DerZUVerale Veodnehtsr ZI. ' 7.. ''' Reading, den IS. Qctober Demokratisch republikanische Whig-Erneninm gen für 1844. Für President: Henry von Kentucky. Für D i c e - P r e si d e n t: Theodor Arclinfthuysen, von Neu Zcrsey. Erwähler - Zettel: Senatorial. theuer Butler, von Luzerne. Townsend Haine»?, von Ehester. Reprefentativ. 1 Joseph G. ClarksonlA Henry Drinker, L John P. Wetherill,l4 lameS Pollock, 2 John D. Ninsteel, 15 Fridrich WatiS, 4 John S. Littel!, 16 Daniel M. Sniyser, 5 EleazerT.M'Dowelll? LameS Mathers, 6 Benjamin Frick, 18 AndreaS I. Ogle, 7 Isaac W. Vanleer,l9 Dan. Waschabaugh 8 William Hiester, 26 John L. Gow, 9 John S. Hiester, 21 Andr. W. Loomis, 16 John Killinger, L 2 James M. Power, 11 Aler. E. Brown, 2!j William A. Jrvine, 12 lonath. 1.510cum,24 Benj. Hartshorn, Die Gouvernors-Wahl. Die Wahl in Pennsylvanien ist vorüber und trotz allen Bemühungen können wir das wirk liche Resultat noch nicht liefern. Alles was wir von Wahlberichten bekommen konnten fin det der Leser in einer andern Spalte. Wir können heute noch nicht genau sagen, ob Mär kel oder Schunk der erwählte Gouvernör ist, doch ist unsere Hoffnung für den Erstem ziem lich schwach. Wie dein nun aber auch sein mag, sollte dcr Staat sür die Whigs verloren sein, so ist dieS ein Uebel, woran sie größten theilS selbst Schuld sind. Die Grundsätze dcr Whig-Partei sind zwar ächt republikanisch und Niemand kann in Wahrheit sagen, daß sie ge gen das Wohl des Landes sind, aber es scheint daß ihnen die Einmüthigkeit fehlt, sie biS auf den letzten Punkt ju vertheidigen und besonders da zu wirken wo es am meisten nöthig ist. Eine üble Gewohnheit, die wir schon mehr mals gerügt haben, ist die, daß ein großerTheil der Whig' Partei eS versäumt am Wahltage seine Schuldigkeit zu thun, wie eS die LokosokoS zu thun pflegen. Diese? Uebel war auch am letzten Dienstage nur zu deutlich sichtbar und mit Bedauren sagen wir es, daß in Berks Caunty allein einige Hundert Whigs zu Hau se blieben, entweder in der Meinung, daß ihre Stimme überflüssig oder vergebens sei—wäh rend die LokosokoS Krüppel und Lahme an die Stimmkasten brachten, so daß keine von ihren Stimmen verloren ging. Wir zweifeln nicht, daß in andern Caunties ähnliche Fehler began gen wurden, woraus wie gesagt leicht eine Nie derlage der Partei erfolgt fein mag. Wir hoffen, daß unsere Freunde sich bei der Presidentcnwahl nicht wieder solcher Nachläs sigkeiten schuldig machen werden. Neu Jersey Q K. Die Berichte von der Wahl in Neu Jersey find alle eingekommen und das Resultat ist, daß die Whigs den Sieg davon getragen haben. Sie haben ihren Gouvernör mit einer ansehn lichen Mehrheit von mehr als 1466 Stimmen erwählt und eine Mehrheit für die Gesetzge bung. Die Lokos rechneten sicher darauf, daß sie diesen Staat bekommen würden, wozu die Annahme der neuen Constitution und die da durch bewirkte Erweiterung des Stimmrechts beitragen sollte. Der Sieg der Whigs ist da-> her um so größer, weil dies der erste Gouver nör ist der durch daS Volk erwählt wurde. Ohio hielt seine Wahl an demselben Tage wo sie Pennsylvanien hatte. Wir haben noch wenig Berichte über den Ausgang derselben, ober die erhaltenen lauten höchst günstig und wir haben Grund, zu erwarten, daß dort die Whigs gesiegt haben. Nach de in Obiges schon ausgesetzt war, erhielten wir mit der gestrigen Post die Nach richt, daß Schunk mit einer kleinen Mehr heit, von etwa 31A8 Stimmen, sicher erwählt ist. Das Volk von Pennsylvanien wird dieses Resultat binnen wenigen lahren sühlen. Nach dem Ausgange der Wahl ist nicht an ders zu erwarten, als daß die Lokosokos in un serer nächsten Gesetzgebung eine Mehrheit ha ben werden, deren Zahl wir noch nicht angeben können. Sie haben ebenfalls «1 oder 4 Con greßglieder gewonnen. Die Molltauner oder Land-Demokraten sind bei der letzten Wahl sehr schlecht weggekommen und eS ist augenscheinlich, daß ihre gerühmte Stärke im Ganzen nicht über 666 Stimmen beträgt. Wir haben dies immer vermuthet. Lvkig-vc» samm lung.—NächstenSamö tag. dep 19. Oktober, um 10 Uhr Vormittags, w!rd in Ber n v i ll e eine Whig-Versamm-. „Ich betrachte Verlheilung und einen schützen den Tarif als verderbliche Maßregeln für die Interessen deö Landes." laS. K. Polk. tLin wichtige« Zeichen —Polk's Nach barn müssen in der That nicht viel von ihm denken. In Nashville, Tennessee, dcr unmit telbaren Nachbarschaft des Hrn. Polk, wurde kürzlich die Stadtwahl gehalten, bei welcher die Whigs ihren Mayor, zehn aus zwölf Al dermännern und ihren Constabcl erwählten. — Den zwei übrigen Aldermännern war es nahe daran ihre Wahl zu verlieren. Dies ist ein wichtiger Beweis von dcr Popularität den Hrn. Polk, wo man ihn gut kennt. Kann irgend ein vernünftiger Lokofoko erwarten, daß ein Mann die Mehrheit in seinem Staate oder gar in der Union eine Mehrheit der Stimmen erhalten kann, den seine nächsten Nachbarn nicht erwählen würden? i Es ist den Lokosokos endlich eingefallen, daß sie etwas dagegen thun müssen, wenn ihre Geg ner herauskommen und mit Polk's eigenen Worten beweisen, daß e r ein ein Feind des Schutztarifs ist. Sie haben zu diesem Behufe in ihren Blättern einige Spalten leeren Wort kram eingerückt, worin man vergebens nach ei nem Beweise suchen kann, daß Polk kein Geg ner des Tarifs ist. Daß einzige was sie thun ist, sie suchen zu beweisen, daß Clay ein eben so großer Gegner des Tarifs sei, wie Polk. — Dies ist ein ziemlich lahmer Beweis, daß sie nicht recht in ihrer Behauptung sind. Wer ei nen schlechten Candidaten unterstützt und noch einen Andern zu finden sucht der schlechter ist» bessert dadurch die Aussichten des Erstern nicht. Das Volk weiß nur zu gut, daß Henry Clay, und kein Anderer, dcr Taris-Eandidat für Prä sident ist; und dies ist die Hauptursache war um ihn das Volk crwählen wird. Man hat uns benachrichtigt, daß einige clektionirende Lokosokos in Berks Caunty vor dcr Wahl im Lande sehr thätig gewesen sind, Proselyten zu machen. Besonders versmbtcn sie ihre Kunst bei eingewanderten Deutschen, wahrscheinlich weil glauben, diese wären uner fahren in dcr Politik und daher am leichtsten zu fangen. Ein gewisser Lokofoko-Schulmei ster, keine 5 Meilen von hier, war ein beson ders thätiger Elektionirer, dcr Kerl ist übrigens so gescheit, daß er noch nichts Schlechtes von Porters Administration wciß. weßhalb cr auch von den Meisten mit langer Nase heimgeschickt wurde. Das muß ein ächter Psiffikus sein. Lorvinmu,, verleugnet sich nie.—AlS am Dienstag Abend die Whigs hier an ihrem gewöhnlichen Sammelplatze, in Kendall'S Ho tel, friedlich zusammen waren, wurden sie von einem Haufen Lokosokos bestürmt, die ein ehe maliger Dütendreher anführte, der etwaS zu viel Oel auf die Lampe gegessen hatte, wovon ihm die Kraft inS Gehirn gestiegen war. Ih re Absicht war ohne Zweifel die WhigS auS inrein Hauptguartier zu vertreiben, was die Tones schon während der Revolution bei Gen. Washington versuchten. Schade daß unser Nachbar vom "Adler" nicht aus dem Platze war, cr hätte dort ein herrliches Bild für fein Register von den Schrechennzeitei, bekom men können. "Die uher welche das Velk bei der nächsten Presidriitenlmhl zn entscheiden hat ist. "ob wir eine Bank ohne Nepnblik oder eine Republik oh ne Vank haben sollen." So suchen die Loko-Drucker ihren Lcsern weis zumachen. Wie lange wird da? Volk eS noch glauben, wenn die Lokosokos einen „Butzemann" in dcr Gestalt einer National-Bank ausstellen ? Wir wollen nicht hoffen, dass irgend ein vernünfti ger Whig sich durch solchen Humbug ei»schüch tern lassen wird.—Solche Behauptungen kom men entweder von kleinen Bankstockhaltern oder deren Miethlingen, welche hauptsächlich nur auf ihren Vortheil bedacht sind, sich aber wenig um das allgemeine Wohl bekümmern. Wir glauben, die wirkliche Frage werüber daS Volk bei dcr nächsten Prcsidenteinvahlzu entscheiden hat, wird sein: "Ob wir eine Unzahl kleiner Banken haben sollen, deren Noten mit jeder Meile Entfernung im Werthe sinken oder heute gut und morgen werthloS sind —oder eine Anstalt, die durch die ganze Union unn einen gleichen, fe sten Geldumlauf sichert, so daß Niemand gezwungen ist, seine Noten angewinsüchlige Broker zu verhandeln oder sie als werthloses Papier zu verbrennen." "Ob wir einen schürenden Tarif haben sollen, der einem großen Theile unserer Arbei ter Beschäftigung und gebührenden Lohn sichert oder ob unser Land unbeschütz!, den Mitbewer bungen fremder Länder preisgegeben werden soll. —Ob die arbeitende Klasse kümmerlich von Salz und Brod leben oder wie andere Leute essen und trinken sollen. Ob die Union als sreie Republik dastehen und das, waS sie braucht und selbst verfertigen kann, auch selbst verfertigen so», oder ob wir einen großen Theil unserer Bedürfnisse vom Auslande beziehen und unser Gold und Silber hinaussenden sollen. — Und endlich, ob unsere Bauern einen Markt in der Heimath haben sollen, wo sie den gehörigen Preis dafür bekommen, oder ob sie warten sol len bis daS Ausland ihre Produkte fordert und ihnen vielleicht nur den halben Preis dafür an. bieten wird." Zeder Bürger sollte dieses bedenken bevor er zum Gtimmkasten geht. Das Obige sind kei, ne aus der Luft gegriffene Mährchen, es sind Wahrheiten die jedem Freunde seines Vaterlan des einleuchten müssen. Wir haben diese Sa chen so oft erwähnt, daß sie jedem Leser bekant sein müssen, wir sagen daher nur, gel,et zur Ivakl und handelt als freie Männernach Euren eigenen Ansichten! Gouvernörs-Wahl in Peufylvanien. Caunties. Märkel. Schunk. Adams . . 756 Armstrong, . . 200 Allegheny, . . . 2221 Beaver, . . . 61!) Bedford, . . 175 Berks, . . . N 846 8:; 16 Bradford, . . . Bucks, . . . 297 Butler, . . Cambria, . . 179 Centre, . . . 564 Ehester, . . 665 Clearsield, . . Clinton, . . . "IAN Columbia, . . 1596 Crawford, . . Cumberland, . Ni HIT- Clarion, . . . Dauphin, . . 864 Delaware, . . . 675 Eric, . . . Faycite, . , . 456 Franklin, . . 580 Greene, . . . 705 Huntingdon, . 1409 Indiana, . . Wersen, . Juniata, . . 126 Lankaster, . L 997 Libanon, . . 747 Lecha, . . 246 Luzerne, . . 980 Lycoming, . 425 Mereer/ . . Monroe, . 122» Montgomeri), . 1165 Mifflin, . . 75 M'Kean, . . Northuniberland . "8«»«i Northampton, . 1026 Philadelphia, Stadt, Philadelphia, Caunty, Pcrry, . . ~?2 Peik, . 561 Susquehanna, . 856 Schuyllill, . . 817 Somerset, . 156? D'oga, . . A» Union, . . 922 Venango, . . sszZi Warren, . . 76A Wesinioreland, . 15,6:j Wayne, . Washington, . s>:i York, ' I?? BSS, Heinrich Clay unter Bürgschaft, den Frieden zu halte«. Dies ist die Ucberschrist einer Schmähschrift gegen Heinrich Clay, die sich schon während dem ganzen Wahlkampfe in den Lokofoko-Zei tungen herumtreibt. Obwohl die Geschichte in fast allen Whig-Zeitungen als eine böswillige Verläumdung erklärt ist, wird sie doch immer wieder ausgewärmt, weßhalb wir es zweckmäßig finden, folgende Erklärung von einem respektab len Herrn einzurücken, dcr die ganze Sache ge hörig aufklärt: Middlebury, Vt. Juli 22. 1844. Werther Herr —Tie Einzelnheiten von der Angelegenheit zwischen Hrn. Clay und Hrn. King, wegen welchen so viel gesagt worden ist, sind aufrichtig folgende: Im Laufe einer Debatte im Senat, über ei nen Gegenstand, ich weiß nicht welchen, nahm die Discussion einen Partei-Charakter an Hr. King von Alabama erhob sich und machte einige sehr spitze und barsche Bemerkungen in Bezug auf Hrn. Clay. Den genauen Ton die ser Bemerkungen will ich nicht versuchen hier zu erklären, aber sie waren mir zu jener Zeit auffallend, nicht allein als eine Abweichung von Hrn. King'S üblichen, gebildeten Beneh men, sondern als ungereizt und ungefordert. ln dcr That so, daß sie in mir den 'Verdacht ! erregte, King'S Gleichmüthigkeit sei durch et > was gestört worden waS mir unbekannt war. Ich bin überzeugt, daß Hr. Clay sich vorher kei ner Persönlichkeiten bediente, die Bemerkungen des Hrn. King zu fordern oder zu rechtfertigen. Nachdem Hr. King sich gesetzt hatte erhob sich Hr. Clay, zu antworten, scheinbar sehr ans gebracht. Er schloß was er zu sagen hatte mit der Bemerkung, daß daS Benehmen deS Hrn. King unmanierlich und feigherzig sei. Als Hr. King dies hörte ergriff er seine Fe der und versuchte etwas zu schreiben was, wie ich vermuthe, eine Herausforderung war. Er war jedoch zu aufgereizt zum Schreiben. Er warf die Feder hin und bemerkte, daß er auf einem andern Wege antworten wolle. Diese Berührung zwischen den beiden Herren erregte natürlich viel Mitgefühl, besonders da eine Herausforderung von Hrn. King von Al len erwartet wurde. Die Stadt-Obrigkeit mischte sich in die Sa che und um die Herausforderung zu verhüten, stellte sie Hrn. King unter Bonds den Frieden zu halten. Und in dcr Absicht die Annahme derselben zu verhüten, falls sie gegeben würde, wurde Hr. Clay ebenfalls unter Bonds gestellt. In dcr That würde es unschicklich gewesen sein, wenn Hr. King unter Bürgschaft gestellt war, Hrn. Clay nicht ebenfalls in dieselbe Stellung zu versetzen. Eine Herausforderung pafsirte nie. Durch die Einmischung von Freunden wurden die Unannehmlichkeiten geschlichtet— eine öffentliche Erklärung erfolgte im Senat und so endete die Sache. Niemand erwartete! daß Hr. Clay eine Herausforderung geben wür de. Sie wurde von Hrn. King erwartet. A der die LokofokoS haben sich dennoch bemüht I den ganzen Skandal aus Hrn. Clay zu werfen. Sehr achtungsvoll Ihr S. S. Pkclpa. Easton, den 2. Oktober. Ein Gefängniß in Feuer. Der Easton Whig sagt, einer der Gefange nen in unserm Gefängnisse, der für Diebstahl eingesteckt war, versuchte am Dienstage der vo rigen Woche ein Loch in die Thür zu brennen und dadurch zu entwischen. Das Feuer war an das untere Ende seiner Stubenlhür ange legt und das Loch beinahe groß genug gebraut, zum Durchkriechen, als er die Flammen nicht länger meistern konnte, die sich bald der Cei ling mittheilten. Der Allarm wurde gegeben und dem Scheriff und übrigen Gefangenen ge lang es mit vieler Mühe das Fener zu löschen. Als das Feuer aus und der Rauch verschwun den war, fand man den armen Schelm nahe am Fenster auf dem Gesichte liegen, beinahe verbrannt oder erstickt. De» beerender Sturm —zwei hundert Mensche» umgekommen.—Die StadtMa tainoras, an der Mündung des Bravoslusses, in Mexico, wurde in der Nacht von, 24. Sep tember durch einen verheerenden Sturm heim gesucht, der den größten Theil der Häuser zu sammenwarf, andere stark beschädigte und nur die festesten Häuser und Kirchen blieben unbe schädigt. Mehr als 266 Menschen sollen un ter den Trümmern umgekommen sein. In Neuorleans sind Collekten znin Bcsien derje nigen veranstaltet die durch das Unglück gclit ten haben, deren Zahl mehr als zwanzig Tau send betragen soll. (Mitgetheilt sür den "Beobachter.") In den drei Tannschjps, Washington. He reford und Distrikt, beschäftigt sich ein gewis ser Herr, durch sein geknnsteltes Maul einige alte getreue Whigs für Polk uud Dallas zu bekehren, er, der vor vier Jahren Zselbft ein harter Whig war. Dieser gewisse Herr, der ilnsern Candidatkn, Henry Clay, darzustellen sucht als einen Man» mit falsche» Grundsät zen, dcr die armen Leute nnters Joch zu brin gen suche und zu dcr Naciv-Parcc, gehöre, die das fürchterliche Blutbad in Philadelphia anrichtete, was eine abscheuliche Lüge ist.— Dieser Herr sucht wie es scheint von Polk ein Amt zu erhalten, welches fnr ihn einträg licher für ihn sein würde als das, welches er jetzt bedient. Dies ist die Ursache, warum Polt dcr rechte Candidat sein soll, fürs all gemeine Beste. Henry Clay ist übrigens ein Mann von solchen gesunden Verstände, der einsieht, daß kein Mann zwei sich wider streitende Aemter bedienen kann. Washington. Ein aufrichtiger Gegner. Das nachfolgende aufrichtige Bekennt niß ist aus dem "Pennsylvanschen Staats man," einer in Carlisle, Pa., erscheinen den Lokofoko Zeitung entnommen. (56 räumt mit einem Male ein, daß die Can didaten der Loko Feto Partei, Polk und Dallas, gegen einen beschützenden Tarif und für den Widerruf des Tarifs von 1842 sind. Leset es, Tarif Freunde! Le fet es, Pennsylvanier. und dann stimmt für Männer, die eure besten Interessen wie mit einem vergifteten Dolche durch bohren werden. Polk uud D a ll a 6. Grundsätze und Maßregeln der Partei. "Die Nachrichten vom Süden sind höchst erfreuend. Die Gegner eines Schutz - Tarifs- - die Freihandelsmänner des ganzen Süden von Virginien bis nach Alabama, treten mit beispielloser Energie und Einigkeit für Polk und Dallas auf Während Elay und Frelinghuysen alsdie Freunde der Nertheilung von Geldern der verkauften Ländereien und, wie sie es auch immer verheimlichen mögen, als freund' lich für einen positiven Schutz Tarif be kannt sindso ist Herr Polk der aner kannte Gegner eines direkten Schutz Ge setzes, der gleichmäßige Unterstützet eines niedrigen Revennue Tarifs, und ein ab gesagter Feind des Tarifs von 1842. den er, nach seiner Erwählung, aufzuheben sich bemühen wird ; desgleichen ist er dcr stäte und unwandelbare Gegner des Ver theilungs Systems. Diess sind die Lehren der Demokratie im Süden, die seit gerau mer Zeit von Ealhoun. M'Dufsie, Pickens, Hamilton. Woodbury. Benton, Wright und andern Anführern dcr Parte! verthei digten Lehrsätze, sie sind die Grundsatze von neunzehntel der Hauptdemokraten der ganzen Union und die Gewissheit, daß dieselben ausgeführt werden, wenn die de mokrarischen Eandidaten erwählt sind, ist es, was die demokratische Partei von Maine bis Georgia, so vereinigt und an feuert in dem gegenwärtigen Kampfe!" H e i n r i ch E l a y über Texas. In einem Schreiben des Herrn Elay an die Herausgeber des National Intel- ligencer, vom ZZsten September, deklagt sich derselbe über den schändlichen Mißbrauch der von Seiten seiner Gegner mit seinen beiden letzten Briefen über Te, ras gemacht, worden sei. Er sagt unter Anderem: Ich wünsche, daß Jedermann wisse, daß in dem schreiben daß ich von Raleigh s. Z. an Sie absandte, kein Gedanke keine Ansicht, keine Meinung enthaltend die ich nicht heute noch hege. Ich bin. 'wie damals, so noch heute gegen jeden Versuch. Texas sofort der Union einzuverleiben.' Ich glaube, es würde uns ein folcberVer, such entehren, vielleicht gar in'einen Krieg verwickeln, jedenfalls die Einigkeit und den Frieden der Union gefährden, ja, wenn selbst Alles dies nicht der Fall wäre eine solche Vereinigung doch nicht unter billi gen. ehrenvollen Bedingungen zu bewerk stelligen. Es war nicht meine Absicht, in irgend einem der beiden nach Alabama gesandten Briefe eine entgegengesetzte Meinung aus zujprechen. Man hatte mich zuvor als einen persönlich unwandelbaren Gegner dieses Anschlusses verschrieen; man war sogar so weit gegangen zu behaupten, daß ich diese meine Meinung nicht verändern würde, wenn selbst alle Staaten der Uni on zu Gunsten eines solchen Anschlusses waren. erwiederte hierauf in meinen ersten Briefe nach Alabama, daß ich für meine Person keine Einwendung dagegen zu machen hätte. Ich glaubte hiermit deutlich genug ausgesprochen zu haben, daß ick ke>ne persönliche, individuelle, private Beweggründe habe, diesen Anschluss ver hindern zu wollen. In meinem zweiten Briefe nach Ala« bama erklärte ich» dass es mich freuen wür de. wenn dieser Anschluss von Texas "ohne Verletzung unserer National "würde. ohne Krieg, mit der allgemei- Zustimmung der sämmtlichen "Staaten der Union unter billigen "und ehrenhaften Bedingungen" 'be werkstelligt werden könnte. Ich hielt es nicht für möglich, daß ich missverstanden werden konnte. Ich glaubte. Jedermann würde hieraus ersehen, dass, waS auch im« mer meine besondern Ansichten und Wün Iche sein möchten, ich mich doch glücklich preisen würde, das ausgeführt zu sehen, was die ganze Nation unter obigen Be dingungen wünschen könnte. Ick dachte nicht daran, daß irgend Je mand glauben würde, ich habe meine An sicht verändert, und würde den Anschluß selbst dann billigen, wenn auch noch ein bedeutender und achtbarer Theil des gan zen Bundes sich gegen den Anschluß aus spräche. In allen dreien'meiner Briefe über die sen Gegenstand sprach ich offen aus, daß ein Anschluß jedenfalls nur unter ehren voller und billigen Bedingungen zu Stan de kommen könnte. In einer Rede, die ick vor 3 Jahren im Vereinigten Staaten Senate hielt' erklärte ich mich aus damals angeführten Gründen gegen die Ueber« nähme der Schulden der einzelnen Staa ten von Seiten der Vereinigten Staaten Regierung. Wie konnte also Jemand glauben, dass ich mich bereit zeigen würde, die noch unermittelte Schuld eines frem den Landes, an das uns keine Bruderban de fesseln, und dessen Insolvenz uns nicht entehren kann, zu übernehmen? Zum Schlüsse erklärt Herr Gay, dass er unter keinen Verhältnissen ferner an ihn gerichtete Anfragen vor der Wahl be> antworten werde. A. u. n. Welt. Verlieirathet. durch dcn.Ehrw. Hr». Jacob Miller, an: ZUlicil September, Hr. Salomen Beyer, von hier, mit Miss Elisabeth Troxel vo» Cuinr». —am «te», Herr K. G. F. Eberth.'mit Miss Calharina Sclmiidt, beide vo» hier. -—am 2tc» Octob , Herr Daniel Witina» mit Miß Ameln» Scheurer, beide von Reading. —durch den Ehrw Hrn. Wm. Pauli, am I. Ocl. Herr Johannes Äegereiö mit Miss Pol lv Brnbacker, beide von Lancaster Caunty. dnrch den Ehr,?. Hrn. I. L.Rcbcr, am 28. Sept., Herr George Stll von Womelsdorf, mit Miss Mary Pfeifer von Tulpehocken. —durch den Ehrw. Hrn. T> H. Leinbach, am Lösten Sep. Herr Jared Kauft mit Miss Lea Staudt, beide ans der Nähe von BernvUle. —am 5. Octbr., Herr Franz Mnrschier von Heidelberg, Libanon Canuly, mit Frau Mag dalena Himmelt erger von Bethel, B. C. -durch den Ehrw. Hrn. M. Herpel, am 14. 5-ept,, Herr Jesse Schock mit Miß Maria Philips, beide von Ober Bern. —durch den Ehrw. Hrn. A. j. Herinan, am 26. Sept., Herr Benjamin Wagner von O- Bern, mit Miß Henrietta Cor von Windsor. —am i ften Oet., Herr Thomae B. Eck von Langschwamm, mit Miß Rahel Nieser von Bern. —am ste», Herr Carl Rick mit Miss Leah Miller, beide vo» Ober-Bern. dnrch den Ehrw. Hrn. I. S. Herinan, am 29. Sept., Herr Daniel Scberer, mit Miss Sarah Anbrecht, beide von Windsor. Star b. -am ten Octob. in Penn Tannschip, Mar» garet Stamm, Wittwe von Friedrich Stam, im Alter von 85 Jahren. —am S 4. Sept., in dieser Stadt. Lewis Ficht, Horn, im Alter von 26 Jahre» u. 12 Tagen, —am s<l. Scpt., in Ober Tnlpehocken Taun schip, Aaron, ein Sohn von Samuel Heilig, im 2ten Lebensjahre. Expedition „ach dem Salzfiussc ist tlnstwtile» verschoben die »ach d. 9. Nov.
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