den Einsegner der Ehe zu wissen,'und warf ihm das Unschickliche dieser Heirath vor. Da er keinen Vermählungsschein vorzei gen konnte, so brachten sie ihm während mehrerer Nächte eine Katzenmusik. Der geistliche Herr gibt vor» daß er das Mäd chen auS dem Hauptgründe geheirathet habe, weil sie mit dem von ihrer Mutter herrührenden Vermögen besser als jede andere Person haushalten werde. Vrr Alvern!t Ärovncvter Reading, den Septem. Dmiokratisth-rrpublikmusche Whig- Ernennung für 1843: Für <sana!-(sottmlissloners: Tilneon (Huilfvrd. von Libanon. William Tweed, von Noithumberland. Benjamin Weaver, von Allegheny. Voluiitier-Landidat fnr Eon.qreß: William Hehn, haben heute Rechnungen sürSub scription, an mehrere unserer Kunde»,in ihre re spektiv. Blätter gelegt. Sie mögen dies als ein Zeichen nehmen, "daß wir Geld zu haben wün» schen," und die Rechnungen nicht unbeachtet aus die Seite legen. DemokratlscheZVersainmllina in Molltaun. Bei der am Freitage in Molltaun gehaltenen Versammlung sollen einige hundert Menschen gegenwartig gewesen sein—l 7 TaunschipS wa ren representirt. Die Versammlung sormirtc folgendes sogenannte Lsvlks-BZahljettel: Congreß:-Ichn Ritter. SenatAdam Schöner. A ssembl y John C. Cvans, John P. Manderfield, lameS Hunter, Capt. Heinley. C o m m i jsioner John Wagenhorst. Direktor:—John Barnet. Coroner > —Wilhllm Stähle. Auditor:—Henry Miller. Scha tz meister Henry 'Nagel. Die? soll,so viel wir wissen,eine Art von Oppo sitions-Ticket bilden und alle Denjenigen aus getischt werden die daS alte verdorbene Delega len-Lystem nicht mehr verdauen können. Die Bürger von Alt Berks haben somit auch in et was eine Auswahl. TclltNplasters.—Diese Mißgeburten der "Lokosoko-Curräncy," welche schon seit einem Jahre im lumpigen Gewände das Land über schwemmten, haben nun auch hier, wie an ver schiedenen andern Orten, den Todesstoß erhal ten. Einige der hiesige» Kaufleute und andere Bürger haben vorige Woche öffentlich erklärt, daß sie von gestern an keine Schinplasters mehr nehmen wollten, »nd seitdem dieses bekannt wurde, hat sie hier Niemand mehr genommen. Unter unserer demokratischen (?) Staats-Ad »ünistration müssen sich die Leute selbst Helsen, und wenn sie auf diese Art den AuSwurf IoS werden, welchen die Lokosoko, Corporationen von Harrisburg, Laneaster zc. in die Welt ge bracht haben, mögen sie sich Gluck wünschen. In Harrisburg selbst stehen die Noten der Corporation 2» bis L 5 Prozent unter par, ein Beweis daß schlechte Hoffnung für ihre Einlö sung ist. Neu Pork Courier und Enquirer, indem er von unsern Canal - Commissioners Candidaten spricht, enthält folgendes: Hr. Guilford, einer der Whig-Candidaten, war früher von diesem Staate und ein Genosse von dem frühern Canvas White, als Ingeni eur an unfern öffentlichen Werken. Er war spater an den öffentlichen Werken von Penn« sylvanien angestellt und besitzt vortreffliche Fä higkeiten für das Amt wofür er ernannt ist. Wir haben keinen Zweifel, daß daS Interesse Pcnnsylvaniens durch seine Wahl befördert werden wird. jung« Advokat auS DoyleStaun, dessen geheimnißvolles Verschwinden in einer andern Spalte erwähnt wird, hat von Ohio einen Brief an seine Eltern geschrieben, worin er sagt, daß er dort als Glücksritter wieder auf getreten sei. Die Bemühungen unsererNeadinger Bürger, die hiesige Wassergesellschaft zu bewegen ihre Wasserwerke an die Stadtcorporation zu ver kaufen, scheinen sich in nichts aufzulösen, indem die Gesellschaft erklärte, daß sie ihre Werke, ge mäss den, Freibriefe, nicht verkaufen könnte. Diejenigen Bürger, die bei nächster Wahl stimmen wollen und nicht wissen ob ihre Na men in der Taxliste sind,sollten zeitig danach se hen, da nach dem bestehenden Gesetze die Na men zehn Tag« vor der Wahl eingeschrieben sein müssen, wozu nächsten Samstag, den 30. Diese?, der letzte Tag ist. Die nächste Wahl. Von heute über zwei Wochen, nämlich am Ivten Oktober, findet die allgemeine Wahl in Pennsylvanien statt. Diese Wahl würde für die demokratischen Whigs von Berks Caunty von gar keiner Wichtigkeit sein, wenn n,cht die drei Canal-Commissioners zu erwählen wären. Wir haben schon mehrmals darauf aufmerksam gemacht, daß die Wahl dieser Beamten höchst wichtig ist, und daher wünschen wir daß Je der zur Lvahl gebt und für die drei Ntänner fkimint, die beute am Ropfe unseres 2>latteo stet)». Es sind drei Män ner vom ersten Range, ehrlich, sähig und er probte Demokraten, deren Wahl ein Segen für die Republik sein würde, weßhalb sie auch erwählt werden sollten. Jede eingegebene Stimme für Canal-Commissioners zählt, wcnn auch die Partei im Caunty die Minderheit bil det, indem die Stimmen, wie es bei der Gou vernörswahl geschieht, durch den ganzen Staat gezählt werden. Jeder hüte sich, dass er nicht durch die Lokosokos betrogen wird, denn diese werden Alles aufbieten ihre Candidaten zu er wählen, weil in Bezug auf die nächste Wahl sehr viel von den Canal Commissioners abhän gig ist, da diese Herren ein ganzes Heer Unter beamten anzustellen haben, wodurch sie Gewalt bekommen einen großen Theil der politischen Slaats-Angelegenheiten nach Belieben zu len ken. Ausserdem weiss doch Jeder, daß wir mit unsern öffentlichen Werken, unter einer Lokosoko-Verwaltung n i e auf einen grünen Zweig kommen können. Unser Losungswou sei daher: "Wechsel in Aemtern!" und wenn dieser bewirkt ist, so ist unser Absicht erreicht. Wir wollen nicht mehr viele Worte machen, da die Wahl schon so nahe ist. Ein Wort an die Weisen ist genug; wir hoffen unsere Leser werden aus dem Vorhergehenden sehen was zu thun ist nnd Keiner die Wahl versäumen. Waß die Wahl weiter angeht überlasseil wir eS Jedem zu thun wie ihm beliebt, und sagen: "Es geht uns nichts an." Es kann gleichviel sein, ob die ernannten Candidaten viel oder we nig Stimmen bekommen, da sie, ohne Opposi tion, auf jeden Fall die Mehrheit haben wer den. Es ist in Berks Cauuty eine einmal so und nicht anders ausgemachte Sache, daß die ehrlichen Bauern und Handwerker sich von ei nigen Dutzend ausgesuchter und mitunter ge kaufter Delegaten ihr Ticket sormiren lassen und dann dasselbe, sauer oder süß, ruhig, ohne ein saures Gesicht, verschlucken. Die —Es giebt kein Land in der Welt wo der Verlust von Zähnen so groß ist wie in dem unsrigen. Es ist berechnet, daß Dr. Hitchcock in Boston jährlich mehr als neun tausend Zähne auszieht, und angenommen, daß Jeder der einen Zahn ausziehen läßt zwei Un zen Blut verliert, wäre der Verlust des Blutes mehr als tausend Pfund. Ferner, wenn diefe Zähne fabrizirt werden sollten, würde es mehr Elfenbein erfordern als erforderlich wäre die und Gabeln in den Haupt-Kosthäusern sjener Stadt, zweimal des Jahres mit Händeln zu versehen. VNillcrionnw.—Bei einer Lagerversamm lung der Milleriten, welche in der vorletzten Woche bei Bridgeport, Conncktikut gehalten wurde, muß es ziemlich rauh hergegangen sein. Als die Versammlung ausgebrochen war, fand man auf dem Platze einige Händevoll Haare, Ketten, Ringe und andere Zierrathen, welche die Frauenzimmer abgerissen und weggeworfen hatten, uin sich zur Himmelfahrt vorzubereiten. Der "Mittcrnachtsluf," Millers Zeitung, ent hält einen Protest gegen solchen Fanatismus, wie eS billig genannt werten kann, und pre digt Christenthum und Duldung zu dem betro genen armen Volke, das sie selbst zu diesem Grade der Verrücktheit gebracht hat. Trauriges Gebeimniss. —Ein junger le diger Mann, Namens Enmiett O.uinn, der bei E. T. McDowell, Esq., in Doylestaun, die Rechte studirte, wurde als Rechtsanwalt in der dortigen Court zugelassen, eröffnete im letzten Frühjahr eine Amtsstube und verließ dieselbe am Lv. August, einem regnigten Tage, Mor gens vor Tagesanbruch, allein, ohne Kleider. Wäsche, Geld oder sonst etwas Nöthigem. Er hinterließ in seiner Office-Bibel einen Brief an seinen Bruder Georg, der die rührendsten Aus drücke eines beklommenen Herzens enthielt und ferner erklärte, dass alle Nachsuchungcn für sei ne Person vergeblich sein würden. Keine Aus kunft ist bis jetzt »Iber ihn erhalten —trauriges Dunkel verhüllt sein Schicksal. Cr ist 5» Fuß 1V Zoll groß, von jugendlichem Ansehen und zeigt in seinem Betragen den Mann von Bil dung. Seine um ihn bekümmerten Freunde, Henry und Lydia Quinn, würden dankbar sür jede Nachricht sein, die ihnen über den Verlore nen gegeben werden kann. iL in Bösewicht. —Der chrwürdiggewcse ne Amos Lesevre, der, wie sich unsere Leser er innern werden, vor ungefähr sechs oder sieben Monaten in Bedsord Caunty, Pa., ein junges Mädchen (ein Lämmcl?en seiner Heerde) ver führte und schändete, für welches Verbrechen er unlängst verurtheilt wurde und nun im Ge sängnisse saß, ist in der letzten Court von jenem Caunty wieder verhört und schuldig gefunden worden der Verführten, Miß Woodburn, Gift! beigebracht zu haben» in der Absicht sie zu mor« den. Er hat nun gegründete Hoffnung auf ein Quartier im Zuchthaus?, für seine schänd liche Heuchelei und Laster. Hokcr besuch.—Die Franzosen in Neu Orleans schweben jetzt im Taumel der Freude, da ihr Landsmann, General Bertrand, Napo leons Waffengefährte und treuester Begleiter während seiner Gefangenschaft aus St. Hele na, am 7. Dieses dort ankam. General Ber trand ist ein rüstiger Greis von 7» Jahren der dem Ansehen nach noch viele Jahre leben kaun. Erist von seinem ältesten Sohne begleitet und ob er die Ver. Staaten zu seinem Asyl erkoren hat oder bloß als Besucher hier ist, sagt der Be richt nicht. l.lcbcrschu'cnnnung.—Durch die heftigen Regengüsse in der vorletzten Woche war das Wasser im Potomaeflusse bei Georgetaun, D. C , so angeschwellt, daß er am vorletzten Sonn tage seine Ufer überstieg und das Wasser vier Fuß hoch in der Slraße stand. Zn allen Häu sern längs dem Canale stand das Wasser vier Fiisj hoch und aus den Holzhösen wurde alles weggeschwemmt und gegen die Potomaebrücke gebracht, wo mehr als hundert Menschen mit dem Aussischen beschäftigt waren. Der Verlust wird bedeutend fein und man befürchtete, daß auch an den Clmälen großer Schaden angerich» tet wurde. Ob Menschen dabei umkamen,ha ben wir nicht erfahren. Gcl)ei»inisivc>U.—Vor fünfzehn lahren verkaufte ein Minn in Biistol Taunfch.,G»rn >ey Caunty, Oh o, eine llhr und erhielt dafür eine Verfprechuiigs-Note als Bezahlung, für welche das Gels aber nie gefordert wurde.— Kürzlich fand »nn in einem unigestürzten hoh len Baume vierzehn ähnliche Uhren, um wel chen die Kasten verfault waren. Als derßaum noch stand war ein großes Loch in denselben gehauen, und man besürchtet, daß der Uhren häntler ermordet und die Uhren in den Baum versteckt wurden, den Mord zu verheimlichen. Nnruben zu bc'fürchten. —Die Ruhe der heiligen Mormonen Stadt Nauvoo steht in Gefahr von neuem gestört zu werden. Eine Versammlung von Delegaten sollte sich am 5,. Dieses bei Carthago, in Missouri, gehalten werden, um zu berathen ob es zweckmässig sei, Vertheidigungs-Maßregcln gegen die Mormo nen anzunehmen. Die Weigerung des Gou vernörs Ford, von Illinois, einen neuen Ver hastsbesehl für den Propheten zu erlassen, auf Ansuchen des Gouvernörs >cn Missouri, hat eine Aufregung verursacht, die, wie man fürch tet, in Blutvergießen enden wird. Die Missou rianer, 2UWO an der Zahl, stehen, wie man sagt, bereit, mit den Bürgern von Illinois ge meinschaftlich zu wirken. Man erwartete eine ungeheure Menge Menschen bei Carthago. Starkerlveciito.beisiaiid, Man sagt, die Erben deS in Philadelphia verstorbenen St. Girard beabsichtigten einen Prozeß gegen die Behörde der Cit» Philadelphia einzuleiten, und hätten zu dem Behus die Herren John Quiney Adams, Henry Elay und Daniel Webster als Rechtsbeistände, zur Vertheidigung ihrer An sprüche, angenommen. Da wirds eine volle Court geben und nebenbei viel Geld kosten. Fetteröbriinsie. Das Schiff Helles pont, welches vorige Woche in Neu an kam, brachte die Nachricht von einer verheeren den Feuersbrunst, welche einen großen Theil der Stadt Kingston, aus der Insel Jamaiea, in Asche legte. DaS Feuer brach am LO. Au gust in lameS Gießerei, nahe am Hafen, auS und griff wegen Mangel an Wasser u. schlech ter Anwendung der Löschaparate zerstörend um sich, so daß 5 bis liM» Gebäude schnell in Asche gelegt wurden. Das Betragen der farbigen Bevölkerung, bei dem Unglücksfalle, war höchst verdächtig; trotz der starken Wachen, die durch die Straßen patrollirten, war das Stehlen und Plündern allgemein. Man glaubt allgemein, daß das Feuer ein Werk der enMcipi'rten Ne ger sei, und eine Belohnung von Ilwi» Pfund ist auf die Entdeckung des Brandstifters gesetzt, und ebenso geringere Summen auf verschiedene andere Entdeckungen. Das Packctschiff Victoria, welches am vori gen Dienstage von England, in Neu Pork an kam, brachte Nachricht von verheerenden Feu ersbrünsten,welche am 19. Aug.in London aus brachen und Eigenthum zum Werthe von 7t),- lion Pfund zerstörte, wovon nur ein Theil ver sichert ist. Unter den zerstörten Gebäuden be findet sich auch die St. Olavs Kirche, was ein sehr schönes Gebäude gewesen sein soll. Eini ge Menschen kamen dabei ums Leben. Kapitel vvn Wenigkeiten. Eine Zeitung von Canada ist der Meinung' daß die Freimaurer und andere geheime Gesell schaften daselbst, beflissen sind eine neue Revo lution gegen England zu bewirken. Ein gewisser Daniel Jones wurde in Balti more arretirt, weil er seine Rache handgreifstich geübt und einen Hrn. Beniah Titeomb gesto chen hatte, weil er mit seiner (Jones) Geliebten spazieren ging. Er hatte seine Braut in ihrer Wohnung gelncht, wo er erfuhr daß sie ausge gangen sei und mit wem, worauf er sich kalt blütig hinter die Thür stellte und Hrn. Tit- comb beim Nachhaufekommen mit einem Mes ser meuchlerisch stach. Ein Whi g «Sie g.—Eine Spejialwahl für Mayor wurde am 28. August in Spring sield, Illinois, gehalten, bei welcher der Whig- Candidat, Capt. M'Corniick, mit 142 Stim men Mehrheit erwählt wurde. Eine größere Mehrheit als je zuvor ein Whig-Mayor in je ner erhielt. Eine Partie von Chippewa Indianern, vom <-cuperior, wurde vorigen Freitag in Cam den erwartet. Fünfvon ihnen und eine Sguaw hatten versprochen, ein Kanoe zwei Meilen weit um die Wette zu rudern, gegen ein Kanoe mit vier Ruderern und einem Steuermann. S ch ä nsd l i ch.—Gouv. Bouck hat James >icullivan, den Kerl welcher wegen Theilnahme an dem Faustkampfe bei welchen, McCoy daS Leben verlor, zu zweijähriger Einkerkerung ver urtheilt war, pardonirt, was den 'Neuyorkcrn gar nicht gefallen will, und sie sollen sehr aus gebracht deßwegen sein. Frei ges pro ch e n. In dem Prozesse gegen Carter, welcher beschuldigt war im letz len Frühjahr Hrn. Kästner und Familie er mordet zu haben, und vor der Lzourt von Mor ris Caunty, ?ieu Jersey, verheil wurde, brach te die Jury einen Ausspruch von "Nichtschul dig" ein. Jene Mordgeschichte ist daher noch immer in so tiefes Dunkel gehüllt wie sie an sangs war. Der Prcoria Register enthält eine Anga be von dem Resultate der letzten Wahl in! Illinois, woraus hervorgeht,'das; dicWhigö eine» Gewinn von 3 h,6 über die leitt jährige Stimme haben. Der alte Coouist wieder bereit zum Sprnngemaehe». Ein sehr eifriger Methodisten Prediger reiset jetzt in Aikansac? umher »nd s.unnielt Beisteuer für die Missionö-Geftllschaft. Er ilimmt junge Schweine und Gestüqel und man sagt, daß die Gaben sehr rcichllch sind. Der weil; sich in die Zeit zu schicken. Em Mann, Namens J.ums lobson, ist in Ohio überführt worden drei verschiedene Weiber zu haben-alle Wittn» ~ —binnen lS Monaten Der treibt das Ge> schäft ziemlich stark. Das Nenvorker Haudels-Jeurnal berich tet, dass f.Ufche Vierteladler» vom Gepräge der Ver. Staaten, dort iin llmlauf erschie ne» sind. Si« sollen ein schlechte,?, Messing ähnliches Ansehen habe». Die Bäume in Neu Jork bringen neiies Laub hervor, indem sie sich in der lahrszeil irren und die gegenwärtiqe schöne Herbs!;cu für den Frühling anseheu. Dies ist der letzte Fall vou Geistesabwesenheit, wovon wir ge hört haben. Die Näherinnen und Schneiderinnen in Boston, hielten am vorletzten Dienstag A bend eine Maffvcrsammlnng, in der Marl borough Capelle, deren Ziveck war höheren Lohn für ihre Arbeiten zu erzwingen. Die Schuhmacher Geselle» iii Neu Vork haben wegen zu niedern Lohn aufgehört z» arbeiten. Wenn die Neuyorker nicht durch den Winter baa, siiss gehen wollen, werde» sie wohl mehr bezahlen müsse». Ein wahnsinniger Man» im Arbeitshause zu Boston, sprang vorige Woche aus einem Fenster des obern Stockes und brach den Hals. Das Haus des Hr». Bond, nahe Laporte, Indiana, wurde kürzlich vom Blitz getroffen, welcher am Schornsteine herabfnhr und Hrn B. auf der Stelle tödtete. Vou mehreren Personen, die zur Zeit »eben ihm säße»,wur de keiner beschädigt. James S. Pope, Esq., zu Edgefield, S. Carolina, ist es gelungen einen Syrup ans grünen Welschkornstengeln zn bereiten, der dem besten Zuckerhaus Molasscs ähnlich sei» soll. Er berechnet das Erzeugnis; z» 75 Gal lone» vom Acker, wenn das Welschkor» gut gerathen ist. Psirschen kosten zu Ohio, bis 374 Cent die Büschel. Die Supreme-Court von Pcnnsi'svauien hat entschieden, das; es ei» Vergehen gegen die gewöhnlichen Gesetze ist, wer c,nem min derjährigen Mädchen behnlstich ist von ihrem Vater zu encstlthc» und gegen dessen Wille» zn Heirathen. Josna N. Giddingö, von Ohio, der seinen Sitz im Congrcsj reslgnirte, weil er vom Ne prescnlanttnhanse einen Verweis bekam, ist wieder zu dem Amte ernannt worden. Ein Eirischer kam vor Kurzein in das Haus eines großmüthigen Geistlichen zn Bedford nnd suchte, als Einer der Leidenden von der Feu ersbrunst bei Fall River, Unterstützung, die ihm auch willig gereicht wurde. Der Geistliche srug ihn dann wegen sein Eigenthum, den Be-> trag seines Verlustes ;e.,worauf Päd sehr naiv antwortete: "Ihr Ehrwürden belieben zu ver nehmen, ich wohnte noch nicht zu Fall River— aber ich hab' e.rpekt' in einigen Tagen dort hin zukommen. Ein Zänker, der von der Transmigration o der Seeienwanderung sagte: "Ich glaube, daß ich zu Moses Zeiten das geldne Kalb war."— "Das ist leicht möglich," antwortete eine ge genwärtige Dame, "die Zeit hat Ihnen nichts geraubt als die Vergoldung." Ein einfältiger Kerl, der getraut zu werden wünschte, wollte sich vorher mil den Zeremoni en bekannt machen, fehlte aber darin, daß er statt der Trauungs-Zeremonien die bei der Tau fe der Erwachsenen studirte. Als ihn nun der Pastor in der Kirche fragte: "willst Du dieses Frauenzimmer ze.," antwortete er: ~Ich ent sage ihnen alle." Als darauf der Geistliche sag te, ~ich glaube Du bist ein Narr," antwortete er: „das Alles glaube ich standhaft, In der Stadt Neu Pork ist eine freiwillige Compagnie errichtet, und dem tiLsten Regiment beigegeben worden, deren Mitglieder alle Itali ener sind. Der Capirän heißt O. von A. Sant-»! angelo. Canal-Commiffkoners Der "Harrisburg Vaterlandswächter" enthält folgendes in Bezug auf die neulich daselbst gehaltene Harrison Staats Con vention : "Es freut uns sehr, unsere Leser auf die Verhandlungen der Demokratischen Har rison StaatS-Convention zurück zuweisen, welche sich am liten dieses Monats in Har risburg versammelte, um Kandidaten für des Amt von Canal Eommissioners zu er nennen, und wir wünschen dem Aolke Glück wegen den einmüthigen Verhand lungen der Convention und des Glückbe deutenden Ergebnisses ihrer Arbeiten. Die Eandidaten, welche von jener Convention dem Volke für Canal Commissioners vor geschlagen wurden, sind Männer, welche im höchsten Rufe wegen ihrer Rechtschaf fenheit. Unbescholtenheit und Einsicht ste hen. Es sind Männer, welche durchaus mit keiner Spekulation hinsichtlich der öf fentlichen Werke in Verbindung stehen, »och Antheil daran haben, und welche sich lediglich durch ihre Einsicht für daS allge meine Beste leiten lassen. Sie wurden nicht ernannt durch Canal-Contraktoren und Spekulanten in den Canalfonds, wie dieS bei den Loko Foko Candidaten der Fall war und, wenn sie erwählt werden sollten, so werden sie ihre ganze Aufmerk samkeit und Thatkraft dem schütze und der Bewahrung der Interessen des Staats und des Volkes widmen. Es wird keine Geldverfchleuderung statt finden, um po litische Parteigänger und Günstlinge zu bezahlen keine'AuSgebung fetter Con trakte zur Plünderung deS Staatsschat zes, keine Bezahlung von achtzig tausend Thaler für die Ausbesserungen eines Dam« mes, denen Ausbesserung für zwanzig tau send Thaler übernommen worden war. Sie werden keine Werkzeuge des Göuver. nörs oder der Gesetzgebung für die Berau bung des Staatsschatzes sein, um persön liche oder politische Gunstbezeugungen zu erhalten. Unter ihnen werden die Finaii« zen d. Staats wieder zurßlüthe gelangen, und sein Credit zu gleicher Zeit wieder in den Stand kommen, worin wir in frühern Zeiten waren. Wir fordern deßhalb die Bauern und Handwerker des Staats, die Taxbezahler. auf. sich schlagfertig zu ma chen. und bei der Wahl zu erscheinen, und diese Männer zu dem Posten von Aufse hern der öffentlichen Werke zu erheben! Dieselben sind als tüchtig und rechtschaf fen bekannt, und werden sich als getreue Diener des Volks erweisen. William Tlvced, oon Nortlinmberlandi Caunty, ist ein Mann welcher im höchstenßufe der Recht schasscnheit und Einsicht steht; er ist mit den öffentlichen Werken genau bekannt, da er sich durch schriftstellerische Arbeiten über dieselben einen ausgezeichneten Na men erworben har, und er ist mit den Pflichten der Canal Board sehr vertraut. Er würde sich zum Präsidenten derselben ganz vorzüglich eignen- Er ist bei dem Volke wohl bekannt und steht in Nort!)- iinberland, Lycoming, Columbia und U iiion in so hoher Achtung, daß er eine be deutende Srin me selbst von seinen politi schen Gegnern erhalten wird, welche bei den öffentlichen Werken eine rechtschaffene Verwaltung eingeführt zu sehen wünschen, Northumberland wird er, wie alle Loko Fokoö eingestehen, eine bedeutende Mehr heit erhalten, obschon unsere Gegner dort eine überwiegende Mehrheit zu ihren Gunsten haben. Er ist gerade der Mann den daS Volk, welches ihn kennt, in dem Canal Board zu sehen wünscht. Sein Wohnort ist in der Mitte des Staates und daher günstig gelegen. Beiij.iinln Weaver. von Allegheny, ist der Kandidat des We stens. Er genießt einen ebenso hohen Ruf der Redlichkeit und Gesedäftsthätigkeir wie W. Tweed. Er ist gegenwärtig Scheriff von Allegheny Kaunty, zu wel chem Amte er im Jahr mit einer ! Mehrheit von über vier tausend Stimmen erwählt wurde. Eine solche Mehrheit hat noch nie zuvor ein Kandidat in jenem Kaunty erhalten,selbst nicht General Har rison. Ein schlagender Beweis, daß das Volk welches ihn kennt, ihn hochschätzt, und daß er dessen Vertrauen als ein auf richtiger, rechtschaffener und gewissenhaf ter Mann geniesst, dem man die Verwal tung der öffentlichen Angelegenheiten ge trost anvertrauen darf. Seine politischen Gegner räumen ein,daß er ein Mann von unerschütterlicher Rechtschaffenheit ist, und daß der Westen Pennsylvaniens keinen Bürger besitzt, welcher würdiger ist. oder in höherer Achtung steht. Ciineon Gnilford. von Libanon, ist der Candidat des Ostens. Er ist ein praktischer Ingenieur, welcher in Dien sten des Staates und als Ober-Ingenieur der Union Canal.Compagnie Erfahrung gewonnen har. Alle, welche ihn kennen, sowohl politische Feinde wie Freunde, räumen ein, daß er ein so würdiger und fähiger Mann ist, als der Staat einen auszuweisen hat. Er besitzt nicht allein alle Eigenschaften der Andern in Hinsicht des Charakters und der Rechtschaffenheit, son dern ist auch ein Mann, auf dessen gesundes Urtheil und Umsicht daS größte Vertrauen ge setzt wird. Der Staat hat noch nicht seines Gleichen gehabt in irgend einer Canal-Board seit dem' Anfange der öffentlichen Werke, aIS praktischen Ingenieur, und keiner der von un» fern Gegnern aufgestellten Candidaten kann sich im Geringsten mit ihm messen.
Significant historical Pennsylvania newspapers