DerZUVerale Veovsevter Reading, den 8. März, 1842. Briefe, das heißVßrieft für welcht das Postgeld nicht bezahlt ist, werden, wenn sie von unbekannter Hand sind, nicht Leute die uns Briefe der Art übersenden, mögen sich daher nicht wundern, wenn dieselben unbeantwortet bleiben. mit dem Isten April gewöhnlich ei, nige Leute ihren Wohnort verändern, so ersu chen wir alle solche unserer resp. Leser, die beab sichtigen ihren Wohnort zu verändern, unS zei« Ng zu benachrichtigen wo wir ihnen künftig dir Zeitungen hinschicken sollen, um Schaden und Irrthum zu vermeiden die sonst leicht entstehen könnten. Wir können ihnen Zeitungen an ir, gend ein Vossamt in den Ver. Staaken senden, wenn es verlangt wird. Stelle eineS Schnftsehers, die in dieser Druckerei vacant war, ist bereits besetzt. Dies zur Nachricht für diejenigen die Anspruch dafür niachen wollen. Philip Von Neda, vom Hause der Repräsentanten, erstatten w>r abermal un, sern Dan? für Uebersendung wichtiger öffentli« eher Dokumente. ?lrn.enhaus,Rechnung mußten wir diS nächste Woche verschieben. 05-ismige unserer Kunden scheinen uns in Hinsicht der Bekanntmachung von Sittschrlf een für mißverstanden zu haben. Wir hatten zwar ver sprochen dieselben für ten Preis von VI St) ein zurücke» und, wenn es verlangt würde, sie auch an die Court einzureichen, wodurch Jeden die Mühe erspart würde selbst darum nach Rea, ding zu kommen, e«? war aber gar unsere Ab sicht nicht von den Sl 00 irgend Jemand sonst etwas abzugeben, sondern dies als Bezahlung für unsere Mühe zu rechnen. Bcrk6 Cauttty Bank. Diese Bank wurde in den ersten Tagen der vorigen Woche io stark mit Anforderungen ü berbäuft, daß nicht Fonds genug da waren alle zu befriedigen, und die Bank ihre Geschäfte em« stellte. Die Noten werden daher von keiner andern Bank mehr angenommen, di« meisten hiesigen Kaufleute nehmen sie bis jetzt aber noch! für voll. Man hat uns berichtet, daß die Beamten > der Bank beschlossen haben, die der Anstalt «inzutrriben und in wenigen Mo naten im Stande sein werden alle ihren Ver, l»ndlichk«iten zu entsprechend Wir möchten daher den Inhabern von Noten ratben, diesel ben nicht unterm Werthe auszugeben. laLcn, LaZ-c» !—halteenire Geldsäk kt bereit.—Unsere Gesatzgebung hat gegen wärtig ei» Bill unter Berathung, welches nur tte kleine Summe von Vi,500,000 Tax der, langt und nichtS weiter. DieS ist versteht sich, ein neuer und die oben angegebene Summe soll jährlich in halbjährlichen Zahlun, gen an den Sraals-Schatzmeister abgeliefert werden, die Summe muß daher um so viel höher aufgelegt werden, daß nach Abzug der und Collektors Kosten die reine Sum m« von ein und einer halben Million Thaler ü, brigbleibt. Der Ertrag dieser Taren ist zur Bezahlung der Interessen von der Staatsschuld und einen Theil der Hauptsumme zu bezahlen. DieS sind die letzten Neuigkeiten von Harris« bürg und vielleicht die richtigsten die wir geben können, nur Schade daß sie den meiste» Lesern nicht gefallen werden. Die Nachricht daß die Gesetzgebung sich vertagt hab« oder ein Gesetz passirt sei daß die öffentlichen Werke verkauft werden sollt«», würde wahrscheinlich angeneh, m«r sein, aber so etwas können wir von unse» rer diesjährigen Gesetzgebung nicht erwarten — die träumt nur von Taien, Banken und andern nichtSnutzen Dingen—plaudert viel, kostet viel und nützt Wenig. Xefkgnirt—Es wird jetzt bestimmt gesagt, daß der Achtbare Henry Clay seine Stelle aIS Senator rcsignirt bat und sich am Ende dieses MonatS zurückziehen würde. Der Achtbare Franklin Pierce, Senator von Neu Hampshire, hat ebenfall« dem Senat an, g»z«'gt, daß er seine» Sitz resigmrt hat. Der Gouvernör bat bereits den Achtbaren Leonard Wilcor an seine Stellr ernannt. >srül,l,nz.—-Vorige Woche war dat W«t, "r b«i unS mcht allein sehr gelinde sondern auch schön und, was die lahrSzeit angeht, wirklich zu warm. Di« Bäume treiben bereits Knos, per», Dtgel s,ng«n und die grvsche lassen ihr Quacken hören; vorigen Freitag Morgen hat ten wir mit Tagesanbruch ein Gewitter dem nn fruchtbarer Regen folg^. Trennung einer D»« hiesig« evangelisch-lutherisch« G«m«»nd« hat sich nach langen Zänkereien endlich förmlich g„ trennt, da» heisst so weit e» die Sprache an geht, und bildet nun eine englisch, und «ine deutsch-lutherische Gemeinde. Di« Letzteren b«- kaupteten da» ältere Recht und bedienen sich der Kirche, die Erster» haben den Saal im hie- sigtn Stadthaus« gemiethet, denselben mit «!n«r > Kanzel und Bänken versehen und halten dort ihren Gottetdienst. Diese Trennung geschah einzig auS dem Grunde, weil der jüngere Theil jener Gemeinde vorgab keine deutsche Predigt verstehen zu köllen. Ob dem so ist—wollen wir nicht untersuchen —wenn aber, so ist die Schuld mehr den ältern wie dem jünger» Theile der - Gemeinde zuzuschreiben; die fast gänzliche Ent, fernung deutscher Schulen aus ihrer Mitte, zog natürlich die Unkenntniß der Sprache nach sich, > wovon alle diese Zwistigkeiten entstehen. Sonderbar ist eS noch immer, daß in einer Stadt wie Reading, wo, mit wenigen AuSnah, men, Jeder deutsch sprechen und verstehen kann, nicht mehr für deutsche Schulen gethan wird. Die Stadtzählt beinahe 300 g Schüler, aber trotz dem findet man die beiden deutfchenSchu, len fast ganz leer und deren Lehrer verdienen kaum so viel durch ihre Mühe daß sie sattSalz und Brod davon essen können. Die Ursache ist, daß es leider nur zu viel Leute gibt, die einVcr. Gnugen daran finden wen» sie ihr HauS zu ei, »em Sabi lon machen, das heißt, dafür sorgen daß ihre Kinder nur in einer Sprache unter, richtet werden die sie selbst nichtverstehen« Wir wollen aber hiermit nicht sagen daß gar Niemand englisch lernen soll; wir möchten nur wünschen daß mancher Freund d«r «nglischen Sprache sich erinnern möchte, wtlchen Nutzen ihm die Kenntniß der deutsche Sprache gebracht hat. Mag die Englische immer die Modespra« »he sei», so sollte daS Deutsche doch nicht ganz vernachlässigt werden. Wir öffnen fast keine Zeitung in diesen Ta gen, worin nicht einige ABC Bomben gegen unsere Gesetzgebung abgefeuert werden, schade nur daß sie so harmlos niederfallen und wie es scheint nicht kräftig genug sind die Herren Ge setzgeber heimzutreiben oder an ihre Pflicht zu erinnern. Drei Thaler de» TageS sür NichtS« thun, ist ein guter Lohn und sicher zu gut wenn sie aus einer leeren Schatzkammer bezahlt wer« den sollen. Würden unsere Gesetzgeber nach ihrem Verdienste de» Lohn erhalten, so würden manche nicht soviel erhalten um ihr« Kost und Logis zu bezahlen. Seit mehreren Jahren haben di« öffentlichen Blätter da» Betragen der Gesetzgebungen geta» delt, doch geschah dies gewöhnlich nur von Sei« ten derjenigen welche die Minderheit hatten.— Dem ist jetzt nicht so; wir finden auch in den OppositionS-Blättern harte AuSdrück« gegen die Vormündrr der Republik, die lange nicht er« füllen wat man von ihnen erwartete. Wer dat Betragen der Gesetzgebung beobachtet,wird finden, daß ihr Verfahren mehr einem Kinder, spiele wie dem Betragen vernünftiger Leute gleicht. St ist gar nicht selten, daß ein Gesetz, geber heute einen Vorschlag macht und stch an, scheinend alle Mühe gibt denselben durchzuset, zen, darauf aber Nachts von andern Gesinnun, gen träumt und morgen eben so stark gegen di» Passirung desselben arbeitet. Der Staat hat dann den Profit heute seinen Witz drucken zu lassen und morgen seine Einwendungen dagegen. Nur Schade daß daö Volk so theuer für diese Narrheiten bezahlen muß. 'lvieder ein Mißbrauch der gung,Gewalt.-Jn der Court der viertel, jährlichen Sitzungen von Ehester Caunty wur. den zwei Ptrsonen de» Angriffs und Schläge, r«i, bei d«r letzten Wahl, schuldig gesunden und jeder zu einem Monat Gefängnißstrafe verur« theilt. Drei Tage nach der Verurteilung wa, ren diese Kerl» wieder in Freiheit, da sie ein Pardon von ihrem Freund«, Gouvernör Por, ter, erhalten hatten. In der letzten Court von Clarion Caunty wurde eine Klage gegen einen Mann anhängig gemacht der «in Gämbelhaus gehalten hatte u. wahrscheinlich noch hält. Als die Sache in der Court vorkam erhob sich der Anwalt des Ver klagten und zeigte «in Pardon von Gouvernör Porter vor. Dies war wi«d«r «in« Begnadi, gung vor dem verhör. Schöne Gerechtig. keitipflege unter Porters Administration! Schändlich. —Eine Wechselzeifung berich, tet ein Gerücht, daß M'Cahen, ein durchtriebe ner Föderalist von Philadelphia Caunty und jetzt ein Representant der Gesetzgebung, zu der Zeit wo di« Bill unt«r Erwägung war welch« di« Rtli«fnot«n in Mißcredit brachte, seinen Sitz verli«ß, nach Philad«lphia nist« und dl«s« Noten zu einem hohen Ditconto aufkauft«. — Er wußt« damalt schon wohl gknug, daß jen« Bill nicht zum Gesetz werden würde. Falsche Noten. —Am Samstag vor acht Tagen wurden in Philadelphia mehrere Perso nen, beiderlei Geschlechts» arretirt, w«il si« fal, fch« 2 Thaler Noten auf di« Bank von Berk» Caunty in Umlauf gisetzt hatten. Wir hab«» nicht «rfahrtn durch w«lch« Ktnnz«ich«n man di« falsch«»» Not«» von dt» ächt«» unt«rsch«idtn kann, J«d«r mag sich j» Acht nehm«». Nicht loben »werth.-St heißt daß die Reading und Philadelphia Eij«nbahn,G«s«ll. schaft eine Bestellung für S bit SOO Krachtkar, ren in Massachusetts gemacht habe» di« zum Transport von Kohltn auf der Eisenbahn g«, braucht werden sollen. Diet wär« schlecht« Un, terstützung de» einheimischen FkisseS. Eine Propkezeihung.— Daniel Webster bediente sich vor einigen lahren solgenderSpra» che, alt dat Tircular von Hrn. Taney, damalt Sekretär det Schatzamtes der Der. St., worin er die Deposit«Banken aufmuntert auf die Ate« gierungt«Fondt zu diteontiren, vor dem Senat war. Dat Staatbank«System war damals dat grosse «Steckenpferd" der Partei und Hr. Webster wurde durch die Freunde von General Jackson im ganzen Lande getadelt; aber die Zeit, welche alle Dinge bestätigt oder verwirft, hat die Wahrheit seiner Behauptungen richtig bestätiget. "Zch habe bereits versucht daö Land gegen uneinlösbaret Papiergeld zu warne»; gegen Bankpapier wenn die Banken kein Specie für ihre eigenen Noten bczablen; gegen jene misera ble, verwerfliche und betrügerische Klugheit, de, ren Zweck ist Bankpapier von irgend einerßank auch nur einen Augenblick länger im Werth zu halten, wie solches Papier in Gold oder Silber einloSbar ist. Ich wünsche feierlich und ernst, lich diese Warnung zu wiederholen. Ich sehe Unglück diesem Zustand der Dinge folgen Ich sehe die bevorstehende Gefahr, daß mehr oder weniger von den Staatbanken ihre Speciezah lungen einstellen werden. Die letzte Maßre, gel des Sekretär? und die Thorheit womit die», selbe scheinbar unterstützt wird, führen gerade wegs und schnell zu dem Resultate. Unter dem Vorgeben daß unser Geltumlaufnur ausschließ lich aus hartem Gelde bestehen soll, werden wir höchst wahrscheinlich einen Geldumlauf bekom, men der ganz ohne hartes Geld ist. Wir sind in Gefahr mit uneinlöSbarem Papier überhäuft zu werden, einzig Papier, nicht Gold noch Sil, der representirend z nein. Herr, nichlS represen tirend wie gebrochene Versprechungen, schlech» ten Credit, bankrotte Corporation?», betrogene Creditoren und ein ruinirtea Volk." passende Antwort.—Wir haben es sagen hören, sagt der «Libanon Courier," daß einer der Applikante» für daS Amt cineö Gehülfs richterö von dem Gouvernör zur Antwort be kam, er habe gehört daß er, der Applikant, die Gewohnheit habe einen Tropfen zu viel zu trin, ken. Der Letztere, wenig erschrocken durch die Gegenwart des ObereommandörS der Pennsyl vanischen Miliz, erwiderte höflich seiner Erel lenz, daß dasselbe Gerücht im Umlauf sei inße« treff der Gewohnheit deö GcuvernörS von Pekl sylvanien, David R. Porter. Ob seine Erellenz über diese Antwort aufgebracht wurde oder dar über lachte—sagt da» Gerücht nicht. Die öffentliche IT?erke Convention.— Die Convention zu Gunsten deS Verkaufs oder der Verpachtung der öffentlichen Verbesserun» gen organisirte sich nicht. Dir Delegaten dazu kamen um 2 Uhr Nachmittags im Courthause zusammen und vertagten sich ohne einen Ver such gemacht zu haben sich zu organisiren. ES heißt, daß die Aemterhalter welche von den öf fentlichen Werken leben, von allen Gegenden deS Staats Männer nach der Convvention ge sandt hatten, für den Zweck jede Maßregel zu unterdrücken welche die Freunde von Reform ergreifen möchten, und da die Letztern fürchte ten von diesen an Zahl überlroffen zu werden, organisirten sie sich nicht. Konvention der tLiscnfabr,kanten. — Diese Convention versammelte sich am 22sten Februar zu HarriSburg unter dem Vorsitz von Ten. ThomaS C Miller, von Cumberland Co. fünf Viee-Prcsidenten und zwei Sekretären. Eine Committee wurde eraannt um Beschlüs« se abzufassen und «ine andere um eine Address» an daS Volk von Pennsylvanien und ein Me» morial an den Congreß zu entwerfen. Der Gouvernör und die Mitglieder der Gesetzgebung wohnten AbendS der Convention bei. Die lLntdechungs » le^pcdition.— Ein Brief wurde in Neu York erhalten welcher den Verlust der Ver. Staaten Kriegs-Schaluppe Peacock bestätiget. Der Brief war von einem! Offizier, früher von jenem Schiffe jetzt aber von der Brigg Oregon, (früher Thomas Per» kinS) welches Schiff von dem Commander der ! Peacock aufgenommen wurde, uachdem letzteres! verloren war, und kam in Gesellschaft der Por»i poise am Igten Oktober in derßaySt. Fran» eiSco an. Die Schiffe VincenneS und Flying Fisch waren schon in der Bay als die Oregon und Porpoise ankamen. tLingiogeo U?erk der Baukunst.— Die große westliche Eisenbahn in England hat mehrere bewundernSwerthe Werte der Bau, kunst, von denen sich der sogenannte Bor-Tun, nel besonders auszeichnet. Er ist durch Bol» Hill gearbeitet, zwischen Chippenham u. Bath, ein Theil davon ist 400 Fuß oberhalb der Ei, senbahn-Ebne. DerTuüel ist 5,680 Fuß lang, SS Fuß hoch und 2S breit, bis zur Aussenseit« der Backsteinmauern. DaS Ausgraben betrug 414,000 Subik Yard, die Backstein und Mau, rerarbeit beträgt mehr wie V4HOV CubikYard. Etwa 30,000,000 Backsteine wurden gebrauche Ei»« Tonn« Sch!«ßpulv«r und «b«n so schwtr Licht«? wurd«n jtd« Woch« g«braucht, für zw«! und «in halbes Jahr lang, und 1,100 Men« schtn und 2SO Pferd« wann fortwähnnd dar« an b«schäftig«t. Ein« beträglich« Str«ck« g«ht d«r Tunn«l durch St«inf«lftn und alt man hi«r durch war drang dat Wasstr so stark «in, dass di« Arbkiten für eine Zeitlang tingestellt w«rd«n mußt«». Da» Wasser wurde mitHül f« «iner Dampfmaschine von S 0 Pferd« Kraft ausgepumpt, waS täglich 32,000 Ochshosts Wasser auswarf. Die Uebernehmer von dem Werk waren die Herren Bremer und Lewit. Statistik. I» Pennsylvanien sind 30 Pulvermühlen,die jährlich ungefähr 1,200,000 Pftmd fabriziren. Drug« und Medizinen wer, den zum Werthe von fabrizirt, ES sind 2S Glasfabriken, 182 Töpfereien, 20 Zucker-Raflnerien, 87 Papiermühlen, welche etwa 800 Menschen beschäftigen, 39 Strickfa, briken, 736 feine Mahlmühlen, 2254 Mahl, mühlen, KSS9 Sägemühlen, 118 Oelmühlen, 346 Walkmühlen, 23S Wollenfabriken, 106 Baumwollenfabriken, SSO Menschen beschäftigt mit TabackSbau, 1170 Gerbereien, 1010 De, stillerie», 87 Brauereien, 16,328 Gallonen Wein gemacht, 213 Eisenschmelzen, 3KV,IS7 Pferde, 1,767,060 Stück Rindvieh, 1,767,620 Schaase, 1,503,964 Schweine, 11,5Z2 Men» schen die sich mit Miniren beschästigen, Wal zen wurde» 13,213,«i77 Büschel gezogen, hun dert Tausend Büschel mehr wie i» Neu York. Pc'n n sylva,ii sche Gesctzgebu »i g. Freitag, Februar LS. Zm Hause wurden die Veränderungen deö Senats an der ResuM tionbill zur zweite» Lesung aufgenommen. Hr. Stevens schlug vor, die ganze Bill aus zustreichen und diejenige dafür anzunehmen die er vor einigen Tagen anbot als ein Substitut für Roumfords Bill, was nach einiger Diseus sion verweigert wurde. Hr. Deford (Loko) schlug dann vor die Clau« sel auszustreichen welche sogleich? Baarzahlung fordert und die Zeit der Resum tion auf den er sten Montag im nächste» Juni zu bestimmen, worüber man nicht einig wurde. Eine Bittschrift von Bürgern von Franklin Caunty wurde eingereicht, remonstrirend gegen die Wegnahme deS Freibrief» der Chambers, bürg Bank—und auf Vorschlag von Hrn. Li nelv wurde der Gouvernör ersucht, dem .ftause Abschriften seiner CorreSpondenz mit den ver schiedenen Banken der Republik mitzutheilen, betreffend die Anforderung für S Prozent zu leihen, unter Verordnung der Akte von 1824 und ihren respektiven Freibriefen. Auf Vorschlag deS Hrn. Lowry wurde die Committee von Mittel und Wege instruirt, bis Freitag einen Gesetzentwurf zu berichten für die Bezahlung der einheimischen Creditoren der Republik. Hr. Deford, derselbe der die erste Bankbill entwarf und noch vor Kurzem schrie aIS wenn er allen Banken den HalS umdrehen wollte,bar heute ganz erbärmlich, daß man denselben doch bis zum ersten Juni Zeit geben möchte. Man glaubt, daß dieser Herr kürzlich eine Unterre dung mit dem Gouvernör gehabt und etwas von den S9OVO Ursachen vernommen habe. Im Senat wurde eine Botschaft vom Gou vernör erhalten, worin er dem Senat folgende Ernennungen zur Genehmigung vorlegte i Perry Caunty, John lunki» u. Ja's Black. Indiana " M. Kelly u. ?. M'Ktlinon. Tioga ,« John Ryan. Franklin " lameS Z. Kennedy. Zuniata >,< Z. Beale u W. M'Callister, aIS GehülfSrichter in ihren resp. CauntieS. Die Bill, die Pennsylvania Canal und Ei senbahn Gesellschaft, von Philadelphia nach Pittsburg, zu ineorporiren, kam in Committee des Ganzen zur Erwägung wurde aber zurück gelegt, Die Gesellschaft will HI»,000.000 Ca pital haben, die Aktien 8100 jede. Februar 26. DaS Haus war während dem ganzen Tage mit der Resumiionbill beschäftigt die vom Senat zurückgesandt wurde. Hrn. Desord'S den Isten Juni für die Refumtion zu bestimme», wurde ohne ei nen Freund metergestimmr, Hr. D. stimmte selbst dagegen. Die Veränderungen des Se nat» wurden h n und wieder verändert und die Bill passirte mit S 4 gegen 29 Stimmen. Während den Debatten über die Resumtion. bill fielen sich die Herren Deford und Roum fort (beide LokoS) fast einander in die Haare. Hr. Deford wollte nämlich jenen Abschnitt aus der alte» Bill in die neue eingeschaltet haben, welcher den Relief-Banken erlaubt ihre eigenen Noten in Bezahlung zu verweige», dem sich die Mitglieder von Philadelphia Caunty und na mentlich Hr. Roulnsorc widersetzten. Hr. Deford, ein besonderer Freund des Gou« vernörs, sagte, die Mitglieder von Philadelphia Caunty sprächen immerfort nur vom guten Volke, von augenblicklichem Anfange derßaar zahlungen ,e. wenn «S aber zum Treffe käme suchten sie alle mögliche Hindernisse hervor dies zu verhüten. Hr. Roumford von Philadelphia Caunty, wurde hierüber aufgebracht und erwiederte t Die Beschuldigungen deS Herrn von Fayette können mich nicht weiter berühren, ich thue mei ne Schuldigkeit und nicht mehr noch weniger. Weil ich aber doch einmal ausgestanden bin so kann ich nicht umhin einige andere Bemerkun gen zu machen. Dieser Herr (Desord) kam als ein heftiger Gegner der Banken hier an und ist der Vater der alte» Hausbill. Kaum ist er a, ber 4 Wochen hier, so mässiget sich sein heiliger Eifer, und gestern machte dieser Feind derßan, ken sogar den Antrag, daß man denselben noch biS zum Isten Juni Zeit geben mzge. Heute will er den 3t«n Abschnitt der alten Bill in die Senat Bill eingeschaltet wissen, obwohl derSe, nat diesen Abschnitt längst verworfen hat.— Glaubt der Herr, den Senat zwingen zu kön nen, oder will er nur den Abschnitt deßalb ein gerückt haben, damit der Senat die Bankbill nicht annimmt? Ich glaube wirklich, Hr. Sprecher, daß an der Bankmaschineri« wieder etwas ley ist, es sind wi«d«r Schrauben wackelig, und di« große n«u« Schraube (er meinte Hrn. Deford) wackelt gar gewaltig. WaS di« Urfach« dazu ist, weiß ich wirklich nicht; vi«ll«icht sind di« Schrauben zu sehr geschmiert worden. Aber sonderbar .st «» doch, daß di« L«ut« vor der Wahl immer so vi«l gtgen di« Banken schwätzen und thun, al» «olltin sie denselben auf einmal den Hals brich«', und wenn sie dann in die Gesetzgebung kocken, pfeifen sie auS einem ganz andernLoche. Ja! da sind die Bankdirektoren, Cassirer u. Etockhalter, die lehnen den Herren die so stark gegeu die Banken schreien, ihr« goldnen Brillen und da gukt es sich ganz ai.derS durch. Da wird lt den Herren ganz ander» zu Muth, dat Gold scheint in ihren Taschen wahrhaft zu klingeln. Wenn übrigen» der Herr von Fayette fo we« nig mit Banken und Bankinteresse zu thun hat aIS ich, so kann er einst in daö Himmelreich oh« ne einen Paß von Nicolaut Biddle, kommen. Im Senat kam gar nichts Wichtiges vor. Februar 28. Im Senat wurde Morgent die ResuMtionbill wieder aufgenommen und bit Mittag darüber debattirt. Nachmittags kam die Bill wieder zur Erwägung. Keine der Haupt Veränderungen des Hauses wurde genehmigt u. die Bill an daö Haus zurück gesandt. Der Zte Abschnitt der alten Bill der an die stelle des Sten in die neue Bill wieder einge. rückt war, wurde verworfen. Der ILt, und 10t- Abschnitt, die vom Hause .ua!se!r ma«n wurden leicht verändert und anaenomm,» A 15,...nd >°..Adschnltt.b7r^°?f7„' Der Senat beschäftigte sich die 6's >» mit Exrcutiv-Geschästk» ' ' "r.ge Zeit Im Hause wurden am Morgen Bitttchr,»'. ten eingereicht. Hr. Beers überaab .' 2S Fuß lang, die Gesetzgebung d!» Geldumlaus allein zu lassen und sobald wie eS möglich in Frieden be.mzuaehn. Eine von M. wurde von Hrn. Roumford ein, !ius Antrag von Hrn. SharSwood wurde «s verordiikt, daß die Untersuchung« , Committee Erlaubniss habe,wäh, "'t H°"leS ju sitzen. Auf Erschlag von Hrn. Roumforr wurde ,'n Beschluß angenommen, eine besondre Com, Mitgliedern vom Hause, Eins für ieden Congreß-Distrikt, um so bald wie möglich zu ermitteln und zu berichten wie der neue Staat-Tax unter die verschiedenen (.auties der Republik vertheilt werden sollte. Schluß an wonach die Gesehgeoung sich am 2Z. März vertagen und am Juni wieder snr eine Ertra,Eitzung.usam, men kommen sollte, um dann die Eintbe! u?a der Congreß.Distrikte vorzunehmen, »7ch"7er neuen Eintheilung welche der Eonarek noch.u März 1. Die Resumtionbill wurde an eine von sechs Mitgliedern von beiden Häuiern übergeben. ""von Bills und an dere Berichte von stehenden und besondernSom, mitteen eingebracht. '»""k"<om. Aus Vorschlag des Hrn. Stevens wurde der General Auditor ersucht, sobald wie möalich dem eme Angabe vom Zustande derßam ken dieser Republik am Isten Mär, vorzulegen, PLÄ" """ 6'"' "Nd Eine Akte, einen neuen GerichtSdistrikt auS den Caunties Huntington, Eentre, Mitilin Elea.fi,ld und Slinten',u bilde,, passi«,.^ Eine Akte, die Doylestau» und Dunnsbo. rough Turnpeikstrassen Gesellschaft zu ineorpo riren, pass.rte ebenfalls. -»rrpo- Hrn Stevens Beschluß, die StaatS-Eonsti, tut.o» so zu verändern, daß die Gesebaebun-, keine Macht hat, d.e Staatsschuld ib» K4^ Im Senat machte Hr. Darsie den Vor. ,chlag, die Rtchtseommittee zu instruiren einen zu berichten wodurch die Wakl für Congreßmänner bis IS4N verschoben, um di« Nothwendigkeit e.ner Ertra-Sitzung zu v», meiden, welche d.e nöthig. Distrikteintheilunq dieser Republik zu machen hätte. Der Vor« schlug wurde nicht angenommen. Marz 2 Haus. Eine Angabe von den As seßmentS liegenden und persönlichenEigenthums unter der Akte von 1841, in 43 CauntieS d.e« ser Republik, wurde vom General'Äuditor er halten, wonach sich ergibt, daß der Tax in die sen CauntieS nur 5531,500 beträgt. die Bill der Ehambersburg Bank den Frei, zu nehmen, mit Abänderungen, so daß die Court die Sache zu entschi.den hat. r>e wurde sogleich unter Srwägung ge, nommen und passirte Diseussion n-rinkl'r Beschluß die Constitution zu tlkg'n 7 Stimmn, dem zur Zustimmung .Iber, Beschluß lauter: „Die Gesetzae, bung soll keine Gewalt haben eine Staatsschuld zu gründen die 540,«05,,W0 übersteigt, ausser den, Gklde welches der Staat von de» Ver. Staaten erhalten, ausgenoilien wenn es zur D eckung der Regie, ungsfosten in wirklichen Krie, geözeiten ist. Und dass, wenn die Staatsschuld biS auf K 20.000,000 vermindert worden, die« selbe nur im ersagten Falle wieder vermehrt werden soll." Hr. Elton trug darauf an, dass die Rechts, committee instruirt werde die Schicklichkeit,u untersuchen ein Bill zu berichten, wonach die Gelialte aller Beamten und Agenten der Gesetz, gebung. der Erecutiven und Gerichts Zweige der Regierung vermindert werden sollen." Der Vertagungs«Bestslnß kam zur Erwä« gung ohne darüber zum Schluß zu kommen. ES ist wahrscheinlich, daß die Gesetzgebung sich am Ende dieses Monats vertagen und am Isten Juni wieder zusammen kommen wird. Im Senae berichtete Hr. Fleming von der Rechtscommittee, über die Art lurorS zu zie hen. " ' Hr. Penniman bot einen Beschluß an, die Conferenz-Sommittee über die Refumtionbill zu instruiren, einen Abschnitt einzuschalten für eine sogleicht Baarzahlung, welcher »ach lan ger Diseussion angenommen wurde. Hr, Coplan bot emen Beschluß au, die Fi, insrruirend ein Bill einzubrin gen für die Bezahlung einheimischer Creditoren der Republik. Hr. Stewart bot eine Verbesse« an, daß zu diesem Zweck 6 ProzentStaat Stock ausgegeben werden soll, der in 184? und 1844 zahlbar ist. Der Beschluß wurde sover« ändert angenommen. Marz Der General Auditor benachrichtigte das HauS, daß er Zirkulär» an die verschiede« nen Banken gesandt habe, um deren Zustand am Isten März zu erfahren. Die einheimischen Creditoren waren zusam« men in varrisburg und baten die Gesetzgebung «twas für sie zu thun. Sie verlangen dieAuS qabe von Staats - Schuldscheinen in kleinen
Significant historical Pennsylvania newspapers