den Leibern der Verwundeten die unter entsetzlichem Jammer, im Blute schwim mend, um Erbarmung flehten, unbarm herzig herum. Nur mit Mühe gelang es mir, durch die Vorstellung, daß die Gefahr noch nicht vorüber sei, die Rasen den von der gänzlichen Ermordung der Räuber abzuhalten, indem ich sie ermahn te, die Pferde im Wllde aufzusuchen, da mit wir so schnell als möglich uns vom Schauplätze entfernen könnten. Mittler weile luden wir unsere Gewehre und setz ten uns neuerdings wieder in Verthei digung!, stand. (Schluß folgt.) Poltsville, den 18ten Juni. Mahl- und Sägemühle abgebrannt. In der vorletzten Freitags Nacht wurde die gro ße backsteinerne Mahlmühle des Herrn John Albert, junior, in der Nähe von Friedrichsburg, Libanon Eaunty, mit al lem Inhalt, bestehend aus einer großen Quantität Frucht und Flauer, nebst der nahe dabei stehenden Sägemühle, gänz lich durch Feuer zerstört. Der gefammte Verlust des Herrn Albert wird zu Thaler geschätzt, wovon 2,300 Thaler durch Versicherung gedeckt ist. Hr. Wil liam Lteiii hatte eine beträchtliche Quan tität Flauer in der Mühle aufbewahrt, dessen Verlust zu I,A)<) Thaler angege ben wird. Die Entstehung dieser Feu ersbrunst ist nicht ermittelt worden. Angriff und Schlägerei, ?c. Als am letzten Montag Elisabeth Meehan, Gat tin des John Meehan, von Schuylkill Häven, den Niegelweg herauf passirte, wurde sie gerade gegenüber Hrn. Strauchs Zollhause von einem jungen Jrländer, Namens Francis Eumins, welcher dort am Stein brechen beschäftigt war, ange fallen, und nachdem sie seine unverschäm ten Anträge abgewiesen und ihn seinem teuflischen Zweck vereitelt hatte, ergliss er ein nahe liegendes Hebeisen und brachte derselben eine beträchtliche Kopfwunde bei. Der Unmensch wurde am Dienstag Mor gen durch (sonstabel M'Eormick verhaftet und nach einem vorläufigen Verhör vor Jacob Klein, Esq., in die Orwigöburg Jail gesteckt, um seinem Verhör bei der September Eourt abzuwarten. Sein gedachtes Opfer sott ein sehr respecrables Frauenzimmer sein, und dcm Dämon in Menschengestalt sollte deshalb eine exem plausche Strafe auferlegt werden. (F. P. Blitzschaden.—Am Donnerstag Abend, den 4. dieses Monats, ungefehr um >Z Uhr, fuhr ein Blitzstrahl in oaS Wohnhaus des Herrn Daniel Brown, in West Earl Taunschip, in diesem Caunty und richtete bedeutenden Schaden an, ohne daß jedoch Jemand von der Familie verletzt wurde, indem sich dieselbe, mit Ausnahne des Herrn Brown und seines Schwiegerva ters. zu der Zeit in einem nihe stehenden Aussengebäude befand. Der Blibiirahl traf den Schornstein oben am Gipfel, ver theilte sich dann in mehrere Theile, wovon einer an einem Sparren hinabfuhr. und einer an der Wand, welcher letztere sich weiter unten wieder in mehrere Theile vertheilte. Auf dem zweiten Stock riß der Blitz das Gepläster und die Fenster bekleidung los und zerschmetterte die Fen sterscheiben, so wie einen an der Wand hängenden Spiegel. Ein an der Wand hängender Regenschirm wurde von dem Blitz entzündet und einige im Zimmer hängende Kleidungsstücke durchlöchert. Im untern Stockwerk wurden die Fen sterläden aufgesprengt, das Fensterglas und ein Spiegel zertrümmert. Ein Theil der elektrischen Materie traf die Hausuhr. zerschmetterte den obern Theil des Kastens und schlug den Perpendikel IoÄ. so daß der selbe hinunter fiel. Ein anderer Theil der elektrischen Materie drang von der Wand in die Kammer und fuhr an einer dort stehenden Flinte hinab, ohne irgend einige weitere Spur zurück zu als daß ein Theil der messingnen Büchse un nn am Kolben zum Theil zerschmolzen wurde. Einige Minuten zuvor traf ein Blitz strahl die Wohnung des Hln. Jsaac Gre bill, welche von jener des Herrn Brown ungefehr eine viertel Meile entfernt ist. Er that jedoch hier weiters keinen Scha den, als daß einige Backsteine und das Dachbrett am Giebel-Ende losgeschlagen wurden. In der Nacht deS nämlichen Tages schlug der Blitz in der nämlichen Nachbarschaft in einen Pappel Baum bei der Wohnung des Herrn Levi Rupp. wo durch eine Anzahl Fensterscheiben in dem Hause zertrümmert wurden. (L. Vvlksf. Der magnetische Telegraph.—Der mag netijche Telegraph von Washington (sity bis Neu > Uork wurde am Samstag vor acht Tagen vollendet, und die erste Mit theilung. welche vermittelst demselben be fördert wurde, war an die Neu - Äork "Sonne" gerichtet durch ihren Lorrespon denken zu Washington. Dieses bildet ei ne neue Epoche in der Beförderung von Neuigkeiten zwischen jenen zwei wichtigen Punkten. Man erwartet, daß die Linie nach Boston in einigen Wochen eröffnet werden wird, und die Linie nach Buffalo, welche sich zu Springsield mit derselben vereinigt, soll bis Mitte des Monats Juli eröffnet werden. Ein lebendes Skelett. Dr. Edson, (sagt eine Rochester Zeitung) Bruder des nunmehr verstorbenen Calvin Edson. des großen lebenden Skelett, welcher vor un gefehr zwölf Jahren sich in diesem Lande und in Europa zur Schau zeigte, reiset gegenwärtig durch das Land als das ske lettmäßige Gegenstück seines verstorbenen Bruders. Er ist jetzt zwei und vierzig Jahre alt. fünf Fuß sechs Zoll hoch, und wiegt blos st) Pfund —eine bloße Masse von Knochen. >b- Allentaun. den 17len Juni.—Einbruch und Diebstahl. In der letzten Samstag Nacht verschaffte sich ein Gauner Ein gang durch die Kellelthüre in daß Haus der Witwe Keck dahier. und stahl daraus eine klimme Geld, eine werthvvlle Sack uhr, ein Paar Stiefel und mehre andere Artikel. Es sind zu dieser Zeit viele Frem de in unserer Stadt—man muß Schloß und Riegel anlegen. Feuer. —Um ungefehr 2 Uhr am Frei tag Morgen wurde die Scheuer des Hrn, Thomas Lnckenbach an der gegenü !ber Süd Bethlehem, in Feuer entdeckt. Da das Gebäude ein sehr ausgedehntes und von Främ errichtet war, nahmen die Flammen mit einer solchen Schnelligkeit überhand, daß an keine Rettung desselben zu denken war. und es lag auch bald mit dessen Inhalt, bestehend aus einigen Ton nen Heu» einer Quantität Frucht und Stroh, einer Dreschmaschine, allein Pfer degeschirr. einer großen Quantität geräu chertem Fleisch, zc. in Asche. Sechs Scha fe und ein Rind verbrannten ebenfalls. Man hegt Verdacht- daß es daS Werk ei nes Mordbrenners gewesen sei. (F. Bote. Oregon und Kalifornien Emigration. Ein Correspondent des "Missouri Re publikan" schreibt von Weston, daß we niastens Emigranten - Wagen den Missouri passirt haben und nun auf dem Wege nach Oregon und Ealifornien sind. Da keine regelmäßige Zählung der Emi granten stattgefunden hat' ist es unmög liä', die Zahl genau anzugeben z allein man glaubt, daß wenigstens auf dein Wege sind. Früher haben die Emigran ten immer regelmäßige Compagnien gebil det, und Anführer gewählt. Dieses Jahr war ihr Vertrauen so groß, daß sie diese Vorsichtsmaßregel gänzlich vernacblässigl haben, und man hegt ernstliche Besorgnis se für ihre Sicherheit, namentlich da zwi sehen den Sionr und Pawnees ein Krieg ausgebrochen ist und erstere sich marsch fertig machen. In der obigen Anzahl sind blos 12 Wagen mit Mormonen ein begriffen. Als die Emigranten den Missouufluß verließen, war die Nachricht von dem Aus bruche des Krieges mit Meriko in jener Gegend noch nicht bekannt. Der erwähnte Correspodent versichert, daß sich unter den Emigranten, welche von Missouri und von Arkansas dieses Jahr nach Ealifornien ziehen, wenigstens kW streitbare Männer befanden, welche in Verbindung mit den bereits in Ealiforni en sich befindenden 'Amerikanern allein im Stande seien, jenes treffliche Land zu er obern und gegen Mexiko zu behaupten, sobald sie von unserer Regierung hierzu ermächtigt würden. Die Völkerwanderung gegen Westen nach den Küsten des Stillen Meeres mehrt sich demnach von Jahr zu Jahr und eS ist klar, daß diese Wanderer jene Länder in Besitz nehmen und an die Ver. Staaten bringen werden, selbst wenn unsere Re gierung auch jetzt noch nicht eine Beset zuiig derselben beabsichtigte; da aber die Regierung entschlossen ist. unsere Rechte auf Oregon zu behaupte» uud liä) gleich beim Ausbruche des Krieges mit Mexiko Maßregeln ergriffen hat. Ealifor nien zu besetzen, so können wir einen bal digen Anschluß jener ausgedehnten Länder mit Zuversicht entgegen sehen. Sie wer deil Millionen freier Männer eine Hei math gewähren und bald wird ein Eonti neutalhandel zwischen den Küsten des stillen und Atlantischen Meeres entste hen, von dem wir uns jetzt kaum einen Begriff machen können. Wohl mögen die Fürsten Europas vor der wachsenden Größe Amerikas erzittern, allein sie wer den des Schicksals Bestimmung nicht Hein meu können. Weltb. Buffalv, den II). Juni. —Diebstahl.— Am Freitag Abend wurde ein Koffer aus Huff s Hotel gestohlen, der Hrn. Taylor von Richland (50.. Ohio, angehörte. Er hat eine Belohnung von IW Dollar für die Rückerstattung des Koffers sammt Inhalt angeboten. Herr Taylor machte den letzten Krieg gegen England mit und leistete gute Dienste unter Eommodore Perry in der Schlacht auf dem Eriesee. wobei er einen Arm verlor. Er ist auf einer Reise nacb Osten begriffen und wollte sich einige Tage hier umsehen, da er seit dem lebten Kriege nicht mehr in Buffalo gewesen war. Ein Kind ertrunken. Am Samstag Nachmittag ertrank ein Knabe, vier lah re alt, im Canal. unweit der Brücke an Mechanicstraße. wo sein Vater. P. Rail ly wohnt. Sein Körper wurde erst am Sonntag gefunden. Während der gan zen Nacht vom Samstag auf Sonntag durchsuchten die Nachbarn die Umgegend. Die Mutter ist fast wahnsinnig, da der Knabe ihr einziges Kind war. ib. Es wird vielleicht nicht ganz ohne In teresse sein, zu wissen, welche Personen das Gesetz vom Ausheben für Militär dienste befreit. Alle Offizianten. der Ver. St., die Glieder des Congresses und dessen Offizianten. der Oberlichter, die Richter und Schreiber der Gerichtshöfe, die Glieder der Gesetzgebung und deren Schreiber, wenn in Sitzung. Professoren und Zöglinge von Eottegien und öffentli chen Schulen. Schullehrer und Aerzte. ZollhauSbeamte und Schreiber. Postmei ster und Schreiber, so wie die Fübrer von Mails und Fährmänner, die Inspektoren über die Ausfuhrt. Lotsen und deren Zög linge. Seesoldaten. der diger, Quäker, Menoniten. Tunkers. und überhaupt alle Leute, die Scrupel hegen. Waffen zu tragen. Alle andere Personen von 18 bis 45 Jahren sind dienstpflichtig. Gen. Gaines ist vom Präsidenten sei nes Amtes entsetzt worden» da er ohne Befehl vom Kriegsdepartemenr. ja gegen dessen ausdrückliche Order, fortfuhr, Re qulsinonen an die Gouvernöre der ver schiedenen Staaten für Truppen zu erlas jen. Ein Junge. Namens Thomas Davis. U) Jahre alt. ist gestern im Monougahe la eurniike». Man hat seinen Leichnam noch nicht gefunden. Er spielte mit an vern Jungen in einem Keelbool. siel über Bord und fand in den Fluchen sein Grab. See Zurüsiimg. Die (i Kanonenbö te, welche für Mexiko erbaut, aber von unserer Regierung neulich angekauft wor den sind, werden gegenwärtig für den Ver. St. Dienst ausgerüstet. Drei die ser Fahrzeuge sind bereits mit einer schwe reu. in der Milte des Schiffes so aufge stellten Kanone, daß damit nach jeder Richtung hin geschossen werden kann, ver sehen, und mit der Ausrüstung der andern ans ahnliche Weise ist man gleichfalls be schäftigt. tss unterliegt keinem Zweifel, daß sie wesentlich zum Schutze unsers Handels dienen werden. sF. Freund. Schrecklich, wenn wahr. —NachKentuk ky Blättern verkaufte ein gewisser Bell. Pächter deS Mainmath Hohle Hotels in Ky., seine Pachtgerechtigkeit an einen an dern Mann für Kaum war die Kaufssuirime ausbezahlt, so langte ei» fremder Herr in dem Hotel an. und wünschte Aufnahme für sich und seine Familie. Der neue Pachter wollte den Fremdling anfangs nicht aufnehmen, gab aber end liä) nach, nachdem Bell versprochen sei» Bett mit ihm theilen zu wolle». Zu grö Berer Bequemlichkeit für die Tochter des Fiemden trat Bell auch sein gewöhnliches Schlafzimmer für diese und die Tochter des neuen Pächters ab, und bezog das der Letztern. Von diesem Tausche wußte der neue Pächter nichts, der, wie es schien, bereits den Plan gefaßt hatte. Bell zu ermolden, um wieder zum Besitz seines Geldes zu gelangen. Um Mitternacht nun drang er mit!! Genossen, alle mit geschwärzten Gesich tern in Bells Zimmer, und ermordeten die beiden Mädchen. Aber damit war die Trauergeschichte noch nicht zu Ende. Der Fremde hörte Lärmen und trat mit einer Drehpistole in der Hand, auS seinem Zimmer, und als er die Männer, welche er für Neger hielt, aus dem Zimmer seiner Tochter kommen sah, so schoß er Z derselben nieder. Der Vierte fiel auf die Knie bat um Gnade und sagte er sei ein weißer Mann und be kannte die ganze Geschichte. Er sitzt hinter Schloß und Niegel. Volksb. Herr Reynolds und Bruder von Kin derhook, hat schon vor 7 oder 8 Jahren eine Zerstorungs Maschine erfunden, die im Kriege treffliche Dienste leisten solle. Man nahm von dieser Erfindung bis jetzt bei dem liefen Flieden, nur wenig Netiz. kürzlich aber wurde ein Versuch damit im Arsenale von 'Neu Uoi k angestellt, und sie soll sich als sehr brauchbar erprobt haben. Sie soll in einer Minute über I.OiX» Ku geln werfen. Vom Auslande Durch die Ankunft de>? Daiiipsschijfcs Grcat - Western gehen die Neuigkeiten von: Auelande bic? z»»> s»>ie» Mai, welche wir aber nur gauz kurz tcruhren können Die Kduigin von England ist von einer jniigeu Tochter entbunden worden—Mutter nndKind waren beide wohl. Gir Robert Pcel'6 Kornbill ist mit einer Mehrheit von 47 Stimmen die zweite Verlesung »n Hause der Lord 6 passlrt. Das Schicksal des irländi schen Coertiou- oder Zwaug6bill6 ist versie gelt, indem Lord Georg Bentlnck erklärt hat, daß di, große Ma'>sc ter Ackerbau treibende» Mitglieder dessen wettern Fortschritten ent qcgen lst, Der König und die Königin von Fraiikrelcb werden, wie eö heißt früh un In liinoiiat Enqland einen Besuch abstatten. Die Nachricht vou diu, Kriegszustände zwi schen ten Vereinigten Staaten und Meriko traf am 28>ie» Mai in England ei», welche große Aufregung verursachte, und dae öffent liche Mitgefühl sprach sich laut zu Gunsten von Mexiko, al6 die schwächere Partei, a»6. —ln Spanien war alles rnhig.—Als etwas ganz unerwartetes haden wir »och zu melden, daß Prinz Louis Buouaparle, welcher be kanntlich schon seit mehrere» Jahre,, auf der Festung Ham, in Frankreich, in enger Hast saß, am Lösten Mai seine Flucht bewerkstel ligt hat. Als TaglKhner verkleidet, entgieng er der Wachsamkeit der Sekildwacbeu und des Infanterie Batallions, welches in der Fe stung garnisonirt, und kam glücklich in Lon don au. Seine Flucht wurde erst nach 1t) Stunden entdeckt; er hätte die nur 20 Stun den entfernte belgische Grenze leicht erreiche» können, ehe man den Telegraph in Operation zu bringen im Staude gewesen wäre; er soll sich zu St. Valerey eingeschifft haben. H. Gazette. Oer B.lvfva!e IZcov.irliUr ?keat>ing, den2A. Znni I Demokratische Whig-Ernennung. Hnr Farial Commissioncr: Inmes M. Power, Von Mereer Caunty. li. !!!!< Ili.Vl'l l'l'l'li. I>>s <>ili('c>s i>> ll»? I'l>ila>l«?l>>lii!r- —!>I. VV. <l'»i-nor of 'k'llinl nnil Veil li l lii> ktN'Ol. IZ-illiinm«?— 1!. t?»rnvi lifkj-iltiiiii.re <'»l - «lrc>>!--. Atlub. lol>n Ritter, vom Eongreß, danken wir abermals für wichtige Dokumente. UttHlnck. Ein leichter Spazierwagen, worin eine aus 4 oder 5 Personen bestehende Familie saß, stürzte am Sonntag Morgen in der Pennstraße, oberhalb der titen um, indem ein Rad von der Achse lief, wodurch die Gesell schaft schnell unter demselben zu liegen kam.— Das Pferd rannte eine kleine Strecke fort und blieb dann stehen Außer dem Schreck und be fchmuyten Kleidern kamen Alle ohne bedeutende Verletzungen davon. (s'ine Vanmwvll - Fabrik Einige Herren vom Osten, die sich schon mehrere Tage hier aushalten, sollen die Absicht haben in Re ading eine Baumwoll-Fabrik zu errichten. Ei ne solche Anstalt fehlte hier schon lange und wir wollen wünschen daß der Plan gelingt. .Henttmcs)eil. —Das Wetter hat während einigen Tagen der vorigen Woche die Heuernte sehr begünstigt und die Landleute waren fleißig beschäftigt den Erlrag ihrer Wiesen und Felder ins Trockne zu bringen. Am Freitage u. Sam stage wurde das Heuwetter durch starke Ge witterschauer vereitelt. Am Freitag Nachmittag sollen in einigen Theilen von Berks Eaunty ziemlich viel u. gro ße Schloßen gefallen sein. Der rieft mit Merieo. Wir halten bis zum Samstage keine neuere Nachrichten vom Kriegsschauplatze erhalten,au ßer der Bestätigung der früheren 'Nachrichten. Dem Anscheine nach ist Alles noch beim Alten. Laut einem Schreiben von Mexico scheint sich die Erwartung zu bestätigen, daß dieses Land durch innere Zwiste mit sich selbst uneins wer den würde, bevor etwas Hauptsächliches gegen die Ver. Staaten unternommen werden könn te. Die gegenwärtige Administration Mexieos wird mird mit jedem Tage mehr unpopulär und in einigen Provinzen wird sie vergebens Hülfe suchen. Gen. Paredes war eiftig daran in der Hauptstadt Truppen um sich zu sammeln, so viel er nur immer bekommen kann. Einige mei nen er wolle mit denselben nach dem Rio Gran de marschieren, Andere wollen dagegen behaup ten, daß sie bei dem Ausbruche der zuerwarten den Revolution zu seinem eigenen Schutze die nen sollten. Das Volk von Mexico scheint die Ansicht zu hegen, daß dem Stärkern die Regie rung gebühre, daher sind auch jetzt Viele der Meinung, daß Gen. Taylor den Presidenten stuhl von Mexico besteigen wolle und daher mit einem bewaffneten Heere heranzihe, um Gen. Paredes zu vertreiben. <s'twaö Nenes."President Polk über sandte vorige Woche dem Eongreß eine Bot schaft, begleitet von dem Berichte des Schatzse kretärs. Der President empfiehlt die Vermin derung des bestehenden Tarifs und die Auflage neuer Steuern auf die jetzt freien Artikel. Er erklärt sich entschieden gegen die Auflage direk ter Taxen und frägt um Erlaubniß Träfuryno ten auszugeben, oder eine Anleihe zu machen, um den Mangel zu decken der wahrscheinlich entstehen wird. Dies ist eine ungewöhnliche Neuigkeit und eine Pille die den radikalen An ti Tarifienlen wohl nicht recht bchagen wird. — Zur einstweiligen Beruhigung ist der Trost im Hintergründe, daß der «häßliche Tarif" von der Erde vertilgt werden soll, so bald der Krieg mit Mexico vorüber ist, was, wie der President er wartet, nicht mehr lange dauern wird. Nach der Berechnung des SchatzsekretärS ist jetzt eine Lücke für HIS.ttM'.MW und er emp fiehlt daß der President diese halb durch auszu gebende Träsurynoten und halb durch eine An leihe aufmache. Feuer und Lebensverlust.— Am i Juni wurde die Stadl Quebek, in Unter-C nada, wieder durch ein furchtbares Feuer heii gesucht, wodurch mehrere Menschen umkäme DaS Feuer brach Abends im Royal-Theat aus, während das Gebäude noch mit Zuscha ern angefüllt war, und durch das schnelle For schreiten der Flammen entstand eine so gro Verwirrung das Diele keinen Ausweg find konnten und ein schreckliches Ende fanden. D Feuer soll durch das Umstürzen einer Eamph Lampe entstanden sein. Beim Abgange l Nachricht, wovon wir dies entlehnen, waren reits 4K Leichen unter den Ruinen vorgesunde Später von Vnropa, Berichte p Tampfschiff Caledonia, welches am Do, nerstag Nachmittag in Boston ankam u. Nack richten brachte bis zum !. Juni : England erbietet sich als Vermittler zwische den Ver. Lt. und Mexico zu dienen, und hc seinen Gesandten in Washington und Mexu die gehörigen Instruktionen ertheilt. —Die Ii gierung von Frankreich hat eine Fl»tte na< dem Golf von Mer>co beordert.—Die rufslsck Armee am Kaukasus ist abermals von den Cir cassirern geschlagen worden.—Die Cholera wa über die asiatische Grenze in Rußland einge drungen und breitet sich aus nacli dem westli chen Europa aus.—Eine Revolution war i» Krakau wieder im Entstehen. —In Portuga hatte die Partei der Königin durch eine new Revolution viel gelitten. Der Qregvn-Tvnktat.—Folgendes ist die Stimme des Senats über den Vorschlag den Presidenten zu autorisiren, einen Trakta mir England abzuschließen, zur friedlichen Be seitigung der Oregon-Frage, gemäß den von der englischen Regierung gemachten Vorschlägen.— Es ist verstanden, daß die Haupt-Basis des Vorschlags der 42ste Grad ist. welcher dieGren« ze zwischen den beiden Ländern bilden soll, von dem Punkte an wo die jetzige Grenze aufhört, bis nach dem Sund oder Eanal, welcher Van, eouvers Insel vom Festlande trennt, und dann die Miltte jenes Eanals entlang und so südlich durch die Slraits von Fuea bis zum stillen O» zean. Die Schifffahrt auf diesem Sund oder Bay soll für beide Parteien frei sein, und die Schifffahrt auf dem Eolumbia-Flusse bis hinauf zum Hauptstrome und dem Nordzweige, soll srei sein sür die Hudfon-Bay Kompanie und briltische Unterthanen, die mit jener Eompa« nie handeln: Für d>e Autorisirung—Evans Upham,Web» ster, Phelps, Davis, Simmons, Greene, Niles, Huntingdon, Dir, Miller, Dayton, I.M.Clay« ton, T. Pearce, Johnson, Archer.Pan nybacker, Mangum, Haywood, M'Duffee,Cal» houn, Barrien, Eolquttt, Lewis, Speight, Bag« by. Cl,almers, Johnson. Turney, Moorehead, Benton, Ashley, Savier, Woodbridge, Vulee, Houston, Rush —38. LU Whigs u. 18 Lokos. Gegen die Autorisirung—Fairfield, lenneß, Atherton, Dickinson, Eameron, Sturgeon, Al» len, Hannegan, Sempel, Breese, Caß und lar nagin—k<i. II LokoS und I Whig. Abwesend —Hr. Crittenden und Hr, Bar, row zu Fort Monroe; Hr Bright in Virgini en; ,nr. Westcott verließ die Halle; Hr. Eor- konnte wegen Krankheit nicht beiwohnen. 5 Hr. Atchinson stimmte nicht. Der President hat den sopassirten Vorschlag unterschrieben und am Donnerstage stimmte der Senat wieder, über denselben Gegenstand, und bestätigte den Traktat mit 41 gegen 14 Stim men ; Hr. larnagan von Tennessee, war der einzige Abwesende. > Eine Nene Idee.— Der Neu York Glo be, ein leitendes Organ ter N.uional-Regierung, welcher von dem berüchtigten Levi Slamm her ausgegeben wird, empfiehlt frei heraus, daß ein sür die Hälfte der ite» gelegt werde» sc>llte! Er sordert seine 'politischen Freunde auf den Vorschlag zu unter > stützen» mit folgenden Worten : "Wir hoffen die Administration wird nicht bange fühlen es zu wagen, aus Furcht vor der Unpopulärst direkter Tarauflage. Wir mei nen sie konnte auf die herzliche Unterstützung rechnen, als Antwort auf ein gehörige Anfor derung an die patriotische Liberalität der jetzt aufgeregten Herzen der 'Nation." Dies ist eine Erklärung, die vielleicht deutli cher für sich selbst spricht als der Editor oder seine Partei es wünschen mögen. Sie kömmt von einem der Anti-Taris-Organe und wir er warten daß die ganze Loko-Partei im Kongreß, die Pennsylvanier vielleicht ausgenommen, ver eint demselben beistimmen wird. Dann werden wir die wohlthätigen Resultate sehen welche das Land mit Vortheilen und Segnungen überhäu fen sollten, von der Aufhebung des Tarifs, und den National-Schatz füllen, welcher, wenn der merikanische Krieg fortgesetzt wird, wenigstens jährlich dreißig Nnllio»en Tbaler erfordern wird, die durch direkte Taft» aufgemacht werden müssen —oder die Gründung einer schwe ren National-Schuld, die auf die Nachkommen schaft übergehen wird. Dies wird eine d, natür lichen und erfreulichen Folgen der Vereinigung des "Einsamen Sterns" mit uns sein. Wir hätten ihn besser allein gelassen in seiner Herr lichkeit, um sein eigenes Heil mit den Mexika nern allein auszusechten. Schlachtplan gegen VNcxico. —Der N. Orleans Picayune vom 5. Juni enthält einen Plan des mericanischen Krieges, unter General Taylor, worin die Fortsetzung seiner Operativ«
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