war, denn die Behörde war ihm auf den Fersen, und seine hohe Gestalt und fein schönes Aeußere konnten ihn leicht verra then. Einige liederliche Dirnen verbar gen ihn lange Zeit, und alle Anstrengun gen der Polizei, die sich alle erdenkliche Mühe gab, um seinen Aufenthalt zu ent decken, waren vergebens. Einmal aber erfuhr man, daß Mit chell in der Hütte eines alten Weibes in der Umgegend von Neu Orleans verbor gen war. Eine Abtheilung Soldaten bekam sogleich Befehl, das Haus zu um zingeln und ihn gefangen zu nehmen; diese jedoch, die nicht sehr begierig waren, in's Handgemenge mit einem Manne zu kommen, dessen ungewöhnliche Stärke und Unerschrockenheit sie wohl kannten, be gnügten sich damit, ihre Gewehre gegen das Hans abzuschießen. —Mitchell wurde von einer Kugel am Arm getroffen, war tete es aber nicht ab, daß sie zum zweiten Male Feuer gaben, sondern sprang zum Fenster hinaus und entkam. Mitchell ließ sich nachher in Mobile se hen einer Stadt in Louisiana, wo er in der Werkstatt? eines Seilers arbeitete. Man sagt, daß er in diesem Handwerke sehr ge schickt ist, obschon er es wahrscheinlich nie methodisch gelernt hat. Er legte bald selbst eine solche Werkstätte an, und hei rathete ein junges Mädchen, das nicht ohne Vermögen war. Während zwei Jahren machte Mitchell sehr gute Geschäf te in Mobile. Man erfuhr indessen, wer Mitchell war, und die Kaufleute, welche ansingen über die Sicherheit ihrer Schiffe unruhig zu werden, und fürchteten, der ehemalige Seeräuber könnte von gefähr lichen Menschen umgeben sein, kamen ü berein, sich seiner Arbeit nicht mehr zu bedienen, und es gelang ihnen durch aller lei Maaßregeln, sich diesen unbequemen Gast vom Halse zu schaffen. Auf solche Art von Mobile vertrieben, ging Mitchell nach den Bahama-Inseln und von da nach Charleston, wahrscheinlich in der Absicht, sein altes Räuberhandwerk wieder anzu fangen. Ein eigner Fall. —Der "St. Louis Re publican" berichtet, daß ein junges Juden- Mädchen in der dortigen Stadt durch ei nen besondern Umstand dem Schicksale, le bendig begraben zu werden, entgangen sei. Sie litt an einer Nervenkrankheit und end lich gab sie anscheinend den Geist auf. Nach jüdischem Gebrauche wurde ihre Lei che auf den Kirchhof in einem viereckigten Sarge, und zwar mit denselben Kleidern, in denen sie gestorben war, gebracht, und in einem eigens dazu erbauten Hause ent kleiden, waschen und salben die weiblichen Freunde den Leichnam, ehe derselbe der Ruhe übergeben wird. Während man diese alte Ceremonie mit dem Körper vor zunehmen im Begriffe stand, kehrten die Lebensgeister wieder zurück. Aerzte wur den herbeigerufen und die Scheintodte wur de durch angewandte Mittel wieder zu sich gebracht. Ein geistlicher Spitzbube. Nach dem "Cleveland, Ohio, Herald" vom dieses, wurde der Ehrw. Hr. H. E. Tay lor, Redaktör des "Oberlin Evangelist" am vorletzten Freitage ins Gefängniß von Lorain Caunty gesetzt, weil er sich zu ver schiedenen Zeiten der Unterschlagung von Geld schuldig gemacht hatte. Er stahl dieselben theilweise aus der Office des Blattes, und teilweise aus der dortigen Postofsice, an welchen beiden Stellen er Clerk war. Auch ist er beschuldigt, ein junges Mädchen geschwängert und die Frucht abgetrieben zu haben. Seit der Einsperrung hat er das Geständniß seiner Scheußlichkeiten abgelegt. Herr Gillett, der Herausgeber des "Evangelist" hat diese Verbrechen aussindig gemacht und angezeigt. (Minelva. Deutsche Ansiedlung. Wir ersehen aus Berichten von Texas, daß sich die seit 10 Jahren und nach dieser Zeit in den Caunties Austin und Colorado daselbst an gesiedelt habenden Deutschen sehr wohl be finden sollen. "Dieselben, heißt es in dem Berichte, kamen ganz unvermögend hier an, brachten aber einen unerschöpflichen Reichthum mit, den ihrer Industrie und Thätigkeit, ihrer Moralität, Sittlichkeit und Gemeinnützigkeit, Eigenschaften, durch die Alles in Texas zu erreichen ist." Viel auf einmal. Im "Worcester Palladium" vom 11. d. M. heißt es: Ei ne Convention zur Reorganisirung der menschlichen Familie, zur Heilung der Mißbräuche, an der sie seit sechs tausend Zahren leidet und um einen neuen und bessern Zustand der Dinge hervorzurufen —ist heute in unserer Stadthalle versam- 'melt. Wir fügen dem zu, daß die ver ehrliche Convention da ebenso 60W Jäh ere sitzen kann und es wird doch nicht an ders werden. P. Demok. Der Alvernle Reading, den 2«. Decembr 1843. Joseph Weidma n, ter bis her seine Zeitung an der Post-Osfice zu Penns- Creek, Union Caunty, Pa., erhielt, ersuchen wir uns anzuzeigen wo wir ihm die Zeitung künftig hinschicken sollen. Wir haben durch den Postmeister erfahren, daß er wieder nach Berks Caunty gezogen ist. <sa»ttty-Nersanttt»lnnft E>»e Versa»,niliiiig der demo kratische» Whiqs von Berks wird im Conrthause in der Stadt Reding gehalten wer den, am Dienstage, den/2. Januar 1844, um l Uhr Nachmittags, für den Zweck einen Delegaten für die im nächsten Mai in Bal timore zu haltende Whia National-Conven tion zu ernennen und fünf Delegaten für die Whig Staats C onveiitioii/ die am näch sten 4. M'irz in Harrisbiirg gehalten wer den soll-und solche anoerc Diugc zu thu» als das Interesse der Partei zweckmäßig ma cht» mag. (linterzeichnet von der Comniiltee.) Ein Falschmnnjcr gefangen. Am Donnerstag Abend wurde in Hrn.Niin neinachers Gasthause dahier, ein fremder Mann ertappt, der in falschen zwei Thaler Re liefnoten, auf die Monongohela Bank in Besitz hatte. Er hatte seinen Schatz im Hute ver . borgen und suchte, als er sich entdeckt sah, sein Heil »n der Flucht, wurde aber von einigen ge genwärtigen Personen wieder cingefange» und am Freitag Morgen im hiesigen Lcher>ffs-Ho>. tel einquartirt. Beitrag zu den Annehmlichkeiten ei nea Druch'erc».—Der Po>n»eister zu Schuyl kill Häven schrieb uns vorige Woche einige Zei len, worin er sagte, daß er unS einliegend Hl für einen dortigen Subseribenten übersende,den wir auch wirklich erhielten, und wir würden ihn sür seine Mühe danken, hätte er nicht die Grobheit begangen lins 2» Cent Porto für den Wisch anzurechnen, die wir natürlich bezahlen mußten, wenn wir unsern rechtlich verdienten Lohn haben wollten. Wir haben nicht die Eh re den Hrn. Postmeister persönlich zu kennen, können aber nach seinem Betragen nicht anders urtheilen als daß er ziemlich lange Ohren haben muß. Politische Newegungen.^Molltaun ist ausgeregt und Bethel und 'Tulpehocken ist in Bewegung! Die Freunde der Molltauner De mokratie alias Freunde der Volks-Sache und des Hrn. S hu n k, halten h>'ute eine große Versammlung am Gasthause von Daniel G. Barnet, in Molltaun, und eine andereVersam lung ist auf nächsten Montag den I. Januar 1844 in Röhrersburg zu halten bestimmt, wo zu der Aufruf von lül Namen unterzeichnet ist. Bei solchen Bewegungen muß es den Rea dinger Politikern bald bange werden. DieS ist sicher eine ziemlich starke Dosis zum Neujahr, und wenn es so fort gehi, wird's in 1844 einen ziemlichen Rumpcl geben. Der Danl-'sagungs-Tag wurde vorigen Donnerstag hier sowohl wie an vielen andern Orten gefeiert. In den Kirchen war zur ge wöhnlichen Zeit Gottesdienst, da aber ein sol cher Feiertag in Pennsylvanien etwaS Unge wöhnliches ist, war die Zahl der Beiwohnen den nicht sogroß wie sie an Sonntagen zu sein pflegt. Die meisten Leute haben zu viele Ge schäfte, die sie so kurz vor dem Chrisitage nicht wohl ruhen lassen können. Vom Congreß haben wir unsern Lesern heute nichts Besonderes mitzutheilen als was weiter unten gesagt wird. Die Berichte kom men ziemlich sparsam und find so wenig inte ressar.t, daß wir eö nicht der Mühe werth hiel ten den Raum damit zu füllen. Vvn Dampfschiff Hi bernia, welches am Mittwoch Morgen in Bo ston ankam, brachte die Nachricht, daß O'Con« nel, der Liberator Irlands, wieder freigelassen wurde, indem die brittifche Regierung den Pro zeß gegen ihn aufhob. O'Connel hat darauf eine Addresse an das Volt von Irland erlassen, worin er neuerdings zur Ruhe ermahnt und die Versicherung gibt, daß unter seiner Leitung die Vereinigung zwischen Irland und England bin nen 12 Monaten aufgehoben sein würde. Maine.—Bei einer Special-Wahl für zwei Congreßglicder für jenen Staat, war dasGlück den Whigs wieder günstig und brachte einen neuen Sieg. Im 4ten Distrikt wurde Morse mit 15, und im 3ten Distrikte Severance mit 45L StimmenMehrheit erwählt, welches beide WhigS sind. Im v und 7. Distrikt blieb die Wahl unentschieden. Deutsche Sprache im Kongreß. Unter den Verhandlungen de? Kongresses vom 18. Dieses bemerken wir mit besonderin Vergnügen einen Antrag deS Achtb. H. Frick, für das Drucken der Presidenten Botschaft in deutscher Sprache, auf Kosten der Regierung, welcher von dem Achtb. A. Ramsey dadurch verbessert wurde, daß die Berichte von den ver schiedenen Departementen auch gleichzeitig mit gedruckt werden sollten. Die Mitglieder von Pennsylvanien und Ohio unterstützten im All gemeinen den Antrag, doch kam es darüber zu heftigen Debatten und einige südliche Mitglie der waren unverschämt genug sich kränkend darüber zu äussern; so sagte Holmes von Süd Carolina, der wahrscheinlich sein bischen Eng lisch, und nichts weiter, plappern kann, man sollte „Low Durch" beifügen, und Slidel, von Lousiana, vergaß seine deutsche Abkunft soweit, daß er auch „Französisch« einschalten wollte. Endlich wurde der Vorschlag gemacht den An trag auf den Tisch zu legen, worüber die Stim men 86 gegen 8V standen, als die entscheiden de Ltimnie des Sprechers denselben auf den Tisch brachte. Ten Achtb. Frick und Ramsey macht dieses Verfahren zum Besten ihrer deutschen Consti tuenten, alle mögliche Ehre; ihnen vorab und alle denjenigen Herren die zu Gunsten des Vor schlages stimmten, gebührt der Dank der deut schen Bevölkerung, weil sie Muth genug hat ten ein schon lange gefühltes Bedürfniß in Er wägung zu bringen. Der gut« Erfolg wovon dieser erste Schritt begleitet war, wird ihnen Muth geben weiter zu gehen, und wir wollen die Hoffnung hegen, daß sie die Sache nicht un beendigt ruhen lassen; etwaS mehr Anstren gung wird sicher zum erwünschten Ziele führen Col. Johnson und Henry Clay. Der Richmond Whig sagtAm 30. letzten September, als Colone! Johnson zu Stounten in Virginien war, beehrten ihn eine AnzahlHer» ren mit einem Besuche. —Einer von der Gesell schaft sagte dann zu ihm, "Colone!, wenn Sie an die Eisenbahn-Verbindung kommen, so sind Sie nahe bei den Släsches von Hanover."— Das Gesicht des alten Kriegers erheiterte sich augenblicklich und mit einem Ausdruck von Aufrichtigkeit und Vergnügen sagte er: "Es würde mir Vergnügen machen den Platz zu sehen. ZedeS Plätzchen Erde das Henry Clay berührt wird unvergeßlich. Ich bin seit4N lahren im öffentlichen Leben und war während dieser Zeit oft mit den großen Mänern unseres Landes in Verbindung. Madifon und Gala tin weglassend, welche alte Männer waren als ich das politische Theater betrat, setze ich leffer son voran und dann Henry Clay. Er ist ein wahrer Herkules in allen Qualitäten die die menschliche Natur zieren können. Einige Man ner mögen ihn in einer einzigen Eigenschaft ü bertreffen—s'r. Webster mag für eins ein grö ßerer Logiker sein, oder einige mögen berühmter ter sein für tiefes Forschen, aber nehme man Henry Clay Alles in Allem, so hat er seines Gleichen nicht in der Union, weder im Norden noch im Süden—im Osten oder Westen —in moralischen o.er physischen Muthe, in der Red nergabe, in Patriotismus und jeder edlenEigen» schasr wird er von keinem übertroffen. Ich bin mit ihm vereint gewesen in Committeen, inGe meinschast mit Calhoun, Lowndes, Cheves, Webster und andern berühmten Individuen aber Clay war immer der Meister-Geist. Wir blickten aus ihn als den Ajar Lelamon und sein Rath diente uns als Führer in unsern Be rathungen. Wenn sich der Rest der Commit tee vor ihm versammelte, und über ihr Fort fahren im Zweifel waren, wenn er erschien wa ren alle Augen auf ihn gerichtet—und wir wa ren sicher recht zu fein wenn wir seiner Mei nung folgten. Er ist ein großer Mann, ein sehr großer Mann." tL» nun ben. In der vorigen Mittwoch 'Nacht stand die Frau eineS Hrn. Moore in der Orchardstraße, Philadelphia, auS dem Bette auf, während ihr Man» schlief, und als dieser erwachte suchte er und sand sie ertrunken in ei ner Cisterne liegen. Auf welche Art sie dort hinein gekommen ist, weiß man nicht. Unglück.—Ein junger Mann im Dienste des Hrn. John Evans. Leimkocher in Troy, N. Pork, fiel am vorletzten Sonntage in einenKes fel voll kochender Brühe, wodurch er so sehr ver brannte, daß er in etwa 8 Stunden darauf starb, nachdem er zuvor furchtbare Schmerzen erlitten halte. Ntsrd.—Der Trou Whig berichtet, daß ein alter Schotte, NamenS John Anderson, im Seminary Park, am Abend deS Neuyorker Danktages, auf eine furchtbare Weise ermordet wurde. Der Mörder ist unbekannt. Der Scheriff von Huntingdon Caunty bietet eine Belohnung von 5l) Thalern für die Ver haftung von Hugh B. Orr, der nachdem er für Häufererbrechen zu vierjähriger Zuchthausstrafe verurtheilt war, sich die Mühe nahm aus dem Gefängnisse zu brechen, und noch die Frechheit hatte, deS Richters Stiefeln zu stehlen, bevor er sich nach unbekannten Gegenden entfernte. General Zackson soll wie man sagt, be deutend schwach und krank sein, und besonders soll der alte Held an einer Wunde leiden, die er vor mehrer«» Jahren im Duelle mit einem Doktor erhielt, wo ihm die Kugel seines Geg ners in die linke Seite der Brust fuhr und zwei Rippen beschädigte. Jury - Liste für den Januar Termin 1844. a: Joseph Allgaier, Kleinhändler, Reading. John Adam, Maurer, Elsaß. Christian Dunkel, Gastwirth, Langschwamm. John Drey, Bauer, Rockland. Mark Darrah, M. D, Amitv. John Dcißler, Schneider, Tulpehockcn. Jacob Filbert. Bauer, Ober-Heidelberg. Adam Grill, Bauer, Cumru. Salomon Grill, Hutinaeber, Reading. Daniel K. Hottriisttui, Baner, Maxatawim. Peter Klopp, jr do. Ober Heidelberg. Peter Malsberger, Maurer, Reading. William Richards, Bauer, Caernarvon. John Stamm, Gerber, Penn. James Schwary, Bauer, Cumru. William Siegfried, ledig, Bern. Jsaac Spohn, Bauer, Bethel. John Stiper, Schuhmacher, Tulpehockcn. Samuel Sailor, Bauer, Elsaß. Andreas Laylor, Elsenmeisier, O. Heidelb. Jaeob Troiit, Schuhmacher, Earl. Heinrich Wcber, Bauer, B> eckuock. Daniel Weitzel, Schuhhändler, Rcading. Leonard Acrbl), Baner, Obn-Tulpehocke». Jurors für die 1 sie TVoche. Georg Breiner, Schuhmacher, Rcadmg. Daniel Brown, Waquer Richmond. John Beidemau, Gastwirth, Exeter. Samuel Borkholder, Schreiner, Tulpehocke» William Bland, Grobschmidt, Union. Heinrich Busch, Bauer, Ruscoinbmaiior. Heinrich Dewalr, Blechschinidt, Tulpehocke» Edward Davis, Gasiwirth, Rcadmg. Andreas Davis, do do. David Eistnhauer, Pumpeiimacher, do. Samuel Edelina», Walker, Elsaß. Carl Evans, Bauer, Tulpehockcn. Heinrich Edrcß, do. Znlpchoetcii. Nathan Eistnhaiier, Hausschrei»er, Reading Peter Eschberger, Bauer, Tulpehockcn. JameS Eberhart, do. Robeson. Peter Fink, do. Grünwitsch. Samuel Ao>bt, Hausschreincr, Reading. Christian Fox, Bauer, Maidencriek. Salomon Fischer, do. Maxatawiiy. Jacob Gehris, do. Hercford. Georg Güiitcr, Gastwirth, Laiigschwamm. Joel Hoch, Baucr, Richmond. Jacob Holder, Schuhmacher, Earl. Jacob Kurtz, Müller, Robeson. Samuel Knabb, Baner, Oley. Tobias Koch, G.Niwirch, Earl John Leveiiqood, Manrer, Douglaß Jacob jightsoot, Bauer, Maldencrick. Peter Lebo, do Tulpehocke». William Lötz, Meyger, Reading. Johii B. Marsch, Kaufina», M.ndciici iek. Samuel Miller, Gerber, Ober-Tulpehocken. Pecer Moser, Bauer, Amity. John Schitz, do. Ober-Heidelberg. John Schneider, do. Distrikt. Samuel Snmmons, Hansschrciner, Read. Daniel Schultz, ledig, Hereford. Salomon Spohn, Gastwirth, Reading. John Spitz, Baucr, Ober-Bern. Georg Staudt, sc»., do. Tulpehockcn. John L Westlep, Müller, S.iinru. William Williams, Bauer, Maidcncriek. Jacob Walborn, Esg., Bethel. , William Wickle,«, Haiisschreiner. Robeso». William Walter, Schuhmacher, Peik. Johu Wilson, do. Robeson. Wm. E. Scholle»btrq,r,Grobscbmidl,Hamb. luroi g für die Lte Woche: Jacob Anspach, Wcbcr, Tnlpchockc». Adam Alchaus, Baner, Bern. John Bucks, do. Tnlpehocktii. Joseph Bacbnian, Gastwirth, Washington. John Bertolett, Schreiner, Rcading. John Christian, Bauer, Ererer. Jaeob A. Dietrich, Schreiner, Hamburg. Daniel Dechcrt, Bauer, Unter-Heidelberg. Samuel Eckert, Weber, Ruscombmanor. William Eilcr, Tagelöhner, Neading. Jonathan Filbert, Bauer, Ober Bern. Lewis Fichlhorn, Sattler, Reading. Peter Fink, Bauer, Ober-Bern. Anton Gräber, Zigarrcnmaehcr,Grünwitsch. Charles Groß, ledig, Maxatawny. Gcorg Gaul, Baucr, Cumru. Jacob H. Griescmer, Müller, Oley. William Goodhart, Bauer, Ereter. Elias Hart, Tagelöhner, Brecknock. John Kersthncr, Baner, Ober-Bern. Samuel Kaiissman, Eiscnmeistcr, Elsaß. William Lcvan, Müller, Maxatawnv. John Ltiigrl, Baucr, Obcr-Tulpehocken. Michael Mover, do. Bethel. BcnnkVillc Moser, do. Maidencriek. Clement Mohr. Schneider, Rirhmond. Nicolai,s Mason, Grobschmidt, Elsaß. Samuel Merkel, Bauer, Richmond. Peter Phillippi, Freisasse, Readinq. Samuel Rusch, Schrciner, Washington. Geo. Sell, jr., Bauer, Maxatawny. John Scbaup, ledig, Cnmrn. Michael «Ltubb, Bauer, Ober-Tulpebocke». John Warnikessel, Hutmaeher, Langschw. Georg Vocnm, Bauer, llnter Heidelberg. John Kohr, do. Bethel. Kapitel von Neuigkeiten. —Ein Editor in Louisiana erlegte kürzlich im Mondschein, in einer Stunde vier Bären, eine Bunk und ein wildes Schwein. —So viel für eine Jagd im Mondjchein, an den Ufern des Mississippi Noch besser. —Ein Editor in Wilmington, Delaware, todtete vor kurzer Zeit, beim Lam penlicht, zwei tausend Wanzen und ein halbes Büschel Flöhe. —So viel für eine Nacht-Jagd an den Ufern der Christiana-Creck. In Ohio ist eine Tyler-Staats-Convention berufen. An welchem Tage dieselbe stattfinden soll haben wir nicht erfahren. Einige patriotische Lädies in Loudoun Caun- jungen Whigs von d r mit «»«"chttr r «nzahl Juden die in Neu Bork le« lu'"'U rstutzung angesucht habe. Unter den Proiektmachcrn i>, -ii',.-/ w,>». di, Hulf, d,« auch ein Herr Pennington, welker H.j, verlangt, um einen 'Versuch mit e.nen, Da "112, ballon zu machen. Die Wärter des Missouri-Zuchthauses m,. r-n wegen Nachlässigkeit ,n chrer Verwaltun angeklagt und beschuldigt, das Begn.idiaun,s- selbst geübt zu haben ; si- bew s Z "Ze' Bezahlung warten bis Henry Clav als PrcN. .-.5", M'lw>'ukie, in Wisconsin, wurden seit ceni 1. Januar 181» drei hundert und sünfiia »tue Häuser gebaut. LaS Städtchen letzt OWB Einwohner. zählt Ein Mann Nan.ens Al», in HarriSville, O > o, todtete kürzlich se!„e Frau dadurch, daß er 'hr mit e.ner Art den Kopf spaltete Ein sonderbarer aber erfreulicher Vorfall er, eignete sich kurzlich in der Gesetzgebung von Ge, orgia. S>n neues Caunty war ausgelegt wor« d.n und verschiedene Namen für dasselbe wur den vorgeschlagen; unter diesen auch der von Garrison; als Hr. Iverson sich erhob und be merkte, er hoffe daß alle andern gleichzeitig zu rückgenommen würden; daß General Harr,son nun nicht mehr sei; daß er, obwohl politisch dcsien Gegner, ihn immer als einen gutenMaü ach ere und nun sein Andenken ehre. Die vor geschlagenen Namen wurden darauf «uruckae, nommcn und das Caunty erhielt den Name» Harrison. Zn Neu Orleans wurde kürzlich ein kleines Hvind durch einen zahmen Bären getödtet. John F. Gilbert, Eigenthümer des Ost-Ala bamian, bietet eine Welte von Hl.'>o,<»l>() an, dan -Henry Clay der nächste President sein wer. de. Der Mann hat Muth. Der Kriegssekretär gibt Nachricht, daß der bi?l.er übliche Gebrauch für jeden tüchtigen Re. rrut.n sur die Ver. Staaten Armee 3 Thaler zu bezahlen, von jetzt an aufgehoben ist On kel kann be, dieser schlechten Ze.t wahr, scheinlich seine Soldaten uniscnst beko.nmen. Ein schotltijcher Matrose wurde vorige Wo che in Philadelphia Plötzlich krank, müßte sich bestig brechen und starb bald darauf. Nach dem Au?lpru>l,c des Coroners starb er an der Cholera Morbus. In wurden vorigen Somnier über hundert Fässer verdorbener Wein in die Seine gesdnittet und ivenige Ä!inuten daraufwar die Oberfläche des Wasiers mit Miryaden todter Fis.be bedeckt, die einen solchen Zusatz vonFlüs» sigkeit ni.ht vertragen konnten und krrpirten. ?! n ku n ft von A dam Horn's So l) n.—Wie wir bereits in einer frül). eren Nummer unseres Blattes mittheilten, bat Horn nach seiner AeruitHeilung den ?sus>eher des Gefängnisses, an seinen Sohn. H. Hellmann, in Ohio, zu schrei ben und ihn zu ersuchen, ungesäumt nach Baltimore zu kommen. Sein Wunsch ward erfüllt, und der junge Hellmann kam. am letzten Sonntag in Baltimore an. Er besuchte am Montag Morgen seinen Va ter im Gefängnisse, welcher ihn mit tiefer Rührung und mit Thränen i» den Augen empfing, die Unterhaltung mit seinem Sohne währte über anderthalb Stunden, während weicher er ihn gegen die Fehler dieser Welt warnte und indem er ein reli' giosesßuch in die Hand nahm, zu ihm sag te : "Hätte ich mehr gewußt von dem, was dieses lehrt, >o würde ich mich fetzt nicht liier befinden." - Der Sohn Horn's, ein Jüngling von IV Jahren, gab keine auf fallende Beweise des traurigen Eindrucks, welchen die Scene des Wiedersehens feines Erzeugers bei ihm hervorbrachte, jedoch drückte sich in feinem Antlitze eine tiefe Schwermut!) aus. die hinreichend darthat, welchen Antheil er an dem Schicksale sei nes verbrecherischen Vaters nahm. In >einem sonstigen Aeußern erschien er uns als ein einfacher Landmann ; seinem Va ter ähnelt er unbedeutend, seiner verstor benen Mutler dagegen, wie wir hören mehr. Er besuchte am Montage Nach mittag zum zweiten Male die Zelle seines Vaters begleitet von Hrn. Berfch, einem i"k der Pittstrasie wohnenden deutschen Schneidermeister, zu dem Zwecke, um ver schiedene Privatanordnungen hinsichtlich des Verurtheilten weltliche Angelegenhei ten zu treffen. B. Correspondent. Trauriges Unglück.—Als Herr John Schärer, von Mountsoy Taunschip, Lancaster Caunty am Dienstag den sten dieses Monats mit seiner schwer beladenen Fuhre auf dem Wege war nach Middle taun zu fahren, glitten ihm die Füße auS und er fiel zu Boden, so daß die Räder des Wagens über seinen Körper passirten, wodurch er so schwer verletzt wurde, daß er in wenigen Minuten starb. (L. Vfr.
Significant historical Pennsylvania newspapers