der Abolitionisten-Candidat, einen im Cabinette bekömmt, aber er sollte ihn eigentlich haben. Er und Calhoun haben sich wunder voll einander in die Hände gespielt, durch den großen Kampf; Calhoun ernannte Polk und Birney erwählte ihn. Ein Sitz in der Michi gan Gesetzgebung ist sicher keine hinlänliche Be, lohnung für Birney's unermüdete und wirklich nöthigen Dienste, die er in der gemeinschaftli chen Sache leistete. Ein Grücht daß daS Amt deS Sekre tärs dieser Republik dem Richter Bell vonWest Ehester, von dem neuerwählten Gouvernör an geboten werden wird und daß cr es sicher auch annehmen werde. Dies könnte man eine gute Auswahl nennen, Richter B. hatte in 1837 das Amt die Schinplaster der Borough West Ehester zu unterzeichnen, welches er treu verwaltete, und es könnte unter der neuen Ad ministration leicht ähnliche Geschäfte geben. Das große Lelcscop bestimmt für das Observatorium in Eincmnati. vergrößert 14- 00 mal, hat eine Focal-Entsernung von 17Fuß und wiegt ungefähr 2000 Psund. Es verließ München in Baiern. wo es gemacht wurde, in 16 Kisten gepackt, am 14. letzten Septem ber für Bremen, von wo aus seine Verschiffung nach Neu Orleans durch den amerikanischen Eonsul besorgt werden soll, und man erwartet daß es im December den Ort seiner Bestimung erreichen wird. Ntörd.—Der Körper eines jungen Englän ders, Namens William Palmcr, etwa 21 Jahr alt, wurde vor Kurzem in einer Bergschlucht gefunden, ungefähr eine Meile von Valley- Forge, mit Stumpen und Laub überdeckt. Er war in den Nacken geschossen und trug andere Merkmale von Gewalt an sich. Die Jury be richtete vorsätzlichen Mord. Er wurde seit un gefähr 3 Wochen vermißt» und man vermuthe te, daß cr die Gegend verlassen habe. Verdacht fiel auf einen Mann, bei dem er in der Kost war, welcher verhaftet und zum Verhör einge steckt worden ist. Ein anderer Kostgänger hat te eine bedeutende Suniine Geld vermißt und man glaubt, daß der Diebstahl mir dem Mor de in Verbindung stehe. Der traurige Vorfall hat in der Nachbarschaft von Phönirville gro ße Aufregung verursacht. IVelschk'ori,-Sucher.—Hr John Beal, zu Neu Harmoni), Indiana, hat dieses Jahr 31)5 Pfund Zucker aus Welschkornstengeln gemacht, die auf Z Acker gewachsen waren. Dies wür de 500 Pfund vom Acker machen. Sein Ver fahren wird im Elcveland Herold deutlich an gegeben.—Wenn die Kolben beginnen sich zu bilden werden sie abgerissen Wenn die Blat ter ungefähr halb todt sind werden sie von dem Stocke gestreift, die Stöcke an der Wurzel ab geschnitten und in der Mühle gemahlen Zwan zig Stöcke liefern ungefähr ein und ein halbes Pfund und dreiViertel von diesem ist gemahle ner Zucker. Hr. B. machte 80 Pfund in einem Tage, mir einem einzigen Apparate, den er selbst verfertigte. Fünf hundert Pfund zu 4 Eent, ist 20 Thaler vom Acker. Er würde 50 Bü schel Welschkorn ausgebracht haben, sage Lö Cent das Büschel, macht Hl 2 50. Rartoffeln. —Es ist möglich, daß sehr we nige unserer Leser eine Idee haben von der gro Ben Quantität Kartoffeln welche sowohl in un serm Lande als >n andern gebraucht wird zur Verfertigung von Stärke, Pfeilwurz zc. Die Stärke-Fabrik zu Merrer, Maine, sagt man, verfertigte 14,300 Psund Stärke von bester Qualität, und mahlte dazu 16,000 Büschel Kartoffeln. In der Angabe wovon dies ge nommen ist. heißt es ferner, daß noch 24,000 Büschel Kartoffeln bestellt sind, die während dem kommenden Winter gemahlen werden sol lenund 240,000 Pfund Stärke liefern werden. Sie verkaufen diesen Artikel in Boston zu vier Thaler die 100 Pfund. Die Fabrikanten in Neu England geben ihr den Vorzug vor der polnischen Stärke. Eine andere Fabrik ist ge nannt in Hampden, welche welche täglich 2500 Büschel Kartoffeln verbraucht. Zn einem einzigen Distrikte in Baiern 400,- 000 Psund Sago und Stärke fabrizirt von Kartoffeln —100 Pfund Kartoffeln sollen 12 Pfund Stärke geben. sEingesandt.) is? Zamett A. polk? So frug der „Readinger Adler." Antwort: —Der Enkel eineS Tory; ein südlicher Sklavenhalter und etnen Nlißtäk President der Ver. Staaten —denn, irgend ein anderer Colone! hätte eS eben so gut werden können als Eol Polk. vorausgesetzt daß er ein Lokofoko war. —Daß er das nicht ist wofür ihn der Adler ausgab, haben seine eige nen Nachbarn bewiesen. Sihe den Wahlbe richt von Columbia, Ten>M»e Die Musik unserer Großmutter. ~Deine Großmutter,«« sagte Onkel Toby, sei ne Nichte Arabella anredend, welche eben von London zurückgekehrt war und die Schlacht von Marengo auf dem Piano spielte, „deine Groß mutter,' Kind, pflegte ein viel besseres Instru ment zu spielen wie deins.«« „In der That,«« sagte Arabella, „wie könn te eS besser gewesen fein? Sie wissen eS ist das madigste Instrument und eS wird von Jeder mann gebraucht der etwas ist.«« „Deine Großmutter war etwa? und doch sah sie nie ein Piano Forte.«' „Aber was war der Name deS Instrument»? hatte eS Saiten oder murde es mit Schlüsseln gespielt?" „Du mußt mir Zeit geben, mich deS Namens zu erinnern ; es war in der That ein Sailenin strument, wurde aber mit der Hand gespielt. ~Mit der Hand ? Wie grob; aber ich wie> derhole, ich möchte eins sehen und Papa soll mir eins kaufen, wenn ich nach London zurück kehre. Denken Sie wir könnten eins bekomen? „Nein, du wirst keins in London finden, a ber ohne Zweifel sind sie in einigen Landstäd ten zu finden.'« „Wie viel Saiten hatte es ? mußte man mit beiden Händen spielen? und konnte man Dop pelbaß spielen?«« „Ich weiß nicht, ob man Doppelbaß spielen konnte, wie du es nennst; es wurde mit beiden Händen gespielt und hatte zwei Saiten." „Nur zwei Saiten ? Sie machen ficherSpaß, wie konnte Musik durch ein solches Instrument erzeugt werden, da das Piano zwei oder drei Hundert hat.«« „O die Saiten waren sehr lang, eine war etwa vierzehn Fuß lang und die andere konnte nach Belieben länger gemacht werden, über 50 Fuß oder mehr.«' ~Was einen ungeheuren Raum mußte es einnehmen, aber das macht nichts, ich will mei nes in der alten Halle haben und Papa mag einStück daran bauen,deü er sagt, es sollte mir an nichts fehlen und sochigt die Mamma.— Wurden die Saiten mit kleinen Hämmern be rührt, gleich einem Klavier-Flügel ?«' ~Es war keinem dieser Instrumente ähnlich, soviel ich mich erinnere,aber es erzeugte eine Art sanft summender Musik, besonders angenehm für den Mann und die Freunde der Spielen den " ~O, was das Angenehme für den Mann u. die Freunde betrifft, wissen Sie daß es nichts ist; aber ich bin entschlossen eins zu haben um einigen Preis. War es leicht zu lernen und wurde es von französischen oder italienische» Meistern gelehrt?«« ~Es war leicht zu lernen, aber Franzosen u. Italiener wagten in jenen Zeiten wohl kaum in unsern Lande ihren Kopf zu zeigen.«« ~Ist es Ihnen nicht möglich sich des Na mens zu erinnern? Wie sollen wir wissen wo für wir fragen müssen ?>« . ~Ja, ich erinnre mich jetzt des 'NamenS, du mußt fragen für ein Spinnrad.«« Ein solches Instrument wäre ohne Zweifel auch besser für viele unserer fashionabelnLädieö. als ein Piano. Skettiftkeitsbrockett. John Quiiien Adams ist wiedererwählt worden für de» Eongreß, mit der trinniphl re,»den Mehrheit von >852 stimmen, über die vereinte Macht der LokofokoS uud Aboli llonistt». Der GettySburg Star hat de» Namen vo» General S c 0 t t a» die Spitze feiner Colttmmncn gesetzt, als Candidat für Presi dent in 1848. Der Uniontauu Demokrat hat dies ebenfalls gethan und den Namen von Gouv. 101, es vo» Tcnnessee. beigcfüzc für Vicc-Presideilt. Gouvti liör Porter hat durch eine amtliche Proklamation den Sieg der Polkiten tu Pcnnsvlvaulcn kund gethan. Eine andere Proklamation macht das Resultat der Cou greß-Wahl bekannt. Hr. P 0 l k zn Hause. - In dem Städt chen Columbia, wo Hr. Polk wohnt, stand oie Stimme— Clay 260, Polt 2ZI— Mehrheit >O9. Die Polkiteu in Charlestou, Süd-Caroli na, hielten kürzlich eine Fackelprozession, bei welcher '«Texas, Calhonn nnd Freihandel'' deutlich auf ihre» Bauiicrn eiitfaltct wur de. JlNilukt verälltert sich ,ne. Et». Jacksons Einst» ß. —Im Her mitaac-Distiikt in Tenneffee, stand bei letzter Presidentenwahl die Stimme Clav 116. Polk So—voriges Jahr stand sie Whig 83, Lokofoko 58. So viel für Gen. Jackson'S Eiiistliiß tu der Heimarh. E>» CorreSpondent der Neu Vork Tribu ne daß ein Kalifman», welcher für Polk uud Dallas gestimmt hatte, als cr die Folge» vo» Hrn. Clays Niederlage bemerkte, sagte, er wolle HZWO gebe» um Clay erwählt zu seh«. Solche wirds bald mehr gebe«. Es ist berechnet, daß der letzte Mormoiiku- Kricg dem Staate liliuolS 20,0<K) Thaler kostet. Die Ausgabe» welche die Mormone» dem Staate während dem la»fe»de» Jahre vcrlirsacht habe», werde» nicht viel unter S 0 Tausend Thaler betragen. Elf Taufend Dutzend Eier wurde» kürzlich vo» Schecpscttt, Maine, nach Boston ver schifft. Der Neu Vork Plebejau, ei« leitendes to kofoko-Blatt, gesteht daß seine Partei in uS serm Staate Betrug gespielt hat, indem sie James K. Polt an vielen Stellen für eine» Freund des Tarifs von 1842 ausgaben. Das Bankgebällde der Ver Staatenßank in Philadelphia, wird jetzt von de» Ver. St. als Zollhaiis benutzt. Zu Salem, Ohio, starben kürzlich 5 Per sottt», welche vergiftete Wassermelone» ge gessen hatte». Der Eigenthümer der Mclo neu hatte ausgefuudc», daß einige davon nn sichtbar geworden waren nnd hatte daher ei ne« Theil der übrige« vergiftet. Ei« Familien - Regiment. Der Kaiser Muli Mohamed vo» Marrocco hat ein Rc glmcut vo» seine» eigene» Söhne» gebildet. Es zahlt 523 Main» uud soll ein sehr respek tables Familiktt-Regimkttt sei». DikPawuee-Jildiauer besitze» ungefähr 5 Millionen Acker tragbares Land, au de» U fer» des MiffonrifluffeS. Die Indianer in der Nachbarschaft von Fort Ouschita, habe» offene Feindseligkeiten gegen d»e Weiße» in jener Gegend begonnen Ihre Lage war so gefährlich geworden, baß sie einen Expressen nach Fort lessup sandte» und drei Compag«ie» Ver. St. Truppe« verlangten, um den Feindseligkeiteu zu stell ten. Eine Partie Jäger tödtete während drei Tagen in der letzten Hälfte des Oktobers II Wölfe, in der Nachbarschaft von St. Ca thariucs, Canada. - In Madison, Indiana, werden Anstalten getroffen, wöhrend dem herannahenden Win ter 100,000 Schweme zu schlachte» uud zu verseude». Der Troy Whig sagt, daß die Erwähluug von James K. Polk durch das Volt der V. Staate,., die auSgezeichuete Frage vo» Car liSle in ras Etdäcbtniß zttrückruft, welcher fegte - „Was müsse» die Anbeter fem, wen» der Gott ei» Affe ist ?" Drei Männer erschienen bei letzter Wahl am Slimmkastc» in dem'Städlchc» Newbu ry, Massachusetts, und gaben ihre Stimmen ei» für Heinrich Clan, welcbe ancb für Gen. Washington gestimmt hatten,da er als Pre sideiit erwählt wurde. Der Gouverilör vo» Marvlaild hat de» 12. December als eine» Dank »»d Bettag bestimmt. Das Volt von Maryland mag wohl seine» Dank zum Himmel sende», weil es den LokofokoiSmuS besiegt hat —die Penn sylvanier werden es auch thun, so bald sie so glücklich sind. Der Maryland ColonisationS - Schooner Chipula fuhr am lctzte» Montage von Bal tiinoi e nach tibcria, mit 70 farbige» Emi granttil an Bord. Die Neu Vork Expreß meldet, daß daS Packet-Schlff Siddons über hundert Tonne» KarloffVlil von Ettglaad mitbrachte nnd daß andere Schiffe nur ähnlichen Ladungen uttter wegs oder am Einlade» sind. Ei» Mali», Namens Flstor, erlegte vor Kurzem in der Chesapeakc Bay mit einer großen E»tcnst»te »eu» wilde Enten mit ei nem Schuß. Frau Catharine Putnain,Wittwe des ver storbenen General Pntnain, starb am 3lsten Oktober z» Hartford in Coiinektlkut, im Al ter von 88 Jahre». Zwei huttdcrt ausgewachsene Frösche ver ließen kürzlich ihre natürlichen Wohnort, ei ne» Sumpf in der Nähe vo» Alto»,lllinois, und wauderteu kiucn Hügel herauf, nach dein Hanse eines Hrn. Robers, vor dessen Thür sie ein jiedchen anstimmten, gleichsam als ob sie Einlaß forderten. In Erie Eaunty, Ne» Port, w»rden kurz vor der letzten Wahl >4OO Ansländer »atu« ralisirt. lii Teuuessee lebt ei» Man», der so laut schnarcht, daß er selbst in einem andern Hanse schlafen Miiß, »m sich nicht im Schlafe zu stören. Trauriger Vorfall. Am Samstage den IK- Nov., fiel ein junger Mann von dem Dache eines Hauses in Orwigsburg, auf welchem er beschäftigt war, und deschä' digte sich so sehr, daß er bald nachher starb. Der Unglückliche hinterläßt eine junge Wittwe und mehre kleine Kinder, um sein trauriges und frühzeitiges Ende zu bewei nen. Der Name der Verunglückten ist Philip Bausum und wie wir vernehmen ! war er ein nüchterner, fleißiger und geach teter Mann. Fr. Presse. Gestern Morgen sah man in dieser Gegend die Vorboten des nahen Winters, nämlich ziemlich dickes Eis. Das Wetter ist stürmisch und rauh, und ein warmer Ofen die beste Gesellschaft im Zimmer. Fast an allen chinesischen Kaufläden 0- der Stohren lies t man: pu s«, das heißt: hier wird nicht betrogen. Demun geachtet desitzt der chinesischen Kaufmann dreierlei Maaß, eins für seine Einkäufe, ein anderes für den gewöhnlichen Verkauf und ein drittes für diejenigen seiner Kun den, die ihm auf die Finger sehen. I Nerheirathet. —durch den Ehrw. Hr». Eoinad Miller, am 27. Oct., Herr Win. Hertlein mit Miß Eli sabeth Frohnhtiser. beide von Peik. —ebenfalls, Herr Joh» Hollenbusch v. Oley, mit Miß Abbey Hilbert von Peik. —d»rch de» Ehrw. Hr». I. Mieffe, am 9ten Nov., Herr Jacob Friema» vo» Bern, mit Miß Elisabeth Eriiger von Maidencriet. —durch den Ehrw. Hrn. Jacob Miller, am 17. Nov, Herr Samuel Marq»art vo» Ami ty, mit Miß-Eliza Kna»s vo» Exeter. —durch de» Ehrw. Hr«. Win. Pauli, am 12 te» Nov., Herr Ada», Gehret mit Miß Re bekka Hollciibach, beide vo» Maidencriet. —am I7te«, Herr Peter E. Jo«tS vo» Exe ter, mit Miß Elisabeth Moyer, vo» O Ber». —durch de» Ehrw. Hr». G. F. I. Jäger, am >2. Nov., Herr Marti» Zettelmoyer mit Miß Sara Guudie, vo» Ober Bern. —am I4te», Herr Henry Derrick mit Miß Siisaiiiia Heckina», vo» Windsor. durch de» Ehrw. Hr«. I. S. Herma«, am 17. Nov., Hr. Charles Miller mit Miß Sal ly Hertzog, beide von Peik. —ebenfalls, Herr David Schärer mit Miß Sally Anbrecht, beide von Windsor. Starb. —am 11. Nov., in Ainity Tannschip, Hein rich Her»er, im Alter von 53 Jahre«, 2Mo «atttt und 17 Tage». —an, in. Nov., i» Hamburg, Therese Ma tilde, Töchterche« von Friedrich Gutfleck, im Slen Lebensjahre. Dankerftattung Ich Unterzeichneter litt vor einiger Zeit an einem Wasserbruch (hydrocele,) welcher so be deutend war, daß er am Gehen hinderte. Ich sprach mehrere Aerzte hierüber, selbst einer welcher mich in die Kur nahm, hielt es für ein --wüste» Geschwür." Ich gebrauchte die von ihm verordneten Medizinen, aber statt besser zu werden wurde es jeden Tag schlimmer. Auf Anrathen einiger Freunde ging ich zum Doctsr Lerdinand Köwen in Reading, welcher mich.untersuchte und es gleich für einen Wasserbruch erklärte. Auf die ersten Medizi nen, welche ich von ihm erhielt, trat ausseror dentliche Besserung ein, und so besserte es sich nach und nach, so, daß ich in kurzer Zeit ganz hergestellt war, und dies Uebel mich gänzlich verlassen halte. Ich bringe dies zur öffentlichen Kunde, da mit Jeder, welcher mit solchen Krankheiten be fallen ist, weiß wo er geheilt werden kann. F. tLbertl). Reading, den 26. November. Nachricht Wird hiermit gegeben, daß der unterschriebene Administrator über den Nachlaß der verstorbe nen iLlisabet, Grob, letzthin v. Langschwam Taunschip, Berks Eannty, am Samstage den :josten November 1844 am Hause von Jona than HaaS, Esq., in Langschwamm, mit den Kreditoren derselben abrechnen und das in sei nen Händen befindliche Geld ausbezahlen wird, wann und wo alle dazu Berechtigten sich ein finden mögen. Andreas Administrator. November 12. 3m. AM Obstbaum-Puhen. Der Unterzeichnete, wohnhaft in Taunschip, nahe der Elsasser Kirche, bietet einem geehrten Publikum seine Dienste an, zuin Ausschneiden und Putzen der Obstbäume. Durch langjährige Erfahrung hofft er im Stande zu sein das Geschäft genü gend zu verrichten. Bestellungen mögen bei ihm selbst oder bei Hrn. John Maicks in Rea ding gemacht werden. Christian Maicks. November 12. 3m. Oeffentlicher Verkauf. Samstags den 20sten November 1844, soll aus öffentlicher Versteigerung oder Vendue verkauft werden, auf dem, Platze selbst: «Line gewisse Wohnung, Strich Land und Mühle gelegen i« Unter-Heidelberg TaunWWzxM schip, Berks Cauiity; grenzeild an Land vo« Iohail« Fiecher und AildertS, e«lhaltt«d 33 Acker und 77 Ruthen. A«f dcmselbt« ist errichtet elne steinerne Mahl-Mühle mit zwei Paar Steine», ei« zweistöcklgtes stei»cr«e6 Wohnhaus, ein tehnshans, eine steinerne Scheuer, Spring haus und alle sonst nöthige Nebengebäude, alle in sehr guten» Staude. Ein beträglicher Theil davoi» ist guter Wieseubode», das übri ge ist Bauland, in hohem Cnlturstande, n«d in bequeme Felder gelheilt. Ans dem- AIFs, selben befindet sich ebenfalls schöner Baumgarten und «e Verschiedenheit von Obstbäumen. Der Verkauf beginnt mu l Uhr Nachmit tags, wann gebührende Aufwartung gegeben nnd die Vertanfsbedluguilgeil bekannt g-e l macht werden von LVilliam Menget. November 5 4m. für Baargeld. AoNn Noloschmivt, Bedient sich dieser Gelegenheit seinen bisheri gen Gönnern und Freunden, sowie dem geehr ten Publikum überhaut anzuzeigen,daß er seinen Kleider und Verschiedenheits Stokr einige Thüren weiter herunter verlegt hat, nnd derselbe ist nun eine Thür westlich von dem Wirthshause zum "Pennsylvanischen Bauer," im westlichen Markt-Viereck, wo man Artikel jeder Art kaufen kann, sei es was es will, vom Kleinsten bis zum Größten. Die Waaren die er zum Verkauf anbietet sind alle auf Auktio tionen in Philadelphia gekauft und können da her wohlfeiler verkauft werden, wie sie irgend wo verfertigt werden können. Cr hat besonders immer vorräthig tLiscn waarcn, Trocke,»Waaren, einige Spezerei en, fertiggemachte Rlcider, schaften aus zweiter Hand, und maaren. Auch hat er Rappen jeder Art zu sehr niedrigen Preisen. Kauflustige sind ein geladen anzurufen und mögen eines gutenßär« gens versichert sein. Reading» April 10. bv. N. B. Vier geschickteSchneider sind jetz tbei ihm beschäftigt Kleider jeder Art zu verfertigen. Er hat gegenwärtig 200 Paar fertige Hosen und über 300 Röcke auf Hand, die er wohlfeil verkaufen wird. Flinten, Flinten, Flinten! Just erhalten, eine Partie von feinen dop pelläufigen und einfachen Flinten, ächten twist n«d patent breach Flinte», Pulver-Hör »er«, Schrotsäcke» und andern Werkzeugen, sehr wohlfeil zum Verkauf am Stohr von Franklin Miller, Ecke der Peun- und 3ten Straße. Reading, October 22. 4m. N Ein Cent Belohnung! ES entlief dem Unterschriebenen am Montage den 18. dieseS, ein farbiger Bube, NamenS "William Henry Aiegrän. Dies diene allen Personen zur Warnung, ihn zu be herbergen oder ihm etwas zu borgen, indem ich keine Schulden bezahlen werde die durch ihn ge macht worden find. John Sank«. Reading, den 26. Novemb. Sm Marktpreise. Wöchentlich berichtigt. Artikel. per Read. Pihla Waizen Bsch. 87 so Roggen " 60 6S Welschkorn .. . . " 43 4S Hafer " 25 20 Flachssaamen .. . . " 1 2S Kleesaame» " 3 OO Timothysaamen ... " 2002 25 Kartoffeln " 40 40 Salz " 86 IS Gersse " 50. öS Noggenbranntwein . Gall. 2S Apfelbranntwein . . -< 20> 24 Leinöl «« 8V g 0 Waizen Flauer . . Faß 4 60.4 37 Roggen do «« 2 l)0,Z 25 Schinken Pfd. 7 7 Rindfleisch «« 6 a Schweinefleisch ..." 5 6 Unfchlitt «« 7 7 Faßbutter «« 12 14 HickcrvHolz .... Klfr. 4005 25 Eichen do «« 3 00 4 t)l> Steinkohlen .Tone 3004 go Gips > " 4004 00 Die heilige Woche, ein religiöser Sonetten-Kranz. Nach den vier Evangelisten bearbeitet von Dr. C. I. Roch, so eben erhalten und zum Verkauf in dieser Druckerei. Großes Reizmittel. Die Unterschriebenen sind von Philadel« phia zurückgekehrt mit einem großen und wohlfeilen Affortemenr schöner Waaren, be stehend in Mouse de LaiueS, Erapp detaines, Casimir de Coß, Sebastian Plaids, Chusans, Paraeanes, PerieciaiiS, T»chr, Alambria, Velvete, Jndia undAlpacba tustres, stgurirte und blauschwarze Seiden, Brocat, Camelian, zusammen mit einem Assortemeut seiden und velvkl Cravatten, llilter-HalStüchcr, Krägen, Handschuhe und Strümpfe, wozu die Auf merksamkeit der Damen besonders erbeten wird, von tD'Srien und Raiguel. Reading, October 22. 4m. Macht Play für die goldene Rugel. (v'Srien und haben so eben er halten nnd sind nun am Auspacken eines schö llen AssorlementS von schwarzen, schwarzblan» eu, braunen, unsichtbar grünen u»d Stahlge« mischten Tuchen, ebenfalls schlichte uud ge streifte Casimirs und SattinettS von jeder Benennung. Ebenfalls ein allgemeines As sortement von, Sattin, Valentia uud Seiden» Velvet, Westenzknqen, Gattin > Schürzen, Sattin nnd Bombast« Stocks, Handschuhen, Hosenträgern u. s. w., wozu sie die Aufmerk samkeit der Kunden erbitten wollten, bevor sie sonstwo taufen. Readliig, October 22. 4m. An Land-Stohrhaltr. und Zvaiguel sind jetzt am Er öffnen eines sehr grossen Assortements Zeitge mäßer trockner Güter, solche als Tuche, Ca simirs, SattinetS, Kentucky Jeans und Vel« vet-Corden, nebst einem großen Verrath von rothen» weiße» uud gelben Barch,»d, feinen und Schürzeii-Kelsch. blaue, braune nnd grü ue Toe stin, Tischdecke« eräsch, gebleichte und ungebleichte Moßline nnd Drelle, Cattune:c. am goldenen Kugel Stohr. Sept. 24. m. Kappenmacher und Schneider. David Levy, erlaubt sich dem geehrten Publikum.vou Re ading und der Nachbarschaft ergebenst anzu zeigen, daß er sich als Kappenmacher etablirt hat. Seine Werkstatt ist in der «üd sten Straße, nahe dem Markte, zwi schen Bonrbon's "Mansion Honse" und Wel« dn's Hotel, wo er fortwährend eine große Answahl Kappen auf Hand hält, die zn de» billigsten Preisen verkauft werden. Er ist ebenfalls bereit dem Publikum al» Kleidcrmacber zu dienen und schmeichelt sich Alle, die ihn mit ihrer Kundschaft beehren wollen, znr Zufriedenheit bediene« zu können. Durch mäßige Preise nnd gute Arbeit hofft er sich daher einen gnten Zuspruch zu sichern. Leute die selbst Kleider uähen aber nicht zu« schneiden können, werden ihn bereit finde«, dieses Geschäft billig für sie zu verrichte«. Reading, den 15. October, 1844. Oer Groß-gestern. Die Unterschriebenen haben so eben erhal ten ein großes nnd splendides Affortemene zeitgemäßer irockner Güter, bestehend aus r Moßliu de taines vo« 16 bis 27j Ct. Cräpp de taines . .25-57' Peraeiannes Tuch . 25-36 Sebastian PlaidS n ChnsanS 31 - L 5 Casimir de Caff . . 37 !25 Brockat Commelia» . 30 - 75 Besage ... 3l - 50 Schlichte, figurirre uud wech' selbare tustres . LI - 02^ Ebenfalls ein großes Affortement schlich« te und gestickte Tibet uud Moßlin de taines« Schawls, Vclvet Cravatte«, Halstücher, lei nen Taschentücher, Handschuhe, Mitts, Strümpfe ic. bei O'Srien und Zvaiguel, Schild der goldenen Kngel. Sept. 24. bv. SchawlS, Schawls! Die Unterschriebentn haben erhalten ein schönes Affortcmcilt von schlichten und gestick ten Tibet-, Monse de taine», Casimir , Hin doo- nnd Merino-Schawls, welche sie zu her abgesetzten Preisen verkaufe» werde». und Xaiguel, Schild der goldene» Lu^el.
Significant historical Pennsylvania newspapers