Dampfboot Gen. Pratt verbrannte, und der sehr beschädigte Rumpf in 20 Fuß tie fem Wasser sank. Seitdem waren mehrere Arbeiter mit einer Taucherglocke täglich beschäftigt, von dem Wrack zu retten was zu retten war. Am Tage nach dem Erd beben jedoch fanden sie das Wrack nicht mehr auf der Stelle, noch irgendwo in der Nähe. Man sondirte das Flußbett auf eine ziemliche Strecke und fand eine Tiefe von 100 bis 125 Fuß, und auf eine Strecke von etwa 100 Fuß fand man gar keinen Grund. Borher war die größte Tiefe im Fahrwasser 20 bis 30 Fuß ge wesen. An einer andern Stelle war ei ne Sandbank entstanden wo vorher tie fes Wasser gewesen war. Weiter unter halb hat sich ein Strudel im Strome ge bildet. A. d. W. Kutztann, den 16. März. Der Pfarrer Griebeler. Das plötzliche Verschwinden dieses in unserer Gegend wohlbekannten Mannes unter sehr verdächtigen Umständen, ist gegenwärtig der allgemeine Gegenstand des Gesprächs, und wenn nur die Hälfte von dem wahr ist. was wir darüber ge hört, so ist wieder ein Beispiel der entsetz lichsten Verdorbenheit aufgestellt, und ein neuer Beweis geliefert, wie leicht der Ue bergang vom Guten zum Bösen ist, und wie der erste Schritt der Sünde immer tiefer und tiefer führt, wie Verbrechen neue Verbrechen zur Folge haben ; wie der Weg deS Lasterhaften ein harter Weg ist ; denn trotz des natürlichen Verlangens unter guten Menschen gut zu handeln, trotz der Schlangenbisse des zürnenden Ge Wissens, trotz der Thränen des bessern En gels in der Brust der Sünders, reißt ihn der Strom seines Irrthums mächtig fort sind seine Kämpfe gegen die böse Gewalt vergebens—muß er endlich eine Beute der Selbstverzweiflung fallen. Pfarrer Griebeler stand schon seit meh reren Jahren in ziemlichen Ansehen in unserer Nachbarschaft. Freundlich und leutseligen Betragens wußte er sich über all beliebt zu machen, und mehrere Ge meinden die er als lutherischer Pfarrer bediente, hatten das größte Vertrauen zu ihm. Er war verheirathet. Angesehn, beliebt, von keinen Sorgen gedrückt, be fand er sich in jener behaglichen Lage, wel che zu erringen die Mehrheit vergebens sich abmüht. Da schlich sich der Teufel der Wollust in sein Herz—er verführte ein junges, kaum vierzehnjähriges Mäd chen, und als endlich die Folgen dieses verbrecherischen Umgangs nicht mehr wohl zu verbergen waren; als die nothwendige Strafe der Schandthat —Entehrung, Ver lust seiner Stelle, das Bild der gekränkten Gattin, allgemeine Verachtung—vielleicht gar gesetzliche Anklage und Zuchthaus strafe —dem Verbrecher in die Augen starr ten, da schritt er zu einem neuen Verbre chen. Durch Flucht nur konnte er sich, wenn auch nicht dem innern Richter, doch der drohenden Schmach entziehen. Zur Flucht aber bedurfte er Geld. Schwin delei war daher sein nächster Schritt. Bei dem unbegränzten Vertrauen, welches Griebeler in der Umgegend genoß, hätte eS ihm ein Leichtes sein können, Tausende von Thalern zusammen zu borgen sei es aber nun. daß er noch nicht so tief gesun ken war und nur die Mittel zur Flucht haben wollte; oder trieb ihn der Drang der Umstände zu schnell—er begnügte sich nur Etlichen der reicheren Klasse Geld in Summen von 30, 40, 50 und in einem Falle 100 Thaler abzuleihen, mit denen er sich aus dem Staube machte. Er nahm seinen Weg nach Philadelphia. Griebler ist ein Europäisch-Deutscher, von mittlerer Statur, blondem Haar, blauen Augen und freundlichem, einschmei chelndem Gesichtsausdruck. Doch liegt in seinen Zügen nicht viel Männliches, sondern eher das, was man unter dem Ausdruck „weichgebacken" versteht- Er etwas über 30 Jahre alt sein. Wir ha ben gehört, daß Herr Caspar Walter, von Rockland, welcher einer derer ist, die von Griebler beschwindelt wurden, dem flüchtigen Schurken nachgesetzt sei. der Zeit. Somerset, den Bten März Tode 6fa ll.—Am Isten dieses Monats wurde Hr. Daniel Friedlein, von Somerset Taunschip, in diesem Cauntv, eine kleine Strecke von seiner Wohnung, neben seinem Schlitten liegend, leblos gefunden. Er war auf seinem Heimwege von Hrn. Becker - Mühle, und man glaubt er sei von einem Schlag getroffen worden. Stepub. DerDlderale Veovsrhter Reading, den 21. Mär; 1843. Brief an Hrn. Nienly ist in der Erpedition dieses Blattes abzuholen. Unsere Gesetzgebung. Wenn es unsern Lesern auffallend ist daß sie heute keine Verhandlungen der Gesetzgebung im Liberalen Beobachter finden, so werden sie uns entschuldigen, weil die Arbeiten für die letzte Wahl uns wenig Zeit zum Ueberfetzen ü brig ließen. Wir finden nichts langweilger zu dieser Zeit zu lesen, wie die Verhandlungen unserer Gesetzgebung, und wir würden uns gern bemühen dieselben zu übersetzen, wenn es unsern Lesern etwa» nützen könnte. Pennsi)l vanien hat dieses Jahr zum erstenmale das Glück oder Unglück eine rein demokratische Gesetzgebung zu haben, wer aber ihre Verhand lungen betrachtet, wird zugeben daß sie diesen Namen eigentlich nicht verdient. Da wird viel gesprochen über Sparsamkeit und Reform und ganze Tage werden über diesen Gegenstand verplaudert,so daß das Volk sür dieses Schwa tzen Itt bis 12 Tausend Thaler bezahlen muß ohne ein Fip dabei zu gewinnen. Schon geraume Zeit ist die Gesetzgebung da mit beschäftigt die Distrikt-Eintheilungen des Staates zu bewirken, wobei sie h.iiiptsächlich darnach streben sich selbst eine größere Mehr heit in den gesetzgebenden Körpern zu verschaf fen, wie ihnen von rechtswegen gebührt; wäre dies nicht der Fall so würden jene Eintheilun gen schon längst berichtigt sein. Die Bill zur Eintheilung der Senatorial- und Representan ten-Distrikte, welche jetzt vor der Gesetzgebung liegt, ist wirklich ein Muster der Ungerechtig keit, worüber sich selbst einige Lokofoko-Blätter beklagen. Wir würden sie unsern Lesern zur Bewunderung vorlegen, hätten wir nicht die Hoffnung, daß sie in ihrer jetzigen Gestalt nie passiren wird. So gehen die Sachen in unse. rer Gesetzgebung langsam vorwärts, die Herren verplaudern die Zeit mit unnützen Dingen und klopfen sich mitunter zum Zeitvertreib die Haut aus oder debattireu mit Faustschlägen ; und wer bezahlt für alle solche Bubenstreiche ?—Das Volk—die Bauern und Handwerker. meldeten vorige Woche, daß die "Alte und neue Welt" aufgehört habe zu er scheinen, was auch wirklich der Fall war. Es macht uns Vergnügen heute anzuzeigen, daß die Herren Schreiber und Schwaci-'e das Etablissiment der beiden Welten käuflich an sich gebracht haben und nun das Blatt ganz so wie es unter dem frühern Eigenthümer geschah, herausgeben werden. Wir wünschen den Her ren Glück zu dem Unternehmen. Schneesturm. —Bruder März hat uns einen so starken Schneesturm besä,eert, wie er in dieser Jahrszeit nur zu erwarten war. Am Donnerstag Nachmittag begann es zu schneien u.am Freitag Morgen war die Erde mit einem 18 Zoll hohen Schnee bedeckt. Der das Schnee schauer begleitende Sturm jagte denselben in Hausen, wodurch die Fahrt auf der Eisenbahn und aus andern Straßen viel hinderlich war. Sie Schlittenbahn ist durch diesen Unfall wie der hergestellt, doch wird sie wahrscheinlich nicht lange anhalten. Der Deutsche in Amerika ist uns wieder zugekommen. Diese 7te 'Nummer, die erste unter der Leitung des neuen Redaktörs, ist mit interessanten Neuigkeiten und andern Artikeln wohl ausgestaltet; sie verdient von je dem Deutschen gelesen zu werden. Etwas Unerhörtes.— Zum erstemal, so lange wir eine Zeitung herausgeben, ist uns eine Woche vergangen, wie die Vorige—näm lich «ine Woche, in der wir auch nicht einen einzigen Cent Subseription für den Libera len Beobachter erhielten. Ist dies nicht uner hört? W>r glauben bald, daß unsere saumseli gen Kunden, die tief bei uns in der Kreide sind, meinen wir könnten vom Winde leben.—Da nun dies aber nicht der Fall ist, so wollen wir sie nun nicht gerade mahnen aber doch erinnern daß der April nahe ist, wo wir viel Geld ha ben müssen, und sollte nun gar noch Miller's Prophezeihung in Erfüllung gehn, so mag Je der versichert sein, daß er nicht in den Himmel kommen kann, wenn er den Drucker nicht richtig bezahlt bat. —Darum Richtigkeit gemacht und damit basta. Die Stadt-Wahl g'ng für diesmal oh ne viel Aufsehen still vorüber. Die alten Bur gemeister und der Stadtrath wurden wieder er wählt. Georg Fedter wurde zum Schatzmei ster, Henry F. Felix zum Stadtfchreiber, Peter Viven und Peter Hoch, als Constabel erwählt. Als Schuldirektoren wurden erwählt—Für die südwest Ward Georg Fichthorn und Wm. Peacock für 3 Jahr, Joshua Davis und John M. Keim für 2 Jahr, D. I. Warner u. Ehar leS Keßler für 1 Jahr. Südost Ward John Darrah, Jacob Poung, David Eisenhauer, H. Witman, Jodn Moyer u. Felir Beisel. Nord« Ward Georg FooS und Jehn S. Richards. ! Nähere Nachrichten über das letz te Erdbeben tn Westindien. Sapitän KnowleS. vom Schooner Ellen, welcher von St. Thomas in Neu Port ankam, berichtet daß vor seiner Abfahrt einige Passa-, giere von Guadalope dort ankamen, welche eine höchst traurige Schilderung von dem letzten Erdbeben gaben. Es begann um 10 Uhr Mor gens, als die Leute beim Frühstück waren und in wenigen Sekunden waren alle Häuser zu sammengestürzt. Der Verlust von Menschen leben war ungeheuer—von 21000 Einwohnern entkam nur der dritteTheil. Der amerikanische Eonsul wurde aus den Ruinen hervorgezogen und seine Beine waren so sehr beschädigt daß sie abgenommen werden mußten und er kurz darauf starb. 400 Körper wurden aus den Ruinen gezogen und in die See geworfen, um ansteckende Krankheit zu verhüten. Von einem Regiment Soldaten, 800 Mann stark, kamen nur 70 mit dem Leben davon. Die Festungswerke bildeten einen Haufen Ruinen und der Hafen war mit Felsstücken ver rammelt, die vom Meeresgrunde aufgerüttelt waren. Die im Hafen befindlichen Schiffe werden nicht herauszubringen sein. Zu St. Bart's stürzte die Kirche und mehr andere Ge bäude ein; die Erde öffnete sich im Mittel punkte der Straße, daß die Spalte einen Fuß weit und 600 Pard lang war. Zu Antigua kamen nur 10 Menschen um, obwohl in St. Zohns alle Häuser zusammen stürzten. Zu St. Eustatia blieb es bei Scha den an Gebäuden allein. Zu St. Christophers wurden einige von den öffentlichen Gebäuden ganz zerstört, aber nur ein Mensch kam dabei um und einige Andere wurden bedeutend be schädigt. Auf St. Nevis und Bartholom«»» öffnete sich die Erde und ein weißer Schwefel' dunst stieg daraus hervor. Von Montserat hat man weiter nichts gehört; als die Insel zu letzt gesehen wurde, war sie in eine dicke Wolke von Rauch und Staub gehüllt und die See ringsumher wüthete furchtbar. Zu St. Vin cent war die Erschütterung wenig fühlbar. Die Regierung von Guadalope hat die Stadt Point Petre unter die Kriegsgefetze gestellt und verordnet alle Schiffe für gestohlene Güter zu durchsuchen. Die Nachsuchungen waren aber vergebens; alle Güter die von amerikanischen ausgeladen waren, wurden zerstört. Nnllcriamus.—Mehrere respektable Fami lien in Philadelphia, in sehr guten Vermögens umständen, sollen so stark vom Millerismus angegriffen sein, daß sie anfangen ihr Vermö gen zu vergeuden, in der vollen Ueberzeugung, daß die Welt im nächsten Monat vergehen wird. Sie sind zu bedauern. Ein alter Einwohner von St. Louis, erzähl te neulich in Philadelphia, daß die Wiederbele bung der Geschäfte dort sehr aufgehalten wür de, durch die von Miller gestiftete Aufregung. Wenige Personen haben Lust sied in Geschäfte zu wagen bis sie wissen wie Millers Prophezei« Hungen am 23. April verwirklicht wird. Ein Brief von Portsmouth an einen Herrn in Philadelphia sagt: «'Sie haben vielleicht von ihren alten Bekannten, John H. Schortridge, gehört. Er war in der Eile für die Ankunft des Erlösers, und da er Lehren vollen Glauben schenkte, stieg er, mit dem Flügelklei angethan, auf einen hohen Baun, und versuch te nach dem Himmel zu fliegen, fiel aber auf die Erde und brach den Hals. KirchenraNb.— Die katholische Kirchein Pork, Pa., wurde in der Nacht vom 0. März geöffnet und um einen Theil ihres wertbvollen Inhalts beraubt, bestehend aus einem silbernen Kelch, einem kleinen silbernen Gefäße und einer messingenen vergoldeten Monstranz. Die räu berischen Schurken waren damit nicht zufrie« den, sondern zerstörten auch noch einige andere Artikel, die für sie keinen Werth hatten. Goldminen.— ln Moore Caunti), naht Mechanik Hill, etwa 40 Meilen von Fayett ville, in Nord Carolina, wurde kürzlich eine reichhaltige Goldmine entdeckt, deren Ausdeh nung bis jetzt noch unbekannt ist. Zwischen 50 und 100 Menschen sind an der Arbeit, wovon Jeder täglich von 1 bis 8 Thaler werth Metall gewinnt. DieS erregt großes Aufsehen in den benachbarten Caunties. Dr. Stephan For hat nahe bei Mecklenburg in Virginien, eine andere Goldader von 4 Fuß dick, entdeckt, von welcher zwei Männer in drei Tagen 100 Büschel Erz ausgruben HlO das Büschel werth. U?hite, der Vatermörder.—Benjamin D. White, welcher kürzlich in der Court von Genessee Caunty, Neu York, der Ermordung seines Vaters überführt und verurtheilt wurde am 29. April gehangen zu werden. Der Va ter war ein frommer Mann und der Sohn ein Deist oder Gottesläugner. White hielt nach feiner Verurtheilung eine lange Rede an die Court, worin er auf das Christenthum u. auf seinen verstorbenen Vater schimpfte, dessen Er mordung er gestand. Er bezeigte keine Reue und war nur besorgt, daß eine kleine Schrift, die er zur Vertheidigung der Deisten gesibrie hatte, publizirt werden möchte. Daguerreotyp.—Ein Brief von Francis B. Ogden, Esq., Konsul der Ver. Staaten zu Bristol, wurde am vorletzten Montag Abend vor dem National-Znstitute in Washington ge lesen. Er sagt, daß es dem Observatorium in Rom glücklich gelungen ist die Kraft deS Teles, cop und Daguerrotyps so zu vereinigen, daß ei ne genaue Karte von dem Firmamente dadurch erlangt werden kann. Die nebelichten Wolken werden vermittelst des Apparats aufeinen Bo gen Papier gebracht, jeder Stern und jeder ge ringe Schatten so deutlich sichtbar als mit dem besten Instrumente; die genaue Stellung des Jupiter mit seinen Monden, ist zu sehen und ebenso die Stellung der übrigen Planeten mit der genauesten Accuratesse. Man hatte ihm versprochen daß er eine von den Figuren sehen sollte, die so groß sei daß sie eine Kugel,so groß wie die vom St. Pauls Thurme,füllen würde, um sie in Proportion zu stellen. Vorausbezahlung.—Ein Mann, welcher nicht sehr pünktlich im Bezahlen war, machte kürzlich bei einem Zahnarzt Anfrage, ob er ihm seine faulen Zähne ausziehen und neue dafür einsetzen könnte. Die natürlichen Zähne wa ren gleich ausgezogen, dann verlangte der Zah narzt aber Vorausbezahlung sür die neuen Zäh ne, aber der Mann jagte daß er das Geld nicht bei sich habe und meinte, der Arzt möchte ihn in seine Wohnung begleiten, wenn er die neuen Zähne eingesetzt wären. Da Zahnarzt weiger te sich aber und sagte, er müßte für sein Gold bezahlen, bevor er es bekäme, und der Mann mußte, trotz dem Verlust seiner Zähne, das Geld anschaffen, ehe der Zahnarzt die Ope ration begann. Au —Am vorletzten Sonntage mach, te ein Israelit in Neu York, Namens Moses Torres, auf folgende sonderbare Art aus dieser bucklichten Welt in Abrahams Schoß zu kom men. Er war durch Millers Lehre zu rer Ue berzeugung gekommen, daß die Welt im näch sten April aufhören werde zu fein —und um nun vielleicht früher wie die andern Adams kinder in jener Welt anzukommen, probirte er geschmolzenes Blei zu schlucken, wovon er na türlich hätte sterben müssen. Der Versuch miß lang und seine verbrannte Zunge und Gaumen werden ihm wahrscheinlich zur Vernunft brin gen und zeigen daß er nicht so leicht in Abra hams Schoß kommen kann. Anklage deS Gonvernörs. Unsere Leser werden sich erinnern, daß schon mehrmal von einerAnklage gegen denGouvernör die Rede war, die sich auf die Beschuldigung gründete, daß er Bestechung von den Banken erhalten habe. Die Sache wurde durch viele Bittschriften wieder vor die gegenwärtige Ge setzgebung gebracht und einer Untersuchungs- Eommittee übergeben, wovon aber leider eine Mehrheit Freunde des Gouvernörs waren.— Diese Eommitree erstattete zwei verschiedene Berichte, wovon der von der Mehrheit den Gouvernör völlig weiß wäscht und ihn von al ler Schuld freispricht. Der Bericht der Min derheit ist ein langes und deutlich abgefaßtes Dokument, woraus hervorgeht, daßßroadhead, der Spezial-Agent des Gouvernörs, folgende Summen für seine Dienste erhielt, nämlich : Den 13. Mai 1839, von T Dunlap H4OOO 00 Juni 2«. auf Order von C. Boker 4733 34 Juli 11 von T- Dunlap 12075 80 December 7. do. 0800 00 December 27. do. 10000 00 Am 29. October, nach Hrn. Dun laps Zeugniß 25000 00 G 68909 14 und es ist starker Verdacht, daß diese Summen zwischen ihn und dem Gouvernör getheilt wur den. Hieraus wird man sehen, daß eine Art grober Verdorbenheit zwischen dem tadellosen Gouvernör und seinem intimen Freunde D. M. Broadhead gepflegt wurde, und wofür sie im Verlauf eines Jahres die enorm Summe von mehr als «'acht und sechzig tausend Thalern" erhielten!!! Nun lasset die Frage vor das Volk von Pen sylvanien kommen, ob ein solcher Mißbrauch der Gewalt von Seiten der Ereeutive dieses Staates nicht die genaueste und vollkommenste Untersuchung fordert? Wenn nicht, oder wenn eine verdorbene Gesetzgebung vernachlässigt sie zu beachten, so ist es hohe Zeit für das Volk, sich einmüthig in seiner Macht zu erheben und sein Recht zu behaupten, oder sich mit einem Male der unterwürfigsten Sklaverei zu ergeben. Die Committee beschließt ihren Bericht mit folgenden Beschlusse.- Beschlossen, daß eine Eommittee ernannt werde, uni Anklage Punkte zuzubereiten und zu berichten, gegen David R. Porter, Gouver nör dieser Republik, für Bestechung und andre hohe Verbrechen und Fehler. Catharine Pickel kam in eine Pickel, durch die Heirath von Jacob Pickel; sie wünscht nun auS der Pickel zu kommen und um alle zukünf tigen Pickels zu vermeiden, will sie sich vonJa cob Pickel scheiden lassen und auf die Art unge pickelt werden. Ein Mann ohne Geld ist gleich einem Kör per ohne Seele—ein wandernder Todter—ein Zepter, wofür sich Nimand fürchtet. Die D amen halten ihn für eine große Puppe; Wirthe glauben er lebe voin Winde, und wenn er von einem Handelsmanne etwas kaufen will, wird man ihm gewiß im Voraus die Bezahlung ab fordern. Scharfe Antwort. —Ein Landmann be säet« sein Feld, al» zwei weiSnasigte Stutzer vorbeigeritten kamen, wovon der eine den Bau« er in spöttischem Tone anredete: "Wvhl, ehrlicher Schelm, e» ist dein Ge schäft zu säen, aber wir ernten die Früchte dei ner sauern Arbeit." Worauf der Bauer antwortete: "Es ist sehr wahrscheinlich daß ihr sie bekommen möget— denn ich säe H a n f." Theilung der Seute. —Ein weißerMann und ein Indianer gingen zusammen auf die Jagd und wurden einig sich die Beute zu thei len. <Lie schössen einen Welschhahnen und eine Eule, und als beim Scheiden die Theilung vor sich gehen sollte, sagte der weiße Mann Du magst die Eule nehmen und ich behalte den Welschhahnen oder ich nehme den Welschhah nen und Du bekömmst die Eule. Ah, sagte der Indianer, aber Du sagst auch nicht einmal Welschhahn zu mir. . . Jury Liste für den April Termin 1843- Grand-IZurors: George Ammou, Bauer, Robeson, John S. Bechtel, do. Washington, Heinrich Vechtel, do. Hereford, George Dengler, Gastwirth, Thomas Evane, Miller, Maidencriek, John Edelinan, Walter, Sley, John Fischer. Schneider, Earl, Heinrich B. Fischer, Fabrikant, Colebrookd. Michael Goodman, Wagenmacher, Cumru, Jsaiah Goodfellow, Bootmann, Reading, Andreas Greth, Kaufmann, Penn, Jacob K. Hershberger, Müller, Cumru, Jacob Hain, ledlg, Bern, Ezekiel Jones, Wagenmacher, Exeter. Christian Long, Bauer, tangschwamm- WUliam Lescher, Esq-, Richmond. Henry M'Kenry, Kaufmann, Amity. Friederich Muth, Esq, Tulpehocken. Johann Merkel, Bauer, Grnnwittch. Johann H. Nagel, Gastwirth, Reading. Wilhelm Petree, Hutinacher, Womelsdorf. Carl Renninger, Bauer, Distrikt. Wilhelm Seltzer do. Heidelberg. W,lh. R. Stauffer, ledig, Colebrootvale. Jurors für die erste Lvoche: Wilhelm Addis, Kaufmann, Reading. Wilhelm Burkhard, ledig, Kutztann. Jacob Bordner, Baner, Bethel. Wilhelm Boyer, Weber, Elsaß. Jsaac Berto, Bauer, Washington. Georg Coltinan, Schneider, Robeson. Daniel Cleavcr, Esq, Pc>k. Georg Drenkel, Hutinacher, Reading. Peter Eisenbeis, do. do. tevi Fr,tz, Bauer, Douglas. Adam Freeinan, Arbeiter, Ober Bern. Heinrich Fleischer, do. Bern. Georg Frees, Bauer, Robeson. Peter Fister, do. Gr»» »witsch. George R. Frill Kaufmann, Reading. Panl Geiger, Schnllehrer, Robeson. Peter Goodman, Wagenmacher, Reading. Wilh. Hottenstem, Bauer Maidencriek. Ezra Hoch, Bauer Elsaß, j Jsaac Heiffer, Bookman, Reading. John Hill, Baner, Cmnru. Caleb Jones, Schreiner, Caernarvon. Wm. Kalbach, Arbeiter, Penn. Conrad Keller, jr. Bauer, Elsaß. Johann D. Knabb, Bauer, oley. Franz Krick, do. Cumru. Anios Lightfoot, do. Maidencriek. Martin tandis, do. Distrikt. Friederich Linderman Esq. Union. Daniel LauckS, Kaufmann, Oley. Thomas tincoln, Bauer, Exeter. John Lee, Bauer, Annty. Peter Myers, do. Robeson. Michael Miller, Schreiner, Cumru. John Miller, Gastwirth, Reading. John Printz, Schreiner, do. Nicholas Quinter, Grobschmidt, Exeter. Johann Romig, Bauer, Langschwamm. Benjamin Rickenbach, Esq. Bern. Jonas Schmehl, Bauer, Ruscombmanor. Daniel Schneider, do. Bethel. Christian Schöner, do. Colebrookdale. James Sands, jr. do. Union. Reuden Schilfert, Constabel, Windsor. Peter Schappel, Bauer, do. Daniel Westly, do. Robeson. Philip Wert, do. Brecknock. Georg Zerr, do. Union. lursro für die zweite TVoche: Reubtn Addams, Bauer, Maidencriek. Jsaac Bieber, oKhlenhändler, Reading. Andreas Boyer, Barbier, do. Auws Beard, Bauer, Robeson. Absolem Eschelman. do. Brecknock. Heinrich Fischer, Esq. Doug.'aß. David Fidler, Bauer, Heidelberg. Samuel Filbert, do. Tulpehocken. Reuden Guldin. do. Upper Bern. John Gernant, do. Maidencriek. Jacob Heinly, do. Windsor. Jostah Hoch, Arbeiter, Oley. John Herbein, Bauer, Richmond. Carl Hottknstein, ledig, Maxatawny. Peter S. Hahn, Stnhlmacher, Reading. Georg G. Kemp, Bauer, Maxatawny. Salomen Keim, do. Maidencriek. Georg Loose, do. Oder Bern. John Leize, do. Elsaß. John Miller, Müller, Ob. Tulpehocken Jacob Medary, Bauer, Elsaß. Morgan Medlar, ledig, Bern. Daniel Noecker, Bauer. Ober Bern. Heinrich Nagel, Gentleman, Reading. Charles, Rattew, Bauer, Caernarvon. William, Roland, Hutmacher, Reading. Jeremiah Schappel, jr. Bauer, Windsor. Jacob Seltzer, Holzhändler, Heidelberg. Jonathan Sayman, jr. Baner, O. Bern. Conrad Straffer, Baner, Windsor. Jacob Schäffer, do. Exeter. Jshn Tränt, Schuhmacher, Tarl. Cbarlcs Vau Reed, Bauer, Heidelberg. Joshua Van Reed, do. do. Adam Weaver, do. Bethel. Jacob ltiby, Grobschmidt, Windsor.
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