Der Äertauf der öffentlichen Werke. Unser Wahlspruch. Die von Pennsylvanien haben nun den klarsten Beweis vor Au gen, daß eö durchaus nichts von der Loko Parthei zu erwarten hat, daß die öffent lichen Werke verkauft werden, solange je ne Parthei die Mehrheit in der Gesetz gebung hat. Es ist durch die Passirung der neulichen Tax-Bill deutlich bewiesen worden,daß die Loko Fokos diesen Mühl stein, die Wurzel der Bedrückung und Taxirung, fortwährend am Halse des Volkes will hängen lassen, und anstatt dieselben zu verkaufen, um damit die Schul den abzubezahlen, das Volk noch ferner hin mit drei-und vierfachen Taxen belasten wird. DaS Volk von Pennsylvanien, die Tarbezahler, der Bauer, Handwerker und Handelsmann sollte daher in seiner vollen Macht bei der nächsten Wahl hervor tre ten. und die Sache selbst in Hand neh men. Laßt Versammlungen in sedem Theil, in jedem Caunty, in jedem Taun schip des Staats, berufen werden, und sol che Männer als Candidaten für die Ge setzgebung aufnehmen, die sich feierlich verpflichten, für den Verkauf der öffent lichen Werke zu gehen, damit dem Raub sistem und den Taren-Aaflagen der Loko Foko-Parthei ein Ende gemacht werde. Wir wiederholen, daß die Tarbezahler dieses Staates es nun klar und deutlich vor Augen haben, daß die Loko Foko Par thei die öffentlichen Werke nicht verkau fen werdendaher sollte das Volk bei der kommenden Spätjahrs Wahl nur sol che Personen für Representanten erwäh len, welche sich verpflichten, diese drücken de Last von dem Halse des Volks abzu nehmen. Berufet sogleich Versammlun gen in jedem Taunschip, und lasset euer Wahlspruch sein: Der Verkaufdcr öffentlichen Wer ke. Die Ucberbczcchlung unseres Antheiles an den öffentlichen Lande reien. Sparsamkeit, Reform und Einschränkung in den Ausgaben. Verringerung der Taxen und ein beschützender Tarifs Vaterl. Wächter. Die neuliche Extra-Sitzung der Gesetz gebung von Pennsylvanien hat den Staat ungefähr zwei und zwanzig tausend Tha ler gekostet, welche Sitzung blos deswe gen gehalten wurde, um den Staat in Eongreß - Distrikte einzutheilen. Nach dem die Gesetzgebung endlich diese Arbeit verrichtet hatte, und eine Distrikt« Bill passirte, steckt der Gouvernör dieselbe in seine Tasche, und weigert sich dieselbe zu unterzeichnen! ! ! Also wird die Sum me von zwei und zwanzig tausend Thaler weggeworfen, blos weil jene Bill nicht mit der seinigen deS Veto-Gouvernörs übereinstimmt. Die Taxbill, welche die se Loko Foko-Gtsetzgebung passirte, durch welche vier Millionen Thaler aus dem Volke geschraubt werden, um die Staats räuber zu bezahlen, ist sogleich von Por ter unterzeichnet worden! ! ! Und die Truck Bill, durch welche bei 100,000 Tha ler aus der Schatzkammer genommen wer den, ist vom Gouvernör in zwei Minu ten nach der Passirung unterzeichnet wor den. In Sachen, wo das Volk und die Schatzkammer beraubt werden, handelt die Loko Foko-Parthei sehr prompt, nicht aber, wo das Volk einiges Interesse dabei hat! ! ! Wird das Volk dieser Versah rungSart wohl noch länger geduldig zuse hen? ib. Mord durch Wahnsinn.— Vor ungefähr 6 Wochen drohte ein Mann Namens Peter Gannon, in Boston, als er betrunken war, seine Frau ;u erschie sen. und setzte ihr die Pistol auf die Brust. St« schrie um Hülfe; die Nachbarn ka men. Der Mann entfloh, und ist seit dem nichts von ihm gehört worden. Die Frau wurde—wahnsinnig. Zn einem ih rer ganz bewustlosen Momente stürzte sie vor einigen Tagen ihr eigenes, vierjäh riges Kind aus dem Fenster, so daß es au genblicklich verschied. Selbst der Anblick de» Leichnams konnte in der Unglücklichen kein Bewustsein der fürchterlichen That hervorbringen. Sin Witzlin ging einst an einer Bartierstube vorbei und al« er die dienstbaren Geister so flei. Big darin sah, rief er, voll Selbstgefühl über den glücklichen Einfall, zum Fenster hinein: Habt ihr auch schon einen Affen rasirt? Nein, versetzt« der Gefragte, aber treten Sie herein und wir wollen den ersten Versuch machen. Der Nlversle Vcovachter Reading, den I«. August, 1842. Der Drucker braucht Geld! dies werden unsere Leser ohne Zweifel alle gut wissen und wir möchten es auch hiermit nur alle Solchen erinnern die tief bei uns in der Kreide sind, besonders denjenigen welche die Subscrip« tion für den "Beobachter" seit seinem Entste hen (für 3 Jahre) schuldig sind. Wir haben vor einigen Wochen alle diese dringend ersucht ihre Rückstände zu entrichten aber von mehr wie 100 haben sich nur zwei bei uns einge funden; die noch übrigen werden es uns daher nicht verdenken wenn wir sie nochmals um die Bezahlung ihrer Schuld ersuchen. Von nun bis zu Ende der nächsten Court wird Je der Gelegenheit haben lins den Betrag entwe der selbst zu bringen oder zu schicken. Solche, die dies vernachlässigen haben es sich selbst zu zuschreiben wenn sie mehr bezahlen müssen, da wir hei allen Nachlässigen später uns nach den Bedingungen richten und T 4 50, statt E3 rech nen werden. Unsere prompt zahlenden Kun den werden uns entschuldigen wenn wir sie mit Obigen langweilen. Sie wissen ja recht gut "dass Drucker Geld brauchen." Candidaten welche sich für bei der nächsten TVähl melde» und ikre Anzcige in un serem blatte bekannt gemacht zu haben wünschen, ersuchen wir nno davon zn benachrichtigen. Wir werden unsern Le sern noch vor der Wahl eine Liste von denjeni gen Candidaten vorlegen welche ihre Namen im 'Beobachter' veröffentlichen ließen und Je der wird einsehn, daß alle Andern die Stim men der Whigs nicht verlangen und sie daher auch nicht haben sollten. Eisenbahn-Unglück. " ES ist aber mals unsere traurige Pflicht einen Unglücksfall auf der Eiseübahn zu melden. Richard War ner, ein Conduktor an der Readinger Eisenbahn, verlor am vorigen Donnerstag Nachmittag auf folgende Art sein Leben. Als der Frachtkarren Zug ungefähr Orwigsburg gegenüber war fand es sich daß eine von den Stcllruthen nicht rich tig eingesetzt war und die Locomotive nebst den darauffolgenden drei oder vierKarren,liefen vom Gleise. Warner, der auf dem dritten Karren war, sprang herunter um den Zug wieder zu ordnen, wobei er das Gleichgewicht verlor und auf die Läufer siel; der Zug passirte über seinen Körper und tödtete ihn auf der Stelle. Seine Frau und sechs Kinder verloren durch dieses Unglück einen treuen Gatten und Varer und die Eisenbahn Gesellschaft Einen ihrer besten Arbeiter. Die meiste Schuld fällt auf Denje nigen der auf die Stellruthen zu sehen hat. Ein hartes Zusammentreffen.— Vorigen Freitag Nachmittag liefen auf der Ei senbahn, oberhalb dieser Stadt, zwei Locomoti ve so heftig aufeinander daß sie beide zertrüm mert wurden. Kein Mensch wurde dabei be. schädigt aber der Schaden an den Locomotiven soll K6OOO betragen. Das war ein knallender,! gefährlicher und theurer Ruß. Die Tarif-Bill wurde, wie man allge« mein erwartete, am 0. August durch denPresi denken mit seinen Einwendungen an das Re presentantenhauS zurück gesandt, das ist, sie wurde mit dem Veto belegt. Wir haben heute keinen Raum die Ursachen anzugeben die den Presidenten zu diesem Schrille bewogen, und da wir die Veto-Botschaft durch die „Alte und neue Welt" in deutscher Sprache erhalten ha ben, so werden wir sie nächste Woche unsern Lesern vorlegen, die dann darüber urtheilen mögen. DaS Veto erregte nur wenig Aufse hen, da «S wie gesagt, nicht unerwartet kam. den Staa ten Kentucky, Illinois, Alabama und Nord Carolina fanden kürzlich Wahlen statt, wovon wir aber noch keine ausführliche Berichte erhal ten haben- In Kentucky siegte, wie gewöhn, lich, das demokratische Whig-T'cket mit großer Mehrheit; in den andern Staaten sprechen beide Parteien den Sieg an. Das Delegaten-System. -- Im letz ten ~Readinger Adler" richtet ein Schreiber, der sich ~Ein Republikaner" nennt, eine rüh« rendeEpistel an die rechtgläubigen LokosokoS von Alt»Berks, worin er eine genaue Kenntniß von dem geheimen Treiben jener Partei, vom Röh renlegen, Garnspinnen, Lumberhandel »c. ver räth, das seit Jahren durch dieselbe getrieben wurde. DieS scheint fast als ob daS Schiff am Sinken sei oder daß die Anführer u. Günst, linge jener Partei fürchteten ihre Beute zu ver lieren. Wie lange wollen sich die ehrlichen Bauern von Alt Berks noch an der Nase lei, ten lassen durch eine Handvoll habsüchtiger Po litiker? Wenn die Manier, wonach diese die Politik betreiben, demokratisch ist, so muß die Demokratie in der Türkei entstanden sein. Pennsylvania B. St. Senator. In Betreff der Ausfüllung de» obigen Am, teS macht der Lancaster „Eraminer u. Hekald" I folgende passende Bemerkungen: Die Wahl eineS Ver. Staaten Senators, aIS Nachfolger des Achtb. James Buchanan, ist nicht die gering-wichtigste Sache die vor die nächste Gesetzgebung kommt. Wer soll es sein ? Hr. Buchanan wird ein Candidat für Wieder erwählung fein: will das Volk von Pennsyl vanien ihn wieder auf eine Stelle sehen gegen ihre Interessen zu streben, um südliche Stim men für die Presidentschast zu gewinnen?— Ist eS ein hinlänglicher Ersatz sür ihren ruinir ren Wohlstand, zu sehen wie der "pennsylvani, sche Candidas von den Frei-Händlern Alaba mas gepriesen, und wie dieses von seinen Or ganen hier wiederholt wird, alsein Beweis von der öffentlichen Meinung in der Ferne? Hr. Buchanan weiß daß sein eigener Staat unfähig ist die Interessen von seiner Schuld zu bezahlen, doch ist er dagegen daß derselbe einen Theil von dem Ertrag öffentlicher Ländereien haben soll. Er sieht die Bauern, Fabrikanten und Handwerker Pennsylvaniens leiden, wegen Mangel eines hinlänglichen Schutzes, doch er stimmte gegen ten Tarif, welcher berechnet war ihre Interessen vor gänzlichem Ruin zu sichern und nach und nach ihren vorigen Wohlstand wieder herzustellen. DaS Volk von Pennsyl vanien ist zu Gunsten eineS Tarifs und der Vertheilung des Ertrage- von öffentlichen Län dereien—Sachen von der größten Wichtigkeit für unsern durch Taren gedrückten Staat.— Laßt sie nur auf ihre eigenen Interessen sehen, so wird unsere Gesetzgebung bald von Locosoco ismuS gesäubert sein und der Staat im Eon greß durch Einen representirt werden der mehr für ihr Interesse, wie für sein eigenes sorgt. Die Distrikt^VillV—D ie Lokofokos fallen mit grimmiger Wuth über die neulich in der Gesetzgebung passirte Distrikt-Bill her, in dem sie dieselbe sür ein Machwerk von Thad dens Stevens ausgeben Wir bedauern die ar, men Schluckers daß ihre Pläne wiederum von diesem Herrn vereitelt wurden, ihre Meinung scheint uns aber diesmal auf einem Irrthume zu beruhen. Hr. StevenS war zwar Mitglied jener Commitlee welche die Bill zur Welt be förderte, wenn er aber wirklich der Vater der selben war, würde er so unväterlich handeln, dieselbe durch seine eigene Stimme zu verdam men? Die rechte Ursache ist daß die Lokofokos ihren eigenen Beamten nicht trauen. DerSpre, cher des HauseS, ein erprobter Loko, ernannte die Committee und, wahrscheinlich nicht ohne Ursache, Hrn. Stevens aIS ein Mitglied der selben, wozu nun das Schimpfen über eine Sache woran er nicht mehr Schuld ist wie alle LokofokoS die gleichzeitig für denselben Zweck mit ihm dienten? Hr. Stevens ist ohne Zwei, sel Einer der ehrlichsten und fähigsten Repre sentanten, aber Ehrlichkeit ist eben daS Letzte wonach die Lokofokos bei der Wahl ihrer Re presentanten fragen, und ihr größter Aerger ist, daß Stevens jedes Jahr wieder in die Gesetz gebung gewählt wird. Die Distrikt-Bill hätte freilich besser sein kön nen, denn die Eintheilung ist so ungleich wie sie nur sein kann, und in dieser Hinsicht steht sie weil hinter der erstentworsenen Bill—aber davon würden die Locos nichts sagen wenn sie nur in jedem ächten Lokosoko Caunty einen Representanten machen konnten. Der Keystone, Porters Hoszeitung, tritt a, ber nun tröstend ins Mittel, indem er seinen Brüdern versichert daß Porter sein Veto gegen die Bill anwenden werde, ein Ding wodurch er schon Vieles verdorben hat und auch jetzt wie« der mehr Schaden wie Nutzen anrichten wird. das Obige schon ausgesetzt war erfuhren wir daß der Gouvernör Nach richt an alle Scheriffs der Republik gesandt ha, be, worin er sagt, daß er die Distrik-Bill nicht unteezeichnen will, und daß daher nächsten Herbst keine Wahl sürCongreßmäner statt fände. Indisch. —Ein Correspondent des Car, lisle Herald sagt i—Es geht ein Gerücht daß Gouvernör Porter am Abend der Academie Eröffnung, Carlisle verließ, höchst ausgebracht über die Fakultät deS Dickinson CollegiumS. Die Ursache des Verdrusses wird wie folgt an gegeben Die Begrüßungs-Addresse war in lateinischer Sprache geschrieben, die Seine Er cellenz natürlich nicht versteht, und daher glaub te er, die jungen Männer wollten ihn foppen und sprächen zu ihm in "Indischer Sprache," von dem „Lumber-Handel." Dies verdroß na, türlich den Kicapoo Chief nicht wenig ; er ver ließ die Statt, fluchend wie ein Türke, und schwur ewigen Haß gegen die Anstalt. Ein ehrlicher Drncker-— Gentzel, ehe mals Herausgeber des Cenrre BerichterS zu A ronSburg, welcher angeklagt war Geld auS ei nem Briefe gestohlen zu haben, ist vor Kurzem auS dem Caunty Gefängnisse in Williamsport entwischt und eine Belohnung von H2OO wird für sein« Verhaftung angeboten. DaS muß «in sauberer Vogel sein. ES heißt daß die LewiStaun Bank am Isten August die Hartgeldzahlungen wieder begonnen hat. Wir hoffen dass dies kein Humbug ist. Die Lancaster Banken werden, ihrem Verspre» chtn gemäss, am Isttn September auch so thun.! Wann wird die Berks Caunty Bank wieder mit klingender Münze loSrücken? Der handelt mit verstand —Ein Hut macher macht im „BuckS Caunty Bauer" be, kannt daß er weise Hüte, für 70 Cent das Stück, zum Verkauf hat. Welch ein herrlicher Artikel fürleere Köpft!—besonders dienlich für gewisse ZeitungS-Editoren. Kapitel von Neuigkeiten. Sin Herr hatte ein Pferd mit dem seineFrau ausritt und den Hals brach. Ein benachbarter Squier sagte ihm daß er das Pferd zu kaufen wünschte, um seine Frau darauf reiten zu las, sen. "Nein," sagte der Andere, "ich denke selbst wieder zu Heirathen." Er-Gouvernör Boggs von Missouri ist stark auf der Besserung und wird mit nächsten als ein Candidat für den Ver. Staaten Senat her auskommen. Die Wer. Staaten Regierung hat in Neu Pork ein altes Schiff gekauft welches von dort nach Washington gebracht werden soll, um eS durch Colt's Maschinen in die Luft zu sprengen. In Neu York fiel vorletzte Woche ein Mann 75 Fuß hoch von einem Gerüste und wurde da, durch nicht getödtet, aber sehr beschädigt. Sin Mann reis'te kürzlich von Massachusetts nach Ohio mit einer großen Quantität Palm i laub Hüte, für welche er Butter in Bezahlung erhielt, zum Belauf von 2ö Tonnen, welche er nach Boston nahm und dort zu 10 Cent das Pfund verkaufte, wodurch er wie man vermu thet, etwa Tausend Thaler reinen Profit machte. Cin Mann Namens Jackson, welcher einen gewissen Perkins ermordete, wurde am 15. Ju li in Jackson Caunty, im lowa Territorium, gehengt. Kurz vor seiner Hinrichtung gestand er die That. Der Achtb. Silas M. tillwell, ging mit dem Damvfschisse Britisch Queen als Passagier nach England Er ist der Ueberbringer wichti ger Depeschen von unserer Regierung. töine Gelegenheit.—Frauenzimmer ste hen in Teras zu hohen Premium. Der Con greß hat ein Gesetz passirt, wodurch 2,!)82 Ak, ler Land jeder Schonen verwilligt werden, die im Laufe dieses Jahres einen Teraner heira thet, welcher zur Zeit der Unabhängigkeitserklä rung schon Bürger jener Republik war. Was eine herrliche Gelegenheit für 559760 hoff nungslosen alten Junsern in den Ver. Staa ten. Texas ist das Canaan der neuen Welt ein sicherer Zufluchtsort für Betrüger und nun auch ein Trost alter Jungfern. Massachusetts hat eine Bevölkerung von 94j auf die Quadratmeile, Pennsylvanien nur 3V, aber England hat 260. Ein Kapitel von Unglücksfällen ereignete sich am vorletzten Mittwoch in Charleston, Süd Carolina, auf dem Markte und nahe bei dem selben Ein Pferd nß sich los, wurde flüchtig und rannte zwischen andere Pferde die an Wä gen gespannt waren, brachte diese in Furcht und sie liefen fort. Drei Wägen wurden ganz zertrümmert, ein Pferd kam dabei um und ei» Treiber wurde gefährlich verwundet. Einem Andern wurde der Daumen abgehauen, weil er seine Hand auf einen Fleischblocke liegen hatte, als ein Stück Ochsenfleisch gehauen wurde. Nachrichten von Carolina sagen daß dieses Jahr die Reisernte überaus ergiebig sei. Im Juli wurde schon Reis geschnitten, was noch nie so früh geschehen ist. Der Name einer Firma von zwei Schnei dern, irgendwo in Pennsylvanien, ist: "Call and Setlle," (auf deutsch: Rufet an und zah let ab.) Ein Paar gutgewählte Namen, wenn eS nur viel zu setteln gibt. Joe Smith entschuldigt das Verbre chen seiner Vielweiberei dadurch, daß er vor gibt König Salomen habe auch viele Weiber gehabt. Der neue Prophet will, scheint eS, diese Bibelstelle pünktlich befolgen um heilig (?) zu sein. Zu Salomons Zeiten galten die vie-- len Weiber als eine Art Pomp, welche von der Größe und Majestät eines Monarchen zeugen sollte —ein Gebrauch, der noch biS auf den heu tigen Tag bei den orientalischen Fürsten üblich ist. Der Zoe muß sich ziemlich Groß dünken. Zu Honesdale, Pa., blieb kürzlich ein 14jäh riger Sohn des Hrn. J«hn Ennis an dem Ra de eines Eiscnbahn-KarrcnS hängen, wodurch er beide Beine verlor und sonst noch so sehr be schädigt wurde daß er kurz darauf starb. Ein seinwollender Prophet, unten im Sü den, sagte neulich in einer seiner Predigten daß „er gesandt sei die Welt und Alles in derselben zu erlösen," worauf ein Zuhörer eine S 5 Note von der Exchange Bank und zwei von derselben Benennung auf die Atchafalaya Bank heraus zog und ihn ersuchte das Cäsch für dieselben herzugeben. Der Prophet gerieth hierdurch in Verlegenheit; der Vorrath seiner Erlösung war nicht hinreichend für diesen Zweck. „Was willst du werden?" fragte neulich ein pennsylvanischer Landmann seinen gen Sohn. „Ein Patriot," antwortete der Kleine. „Ein Patriot? wißt du auch was daS ist/" „El jo, seil iS 'n Mann wo viel Geld macht." ,»Wer hat dir daS gesagt ? du bist ganz unrecht belehrt." „Nee, sell weeß ich a ber doch for schür, daß Squeir Nett sagte der Porter sei ein Patriot und der Brodhead sei auch ein Patriot, un selle Zwee hen doch k'wiß Geld gemacht." „Du magst recht sein John; aus dir kann noch was werden." In Philadelphia ist ein Mann, der so laut schnarcht daß er nicht in denselben Zimmer mit sich schlafen kann. „Rachel, meine Tochter, warum lernst du nicht so schnell wie deine Schwester Hannah?" "Warum hat nicht jeder Kleestengel vier Blät ter, Mutter." ~Geh, hol einen Korb von Spä ne, Kind." Die Zeiten sind bei uns so hart und zähe, daß man irgend etwas daraus drehen könnte nur keine T h a l e r und C e n t 5. Titel von Akten, passtrt während der iLrtra-Sitzung. Eine Akte, den fünften Abschnitt der Akte vom 11. Mär; 1840, zu widerrufen, betitelt- Eine Akte für die Wiedererrichtung der Distrikt, Court für die «tadt und Caunty Lancaster. u für andere Zwecke. Eine Akte, den letzten Willen von William , M. Camae betreffend. Eine Akte, zur Widerrufung der Akte vom 3. Mai, 1841, betitelt: Eine Akte, die Phila« T"Mon Eisenbahn-Gesellschaft ' lür die Berrichtigung verschiede« ner zufälliger AuSgaben auf den unvollendeten Eanallinien und für andere Zwecke ' -5 A!" H-irathS-Contrakt zwischen C. Glenn PeebleS und Emilie A PeebleS sei, ner Frau, zu annulliren. Eine Akte, die Decatur Feuer-Compagnie, ,n Frankfort Burough, Philadelphia Cauntv, zu inkorporiren. Eine Akte, den Flecken Neu Gerniantaun in Perry Caunty, als eine Borough zu incorpori« ren. Ein weiterer Zusatz zu einer Akte, betitelt: Eine Akte, den Flecken West Ehester als eine Borough incorporirend. Eine Akte, den Gouvernör autorisirend eine Gesellschaft zu incorporiren, um eine künstliche Straße von Freeport nach Kittaning, in Arm» strong Caunty zu machen. Eine Akte, für die Bildung einer Anstalt, genannt ein Institut für die farbige Jugend. Sine Akte, Thomas Gardner, Benjamin I. Miller und Jesse Coates, Trustees, autorisirend gewisses liegendes Eigenthum zu verkaufen und zu übertragen, und für andere Zwecke. Eine Akte, als Zusatz zu einer Acte, betitelt, Eine Akte, ein neues Caunty aus dem nördlt« chen Theile von Luzerne Caunty zu bilden, ge nannt Wyoming. Eine Akte, die Mercantile-Lefcgesellschaft in Philadelphia zu incorporiren. Eine Akte, die Canal CommissionerS autori sirend Trucks zu kaufen, für die Transportation von Sektion-Böten, über die Philadelphia und Columbia und Allegheny Portage Eisenbahn. Ein Zusatz zu einer Akte passirt den 11. A« pril 1841, betitelt: Eine Akte die Errichtung einer Akademie zum Gebrauch der Sumnyrau« ner Gesellschaft, zur Beförderung der Littera tur in Montgomery Caunty und für andere Zwecke. Eine Akte, die Anforderungen von Samuel Barlon und Andern betreffend, und für andere Zwecke. Eine Akte, die gegenseitige Farmers Vefsi. cherungs-Gesellschast von Bucks und Philadel phia CauntieS zu incorporiren und für andere Zwecke. Eine Akte, zur Regulirung der Wahl-Di strikte und für andere Zwecke. Eine Akte, die Gefängniszstrase für Schul den aufzuheben und betrügerische Schuldner «u bestrafen. Eine Akte, den Ehekontrakt von William u. Emilie Albro, von Luzerne Caunty, aufheben d. Eine Akte, den Gouvernör autorisirend die Wisconisco-Canal-Compagnie zu incorporiren. Eine Akte, den Gouvernör autorisirend die Bear Mountain Eisenbahn-Gesellschaft zu in« corporiren und für andere Zwecke. Eine Akte, die Trustees von Wilhelmina E. M'Elwee autorisirend ihr so viel von einem ge wissen anvertrauten Eigenthum? zu geben, wie zur Unterhaltung der ersagten Wilhelmina und ihrer Kinder nothwendig ist, und für andere Zwecke. Eine Akte, die Court von Common Pleas in Luzerne Caunty autorisirend, in gewissen Fäl len Auditoren zu ernennen u. für andere Zwecke Eine Akte, die Hinterlassenschaft von Hugh RobertS betreffend und für andere Zwecke. Eine Akte, die Mount Carbon und Port Clinton Eisenbahn-Gesellschaft zu incorporiren, und für andere Zwecke. Eine Akte, Erecutionen betreffend. Eine Akte, für die Unterstützung von John Wier und Andern Soldaten und Wittwen von Soldaten aus den Revolutions- und Indianer- Kriegen. Eine Akte, daS Capital der südlichen Versi« cherungS und Trust Gesellschaft von Philadel« phia zu verringern und für andere Zwecke. Ein Zusatz zu eine« Akte die Offerman Ei senbahn- und Minen-Gesellschaft incorporirend, passirt den 10. April 1838. Ein Zusatz zu einer Akte, betitelt» Eine Ak te, die Hinterlassenschaft von John Nicholson und Peter Baynron zn berichtigen. Eine Akte, die Liberty Feuer-Compagnie zu HolmSburg, in Philadelphia Caunty, zu incor poriren. Eine Akte, wodurch Creditoren ermächtiget werden Vermächtnisse und Eigenthum imßesitz von Administratoren und Executoren mit Ar rest zu belegen, und für andere Zwecke. Eine Akte, wodurch gesorgt wird für die ge wöhnlichen RegierungS-Au?gaben, Bezahlung der Interessen von der Staatsschuld, den Ver kauf der öffentlichen Werke und andere Zwecke. Eine Akte, für den Unterricht der Armen in den Distrikten der Republik, die daS Schulge setz nicht angenommen haben, zu sorgen und für andere Zwecke. Eine Akte, Schuylkill Caunty mit dem östli chen Distrikte der Supreme Court zu verbinden und für andere Zwecke. Ein Beschluß, die Commissioners von Phila delphia Caunty autorisirend Geld zu leihen. Ein Beschluß, weitere Subscriptionen der Banken zu der Anleihe vom 4. Mai 1841 zu verhüten und für die Einlösung der Reliesnoten in Gold oder Silber zu sorgen. Ein Beschluß, die Courten von ComonPleaS in Berks Caunty betreffend, und für andere Zwecke. Ein Beschluss, die Austheilung der Colonial- Urkunden betreffend und für andere Zwecke. Ein Beschluß, die Verordnung im zweiten Abschnitt der Akte zu widerrufen, betitelt» Ei ne Akte zur Aufhebung der Einkerkerung für Schulden und Bestrafung betrügerischcrSchuld ner. Ein Beschluß, die Bezahlung der Milizaus« gaben betreffend.
Significant historical Pennsylvania newspapers