folge fortsetzen zu können. Jetzt wißt Ihr alles, Netter, bewahrt mein Geheim niß, und es soll Euer Schaden nicht sein." „Ich habe keine Wahl,'' sprach der Gastwirth vor sich hin, und mit lauter Stimme fügte er hinzu : „Ich weiß von nichts. Für mich bist Du der ehrenwer the Hauptmann Augustus von Sonnen strahl, wenn Du mich nur bezahlst." Mit diesen Worten begab er sich hinweg. (Fortsetzung solgt.) Der „Baltimore Eorrespoudent" gibt folgende weitere Nachrichten über die Schlacht von Monterey welche Privat briefen entnommen sind. In einem Schreiben vom Lager bei Montere y, den 21sten September, Helmtes: „Am 2t. 22. und 23. halten wir hier ziemlich harte Treffen und man cher brave Kamerad liegt aus der Todten bahre. Monterey war viel stärker bef? stigt. wie General Taylor erwartete und die Mexikaner fochten mit Kühnheit u»d Tapferkeit. Wir haben zwar den Platz genommen er ist unS aber theuer zu stehen gekommen. Der Verlust an unserer Seite ist jeden falls großer, wie der der Mexikaner. General Worth hat tapfer gefochten und viel zu dem Erfolge der Treffen bei getragen. Seine Division mit Hay s Regiment der Texas Volonteere haben mehr gethan, wie der Rest der ganzen Ar mee, während nur 25 auf seiner Seite fielen und 28 verwundet wurden. Dieß spricht äußerst günstig für Worths Vorsicht und Kriegserfahrung, wenn man berücksichtigt daß im Ganzen nicht wem ger wie stw Amerikaner gefallen, verwun det und verloren gegangen, sein müssen. Von Brazos St. Jago ging, ein den Sept. datirtcs Schreiben ein. worin außer manchem Andern angeführt wird, daß General Mnpudia selbst seine Armee zwischen 7000 und 11.000 Mann stark angegeben hal'e. Das 1., 3. u. 4., sowie die Tenntss.e Regimenter haben schwer gelitten- General Taylor selbst kam ohne Schaden davon. Eine Anzahl von Volonteeren. von Mier nach Monterey unterwegs wu lde von Mexikanern überfallen und schändlich massacrirt. Unter den Getödtelen und Verwunde ten sind 30 biS 40 Offiziere und auch der Kommandör des Baltimore Bataillons, Oberst Warson, der bei dem Sturme von General Twiggs gegen die mexikanischen Forts an der linken Seite der Stadt und an der Spitze seiner tapfern Schaar fiel. Das Kommando des Bataillons ist jetzt auf Eapitan Stewart übergegangen, von dessen Tapferkeit die Blätter voll sind. Er soll wie ein Löwe gefochten und nach Verlust seines Degens mit einem dem Feinde genommenen Gewehre einer Reihe von Mexikanern das Garaus gemacht ha ben; Lieutenant B. F. Owens von Bal timore wird ebenfalls gelobt. Mit 30 Mann nahm er einen 12 Pfünder, ohne auch nur einen seiner Leute zu verlieren. Won den Balcimorern sollen 0 gefallen und 12 verwundet worden sein. Aankee Unternehmungsgeist.-Ein ge wisser Henry Elay Davis legt am östli chen Ufer des Rio Grande, gerade Eamar» go gegenüber, bereits eine Stadt aus! Der dazu bestimmte Platz liegt auf einem hohen „Bluff." bis wohin der Fluß schiff bar und ist wegen der bedeutenden Wasserkraft für Fabriken sehr geeignet: er liegt in der Mitte einer starke Schaaf zucht treibenden Gegend. Ein Reisender in Kalifornien lie fert eine sehr pictoreske Ansicht von den socieUen Tugenden, die er dort gesunden. Er sagt in seinem Briefe: Die meisten Bewohner sind große Schelme: viele ge stehen nicht allein, daß sie Pferde und Rindvieh stehlen, sondern rühmen sich auch solcher Thaten. Ich kaufe heute morgen ein Pferd, das der Verkäufer in ein oder zwei Tagen stehlen wird. Sie werden dies befremdend finden, aber der selbe Mann wurde nicht allein von dem Andern beraubt, sondern auch sehr gemiß handelt, und es gibt kein Gesetz, um dafür Strafe zu vollziehen, so daß Ersterer sich mit der Münze seines Gegners bezahl machen muß. Der spanische Theil der Bevölkernng ist ein diebisches, feiges, tan zendes, lasterhaftes Pack, gemeiniglich faul und treulos. Eine Anzahl hiesiger Bürger hat bei dem Silberarbeiter A. B. Wardon in Philadelphia einen massiv silbernen Po kal, für General Taylor bestimmt, verfer tigen lassen. Die Vorderseite ziert ein schön ausgearbeiteter amerikanischer Adler auf einer Kanone sitzend und kühn um sich schauend, auf der rechten und linken Seite prangt das sternbesäete Banner. Um denselben sind Verzierungen, wie zum Beispiel Kanonen und Fahnen in halber habener Arbeit, sehr geschmackvoll gear bettet angebracht. Der Werth desselben ist zu 20t) Thaler angeschlagen. (Loiiieville, Ky. Beobachter. Vor einigen Tagen sah man einen schö neu Hund mit seinem Hintertheil in Feu er. die vierte Straße herablaufen. Ein Schurke, oder besser, ein Galgencandidat hatte ihm mit Terpentin oder Gas einge schmiert und dies dann zu seinem Vergnü gen in Brand gesetzt. Ein Herr S.. bie- tet im gestrigen "Republikan" demjenigen der den Thäter ermittelt kaun—s Dollars —oder 20 Dollars demjenigen, der den Thierqualer in derselben Weise, an der. selben Stelle einreibt und gleichfalls mir brennendem H durch die Stra' Ben treibt. S. Louis Tribüne. Die Fruchtbarkeit von A r k a n sas G e r st ä ck e r in seinem neuen Roman: 'Die Regulatoren' bringt folgende drastische Schilderug von Arkan- sas : "Hier ist das Land so fett, daß wir. wenn wir Lichter gießen wollen, den Dacht in die Pfützen tauchen—es brennt ebenso gut. Wenn ein Mann daselbst sein Feld mit Fleiß und Aufmerksamkeit bestellt, so kann er darauf rechnen. 100 Büschel vom Acker zu einten. Wenn er sich keine Mühe gibt und den Mais nur roh aufwachsen läßt, so bleiben ihm im mer noch 75 Büschel gewiß, und wenn er gar nicht pflanzt, so wachsen doch noch 50 Das Land ist nicht todt zu machen. Und was noch ein Vortheil ist. wir brauchen erst im Juni zu pflanzen, der Mais wächst so merkwürdig schnell. Kürbisse wachsen auch bei uns' da können zehn Menschen um einen herumstehen. Obgleich obige humoristische Ueberrrei bungen sich so ziemlich an die bekannten Erlebnisse deS berühmten Barons Münch Hausen anreihen lassen, so ist es aber doch nach allen Nachrichten, festgestellt, daß Arkansas einen sehr fruchtbaren Boden hat. Die Ursache, daß die Einwanderung nach diesem Theile sich bis setzt nicht hin wendet, daß Arkansas zu weit von den bis setzt mehr oder weniger angesidelten Staaten der Union entfernt liegt. Soll te Ealifornien ein Staat der Union wer den, dann hat sich Arkansas jedenfalls ei ner größern Beachtung zu erfreuen. Sonderbare Entdeckung eines Raubes. —lm Jahre 1843 wurde während deS CarnevalS in Achen, aus der St. Mari enkirche zwei goldne Kronen mit Diaman ten besetzt, im 'Werthe von 50.000 Thal, gestohlen. Vor Kurzem erhielt der Geiste liche sener Kirche einen Brief von Boston, worin ein in Achen wohlbekannter sunger Mann, diese .Kronen in perfektem Zustan de zurückzuerstatten versprich, im Falle man ihm eine jährliche Pension aussetze, und emen Agenten nach Bosten sende, um den Schah in Empfang zu nehmen. Pittel'urg, den 27stcn Oecober. Schrecklich. —Am letzten Donner stage kam das fünfjährige Söhnchen des Herrn Thomas NeSmüh in Allegheny da durch zu seinem Tode daß es in das Rä Vermerk seiner Lohmühle gerieth. Sein Körper war so sehr verstümmelt, und zer rissen, daß man seinen Kopf und die ver schiedenen Gliedmaßen hier und da zer streut liegen fand! Feue r.—Gestern Morgen um 8 Uhr brach in der ausgedehnten Buchbinderei und Buchdruckerei der Herren Johnston und Stockten Feuer aus, was bedeutenden Schaden angerichtet hat- Obgleich ein großer Theil ihres werthvollen Druckma terials gerettet wurde, würde doch ihr Verlust ein sehr empfindlicher sein, wären sie nicht ganz versichert. Das Feuer ent l stand durch Papier, welches in der Nahe deS Ofens zum Trocknen aufgehäuft war- AIS einer der Arbeiter, Hr. John Schry eck.eS geivahrte.hatte es bereits so weit um sich gegriffen, daß es nicht mehr durch ihn ! allein gelöscht werden konnte, obschon er! sich bei dem Versuch Gesicht und Kopf stark verbrannte. Wie wir hören. haben die Hrn. John ston und Stockten bereits Anordnungen getroffen. daß ihr Geschäft auf keine Wei se in Störung geräth. a h n si n n. Wahnsinn ist der Schilt, den die reichen Schwindler vor hängen, wenn das Staatsgi'fängniß ihnen dicht vor der Nase steht ; Wahnsinn wird von den reichen Mördern vorgeschützt, wenn sie mit Uebeilegung, ohne weiter gereizt zu werden, einem Menschen das Leben rauben! Ein neues Beispiel! E. M. S. Spencer, der neulich in Neu '»Jersey seine Frau et schoß, ist von derJu ry freigesprochen, weil klar bewiesen sein soll, daß er Wahnsinnig ist. Das Beste an der Sache ist. daß. nach dem die Jurymänner ihr Urtheil abgege j ben hatten, die Gerichtsherrn. die Advo katen. die Jurymänner selbst und die Zu den Angeklagten fast mit Grat» lationen über seine Freilassung erdrückten. Man denke ..einem Wahn si nni - !g e n" gratuliren ! ! Das kann nur in Amerika passiren ! i Segen der Sclave r e i. Die virginischen Zeitungen beklagen bitter den durch die Auswanderung j> nem Staa ten erwachsenen Schaden Der östliche , Theil des Staats leidet am meisten da runter, wegen der. dort durch die Scla verarbeit hervorgebrachten, den Boden gänzlich erschöpfenden Ackerbau ' Metho de; die reichen Grundbesitzer ziehen nun fort und hinterlassen das ausgemargelte Land^ — Daß der Staat also, eben durch die Sclaven nbeit, bedeutend ärmer ge macht wird, ist klar. Innerhalb der letz ten 20 Jahre hat die Bevölkerung in manchen Theilen Virginien's bedeutend abgenommen.- -Die Zeitungen rathen nun an, irgend Maßregeln zu ergreifen, um ei ne freie, wieße. arbeitende Bevölkerung in den Staat zu ziehen, und ihn so vor ganz lichtr Verarmung zu schützen. (F. F. DerNlveraleZZeovaehter Neading, den Novemb. 184«. Dluekcrci de« "Liberalen Be obachter»" befindet sied jetzt im untere» Theile neuerbauten Hau se in der Süd ttten Stiaße, zn'isekett der Franklin- und Cbeonutssraße. N?an se he das Schild Der neue Wunderkind dessen Geburt so großes Aufsehen erregte und von dessen Wirkungen sich die LokofokoS so viel Gutes versprechen, wird nun bald in volle Ope ration kommen, indem der erste December nicht mehr weit entfernt ist. Die Wirkungen welche gleich auf die Passirung dieser neuen Tarif-Ak le folgten, sind inehrentheils bekannt—sie wa ren wohl nichts weniger als wohlthätig, Vie- le Bürger von der OpposmonS-Partei haben dies bereilS eingesehen und bei der letzten Wahl gehandelt wie es freien Männern geziemt, die von ihren Führern irre geleitet u. betrogen wur den, aber viel Andere, auf die zwar der erste Schreck gehörig wirkte und die wohl einsahen, daß nichtS GuteS zu hoffen war, wenn sie noch länger den Anführern ihrer Partei blindlings folgten, haben sich seitdem wieder besonnen o der sie stehen im Bedenken was sie thun sollen. Auf diese Letzteren wird der neue Tarif wahr scheinlich am wohlthätigsten wirken, das heißt er wird ihnen die Augen öffnen, zu sehen wo hin sie durch die verrückten Maßregeln ihrer Partei gekommen sind. Einige wollen zwar behaupten, daß der neue Taris leine schädlichsten Wirkungen bereits ge 'äusert habe, was wir aber bezweifeln. Keine neue Akte kann eher vollkommen wirken bis sie wirklich in Operation ist ; so auch der neue T>'- rif. Es unterliegt keinem Zweifel daß die eng lischen Fabrikanten und Kaufleute die Bequem lichkeiten benutzt haben, welche daS Waaren hauS-System darbietet, und am Isten Decem ber wird eS sich zeigen, daß sie während dem Sommer Waaren genug importirt haben, um den hiesigen Markt damit zu überschwemmen. Mögen die Wirkungen des neuen Tarifs ü brigens sein wie sie wollen, so sind die Whigs gern damit zufrieden, daß ihre Gegner alleSeg nungen allein genießen die daraus entstehen können; sie mögen die Früchte ernten welche sie ausgesäet haben. Das neue (Hesangniß.—W>e wir aus den hiesigen englischen Blättern sehen, haben unsere Canal-Coinissioners beschlossen daS neue Gefängniß nach dem Plane des Hrn. Haviland zu bauen. Der Plan wird von Allen die ihn gesehen haben aIS etwaS Vorzügliches gelobt, aber daS nach demselben zu bauende Gefängniß mehr als die doppelte Summe kosten wel che die Gränd-lury dafür verwilligte, indem der Kosten-Anschlag T 55,000 beträgt. Wie wir schon früher gesagt haben, ist der Bauplatz auf den Commons, am Fusse deS sogenannten l Penn- oder Galgen-Berges ausgesucht und das l neue Gefängniß wird daher zu stehen kommen wo die Pennstraße aufhört, die Front an ten Philadelphier Turnpeik. Der Baustyl ist go thisch und daS Gebäude wird ziemlich kolossal werden; die angenommene Größe ist 170 Fuß Front und UOO Fuß Tiefe. D>e Front soll von gehauenen Sandsteinen und die übrigen Mau ern vonßruchsteinen aufgeführt werden. Da in dem neuen Gefängnisse das System der ein,el ! nen Einsperrung eingeführt werden soll, so wird dasselbe 40 Zellen für Verbrecher bekommen u. so eingerichtet werden, daß deren Zahl leicht bis auf 80 vermehrt werden kann. Die Wohnung des Gefangenwärters, Amtsstuben und alle sonst nöthigen Lokale werden ebenfalls zweck mäßig in demselben angebracht werden. In >vie fern daS Unternehmen der Eommis sionerS den Beifall der Bürger vom Eaunty er- ! hält wissen wir nicht; die enorme Summe von H, wird Manchem ziemlich groß vorkom men, doch scheint es, daß ein Gebäude von angegebenen Größe nichr für K 22,000 gebaut werden kann. Anstalten zun, Bau sollen so gleich gemacht werden. <sröftli,tng des Schnylkitt-Canals. Die Verbesserungen deS Schuylkitt Eanals! sind nun beinahe vollendet und der Canal wur- de vorige Woche eröffnet, bis auf eine Strecke! von 10 Meilen, zwischen hier und Althaus Schleusen, welche durch die neulichen Regen güsse Schaden gelitten hat. Das ersie Bcor, mir 160 Tonnen Kohlen beladen, kam an, letz ten Donnerstage von Pottsville bis nach Alt haus. Schade daß der Winter so nahe und die großen Böte noch so rar sind, sonst würde das Publikum von dieser verbesserten TranSpoi tations-Linie gleich bedeutende Vorteile z'ehen. den in der Schlacht bei Monterey gefallenen Kriegern ist auch Hr. Zxuben IVit man, von Reading. ein allgemein geschätzter und beliebter junger Mann. Hr. F. Heller, von hier, wurde leicht verwundet. Verbandlungen der Court. Dic Verhandlungen unserer Court in Eri minalsachen während letzter Woche waren nicht von besonderer Wichtigkeit. Wir geben fol genden kurzen Auszug aus den hiesige« Sam» stags-Blältern i Die Grand-Zury verfügte über 24 Bills, wo von sie 0 ignorirte. Die Republik gegen Samuel Riltenhaus — Klage wegen Angriff und Schlägerei an Elifa ibeth Swain. Der Verklagte gestand daß er ! Elisabeth als eine lästige Besuchen» aus seinem Hause transportirt habe, und die Eourt verur i theilte ihn in die Kosten und 6 Eent Strafe. , Dic Republik gegen Elisabeth Swain—Si» ! cherheit sür Frieden. Dies war der umgekehr ete Fall zum obigen. Hr. Riltenhaus klagte !daß Elisabeth gefährliche Drohungen gegen ihn habe und die Court vcrurtheilte die letztere zur Bezahlung der Kosten. Die Republik gegen Lewis Erosby—Klage l daß er unter falschem Vorgeben sich Waaren verschafft halte. Schuldig gesunden. Die Republik gegen Abraham Keyser—Kla- ge wegen Angriff und Schlägerei, mit der Ab sicht Gewalt zu üben a» einem Madchen, Na mens Maria Frasch. Der Verklagte gab sich schuldig. Die Republik gegen Rüben Dolterer—Kla ge wegen Angriff und Schlägerei, an Abraham Drey, Eonstabel von Earl Taunschip. Aus dem Zeugniß ergab sich, daß der Verklagte am 17 Oclober mit dem Eonstabel Streit gerieih, als dieser einen Gefangenen tranSporlirle. Die Ju ry fand Dolterer schuldig und die Court verur theilre ihn zur Bezahlung der Kosten, 15 Tha ler Strafe und K2OO Bürgschaft, zwei Jahre Frieden zu halten. Die Republik gegen Icremiah Shirly -Kla ge wegen Angriff und Schlägerei an Palrick M'Nulti) Der Verklagte gab sich schuldig u. die Eoun veruriheilte ihn zu 10 Thaler Straft Bezahlung der Kosten und Kloo Bürgschaft. Die Republik gegen Henry Whistler-ange klagt ein Paar Hosen gestohlen zu haben. Ver dikt schuldig. Die Republik gegen Enos Barr - angeklagt wegen Angriff in der Absicht Nothzucht zu be gehen an Sarah Greth, einem Madchen unter 12 lahren. Er wurde des Angriffs schuldig gesunden. Die Republik gegen Joseph B. Dutche—E lisabet EisenbeiS beklagte sich, daß der gedachte Tareollektor etwas von ihrem Hausgerälht ha be wegnehmen wollen, weil sie den Tax Nicht be fahlt hatte. Die 6ourl entschied daß der Ver klagte ein Recht hatte dies zu thun, und daß sie es nur turchßezahlung der Taxen hintern köüle Die Republik gegen Jacob Evans—angeklagt drei Oberöcke gestohlen zu haben. Schuldig ge funden und zu I Thaler Strafe und I Monat Gefängniß verurtheilt. Die Republik gegen Christian Löscher, Chri stopher Deck und Andere—eine 'Art Anklage wegen Angriff und Mißhandlung deS Ehrw. Zacob Micsse. Dieser Prozeß beschäftigte die Court mehrere Tage und die Verhandlungen sind >o ausgedehnt, daß wir deren genaue Be schreibung bis nächstens verschieben müssen. lainet, 25ncha»a„. —Es heißt daß dieser hochstehende Soko sich herablassen will demnächst seine Ansichten über den Schutztarif in einem langen Briefe öffentlich kund zu ihun; man! erwartet daß er sich zu Gunsten eines Mittel- ! dinges zwischen den Tarif-Gesetzen von 1842! und 1840 erklären werde. Was soll das nüt> zen? Hr. Buchanan hat vor zwei Zahren bei! mehr als einer Gelegenheit öffentlich erklärt daß er ein Freund des Tarifs von 1842 sei, und j seine politischen Freunde glaubten es—jetzt will er aber öffentlich zeigen daß er ein Heuchler! ist oder damals die Unwahrheit gesagt hat.—l DieS gehl über die Weisheit eines gewöhnlichen Staatsmannes. Sie nelnnen es leicht.—Um die lim» re Pille etwas zu versüßen, welche den Lokofo keS kürzlich durch das Volk von Penn sylvamen zuni Schlucken dargeboten wurde, geben sich ih re Drucker anö Kalkuliren und wollen durch Zahlen und Worte beweisen: «daß der ueuli» che nur temporär ist und daß vor der nächsten Wahl sich der Wind wieder drehen ihnen mehr günstig sein wird, ja daß sie bei der nächsten Wahl den Staat mit 20,000 j Mehrheit w'tder gewinnen werden." Dies ist aber nichts weiter als eine Prophezeihung, die ! sich aus dem Papiere zwar gut genug ausnimr, deren Erfüllung aber nicht so gewiß ist. In dessen ist es für die LokoS iniiiier ein Trost im Unglück, wenn sie annehmen daß die Whig ! Gewalt in Pennfylvanien nur e>n Jahr dauert ein Unglück ist immer leichter zu ertragen wenn man es leicht ansieht. —Wir wollen un sern Gegnern gern diesen Trost lassen, indesser. i aber au? allen Kräften dahin streben die Erfül- lung ihrer Prophezeihung zu vereiteln. Der Krieg nnd die Kriegskosten. —Em Korrespondent des Baltimore Patriot berechnet, daß der Krieg mir Merico zu dieser Zeit nur mit nicht weniger als K 150,000,000 Kosten geschlossen werden könnte. Er sagt imt dieser Summe könnte man ein Tausend vier Hundert und sechs sechsspännige Wägen bela den, die gemeinschaftliche Länge dieser Wägen, welche das nette Sümmchen klingende Münze trügen, das durch eine "sparsame demokratische 'Administration" ausgegeben wurde in ihrem Kriege mit Mexico, würde mehr aIS Mei len ausmachen! Das Geld ist jedoch nichts in, Vergleich zu den tapfern und braven Offizieren u. Soldaten, welche bereits ihr Leben dabei ein büßten. Bereits sind einige der besten u. brav sten Männer unter den Opfern und ,S sind ' noch schlechte Aussichten für ein baldiges g - des Krieges. Glorreiche Whig-Siegs Neu York bat gesprochen und i Donnerstimme schallt bnrch i ganzeUnion!! Wie zu erwarten stand resultirte die am l ten Dienstage im StaateNiu York gehalt Wahl zu Gunsten der Whigs. Die Berk zeigen, daß ihr Sieg vollständig ist, indem ihren Gouvernör, einen Canal Commission eine Mehrheit der Eongreßmänner und ebei eine Mehrheit für beide Zweige der Gesetzgebu erwählt haben. Einen >o glänzenden Sieg s ben die Whigs von Neu York feit 1840 ni errungen und sie haben alle Ursache sich dar ber ;u freuen. Sie halten gegen eine bedeute de Macht zu kämpfen und ihre Gegner wähnt sich völlig sicher, aber sie hatten wieder dießec nuiig ohne den Wirth gemacht. Wir woll nur sehen worauf sie die Schuld schieben. D>c Mehrheit für Young, dem Whig-Ea didaren für Gouvernör, wird nicht weniaer a 12,000 fein. Von den Congreß. Mitgliedern haben l Wl,igs 24 und die Lokos 10 erwählt. Die Gese,.,gebung steht, im Hause 67 Whl 34 Lokos, 5 Hunkers und 10 Ant, Renters ' Vom Senat können wir die Whig-Mehrhe noch nicht grnau angeben. 'ltvch ein Sieg in Neu Jerfe Dießleinen folge» den Große» und j schreitet die Reform schnell vorrvarts Auch der kleine Staat Neu Jersey hielt ai nämlichen Tage seine Wahl für Mitglieder de Kongresses und der Gesetzgebung, und das R« fultar war ein förmlicher Whig-Sieg —Aus 6ongreßmännern haben die Whigs 4 erwählt ebenso eine Mehrheit für beide Zweige der Ge setzgebung. So weit, so gut. Die WhigS haben in diesen beiden Staate, Wunder gewirkt; sie haben lie Clique der Na tives total gestürzt und die aufgeblasenen Loko sokoS nachdrücklich gedemüthigt. Die Gesetzgebung steht wie folgt - Whig», Loeos. W. Mehrheit Senat 12 7 ' 5 HnuS 30 20 Itt Des Volkes Veto auf den Tarif. Das Volk hat bereit» in folgenden Staaten sein Veto über den britlischen Tarif ausgespro«! chen, die Namen davon bilden folgende nette Piramide, nämlich: Nlaine, Florida, Georgien, UiarylanS, Neu -^'ort', Neu - Jersey, Neu « Hainpsliire. Die» zeigt den Freihändlern woher der Wind wehr. G M. Dallas wird mit der Zeit einse hen e.ik er im Irrthum war, .US er sagte l "Dit Mehrheit der Staaten sei zu Gunsten deS neuen Tarifs." Die obigen ö stanken haben ihre ausgesprochen, und wenn wir diesen noch Tel.iw.,re, Rhode ZSland, Eonnec, l tieut, Massachusetts, Vermont, Kentucky, In« diana. Louisiana, Tennessce und Nord öaroli. na, juiammen 11, zuzählen, so haben wir 2 0 Tarif-Staaten gegen vielleicht 10 die noch mit der National-Administration aliirt sind. Ber. Ttnaten Anleihe. Wir hal« ten es für zweckmäßig zu melden, daß der Se kretär des Schafs Vorschläge publizirt hat,sür eine Anleihe von 5 Millionen Thaler, slvtägi ge Kriegskosten) zu « Prozent jährliche Int«, ressen, alle 6 Monat zahlbar, die Hauptsumme nach 10 Zahren wieder zu bezahlen.—VorschU« ge werden bis zum 12 November am Departe mente angenommen sür Summen von nicht weniger als LIOOO. Wir melden dies beson der?, weil wir glauben daß der Sekretär nicht dafür gesorgt hat, dieser Nachricht gehörige Öffentlichkeit zu geben, daß er gesonnen istGeld zu borgen Wir möchten hier ebenfalls hinzu fügen, daß Trä>ury-Noten zum Betrage von 5 Millionen Thaler bereits ausgegeben worden sind. Diese zehn Millionen mit dem Ertrage von verkauften Ländereien, werden sür den Be darf der Regierung eine Weile genügen. sL.E. Welch ein Bild der Sparsamkeit liefert diese demokratische (?) Administration! Ein Glück für das Land, daß sie wahrscheinlich nach zwei Zahren aufhören wird zu sein, denn bis dahin wird sie sicher dem Lande eine National-Schuld von K 200»000,000 aufgeladen haben, dit der nächsten Whig-Administration als sichereSSrb theil zufallen werden. Buffalo, de» Sksien Oktober. Verbren nung.—Dot.'or Harris Frau jiiiidete, als fle Abends mit einem Lichte die Stiege herunter gehe» wollte, ihre Kleider an und wurde so schrecklich verbraiit, daß sie nach sechs Stun den «iiter unausstehlichen Leiden starb.
Significant historical Pennsylvania newspapers