Ver ZUVera l r ZSeolinchter Rcndinft, den t. Vkai I Demokralistl)? Whig-El nennungeri. Für G^linciii^r: (General James Irvin, von Center Caunty. Hur «sanal i!c"»»,isfioilcr: Aovtpli TV Vatton, von Cumberland Caunty. >V. 440 I-'oi.i-lli «t.. is mir nutlinri/vil l'nr reeoi vinZ ltävortisemvnts to tlu-s pn per. Fenerlnrm. —Am Dienstag Abend wur de» die Einwohner von Reading durch Feuer lärin erschreckt. Die Glocken läuteten und die Feuerleure eilten mit ihren Aparaten zur Hülse herbei; cs fand sich aber bald, daß der Lärm durch eine» Haufe», brennender Späne verur sacht wurde, welche Zemand auf dem Potts ville Turnpeik, unweit der Stadl, in Brand gesteckt hatte. Die Saatfelder. Bei einem kleinen Ausstuge ins Land hatten wir kürzlich Gelegen heit dcn Zustand der Saalfelder zu betrachten. Dcr harte Winter »nd die feit einigen Wochen herrjchente Dürre haben sehr „achtheilig auf dieselben gewirkt, einige haben ei» wahrhaft trauriges Ansehen und mehrere Bauern versi cherten uns, daß sie mcht viel mehr als die Aus saat zu ernten erwarten könnten, wenn nicht bald Regenwetter eintrete. Wir wollen der Hoffnung leben, daß sich die Aussichten „och besser» können, wenn das Wetter günstiger wird. Das Pflanzenreich ist für die Jahrs zeit überhaupt „och bedeutend im Wachöthume zurück, im Vergleich mit früheren Jahren. Die Wahl in Virginien.—Bei der neulichen Wahl in Virginien haben die Whigs gute Geschäfte gemachr; sie haben zwar keinen vollständigen, Sieg aber doch etwas davon, er rungen, indem stc vier Congreßmänner und ei nige Mitglieder i» dcr Gesetzgebung gewonnen haben. Hr. Dromgoole, der mit einer kleinen Mehrbm wiedererwählt wurte sür den Con-! greß, ist seitdem gestorben »nd cs ist leicht mög-! lich, daß bei einer besondern Wahl ein Whig!i an scinc Stelle erwählt wird. li, einem so hartnäckigen Loko-Staate, wie Virginien, ist es!' schwer einen Wechsel in der Politik zu bewir ken, aber die Whigs haben schon cinen guten l Anfang gemacht. Fliegende ist der Tiiel einer neuen deutschen illustrirten Wochenschrift, welche ausschließlich der Unterhaltung gewidmet ist. Dieselbe wird von Hrn. TL. Nlauprecl)t! in Cincinnati, Ohio, herausgegeben und redi girt. Wir halten Gelegenheit einige Nummern ! davon zu sehen, deren Zichali und äußere Aus stattung nichts zu wünscheil übrig läßt. Hr. ! Friedrich Lauer ist der hiesige Agent sür dic i /'Fliegenden Blätter." und wird Bestellungen! darauf annehmen. Dcr Supfcriptions-Preis j sür den Jahrgang ist? 2 >io. — Der Ge„eral-Post meister hat folgende Herren als neue Postmei sier in Berks Caunty angestellt: Cornelius Thompson, als Postmeister in Ro- j beson, an die Stelle von H.B Seidel, resignirt Daniel Billman, als Postmeister zu Unter Bcrn, an die Stelle von P, L. K'erschncr, rcs't,! Rüben Huff, als Postmeisterz,, Neu Jerusa lem, an die Ltelle von A. Lcscver, resignirt. William Diefenbach, als Postmeister zu Stouchsburg, an die Stelle vo» S. Thürwäch ter, dcr rcsignirte. tLinu'andercr.—Dic Neu Pork Tribu»c berichtet, daß seit dem 1. Januar, dieses Jah res, bis zum vorletzten Samstage, 20,280 Zwi schendecks- und 744 Cajüten-Passagire im dor tigen Haftn ankamen. Von dieser Zahl kamen 17,6K0 seit dem I. April. Da die Jahszeit jetzt da ist, wo sich die Einwanderung gewöhn lich bedeutend vermehrt, über die in den Win termonaten, berechnet man, daß im Laufe die ses Jahres etwa 150 bis 100,000 ankommen. Eine Philadelphier Zeitung sagt:—Unsere Depots sür Canäle und Eisenbahnen, die nach dein Heesten sichren, sind täglich mit deutschen Einwanderern, ihrem Hausgcräth und Gepäck überfüllt; es steht zu erwarten, daß das Znne, re des Landes bald ganz deutsch wird. langer u. anhaltender Dürre, welche die Straßen unserer Stadt zu,,, Ueberfluß mitStaub füllte und den Wachsthum der frühen Gewächse hinderte, er hielten wir endlich am letzten Sonntage cinen anhallenden durchdringenden Regen, der die lechzenden Fluren und Felder erquickte und die Blüthen der Obstbäume ins Dasein rief, ob wohl eS ziemlich kalt dabei war. Das Sprich wort, welches sagt, daß dcr April dem Mai Korn-Aehren zeigen muß, geht diesmal nicht in Erfüllung, doch ist daraus nicht zu schließen, daß dies ein unfruchtbares Zahr sei,» wird. Gen. Taylor und die Lokofokvs. —Der Enthusiasmus der jetzt unter dem Vol ke laut wird, über die Heldenthaten des Gene rals Taylor, will de» Lokofokos gar nicht ge fallen ; ihre Parteiführer und Zeitungsschreiber können dem Dinge keine gute Seite abgewin nen und durchaus keine» Nutzen sür ihre Par tei daraus ziehen. Dies ist uns aber durchaus nicht auffallend. Die Führer und die Anhän ger dcr Loko-Parlei haben verschiedene Ansich ten; die Letztern erkennen in General Taylor nur den Held, den unbesiegbaren Vertheidiger seines Vaterlandes und haben beschlossen sc ne Verdienste zu belohnen, während die Elstern darin den unvermeidlichen Eturz ihrer Partei voraussehen —daher muß ihnen der Enthusias mus dcs Volkes wie Grab-Geläure klingen und sie suchen nach Trost zur Vcrschönerung ihrer hoffnungslosen Lage. Das Liebe Volk, wofür jene Partei immer so unermüdet sorgt, muß zufriedegestcllt und, wenn möglich, auf andere Meinung gebracht werden. Vorläufig suchen sie den Glauben zu verbreiten, daß der General nie einwilligen würde als Whig-Candidat sür die Presidenten-Würde ernannt zu werden,— Dies ist wenigstens ein Trost, der sich aber auf Nichts gründet. Andere wollen behaupten, daß Gen. Taylor eigentlich kein rechter IT>h>g sei, und noch Andere schmeicheln sich, daß man ihn vielleicht bekehren, das heißt, einen Lokofoko aus ihm machen könnten. Die erste Behaup tung ist bereits durch des Generals eigene Er klärung widerlegt und was die Bekehrung be trifft, vertrauen wir feinem festen ehrbaren Charakter, daß er nie zum Verräther an seiner Partei werden wird. Unter diesen mißlichen Umständen bleibt un sern politischen Gegnern nichts übrig, als ruhig abzuwarten was da geschehen wird, und wenn sie so große Liebe und Achtung vor tem Willen! des Volkes haben, so werde» sie diesen Rath! befolgen. Nicht die Whigs, sondern sie selbst, sind schuld daran, wenn ihre Partei in dic Grube stürzt, die sie sich f.lbst gegraben haben. Es wird einc sür sie schwer zu entscheidende Frage sein: wann President Polk den größten Fehler machtc, ob als cr Gen. Taylor den Ober- Befehl über die Armee oder als er Santa An na einen Paß nach Meriko gab? Der -Tarif von 'HL. —Eimge Lokofoko- Blätter versuchen es, ihren Lesern weiszuma chen, daß die Whigs ihre Anhänglichkeit an den Tarif von 42 aufgegeben hätten, oder das Schutz-System nicht mehr als cinen Grundsatz ihrer Partci betrachten. Dies wäre ohne Zwei fel erwünscht für unsere Gegner, aber das Be ste ist daß dic ganz? Behauptung salsch Die Whigs waren immer die Freunde der Be-> schützung des einheimischen Fleißes und es sehll j nicht an Bcweisen daß sie es noch sind; und! da der Tarif von 1842 den besten Schutz ge-> währte, so können dic Whigs gar nicht geneigt sein denselben auszugeben. Im herannahenden! Wahlkampfe wird dieser Gegenstand zur Sprache kommen und wir werden heil finden mehr darüber zu sagen ; wir glau- ! ben jedoch überzeugt zu sein, daß kein Mann! dcn Gouvernörsstuhl von Peniisylvanien bestei-j gen kann, der nicht ein erklärter Freund Tarifs von 1842 ist. Da,' Vorrücken unserer Armee.—Unse-! re Armee in Mexiko hat den Befehl erhalten, nach der Hauptstadt Mexiko vorzurücken; um! dieselbe zu erreiche» muß sie von Vera Cruz ei ne Strecke von 28V bis 290 Meilen zurückle gen. Don Vera Cruz nach Mexiko geht eine Nationalstraße, die ziemlich gut sein soll, was ! das Vordringen viel erleichtert, aber auf der Route habe» die Mexikaner noch einige feste Plätze, von welchen aus sie starken Widerstand leisten können. Die große Nalional«Brücke ist der erste Punkt, wo die Armee mit leichter Mühe ausgehalten werden kann, außerdem lie gen Perote, Jalapa und Puebla, alle bedeutend seste Stätte, aus der Route. Bei Jalapa ist der Platz den Santa Anna ausersehen hat un, serer Armee nochmal ein Treffen zu liefern. vijla.—Capitän Tobin sagt, daßdas Schlachtfeld bei Buena Vista halb klassisch sei, indem es derselbe Platz ist, wo 12,000 Spani sche Soldaten von 1ß,000 Ranchcroö inassa krirl wurden, während dem Kriege mit spani en, für die mexikanische Unabhängigkeit. Der Platz ist berühmt in der mexikanischen Geschich te, wegen einer der blutigsten Schlachten in I82!j und 24, die dort gefochten wurde. »Ilehr Truppen.—Gonvernör Schunk hat vom Kriegs-Departement eine Ansorderung sür noch zwei Compagnien freiwilliger Truppen, von Penns>)lvanicn, erhalten. Es heißt daß im Ganzen noch 17 Regimenter ausgehoben werden jollen, daher sind die Anforderungen an die südlichen und westlichen Staaten viel grö ßer. Unter den Freiwilligen welche jetzt unter Gen. Taylor dienen, sind einige Regimenter de ren Dienstzeit fast zu Ende ist, und Gen. Tay lor entläßt dieselben so schnell als der Ersatz ankömmt lind die Entlastung ohne Gefahr ge schehen kann. Der —Fast in jedem Briese der von Mexko kömmt lesen wir etwaS von "Rincona» da-Pass," "Tula-Paß," ,c., ze., aber wir ho- ' ren sehr wenig von "Polk's Paß" an Santa Anna! Jener Paß hat unsern Soldaten mehr Last und dem Lande mehr Kosten verursacht, als irgend ein andtrer "Paß" in Mexiko,— ! Nur dieser Paß verursachte die Schlacht bei ! Buena Vista, worin so viel tapfere jungeMän ner ihr Leben lasse» mußte». Hobea Alter und große Nachkom menschaft. —Eine 107 Jahr alte Matrone, ! Namens Maria Hoffman, starb am 5. April i in South Brunswick, Neu Jersey, wo sie seit j den letzte» 5,0 Jahren wohnte. Sie hinterließ 14 Kiilter, 00 Eickel, 115 Groß-Enkel und j Groß'groß-Enkel. Ihr ältester, noch lebender ! Sohn ist 85 und der jüngst? 58 Jahr alt.— Sie behielt ihren vollen Verstand, bis wenige Stunden vor ihrem Tode. Scll'ftmord.—Lewis James, von West taun Taunschip, Ehester Caunty, beging am vorletzten Mittwoch Selbstmord, indem er sich i„ ciiltin Strohhause, bei seiner Scheuer, er hängte. Der Phönixville Pioneer sagt, daß Hr, JaineS im ganzen Caunty bekannt und ge achtet war, und keine Ursache für seine rasche That ist bekannt. Diehftahl. —Das Haus von Joseph Bow ilian, in Lancastcr Caunty, wude in der Nacht von, 22. April eröffnet, und eine Anzahl silberner Löffel, Hl in Gelde, ein Paar Stiesel, eine Kiste Uhrgläser und ein Valies mit Werkzeugen daraus gestohlen. 1-Lin Zeich?,,. —Dcr Washington National Whig sagt:—Eine große Anzahl Arbeiter und Handwerker, welche am Bau des Smilhsonian Instituts beschäftigt sind —über ein Hundert an der Zahl—probirren kürzlich ihr? Meinung in Betreff der nächsten Presidentschaft anzu finden. Alle stimmten sür den Held von Bu ena Vista. Bei näherer Untersuchung fanden sie, daß sie in Partei-Polilik fast gleich getheilt waren; die Lokos bildeten die Mehrheit. Vom Attslazide. Das Dampfschiff Sarah Sands, welches Liverpool am 0, April verließ, kam am Don nerstag Morgen in Neu Jork ab richten welche es bringt sind nicht besonders wichtig. Ueber die Fruchtpreisc verlautet nichts. Di? Auswanderung nach Amerika war leb haft; binnen 14 Tagen waren 0000 Personen durch Kölln passlrt, aus ihrem Wege nachßre men, Havrc und Antwerpen. Die Meisten davon waren wohlhabend. Die Zahl der Aus wanderer soll die frühererZahre weit übersteigen Die Zahl der Eirifchcn, welche während dem Mon.it März aus dein Lande nach Liverpool kamen, betrug 50,000. Die Kosten ihrer Un terhaltung betragen L 0 bis per Woche. Große Schoppen, die 4 bis 500 fasten können, sind gemiethet. Die Zahl der Todesfälle unter denselben war ungeheuer groß und mehrere der dabei angestellten Aerzte haben reslgnirt. Der Cork Examiner sagt, 175, Personen starben im Arbeitshause, während der Woche die am 2!). März endigte, 5224 sind jetzt in und 028 im Hospital. Es heißt, daß die Leu te nur kleine Verbrechen begehn, um im Zucht hause eine Stelle zu finden und der allgemeinen Noth zu entgehen. Dr. Murphy, katholischer Bischof von Cork, starb am I. April. Er hatte eine Bibliothek von 200.000 Bänden. Dr. Kellermann, Bischof zu Münster, in Westphalen, wurde 22. März vom Schlag ge troffen und starb gleich darauf. Er hatte die bischöfliche Würde nur etwas über 3 Monate getragen. Taylors Brief an H. Clay. Hauptquartier der Occiipations-Armce. Agua Nueva, den I. März 1U47. Werthges ch ä tz t e r Herr! Ohne Zweifel erhielten Sic vor de», Empfang die ! ses Schreibens die Höcbst schmerzliche Naeh i richt vo» dem Tode Ihres Sohnes in der > Schlacht von Buena Vifla. Ich wünsche nicht einzudr'liigei, in das Heiligch»», elterli chen Grames und hoffe ebenso wenig, dem verwundeten Herze» Dessen Trost zu bringen, !an den ich diese Zeilen richte. Doch fühle ich - die Pflicht, welche ich dein ausgezeichneten todten schulte. Es drängt mich, einen frci i willigen Tribut srinc» vielen erhabenen Ei j genschafte» zu zolle», und so lange meine Ge fühle wach sind, den Kumer.über feine» frü, hen Verlust, sowie über den Anderer, mit ! ihm Gciflesverwaudcer, auszudiückeii. Ich hatte »nr einc gelegentliche Bekannt j schafl mit Ihrem Sohne, ehe er ei» Mitglied meiner militärischen Familie wurde, und ich ! darf mit Wahrheit sagen, dass Niemand ! schneller meine Z»»tiguug gewann oder sich ! einen dauernderen Anspruch auf meine Hoeh ! achtiing erwarb, als er. Männlich und ch- reuvoll bei jeder Anregung, keinen «»deren Wunsch, als de» zum Beste» des Dienfles und der Wohlfahrt seines Vaterlandes, he ! geiid, flößte er mir die Zuversicht e>», daß'ich i mich in der Stunde der Gefahr auf il?» flüt ! zen könne. Und ich wurde in meinem Vertane» nicht getäuscht. Unter seiner Führung und des bc klagenowerthen M. Kee, flürzcen steh Kern tucfy's Söhne i» das mörderischfle Kampfge wühl, um die Ehre ihres Staates, sowie des gtmeinsamtnV.tterlaiidcs aufrecht zu erhalte» Ei» dankbares Volk wird den Manen de rer, die an dem ereignisivolleu Tag? fielen Ge rechtigkeit verleihe». Doch mich' ich Sie Kit ten, mir zu erlauben, den Verlust geschälter Freunde beklagen zu dürfe». An Ihren Sohn war ich durch die stärkstr» Baiide pti sö»licb?r Achtung gcknüpft, und wtii» ich mich s?i«?S v?rlra»t?ii Antlitzes uäcbst dem vo» M. K?e »nd Harti» erinnere, so kann ich iu Wahr heit b?haupte», daß ich kaum ?i»? Freud? ü bcr d?» siegrcicht» Erfolg unstltr Waff?» fühl?. Mit dcr Versicktriittg mciiics tiefstt» und hcrzlichstt» Mitgcfühls für Ihre» »»trfttzli cbe» Vcrlust, vc, bleib? ich, thtutrstcr Herr, aufrichtig und trcu. Ihr Freund Z. Taylor. Vom Kriegsschauplatze. (A»s drr Stadt-Post, im AuSzugt.) Traurig? Thatsack ?.—D?r Tag? - l'?schl d?s Gcntrale Taylor au sci»? Trupp?» btfläligt dic traurig? Thatsach?, daß?i»?R?i -h? vo» Frciwilligt» ,» dcr Schlacht vo» B»- c»a Vista das Hast»pa»icr ergriff?». G?„. Taylor bcrührt dicsc Thalsachc mit möglich ster Dclikatesst, ci» Corrcspoiidciit dcs N. O. „Tropic" spricht sich ,»dcß ausführli cbcr darubcr ans. Er sagt »>»tcr a»dcrin: ..Mitlcrwcilc stüi mtc dit ftiiidlicke Cavallc l it auf uns htra» »nd obgltich unscrc Artille rie ei» fürchtcrlichcs Blutbad u»tcr derselbe» anrichtete, halte iluVorlrab scko» die gefähr lichste» Punkte passirt und befand sich fast i» »NM! m Rücken, zum Angriffe bercir. In dic scm kritischen Augenblicke wandte sich das Intiaiia Negimeiit vo» der ihm aiigewicsciien Stellttng nnd begaiiil eine ruhmlose Flucht. Obcrst Bowlcs, dcs Commandörs Bcmühun gc», cs z» vcrhliittrn, warcu vergeblich, »>id übcr Schliichlc» ii»d Hügel raiiiue» die lii diancr davon, gefolgt vo» dem lubclgcschrci ter Mexikaner, dic ihrer Freude freie» Lauf ließe», Verfch. Ofstziere vo» Gc». Taylor'S Stabc fctzlc» dc» Flüchtigc» sofort «ach, um sic, wo möglich, zum Uinkchrc» zu bewcgcu. Maj, Dix, vom Zahl-Dcpartei»e»lt. früher bei',» 7ten Infanteri? Regimente, holt? dit Flüchtig?» Zuerst ein, entriß den, Fahiienträ ger di? Farbc».d?s R?qim?nt?s und apptllir tc a>, die Ehre dcr Le»rc. sich nicht durch feigt Flucht zn ciitchre». Ei» Theil des Korps kchrtt darauf um und wnrdc von Maj. Dix in Pcrfon insTrcffe» geführt, »in wenigstciiS ciiiigcruiaßc» dc» Charakter dcs StaatcS zu rcrlt». Währcnd dcr Tag durch diesen ent ehrende» Vorfall drohtc, gegen uns zu gehen, wurde tie Arrillcrie i» ciucr Rcihe ausge tchut und donileite so fürchtcrlich auf dcu Feiud los, daß cr gcuöthigt wurd?, zmückzu falle»." Die Corvett? Gerinaiitowii, die Bombar tierscbiffe Actua »»d Hccla sind ciidlieh vor Vcra Cruz augclaiigt. Dic Aetna hat a«f der ter Fahrt vo» Ne» Vork lhrt Vordcr inastcn verloren. Vcra Cruz, dc» 7. April. Dit ganze mcx ikanischc Armtt wtlche die Stadt und Balte rite» von Vcra Cruz, sowie das Schloß San Juan d'Ulloa bcsttzl hattt, btlicf sich a»f we nig unter t) 000 Mann, obgleich »iir 5000 ansmarschii ten n. die Waffen strecktr». Dit übrige» >OOO Man zoqe» »och vor iltbcrga bc der Statt dcn Soldatcnrock ans, und schli che» sich thcils in Bürgcrklcidtr» a»s dcr Statt, thcils ltbt» sit nocd >n derselbe». liizwische» verbreittii dic Krirgsgcfangt »r» im liincrii dcs Landcs tinen panischen Schreckt» niitcr dcm Landvolkt ; sit bthanp ttn, »»srrc Pferde feie» viermal lo groß als dir lhrigc», «»d lauft» zwtimal so schnell; dabci stitn sie darauf abgrrjchttk, ihrt Caval ltric iiiedeiziitiete», und mit dt» Füße» z» zerstampfen. Unsere Bombe» sind nach ihrer Angabe so groß wie Bierfässer, und mit Gift mit sonstigem Höllenspnt gefüllt. Daß wo durch solche Erzählnngti, nur gewinne», ist gewiss; das ohnehin schon feige Volk wird noch mehr kingeschüchtert, und getraut sich »un vollends gar nicht mehr zum Widcrstan dt. In neuester Zeit haben die nitxika», Zeicnngtn auch aufgehört, von nördlichen Barbaren, Halbwilde», Ketzern, Räuber» u, Usnrpalore» zu spreche»; sie ueiiue» uns jetzt schlechtweg VaukeeS. Commodore Pcrry wird nuu unvklzüg lich Anstaltt» zur Wegnahme vo»T»spa» treffen. Da ihn aber der Go»vcr»ör vo» TabaSco aufgefordert hat, jene», Platze »»»- mehr abkriuals ti»c» Bcsuch zu machen, so wird er wahrschtinlich aus HSflicbktit drr Eiiilatung baltigst Folge leisten, Wie sich die Tabascaner übtr di? Ricsenkanoii?« uns?- rcr Bombarditrschiffe frrurn wtrde» ! Einc Havailila Zeitling vom 9. April ent hält folgende Proclamatio» Santa Aiina's, welche derselbe nach dtr Eilinahme vo» Vcra ! Cruz crlasstil habcn soll: ..Mcxikaiicr, Vtra Cruz ist in dcr Gtwalt dcs FtlndcS. Es ist gefallen, nicht vor der Stärkt dcr Amerikaner, anclz nicht vor ihrem ! KricgSglückt. Wir fclbst, z» nnstrcr Schan de sei cS gesagt, haben dieses Unglück nnsertr Waffcn dnrch »nscrii ewig?» Zwi?spalt üb?r lins gebracht. Ich bi» tiitschlosst», dcm Fcindt eiitgtgcil zu grht». Das Schicksal mag cs füge», dass dic übermülhigc» Feinde die Hauptstadt des Aztecischt» Reiches ero bern. Ick werd? dicstS Ercigiiiß nicht crlt bt», ich werde meiii Leb?» auf tem Schlacht i felde erst aushauche», * * * * die Nation soll ab?r nicht untergehe» ; ich schwör?, daß M?- xiko trinmphire» wird, falls »icnie» Wün scht» vo» allen Seit?» r?g? b?geg»et wird. Tauseudmal glücklich wird der Fall vo» Vera > Cruz für u»S sei», wen» dadurch iu der Brust l der Mexikaner derEnthiisiasmiiS u di? B?gei Sterling eines wahre» Patriotismus geweckt wird. Dies würde ohn?Zw?ifel di? Rettung dcr Nation sichern. So spricht Santa Anna selbst jetzt noch, »ach dcr Niederlage bei Buena Vista, »ach dcm Falle vo» Vera Cruz. Herr Polk hat eine» großen Mißgriff gcmacht, als cr diese», Manne dic Rückkehr in sein Vaterland er laubte, in dcr Hoffnung, cr würd? zu», Ver rächer an seinen cigencii Laiideleuteii werde». M? xiko, dcu 9,7. März. Nach dcm heutige» Rtpublieano hat Oberst Doniphan von dtin Cougrcß zu Chihnahua vrrlangt.dass dtlstlbe die Neutralität jenrs Gtaattö für dit Daner des Krieges mit den Ver. Staaten er ! kläre» solle. Gleichzeitig solle jener Staa< >50,»00 Dollar als Entschädigung für di« i Kriegskosten an die Ver. Staate» bezahle«, und endlich alle» Kaufleute», welche bisher mit de» Ver. Staate» i» regelmässigem Ge schäftsverkehr? geflaudtn, die zollfreie Ein fuhr ihrer Güter gestatte». Lemerre soll ?ine Ettt,chädigung für dies? Kaufleute, für ihre Verlnfle während des Krieges s?i„. Di?se Vorscbläg? sollen bei de» Dcputirten von Chihuahua wenig Anklang gefnnde,, haben. Kein Friede». Ein wohlunterrichterer Corr?spottd?nt des N. T>, Io»r»al of Com, m?rc? sagt: "Di? Hoffnung anf ein?» fehl?,,, »ig?» Fri?d?» schwi»t?t von Tag zu Tag da hin. Gomrz Farias (der entsetzte President vo» Mexiko) wird sich, wie man hier glaubt, mit Scott im Krieg? gege» di? Geistlichkeit und Anna vereinig,», und hiemit für ei nige Zeit ei» Alliirter der Ver. Staate» wer d?ii. Santa Anna hat dagegen oh»? Zweifel Aussicht, vo» der Geistlichkeit Gtlduutrrstüt« ziliig z»r Aushtviiiig ?in?r »eiie» Armee zu erhalte», wahrscheinlich werden sich ihm diesem Falle a»ch viele Anhänger vo» Gomez Farias 'Partei zugesellt». Er ist dann imer »och im Stande, harl»äckiac», wen auch nicht erfolgreichen Widerstand z» leisten. Scott »nd Taylor kö»»cn nicht eher gegen die Hauptstadt vorrücke», bis sie verstärkt sind. Inzwischen wird Santa A»»a ei»? Ar mee zu nenciii Widerfland? sammeln. Ab?r gesetzt, wir »ähmcn a»ch die Hauptstadt, was danu? Damit habe» wir iinmer «och nicht den Frieden errungen!" ll »fa 11. Sechs Meile» oiesseitS Xeuia hatte ei» boshafter Mensch einen Holzblock über die Schienen der Mittle Miami Eisen bahn geworfen Als der Karre,izng am Freu tage hierher fuhr, gewahrte es der Ingenieur »nd machte augenblicklich ei»? rückgängig? Bewegung mit der Maschine. Doch war der dadurch verursachte Stoss so heftig, daß ?r auf den vor ihm liegenden Holzhaufen gewor felt würd? und das Nafe»b?i», sowie eine sei ner Kiuescbeibcn zerbrach. Ei» ähnlicher Unfall ereignete sich am näm liche» Tage, wenige Meilen dicssncs Moiint Vcrnon mit der Postkutsche, di? g?dräiigt voll Passagir? war. Durch die Bctruiikcuhcic des Postillione wurde» die Pferd? sch?u und die Kutsch? üb?r einen 30 bis 40 Fuss hohen Abhang geworfen. Uiitcr de» Pajsagir?» b?« fand sich ei» Seekapitä» mit se>»er Frau u»d l6)äi)rige» Tochtcr, Er selbst verlor sei» Ta schenbuch, ungefähr 700 Thaler ?»thalt?»d ; seine Fra» wurde getödtet »»d die Tochter leicht verletzt. Unter de» übrige» Passagi ren brachen zwei ihren Arm. einer sein Bein, und zwei andern >v»rd? der Arm verreilkt. C Rcpiibl. PittSbiirg, de» 20. April,—Unsere Statt war am lctzir» Doiincrstag >» grosser gung wtgtn cintS im Monongahelahanse suchte» AcsthalteuS eiiics weggelaufenen Lcla vcii. Ei» gewisser Loga» von Frrdtlicrslurg, Va., kam in Verfolgung eines feiner Scla ven mit zwei Tonstables hierher. Der Ne ger wurde lmtcr irgend einem Vorwandt vo» einem Dritte» in'S MonongahclahanS in das Zimmer Logans gelockt und dort von de» Tonstables gehalten. Er schrie- Mörder! wodurch das gauze Hans »nd dit Schwärzt» in der Nachbarschaft z»sa,ncngelockc wurtt». Es folgt? ci» grosstr Tiimult i» dem es an Püffen nnd Stössen nicht fehlte, während def sen der Sclave sich fort macdtc. iogan nnd Consortt» wiirdr» vor den Richter gtbrachc, wcil sit ein neues vo» unserer Gesctzqebnng passirttS Gtsrtz missachtcc hatte», aber an, Montag in Freiheit gesetzt. Der Sclave ist spurlos verschwunden. (F. Freund. Nen Orleans, 17. April.—M y st e r i ö S. -Der Coroner hielt Mitlwach teichciischau über den Körper eines gewisse» I. D Biiz« bre vo» Apalachicola »n Charily Hospital, wohin er am Morgen desselben Tages gebracht worden war. Ans den Umstände», die mit bcm Tod? dieses Mannte in Verbindung ste ll)?», glaubt »,a« a»f eine Vergiftnilg dessel ben schließen zn könnc», und es ist deßhalb bereits ein Mnlattenmädchc». Namens S?- lc'iia, di? Hrn. D?ari»g g?hört, a»sV?rdacht, ! bei der Erinorduug betheiligt gewesen z» sei», tiiigtzogc» wordt». Bugbtc war, wie man wciss, am Ditilstag im Besitz eiiitr bedcutkn- den Summt Gcldcs u»d wurde AbtudS i» bt > l aiischtcin Zustaiidt gcsrhru. Mittwoch Mor ! gt« fand man ihn in tiiiti« Zimmtr, das ihn» I kliie Negresse des Hr». Merrill >» der Com- mo» »ach der Baro»»c Straße, v?rmith?t hat - t?, i» s?hr krilischtl Lagt und bracht? ihn ins Hospital, wo cr um l! Uhr starb. Das o bcnerwähiitt Mädchen wurde bei ihm im Zimmer gesthe» und soll di? Wort? gtäiißkrt habt» ~sit würde ihm schon ciiieDosis gebt»." Die AilSsagen der Sclavi» Kitty, l» d?r?n Hanse Bligbce gesiiiide» wnrde, und welche scinc Uhr a» ihrer Person verborgt» hatt?, sind, daß sie ih» am Mittwoch Morgt» ganz früh ,» der Näht drr Thür auf d?in Trottvir i» Zuckungen liege» g?s?he» uiid lh» htrein geiiommeii habe—dock hat sie sich schon viel fach widersprochen. Es steht vo» der Wach samkeit unserer Polizci z» trwartt», daß sie dieser bis jetzt noch in tiefem Dunkel gehüll ter Assairc auf dt» Grund komeu wird. Ein ?H ? ldi » der N?nz? i t. Das N. Orleans ~Delta" gibt die Beschrei bung ?in?s seltsame» Weibes, einer Mr6. Biirdrtt, di? sich im Gcsolq? nns?rer Armee i» Mexiko als eine Art Marketenderin und Köchin für die Arme? bcfintrt. Bti dtr Ar »itt ist sic nbtrall nnttr dcm Namt» ~Gr?at Wefleril" oder ~die Heldin v. Fort Brown" bekannt. Als ma» ihr die Kiiiide bracht?, dass Capt. Liiicol» gcfall?» sei, sa»t sie auf ein?» St»hl und weinte, wie ei» Kind. ~Sie kannten wahrschtinlich dt» Capitän gut, MrS. Blirdtlt ?" fragt? sit ciiicr d?r An wesende». ~Ob ich ih» kannte?" fragt? sie, sich die dicke» Thräne» mit der scbinicrigtcn Schürze vo» d?» gtbräliiitc» Wa»gr» wischtnd, „ob ich ih« kanntc 7 Nikinaiid kaunt? ihn b?ss?r ! als ich ! Er war es ja, d?r mich vor 6 lah.
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