Neadnist, den 2l». Juli 1817. Deiiiokratische Whig-Ernennungen. Für cTi^lioeriiör: (Hencral James Irvin, von Eenler Caunty. Für Caiial Conimisfioncr: Jostp!) TN Zlatton, von Eumberland Eaunty. I!. I i.« nur niillinri/.c'd I!l'.l<.X l!'l!l!< >l'.V'l'/llt, l'.!-! U.v t'vl>nvvin<s eilio»: ' i'lnliulvli'lli-c —IV. Corner c>s l'iiinl nnil (I'llk?!j>nut tSUVt!-. Demofl'atlschc! Whig S.illliM' Vl.'r fei IU ml II II g Die demokratischen Whigs von Berks Eann ty sind eingeladen einer ailgemeinen Cauii l>« Versammlung beizuwohnen,welche gehal ten werden soll im Eourthausc der Stadt Re ading, am iNc>ntago de» 2. Auguft, um I IIb» 'ii'aelmuttags, um Maßregeln zur Vorbe »eitung aus die Herbst-Wahl anzunehmen. Diller llutl?er, Trorell» Samuel S. Isachson Becker. Reading» Juli 2>>. Stehende Eomittcc. "Readinger Vidier" erhalten wir fast regelmäßig a ll e z w e i Wochen e i n mal, was mag die Ursache sein? Lmlgf»Uzereien. "Ein wahrschcinliel» mit den Lokalitäten nichtganz unbekanntcrßur schc, vcrgaß sich in der vorletzten Samstag Nacht so weit, daß cr im Gasthanse des Hrn. Roland, dahier, statt einem Fasse ein Bureau anbohrte u. etwas über Hlin Cäsch heraus zapfte. Er hatte mit einem Bohrer das Holz rund um daS Schloß durchlöchert und dann mit einem Messer nachgeschnitten, bis cr ohne weitere Mühe den Schatz erreichen konnte. Er hatte nebstdem mit zufällig bereitstehenden Uc berrcsten vom Abendessen seinen Hunger gestillt und dann ungestört mit seinem Raube das Ho tel verlassen, wo cr, wenn nicht Kost und Logis, doch Kost und und Geld gesunden harte. Ein unerhört frecher Streich. Der Langfinger muß gute Anlagen haben ein moderner chinderHan nes zu werden. In der Episcopal-Sonnkagsschule erbrach ein Schurke die Kästen worin die Missionär- Fonds ausbewahrt werden, und stahl aus den selben ctwa 2 Thaler in Eeuts. In der vor letzten MontagS Nacht wurden, wahrscheinlich durch denselben Schurkcn, im Sonntagssehul zniimer des Prcsbytericr-Vcrcins, das Pult des Superintendenten erbrochen, und die Missio när-Fonds daraus gestohlen. Reading wird mit der Zeit alleEigcnschasten einer großen Eity bekommen. lenken die Aufmerksamkeit unserer Leser aus die Anzeige des Hin. Hol)» (!. F.'.rr, Uhren und Juwelenhändler, welche sich in ei ner andern Spalte unseres heutigen Blalteobe findet. Wer nach Philadelphia geht, um sich Uhren oder Juwelen zu kaufen, versäume nicht seinen Stohr zu besuchen, wo cr den größten Vorrath von schönen und billigen Waaren fin den wird. (Ylvrrcicde Neuigkeit von Nen- ga»; li»crn'»rtcte, TVlxg-Gicg ! Beim zweiten Versuche zwei Eougrcßiliänncr, für den Staat Neu-Hamp fhire, zu wählen, am 5. d. Mts., waren die Whigs so glücklich den Sieg davon zu tragen, Arnos Tuck und Gen. Wilson find die erwähl ten Candidaten; der Erstere ein Unabhängiger und der Letztere ein Whig. Beide wurden von den Whig'S und Unabhängigen unterstützt und beide sind Gegner der Maßregeln unserer Na rional-Negierung. Polk und sein Cabinet sind untröstlich über diesen Verlust. DaS Taylor-Fieber >si auch in Alt Berks unter den Lokos ausgebrochen; die Loko- Blätter von letzter Woche enthalten den Auf ruf zu einer Taylor-Versammlung, welche am Abend des 2. August im hiesigen Eourthause abkommen soll. Der Aufruf ist von einer An zahl Lokofokos unterzeichnet, unter denen sich Einige der Einflußreichsten unter der Partei befinden. Wir zweifeln, ob Polk oder Schunk diesen Aufruf beordert hat. Berichte vom Aric'g>>fchau plahc find heute sehr kurz und wenig inte ressant, weil wir während der ganzen Woche fast nichts von dort erfahren haben. Laut den letzten N.ichlichten, die bis zum M. Juni rei chen, war Gen. Seott noch in Puebla und er wartete Verstärkung, um den beabsichtigten Angriff auf die Stadt Mexiko zu mache». Die Mexikaner solle» jeden Eingang in die Haupt» stadt stark befestigt haben. Gerüchte vo» einem baldigen Frieden waren im Umlauf, in wiefer» sie gegründet sind werden wir bald erfahren. Wer'ö <Hlück Kaden soll. Unsere Herren Kollegen vom Kutztanner «Geist der Zeil" hatten vorletzte Woch» das seltene Glück, daß ein Säckchen mit in ihre Druckerei gcbracht wurde, was Niemand haben wollte: ein Glück was nicht allen Druckern zu Theil wird, leidcr war das schöne Geld aber nicht pas sabel, da cS nur aus Ziun gemacht ist. Das in Rede stehende Geld wurde am vorletzten Don nerstage in einem verfallenen Brunnen dcsHrn. Benjamin Kntz gefunden und besteht ans allen verschiedenen Münzsortcn, von '.«»bis zn s>Cent. Wie das Geld in den Brunnen gekommen ist, bleibt ein Räthsel, da sich der Eigenthümer wohl schwerlich selbst melden wird. Feier deö 4ten Juli I 77<i. Frei>vtlligc Tn »kspruchc. James W. Holmes. Heinrich Elay, der Vater des amerikanischen Systems, der reine Patriot nnd größte Redner des Zeitalters. — Sein Name wird nach Jahrhunderten geehrt werden, nachdem die welche ihn verläumden in Vergessenheit begraben sind. Richard Fischer. Lieut. Wm. Wunder, cr glüht vo» dem Geiste eines Patrioten. Im Re volutionskriege seine Vorväter, in jenem von IBIL sein Vater, und nun, im mexikanischen Kriege er, dcr Sohn von Alt Berks, auf dem Schlachtfelde, tapfer kämpfend für die Rechte, Freiheit und Ehre unseres Landes. Jacob K. Stcrrett. Der Achtb. James (soo pcr, von Adams, seine eloquente Venbeidigung der Whi^-Grundsätze, in der National- und Staats-Gesetzgebung, und Arbeiten für die Volks-Sache, habe» ihm starke Ansprüche an dic Achtung der Whigs des Schlußstein-Staa tes gegeben. Höhere Ehren erivarlen ihn. I. Eckert. Die Lokos sagen, daß der Tarif von '-IN den Preis der Bredstoffe lind anderer Lebensmittel erhöbt habe. Wenn dies so ist,so sind die Arbeiter und Handwerker dadurch be nachtheiligt, der Lohn der Arbeiter kann nicht steigen, außer unter cincm guten, stark beschüt zende» Taris. Laßt uns de» Tanf von ' I'- wie der haben, oder so bald als die Kartoffel-Fäule in Enropa aufhört, wird die Ausfuhr von har tem Gelde beginnen, der Bauer feinen Markt und der Arbeiter feine Befchäftigung verlieren. Aaron Albrecht. Möge der Ire Juli jedei zeit im Andenken bleiben bei dem Volke dieser Vereinigten Staaten, da cs der Geburtstag wahrer Freiheit und Unabhängigkeit ist. John E. Hook. Unser Land, blühend zufol ge einheimischen Fleißes »nd ausländische», E lend, und zum Troz der Lokofoko Mißregierung Peter Hill. Amerikanisches Blut auf me rikanischem Boden, die Frncht von Polk's Paß an Santa Anna. John Vanpclt. Heinrich Clay aus der Waage gewogen und nicht zu leicht befunden; sein Ruhm gehört seinem Lande, sein Name der Welt. John Baner. Ich bin ein alter Stumpen von einem Whig und habe 1«; Eprossen von der rechten Lorte gezeugt, während den letzten 37» Jahren, und hoffe mit Hülfe mei»er Jungen unsere Grundsätze über daS ganze Land erhoben zu sehn. I. Knabb. Uoiigli n»<! l!<>!><!v. 'l'!,« v»t vl" li»' NM: 110 luin <?» t „>» ->,vr. ick nrmie«! lui« k»NsU>ll ° liot ; lul« i>s> IV>Il<; lurk lichtn le> t iliv v; lurnc>ck lii« eo:>t« ol'unmv I^inncrm-!; n,»! l,!i>! cul)>,aMl li,« ,>l' iliL Xmcriiuii pOttple. A. Puwelle. Die Besil)ützung deS cinhei iuischcn Fleißes, die Freimänner der Union ha ben ein Recht sie von ihrer Regierung zu fordern Ein Gast. Ritchie von der Washington U nion. Das Geschnatter einiger Gänse rettete einst Rom. Der Lärm einer ändern kann Polk nicht retten. W. B. Smith. WhigS vom Schlußstein- Staate, sammelt euch wieder an de» Stimm kästen, wie ihr im letztcn October gethan babt, und chr werdet einen Sieg erringen über Loko sokoismus, durch Erwählung von Gen. James Irvin und Joseph W. Patton. John Parvin. General Irvin, den Inte ressen Pennsylvanicns immer getreu, während er im Eongrcß war, hinlänglich gccigncr sür dcn Posten; das Volk wird in ihm eine» dcr besten Gouvcrnöre finden, die wir jemals hatten. T. Wykiiff. Bcschützung deS amcrikanischen Fleißes, das Geburrsrccht der amerikanischen Handwerker; sie werden ihr Geburtsrecht nie verkaufen für ein so schlechtes Gericht von Loko soko Vorspieglungen und Versprechungen. E. D. Braun. Die Offiziere und Gemcinen von unserer Freiwilligen-Armee in Mexiko, e del haben sie ihrem Lande gedient, obwohl sie dtirch die National' Exekutive und deren Eabi net sihleeht behandelt und vernachlässigt wur den, werden ihre Mitbürger sie nicht vergessen, nnd wenn sich eine Gelegenheit darbietet sie nach Verdi enst ei! ipsange». L. Simpso». General Irvin, nicht aristo kratisch, genug in seinen Manircn Subsistenz zu gebe», um dcn Anführern der sogenannten 'iDcmokratic" zu gcsallcn; das Volk wird ihn erwählen im Vorzug zu de». Manne der seil 4» Jahren vom Ertrag seiner Aemter lebte, für des sen Unterhaltes H6oUooTaren bezahlen mußte. Curtis Fösig, Irvin nnd Widerruf! 'l'li' N lrvcmil;» i"ii«v tlio li-rttlo crv, t« ve'on>>nn« Bs>rin^, William H. Seibert. Die LokofokoS: eine unehrliche, feile knechtische Mannschaft; ein stimmig im Schlechten, emsig im Unheil, ver lchieden in Grundsätzen, standhaft in Schmei chelei, Schätzer für Freiheit aber Sklaven der Gewalt; sie nennen sich selbst die demokratische Partei, führen aber die hervorragendsten Föde ral-Grnndsäbe aus; ploklamiren sich immer als die einzigen Freunde deS Volkes, zeigen sich aber einförmig aIS die hartnäckigen Feinde ihrer theuersten Interessen. David Fox. Gen. Janics Irvin, unserEan didat für Gouvcrnör, er besitzt ein reines Herz, gesunden Verstand, liberale und große Ansich ten aIS Staatsmann; seine Erhebung auf den Gouvernörsstuhl wird sich als ein Segen für unsere Republik ausweisen. Peter Steas. In '44 paradirten die Loko fokos mit Fahnen für Polt, Dallas, Schunk und den Tarif von '42. Werden sie ini näch sten herbste mit denselben Fahnen paradircn? Es ist zweifelhaft. Earl Derrick. Der Lokofoko-Glaube von der Konstitution ist enthalten in dieser ei nsachen Proposition: "daß alles gesetzlich ist was der Executive gefällt, und allcS uuconstitutionell was anders ist." Samuel Lindenmuth. General Taylor, der Voiks-Candidar für die Presidentfchaft; soll ten die Lokofokos Macht genug austreiben einen Mann in Opposition gegen ihn aufzustellen, so werden wir einen andern Buena Vista Sieg haben in Joseph Siegfried. Die Whigs sagten, wenn Polk erwählt und Teras angefil'lossen würde, würden wir Krieg mit Mercko haben. Teras wurde angeschlossen und wir haben den Krieg. Dieser Lokosoko Plunder kostete dem LandeTan sende von Menschen und Millionen Thaler. E. Weiß. Scott, Taylor und Beschützung des amerikanischen Fleißes. Georg E. Addams. General Taylor, seine Tapferkeit, Standhaftigkeit und Ausdauer auf dem Schlacht fei de, gebe«? überzeugenden Beweis von seinen Fähigkeiten für das erste Amt in der Gabe des amerikanischen Volkes. W. B. Smith. Gen. Irvin, der lebenslan ge Freund deS Arbeitsmannes, der Fabrikant, Müller und Bauer, er kennt die Bedürfnisse des Volkes etwas besser als Lawyer Schunk, der Aemterhalter von 40 Jahren. I. E. Schwalm. Gen. Winsield Scott, möge er das 7lste Jahresfest amerikanischer Unabhängigkeit, mit seiner tapfern Armee in den Hallen der MontezumaS feiern; sie haben die amerikanischen Waffen wieder mit Ruhm bedeckt. A. B. Elauscr. Gen. Wmsield Scott, der Amerika's, ein Patriot und Philantro pisi ; »iögen wir heute, am Geburtstage ameri kanischer Freiheit, seine vielen Verdienste recht schätzen; sein Name ist eingeflossen in den Herzen seiner Landoleute; wir begrüßen ihn als Öderhaupt Jacob Lebo. Laßt das Volk von den nörd lichen Staaten fest auf den Stern sehen, der immer fest auf dem Felsen republikanischer Grundsätze stand, und einen solchen Mann als Gen. Scott sür President erwählen. Daniel Weüly. General Scott, der Held von zwei Kriegen, Ehre dem Ehre gebührt, und möge er als President erwählt werden. I. L. Rahn. Alt Zack, er hat die Lokofokos bereits in Eonfussion geworfen. In 1818 wird er ihnen "ein bischen mehr Gräp" geben. William Hantfch. Das Muß von unseres Landes Glorie—gefüllt durch General Jackson, ausgeleert durch President Polk. Ein Gast. Ein Paß an den General des Feindes. Ein Meisterstreid) im Kriegführen, zuerst entdeckt durch Eolouel Polk. N?ajvr Jack Dowtting, der Vielen unserer Leser noch von früher bekannt sein mag, hat nach mehrjährigen Stillschweigen wieder von sich hören lassen, in einem Briefe an den National Jntelligenzer, und da seine Briefe gewöhnlich viel Laune und Wahrheit enthalten, haben wir folgenden Auszug davon übersetzt. Der Major sagt: Als ich in des Zimmer kam, lag cr aus einem Bette, uni zu ruhen und sah so rnundct aus als ciue Raccc die durch vier zig Alilöther gezogen worden. Aber so bald er mich sah sprang cr auf, gukte so ziemlich wiid a»S »ud, sagte cr, «'Major Doiviuug, wie gchtS Euch? Ich dachte Euch nicht so früh zurück zu sehn von Mexiko. W,e gehen die Dinge jctzt dort?" Well, sagte ich, Coloncl, sie gehcn fast gar nicht. Sie warten sür »ichr Hülfe. Scott und Taylor werden beide zu roth und ver drießlich, wen» sie /»st daran denken daß Ihr sie dort mitten in das Mexiko hincingcpuseht habt und na» keine Hülfe schicken wollt, daß sie ihren Weg wieder hiiiausfechlen können. Und es schciut inir, Eolonel, Ihr halt' zuviel zurück in dem Bisiieß. Wem» Ihr ihnen nicht Hülfe sclnckt zicmlich bald, so wcrdcn die vcrdolltc» Guerillas nuscrc llciue Armee auffressen. Wie, Colone!, sagte ich, wenn dieser Krieg anfgekonunen wäre zur Zeit des alten Generals, meines FicundcS Hickory, er würde die Mexikaner halb zu Tod gewippt haben bei der Zeit. Aber hier ist 'n Br> es von Scott, Euch zu fagen was er von der BiSucß denkt. Ich koninie auf Post-Eile thu zu hriiigcu. Er sagt er wollt uichc stär ten von Pucbla, bis Ihr lhin mehr Männer schickt, den Platz von alle denen zu uchmeu wo heimkommen. Dti President »ahm de» Brief, las einige Zeilen, warf ihn auf deu Tisch »ud sagte ~Es ist kein juhs; Scott mag knurren und hruniiiic» so viel cr Lust hat, es ist kei» juhs. Dieser Krieg ist ein (Souccrii vou mir selbst aufgebracht, für iiieiu eigen juhs will ihn inanätschen wie'S mir gefällt. Major Dowiiing, saqte er, es ist Rieft» in allcnDi» gen. Ich will nicht, daß die Mexikaner so schnell gewippt wcrdcn, besonders wenn dicse ufgestärletcn Generals alle die Glorie davon bekommen. Als ich aiiSfand das Taylor zu groß aufschwoll, meinte ich ihn zn stoppen in Moiitcrcy und ein Theil von seiner Glorie abznzich» auf Scott. Aber der Taylor ist ein starrköpsiger Kerl, ein gefährlicher Man. Er überschritt seine Psticht nud stolperte fort zu jenem Siege bei Bueua Vista, der Alles iu Flammen setzte. Ich werde es ihm nichl so bald übersehen. Wenn der cigebildete Tsehäp sich dort hätte nur vom Santa Anua eiu bisse! wippen lassen, wir würden in kurzer Zeit Friedcii dctommc» haben, da ich und der Santa Anna dir Dinge alle arräuscht hatten, die Bisiieß nsznwilite», aus solchem Weg, daß jcder vo» n»s cm ncttcs Sümmchc» da bei gemacht hätte. Aber muß mir dcr Vcr dollte Taylor nm sich schlagcn nur haiic» mit seiner Handvoll ungelchrlcr VolunteerS, dic >ch für so harmlos hielt als eine Heerd von Schaafcn, und durch den traurigen Plunder bci Bncna Vista machen daß alles Fett ins Feuer stoß. "Well, dann, Scott hat sich nicht vicl bcs« ser behav'd. —Er hat die Mexikaner zu stark gewippt, bei weircin, uud bläst sich auf l» de» Augen des Volkes das es'ne Schand is. Ich dachte wenn ich Col. Bcnton hätte dort hin schicken könne», cr würde bcidcu die Glorie weggchascht habe», n»d sie gesettclk habcn.so daß sie unschädlich wnrdcn. Zlber der schcl mische Scnat wollt'S »»ch nicht thun lasscn. Daß war zn bäd, Major, wenn die beiden Gcncrals alle Glorie ans sich zogen, dic mir zngehörte, daß dcr Seuat mir wollte nichts ihn» lasscn. sic abzusetzen. Aber ich will ih »cii n isse» lasscn, daß Inng Hickory ebsowe nig zn bicrcn ist.wie alt Hickorywar. Ich hab Hrn. Trist hiiianSgcschickt, »ach dcn Dingc» zn schcn, daß die Armeen nicht schncllcr vor aiigehn, de»» ich will daß Scott nnd Taylor die Mexikaner nicht schncllcr lcdcrn solle» als rathsai» ist. Alle Glorie die ans dem Kriege entsteht gehört eigentlich mir, nnd ich will sic auch habcn." Aber, sagt ich, Coloucl, Ihr werdet mehr Lcntc hinschicken, wollt Ihr nicht? Oder was wollt Ihr thun? Wie wollt Ihr dic Bisiieß ufwlnvcn? „Ich biu zu müde," sagte er, „um den A bcnd über mcinc Pläne zn sehwätzcn. Avcr cs hat kcin Noth oaß Ihr glcich »ach Mcxi ko ziirückgcht. Hr. Trist ist dort n»d ich kan ihm trancn nach dcn Gachcn zn guckcn, und Ihr lscbumpt bcsscr mit nur ins Boot am Morgen und nchiuc ciiicu Tripp hiuiluucr „ach Ostcu und wir köuncn nach Plcsicr übcr das Ding schwätzen." Etwa nm 5 Uhr am Morgen, rappelte der Prcsidcnt an »iciiicr Thür nnd wickle mich ans cincm gcsnndcn Schlafe, und als cr ans fand daß ich nicht ans war, sagte er, „Major Ihr müßt schmärt scin odcr Ihr kommt zu spät, dciin wir sind ab nm scchs." Ich war äbaut das Schncllste auf nnd ge dreßt, nnd trat hinaus, uud in fäkt da war eine Viertelnicilc von Soldalcn, reaty uns »ach dem Boot zn eckorten. Und hinniiner ginqcn wir durch ganze Straßcn gefüllt nm Männern, Wcibcrn, Bubcn und Mäd, vo» allcii Sortcn nnd Größen, cinigc lanftud und orängcnd, andere schreiend nnd Hurrah rn fcnd, uud in wenigen Miiuiten waren wir an Bord des DampsbootS, die Bell ging, der Stienier puffte, und ab gingen wir ans den Sund, Couneclieut zu. Der President hatte eine kleine Stube für sich allein nnd machte inieh gleich mit hincin gchn, cr fctztc sich ans cincn bcqncmcn Stuhl uud lcgtc die Füße auf einen andern, und er sagte, „Major, ich bin froh wicdcr aus dem Gedränge zn sein; wir wollen einige Stun den Rnhc und Bequemlichkeit genießen ans dieser Rcise. Dies Presidentsein, Major, ist mächtig harte Arbeit, aber ich qleichs doch. Ich hattc glorrciehc Zcilcn davon in Ncn Vork Jctci mann lics mir nach nnd cs schien mir als ob sic glanbtcn ich hätte Alles gese hen. Ich fühl, als ob ich ein ganzes Jahr gclcbc hätte in diese,, drei Tage», uuv ich glaube nicht daß je ein Mann so vicl Ehre erhielt in so kurzer Zeit, in dicscm Landc.<- Wcll, sagte ich, Eolonel, es scheint mir bcdancrswcrch, daß Ihr dcn Leuten in Bal timoree gesagt habt, am andern Tage, Ihr wollt Eneh ziirnckzichn wenn der Teriiun zn Ende ist. Ihr könnlct zwci Tcrminc gehc», als cs der alte Hickory that, j»st so gm als nicht, Ihr seid so populär. Hier gab cr mir cincn Rippenstoß uud cinen leichte» Wink und sagte, „Major, vcrstcht Ihr das nicht? Ihnen sagen daß ich keinen andern Termin aushalten würde, ist just der rechte Weg sie um so cisrigcr zu machen mich zu be halten. Wißt Ihr nicht daß Anthony sagte, Eäsar hätte dreimal die Krone verweigert, just um so sicherer zu sein sie aus sein Haupt zu be komme. Und seht just nur, wies Santa Anna nun in Mexiko macht. Wenn cr ziemlich »ie deregereiint ist, im Winde zittert u. nichts hat zu stehen, scndct cr seine Resignation ein, mit einer langen patriotische» Spietsch über den letzten Tropfen feines Bluts zu vergießen für sein Land, und alle so was, und das Volk wei gert sich feine Resignation anzunehmen, und ruft: „lange lebe Santa Anna und fortgeht cr und trommelt eine andere Armee auf. ~Aber die Wahrbeit zu sagen, Major," sag te cr, „als Ich in Baltimore die Bemerkung inachte, hatte ich so'n kleinen Nosehen von Zu rückziehen. Unsere Partei war so zerrissen, die Zukunft sah zicmlich duukel auS und ich fand den mexikanifchcn Krieg etwas lästig. Taylor und Scott machen so manchen Plunder, daß ich dann wirklich einige NosihenS zum zurück» zieh» hatte, wenn dieser Termin auf ist. Aber bis >eh »ach Neu Port kam schienen die Dinge glänzender auszusehn. Ich bin populär, Ma jor und ich weiß daß ich's bin. Ich würde mich nicht wundern wenn die Whigs noch sür mich hcrauskämcn. Sie schienen sehr närrisch über mich zu sei» i» Neu Pork; und so war Jeder mann ; selbst dic Marktweiber nahmeil mich bei dcr Hand, nannten mich jung Hickory und gabcn mir Lotts vo» Obst. Da scht Ihr dc» den Peinäppel auf dem Tische > sagte er, „der wurde mir im Fulton-Markte gegeben, als wir am Samstage herüber gi»gen nach Brooklyn. Sebneid ab Major, helft Euch selber; cs ist '» neißer. Und hier ist ei» Papier mit vorzügli- Taback,<' sagtc cr, „dcr mir zur sclbe» Zcit gc schcnkt wurde. Ihr geht dcn Peinäppel und ich den Taback, und dann wollen wir wicdcr ein wenig mehr vom Kriege plaudern." Just als wir wieder recht im Gange waren riefen sie: uliuienl tliv lxutt i!>r to Mt l!,r So muß ich meinen Faden für jetzt hier abschneiden; aber vielleicht werdet Ihr wieder von mir hören. Ener alter Frennd, Major Jach Dowiiiiig. Vom Kriegssckanplatze. (Aus dcr Stadt-Post, im Auszugr.) Die Barkc „Parthtou," die am 2li v. M. Vera Cruz verließ, langte am 4. Juli in N. Orleans an. Ein Passagier dieses Fahrzeug geS versicherte dein Herausgeber des N. O. National, daß iu Vera Cruz die Nachricht eingetroffen sei, viele der Soldaten von Ge». Scott's Armee seien in Pnebla von den Mt« xikaner», die ihucn vergiftete Milch und gei stige Getränke verkaufte», vergiftet worden. Bennruh i g e n d e N ach rich t e » v o n T a m pico. I» Neu Orleans sind Nachrichten von Tampico vom 27. v. Mrs. cingctroffe». Dieselbe» enthalten die Bestä tigung früherer Gerüchte, daß die bisher in Mexiko gefangene» Amerikaner, die Majore Games und Btrlaud, Capt. C. Clay und ih re llmilücksgefährteu, endlich i» Freiheit ge setzt, nud unter eiuer starken Escorte, ma» sagt von 9l>o Man», nach Tampico gesandt worden sind. Als die Gefangenen 151 Mei len von Tampico entfernt waren, winden sie sammt ihrer Escorte von Gen. Urrea ange halten. Letzterer rüstete sich in dcr Gegend, wo cr sich damals aiifhiclt, zn einem Angrif fe ans Tampico. I» Folqe dlcscr Nachrichten wurden drei Compg. des 11. Ittfanterie Rcgimciites, die ans der Reife nach Vera Cruz ,» Tampico eiiigclaiifkn waren, zur Besatzung der Stadt mitbeordcrt. Dic nächste Post wird iinS Knude bringen, ob dcr Angriff unterblieben, oder die Gefan gcncn cudlicb iu Tampico unter lhrerEscorte eingetroffen sind. Verdrehung des Negi ern » g 6- o r g a u s.—Die Washington das Nkgierimgsorgau, bemüht sich, die Wider setzlichkeit gegen den Krieg mit Meriko mir dcr Wiversctzllchtcit gcgcn den letztcn Krieg mit England zn verwechseln, nnd dadurch die Gcgner des >etzigc» Krieges bci dem Volke l» ein gehässiges Ucht zu stelle». Sie ver gißt dabei, oder will es vielmehr nicht wiffen, daß die Männer, welebe den Krieg mit Me xiko am wärmsten mißbillige», dcn vorigen Kricg ans das cifrigstc vertheidigten nnd un terstützten. Calhonn, Btuton, Elay, Lavlor und andcrc nnferer ausgezeichnetsten Staats männer nnd Generäle, welche den vorigen hervorbrachrcn n»d leitete», da sie denselben für eine» Krieg der Nothwendigkeit «ud Gruutsätze betrachtete», habcu den gegenwär tigen Kampf mit Mexiko nachdrücklich für glcieh uiigercizt uud unnöthig erklärt. Ei» st a r kes Zeich e n.—Der Har risbilrger berichtet, daß be, der Versaininluiig, welche vo» dcn dcmokratischc» Freunden des Generals Taylor am Abend vom Samstag vor zwei Wochen in jener Stadt gehalten wnrde, Beschlusse, die zu Gunsten vou ~Schuiik nno Longstrclh" vor die Vcrsainmlttug warcu gcbracht wordc», vo» General Simon Camerou widcrsprochcn »nd vou der Vcr>amml»uq verworfcn wordcu sind. Dicscs hat natürlich den Freunden vo» Schunk Anstoß gegeben nnd einen offenen Brnch i» der Partei vernrsacht, der nicht so leicht wird geheilt werden kann. sVolkSf. E m pöre » der M o r d.—Eine gräßli che Schandthat wnrde vorletzte Woche in der Naehbarfthaft von West llnity, Williams Caunty, Ohio, vcrübr. Ei» Herr Lchamp vermißte vorigen Sonntag seinen s>ährigen Knaben und stellte deßhalb in Bcglcituug sc>- uer Nachbar» Nachforschiiugeu iu dcr Uiuge ge»d au. Naehdeiu diese drei Tage laug ver geblich gewesen, siel Verdacht ans ciiicu 17- jährigcn jungen Man», Namens Dav. Hck kcrlhorn Bci näherem Verhör gcstano d,e scr cm, daß er de» Kiiabc» ,» dc» Walo ge lockt, nno daselbst vcrgislctcS Zuckerwei k ge gebcn habe, woran er bmueii einer Viertcl sinnre gcstorbcn sc, ; hicrauf habt er dcn Leichnam in cincm hohlen Banm versteckt. Er selbst sci dazu von einciii angeblickien Wahrsager Namens Andreas F. Lvler, der sich seit einigen Tagen in der Umgegend auf hielt unter Drohungen nnd Versprechungen zur That verleitet worden ; von diesem Man ne habe er auch das Zuckcrwerk erhalte». — Mehre Kiiidcr scieu früher sehou auf ähnliche Art »ms Lcbcn gekonimcil, daniii Tyler nnter den, Vorgebe» des Zaubers feiuer Kunst, de» bekümmerten Eltern den Platz aiidknten kön ne, wo die Lcichname ihrer Kinder z» finden feien »nd dadurch aus feinem Geschäft dcsto mehr Geld zn machen. Nach dltscm schrecklichen Bekenntniß wur de Tyler gleichfalls unverzüglich verhaftet. Beioe befinden sich in dcr Cannty Jail. Ty ler hat ein Weib nnd zwc« Kinder in Mor« gan Canntv, Ohio, ist ctwa 95 Jahre alt ». Von dnnklcr Gesichtsfarbe nnd Haar. Dcr Leichnam dcs jungen Schamp wnrde richtig a» dcii bezcichnclc» Orte gefunden. Deutsch. Rtpiiblik. Allciitaii», 13. Juli. Ei n Sch l o >se n wetter, wie selten ein solches erlebt wird, Zog am letzten Dienstag Nachmittag, von Doiincr, Blitz und Sturm begleitet, über un scre Stadt. So viel wir wisse» beschränkte sich das Wetter beinahe einzig auf die Stadt, wie der Fenerregen ans die Städte Sodom nnd Gomorra. Der an Gartengewächsen und Obst angerichtete Schaden ist bedenkend, iu manchcn Gärten ist jede Spnr von Vege tation vernichtet. Alle Fenster auf dcr Nord scite wui dcil dcrb mitgenommen nnd wo der Wind freieSSpicl hatte klimperten die Schei ben so gewaltig in die Stube» hinein, als sollte «ieht eine einzige verschont bleiben. Die Schlosst» sielen in solchcr Mcnge, daß dieselben an manchcil Grellen, wo sie zusam men gcschwcmmt warcn, über drei Fnß dick lagen, nnd man konnte am letzten Freitag (ma» bcdcnkc die große Hitze) dieselbe» noch in Mcnge finde» ; sie wäre» vo» dcr Größe ciucr ausgcsehältcu Hickory»»!;. ließ auch iu dcr Eiitdach»»g eiiligcr Scheuer» »nd dcr Eutwiirzclimg viclcr Bäume seine Spuren zurück. Auch dcr Regen bewies sich dabci nicht blöde, denn cr tröpfelte so herz haft herab, daß niiscrc Straßen nud viele Gärte» förmlich übcrschwcmmt waren. Da zu zuckten die Blitze ihre Zick-Zacke und der
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