ten Strick zwischen die Zähne, folgte I schwimmend der Strömung des Flusses,' und zog mich rasch mit sich fort. Unge fehr hundert Klaftern unter der Festung erreichten wir das jenseitige Ufer. O'- Brien war so sehr erschöpft, daß er eini ge Minuten unbeweglich blieb. Ich war vor Frost beinahe erstarrt. folgt.) — St. Louis- —Die hiesige Reveille theilt einen Brief von John Armstrong auS Neu Helvetien. Ober Kalifornien, vom -2ten April dieses Jahres mit, worin die ser sich über daS elende, charakterlose und dumme Benehmen des Ver. Staaten Kon suls in Montcrey, Ober Kalifornien. Na mens Larkin, bitter beschwert. Dieser Larkin ist ein mexikanischer Bürger; er soll Diebstähle, Ränbereien »nd Verfüh rungen begangen, die Verhaftung der amerikanischen Bürger im Jahre l84t), und deren Absendung in Ketten nach Me riko veranlaßt, u. diese bei der Gelegenheit durch verfä'schte Rechnungen ?c. um das Ihrige geprellt, seine eigene Ernennung zum amerikanischen Eonsul durch eine mir gefälschtem Namen unterzeichnete Bitt schuft erlangt haben, und setzt noch allen Ankömmlingen 2 Thaler für einen Paß abfordert, der für sie durchaus unbrauch bar ist. Der Einsender schließt mit der Bitte an die Regierung, doch diesen „Be schützer amerikanischer Bürger und Inte reis,'»" sobald wie irgend möglich fortzu jagen ! A. d- W. S ch r eck l i ch e S Ungl ü ck . Der Kingston (Eanada) Herald voml7ten dieses berichtet, daß Leute, welche an den Regierungsbauten auf Eedar Island arbeiteten' in einen, Boote nach der Stadt fahren wollten »nd daß das Boot um stürzte und 17 ertranken. Am nächsten Tage wurde das Bett des Flusses geschleift und die Leichen aller aufgefunden. Die meisten waren verheirathet und hinterlas sen Frau und Kinder. Diese alle, uebst ihren Freunden und Anverwandten hat ten sich an dem Ufer versammelt, was zu einer herzzerreißenden SceneVeran'ajjulig gab. Antonie erzählt in seinem Welke, Les animaur celebreS. unter mehreren folgen de merkwürdige Beispiele von der Dank barkeit der Thiere: Im Thiergarten zu Schönbrunn ist ein Tiger aus Bengalen, der gewöhnlich mit Fleisch von der Schlachtbank genährt wird. Manchmal ist er mit einem Au genübel geplagt, und alsdann wnft man ihm lebendige junge Thiere vor, deren warmes Blut zu selner Genesung beiträgt. Eines Tages wurde ihm ein Metzger Hund gebracht. Der Tiger lag gekrümmt da, und sein Kopf ruhte auf den Vordertat zen. AIS sich der Hund von seinem ersten Schrecken erholt hatte, näherte er sich dem Tiger, und fing an, ihm die Augen zu lek ken. Dem Tiger war so wohl dabei, daß er seine Würglust vergaß, und nicht allein daS Thier schonte, sondeln ihm auch mit Schmeicheleien seine Dankbarkeit bewies- Der Hund fuhr mit Lecken fort, und in wenigen Tagen waren die Augen deS Ti gers gesund, seitdem leben die beiden Thiere in der vollkommensten Eintracht; ja der Tiger berührt keine Nahrung, bis sein Gefährte mir dem besten Bissen ge-- sättigt ist. Ein Graf von Sickingen hielt sich auf seinem Gute zwei zahme Wölfe. Aber plötzlich entkam einer von ihnen, oh ne daß man ihn wieder finden konnte.— Ziemlich lange nachher reifere ein Beam ter des Grafen durch den Wald. Plötz lich zeigte sich ein Wolf; der Mann woll te ihm zuvorkommen, feuerte eine P.stole ab, und fehlte das Thier. Zornig sprang dieses auf seinen Angreifer IoS, stand aber, als es ihm schon nahe war- augenblicklich still. Es erkinnte einen Menschen, der mehrere Jahre mit ihm an dem nämlichen Orte gewohnt und ihn täglich gesehen hat te, und bezeigte ihm wedelnd seine Freude- Der Beamte, der nun in ihm den entron nenenWolf erblickte, erwiedert? seine Lieb kosungen, und theilte mit ihm einigen Mundvorrath, den er bei sich führte. Er hoffte, den Wolf zu seinen Herrn zurück zubringen. Aber dieser begleitete ihn nur eine Strecke Weges, wo er ganz freund >iä) von ihm schied, und in den dicken Wald zurückeilte, um sein Leben fortzu führen, wozu ihn die Natur bestimmt hatte. D. Rep. Die Neu - Uork "Sun" will Privat Nachrichten auS Mexiko haben, wornach Santa Anna selbst die Präsidentenwürde abzulehnen beabsichtigt, welche auf Gene ral Almonte fallen würde. Dagegen würde Santa Anna sich an die Spitze der Armee stellen um mit Europäischer Hül fe die Amerikaner bis an den Sabina zu rückzutreiben und zu einem Vertrage zu zwingen, wobei England. Frankreich und Spanien Partei nehmen würden! Die Folge davon würde sein, daß die nördli chen Provinzen Mexiko's, welche einer monarchischen Allianz zuwieder sind, zum Anschlüsse an die Ver. Staaten getrieben würden. Daß Santa Anna geheime In« triguen dieser Art angezettelt hat. daran ist wohl kein Zweifel N. Zeit. Herr T. W. Grey. von Pike Caunty. Missouri, erlegte kürzlich einen Panther, der 7 Fuß 10 Zoll in der Länge maß. 3 Fuß hoch war, und ISV Pfund wog. Der ZUVeralt ZSeovaehter Reading, den 13. October llti'l«». Drnckorei- Verlegung. Die Druckerei dieser Zei tung ist verlegt und befindet sich jetzt etwa'ein Viereck weiter südlich, indem neuerbauten back steinernen Hause, zwischen der Franklin- und Chesnutstraße. Wir schmeicheln uns, daß unsere bisherigen Gönner und Kunden uns auch in dem neuen lokale finden werden, und um ihnen dieses leichter zu machen, werden wir ein neues Schild quer über das Pävement machen lassen, was man von der Pennstraße aus sehen kann. Ij, I'.Xl,>ll)li. js c»nr luNlivri?., ,1 ."X-rent, f,,r siroeuriuA /X,lv:rti?,?mk'»w, rf!oc>ivi»x Bul>s<.'riptioi>s> «n<> iittckiiijrccillvctionsfvrtlre 1,1- 1.1! I!s!Osj.>l'II'l'l!Ii, iit lii-i ntlicc» In tlic- Cvrnor »112 'l'liinl kcncl Ltri't-?'. Vorli—ltit) i-tr<>c?t. I^cltimorv—t'ornor ot'lZgltiinvro (!->>- v»?rt strot^. TH-lllltug. —Heute ist einmal wie der der allgemeine Wahltag für den Staat Pennsylvanien, woraus die Bürger gewöhnlich von allen Seiten aufmerksam gemacht werden, was auch jetzt geschehen ist. Mit dem Wahl tage endet das Streben der Parteien; die Par tei-Blatter sind mit anderen, Stoff angefüllt und Alle erwarten luhig wie das Volk entschei det. Die heutige Wahl bedurste weniger Vor bereitung und die Aufregung war lange uichl so groß als sie vor den Presidenten- oder Gou vernörs-Wahlen zu sein pflegt, daher erwarten wir auch, daß die Zahl der eingegeben Sliiüen verhältnismäßig klein sein wird, 'wachste Wo che werten wir etwas von dem Resultate lie fern können und erwarten daß es günstig für unsere Partei autfällt. Feuer Zwischen 12 und 1 lvhr, in der letzten Freitag Nacht, wurden die Bewohner unserer Stadt durch den Ruf Feuer! aus dem Schlafe geschreckt. Es fand sich bald, daß ein Främgebäude, nahe am Eck der Penn und Lten Straße, das als Bäckerei benutzt wurde, in Flammen stand, waS dann auch binnen einer Stunde bis auf den Grund niederbrannte.— Durch die Bemühungen der anwesenden Feu erleute und anderer wurde das weitere Umsich greifen des FeuerS verhütet. Die Walhalla. Ire Heft des 2ten Bandes dieser beliebten Monatsschrift ist uns zugekommen und wir machen unsere Leser dar auf aufmerksam,daß sie es in dieser Druckerei in Augenschein nehmen können. Beim nahen der langen Winterabende würde die! "Walhalla" eine angenehme Unterhaltung ge-! währen. (Glorreiche Nennweiten Große» Tiiuinpl? de» TVlnga in Maryland!—^ Die am 7. Oetober in jenem Staate gehaltene! Wahl lieferte ein höchst erfreuliches für die Whig-Partei. In Baltimore, wo die Lokos sonst immer 5 bis 7«>l) Mehrheit hatten/ haben die Whigs ihren Senator und 2 Delega ten erwählt. Aus andern Theilen des Staats lauten die Berichte eben so günstig. Aus 21! Senatoren haben die Whigs wenigstens 13 er-l wählt. In den Distrikten wovon theilweise! Berichte eingekommen sind, hatten die Whigs bereits 12 Delegaten gewonnen. Dies ist höchst! erfreulich für die Whigs und Freunde des Ta rifs von 1842 und wir wollen hoffen, daß die Wahl in Maryland cin treuer Vorläufer von unserer heutigen in Pennfylvanien war. Zchnylkill Dampfßvvt-Fahrt. Die Eanal-Compagme hat es end lich so weit gebracht, daß zwei eiserne Dampf böte jetzt regelmäßig zwischen hier und Phila delphia laufen, die an beiden Orten täglich um zwei Uhr Nachmittags abgehen. Diese Böte sind vorläufig zur Fracht-Transportation einge richtet und bestimmt, werden aber später wahr scheinlich auch Passagiere ausnehmen, wodurch die Eisenbahn-Compagnie das Monopol verlie ren und ihre hohen Preise wohl um etwaS ver mindern würde. ES wäre wünschenswert!), daß die Eanal-Compagnie sobald wie möglich die Kohlen - Transportation wieder beginnen möchte, was für die Einwohner von Reading, Philadelphia und den Zwischen-Oertern von vielem Nutzen sein würde. BZahlen. Die Wahlnachrichten fangen wieder an mehr interessant und ersreultch zu werdrn. Allem Anschein nach verfehlt die Paf sirung der Brittischen Tarif-Bill ihre Wirkung nicht, und wir hoffeu daß alle Staaten die in der Erhaltung des Schutz-Tarifs interefsirt sind den LokoS zeigen werden, daß sie sich nicht durch Versprechungen Humbugen lassen. DaS Wetter war bis jetzt in dieser Gegend sehr gelind und angenehm, einige kalte Nächte abgerechnet, wie sie im Herbste gewöhnl. sind. Das neue Gefängniß. Es scheint jetzt allgemein verstanden zu sein, daß unsere Eaunty Coniiiiissioners für den Bau deS neuen Gefängnisses einen Platz auf den sogenannten Eommons, oberhalb Reading, ausersehen ha ben, was nach unserer Meinung der gelegend ste und billigste Platz ist. Es frägt sich jetzt hauptsäMieh nach welkem Plane die Woh nung der Verbrecher gebaut werden soll. Ver schiedene Pläne liegen bereits vor und »vie »vir hören haben die Eommissioners mehrere derar tige Gebäude besichtigt, um ein Modell sür daS unsrige auszuwählen, wovon »vir das Resultat noch nicht genau wissen. Die Bürger von Berks Caunty, besonders die welche im Lande wohnen, haben sich schon oft beschwert, daß die Eaunty Gebäude in Re ding zuviel als Zierde der Stadt benutzt und daher um so kostspieliger gebaut werden—und die starke Opposition gegen den Bau des neuen Gefängnisses entstand hauptsächlich aus diesem Grunde. Wir erwarten daher daß die Eom missioners dies bedenken und dem Wunsche der Bürger gemäß hanteln werden, damit es nicht später gesagt »verde» mag, daß unnützes Gelt verspentet wurde, wo eigentlich doch nur von der Nothwendigkeit die Rede ist. DieS war auch ohne Zweifel die Absicht ter Gränt-lury, als sie tie Baukosten auf beschrankte- Es ist wahrscheinlich, wenn nicht gewiß, daß ein dauerhaftes Gebäude, von gehörigen Um fange, für diese Summe aufgeführt »verde,» kann, vorausgesetzt daß kein besonderer Baustyl mit unnothigen kostbaren Verzierungen dabei angewendet und auch keine theure, von Archi tekt»,» entworfene Zeichnungen davon bezahlt werden. Wir haben das Vertrauen, in unsere Readinger Handwerker, daß sie fähig genug sind einen Plan für das Caunty-Gesängniß zu entwerfen und auszuführen, und »vir sind,über zeugt, daß die Eomimssioners durch die Annah me eines solchen dem allgemeinen Wunsche ent sprechen würden. Uiise». —Dieser Stapel-Artikel von Penn sylvanien, wird mit der Zeit ein »vichtiges Bau- Matera l »Verden Es wird jetzt gebraucht um Thüren und Fenster davon zu machen, sür Deek steine, schwellen sür Thür- und Fenster-Ge stelle, für Balken, Sparren und Schindeln. — Eiserne Häuser sind an manchen Plätzen Mo de und iverden bald mehr gemein werden. Ei serne Dampfschiffe und Bote sind schon lange im Gebrauch und werden häufiger. Der Ge brauch des Eisens verbreitet sich wunderbar und dies mag mit Recht das "Eiserne Zeitalter'' heißen. Alles wird bald von Eisen sein, nur die Menschen bleiben nicht allein vom gewöhn lichen Stoffe, sondern scheinen mit jedem Tage weichlicher zu »verde,,. tLi» >»veirer Niagara.—Ein Wasserfall ist im St. Louisflusse entdeckt worden, auf der Stelle »vo er in den westlichen Theil des Supe rioi-See's fällt, welcher bis jetzt von keinem G eographen beschrieben worden Man sagt, daß er nach den, Niagara der Zweite im Range sei. Die herabstürzende Wasser-Masse ist sehr groß und sällt hundert und fünfzig Fuß senkrech» herunter. V>er hee»ei'der Sturm in Neu Huud land. —Am 19, W und 21. September rich tete ein verheerender Orkan in jener Provinz bedeutenden Schaden an. Unter den Gebäu den welche in der Stadt St- ZohnS zerstört wurden, war die Native-Halle, unter derenßu inen eine junge Frau mit ihrem Kinde begra ben wurde. Eine Schwester und Bruder wur den auf derselben Stelle von dem umfallenden Holze erschlagen. Einige Andere wurden mehr oder »veniger beschädigt. Einige Brücken wui den weggerissen- Ein Boot mit sieben Men schen wurde im Versuche den Hafen zu errei chen umgeworfen und Alle an Bord ertranken. Die Wracks von Schiffen bedeckten die Gewäs ser und todte Körper wuiden fortwährend ans Land gespült. ?u Grates Eove, in Tnnity- Bay, lagen 7tt Fischer-Skiffs vor Anker, wo von K(i zertrümmert wurden oder verloren gin gen. Zn andern Theilen von Trinity- u. Eon eeptian-Bay sollen die Dinge eben so traurig aussehen. tL i» neue» Neger-Paradie,,.—Douglaß, der amerikanische Sklave, scheint bedeutende Gunst bei den englischen Lords, Gentlemen und Lädies zu gewiüen. Sie erlauben ihm nicht al-! lein in den vornehmsten Gesellschaften zu er., scheinen, sondern »vollen ihn auch nächstens der! Königin» und Prinz Albert vorstellen. Die bri-! tischen Lädies finden Douglaß schwarze Farbe! schön, schöner als die Milchgesichter der Söhne Zohn Bull's, und die Mäd »vollen nun alle Neger heuern. Da wird's bald ein Paradies süe die Neger geben, das dem in Liberia weit vorzuziehen ist und die schwarzen Burschen mö gen dann dorthin auswandern. Verlust einco Vvallstfch-Schiffea und 10 Renschen.—Die Wallfisch-Brigg Rienzi, von Boston, scheiterte auf ihrer Heimreise und der Eapitän, nebst 15 Matrosen fanden ihren Tod in den Wellen. Die Ueberlebenden, fünf an der Zahl, wurden durch die Maüfchaft vom Schiffe Minerva von dem Wrack geholt und an Bord genommen. Verhandlungen des Stadt-Raths. ! Rath6-Ziinmer, Reading, ? Octb. 3. >846. 5 ! Der Rath versammelte sich—alle Mitglie der gegenwärtig. ! Bericht wurde gemacht von der Bezahlung j verschiedener Rechnungen, seit der letzte» Zu faninient'unft, für Arbeiten unter Conlrakteil und Interessen von Anleihen- Die Resignation von John Fox, Bote des ! Raths, wurde gelesen und auf Antrag, dass dieselbe aiigciiomine» werde und daß' der Dank dee Raths ihm erstattet »verde für die treue Erfüllung sciuer Dieilsie, wurde sie einst,in, g gebilligt Eine von Jonathan Erech j unterzeichnet, wnrd.' erhalten, gelesen und dem l Anwalt des Rathe übergeben. Auf Antrag ! Beschlossen, daß die Straßen-Eoniniirtec instrnirt werte, einige Bänke, Haake» :e. in ! das obere Mutthans machen zu lassen, für i teu Gebrauch der Metzger, und ebenso die ! Pumpe rcpanrcn lasse. ! Beschlossen, daß der President ange,Viesen ! werte, tie Philad. und Readinger Eisenbahn Gesellschaft z» benachrichtige», ihre Gcb»e -j neu, welche sie nahe und au der Ecke ter Ches , ilut li»d 7ceu Strasse gelegt hat, wegzuuch > men, n»d »venu sie sich weigert, so soll der Straßen-Commissär dieselben ohne Verzug wegnehmen lassen. Beschlossen, daß Leute, welche Plätze im Markrdaust gelehnt haben nnd bis Mittage un M.irklhause zu bleibe,, wnnschcn, die Ec lanbniß haben sollen solches z» thun. Beschlossen, daß die Dienste des Bote» durch de» Hochconstabel verrichtet »verde» so! len, für den Rest deeJahrS, nämlich bis zum l. Aprlll 18-i7, für ten Betrag vo» des Jahrs, ter gegcnwärlige Gehalt jenes Beamten Die obigen Beschlüsse passirten einstimmig. Anf Antrag wnrte mau einig, taß der Ma»klstbreiber einen Strick für die Markt- Hans.Glocke, und andtlc Ger'äthe anschaffe, anf Koste» ter Statt. Auf Antrag Beschlossen, taß wir n»n zur Wahl eines Hoebeonfiabels schreiten, als Eriicnniingcn czrniacht wurte» uud taS Resultat heraurkaui wie folgt, nämlich: l st.S Ballot. Die Herrrn Arnold, Hoff und lohnstou stimmten für Daniel Fühl horn —3. Die Herren Fösig, Getz. Nagel und Müh lenberg stimmte» für John i. Morris Hr Laner stiinte für lameS M'Coune!-l Hr- Scbönfeldcr für Daniel B. iewis —l. Da keine Auswahl war, wurte zum Sten Mal ballotirt »vie folgt: sres Ballot —. Die Herren Arnold. Hoff ' und Zohusto» siilnmtkn für D Fiehthorn-:; i Die Herren Föstg, Getz, Laner und Host j stimmte» für John L Morris —4. Hr. Gehöiifelter stinue für I E Veager -l Hr. Mühleuberg fnr lam. M'Connel -i j Keine Wahl, nnd deßhalb wurte zum 3ten ! Ballot geschritten »vie folgt: ! 3reS Ballot. Die Herren Arnold, John ston und Mühlenbcrg stimmten sür Tarne! ! Flchcho» n -3. Die Herren Fösig. Hoff nnd Nagel stimm ten für John L. Morris -3. Die Herren Getz, Lauer uud Schöufelder stimmten für Zaniee M'Connel-3. Keine Wahl. ! -ttes Ballot. Die Herren Arnold. Hoff , und Mühleuberg stimmten für Daniel Zicht ! Horn -3. ! Die Herreu Fösig, Metz, lohnston, Lauer . und Nagel stimmte» für Ioh» L Morris-5 Hr. Sehöiifelder für Jan». M'Connel -l Hieraus ging hervor daß John t. Morris j einer Mehrheit aller Gtimen harte, als rich tig erwählt erklärt, davon henachi ichliat wiir ! de, erschien nnd de» Amtseid leistete, worauf er die Amtspslichten übernahm. Anf Antrag vertagt Attest 7?51->» Sehrtiber- Wichtig vvu der Ärmee. Wahrscheinlichkeit eines Gefechts die mexikanische Armee zieht sich zusammen > —zwei Spionen gehangt--Scharmüt ! zel zwischen Amerikaner und Mexikaner —Versuch den Col, (slark zu erschießen. In einem Briefe von Eamargo, von 8. Sep ! tember, heißt es, daß MeEullough's Jäger dem Lager des General Worth zu Seralvo ein-! trafen, und berichtet, daß sie am iren etwa 4l> Meilen hinter Seralvo auf eine vo» Mexikaner stießen, welche bei ihrer 'Annä herung retirirte; die Jäger setzten nach bis sie eine starke feindliche Macht, Bt>(> bis li»i>o stark, vor sich halten. Allgemein wird geglaubt, daß es die Absicht ist einen Angriff aus General Worth zu machen, bevor er Verstärkungen er-! halten kann. General Taylor war mit einem Theil seiner Truppen ter Hauptarmee voran geeilt, unt befand sich nur noch A 5 Meilen von Seralvo. Die Mexikaner scheinen einschlössen ! zu sein zwischen Seralvo und Monterey eine i verzweifelte Gegenwehr zu leisten Ampudia! und Arista wirken geineinfchafllich, und die Mexikaner eilen von allen Richtungen zu ihren Fahnen, aufgemuntert durch Proklamationen ihrer Generäle. Die MatamoraS "Flag" vom lLten Sep tember sagt:—Unsere Berichte lauten, daß die Mexikaner in Monterey BUVO Mann stark sind, und noch e,ne große zusätzliche Macht auf dem Marsch ist, welche dort eintreffen wird, ehe Ge neral Taylor möglicher Weise M ontcrey errei chen kann. Die ganze Stärke von General Taylor's Armee wird nicht 7WO übersteigen. Montcrey soll stark befestigt sein, uud die Me xikaner sind der Meinung, daß die Amerikaner den Kürzesten ziehen »Verden. Das Dampfboot McKim fuhr am I<z. Sep tember von Brazos ab. und ist in Neu-Orleans angelangt. Es brachte 25N kranke Freiwillige. Ei,» Brief, darirr Point Isabel, den IlZten September, meldet, daß zwei Spione in dem Lager zu Eamargo ausgenommen wurden. Ih re Schuld war so offenbar, daß sie aus der Stel le den Strick ziehen mußten. Der Brief gibt ebenfalls Bericht von einem vorgefaklenenEchar- mützel zwischen einer Partie von Amerikaners und Mexikanern. Erstere waren auf dem ge von Caniargo nach Matanioras, und meh rere Personen büßten dabei ihr Leben ein. Und ferner, daß auf Eol, Elark, Kommandanl zu Matamoras, geschossen wurde, während e, in seinem Zimmer saß. In Folge dessen erginc ein Befehl, um den Merikanern in jener Stadl ! ihre Waffen abzunehmen, und Keinem ist ei z erlaubt, ohne eine schriftliche Erlaubniß ror ! dein Kommandanten, die Stadt zu verlasset oder dieselbe zu betreten. Bei dieser Gelegen beit hat man neue Entdeckungen von versteckte» Waffen aller Art und Ammunirion gemacht. Hannover, den 7ten October.—Leuci.—Ei thut uns leid anzeigen zu müssen, daß dieSckeu er von Gabriel Stover, Esq. in Nort-Eotoru Taunfchip, York Eaunty, durch Feuer gänzlicl in Asche gelegt worden ist. Dies Unglück ge schal) in der Montags Nacht, den Lösten Sep tember. Ein Pferd kam in den Flammen um so wie auch eine Barousche, Zagdschlitten, Heu Stroh, :e. verbrannte; es war keine Frucht i, der Scheuer. Herr Stover wurde das Feue, mcht eher gewahr, bis ein Nachbar ihn aus den «Schlafe weckte. Urber die Entstehung dei ! Brandes haben wir keine nähere Berichte. De , Verlust des Herrn Stover ist bedeutend, unl wir zweifeln nicht daran, daß Anstalten getrof fen worden sind, um ihn, wie es in solche, ! Fällen gebräuchlich ist, denselben durch Geldbei träge und sonstige Hülse in erwaS zu ersehen. H. Gazette. - Buffalo, den Lösten Sept. Mord.-I» der Nacht vom Mittwoch aus den Donerstaj wurde ein schändlicher Mord in dieser Stadt i, > de,» Waarenlager der Herren Millard unl > Williams an, Schiffscanal begangen. Ein Ir länter, NamenS Patrick Eushmg', ungefehr 3i Jahre alt, welcher bei Millard und William am Schiffeanal arbeitete und in ihrem Waa renlagcr Ichicf, wurde am Donnerstag mit ein geschlagenem Schädel einige Schritte von sei nem Schlafplatze todt gefunden. Es steint daß er im Begriffe war,' sich auszugehen, ali der rötlliche schlag geführt wurde, da bereit! der eine Stiefel ausgezogen war. Der Getödiete hatte am Nachmittage zuvoi emen Wortwechsel mit einem Bootsmann von Eanalboot Enterprice und da man Berkach hegte, daß dieser die That begangen haben mö ge, wurden die drei Bootsleute vom Canalbool Enterprice arrenrt, um einer Untersuchung zu untergehen. Weltb. Porrsville, d. 8. Oet.-Straße» Angriff. —ln der vorigen Sonntags Nacht, wurde ein Mann nahe be, Mount Earbon, von einigen Schurken angegriffen und darniedergeschlagen. Ehe doch tue Angreifenden zu weiteren Tätlich« ketten kamen, wurden sie durch einige Heran« kommende in ihrem Vorhaben gestört, und er griffen die Flucht. F. Presse. Der ..Alba»,) Kiiickerdocker" belichtet tollende di Male Schandthaten. Jsaac Llerne. ei» oeutscher Wirt!) in Albany schindele auf die itierischste Weise ein fünfzehnjähriges Madchen. Namens Ma > iy .'Um welches in feinem Hau se >» Vie Rest ging. Er schleppte sie in em Zimmer warf sie auf ein Bett, ver stopfte den Mund mit Betttüchern und beging die ftt)ändl>che 9!vthzucht. Die Beweisführung des Madchens ist augen scheinlich u. umvidellegbar u. der Schande meiisch wird wohl nach Sing Sing wan dern müssen, da das Madchen bereits vor vie GrandJury gegangen ist. Der Schu rke ist troh Allem gegen Bail auf freien Hüsien. Ferner: lZin jnngeS Madchen ging zu einem Färb gen. der in Pearl St. »lii liileUigenz (Zvmptoir hält, uin ihr ei nen Platz zu verschaffen, und er vermie il)ete sie l?el einem Eanalboot Capital!. Das unsauldige Mädchen ging, nichtS al?nend, an Bord. Als sie aber ein Paar Tage dort gewesen war, gelang 'es dem Kapitän, seine thierische Güstau ihrer Person zu büßen, und die sammtli che Mannschaft folgte jeinem Beispiel. Endlich war es ihr möglich, den Ungeheu' ern zu entfliehen, und bei einer armen Familie im untern Theile der Stadt ein Unterkommen zu finden. Nach Berlauf einiger Wochen aber verfiel sie in eine le bensgefährliche Krankheit und der herbei gerufene. und von den Thatsachen unter richtete Arzt that sogleich die gebührenden Schutte, die Schulken zur Verantwor tung zu ziehen. Pittsburg, den 2ten Oktober. Mit dem tiefsten Bedauern zeigen wir unsern Lesern den Tod eines sehr braven und allgemein geachteten deutschen Man nes, deS Herr» John Meyer, Jnstrumen' tenmacherS. in Loren,zville bei Pittsburg an. Er machte seinem Leben am Dien stag Morgen zwischen U> und ll Uhr du ich einen Pistolenschuß ein Ende. Was ihn zu dieser rasmen That verleitet, »vis' sen »vir nicht. Am letzten Donnerstage war er von Hause weggegangen, ohne sei ner Frau zu sagen, wohin, und nachdem man vergebliche Nachforschungen mehrere Tage lang nach ihm angestellt, kam er deS SamstagS Abends wieder zurück, vorge bend, er sei in Harmonie gewesen. Arn Dienstag Morgen vor der That» nahm er von seiner Frau Abschied, indem er sie um Verzeihung bat wegen alleS ihr zugefüg ten Unrechts, ging in den Garten und we« nige Augenblicke darauf horte man einen Schuß fallen--man fand ihn todt. Er haue, obgleich ein sehr geschickter Arbei ter. früher mit vielen Widerwäuigkeiten zu kämpfen; doch seit neuerer Zeit ging eS ihm anscheinend besser und seine Pia. No 6 fanden guten Deswegen war es nicht Mangel, oder Sorge für sein und seiner Familie Fortkommen, was ihn zu der raschen That veranlaßt haben konn te. ES schien ein heimlicher Kummer an
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