VerZUderale Veoimchter Reading, den 13. Juli, 1841. Demokratisch republikanische Ernennung für Guvernör: John Banks. Unser Motto : "Ein Termin und Staat-Reform!" Ein anderes Anerbieten. Um unserem Blatte einen grösser» Umlauf zu verschaffen und dem gemäß mehr Gutes für die gute Sache zu wirken, erbieten wir uns Um terschreiber für dasselbe anzunehmen, für den Preis von Ccnta. für Zeden, von jetzt bis zur nächsten Oktober-Wahl, oder zehn Exemplare für 2 Thaler, wenn sie in ei nem Pack bestellt werden. Voran «Bezah lung ist jedoch hierbei als unerläßliche Bedin gung festgesetzt. Länge der Trinksprüche vom sten Juli, verdrängte viel andere Artikel aus unsern heutigen Blatte, was wir freilich nicht helfen können. Das Publiziren von Trinksprüchen ist in der Regel ein« undankbare uneinträgliche Mühe für den Drucker, da es nicht selten trifft daß an solchen Tagen Leute Trinksprüche ein geben und dem Drucker zumuthen dieselben zu publiziren, wenn sie gleich sonst zu genau sind «ine Zeitung zu halten und dafür zu bezahlen. Wir machen bloß hierauf aufmerksam, damit Jeder wissen kann was d e Schuld ist wenn er seinen Trinkspruch nicht in der Zeitung findet. Hamburger Schnellpost, ist der Titel ei ner neuen deutschen Zeitung wovon wir die er ste Nummer erhalten. Sie wird von Herren Scheifly und Schubert in der Stadt Hamburg, dieser Caunty.gedl uckt und herausgegeben wird, unter "neutraler Flagge." Tie tSrnte.—Von Landleulen,die uns wäh rend der vorigen Woche besuchten, erfuhren wir daß die Roggen-Ernte bereits begonnen hat u, eine mittelmässig gute Ausbeute liefert. Das Wetter ist der Ernte zuträglich, wenn gleich völlig warm genug um die Ernte heimzubringen Wir lesen in mehreren Wechselblätrern aus Pennsylvanien, daß in ihren unmittelbaren Nachbarschaften wenig Hoffnung sür ergiebige Ernten ist; dagegen sprechen die mehr westli chen Blätter von nichts aIS erfreulichen Ernte aussichten. »tongreß.—Der Raum erlaubt unS heute nicht viel ron den Verhandlungen dieses Kör pers einzurücken. Unsere Leser verlieren jedoch nichts dadurch, weil die Verhandlungen noch immer dieselben Gegenstände betreffen wovon wir schon zwei Wochen Erwähnung geinacht haben, aber nichts ist zur Entscheidug gekom men. Es wird immer mehr zur Gewißheit, daß die Loko-Mitglieder deS Congresses absichtlich die Sitzung zu verlängern suchen, um die neue Administration verdächtig zu machen. Unter rock-Allen von Ohio, und Andere von demselben Caliber, haben gesagt daß sie lieber in ihren Sitzen sterben wollten, ehe sie zugeben daß die vorgeschlagenen Gesetze, ohn« voll« Discussion, passirten. Diese Menschen müssen etwaS Ar g«S «rwarttn. Gen. Iviiinsield Scott ist vom Presi dent««, mir Zustimmung des SenatS, zum O berkommandör der Ver. Staaten Armee er nannt, an die Stelle des verstorbenen General major Macomb. beiden Männer, (Korner und T«n hard) welch« unlängst in Baltimor« verhaftet worden, auf Verdacht den Mord bei Vernville verübt zu haben, sind vorige Woch« fr«igtlass«n wordrn, in Folge eines Briefes, den der dortige Mayor von Harrisburg «rhalten, welcher die gerichtlich bestätigte Aussage deS Capt. Renno enthielt, daß die beiden Personen, welch« des Mord«» verdächtig, in seiner Verwahrung wä ren und einer davon die That bereits ringestam d«n habe. Harrjsoiia deiche. —Di« Committ««, wel bestimmt war die Ueberreste dcS letztenPre« st eilten zu ihrer endlichenßuhestätte,Nordßend, zu befördern, kam ani Freitag vor 8 Tagen mit denselben in Pittsburg an, von woauS sie mit einem Dampfboote nach Nord Bend ab, gingen. Di« Eisenbahn, und DampsbootCom pagmen bewies«» sich sthr beider Gele genheit, indem sie niitunttr ganz« b«gl«itinde Compagnien umsonst transportirten. Zweifacher Wo ch« fand man in d«r Dtlawar«, bei Philadel phia, die Körper von zwei Personen, Mann u. Frauenzimmer, die an einer Hand zusamm«n g«bund«n war«n. B«id« wartn gnt g«kl«id«t vtrmuthtlich ein Paar Liebende gewesen. Die Körper blieben so lange wie möglich unbeerdigt, d«nnoch wurden ihre Namen nicht «ntdeckt, ob wohl sie von Tausenden besichtigt wurden. I Der IVablkampf. Gewöhnlich sängt gleich nach dem 4ten Juli der Kampf für die nächste Wahl an, da die Zwischenzeit von die, s«n biS zum Wahltage nur drei Monat aus macht. Dieses Jnhr wird auch von der Regel keine Ausnahme »lachen. Mehrere englische Lokosoko-Organe sind schon seit Wochen eifrig damit beschäftigt und die deutschen haben auch bereitS ihre Batterien eröffnet. Wir sehen e benso, daß unsere demokratischen Collegen auch muthig zu den Waffen greiften, zur Vertheidi gung der VolkSrechte. Wir werden nicht die Letzten in den Reihen der Kämpfenden sein und muthig für Demokratie und gleiche Volksrechte fechten. In den nächsten Wochen werden wir es uns ernstlich angelegen fein lassen unsere Le ser auf den Werth der beiden Candidaten auf merksam zu machen u. besonders über solche ein zelne Punkte schreiben worüber die nächsteWahl entscheiden soll. Wir zweifeln nicht an einen siegreichen Erfolg, wenn das Volk nur hinläng lich unterrichtet ist, um für sein eigenes Wohl zu stimmen. tLin Swartwouter.—Vor einigen Jah ren würd« Hr. Whiteaker, ein untadelhafter Postmeister zu Lima, Indiana, abgesetzt für das Verbreche» daß «r «in Whig war, und O» liver C. Wood, «in leitender Lokofoko an seine Stelle ernannt. Am letzten 14ten April moch te es Hrn. Wood nicht gefallen länger unter ei ner Whig Administration zu dienen, er ging früh am Morgen fort und man hat nichts wie der von ihm gehört. Er nahm den losen Wech sel in der Post Office für Taschengeld, borgte aus einem Briese 160, aus einem 84V und vermuthlich aus mehreren andern, was er alle ohne Zweifel ehrlich wieder bezahlen wird— wenn er wieder kömmt. Ein wiclmger Brief. DaS folgende interessante Schreiben empfeh len wir der aufmerksamen Durchsicht unserer Leser. ES ist von der Feter unseres würdigen Gouverners Candidaten und enthält wichtige Erklärungen über den Grundsatz: «Daß der Gouvernör nur für einen Termin von drei lah ren erwählbar sein soll." Wir haben dasselbe wegen seiner Wichtigkeit aus den Englischen ü bersetzt und lassen es hier folgen. Meine Herren —Ich erhielt Ihren Brief am Samstag Abend, in welchem Beschlüsse der demokratischen Bürger von Allegheny Caunty eingeschlossen waren. Diese Beschlüsse verlan gen meine Meinung und Ansichten in Hinsicht des «'Ein Termin Grundsatzes," und auf diese Anforderung gebe ich nun eine hastige, aber deutliche Antwort. Das unser« Staat-Erecutive auf «inen Ter min beschränkt werden sollte, ist eine Meinung die ich längst nährte. Durch Beobachtung der Operationen unseres ystem» kam mir die Nothwendigkeit dieses Grundsatzes in den Sinn, und durch die tägliche Praris wurde sie niehr augenscheinlich. Ich war so völlig von seiner Nützlichkeit überzeugt, daß ich dir Jntro duzirung und Annabme desselben empfahl, an mehr als ein Mitglied der letzten Convention zur Verbesserung der Constitution dieses Staa tes. Obwohl eine solche Verbesserung damals nicht gemacht wurde, sind die öffentlichen Er, klärungen doch nun so stark zu seinen Gunsten, daß kein Zweifel besteht wegen seiner Annah me, als einen Theil unserer Constitution, so bald es die nöthigen Formeln gestatten. Was die Presidentschaft der Ver. Staaten angeht, betrachte ich den Ein Termin Grund satz als völlig entschieden durch die Wahl von Gentral Harrison ; und daß es in der Meinung der Demokratie des Landes jetzt so heilig und unveränderlich ist, als ob es «in Theil der ge schriebenen Constitution selbst sei. Ob wir die Wohlfarth unseres Staats oder di« Reinheit unserer Wahlen berücksichtigen, ist der Ein Termin Grundsatz gleich schicklich und wichtig. Wenn ein Individuum in das höchste erecu ve Amt des StaatS eingesetzt ist, sollte diese heilsame Beschränkung seiner Herrschsucht vor gesetzt werden. Dann wird nichts für ihm zu thun übrig bleiben, als nur die Pflichten seines hohen Amtes für daS öffentliche Wohl zu er füllen. Sein eigener gebührender Ruhm, die fortwährende Achtung seiner Mitbürger, das Glück und der Wohlstand deS Landes werden alsdann seine ungeteilte Aufmerksamkeit emp fangen. Seine Ueberlegunge» werden dann nicht länger mehr gestört fein, noch seine ehrli chen Absichten und Urtheil« v«rwirr«t od«r un, terdrückt wrrden, durch ängstliche Bedenklich keilen ob durch eine anzunehmende Maasregel seine Stimme bei der nächsten Wahl vermeht oder verminder wird. Diese Bedenklichkeiten sind jeder Zeit höchst verdrießlich für daS In dividuum und den öffentlichen Interessen zu« wieder. Dieser ein Termin Grundsatz wird viel dazu beitragen, die Erecutive von allen unschicklichen Part«iv«rbindungkn zu befreien, und von der Gewalt jedts ungerechte» theilweisen Einflusses. Er wird ein Ziel setzen zu den nur zu östern und oft gewaltsamen Streitigkeiten zwischen dem Volk« und den Atmterhalttrn, wodurch Staa t«n und mitunter ganze Länd«r ti«s erschüttert wurden. Er stimmt ebenfalls überein mit dem Grundsatze von Wechsel in Aemtern, welcher unsern wohlgeordneten demokratischen Syst«'« di« höchst werrhvollesten Vortheile gibt über je de andere Regicrungsforni. Diese ein Termin Lehre hat meinen «nfchi«, denkn B«ifall, ich habe «S ni«d«rgtltgt aIS «ine pass«nd« Regel für die Regierung Änd«r«r und unter alltn Umständen werd« ich mich selbst b«, reitwillig dazu hingeben. Ihr :c. John Sanko. Di« sranzäflscht Codfisch Fischrr«! btjchäftigt 400 Schiffe und 1100 Matrosrn, in Zusah tu 200 Küstenfahrzeugen. Demokratische Feier des Sten Juli. Dtr Geburtstäg unserer Landts-Freihtit, für ditSmal der St« Juli, ging in alltr Ordnung u. Ruht in unserer Stadt vorüber. DaS Wetter war den ganzen Tag schön und Jtder war nach seiner Art vergnügt. Die verschiedenen Militär- Compagnien und viele Bürger feierten in Hrn. GoodhardS Militär Garteen, und die verschie denen Sonntagsschulen an ihren respektive» vorher bestimmten Plätzen. Die Harrison-Demokraten feierten auf dem gewöhnliche« Platze, Keim'S Jnf«l, die sich so schön für ein Nationalfest eignet. Die Anzahl der Theilnehmenden war bedeutend grösser wie wir erwartet hatten, obwohl vielleicht Hunder te von Landleuten zu eilig mit der späten Heu ernte beschäftiget waren, und daher dem Feste nicht beiwohnen konnten. Dies war, so zu sa gen, die erste reguläre Versammlung der Demc kraten seit ihren im vorigen Herbst Siege, und wenn wir bedenken daß fast gar keine Anstrengungen gemacht waren die Zahl der Theiln«hm«r anzufchw«ll«n, so haben wir alle Ursachr mit dtin Turn out zusritden zu sein. Nur tin Aufruf in dtn beiden hiesigen Zeitungen war hinlänglich Hunderte von Frei männern zu versammeln, die alle bereit find bei der nächsten Wahl Hand in Hand für die Sa che des Volks und einen ekrlichen Gouvernör zustimmen. NichtS scheint seit der letzten Wahl vorgefallen zu sein waS die feste unzertrennliche Einigkeit stören könnte, Die Unabhängigkeitserklärung wurde durch Hrn. Peter Zieber gelesen, und darauf wurde des Achtb. John Banks Brief, über den "Ein Termin Grundsatz," gelesen, unter enthusiasti schen Beifallruf. Die Gesellschaft setzte sich darauf an eine wohlbefetzte Tafel zum Mittagessen woran bei 400 Gäste Theil nahmen. Nach dem Essen organisirte sich die Gesellschaft, durch Ernen nung der gehörigen Beamten, wonach die regu lären Trinksprüche verlesen wurden. Durch Ansehen der Luft wurde die Gesellschaft zum Aufbruch bewogen, weil «in baldig«? Rtgen zu erwarten war. Mehrere Reden wurden durch den zusrühen Aufbruch verhindert. Ein Theil der Anwesenden verliessen dielnsel für ihre re spektive» Heimathen, und nahe an 200 sormir ten eine Prozession und marschirten zurück in die Stadt. Vor dem Hause unseres geschätzten RichtnS, machte der Zug Halt, gab drei herzlich« HurrahS und lös'te sich dann bald auf. DaS Ganze ging in lobenswcrther Eintracht vorüber und nichts siel vor waS die Feier des Tages stören oder unterbrechen konte. Di« Beamten des Tages waren folgende: President: Peter Addamö. vice Presidenten, Capt. Daniel Bieber, Zohn H. Mohr, Samuel AddamS, Geo. K. Bischoff, Peter C. Baum, NicholaS Lott, ! John D. Fischer, John Kemp, Georg Keyser, Joseph H. Spayd, Joseph Schmucker, Jacob W. Miller, Esg. Sekretäre: Horatio Trerler, Samuel Barnhard, Jakob Spatz, Charles I. Faber, F. A. M. Hiester, Diller Luther. Die folgenden Toaste wurden dann getrun krunken, von Musik, Freudenruf und Kano nenschüssen begleitet. Reguläre Trinksprüche. 1. Der Tag den wir feiern. Er mach te uns frei. Möge er immer von Freimännern gefeiert werden unS frei zu halten. 2. Die Constitution der Ver.Staaten. DaS werthvolle Erbtheil, erhalten von unfern patriotischen Vorväter. Laßt uns daS geheilig te Gut fortbewahren, in Einigkeit für unsere Nachkommenschaft. 3. Der President der Ver. Staaten. Das erhabene Amt—wir haben Zutrauen in den Mann. 4. Dag Andenken an TVafbington.— Zuförderst in den Herzen seiner Landsleute. 5. Das Andenken an Harrison. Allein daS Zweite zu Washington. Aufbewahrt in de» theuersten Gefühlen eineS geschlagenen Vol kes.—Unser Adler schwebt über de» Wolken und verbleibt in seinen» natürlichen Himmel. tt. Daniel IVebster nnd die anderen Glieder deo Kabinetts. Sie haben daS vol le Zutrauen des Volks. Möge» sie «s forthin behalten. 7. Zohn Sanks —Unübertroffen aIS Rich ter, Patriot und Staatsmann. Sein früherer Lebenslauf ist ehrend für ihn selbst und war vortheilhaft für daS Volk. Ehrlich und fähig, sein Charakter untadelhaft—-wir wollen keine andere Versicherung von der fähigen Verwal tung deS hohen Amtes, zu welchem feine demo kratischen Mitbürger ihn zu erwählen beabsich tigen. 8. Der Gouvernör vc>n pennsylvani en—und "Ein Termin." 0. National-Deform. Das Volk focht ehrbar si« zu g«winn«n. Sie «rwart«n nun als Rtfultat d«S SiegeS, «in allgemeines Austrei ben der verdorbenen Agenten deS Vanßurcnit' mu». 10. Staat-Xeform. Ein Gegenstand der unserer eifrigen Anstrengung werth ist. 11. tLin Termin. Anerkannt durch Alle aIS die wahre Lehre. —Laßt Alle sich vereinigen sie auszuführen. 12. Zvie Subträsury. Zuletzt schicklich ge, nannt—unter dem Bann des Volks—unter Bedürfnissen der Regierung—unter der Hand von Henry Clay, sie wird bald unter Vergessen heit sein. 13. Damen. Die Letzten aber nicht die Geringsten: "Was zeichnete deS Mannes Leben aus Wärs nicht für die Mädchen, O." Freiwillige Trinksprüche. John Row—Zehn Banks, wir lieben ihn für seine Ehrlichkeit, wir lieben ihn als einen Freund und Nachbar. —Alt Berks wird ihn nicht vergessen. Samuel Bernhard -Die Patent Demokra ten, eine widrige Aaktion, keine Grundsätze an Bord, Spinngewebe für Segel, Turncoars für Mariniers und keine Hoffnung für eine glückli che Reise. Samuel Clair—Achtb. John Banks— wohl bekannt als ein unwandelbarer und äch ter Zefferson-Demokrat, er muß und wird un terstützt werden. Kein Mistäk. Ein Gast —Die vermelwte Staatsschuld, das Zeugniß von dem Spiele der Aemterhalter. Jeremia Eisenbeiß —John Banks, eine von den Banken die jederzeit, ohne Aufhören oder Einstellen, die Dienste seines Landes versah. Philip Ort —Achtb. Zohn Banks und Gen. Geo. Keim, zwei geehrte Söhne von Alt Berks, der Erste ist gegei'wärtig der Whig Candidat für Gouvernör und wird ohne Zweifel mit ei ner grossen Mehrheit erwählt werden, und ist zu hoffen daß der Letztere sein Nachfolger wird. Jakob Greiner—Die nächste Presidentschast, eine Sache, nach der Gouvernörswahl zu be sprechen. Gabriel Rhoads —Achtb. Johu Banks, un ser jetzige Candidat für Gouvernör dieses gros sen Staates; »renn erwählt, wollen wir nichts als daß er den Fußtapfen folgt von Schneider, Finley und Schulze. Daniel B. Kaufman —Die Einstellung der Sonntagspost, eine anti-republikanische Maas regel, erschaffen unter Vans verdorbenen Ad ministration. Möge ihr Ende nahe sein. Peter Herman —Die Harrison-Demotralie, sie kann nicht gehumbugt werden durch die in teressirten Unterstützt? von David N. Porter, furchtsam daß sie ihre Aussichten verscherzen, a ber sie können's nicht helfen. Jakob W. Miller—John BankS, der Freund der Demokratie und gleicher Rechte; Er hat das Volk auf leiner Seile. M. B. Lutz —Der Tippecanoe Pstug Knabe hat schon den Kinderhcok Schreier vertrieben, und im nächsten Oktober wird der Achtb. John von Berks den vorzeitigen Pardon Dävy aus treiben. Henry Allgaier—Zohn Banks, er ist bekaut aIS ehrlich und fähig, er wird einen guten Gu vernir machen. N-org Kachel—John Banks, der aufrichtige U!'d talentvolle Richter, er wird einen guten Gouvernör machen. Friedrich Heller —John BankS, ehrlich und demokratisch, jederzeit des Volkes Freund, das Volk wird ihm am Wahltage nicht vergessen. I. B. Rhoads —Achtb. John Banls, der Name dleseS Volks Freundes ist hinlänglich in den Reihen aller Opposition Schrecken zu ver breiten. Abraham Howman —Gemäß der tie PreSö" wird David R. Porter besiegt. Ein Gast —Der nächste Wahlkampf, daS Volk gegen die Aemterhalter ; wir fürchten das Result.it nicht. C. I. Faber—Der Achtb. John Banks, der fähige President-Richter des 3ten Gerichts-Di strikrS, aufrichtig und unabhängig, er ist es den die Freimänner Pennsylvanien» am 2renDien« stage im Oktober den Lohn geben werden, und nicht einen gleich D. R. Porter, der keine ande re Ansprüche hat als daß er ein Veto- u. Par don-Gouvernör ist. Ein Gast —Die Demokratie dieses StaatS, der letzte Sieg hat gezeigt was sie thun können. Sie sind wieder aus derselben Spur. Macht Platz! I. H. Mohr—John Banks, jede That sei nes Lebens bezeugt daß er der Freund der Ar beiter ist. Sie werden ihn am Wahltage nicht vergessen. Wm. Schomo-John Banks, gleich unserm betrauerten Gen. Wm. H. Harrison, wurde durch den willkührlichen Aufruf deS Volks her vorgebracht, und gleich ihm wird er die Lokofo kos ausrotten, Reiter, Fußvolk u, Dragoner. Peter Addams—Der ein Termin Grundsatz, das einzige Mittel für erecutive Verdorbenheit'. Jakob Lebo—John Banks, ein ehrlicl)er La wyer, ein talentvoller Staatsmann und unab hängiger Richter. Jakob Strunk —Wechsel in Aemtern —ieder- derzeit von den LokoS als eine demokratische Maasregel betrachtet wenn sie aus—aber nie wenn sie in Aemtern waren. Wir haben sie einmal dazu geholfen und wollen es wieder thun I. W. Toole—Schützt des armen Mannes Arbeit, denn dadurch verbreitet ihr Segen un ter die Nation und machet daS Volk glücklich. Weg mit britischer Porter- und Van Buren- Arbeit, eine steissige Nation niederzurennen. Dr. A D Chalöner, von Philadelphia, Zohn Banks, die einzige Bank in welche die Demo kratie von Pennsylvanien Vertrauen hat, denn sie (er) bedarf keiner eitle Sub Porters. Adam Carpenter—Der Achtb. John Banks, ein Termin und «ine allgemein« Reform in Pennsylvanien. Isaak Schr«ader—Der Achtb. John Banks, «in'geborner Pennsylvanier, wachsam für das Interesse seines Geburtslandes und immer thä tig dasselbe zu befördern. Henry Yorgy -John BaneS, nichts schlim mer aIS Richter zu sein, wenn di« Pardon Ge walt ausgeübt wird. Wm. W Schearer—Der Pennsylvania Po ney gegen den Eiron Grty. W«r wird dasß«- sultat des nächsten Wahlkampfs bezweifeln. W K Zieber —Der President der Ver.Staa- t«n, mög«» feine Wrrk« sich st«r«vtypitst «rhal ten. M B Misstmer—D R Porter, b«ss«r sich«rt stine «ig«n« Wahl, «h« «r s«in«n Nachfolgte auswählt. Horatio Morris—Di« Sub Träfury, unt«r» sucht durch daS Volk und w«rthloS gesunden, je ehrr si« abgeschafft wird je besser ist eS. Horatio Trerler Die Sub-Träsury, die Aemterhalter Bank, einer der Entwürfe von Van BurenismuS. Das Volk hat stine TodeS- Warrand unterzeichnet, laßt das Urtheil vollzo gen werden. Joseph Johnson —Pennsylvanien, beunruh igt von einer Bande Spekulanten, stehlend un« ter dem Mantel der Staats-Administration. Das Volk hat Mittel dafür in den Händen u. wird sie anwenden. Henry Biedenkup—John Banks, Wir ha ben ihn sechs Jahre geprüpft und ganz bewährt gefunden. Wir mögen ihn sicher noch 3 Jahr länger vertrauen. Wm. Stubbelbein-John Banks, jede That seines früheren Lebens bezeugt, daß er Freund der Interessen des armen Mannes ist. Sic werden ihn am Wahltage nicht v«rg«ssen. Peter Rtinhart—Reform, laßt sie durchgrei, send fein. Das Volk verlangt sie. (Die andern Trinksprüche nächste Woche.) PorterS Veto Demokraten stierten den Tag ebenfalls am gewöhnlichen Platze, der Mine ral Springt. Wir waren nicht selbst dort, a» bertin Augtnztuge berichtet uns, daß er dort viel leere Bänke und Stühle aber nur wenig Gäste gesehen habe. Etwas über ein hundert Personen sollen am Mittagessen Theil genom men haben und, kurz zu sagen, das Ganze soll der Erwartung nicht entsprochen haben. Als di« rtgulären Trinksprüche verlesen wur den sollen tinigt Zwistigktittn vorgekommen sein, zwischen den Keim- u. Mühlenberg Män nern ; welche um den Vorrang streitig wurden. Zuletzt scheinen sie sich jedoch dazu verstanden zu haben die Trinksprüche beider Herren zu pub liziren. Reden wurden gehalten von deren In halt oder Werth wir nichts erfahren haben ; auch wurde der Brief vorgelesen, welchen der Achtb. John BankS vorigen Sommer an di« Harrisburger Committee geschrieben—ob sie Wunder dadurch gewirkt haben, wissen wir nicht. Viele Leute in dieser Stadt, welche die Prozession der Harrison-Demokraten gezählt hatten, beabsichtigten auch die ihrer Gegner zu zählen, doch wurden sie in ihrer Erwartung ge täuscht, weil nichts einer Prozession ähnliches hereinkam. Die ungewöhnlich kleine Zahl der Gäste mochte eS vielleicht zweckmässiger machen keine Prozession zu bilden, und Alle kamen ein zeln wieder in die Stadt. Fremdartig mag es in der That schritten,daß hier, in der Lokosoko Citadelle von Pennsylva nien, Porters Freunde nur wenige Dutzend zu sammenbringen konnten, zur Feier deS Natio nal Freiheitsfestes, aber die Ursache erklärt sich leicht dadurch, weil sie keine Lockvögel hatten, wie voriges Jahr. Johnson, Buchanan und Porter müssen voriges Jahr in Rtading alle drei nicht gesunden zu haben was sie erwarte ten, weil sich diesmal keiner von ihnen einfin den wollte. Zerstörender Schlostensturm. —Mon- tag Nachmittag, den sten Juli, zog ein heftiger Sturmwind von dicken Schlossen begleitet,über die CauntieS Cumberlaud und Pork, in Penn sylvanien, der sich etwa fünf Meilen breit aus dehnte und der Länge nach von Cumberland Valley, in südöstlicher Richtung über Carlisle und DillSburg bis nach der Etadt Pork. Fen sterscheiben und Landfrüchte wurden zerstört? Häuser und Scheuern ihrer Dächer beraubt u. selbst starke Bäume entwurzelt. Der Schaden wird ziemlich beträglich sein. lLiii guter Nlink—„Wollen Sie mir ge fälligst fünf Thaler borgen biS morgen Abend?- fragte ein ZeitungSdrucker seinem Nachbar, ei nem Advokaten. Er bekam daS Geld und be zahlte eS auch richtig wieder. Zum zweiten u. dritten Male machte er dieselbe Anleihe biS zu letzt der Advokat ihm verwundert fragte: — „Wie in der Welt kömmt es daß sie an jeden Dienstag fünf Thaler gebrauchen?" „Die Ursache ist tinfach," antwortete der Drucker. „Sie wissen daß ich jeden Mittwoch eine Zei tung herausgebe nnd folglich muh' ich Diens tags meine editoriellen Aufsätze schreiben, die ses kann ich aber unmöglich thun wenn meine Taschen leer sind, denn man verlangt von dem Drucker daß er ni« üblt Laun« durch sein« Fe der verrathe und Sie wissen, gute Laun« und leere Taschen paaren sich schlecht." Der Advo kat verstand den Wink. In acht Tagen kam er wieder und brachte, ausser einer Anzahl neue Unterschreiber, ein ansehnliches Honorar waS er und seine guten Freunde für ihn zusammen gemacht hatten. Möge er viele Nachfolger fin den. Ein Eirischer wurde ins Gefängniß gebracht, weil er eine Flinte gestoblen hatte. Er hörte daß ein Mann, der eine Gans gestohlen, deß wegen frei kam. weil er einen Zeugen brachte der schwur daß «r den Vogel gehabt hätt« wie «S ein Gänschen war. Päd such» darauf einen Zeugen zu bekommen, der schwören sollte, daß er die die Flinte immer gehabt hätte seitdem «S noch «in« Pistol« war. Nothwendiger Stoßseufzer.— Die Vä« ter und Ehemänner haben Ursach« täglich zu seufzen: der tu die Lilien auf dem Felde kl«i, d«st, kl«id« doch unser« W«ib«r und Mädchtn.
Significant historical Pennsylvania newspapers