DerZUversle Weovaehte^ Reading, den l 7. Septbr. Demokratisch republikanische Whig-Ernennun gen für 1844. Für President: Henry Clav, von Kentucky. Für V i e e - P r e si d e n t: Theodor Frelinghuysen, von Neu ler sey. Für Gouvernör: General Joseph Märkel, von Westmoreland Caunty. Für Cana l - C ommi s si on e r : Zölmeon Vmlkord, von Libanon Caunty: Erwähler - Zettel: Senatorial. Lhcster Butler, von Luzerne. Tomnfend Haines, von Ehester. Reprefentativ. 1 Joseph G. Clarksonl3 Henry Drinker, L John P. Wethen»,l4 James Pollock, L John D. Ninsteel, 15 Fridrich Watts, 4 John S. Litte», 1V Daniel M. Smyser, ö EleazerT.M'Dowelll? James Mathers, k Benjamin Frick, 18 Andreas I. Ogle, 7 Jsaae W. Vanleer,l9 Dan. Waschabaugh k William Hiester, 20 John L. Gow, 5 John S. Hiester, 21 Andr. W. Loomis, John Killinger, 22 James M. Power, 11 Aler. E. Brown, 23 William A. Jrvine, 12 Jonath. J.Sloeum,24 Benj. Hartshorn, Haltet es im Gedächtniß, daß Fran «iö R. Schu n k, der Lokosoko Teras-Frei- Handel-Tandidat für Gouvernör dieses Staats, in HarriSburg zwei und dreißig I a h« r e Aemter bediente, während welcher Zeit er beinahe oder ganz sechzig TausendT h a» l e r aus den Taschen des Volkes von Pennsyl vanien gezogen hat. Haltet es im Gedächtniß, daß Ge neral Joseph Märkel nie in seinem gan zen Leben ein vortheilhaftes Amt bediente und daß er 112 e i n Vermögen verpfänd < te uinTruppenauszurüstenzurVer theidigung feines Geburtsstaa» t e S, gegen die drohenden Angriffe der Britten und Indianer, während S chunk in feiner Amtsstube in Harrisburg sicher saß und des Volkes Geld einsteckte. nun an bis zur nächsten Presiden tenwahl werden wir unser Blatt fast ausschließ lich mit politischen Artikeln füllen, und nur be sonders wichtige Neuigkeiten werden Raum in demselben finden. Die Wichtigkeit der heran nahenden Wahlen veranlaßt uns dies zu thun und solche von unsern Lesern, welche auch ger» andere Artikel in dee Zeitung lesen, müssen Ge dult haben bis die Wahl vorüber ist. Wir haben besonders wichtige politische Ar tikel vorräthig, die in unserm nächsten Blatte erscheinen werden. Mollrauner Wahlzettel. Der Zweig unserer Oppositons Partei, der sich gewöhnlich "Freunde der Molltauner Sa che" nennt, hielt am Samstage dort eine Ver sammlung und forinirte folgenden Wahlzettel: Für Eongreß—Anthony F. Miller. " Asiembly—John C. EvanS. Valentin Brobst. Heinrich Boyer. Georg Heinly. " Commissioner—Mich. H.Nunnemacher " Armen-Direktor—John Barnet. " Auditor—Heinrich Dengler. Unruhen im Lager.—Eine Anzahl un< zufriedener Lokos, bekannt als "Anti Delega ten-Leute-" hielten am Freitag Abend hier eine Versammlung an Griesemer's Gasthause, und nahmen Beschlüsse an gegen den regulär gebil deten Wahlzettel ihrer Partei. Sie sagen, daß sie nur einen <-Volks-Wahlzettel" unterstützen wollen; —ob dies aber der Molltauner oder ein anderer sein soll, haben wir nicht erfahren. — Uns gilts gleich. Je mehr, je besser. recht. Der Whig- Gouvernör ist mit 1,888 Stimmen Mehrheit über alle andern Candidaten erwählt. Die Ge setzgebung steht: Senat 21 Whigs zu 9 Lokos; Hau? 135 Whigs zu «0 Lokos: Whig-Mehr heit bei vereinter Simme 87. Für den Eow greß sind 3 Whigs erwählt und die Wahl des vierten, eines Lokofokos, ist streitig. Dr. Franklin und Dr. Green. Dr. Franklin bemerkte"Die Augen anderer Leute sind die Augen die uns ruiniren. Wenn Alle außer mir blind wären, brauchte ich weder schöne Häuser noch schönes Hausgeräth." Und Dr. Green, der Gründer der Mäßigkeits-Gesell schaften, bemerkt, "daß Unmäßigkeit uns rui nirt, und anderer Leute Augen sehen es so gut al« unsere eigenen. In der That, sagt der Dok tor, man kann'S beinahe ohne Augen sehen." Die nächste Wahl. Bürger von Pennsylvanien und besonders von Berks Eaunty, vergesset die Wichtigkeit der herannahenden Wahl nicht. Von heute über drei Wochen wird man euch auffordern eure Stimmen für Gouvernör zu geben, für «inen Mann der während den nächsten drei Jahren die Administration unseres Staates verwalten soll. Viel, ja Alles, hängt von dieser Wahl ab. Das Volk von Pennsylvanien hat zwei mal nacheinander bei der Auswahl seines Gou vernörs einen hässlichen Fehlgriff gethaA und soll der daraus entstandene Schaden wieder gut gemacht werden, so gilt ea diesmal durch zugreifen und einen Mann als Gouvernör zu wählen der ehrlich und fähig genug ist unsere Staats-Administration gut zu verwalten, und dieser Mann ist Jofepl) Nlärk'el. Es sollte nicht vergessen werden, daß die Lo kosoko Partei seit langen Zahren dem Volke ei ne gute Administration versprochen hat, aber weiter kam es auch nicht —es blieb bei demVer sprechcn und das Resultat ist, daß wir, statt 25 Millionen Thaler Staatsschuld, die wir in '3B hatten, jetzt nahe 4L Millionen Thaler Schul den haben! Es liegt offen am Tage, daß un» ter einer Lokofoko-Regierung die Schuld nicht vermindert werden kann; denn wenn es die Partei auch verspricht, ist sie doch ganz unfähig ihr Versprechen auszuführen, weil sie zu viel hungrige Aemterjäger in sich begreift, die nur auf den Sieg warten um nach der Beute zu greifen ; und wer bezahlt diese Beute anders als das Volk. Darf man sich daher wundern wenn die Schuld wächst ? Und was denkt Ihr, Bür ger Pennsylvaniens, würde aus dieser Schuld werden, wenn die Regierung noch drei Jahre länger in den Händen derselben Partei bliebe? Es ist augenscheinlich, daß sie zu einer solchen Höhe steigen würde, um es dem Volke unmög lich zu machen nur die Interessen davon zu be zahlen. Jeder sollte sich an diese Thatsachen er innern bevor er zum Stimmkasten geht. Die Lokos von Pennsylvanien haben Franz !>. Gchunk als ihren Eandidaten sür Gouver nör aufgestellt. Man wild sich erinnern, daß dies derselbe Schunkist der schon im Frühjahr zeitig im Markte war, aber damals keine Käu fer fand und sich nun als Nolhbedarf der Par tei gebrauchen läßt. Sie sagen er ist ein Mann frisch aus den Reihen des Volkes, aber er ist hinlänglich bekannt, denn wo es Aemter aus zutheilen gab war er immer im ersten Range, um nach Beute zu greisen wo nur welche zu er haschen war. Er bediente seit zwei und dreißig Jahren einträgliche Aemter leistete dein Staate aber nie andere Dienste als solche die für ihn selbst den besten Nutzen brachten ; und dennoch behaupten die Lokos daß er das GouvernörSamt verdient habe, oder in andern Worten, daß der Staat ihm noch TI2VVO schuldig sei, und daß er absolut Gonvernör werden müsste, um diese Summe zu bekommen—wird das Volk wohl dieser Meinung beistimmen ? LVcnn man einen Hund trifft pflegt er zu bellen.—Ein vorwitziger Lolosoko von Hereford Taunschip,geruhte im letzten "Readin ger Adler" von untererer Wenigkeit Notiz zu nehmen, weil wir so verwegen waren, vor län ger als 1 Wochen, in Washington Taunschip, öffentlich einige Bemerkungen über die Politik des Tages zu machen. Da der Bursche ein ziemlich durchlöchertes Gedächtniß hat, so war seine Erzählung im Adler höchst unvollkommen und es wird ihm daher nicht unangenehm sein, wenn wir dieselbe so wie sie dort erzählt wur de, zur bessern Verständlichkeit, hier folgen las sen i '<Ein wohlhabender Bauer in Bucks Carin ii), der gleichzeitig ein radikaler Lokosoko war, hatte in seiner scheuer sehr viele Ratten, die er, wer weiß aus welcher Ursache, „Föderali, sten" nante. Mehrmals sagte er zu seinen Bu ben : „well, Bube, macht mer Falle un fangt mer felle dämmtsche Födraliste!<' Die Kinder folgten dem Befehle ihres Vaters, machten Fa llen und fingen sehr viele Ratten. Jedesmal wenn sie dem Alten eine gefangene Ratte zeig ten sagte er, ~stll is nau mol wider en dämm großer Aödralist." Nun kamen aber die Kin der eines Tages zum Vater und sagten, ~well Tady, nau hän mer awer a wol ä Dimokrät g'fange." Der Alte stutzte, war aber doch neugierig den gefangenen Demokraten zu sehen, als aber die Kinder einen Maulwurf hervor brachten, fagie er, ~ei Bube, sell is awer doch nau ke Dimokrät!" Aber die Kinder sagten: ~jo, jo Tady, sell is bischur ä real Dimokrät, guck nur mol do, er Hot kee' Age,-er kann net sehne." Wir sahen dort einen langöhrigen Loko, der eS gegen die ausdrückliche Warnung des <'Ad lers," nicht nach der Versammlung zu gehen, doch gewagt hatte dorthin zu kommen, aber lei der kein gutes Gehör haben muß, am Fenster der Wirthsstube sitzen, der sich weigerte herein zu kommen, wahrscheinlich weil er aus Erfah rung wußte, daß bei den Versammlungen der Lokos mitunter Schläge vorfallen, wenn anders Denkende dazu kommen, aber wir bemerkten nicht, was wir jetzt wissen, nämlich daß er auch NUaulwurfa-Augen hatte, denn in diesem Falle würden wir sein delikates Gehör sicher mit der i'Ratten» und Maulwurf-Geschichte" verschont haben. Wir hoffen, der "Zuhörer" wird nun auch die Güte haben, und noch vor der Wahl im Adler anzeigen, auf welche Art wir von der erwähnten Geschichte, Vergleichsweise, Gebrauch machten. Dies würde ohne Zweifel etwas zur Belehrung der Leser des Adlers beitragen, unter denen sich noch Viele seiner Collegen befinden. Erlösung vom Staats-Tar. Wir sind überzeugt, daß sich bei den Bür gern Pennsylvaniens kaum einer unter zehn findet, der es nicht schon lange überdrüssig ist den drückenden Staats-Tar zu bezahlen, und doch findet sich eine größere Masse unter ihnen, die es mit der Partei hält welche alle Mittel zurückstößt, welche zur Erlösung von den drük kenden Staars-Taxen beitragen können. Wir meinen Jene, die mir der Lokofoko-Partei ge hen, für ihre Candidaten stimmen und so dem Verderben immer mehr zueilen, ohne es selbst zu wissen. Die rvdicale Lokosoko Partei von Pennsylvanien (wenigstens die Anführer der selben) hat sich schon längst gegen den Schutz tarif, die Vertheilung des Ertrags vom Ver kaufe der öffentlichen Landereien und den Ver kauf der Staats-Werke erklärt, während die Whig-Partei alle diese Maßregeln, welche die Mehrheit desVolkes wünscht, kräftig unterstützt und ihre Candidaten verbindlich gemacht hat dieselben auszuführen. Die Tarbezahler von Pennsylvanien sollten bedenken, was sie gewin nen wenn die Regierung in die Hände der de mokratischen Whig-Partei kömmt, und was sie verlieren müssen, wenn die Lokofokos dieselbe behalten. Joseph Märkel und Franzi Schunk stehen sich gegenüber als Gouvernörs-Candida ten der beiden großen Parteien. Beide sind zwar Pennsylvanier, aber ihre Grundsätze ste hen in grellem Widerspruche. Märkelist ein Freund und Unterstützer des Schutzzoll-Systems; Schunkist ein erklärter Gegner dieses wohlthätigen Systems. Märkel hat schon längst versprochen im Fall seiner Erwählnng dahin zu wirken, daß die Gehalte der Beamten vermindert und eine spar same Regierung allgemein eingeführt werde; Schunk hat uns noch nichts der Art wissen las sen, und da er den Ruf hat ausnehmend genau zu sein, kann man nicht erwarten daß er in dieser Hinsicht mit seinem Gegner übereinstimt. Märkelist frei von allen Verbindlichkeiten gegen Porters verdorbene Aemterhalter und man kann hoffen, daß er die ganze Bande ver treiben wird; Schunk muß dagegen Porters Einfluß zu Hülfe nehmen, wenn er seine Wahl sichwn will, und den verdorbenen Aemterhal tern bündige Freundschaft geloben. Märkel war ein vertrauter Freund und treu er Kampfgenosse des betrauerten Harrison und socht an seiner Seite für das Vaterland und war oft in Lebensgefahr; Schunk hielt sich im mer aus der sichern Seite und war nie zu fin den wo Kugeln flogen, wohl aber dort wo Tha ler ausgetheilt wurden. Was denkt Ihr nun Leser, wem von Bei den gebührt Eure Stimme für Gouvernör? glaubet Ihr nicht, daß ter Erstere das Amt mehr verdient hat wie der Letztere? (Eingesandt für deu "Beobachter") Ein Gespräch zwischen einem Bauer und einen Advokaten Advokat. Well, alter Freuud wie qeht'ö bei Euch, es ist schon eine lauge Zeit, seitdem ich Euch zuletzt gesehen und lieb ist es mir Euch jetzt anzucreffeli, um Eure Meinung we gen der u»6 nahe bevorstehe»»?» Wahl zu höre». Bauer. Nuu ich bin gesund, und meiue Meinung wegen der Wahl ober ist »och immer beim Alten. A. Ihr seid ohne Zweifel aiich sehr froh, daß der S ch un k am Platze vou Mühleip berg als Gouvcrnöre-Caiididat eruauut ist? B. Daß ich darüber so sehr froh bin, kau ich «un eben uicbt sagen, doch hindert es mir auch keineswegs, daß er ernannt worden ist. A. Ei Freuud. Ihr sprecht mir da, als wäret Ihr nicht recht ,u fäver vou Schnnk; denkt Ihr den« uickt daß er viel besser laufen wird, als der Mühlenberg getha« hätte. B. Was uun Mühlenberg betrifft, so ist dieser Mann todt, uud wir wolle« ihu ruhe» lasse». Der Schnnk mag aber noch so g«t laufe« oder springe« können, so bringt er es ulcht dahin daß er Gouvernör wird; ich für mein Theil, werde nie für ih« stimmen. A. Was habt Ihr deü gegen den Schunk, er ist ei» braver und sehr gut gelernter Malin uud Ihr köliur mir keinen Mann nennen, der mehr fähig zn diesem Amte ist, als Schunk! B So sagst Du, dkuu Du bist eiu Law yer und der Schunkist auch einer, aber für einen Lawyer mit feiner große» Leruing werde ick am allerwenigsten stimmen. Unser brave alter Märkel, der ist der rechte Mann. A. Ihr seid scheints gegen gute tcruiuq. uud doch ist es gewiß nöthig, daß eiu Mau» als Gouvernör gute Kenntnisse hat, uud der Märkelist doch schier zu dumm für das Amt. B. Das ist man an Euch ioeo-Foeo's ge wöhnt, daß Ihr Lente gleich dumm scheltet ohne zu wisse», ob dem auch so ist. Weuu Da glaubst daß ich gegeu Erziehuilg oder tei ln,lg bin, so betrügst Du dich sehr, deu» ich biu sehr zu Guusteu uud spare nichts, um mkliittt Kindern eine gute Erziehung zu ge be«, uttd so sollte ei« jeder Vater thuu/je nachdem es in seiner Macht steht, denn eine gute Erziehung ist die beste Mitgift, die ein Vater seinen Kindern geben kann Aber Ihr Kerle denkt, wenn ihr nur einen Mau« zum Gouvernör wählt, der viel Lerning hat und eiu tawyer ist, dauu ist alles recht. Die se Herren sind nnr dafür ihren eigenen Geld sack zu füllen, und geben nichts drnm, wie es dem Hartschaffendt» Bauer, so wie dem Schaffmann überhaupt, geht, denn vom Schaffe» wissen sie nichts. A. Ei, ei, Du harter alter Whig, —Du kommst fast zu deutsch heraus. B. Nein, durchaus nicht, es ist nichts als die Wahrheit, denn lasst uns nur einmal zurücksehen, haben wir nicht schon seit vielen Jahren Männer zu Gouveruörs gehabt, die gelehrt genug waren nm recht zu thun und fiir das Wohl des Landes zu wirken. Aber was haben sie gethan? anstatt Pennfylvani en von seiner Schuldenlast zu erleichtern, ha ben sie den Karren immer tiefer iu den Dreck gefahren. Und wer muss uun diese Last Haupt sächlich tragen? Niemand anders als wir Bauern und Gchafsteiite, denn wir sind schon jetzt mit so hohen Taxen belastet, dass mancher Bauer nicht weiss wie er dieselben bezahlen soll, nnd wenn es so fortmacht, so wird es bald so schlimm wie an vielen Plätzen in Deutschland. A. Well Alter, ich denke wir geben unser Gespräch anf. B Nein, bleib noch, ich biu «och nicht fertig mit Dir ; ich will Dir »nr beweisen dass es nicht fo sehr nöthig ist, so besonders Ge lehne zum Gouvernör zu haben, sondern dass es viel besser ist wenn wir einen guten, braven Bauer daran habe». Denn wir Bauer» sind nicht dafür Schulden zn mache», wen» wir nicht wissen wie wir sie bezahlen können, wir gleichen unsere Schulden zn bezahlen. Und ein solcher Mann, glaube ich, ist unser alter Joseph Märkel, wenn er auch nicht so hohe Lcrning wie Euer Schnnk hat, so weiss er doch viel besser was Bauern und Schaff ltuccu gehört, denn er ist schon manches Jahr hinter leinen, Pstnge hergelaufen und weiss was arbeite» ist, besser wie Euer Schunk.— Und »bei dem hat sich der alte Märkel schon grosse Verdienste nm unser Land erworben; Du als Lawyer, wirst das besser wisse» wie ich, was er für grosse Dienste in der Schlacht bei Mississinewa geleistet hat, er hat nicht nnr allein sein Leben auf's Spiel gesetzt, sonder« auch ehe er zur Schlacht gegangen, fem Ei genthum verpfändet damit seine Soldaten iucl)t Noth leiden sollten. Und wo war Euer Schiiilk der Zeit, wie sich der gute Märkel mit den Indianern herumgeschlagen hat? Ich denke er war in Harriebnrg uud hat Clerk geeckt'! uud den Staat KZO den Tag dafnr bezahlen machen. Und nuu noch eius, ist Euer Schiiilk in fäver vom Tarif? A. Ich kann dies nicht mit Gewissheit sa gen, doch ist kein Zweifel, dass nicht in fäver von Tarif ist. B. Nein, er ist nicht für den heilbringen de» Schtttz.Tarif, denn es ist »och nicht lan ge dass ich in Harrisburg war, wo ich es von mehren der Loeo Focos selbst habe sagen hören, dass der Schnnk, wie er noch in Harris bürg war, oft erklärt habe dass er gegen diesen Ta rif sei. Dieses ist wieder Ursache genug nicht für ihn zu stimmen; denn, dass ein erhöhter Tarif der grösste Vortheil für iinser Land ist, dies ist so dknclich. wie 2mal 2 vier macht. A. Es fehlt nicht viel, so würdet Ihr mich durch Eure gutcu Gründe bewegen auf Eure Seite zu gehen, doch ich habe nun schon so manches Jahr die demokratische Partei un terstützt, und so will ich auch jetzt noch dabei beharren. B. Wenn Du ein wahrer Demokrat wä rcst, so könntest Dn die Loeo Foeo Candidaten nicht unterstützen, aber Du bist auch einer von den Loeo Focos, wie der Sohrhalter, welcher nenlich im "Readingcr Adler" herausgekom men ist nnd so hart aiifscint Partei hält, dass er sagt er sei gegen die Whig Partei todt feind. Das ist mir eine schöne Sprache von diesem Stohrhalter, wenn die Whigs bei ihm im Stohr kommen und nnr recht viel kaufen, dann ist er ihnen nicht todlfcind, sondern recht wohl mit ihnen zufrieden, aber es kau» sei» Freund Stohrkiper, dass die Whigs dieses hinter die Ohren schreiben. Doch, ich will gehe» ; Härrywell Lawyer, wir seh» uns wie der nach der Eleetion, dann wird mau Euch mit laugen Nase» hcruinlanfen scheu. (Eingesandt.) Herr Drucker. Habe» Sie die Güte und rük keu folgendes in Ihr Ze«tn»gsblatc ein: Ich erwitre hiermit dem, wie ich glaube, palenlirtkn Lügendriicker Jo . I, dass so lange ich die Aelt zum Stimme» habe, ich für Jef. fersons Demokratie gegangen nnd gestimmt.- Allein, d,e Sau iiugeputzt vom Rüssel bis zum Schwanz, zn schlucke», ist uur e,ue Kost für eine» Aemter-Demokraten und hungrigen Aemter-Jäger wie Jo . l, der ist erst vor zwei Jahren aus einem einträglichen Amt entlas sen, und wetzt schon wieder seinen Schnabel gleich einem hiingrigen Krappe», für die Lai be und Fische vom Staat, Cannty oder Uni on Tisch, uud glaubt durch seine Lchmierbat tene, welche «ach meinem Glauben mit zuviel Lügen übersudklt ist, weuu er selbige recht massiv loslässt, wieder eiu Stück vou den Laibeu und Fische» zu erschnappe».— Wäre ich nicht ein bessrcr Demokrat wie Jo .l, so wollte ich mich lieber schwarz bläckcn, — den» mein Glaube ist, dass die Hälfte der in Rea ding sich befindenden nnd den Naineu Demo kraten führende», «ur Schlipper-, Auti- und Aeinter-Deinokraten sind die sich nichts nm des Volkes Wohlfahrt bekümern es mag deu arbeitenden Volke gehen wie es will Und von solchen Schlag Demokrateii ist Jo.l ein Mitglied, und uur für die Laibe uud Fi sche zu schlucken reisst er's Maul so fürchter lich auf uud hilft beim Pfeifcnlegen, und tan zet wie er in die Pfeife» bläst, und will mit seiuer, nach meiner Ansicht, patentirteu Lü gcubatterie alles mit Lügen niederdonnern uud humbuggcu, daher rufe ich Jo.l zn t lüge nur recht, am Ende holt dich doch B b. Ein Jefferson Demokrat. Verheirathet. -durch de» Ehrw Hru. T. H. Leiubach, am 22. August, Herr Wm. Witmayer mit Miß Barbara Neib, beide von Womelsdorf. —am 2Sste„, Ephraim Royer mitMiß Mary Eberly, beide von Libanon Cannty. Daniel Brendel mitMiss Rebecka Glelmnetz, von Schäffcrstau». t C. cbcnfalle, Hnr John Ketlner von Schuyl rill/ mit Miß ..ucia Robesou von Berks Ca. de" Ehrw. Hn,. C. A. Pauli, am LS ' Htrv Heinlich Stttln, jr mit Mch R-w»>» M.l°. v.u Äc» », -am .1. Sept., Herr Beujamiu <?erdard mit Miss Elisabeth Kurtz, von taucastcr Cannty -durch den Ehrw. Hrn. Wm. Pauli ".nK steu Augusts Herr Johann Guth ,u»l Ml? Barbara Musselman, von Brectnock. —am i. Sept., Herr David Drnmhellev mit Miß Sara Leis, vou Oley. —ebenfalls, Hr. Georg? Rsth-nberqkr mit Miß' Angelina Katzeninoyer, von Reading —am vre», Herr Reubeu Mohn mit Miss Sara Paiiiicbecker, von Cumrii. -ebenfalls Herr Jacob Whistler mit Miß Susanna Schinehl, von Reading. Star b. —am 2 Sept. in Ciimr» Taniiscbip, Maria Calharina Mast, Wittwe von Win. Mag, »n Alter von 50 Jahren, I Mo», n. 27 Za. —am 27. August, li, Earl Taunschip, Abra ham Hill, Esq., früher Mitglied der Gesetz gebung dieses Staats, für Berks Cannty, im 76sten Jadre seines Alters. -am 2. Sept., in dieser Stadt, Philip C. Scbmidt, Blrchschmidt, im 3Lst Lebensjahre. Religiöse ÄuzeiqeT^ Nächsten den 22. Sept. Nachinit tags, 3 lti?r,soll ,n der Nord Bten Straße, der Elkiiein zu einer Evangelischen Kirche ge legt werden, bei welcher Gelegenheit, so wie auch Morgens um 11, Uhr, in deutscher Spra che gepredigt werden wird. Das Publikum wird höflichst eingeladen beizuwohnen. Reading, Sept, 17. 1844 Große Maßversammlung! in Neading, Berks Caunty. > Freitag, den 27. September, AZs A ? Die Freunde von CFreli.iql) Ursen und Marke! sind eingeladen einer allgemeinen Ma ß-Vcr sa mmlung beizuwohnen, die in der Stadt Readin., gehal, ten weiden soll, am Freitage den 26. Septem ber, um 1t) Uhr 'Vormittags. Die allcrherttlnnteslcn Redner der Par tei sind eingeladen und werden bei der Gegen heit erwartet, wovon gebührende Nachricht'ge geben werden wird. Die IVHiga vsn und den angren den Caunrie» sind eingeladen wieder" l>er- zu Gunsten der Whig-Maß regeln und Whig-Candidaten. Alle sind eingeladen; und Alle werden herzlich willkommen sein. Auf «Order der Committee. Reading, September 17. 2,n. Whigs erwachet! 7lmerikaner wohnet bei.' Eine Mass-Versammlung der Freunde von C l a y, Frei i n g h uyse n und Märkel von Alt Berk?, Libanon, Schuylkill, der alten Garde und den angrenzenden Caunties, wird gehalten werden in der Slodt Woinelsdorf, am Samstage den Lösten September, um 10 Uhr Vormittags. Alle wahren Freun, de unseres Landes, ohne Unterschied der Partei, sind eingeladen beizuwohnen; Alle solche die zu Gunsten der Beschützung unserer Handwerker, Fabrikanten und 'Arbeiter find, durch einen schützenden Tarif. Alle die zu Gunsten der Vertheilung des Er trags von den öffentlichen Ländereien und den Verkauf der Staats-Werke sind, damit wir in den «ctand kommen unsere ungeheure u. drül» kende Staatsschuld zu bezahlen. Alle die gegen Taren und Texas mit feinen K22,0VU,00t) Schulden find—kurz Alle, die ihr Land mehr als ihre Partei lieben, sind herz lich eingeladen beizuwohnen. Die Versammlung wird angeredet werden von Daniel N?el,slcr, Z. G. Clarkson, lainco tZ.ooper und einigen berühmten Red nern von Alt Berks, wovon einige erst kürzlich dem Lokosokoismus entsagt haben. Auf Order der Aiiotdillmgti-Con» mittee. September 3. Schcriffs Verkaufe, von liegendem Elgenthnm. Kraft verschiedener an mich gerichteter schriftlicher Befehle von ievari Facias und Veuditioiii Erpouas, aus der Court v.Coiu mon Pleas von Berks Caunty, soll auf öf fentlicher Vendue verkauft werden: Dienstag den 24. Sept., 1844, um 1 Uhr Nachmittags, am Gasthause vou Peter Schweitzer, in Nobesou Taunschip: No. l. Ein zweistöckig steinern Wohnhaus und Lotte Grund, in Rockland Tannschip B. C>, be grenzt durch Land von G. Amnion, Joseph Jacksou:e.; enthaltend l Acker. No. 2. Eine Lotte Grund «u RobesonTs. Berks Co., an der Strasse von Geigerstaun »ach Jones Erzgruben, enthaltend 1 Acker. Ein lstöckig Wohnhans nnd Stall befinden sich darauf, Eigeiirhum von John Brau». Ebenfalls : Die uugceheilte Hälfte von ei ner Wohnung «. einem Strich Land in Breck» nock Tsckp., B. C., begrenzt durch Land von H. Gerner, I. Schweitzer ie., enthaltend 53 Acker. Auf demselben befinden sich 2 einstik« kige Wohnhäuser und eine steinerne Scheuer, nebst Obstgarten und Brunne».— Wird ver kauft als Eigenthum von John Gring, mit
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