warmen Wetter nicht schnell besser zu wer den schienen, so stellte er seine Versuche damit ohne Verzug an. Bald darauf besuchte ihn sein Nachbar, der alte John, und es entspann sich folgendes Gespräch: John :—Well, Nachbar, henn'r Eu er Welschkorn schon geplauzt? Freund: Ja, schon vor etlichen Tagen. John —Js es schon uff? Freund Uff? ja, uff und ganz raus und fort! J'n. Was mrhnl Ihr dabei? F'd. Wei, seht Ihr, Nachbar, da war ich letzt in der Stadt, als sie eben gedäm metschte Werscht verkauften, und der glatt züngigte Vanky, der Vendu-Kreier, sagte, sie wären ihr Geld blos; für Mischt werth. Da kaufte ich die ganze Lolt, planzte mein Welschkorn, legte zu jedem Stock eine Werscht, und dachte wniiders was'n guten Job ich gethan hätte. Tags darauf woll te ich sehen wie mein Welschkorn ankäme —na, —das war'ne schöne Geschichte! J'n. Wei, was war denn los? Fd. Los ? Noch ep ich an's Feld kam, sah ich schon was los war. AU mein Lebtag hab' ich net so viel Hund' geseheu wie auf dem Felde waren und drauf IoS gruben und kratzten. Da waren meine Hunde, und Eure Hunde, und alle Hun de aus der Nachbarschaft, und beseits noch ein Stücker Hundert fremde Hunde —al- le hart dran nach den Bratwürsten gra bend. Die verstohlenen Deihenker müssen das Ding gerochen haben ; alle Stöcke ha ben sie mir ansgewühlt! O, wenn ich doch nur die ganze Hundsbrut hinter den VendU'Kreier Hetzen dürfte. (Geist d. Zt. Vcrmif cb t e s Louisville, Ky,, I>. März.--Am Don nerstage kam hier ein Verbrechen eigener' oder vielmehr abscheulicher Natur vor. Ein deutscher Mann. Joseph Joekel, er mordete eins seiner eigenen Kinder, wel ches Jahr alt war/ im Zustande geisti ger Zerrüuung, an welcher er schon einige Zeit litt. Als er diese grausame Thal vollbracht halte probirte er ein Gleiches an sich selbst zu thun, wo jedoch Leute da zu kamen, und ihn im Vorsatze des Selbst mordes hinderten. Das ermordete Kind hatte er in einen Zuber voll Wasser gethan und unter die Bettlade gestellt. (Beob. Nach Californien. In einem Briefe, von Napoleon. Arkansas, dat. vom Ende Januar, wird die Erwartung ausgespro chen, daß die am I. April zu Smith sich versammelndtAnzahl California Aus Wanderer ungefähr betragen werde. Der Abgang der Caravaneist auf den kt) April angesetzt, und das Einlressen der Mitglieder wird auf spätestens den Wst. März gewünscht. St. Louis. Das Dampfboot "Pride of the West" ist schon aus seiner zweiten Fahrt von Neu Orleans herauf zu Grün de gegangen. Dass.lbe stieß NachtS um 10 Uhr, einige Meilen unterhalb Hat Js land auf ein und mußte schnell auf eine Sandbank gefahren werden, um es vom völligen Untergänge zu retten. Das Boot war erst seit einigen Monaten gebaut und kostete gegen Thaler. Seine Fracht wird zu 40 bis Thl. angeschlagen, meist versichert. Der Ver lust an der Fracht, welche beschädigt wur de, aber noch gerettet werden kann, wird auf 20,000 Thakr angeschlagen. Das Fort San Juan de Ulloa und die Stadt Vera Cruz werden in besten Ver theidigungszustand gesetzt, in Aussicht auf einen Krieg mit den Ver. Staaten. Die Mexikaner haben nicht ganz Unrecht, sich auf einen Krieg einzurichten, denn nichts lli wahrscheinlicher, als da!; ihnen Bruder Jonathan nächstens einen Besuch abstat ten wird. Ein Mensch, der noch niemals derglei chen gesehen hatte, stieg auf eine losge hängte Lokomotive beim Depot zu Way nesville, auf der Little Miami Eisenbahn, um die Maschine näher zu untersuchen. Er betastete Alles und zu seinem Unglük ke dreht er eine Schraube herum vermöge deren die Maschine in Bewegung gesetzt wird. Wie groß war sein Schrecken, als das feurige Roß auf der Stelle davonjag te; der arme Schlucker rief, schrie und brüllte aus vollem Halse: "Halt, haltet doch das verteufelte Ding." und betete zu gleich zu Gott um Erbarmen. Die Ma schine lief ungefähr sieben Meilen, b s sie vom Geleise absprang, ohne jedoch den unglücklichen Passagier oder sich selbst zu beschädigen. Neu Berlin. 18. März.—BetrübtesEr» eigniß durch die Ueberschwemmung.— Am letzten Freitag Abend fand ungefähr sie ben Meilen unterhalb dieser Stadt ein Herzbrechender Unglück statt, wodurch in einem Augenblick drei Menschenleben hin weggerafft wurden. Hr. Thomas Folmer, der den Stohr der Union Handels Gesell schaft, am Ausflüsse derTurtel - Criek, in West Buffaloe Taunschip, hielt, seinSohn und Hr. William Gundy. Sohn von Jno Gundy.waren »m ungefähr 9 Uhr Abends als die Gewässer in vollem Steigen warn hinausgegangen, um ein der besagtenEom- pagnie gehöriges Flalboot besser zu sichern- Sie bedienten sich eineö kleinen Äahneö, um an das Boot zu gelangen, und als sie sich auf dem Rückwege befanden, brach plötzlich der eine kurze Strecke oberhalb errichtete Mühldamm. Durch diesen plötz lichtn Andrang des Wassers wurde der Kahn mit solcher Gewalt gegen etnen im Wasser stehenden Baumstamm getrieben, daß die beiden Folmer herausgeschleudert wurden und in den lobenden Wogen ver schwanden. Der Kahn mit Hrn. Gundy wurde sodann unter ein naheliegendes Floß getrieben, wo er am nächsten Tage sammt der Leiche des jungen Mannes ge funden wurde. Von den andern beiden Leichnamen hat man bis setzt noch keine Spur gefunden. Die Gefühle der hin terbliebenen Verwandten lassen sich besser denken als beschreiben. (Union Dem. Fremde Gäste. —Eine Zeitung vonNor folk berichtet, daß Leute von Äork (saunty in Virginien, höchlich erstaunt waren, i» dem sie kürzlich etwa bis Wall fische in den Gewässern des Porkflusses entdeck ten die wahrscheinlich dort vor einem her einbrechendem Slnrme Schutz gesucht hat ten. Fünf und dreißig dieser kleinen Un gehner, von 15 bis W Fuß Länge jeder, wurden ans Ufer geworfen und man ist nun beschäftigt, das Oel derselben zu ge Winnen. Schon wieder eine neue Religion.- Der Aelteste Snow, von N> Vork. hat den N amen Mljah angenommen, er sagt er sei der Prophet welcher vom Propheten Malachi vorher verkündet worden. Er hat Zeugen für seine gerechten Ansprüche auf diese» Titel, und er sowohl als diese verkünce» die Nähe der Wiederkunft Ehnsti und su eben die Welt darauf vorzubereiten. D>e Zahl der Anhänger Elijah s belaufen sich jetzt auf ;da aber bekanntlich "elnNarr zehn macht/' so werden wir bald Nar renhaus - Kandidaten mehr in den Venn, Staaten haben. Bussole, 18. März. Zerstörende Flut!) - Durch das Thanwertcr wahrend der letzten Woche und den anhaltenden Regen am letz ten Freitage ist eine hcdculcndc Fluth cur standen, wodurch das Eis der Bnffalo Crick, welche anch zugleich den Hasen bildet, aufgebrochen und nur nncrhörtcr Gewalt den Fiuss hinabgctricbcn wnrde, wodurch fast alle Schiffe losgerissen, forlgctricbcn, theils gänz lich zerstört, theile l'edeuttiid beschädigt wor den sind. Am Samstag Mor gen sing das Eis im Ha ftn bereite zu brechen an und bewegte sich,wie gewöhnlich, rasch vorwärts, ohne jcvocdScha den zu verursachen, so dass Niemand das be vorstehende Unglück ahnte, bis gegen Abend sich die Nachricht verbreitete, dass das Eis einige Meilen oberhalb der Stadt sich zu uu geheuren Masscn im Flusse aufgehäuft habe und ei» plötzliches Losbrecht» jedcn Angcn blick,zu erwarten stehe. Kurz darauf, Abends nin ti Uhr, sctztcn steh die EiSim>ssen in Be wegung und kamen mit unaufhaltsamer Ge walt den Fluss herab, einen Schooncr nnd das große Dampfschiff Onisconcin, welche ober« halb der Ohiostrassc lagen, so wie alles im Wege war mit sich fortreißend. - Dem jnichkthnrme gcgenübcr gcricch die Oniscoil ein auf den Grund, nnd ist bcdcntcnd be schädigt. Noch vier Dampfschiffe, neun Schooncr, zwei Briggs nnd andere Fahrzeuge wurden auf's Eis an, Ufcr des Niagacastussess getrie ben, nnd liegen zwischen der Mündung des Hafens und dem Black Rock Damm fest. Die Dampfböte nnd andern Fahrzeuge, die im Haftn geblieben, wurden alle mehr oder weniger beschädigt. Die Wherften, au dö nen die Schiffe zum Ans- und Einladen an> legen, wurde» stark beschädigt. Der Schaden, wclchcr durch dicse Flnth angerichtet wurde, wird auf Lt) bis Ztltausciid Thaler angeschlagen. Die meisten Schiffe waren versichert. Der ganze Haft» bietet eine» traurige» Anblick dar, Trümmer aller Art liegen in al len Richtungen. Zwischen der Commercial Straße nnd dem Schiffstanal ist die Zerstö rung am größtln gewesen. Dies ist seit vie len Jahren das erste bedeutende Unglück ge Wesen, welches durch das Aufbreche» des Ei ses verursacht wurde. Wcltb. Die Eiscnbahuc» zwischen Bosto» »»d Al bany, und Albany und Ne» Vork müssen durch die Flnth a» manche» Stellen zerstört worden sei», denn die Post von Neil-Port und Bosto» blieb um vier Tage zurück. Durch das letzte Thanwetter und die dar auffolgende Flnth ist die Eisenbahn zwischen hier (Bnffalo) nnd Albany an einigen Stel len, wo sie auf hohen Wällen hinläuft, zer stört worden. «Eine dieser Stellen findet fleh in der Nachbarschaft von Canandaigiia und eine andere zwischen BMavia »nd Rochester. Albany, d. Is>. März. Unerhörte Ueber schwcmmniig. Nach dem Regen am letzten Freitage brach am Samstag Morgen das Eis Im Hudson bei sroy und einige Stunden später auch hier Acht Meilen unterhalb Al bany häufte es sich auf nnd bildete einen Dam, wodnrch das Wasser mit vieler Gewalt zu rückgedrängt wnrde n»d in kurzer Zeit den »iltertt Theil unserer Stadt überschwemmte. Gestern Morgen »in 7 Uhr erreichte das Wasser den höchsten Punkt »nd war von 8 bis >2 Zoll höher als hei der großen Ucber schwemmniig in 1837, u»d höher als je znvor. Gestern Abend fiel es nngefähr einen F„ß. Am Landttngsplatze sind viele Waarenlager bis zn», zweiten Stockwerke unter Wasser. Im ganzen unter» Theile der Stadt muß ten sich die Einwohner in die zweiten Stock werke flüchten und der Verlust nnd die Noch der ärmer» Klasse sind groß. Obgleich man vor der Ueberschwemmung viele Güter aus dem untern Theil? der Stadt weggeschafft hatte, so ist der Verlust dennoch sthr gross. Greeiil'nsch, Alban,) gegenüber, ist ganz! unter Wasscr. Verschiedene hölzerne Ge bäude wurden von den A»ndamente» gehoben und beschädigt, und eine Schiffs werfte gänz lich zerstört. Der Patroon',; Damm, auf dem die Mohawk und Hudso» Eisenbahn hin lauft, wurde von der Hlnch weggerissen, die Urica und Schcncktatr) - Eisenbahn wurde gleichfalls an mehren Stelle» weggerissen. Alle Brücken über den Oriskani', in einer Entfernung von IZ Meilen, wurden wegge schwemmt, und der Aqnaducl des Canale über dcn Oriekaiu) grösstentheilö zerstört. B>6 jetzt haben wir blos einen Todesfall durch die Hlnth, zu melden. Der Körper ei nes wohlgeklcidctcn Mannes wurde hier ans dcm Flttsse gezogen. Sein Name ist »ich: bekannt. Weltbürger, Feuer. In der Nacht auf den >4len Mär; hrach in ciner Wolleiifabi it in denHy draiiliks, in Bnffalo, Feuer ans, welches das Gebäude bis auf dcn Grund zerstörte. Die Maschinerie und der zerstörte ÄZaarenvorrath wcrdcn zu üU- Thaler bcrcchnct, HlZ.our» warcn versichert. HarriSbnrg, 24. März. — Ein Gefangener erschossen. Am letzte» Sountag Morgen machte Ich» GibbS, der Schwarze, wclchcr vor ctlichc» aus dem Gesangnisse zn brechen v.rsuchlc, einen Angriff auf dcn Ge fängnisswärtcr. Die Umstände welche wir von den Inspektoren des Gef.iugiiisses und dcr Co» oncrs Jury habcn, st»d folgcnde: War so» brachte G>bbS sciu grühstück am Sonn tag Morgc» wie gewöhnlich, und offuete die erste Thür seiner ging sodann wcitcr z» dcn andern Gcfangcnc», als er aber zurück kam bemerkte er, daß Gibson die zweite Thür geöffnet hatte nnd sobald sich Watson seiner Zelle »ahcrle sprang er ans ihn zu nnd sagte: "Gib nur die Pistole und die Schlüssel, und wenn du de» Mlugste» Lärm machst, werde ich dich ermorde»/' Watso» gab ihm aber zn verstehe» daß cr nicht bercit wäre dieses zu thun worauf Gibl'S ihn auf den Boden warf, ee gelang Watson aber GibbS von sich zn schieben »nd cr feuerte fodaii» zweimal mit einer se>bsläustge» Pisiole, ohne dass dieselbe losging, dieses crmnthigle GibbS welcher so dann cinc» zweitc» Angriff »lachte, i» diesem Angriffe gelang es Watson abcr GibbS zn »inarmcn, »nd i» dieser Position feuerte er > zum dritte» Male »»d die Kugel drang dem Gefangene» i» die linke Hüfte welches ihn umdrehte, uud Wacso» sehoss ihm sodann in dcu Rüekcn. Hierauf sprang GibbS i» dic ! Zelle eines andern Gefangcncn um sich mit ei »ei» Messer z» versehen, aber Watso» folgte ! ihn, nach nnd jagte ihm eine dritte Kngel ! tnrch die Briui, weiche ih» auch zufrieden ! stcllte, denn er starh ohne ein Wort z» sage». Es ist schicklich, zu bemcrkk». Dass Watso» j ganz allein war »nd die ander» Gefangene» ihm nicht helfen konnten, indem dic Thüre» verfchlosse» wäre» und Watso» die Schlüssel ! bei sieh trug. Wen» GibbS die Pistole »ud ! die Schlüssel erhalte» hätte so hätte er leicht sciuc Flucht bcwcrkstclllgc» könne». Er hat > tc sreb auch mit einem spitzige» Eise» versehe», welches cr als Dolch zugerichtet hatte, »ud von welchem er auch »nt der linke» Hand Ge > brauch machte, ohne jedoch seinen Gegner ge fährlich zu verletzen, denn feine Absicht war die Pistole zu bekommen, l Eine CoroiierS-Jnry wlirde gcrufe», der Körper »»tklsilcht, Zeugen abgehört, (den die Gefangeuen sahen dem ganze» Haiidgemeiige diireh die äusser» Thüren zn, konnte» abcr kci» Theil nehme»,) welche cinstinug aussag te», dass Watso» dadurch scin Lebe» rettete indem cr dcn Gefangenen erschoss^Vat.Wäcb. Eanad a. Ans Montreal schreibt ma» Nilteri» 22. Febr.: "Dcr friedliche Ton des briltischk» Ministeriums ist hier nicht ohne Wirkung geblieben, aber dic Thätigkeit in dcn vrrschiedcnc» militärische» DcpartcmcntS dancr» sort. Eil» Detaschement königlichcr Jnfanlcric ist anf ciiie Z»speklio»Slour an die Grenze geschickt worden, »nd das Gerede gchr, dass cinc Kette von Redonle«, welche dic Mi litärstationen von St. Johns, Chambly Js leanx Noir »nd William Henry oder Sorel nur ciiiaiiter verblutet, iiliverzüglich erbaut werde» soll. Eine oder mehre Schwadronen berittener Jäger will man für de» Greiiz dic»st aufstellt»; sie solle» a»S ausgcsiichlc» Lculc» vo» de» jetzt >» Canada befindliche» Liiilc»rcgii»c»ter» qcbildct werden. Die drei Abtheilungen Provinzial-Cavalle, ie, die sich im bcstcn Zustande befindc», sind auf zwci Jahre i» Sold bcorderl. Diese Massrcgel» sind mit Rücksicht auf die „farbige» Corps" von Canada Wcst getroffe» worden. Grosse Thätigkeit herrscht »»ter der Garnison von Qiicbct. Die Gräben dcr Citadelle werde» vertieft,»>d neue Kanone» aufgestcllt. Die Arcillcric hälc beständig Schießübungen. Em Anhang Zu einer Akte, um Decds anzu erkennen und zn recorden oder einschreiben zu laffe»: 1. Abschnitt Sei es verfügt durch dcu Senat »nd das Hans dcr Rcprcscntanten dcr Republik Pennsylvanien, in Gtneral-Asscm bly versammelt, >i»d es ist hiermit dnrch die Autorität derselben zum Gcsctz gemacht! Dass cS dic Psticht aller Personen scin soll, welchc Land odcr Grundstückc in diesem Staa te znfolge eines Deed's odcr durch Ueberlra giiug eignen oder besitze», datirt vor der Akte vom 18. März 177 S z» welcher dies ein An hang ist. dieselbe innerhalb zwci Jahren von diesen, Tage an recorden zn lassen, in dem be treffenden Cannty. nnd ans die Weise, wie es durch s Gesetz verordnet ist. 2. Abschnitt Ein solcher Decd, wclcher nncingtschriebe» ist für de» Zcitranm von 2 Jahrc», wie obenbcsagt, kann nicht als Be weis oder Zengniss dienen vor irgend einer Court dieses Staats, wen» er nicht vorher anerkannt nnd eingetragen ist gemäss der Akte zu welcher dies ein Anhang ist ; oder bestätigt wird auf die nämliche Art, wie ein anderes Schreiben bestätigt werden innss, durch die unterschritbcnen Zeuge» oder die Bezeugung de, Handschrift, odcr die wirkliche Besltzhal- tuiig muß den Deed begleiten. 3. Abschnitt. Alle solche Deed's. welche für den gemeldeten Zeitraum von zwei Jah re» ngtingetragen bleiben, sollen als betrug lich nnd »»gültig gegen eine» später» Bona« side Verkauf oder Morlgage, für schätzbare Coilstdcration ohncNotice, veru, theilt werden Genehmigt den 26. März 1841. Wer NiveriNt Reading, den 31. Marz Demokratische Whig-Ernennung. Für Canal Commissi'sner: James M. Pswer, Von Mercer Caunty. N, l'.v - »Mluii-i/tu! lilüt.Xl,ls l'l'lüt, iei lii» in Ilit,' IVev Vc» li—lW> tZielriinvrv—L. L. t'vrner okkiielriiiivrcz Ciil vi.'i't »trvt»!. IZoston—iV». 6, «trvlzt. A>l,tb. John Ritter, vom Kongreß, danken wir für wichtige Dokumente. D. Cochran, Esq., vom Hause der Repiesentanten in Harrisburg,danken wir eben falls für wichtige Documente. Aiiskellring durch den Gouvernör. Gen. W i ll i a in H och, als Gehülssrichter der Court von Berks Caunty, an die Stelle von M. S. Reichert, Esq, dessen Dienstzeit abge laufen war. Cvnrt. —Der April-Termin der Court der vierteljährlichen Sitzungen, für Berks Carin ii), beginnt nächsten Montag im hicfigenCourt hause. unserer respektwen Kunden, die auf liuser Gesuch von vorletzter Woche sich jeitdem bei uns einfanden und Zahlung leiste ten, erstatten wir hiermit unsern Dank. Von Denjenigen, denen die Forderung eigentlich gal ten sollte, haben sich leider nur wenig oder gar i keine eingefunden—und wir erinnern sie hier mit, daß es nächste Woche noch Zeit für sie ist, dem Beispiele unserer bessern Kunden zu fol gen, wozu sich gute Gelegenheit darbietet. Dieberei. Die hiesige "Gazette" vom letzten Samstage meldet, daß das Haus des ! Hrn. Maicks, in der Nord Bten Straße, in der Donnerstag Nacht von Langfingern besucht wur de, die beim Weggehen Kl<) 07, baar, u. einen Schawl nebst mehr andern Kleidungsstücken mitnahmen. Der Verdacht siel auf zweiDcnt fche, welche man Abends in der Nachbarschaft gesehen hatte, und die auch am Freitage durch Consta bei Greth etwa eine halbe Meile von hier verhaftet wurden. Bei einem derselben, der sich Schmidt nennt, fand man die gestoh ! lenen Artikel. 'Nach einer Untersuchung vor Squier Betz, mußte er für weiteres Verhör ins Gefängniß wandern. Der andere,NamcnsNcu dorf, wurde entlassen, weil man nicht bewei nn, konnte, daß er Inder Tieberei betheiliggt war. der Absicht bcs- stre Ordnung in der Stadt zu erhalten, hat der Stadt-Rath von Reading am letzten Samstage beschlossen, den Gehalt des Hoch-Constabels von 75, auf Thaler zu erhöhen, Die Wahl für einen Sladt-Constabel wird nächsten Freitag im Ralhsz'mmer stattfinden. Rechtschaffene Männer, die Lust haben das Amt zu bedienen, ! sollten sich zeitig melden. Die Nendittfter <?isenl'alin.^^nc . Neuigkeit machte vorige Woche großes Aussehen in unserer Stadt. Ein Gerücht verbreitete sich nämlich daß der President und die Verwalter der Reading und Philadelphia-Eisenbahn be schlossen hätte» oder wenigstens gesonnen wä ren ihre Arbeits- und Maschienen-Schops von Reading nach Touglaßville zu verlegen. Dann hieß es ferner, wenn die vielen Prozesse ic., von Seiten der Readinger Bürger, welchen die Ei senbahn-Companie fortwahrend ausgesetzt ist, nicht aufhörten, dieselbe ihre Bahn durch Cum ru legen wolle. Dies war eine schlechte Neuig keit sür viele hiesige Bürger, deren Wahrheit wir aber gleich bezweifelten. Als Hauptursa che wird angegeben, daß die Companie nicht ge nug Raum habe ihre Werkstätten auszudehnen und daß einige Grundbesitzer zu unräsonabel in ihren Forderungen wären. Dies ist zwar nicht lobenswerth von Seiten der Grundbesitzer, aber es ist nicht weniger lächerlich, daß die Compa nie wegen einer Kleinigkeit, vielleicht zwei oder drei Tausend Thaler so viel Wesen macht. Es wäre in der That eine schlechte Spekulation für die Companie, menn sie spendete sür das Verlegen ihrer Werkstätten, blos zum Trotz, weil einige Individuen doppelten oder dreifachen Werth für ihr Eigenthum fordern. Was die Prozesse und Beschwerden unserer Bürger ge gegen die Companie betrifft, sind wir überzeugt, daß sie bald aushören werden, wenn sie nur ih- re Rechte nicht überschreitet, was von Corpora« tionen nur zu oft geschieht. Die Eisenbahn'Comxanit hat unstreitig viel zu dem Wohlstände beigetragen, dessen sich un sere Stadt jetzt erfreut, durch das Ausführen ihrer Gebäulichkeiten und dadurch, daß sie fort während eine bedeutende Anzahl Arbeiter be schäftigt, daher würden es Diele bedauern,wenn die Companie aus dem Gerüchte wirklich Ernst machte, was wir aber, wie gesagt, noch nicht glauben. Jedenfalls wird die Sache sowohl von Seiten unserer Bürger, als auch der Com panie, ernstlicher überlegt und dann Alles wie der ins alte GleiS gebracht werden. Bauwesen.—Der Anfang des Frühlings und die besonders günstige Witterung hat in Reading bereits eine Menge Bauleute in Thä tigkeit gesetzt. Auf allen Skraßen sieht man Anstalten für den Bau neuer Häuser getroffen und es ist nicht unwahrscheinlich, daß sich die Zahl der Häuser unserer Stadt im Laufe dieses Jahres um mehr als 2tN) vermehren wird. Ein Unfall, der die Fortschritte des Baues bedeu tend verzögert, ist der Mangel an Bauholz. — Alle Holzhöfe sind leer und da die Zufuhr auf den, Canale jetzt ganz gehemmt ist, so ist der Mangel an Brettern :e. allgemein und wird es auch wohl noch einige Wochen bleiben. Die Nntiv»ml-(Hiesierei. —Was wol len die Readinger thun m Betreff der Natinnal Gießerei / Diese Frage wird oft an uns gerich tet und wir sind nicht vermögend gebührende Antwort daraus zu geben. Wir haben dieselbe Frage bereits an mehre einflußreiche Männer der Stadt gerichtet, aber keiner kann die Ursa che angebeben, warum in der so wichtigen An gelegenheit nichts gethan wird. - Während un sere Nebenbuhler in Harrisburg und Easton al le Nerven anstrengen, ihre Lokalitäten anzu preisen und hervorzuheben, bleibt bei uns Alles beim Alten! Reading bietet ohne Zweifel besse re Bequemlichkeiten dar, für die Anlage einer National-Gießerei, als irgend eine andere Stadt in Pennsylvanien, Harrisburg und Easton nicht ausgenommen. Die Bürger von Philadelphia und Neu Pork scheinen dies längst zu wissen u. die erstern haben seit Kurzem mehr gethan die Errichtung der gedachten Anstalt in unserer Nähe zu bewirken, als die Bürger von Reading selbst. Dieses Streben wird vielleicht von gu ter Wirkung sein, aber nebstdem sollten die hie sigen Bürger mitwirken, um den erwünschten Zweck zu erreichen. In Easton wurde vorletzte Woche eine Ver sammlung gehalten, bei welcher eine Reihe von Beschlüssen passirte und eine Committee ernant wurde, uni den Zweck zu befördern, das heißt die Errichtung der National-Gießerei bei Süd- Easton zu bewirken. Sie stützen ihre Gesuche auf die Bequemlichkeiten welche jener Ort dar« biret, welche hauptsächlich darin bestehen, daß Eisenerz und Kohlen händig zu haben sind, da bei geben sie aber zu, daß mehr andere Städte in Pennsylvanien ähnliche Bequemlichkeiten dar bieten. Das lautet wenigstens manierlich. Die Harrisburger Blätter prahlen ebenfalls mit ihren Lokalitäten für denselben Zweck, aber bei der neulichen Ueberschwemmung hat keinen guten Beweis von einer schönen Lokalität ge liefert, da durch dieselbe der Platz wo Harris burg steht in eine Insel verwandelt und die Verbindung mir den Hauptstädten förmlich ab geschnitten wurde. Zsom Cvugrest.—D>e weisen Väter in unserer National-Gesetzgebung, betreiben ihre Geschäfte ziemlich langsam, weßhalb sie auch nur wenig zu Stande bringen, Im Hause der Nepresenlanten ist die Bill sür die Verstärkung unserer Land- und Seemacht schon einige Wo chen unter Berathung und wann die Debatten über dieselbe aushören werden ist noch nicht be stimmt. Der President sandte vorige Woche ei ne besondere Botschaft an das Haus, worin er sich zu Gunsten der Bill ausspricht. Die Bill enthalt unter andern einen Vorschlag für den Bau von neuen Dampf-Fregatten und die Errichtung einesCorps reitender Büchsen-Schüt zen. Die Kriegslustigen Mitglieder des Hau ses haben sehr viel über diese Bill zu sagen und einige von ihnen würden sür irgend eine Geld verwilligung stimmen, gleichviel wie groß sie im mer sein mag. Die Bill wird wahrscheinlich passiren. Mehrere Vorschläge für die Befesti gung unserer Seestädte, an der Ost- und West« küste, liegen vor dem Congresse. Im Senat ist der Beschluß in Betreff des Oregon-Territoriums, welcher schon vor einigen Wochen im Hause passirte, wornach nämlich Großbrittannien die Nachricht ertheilt werden soll, daß bie Ver Staaten den gemeinschaftli chen Besitz jenes Gebietes ausheben wollen, im« iner noch nicht passirt und bildetjetzt den Haup tgegenstand der Berathungen jenes Körpers.— Die Debatten über den Beschluß sind schon län ger als 6 Wochen im Gange und Niemand weiß bis wann sie enden werden. Von der Vertagung des Congresses verlautet noch nichts. Es scheint daß derselbe wohl noch den größten Theil der Sommer-Monate in Sit zung bleiben wird. Bon Harrisburg.—Die Verhandlun gen unserer Gesetzgebung sind ziemlich leer von allgemeinem Interesse. Die verschiedenen Ei-
Significant historical Pennsylvania newspapers