bis jetzt noch an Nachrichten. Der ve» wüstete Srrich ist nur von 5 bis 700 Uard breit, aber alles, was sich hier der Wuth des Orkans in den Weg stellte, Wälder, Häuser und Einfriedigungen, wurden dem Boden gleichgemacht. Viele Menschen kamen in den einstürzenden Häusern ums Leben lpitteburg. dt« IZ. November, O u n n, welcher am 19. August be kanntlich den Zöllner an der obern Brücke. John Anderson, ermordet hat, erhielt in dieser Woche vor der Quarter Sessions Court sein Verhör und wurde des Mor des im ersten Grade für schuldig befunden. Der Vertheidiger des Verbrechers hat auf ein neues Verhör angetragen. Dunn. ein Mann von etwa 30 Zahren, dem von reren Zeugen das Zeugniß eines friedfer tigen, fleißigen Menschen gegeben worden, hörte daö Verdict mit Ruhe und mit der größten Kaltblütigkeit an. F. Fr'd. Die Constabels Magiffin und Scott sahen in der letzten Samstag Nacht, etwa um zwölf Uhr. zwei Männer mit Bündeln aus dem Stohr deS Hrn. A. Frazer in Föderalstraße schleichen. Sie verfolgten sie. Der eine lief gegen daS Zuchthaus hin und ward von Scott verfolgt, der ihn bald einholte. Er gab sein en Namen als James Smith an. Der Andere entkam, da Magiffin über einen Steinhaufen fiel und dadurch von weiterem Verfolgen ab gehalten würde. Die Stohrthür war mit einem eisernen Instrumente aufge zwängt worden. Am Sonntag Morgen faäd man mehrere Paar neuer Schuhe auf der Straße nach Manchester. In derselben Nacht wurde ein Wagen und Pferd ebenfalls in Allegheny gesteh len, sowie aus dem Stalle des Metzgers A. Graham ein neueS Pferdegeschirr. Man glaubt, daß Mehrere bei diesem Diebstahl begriffen waren und den Wa gen mitgenommen halten, um die gestoh lenen Waaren wegzuführen. ib. Entführun g.—Am Montag A bend wurde Archer O. Van Houghton arretirt, der sich seit einiger Zeit in das Vertrauen des Jngeniuers John S. Hal cott, zu Greenbusch, N. V., wohnhaft, eingeschlichen hatte, so daß er in seinen bedrängten Umständen dessen Haus zu seiner Zufluchtsstätte machen konnte und stets freudschaftlich aufgenommen wurde. Als vor einigen Wochen Hr. Halcott in Geschäften abwesend war und seine Frau zu Hause gelassen hatte, wüste Van Houghton die letztere zu bewegen, mit ihm davon zu gehen und alle Möbeln deö hin tergangenen Ehemannes mitzunehmen. Houghton und die Entführte gingen zu nächst nach Jersey City, wo sie als Mann und Frau lebten, bis sie sich nicht mehr sicher fühlten und hierher in ein Haus an der Ecke von Stanton und Forsyth St. zogen. Die Polizei spürte sie dort auf und Houghton sitzt nun unter der Beschul dignng, Diebstahl im ersten Grade began gen zu haben. N. V. Zeit. lowa. Eine Delegaten Convention ist gegenwärtig zu Burlington. lowa, in Sitzung, um für das Territorium eine Constitution zu entwerfen, mit der es als Staat in die Union eintreten will. Herr O'Brian schlug vor, daß Ausländer, die 3 Jahre im Territorium gewohnt haben, zum Stimmen für Repräsentanten und Caunty Beamte zugelassen werden ; allein sein Antrag wurde mit 39 gegen 29 Stim men verworfen. Der Bericht über eine Bsttschrift, Farbigen das Bürgerecht zu gewähren, lautete ungünstig. New'Uok und Erie» Eisen bah n.—Aus einem dieser Tage veröf fentlichten Berichte ersieht man. daß die Direktoren der Neu Vork und Erie Ei. senbahn für L Millionen Subscriptionen verlangen, um vom nächsten 1. Jan. an gerechnet binnen 3 Jahren die ganze Bahn zu vollenden. Neu-Vorker Capitalisten sollen 3 Millionen, Landunterschreiber I Million und die Gesetzgebung durch lega lisirte Bonds 3 Millionen beitragen. Von den Überschußeinkünften des Werkes wol' len sie bis die ganze Bahn vollendet ist, K Prozent Interessen für die Darlehen be zahlen.—Der Bau soll mit den Subscrip tionen sogleich wieder beginnen, um sich . die Vortheile deS Aktes von 1843 zu si' ch'rn. Man hofft- mit dem 1. Juli 1846 die Bahn bis Port JarviS. und mit dem tsten Juli 1847 bis Biughamton vollen I bet zu haben. Es ist jedoch wenig Aus Dcht vorhanden, daß die Gesetzgebung zu der gewünschten Unterstützung von 3 Mil lionen ihre Zustimmung geben werde- In der vorigen Woche wurde ein sun ges Paar in Neuyork getraut, dessen er lebte Abentheuer erzählt zu werden verdie nen. Es war ungefähr zehn Tage vor her, als in einer kleinen Stadt in Massa chusetts alles lebhaft mit Vorbereitungen zu einer Hochzeit war, indem ein sehr schö nes Mädchen mit einem reichen aber alt lichen Herrn aus der Ferne verheirathet werden sollte Man sprach davon daß die Eltern ihre Tochter durch gute Worte und Drohungen überredet Härten ihre Ein willignng zu der Heiralh zu geben, allein dies konnte man dem Mädchen nicht an sehen, welches noch einen Tag vor der Hochzeit lustig und guter Dinge war. Im vorigen Sommer aber hatte daSMad chenßekanntschaft mit einem jungen Her ren auS einer südlichen Stadt gemacht, den sie lieble, welcher aber wegen seinen geringen Vermögensumständen sich ge scheut hatte ihr einen Heirathsanlrag zu machen- Eine Woche vor der Hochzeit faßte das Mädchen Muth und schrieb an ihren früheren Geliebten, daß ihre Eltern sie zu einerHeirath zwingen wollten, allein wenn er sich auf einen bestimmten Tag an einer gewissen Eisenbahn Station einsän de, so wollte sie auch da sein, ihn zu einem Geistlichen begleiten und die Seinige für dies Leben werden. Man' kann sich daS Gefühl des jungen Mannes leicht denken. Daß er sich zur bestimmten Stunde auf der bezeichneten Stelle einfand, brauchen wir wohl nicht zu sagen- -auch sie war da. Beide Liebenden fuhren auf der Eisenbahn weiter, und als sie etwa zwanzig Meilen weit gereis't waren, begegnete ihnen ihr bestimmter Bräutigam, welcher mit seinen Schwestern, Venvandten und wohlgepack ten Koffern nach Massachusetts zur Hoch zeit eilte, die auf den nächsten Tag anbe räumt war. Ein dichter Schleier verbarg das Gesicht deS jungen Frauenjimnierß.so daß sie nicht erkannt werden konnte. DaS liebende Paar setzte seine Reise nach Neu Flork fort, wo sie verheirathet wurden, noch einige Tag? blieben und sodann An ordnungen zur Errichtung einer Haushal tung trafen. DaS Beste bei der ganzen Sache ist, daß die junge verlieiratheleFrau über ihr bedeutendes Vermögen selbst ver fügen kann, indem sie volljährig und Nie mand im Stande ist Einsprache dagegen zu thun. Herr Happold, ein deutscher Waffen schmidt in Charleeston, Süd-Carolina, war vor einigen Wochen auf der Jagd, als er gegen Mittag bemerkte, daß sein Hund weniger aufmerksam war und eine Scheu vor dem Wasser äußerte. Wah rend er sein Mittagsbrod zu sich nahm, sprang der Hund plötzlich auf ihn ein und Herr Happold konnte sich nur dadurch retten, daß er in's Wasser flüchtete. Hier verweilte er bis der Hund fortlief, als er aber im Begriff war, sich seinem Geweh re wieder zu nähern, sprang der Hund plötzlich wieder auf ihn ein und ein ver zweifelter Kampf begann, da Hr. Hap pold ihn glücklich bei der Gurgel erfaßte! und ihn so hielt, bis er seinen Riemen ablöste, ihn damir an einen Baum band und dann erschoß. Der Hund war ein sehr werthvolles Thier, doch aber kann der Jäger sich glücklich schätzen, daß er durch diesen Verlust einem größeren Un glücke vorbeugte. Gouvernör Porter's letztes Stück che«. —Bei der letzten Wahl mißhandelte ein gewisser John Piper, ein heftiger Lokofoko-Politiker, den Herausgeber der Shippensburg Weekly News auf'sGröb lichste. Er wurde deßhalb angeklagt, und sein Prozeß sollte eben vor Gericht'vorkommen, als der TaugenichtS aufstand, und ein Papier aus der Tasche zog, in welchem ihm Gouvernör Porter völlige Verzeihung wegen seines Verbrechens ertheilte. Gleichzeitig erklärte der Verbrecher, er habe diesen Pardon auf Fürsprache von 300 guten Demokraten von Cumber land Caunty erhalten. Himmel; wie tief muß die Demokratie von Pennsylvanien gesunken sein, wenn sich ihr Oberpriester zum politischen Ab laßkrämer herabwürdigt. (A.u.n. Welt. Todes-Ahnun g.—Benjah Hol dren, ein 94jähriger Greis, setzte sich in verflossener Woche zu Doylestaun, Penn sylvanien, mit seiner Familie zum Mit tagstische nieder. Er erfreute sich eines guten AppetieteS, und war während der Mahlzeit in guter, heiterer Laune. Als er sein Mahl beendigt hatte, legte er die Ga bel nieder und sagte: "Dies, meine Kin der, ist die letzte Mahlzeit, die ich genie ßen konnte, in kurzer Zeit werde ich nicht mehr sein." Darauf bestellte er sein Haus, gab Anordnungen für sein Leichen- Begräbniß, und sank, als er eben damit zu Ende war, vom Schlage gerührt zur Erde. ibid. Der Kanal von Panama. — Der Plan, das caraibische Meer mit dem stillen Ocean durch einen Kanal durch die Landenge von Pamima zu verbinden, ist im Keime verunglückt. Herr Gazella, der zur Vermessung des Terrains von Frankreich nach Panama abgesandte In genieur, ist zurückgekehrt, und berichtet, daß der Kanal eine Steigung von wenig steus 375) Fuß und deßhalb auch unge fähr l>o Schleusen erhalten müßte. Da in dieser Höhe nicht Wasser genug für die Schleusen vorhanden ist, so hat man das großartige Unternehmen abermals aufgegeben. ib. Der gröbste Betrug. Der Sprengel Plaquemines in Louisiana, der wenige Meilen unterhalb Neu Orleans an fängt, und dann auf beiden Ufern des Flusses bis zur Seeküste fortläuft, gab diesmal I 195 Stimmen Mehrheit für Hrn. Polk. Seit 1840 nahm die Bevöl kerung dieses Kirchsprengels in einem na turgemäßen Verhältnisse zu. In jenem Jahre zählte der Kirchsprengel 1351 wei ße Einwohner (Männer, Weiber und Kin der), und WO stimmfähige Wähler; im Jahre 1842 stimmten nur 272 Männer, im Jahre 1843 dagegen 340 Männer. Bei der letztverflossenen PresidentenWahl stimmten daselbst aber 1283 Personen, und von diesen 123 i) für Herrn Polk. — Die frechste Verletzung des Stimmrechtes konnte allein ein solches Resultat herbei führen ! Die Whig-Zeitungen behaupten, es sei am Tage der Wahl ein mit Jrländern u. Deutschen beladenes Dampfschiff nachPla quemincs gesandt worden, die alle daselbst den demokratischen Wahlzettel gestimmt hätten. Ihre Zahl soll sich auf 7—Boo belaufen haben. A. u. n. Welt. Praktischer Republikanismus.— Kurze Zeit nachdem Hr. Schunk zum Gouvernör von Pennsylvanien erwählt worden war, machte er eine Reise durch mehre der öst lichen Caunties. Als er sich in Columbia aufhielt, machte ihm ein rothwangiger u. fuchsbärtiger Landmann aus dem Busche einen Besuch. Als dieser des Gouvernörs ansichtig wurde, redete er denselben unge fähr mit folgenden an : "Well, Governär, wie geht's, alter Kerl ? Bist der erst' lebendig' Governär, der ich all main Tag des Lebens g'sehne hab'! Ich bin a expreß deßwege von Peachbotrom 'rai'kumme. Ich hab do e Kerl mitgeprocht, Governär, der wär a bauten Matsch zu Eich ; halt just e Bis sel, ich will'n 'rei hole." Damit verabschiedete er sich, kehrte a ber bald darauf mit einem stattlichen Ka meraden zurück. "Nau, was sogst, Governär, he? des is e Kerl! Dir und der tät't e gutes Joch gebe z'samme!" Der neue Ankömmling gebehrdete sich etwas blöde, unser Freund redete ihm deß halb Muth ein; "Heb der Kopf uf, Simpson! brauchst dich net vor'm Governär zu ferchte! bist so groß wie er!" Man kann sich denken, mit welchem Ge lächter die Anwesenden letztern Zuspruch aufnahmen. Von Allen aber lachte Hr. Schunk am herzlichsten mit. ib. Millerismus gegen gesunden Menschen verstand. Unter den vielen närrischen streichen weiche im Gefolge des MilleriS mus erschienen sind, ereignete sich folgen der im Staate Maine, welcher die Bekeh rung wenigstens einer Schwester vom Mil lerismus zur gesunden Vernunft zur Fol ge hatte. Die Geschichte ist folgende: Diese schwachsinnige Schwester hatte sich mit ihrem noch schwachsinnigern Ehegat ten nach dem Kirchhofe bei Munjoy bege ben, um dort den prophezeiten Untergang der Welt zu erwarten, und während sie dort warteten schlug der zärtliche Ehegat te seiner (es scheint daß sie seine 2te Frau war,) vor, ihm behülflich zu sein den Leich nam seiner theuern ersten Frau auszugra ben, damit sie ebenfalls mit ihnen him melwärts gehen möge. Die Frau stierte ihn an, schmollte mit ihren Lippen nach ihm und sagte: "Nein! wenn du deine er ste Frau mitnehmen willst, so nimm sie, und häng' dich —ich will nicht mit ihr ge hen, daS will ich nicht." Ob er sich an'S Graben machte, oder nicht, davon schweigt die Geschichte die Art und Weise aber, wie sie nach Hause eilte, war eine War nung für alle langsamen Lokomotiven, die unglücklich genug waren auf der Bahn zu sein, als sie vorbei stürmte. Dle Moral dieser Geschichte scheint uns die zu sein: Wenn diese Männer in Frieden sein wol len sei es, daß sie bleiben oder gehen, so thun sie besser, sich mit einer Frau zu begnügen. - Me. Arg. VerA.ivtra!r Lärovaryler Reading, den 2«. Nov'bcr Cil» ernstes Wort für uns selbst —an unsere saumseligen Äunven.—Die Umstände zwingen uns unsere "saumseligen" Kunden wieder einmal an ihre Schuldigkeit zu erinnern. Alle die uns für I bis 5 Zahr das Geld für die Zeitung schuldig sind, werden dies selbst wissen, ohne daß wir ihnen Rechnungen zusenden, und sie werden wohl thun wenn sie bald bezahlen, wodurch sie schlimmeren Folgen vorbeugen können. Solche die 5, Zahr schuldig sind, daß heißt welche sie von Anfang gehabt und noch nichts dafür bezahlt haben, mögen dies sicher als die letzte Anforderung ansehen, und im Fall sie unbeachtet bleibt, müssen wir ihre Rechnungen einem Friedensrichter geben oder ihre Namen auf die "schwarze Liste" set zen, denn wir brauchen Gelb und müssen es von Jenen fordern die uns schuldig sind. Alle die uns für Bekanntmachungen und sür sonst etwas schuldig sind, möchten wir ebenfalls ersuchen sich bei uns eine Quitung für ihre Schuld zu holen. Unsern guten Kunden, welche pünktlich be zahlen, erstatten wir hiermit gleichzeitig unsern verbindlichsten Dank und hoffen, daß sie uns auch ferner gewogen bleiben werden. Wir mochten unsere Leser nicht länger mit langen Tabellen von Wahlberichten langwei len, und haben daher heute alles Derartige weggelassen. Alles was wir seit unsern» Letz ten erhallen haben, ist der Bericht von Tennes see, welcher Staat seinen Polk zum dritten Male verleugnet und etwa 40(1 Stinien Mehr heit für Clay gegeben hat. Wie die Berichte jetzt stehen, hat Clay 105 und Polk 164 Er wählerstimmen. Die 6 Erwähler von Louisi na sind in dieser Berechnung nicht mitgezählt, weil wir noch nicht sicher wissen für wem der Staat seine Erwählerstimmen gegeben hat. — Wenn überall so großer Betrug gespielt wurde wie in Plaquemine, so hat Polk ohne Zweifel die Mehrheit in Louisiana, doch könnten die Lokos an andern Orten ehrlicher gewesen sein. Verfolgung! Verfolgung! ist das Ge schrei welches die meisten Loco-Blätter jetzt er. heben, und wer mit der Sache nicht bekannt ist könnte glauben, daf, wenigstens schon ein paar Dutzend Lokofokos geköpft wären oder so etwas. So schlimm ist's nun aber noch nicht. Die WhigS haben nur angefangen in ihren Fa briken und Werkstätten neue Einrichtungen zu treffen, wie sie unter der neuen Administration zweckmäßig sind, wodurch viele Lokos ihre Ar beit verloren haben oder noeb verlieren werden. tLin Nnnsritätü - President. Wenn die Constitution der Vereinigten Staaten eine Bestimmung enthielte, daß der Candidat für President eine absolute Volks-Mehrheit haben müßte, so würde Polk nicht President sein. Es scheint zwar etwas unglaublich, daß Polk bei der großen Anzahl Erwählerstimmen doch keine absolute Volksmehrheit haben kann, doch ist es so. Nach oberflächlicher Berechnung erhielt Polk in den 14 oder 15 Staaten welche sich sür ihn erklärten, etwa 100,000 St. Mehr heit; Clay dagegen in den übrigen Staaten etwa 56, UVV, und Birney bekam im Ganzen ungefähr 60, VW Stimmen, was Polk demnach um 16,V0V in die Minderheit bringt. Undank ist der Ivelt Lol,n.—Birney, der Abolitionisten-Candidat für President, der durch seine schändliche Combination mir den Lokos die Wahl des Hrn. Polk bewirkte, sollte zum Lohne für seine Dienste einen in der Gesetzgebung haben, wurde aber bei der Wahl in der City Saginaw, wo er wohnt, besiegt.— Birney erhielt 13 Stimmen; Holmes (unab hängiger Loko) 35 und Richmond (Whig) 6tt. Die Whig-Mehrheit im Caunty, über die bei denLoko-Candidaten, ist 25. Da Lokofokoismus oft wortbrüchig wird» lo wurde er es auch hier, u. wenn Polt dem hungrigen Birney nicht ei nenßrocken zuwirft, bewährt sich auch hier das alte Sprichwort, "Undank ist der Welt Lohn." Oeffentlicher verkauf der Hauptlinie. —Die Hauptlinie der öffentlichen Werke Pen» sylvaniens, in 200,000 Theile (Schärs) ge theilt, zu HIOO jeder, was im Ganzen 20 Mil lionen ausmacht, soll am nächsten 20. Januar zum öffentlichen Verkauf ausgeboten werden durch M. Thomas und Sohn, AuktionärS. Heinrich Llay und die IVbig'partel —ln Bezug auf daS Resultat der Wahl sagt der Baltimore Patriot z "Heinrich Clay hat mehr Stimmen bei der Wahl erhalten als jemals für irgend ein Amt einem Manne in diesem Lande gegeben wurden —eine Thatsache, welche deutlich zeigt, daß die Whig-Partei in sich selbst jetzt stärker ist wie sie jemals war sit ihrem Entstehen. Unnöthig ist es zu sagen aus welch guten Theilen sie zu« sammcngesetzt ist—von der Weisheit ihrer Pri nzipien sind selbst Viele von denjenigen überzeugt, welche ihr bis jetzt widerstrebten—und Nie» mand wird den wirklichen Sieg du? Männer u. Maßregeln der Whig-Partei bezweifeln, wenn er die Mittel betrachtet wodurch sie besiegt wur de, und den Geist welchen die Bloßstellung die« ser Mittel bei dem amerikanischen Volke her vorgerufen hat." Der "Demokrat," eine in Philadelphia ge druckte, sogen, demokr. Zeitung, vom 19. d.M. hat sich die Mühe genommen über einen winzi gen Artikel im "Beobachter" von letzter Woche, daS Lokofoko Freihantelssystem betreffend, eine lange, lange Abhandlung zu veröffentlichen. Der fragliche Artikel unnferes Blattes enthielt jedoch nur "Wahrheit" und der Demokrat hat solches auch nicht widerlegen können. Es sind und bleiben einige Folgen der letzten Wahl! Die Ursachen, warum jetzt überall Fabriken geschlossen und die Arbeiter einlassen werden, sind leicht einzusehen: Wenn die Verkäufe auf hören oder keinen Gewinn abwerfen, in der Erwartung daß der Tarif verändert oder auf gehoben werde; wer wird da nicht die Geschäf te einstellen ? ein Mensch mit nur halbem Ver stände kann das begreifen. Drei Eisennieister aus unserer Nachbarschaft waren zur Zeit in Philadelphia, und es erhielt keiner ein annehm liches Gebot. Dies zeugt nur zu deutlich waS man von der sogenannten deniok. Partei über haupt erwartet! zur nähern Erörterung möge, der Demokrat die Zeitungen seiner Partei von andern Theilen der Union, z, B. die Staats-Zeitung, No. 4V. lesen, wo der Tarif von 1842 "der schwarze" genannt und die An, ficht aus gesprochen wird daß er möglichst bald aufgehoben werden mochte. WaS den Humbug und die Aufschneiderei be» trifft, lo sucht die sogen, demokratische Partei eS jeder Ander zuvorzuthun ; oder waren etwa die GalgeN'Pamphlets und dergl. Lügen-Trakiät chen der Demokrat so fleißig verbreiten half) kein Humbug, keine Aufschneiderei 7 Wie gut die sogenannte Demokratie die Re gierung handhabt haben wir erfahren; sie hatte als Van Buren aus dem Amte ging, das Land fast zu Grunde gerichtet; denn ein Drittheil der Arbeiter waren bereits Bettler; bis der jetzige Whig-Tarif in Kraft kam.— Hätten die Whig Fabrikherrn ihre Arbeiter durch Einsiellung der Geschäfte zwingen wollen für Clay und den Ta rif zu stimmen, so hätte dieses vor der Wahl ge schehen können, aber jetzt, nach der Wahl, kann es von keinem derartigen Nutzen sein Welcher vernünftige Fabrikant würde wohl sein Geschäft einschränken oder aufgeben, wenn die fabrizir ten Artikel mit Nutzen abgesetzt werden kön nen ? So etwas kann nur derjenige glauben der vom Handelsgeiste der Bewohner unseres Landes gar keinen Begriff hat. Die ganz blinden Parteigänger setzen jetzt ih« re Hoffnung darauf: daß die reichen LokofokoS dein Fabrikwesen aufhelfen werden; indem sie Fabrikgeschäfte anfangen und allen unbeschäf tigten Arbeitern, ohne Unterschid der Partei, Beschäftigung geben werden um so die Lehre vom "gleichen Rechte," wovon sie soviel fabeln, wirklich auszuüben. Da wird's sicher goldene Zeitengeben!?— Bis dahin daß dies gesche hen mögen sie "Hur»ah for polk and Dal las to" singen, oder nach Teras gehen. Schließlich möchten wir noch bemerken, da der "Demokral" so weit voraussehen kann, und so geschickt ist, Folgerungen zu ma« chen, so wollen wir ihn hiermit ersuchen uns ei ne Frage aufzulösen nämlich: "Wie viel Stimmen Mehrheit würde Polk in Pennsylva nien haben, wenn alle unrechtmäßig eingebrach ten Stimmen nicht mitgezählt worden wären? Der Demokrat würde mit der Auslösung dieser Frage einem bedeutenden Theile des Publikums zu Willen sein, denn der fragliche Gegenstand wird seit Kurzem sehr häufig besprochen. Die LokoS prahlen mit der Stimme in Leh man Taunschip, Peik Caunty, welches Polk 152 und Clay nur 1 S.imme gab. Es ist ei ne Schönheit, das ist wahr .' Nach den, Census von 1840 kann der achte Theil der dort woh nenden Stimmgeber weder lesen noch schreiben, kein Wunder also, daß Lokofokoismus dort so vorherrschend ist. Aber wir können ihnen et was dagegen stellen. Mount Holly, in Ver mont, wo mehr Aufklärung herrscht, gab Clav 182 Stimmen und Polk 0 ! Job» L. (talboun wird, wie eS heißt, un ter James K. Polk Staatssekretär bleiben und der Meister-Geist der neuenAdministration fein. Die radikalen Verfechter von Freihandel und Teras sind gesonnen es wohl verstanden zu ha ben, daß ihnen der Sieg gehört und daß sie die Früchte davon ernten wollen. AlleS recht. Wir haben noch nicht gehört ob ZameS G. Birney,
Significant historical Pennsylvania newspapers