enthalt» daselbst. President Paredes hat am 21. März eine Proklamation an daS Volk von Mexico erlassen, worin er sich recht bitterlich '«klagt, über daS Unrecht das seiner Republik >«n den Ver. Staaten zugefügt wurde u. nicht mdeutlich merken läßt, daß er Lust hat mit Pu l»er und Kugeln Genugthuung zu fordern. Un tre A.mee in Texas 3500 Mann stark, ist am !8. März an ihrem neuen Bestimmungsorte ngekommen und hat am Rio Grande ein La» er bezogen, der Stadt Metamoras gegenüber, a welcher sich eine mexicanische Besatzung von 000 Mann befinden soll. Aus dem Marsche tas General Taylor keine Hindernisse, als am leinen Collorado, wo er einen merieanischen Offizier mit einem Trupp von 150 Reitern an raf, der ihm den Uebergang streitig machte und rklärte daß er Befehl dazu habe und daß die »tericaner keine Furcht kennten. General T. ieß feine Artillerie vorrücken und die Mexiea >er trollten sich. Die amerikanischen Proviant schiffe kamen fast gleichzeitig mir der Armee >ei Metamoras an und bei ihrer Ankunft steck e der Capitän des Forts das Zollhaus inßrand, vaS aber nur ein von Blöcken gebautes u. mit Llroh gedecktes Gebäude war. Der Brandstif« er ergriff die Flucht. Verhandlungen tes Sladl-Raths. RathS-Zimmer, Reading, ) April i>. >846. 5 Der Rath versammelte sich zur bestimmten Sitzung. Alle Mitglieder gegenwärtig.—Die Verhandlungen der letzten Versammlung wur den vorgelesen und angenommen. Der President berichtete, daß seit letzter S't ung Anweisungen gezogen worden wären, für Zntcressen fällig auf Stadt-Bonds ,e. Hr.F<d er bot feine Bürgschaft als Schatzmeister an, »em dafür bestehenden Gesetze gemäß, welche instimmig gebilligt und in ein Bond eingetra gn wurde. Eine Mittheilung von MarkS Zohn Biddle, iSurde vorgelegt und gelesen, klagend über die Wirkungen der Päving-Ordinaaz, passirt am j. April 1846, und Hr. Gordon stellte sich als Anwalt deS Memorialisten ver und wurde ge >jrr. Dann wurde auf Antrag Beschlossen, daß den Besitzern der unverbesser ien Lotten, zwischen der Spruce und Bingeman Ltraße, an der Ost-Seite der 3ten Straße,wel che durch die Ordinanz verbunden sind den Fu ßweg mit Kurbsteinen und Pflaster zu versehen, eine Zeitverlängerung erlaubt sei, bis den Isten Juni 1847. Eine Ordinanz, zwei einzelne Ordinanzen wi derrufend, wurde gelesen und passirte. Siehe daS (Ordinanz-Buch.) Es wurde berichtet, daß einige Feuer-Plugs in der Stadt der Repratur bedürfen, daß es zweckmäßig und rathsam sein würde, solche an zuschaffen und bereit zu halten, um solche zu er setzen die während der Winterszeit aus Ord nung kommen, besonders einen oder mehrPlugs mit dem Zubehör ie. Worauf beschlossen wur de zwei anzuschaffen, und Hr. Fox beaftragt sie zu besorgen. Aus Antrag wurde man einig daß die auS einem Mißverständniß entstehende Frage wegen daS Ausgraben und Wegfahren von Land, an und nahe der Ecke der ölen und Peinstraße ent schieden werde, und daß die Straßen-Commir tee dies betreiben soll. Bericht wurde erstattet, daß der Marktschrei der verschiedene bestimmte Gewichte und Maße bedürfe, für den Gebrauch der Stadt, wornach der President ersucht wurde, die Anschaffung Derselben so bald als möglich zu bewirken. Hr. Lauer berichtete daß verschiedene Verbes serungen und Neparaturen nothwendig wären !in unterschiedlichen Theilen der Stadt an Stra ußen, Gossen, Kanälen, Kreuzwegen, Wegfahren von Unrat!) zc. »c Worauf die Eommittee i»- struirt wurde solche nöthige Arbeiten und Re paraturen so bald als möglich machen zu lassen. Es wurde berichtet, daß in der 7ten Straße, nahe der katholischen Kirche, ein Wasserpfuhl ist der fast eine Beschwerlichkeit bildet, und das ein Mißverständniß in der Sache ist, nämlich: wer das Uebel heilen und entfernen sollte stue Stadt Obrigkeit oder die Eisenbahn-Company.) Man wurde einig, daß die Sache dem Anwalt des RathS übergeben werden sollte, für feine Meinung. Eine Bittschrift wurde vorgelegt für die Ver besserung der Wasserstraße, nördlich von Penn, und ebenfalls fordernd, daß die Alley, welche nahe bei Davis Steinbruch hereikommt, verbes» sert und passirbar gemacht werde. Uebergelegt. Die Bittschrift für einen Kanal in der Liber« ty-Alley wurde aufgerufen und, auf Antrag, die Berathung darüber bis nächste Sitzung ver schoben. Auf Antrag vertagt. Attestirt -Zohn TV. Tyson, Stadtschr. Selohnung. —Der Mayor von Lancaster bietet »ine Belohnung von 500 Thalern, sür die Entdeckung und Verhaftung der Brandstifter, welch« in jener Stad t ihr Unwesen treiben. lLin schweres Stück Arbeit.—Ein Mil urit in Massachusetts, der ein Grobschmidt ist, fand unlängst auf der Tafel in seiner Werkstät tt folgende Aufträge angeschrieben : Einen Reis um ein Erdbeben zu legen, daß Schloß am Tho re deS neuen Jerusalem zu repariren und eine Hespe an der Kellerthür deS ewigen Abgrundes zu flicken. Zn LouiSville, Kentucky, erscheint seit Kur zem eine neue deutsche Zeitung welche den Titel «Lokomotive" sührt. Dies mag wohl die ein zige Lokomotive s»in, di« nur dann explodirt wenn ihr d«r Dampf fehlt. Die Cholera. I» Eonstantinopel sind Britfe aus Persten angelangt, die in wahr haft beunruhigender Weife vou deu verhee rende« Fortschritte der Cholera im Innern ven Asien sprechen. Au 6 Kabul kommend, war di» Seuche bereits bis in die Näh« von T«h«rou vorg»dru»gen. Gebe der Himmel. d«ß sich da« Ungethüm in seinem Laufe minder ««»ufhaitbar zeige, al« e« vor fünfzehn lah Ren der Fall war, wo erst die Wellen des at> !a»lischen Meeres ihm Schranken zu setzen vermochten. Glas-Fabriken. In der Union bestehen augenblicklich uennzehn Glas Fabri ken, die 6000 Menschen Beschäftigung gebe». Die dazu erforderlichen Materialien werden mit wenig Ausnahmen, in den Ver. Staaten gekauft. Obstaussichten dieses Jahr. —Der Cle veland Herald sagt: Nach einer genauen Examination der Blütl)eknospen der ver schiedenen Obstsorten, gelangen wir zu der Ansicht, daß die meisten Knospen an den feineren Pfirsichbäumen zerstört sind, an dere, entweder von geringerer Gattung o der älter, litten nur halt? soviel. Unter Kirschbäumen sind durchschnittlich die Knospen von einem, unter funfen erfro ren; Aepfel- Birn« und Pflaumenbäume haben nichts gelitten. Im Innern des Staates wird aus vielen Caunties eine gänzliche Vernichtung der Pfirsich und Kirschen Blüthen gemeldet- Man glaubt die große Kälte vom Dezember sei Schuld daran. Ein unglückliche r Schuß Ein junger Mann wurde kürzlich in Rock ingham, Äa. durch das zufällige Losgehen des Gewehr seines Freundes, auf eine fon delbare Weise getodtet. Die Kugel der Flinte prallte an einem Felsen ab, traf einen nahestehenden Baum und nahm dann erst, durch das zweite Abprallen, ihre Richtung nach dem Kopfe des Getödleten. Eine gesunde Gegend- -In den drei Caunties Breahil, Perry und Letcher in Kentucky, giebt es auch nicht ei nen einzigen Doctor. Ein Doctor mach te einst den Versuch sich dort niederzulas sen, mußte aber in der ersten Woche aus Mangel an Kundschaft Hungers sterben. Wenn die Leute in jenen Caunties zu ster>' den wünschen dann ziehen sie nach Louis ville. Falsch eNoten. Der „Wayne Caunty Herald" berichtet, daß nachge fälschte !l) Thaler Noten auf die Hönes« dale Bank in Umlauf sind. Sie sind leicht zu erkennen, da der Titel der Bank sich in einer Zeile befindet. In den ech ten Noten nimmt der Titel zwei Zeilen auf. Am letzten Freitag (d. 10. d.) zersprang das Schwungrad in Herrn Hartman s Rollmühle, welches ein 5 Fuß weites und 2t) Fußlanges Loch in das Dach schlag u. das Gebäude sowie die Maschinerie bedeu tend beschädigte. Zum Glück wurde keiner der 12 ArbeilSleute lebensgefährlich ver letzt. PittSl). Courier. Mit dem Dampfbool AUegheny gingen am Montag fünf und zwanzig 64pfünder Kanonen nebst U)ö Tonnen Kugeln von hier nach Baton Ronge ab. Jede dieser Kanonen wiegt Tonnen. ib. IM, Nerheirathet. —durch den Ehrw. Hr»> Jsaae Röller, am 5 April, Herr Wm. Haas, von RuScomb manor, mit Miß Elisabeth Kcrcher, vo» Laiigschwamm. —durch de» Ehrw. Hrn Wm. Pauli, am 6. April, Herr John Herbei», mit Miß Ma ry An» Rhein, vo» Bern. —am Scen, Herr Lewis Goodman, mit Miß Margaretha Bar roll, von Reading. —am iLten, Herr Joh» Kachel, mit Miß Amelia Wai »er, v. Exeter —dnrch den Ehrw. Hrn. Zae. Miller, am 11. April, Herr Philip Dantrich, mit Miß Hanna Krick, beide vo» Cum» ». —am ILten, Herr Wm. Schröder, von Exeter, mit Miß Rahel Noll, von Elsaß. —ebenfalls, Herr I. H. Mark, von Philadelphia, mit M>ß Siisanna Becker, vo» hier. —durch den Ehrw. Hrn. Harpe!, am 12. April, Herr Peter Bixler, mit Miß Elisa beth Schweitzer, beide vo» Brecknock. Starb. am 9ten April, i» Ereter, Jacob Spatz, Im 64stkii Jahre seines Alters. -am 6. April, in Elsaß. Hanna Susaiiua, Tichterebe» von Geo, Fischer, »m S Jahre. —am 27. März, in Robesou, Elisabeth Westly, Tochter vo» Daniel Westly, im >9 ten Lebensjahre. —am 30>ie» März, j» Elsaß, Susaiina, Töcbttrchc» vo» Philip Boyer, im 5. Mo». —am 8. April, in Grnnwiisch, Eilisabeth Heering, Wittwe, im 78sten Lebensjahre. —am 4. April, in Windsor, Sara, Toch ter des verst. Jacob Hartman, im 19. Jahre. —am Sten April, in Grnnwitsch, Lewis, Söhiichen vo» Josua Bachum», im 2. Jahr. Waisencourt Berkauf. Zufolge einer Verordnung der Waisencourt von Berks Caunty, wird auf öffentlicher Ven due verkauft werde», am Samstage den 27sten Zuni 1346, am letztherigen Wohnhause des ver, storbenen David Fair, in Caernarvon Taun» schip, Berks Caunty. ein gewisses Landgut, Wohnung und Grundstück, gelegen in Caernarvon Taunschip, BerksCaun? ty» grenzend an Land von Abraham Hazard, David HimeS, John Engelbach und Stephan Masch, enthaltend sechzehn Acker, mehr oder weniger, worauf ein Blockhaus, ei °llM"' Block-Scheuer ». erbaut ist. daS Eigenthum deS »erster« "' denen David Fair. Der Verkauf beginnt um 1 Uhr Nachmit tags, wann gebührende Aufwartung gegeben und die VerkaufSbedingungen bekannt gemacht werden von Philip Hair, Administ. Durch die Court—Z. H. Maurer» Schr. April LI. HB. Eine Ordinanz. Für die Erwählung eines Hoch«Constabels für die Stadl Reading und seine Pflichten vor schreibend. Abschnitt 1. Sei es verfügt durch denStadt rath der Stadt Reading, und eS ist hiermit ver ordnet durch die Autorität desselben: Daß der Stadtrat!) von der Stadt Reading binnen einem Monat nachdem er erwählt wor den, und so oft nachher aIS er es für nötbig er achtet und wenn eine Vakanz entsteht durch Tod, Amtsentsetzung oder auf andere Art, durchßal lottiren eine Person erwählen soll, als Hoch» Constabe! sür ein Jahr zu dienen, wenn er sich so lange gut auffuhrt, und der, vor der Ueber nahme seiner Amtspflichten, vor einem Richter oder Friedensrichter einen Eid leisten soll daß er dieConstitution der V. St. u dieses Staats un terstützen und seine Amtspflichten getreu ausü ben will. Welcher Beamte alle Gewalt und Autoritär haben soll welche ein Constabel der ge dachten Stadt, unter dem gewöhnlichen Gesetze, durch einige Akte der General-Assembly dieser Republik oder irgend eine Ordinanz der gedach ten Stadt, ausüben kann; und alle Constabel und Bürger der gedachten Stadt sind hiermit verbunden und ersucht dem Hoch-Constabel in in der Erfüllung feiner Pflichten zu helfen und zu unterstützen, wenn sie gebührend von ihm da zu aufgefordert werden. Absch. 2. Es soll die eigenthümliche und be sonder Pflicht des Hoch-Constabels sein, sich an der Amtsstube des Ober-Bürgermeisters täglich einzufinden, täglich die Siraßen, Gassen und Gänge der gedachten Stadt Reading zu durch geben, solche Runden nehmend daß er in einer räsonablen Zeit alle Theile der Stadt besucht, und dem Ober-Bürgermeister Nachricht zu ge ben von allen Unannehmlichkeiten, Hindernissen und Sperrungen in den Straßen, Gassen und Lünen der gedachten Stadt, damit sie wegge räumt und die daran Schuldigen dafür belangt werden können; dem Ober-Bürgermermeister Nachricht zu geben von allen Vergehen gegen die Ordinanz in Betreff der Bau-Erlaubnisse; dem Ober-Bürgermeister Nachricht zu geben von allen Vergehungen gegen die Gesetze und Ordi nanzen im Wesen, den Namen der Uebertreter und Zeugen, damit Klagen gegen sie eingeleitet werden und Gehorsam erzwungen werden mö ge gegen die Regulationen für die gute Regie? rung der Stadt; und hauptsächlich soll er die Ausführung der Ordinanzen beaufsichtigen, die jetzt in Kraft sind oder später eingetragen wer den mögen, und die Befolgung derselben bewir ken, und alle solche andere Sachen und Dinge zu thun und auszurichten als der Stadtrat!) von Zeit zu Zeit durch Ordinanz oder Beschluß ver ordnen oder eintragen mag; und alle solche Dinge zu thun als der Ober-Bürgermeister bil lig verlangen mag, in Bezug der Aufträge, Re gulationen und Polizei der Stadt. Absch. 3. Der Hoch-Constabel der Kraft die ser Ordinanz ernannt wurde, soll als volle Be lohnung für alle Pflichten und Dienste welche von chm übernommen und geleistet werden, ei nen jährlichen Gehalt von hundert und fünfzig Thalern erhalten, welcher vierteljährlich bezahlt werden soll durchAnweisungen vom Presidenten ausgestellt an den Schatzmeister der Stadt. Passirt den 3ten April 1846. H. H. Nlli!)!e»berg, Presi St. R. Attestirl—Zohn Tyson, St. Schreiber. Reading, April 21. z,v. Vierzehn schätzbare Artikel. I. Sreinitl't» vermifuge, eine sichere! 6nr fnr Wnamer schadlos und angenehm j zu nehme». -2. Gil'son'g Uirtraetor, welcher Schmier vo» jeder A>twegnimt, trockne Farbe»,Theer Firniß und Wachs, vo» CarpetS oder Klei der», oh»e die Farben oder das Tuch zu be schädige». 3. Fliegen-Papier das be lle bekannte Mittel Fliegen und Mücken zu tödteu. 4 Em sicherer Vertilger der Ratten, Mäu se, Schwaben (Ksaches) »nd Ameisen -und ei» anderes fnr Wanzen. 5 Gun»'„ Speeific für sauren Magen, Hcrzbrciinc» und Wasserbräscbe, vo» Einem der dreizehn Jahre gelitten hatte, bevor er das Mitte! entdeckte. 6. Dr. Steven«'» grüne Salbe für die PeilS. Sie hat nie verfehlt zu heilen. 7. Garrison s Tetter-Wäsch. 8. unauslöschliche Dinte - unübertrefflich. 9 Die zusammengesetzte tsonfectisn v. Feigen just die Medizin für Kinder und Weibslence; ste ,st angenehm zn nehmen. 10. anti-biliose Riäuter-pillen. 11. Giinn'tt erweichende», wasserdich tes Rleister, für Pferdegeschirr, Stiefel» ,c. Es macht das Leder geschmeidig uud hält das Waffer ab. 12. Des armen Nlannes Stärkung»,» Pflaster. 15. Zackson's Durchlauf-MiNur, wel che den schlimmsten Durchlauf m wenige» Glttttden heilt. 14. Jackson'« kukr»Mistur, eine stcbere und schnelle Kur für die Ruhr und Senftr krankhrit. Die obigen schätzbaren Artikel werden im Großen n. Kleine» verfällst bei L. tNor ganNo. I., S»d 5. Straße, Philadelphia.«?» Stohrhalter und andere versehen werde» kön nen mit reinem aftikanischen CayennttPfef fer, Aruiea Blumen, Medizinen jeder Art, Farben, Oele, Glas und Firnisse, zu de» nie drigsteu Preise». Bedinqu»ge» : nur Baar- Geld. dieses Advertisemeiit aus uud bringt es mit Euch. Philadelphia, Juli iv, ,845. 11. An Baumeister und Andere. Kalk und Sand, von der besten (Qualität,sind zu räsonablen Preisen zu haben bei dem llnterschriebenen, Ek ke der Sten und Bingemanstraße. Benjamin Reading, Januar S 7. 11. Eine Ordinanz, einen Botschafter betreffend. Abschnitt I. Sei «6 verordnet durch de» Stadt-Rath der Stadt Reading, und es ist hiermit verordnet dnrch die Autorität deffelbe» Dass der Stadt-Rath der rrwähntenGtadc innerhalb einem Monat nachdem er erwählt ist, nnd so oft nachher als er es für nöthig er achten mag, eine Person erwählen soll, »in als Botschafter zn dienen, für ein Jahr, wenn er sich so lange gut auffuhrt; dessen Pflicht es sein soll, den Raths - Versammlungen beizu wohnen, das Zimmer in Ordiiuuq zu halten und die Nachricht von den Versammlungen und alle andern Nachrichten die nothwendig sind, zu überbringen, die Fcuerplngs z» be obachten und im Winter deren Ilmwicke liiug mi t Stroh zu besorge», und alle solche Geschäfte zu thun, die von ihn erfordert wer den. Abschnitts. Die Summe von fünf nnd sirbtnzjg Thalern, per Jahr, soll ihm viertel jährlich für seine Dienste bezahlt werde», durch Aiiweisuiigci» vom Presidenten des Raths,ausgestellt an dkiiStatt-Schatzmklflcr. Passirt am 3. April 184 K. H, H, M Uhlenberg. President des Stadt Rath'S. Attestirt—John W. Tyson, St.-Schreib. Reading, April 14. 1846. R,n Eme Ordinanz. AbschiM 1. Sei es verfügt durch de» Staderath der Stadt Reading, und es ist hie» mit verordnet, durch die Autorität desselben:! Daß binnen vier Monaten nach der Passt ! riiiig dieser Ordinanz, die Grunrbesttzer an der 2ten Straße, zwischen der Penn nndl Bingeinanstraße, saiiSgeiiomni.» jene an der j Ostseire von der Cherry Alley bis jn, Frank-- linstraße) hiermit anfgefortert sind, Cnrbstei »e zu seyen nnd die Fußwege mit Backsieine» > oder platten Steinen zu pflastern vorbe halten, daß vor leere» Lotten (wenn es die Ei genthümer so wollen) nur ein Fußweg von 5 breit, gepflastert werden braucht, welches zwischen die Bäume, wenn welche da sind, z» legen ist. Abschnitt S. Die gedachten Curbfleine sol-! len in Sand gesetzt, und die PävemcntS ode, > Pflaster sollen in Sand gelegt werden, nicht weniger als t> Zoll tief. Abschnitt 3. Wenn irgend ei» Grunde!« genthümer sich weigert, oder es vernachläßigt. die vorhergehenden Abschnitte dieser Ordi »ailj zn erfülle», soll der Straßen-Comuussi oner Cnrbsteine setzei« u»d Pävemciit lege« lassen, wie sie oben vorgeschrieben sind, und der Kostenbetrag soll als eine Schuld auf das Eigenthum eingetragen werden, gemäß einer Akte der Assemblv dieser Republik H H. M ü h le n d er g, Presid. Attestirt—John W, Tyson, Reading, April 14. 3m Wohnungö- Veränderung. Verkauf zum Einkaufs preis. John Goldschmidt, Kleider- und Varietäten-Händler, Zeigt seinen zahlreichen Freunden nnd dem Publik«», ganz ergebenst an. daß er seinen Stobr in die Mansionhaus-Gebände. an der Süd sre» Straße verlegt hat. nahe bei Bour bon's Hotel und einige Tbnren oberhalb Dr. Löwen's Apotheke, >» dasselbe Lokal welches früher von Hrn. Wanuer als Kleiderstohr benutzt wurde. Sei» Stohr ifl neiierdings vervollkomiiiiicr nnd mit einer große» Auswahl von Sachen versehen, die man nicht überall findet. Be soiiders ein bedeutender Vorrath von allen Artikeln welche für Herren - Anzüge erforderlich sind ; nach der allerneiiesien Mo, de nnd zn den billigste» Preisen. Ebenfalls findet man bci ihn, viele anders Sachen die hier nicht benannt werden können,! namentlich Kutschen, n»d andere Fahrzeuge, Pferdegeschirre ze, :c Dankbar für die bisher genossene Kund-! schaft, scbineichelt er sich mit der Hoffnung, daß seine Freunde ihu auch in seinem jetzigen Wohnorte ihn mit ihrem Zuspruch? beebreu werden, und man wird finden, daß seine Arti kel an Güte nnd Billigkeit alle andern der Art, die hier verkauft werden, gleich sind oder übertreffen Reading, April 14. 1846. 3m. N.B- Da er gesonnen ist, das Geschäfts anfzilgebk«, so werde» die meisten Artikel > i, nterm Einkaufspreise verkauft, und alles, was bis zum nächsten Wsten Mai nicht verkauft ist. soll au jenem Tage auf öf fentlicher Auktion verkauft werde». Wohnnngs - Veränderung.! Andreas Henke, fen, Stiefel- und Schuhmacher, Zeigt seine» Freiinden und dein respektiven Publikum ganz ergebenst au, daß er seinen Schuhstohr, welche» er bisher nahe bei Fed« terS Stohr i» der Peniistraße hielt, „»ige Thüre» herauf, i» das Eckhaus der 7ce» u»d Peniistraße, verlegt hat. Er hat seine» Vorrat!? von Stiefeln und Scvuhe» gleichzeitig sehr vermehrt, so daß er Allen eine eben so gute oder bessere Aus wahl darbieten kann wie bisher. Dankbar für das bisher genossene Zutrau en, schmeichelt er sich, daß seine bisherigen Freunde und Kunden ih» ancb in seiner neuen Wohnniig mir iyrem Zuspruche beehren wer. den, nnd wird stets bemüht sein, sich dnrch gute Arbeit und billigt Preise ihr Zutraue» zu sicher». Reading, de» 7. April 1N46. Aechte Kaiser-Pillen. Einen Vorrat!) ächter Aaiser-Pillen just erhalten und zum Verkauf in dieser Druckerei. Reading, Aprik »I. ? Marktpreise. Wöchentlich berichtigt. Artikel: per Read.sPihla Wenzen Bsch. I 00 i 10 Roggen ! '< 50 73 Wclschkorn .. . . « 55 V 4 Hafer > « 4t) 45 Flachssaamcn . . . j 1 25 I 23 Kleesaamen .... << 5 52 4 SV > Timotbysaame» . . ! I 50 3 00 ! Kartoffeln ! «, 62 SS ! Salz > ,< , 50 4S Gerste ! ,« 65 6« ! Roggenbranntwein . Gall. 25 LS j Aepfelbrannlwein . j « 25 30 ! Leinöl > 80 80 ! Flauer (Weizen) . . !Bär'l. 475 457 j do (Roggen) .. ! " ö503 62 Schinken I Pfd. 0 10 ! Schweinefleisch . . . j « 5 S Rindfleisch ! <- 5 S Unfchlitt " 6 S Faßbutter «« 14 14 Hickoryholz Klatf, 4 00 52» Eichenholz 3 00 4 00 Steinkohlen .... Tone 3504 00 Gypö ! 6 00 5 75 Phlladelphler Vied-Markr. Union Viehhof, 13. April 1846. Angeboten während der Woche 1700 Stück ! <-»l)lacht-Ochsen mir Einschluß von 000, welche nach 'lieu Pork abgeführt wurden. Ebenso 200 Kühe und Kälber; 520 Schweine und 1400 ! Schaafe. Pre > sc. Schlacht-Ochsen waren schlecht un Preise,aber fast alle verkauft zu.Hsj t»sB6j die !0» Pfti., für ordinäre und gute Qualität etivaS inehr. Kühe mir Kälbern kosteten HI 5 bis K3O. Schweine. —Die Verkäufe waren von K4Z biö H 5, geschlachtete zu 85 bist 5j die 100 Pf. Schaafe waren im Preise, HL bis H4j da» Stück, gemäß der Qualität. Freud Leser: ist d e Darstellung von ei ner Auges durch Krebs-Schaden. Das Folgende ifl einer Philadelphier Ztl» ! luiig ciitnommen: "Frau Schweitzer, in der Nord 4. Straße wurde von der obcugenanten schrecklichen Pl age befallen, im Gesicht, zwischen dem Auge un» der Nase, nnd hatte schon einen Theil der Na» se und beinahe ein Auge weggefressen. Sit wandte sich anDoktor Green, von Rr« ading, Pa., der sie, mit Beistand uud des Se» gcns der Vorsehung, heilte; während sie ihre gewohnte Lebensart fortsetzte, und aß u. trank was ihr schmeckte. Einige Leute »anncen es Krebsschaden Gcrofula Rings iLvil, nebst noch vielen andern Namen; allein alle diese Benennuu» gen beiseite die Frage war : "Wer kann e« heile» ?" Den» es war beständig am llmsteb fressen Nase, Backen, Auge sogar bis zum Mn»d hinunter, trotz allen Heilmitteln die dazu angewendet worden, bis die Familie von dem obeubenaiiiten Mann hörte. Ein anderer Patient, der in Kntztaun Pa. wohnt, Halle ebenfalls eine ähnliche Plage an sich, nahe am Auge uud Scblaf, und wurde »ach Philadelphia genomcn; allein er kehrt« »»geheilt zurück, wurde aber nachher von e» bcn dem Man» geheilt, und iji jetzt gesund, fröhlich und zufrieden. Solche Personen, rie unter ähnlichen Be» schwelten schmachten, könne» ihn zu gegen wärtiger Zeit in Reading Pa., antreffen, w» er jetzt wohnt. e b e n und Tod vom Ärebs - Schndei». Freund Leser. Diese Plage greift kein lebendes Wesen an als nur Männer u. Frau en - gewöhnlich bcgiunt es nud zeigt sich wie ein klein rothes Pöckchen, fühlt sich wie ein "Floh-Biß" oder als wenn eine "Spinn« beißt"-oder als ob ein giftiger Wnrm bohrt nnd in oder unter Haut nnd Fleisch kriecht.- Es ist etwas Lebendes im nicnschlichcn Kör per befällt und zernagt die Brnst, Seile« und Glieder der Menschen sowohl als de» Hals, das Gesicht nnd die Kehle, und geht nie weg oder stirbt von selbst wie einige ande re Plage» thun, Nein! dies thut es nie, sonder» muß durch das rechte Mittel vertrie, bei, werden uud die Frage ist nun Wer hat dieses Mittel? N. B. Ausschneide« dieses giftigen Krebs« wnrms ans dem Fleische ist Todesgefahr thut rein Gut, da er sich Verbreitet, ausdehnt und wieder um sich frißt, so bös wic jemals. Ei»? Frau hatte ein Gewächs am Halse, genannt "Kropf, so dick als 2 Fäuste, und das Mittel vertheilte «s.- Sie lebte und ver sah ihre Hanshalliingsgkschättc wie gewöhn lich. aß nnd trank was ihr am befien schmeck te und wurde vom "K r o ps" geheilt, ohn« Schneiden. Der Name der Fran war Seip. Aaron Albrecht, Landmcsser »nd Schreiber. Seine Amtsstube ist in der Nord gtenLrra ße, dem Counhause gegenüber Reading, A pril 7. 164t!> bv. Gdwnrd M. <Llyn»er, Advokat Hat seine Amtsstube verlegt nach der Nord 6te Straße, in eine der neuen Fi äm-Office», dem Eourthause gegenüber. Reading. April ! F. Zn einigen der gröberen Städte werden j»t,t Versammlungen gehalten, die die Vergrößerung unserer Kriegevniacht zum Awect haben.
Significant historical Pennsylvania newspapers