine Plantage in Missis sipi, wo er bl eiben wird bis zu seiner Abreise nach Washington. Frau Taylor, begleitet von Col. Bliß und dessen Frau, wurden Ende Ja, nuar in Neu Orleans erwartet und werden aus der südlichen Route ihre Reise nach Washing ton fortsetzen. tenslia von Lancaster. —Die Einwohner unserer Nabarstadt Lancaster haben kürzlich ei ne Volkszählung in derselben vornehmen lassen, wovon folgendes das Resultat ist i Weiße männliche Personen 5,258 " weibliche 5,07 V Farbige männliche do 04 " weibliche 182 Zusammen 11,14« Demnach steht Lancaster in der Bevölkerung um etwa 4»U<t Himer Reading zurück. Rea ding ist daher nicht die kleinste unler den Städ ten im Lande Jonathan. Californier Marktpreise. Wo das Gold häufig ist, verliert es an Werth, dagegen steigen andere Artikel, die man sür Gold kaufen muß, bedeutend im Preise. Dies ist der Zu stand der Dinge in Calisornien. (»ine Wechsel- Zeitung liefert Folgendes als die gangbaren Marktpreise in Calisornien: Ochsenfleisch, per Psund HIV t)<> Mehl, per Faß gg <><> Wollene Decken, per Stück 2N M> Aexte, per Stück LV t>» Abgenutzte Röcke, per Stück 25 l>o Spirituöse Getränke, schlechtester Qualität, per Gallone IM» 00 Stiefeln werden in Calisornien nicht Paar weise, wie hierzulande, sondern einzeln verkauft. Wer einen «tiefel hat ist gut ab; wer zwei trägt geHort zu den Aristokraten. Die neue Postoffls-Bill.^Folgen des sind die Hauptverordnungen der neuenPost ofsis-Bill die jetzt vor dem Senate ist: Für Briefe die nach irgend einem Orte in den Ver. Staaten transportirt werden und nicht über j llnze wiegen 3 C. Wenn nicht vorausbezahlt 5 " Wenn 1 Unze schwer 0 " Wenn nicht vorausbezahlt 10 " Wenn zwei Unzen schwer 12 « Wenn nicht vorausbezahlt 20 " Briese in der Stadt 1 Wenn nicht »orausbezahlt 2 " Briefe durch den Träger überliefert 2 " Postgeld für Briefe die in Schiffen nach den Territorien am stillen Meere gesandt werden und nicht über j Unze wiegen 21 Für jeden zusätzlichen Theil über j Unz 21 " (Wenn in ausländischen Schiffen trans, portirt, kein vermehrtes Porto) Wenn I llnze schwer 42 " Wenn 2 Unzen schwer 84 " Wenn 4 Unzen schwer 108 " jUnd so fortschreitend, aber kein extra in ländisches Porto angerechnet.) Ausländisch Porto (in Zusatz zum inlän dischen) 21 Postgeld von Zeitungen» die nach der Kü ste deS stillen Meeres gesandt werden und nicht über 2j Unzen wiegen 2 " Porto von do. irgend eine Entfernung in den Ver. Staaten zu senden 2 « Porto von do. die 1j Unze wiegen und in nerhalb 30 Meilen voni Orte wo sie er scheinen verbreitet werden j Wechselblätter der Drucker bleiben wie bisher. Magazine nach den jetzt bestehenden Preisen. Das Frankir-Privilegium ganz aufgehoben. Die Verordnungen dieser Bill sind so gut, daß wir ihre Passirung herzlich wünschen, oh ne die mindeste Veränderung, außer es wäre für die portofreie Versendung der Zeitungen im Caunty. Pennsylvanische Gesetzgebung. Harrisburg, Januar 25.—Senat.—Die Bill sür die Errichtung eines neuen Caunties, aus Theilen von Berks, Chester und Montgo mery, unter dem Namen "Madison," wurde zu zweiten Lesung in Erwägung genommen. Hr. Potteiger schlug vor, Alles in der Bill, was die Theilung von Berks Caunty betrifft, auszustreichen. Zur Unterstützung seines An trags forderte er den Schreiber auf, den Be richt der letzten Grand-Jury vorzulesen. Eine Debatte entstand wegen diesen Antrag, woran die Herren Potteiger, Forsyth, Brook u. Braw ly, für denselben, und die Herren Richards, SteM und Matthias, dagegen, Theil nahmen. Der Senat vertagte sich ehe über die Frage entschieden war. Hau S.—Der Sprecher legte den jährlichen Bericht der Erie-Canal-Company vor. Mehre Bittschriften wurden eingereicht für verschiedene Gegenstände, auch einige gegen die Theilung von Berks Caunty. Januar 20—<ü?enal.—Eine Debatte » ber einen Antrag, das Capital der Lykens-Va ley Kohlen-Comp.,ny zu vermehren, nahm de größten Theil der Sitzung auf. Haus. —Hr. Cooper, Vorsitzer der Eon mittee über Mittel und Wege, berichtete ei, Akte, welche Vorkehrungen trifft für die gewohi lichen Ausgaben der Regierung. Hr. Elliot, von der Committee über Wah distrikte, berichtete eine Akte, welche die Tau» lschips Caß und Butler, in Scbuylkill Caunty >n besondere Wahldistrikte theilt. Hr. Myers berichtete eine Bill für die Jr korporirung der Meadville und Beaver Eifo ibahn-Company berichtete eine Zusatzakte zur Bill für die Znkorporirnng der Pennsylvania-Eisen bahn-Company. Hr. Hastings eine Akte für die Errichtun des neuen Caunties,,Mahonmg. Hr. Myers eine Akte für die Errichtung ei nee neuen Caunties, aus Theilen von Luzern und Wyoming, genannt „Smith." Diese Al te wurde einer Committee von drei Schmieder nämlich drei Representanten, welche alleSmit heißen, übergeben, die wahrscheinlich etwasEu tes daraus lchmieden werden. Hr. H. S- Evans eine für die Jneorporati on der Chester Caunty Bank. Auf Vorschlag von Hrn. Füller wurde di für die Vollendung des Nordzweiges de Pennsylva nia-Canals vorgenommen und vai sine die erste Lesung. Januar 27.—S en a r.—Eine Anzahlßitt sumsten wurde eingereicht. Außerdem kan nichls Wichtiges vor. Hau s.—Hr. Little, von der Rechrs-Com mittee, berichtete gegen den Beschluß zur Ver änderung der Constitution. Hr. Cornyn berichtete eine Bill, Wahnsin nige und Trunkenbolde betreffend. Hr. Eschelman, von der Eonferenz-Commit tee, über die Bill zur Abschaffung der Mayor'i und Distrikt Court zu Lancaster, erstattete Be richt. Die Committee hat den Abschnitt, der de, Gehalt von Richter Lewis erböht, ausgestrichen Die Bill kam daher verändert vor das und wurde in der Gestalt, nach einer Debatte mit 47 gegen 45 Stimmen verworfen. Di mag daher als ganz verloren betrachtet werden Hr. Meek berichreie vereinte Beschlüsse, wel che unsere Senatoren im Congreß instruiren u, die Representanten ersuchen, dafür zu stinn men, daß den Indianern eine dauernderes niath gesichert werde. Hr. Cooper berichtete eine Bill, welche den General-Auditor und Slaals-Schatzmeister cr> mächtigt Geld einzutreiben. Aus Vorschlag des Hrn. Eschelman wurden gewisse Beschlüsse, Sklaverei betreffend, in Er wägung genommen. Januar 20.-S e n a t.-Die Zusatzbill u dem Gesetze, die Caunties und Taunschips und deren Beamten betreffend, die Dill in Betref der Schuylkill Brücken-Company, zu Potts taun, und die Jnkorporations-Bill der Danvil le- und Pottsville-Telegraphen-Company, pas, sirten im Senat. Im H ause kam nichts Wichtiges vor. Januar 3ii, Le n a t. —Hr. Lawrence von der besondern Committee, der die Bittschrift ü verwiesen worden war, worin der Congreß beten wird, Vorkehrungen zu treffen, um den Zndianerstämmen im Westen eine bleibende Heimath zu sichern, berichtete eine Reihe Be»! Schlüsse über den Gegenstand, welche angenom men wurden und passirten. Die Bill, das neue Caunty Madison zu er« richten, wurde dann aufgenommen und mit 14 gegen 14 Stimmen verworfen. Die Bill in Bezug auf Inspektionen kam, dann zur Berathung. Hau s.-Der Sprecher legte einen Brief von Jesse Miller, dem letzten Staatssekretär, vor, in Betreff der nicht unterzeichneten Bills, welche von der früheren Executive zurückgelak sen waren. Dies war der Tag zur Erwägung von Pri/ vat-Bills, daher kam eine Anzahl derselben vor die aber von keinem allgemeinen Interesse wa ren, und passirte die erste Lesung. Die Bill, Eigenthum bis zum Werthe von S3OO von Beschlagnahme und Verkauf unter Ereculion oder aus llnvcrmögcnheit die Rente zu zahlen, auszunehmen, war unter Berathung bis zur Vertagung. Januar 31.—S ena t —Hr. Smyser von der Fabrik-Committee, berichtete eine Bill zur Ergänzung des 10 Stunden Gesetzes. Hau s.—Nach einigen unwichtigen Geschäf ten pafslrte die Akte, das Gesetz fortdauern zu lassen, welches den Preis für Lä«dercicn gradu« irt, auf welche noch ein Theil des dem Staate schuldigen Kaufgeldes zurückblieb. Die Senat-Bill, für die wirksamere Bestra fung der Bigamie, wurde dann aufgenommen und verworsen. Die Bill, unter der für die Bezahlung von Sicht-Wechseln und Versprechungs-Noten eine Frist von 3 Tagen erlaubt wird,' wurde eben falls verworfen. Eine bedeutende Anzahl Bills wurde noch eingereicht und verlesen. Februar I.—S en a t.—Hr.- Königmacher, von der Bank-Committec» berichtete eine Bill, welche Vorkehrungen trifft sür die Gleichung des Geldumlaufs der Republik. Eine große Verschiedenheit von Bittschriften wurde verlesen und überwiesen. Unter densel ben einige bittend für den Widerruf des zehn Stunden Gesetzes. Eine Bill welche Heimaths-Grundstücke von Verkauf für Schulden sichert, wurde aufgenoin men und bis zur Vertagung besprochen. Hau s.—Bittschriften kamen ein und ein großer Theil davon wurde gelesen und gehörig überwiesen. Unter den eingegebenen Bittschriften für den Widerruf der Erie und Ohio Eisenbahn; eine mit 1400 Unterschriften, bittend daß das,» Pittsburg bestehende Gesetz, Auktionen betref. send, auch aus die Stadt Reading ausgedehnt werden möge; niehre für die Vollendung deS Nordzweig-Canals; fürErrichtung neuerCaun-- ties, genannt Lawrence, Pine, Madison und Lackawanna ; sür eine Eisenbahn von Reading
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