Und Berks, Moiitgomery und Schuylkill Caunties allgemeiner Anzeige»^^ Me«ld i N g, DtNN. Gedruckt und herausgegeben von ArnoldPu w e ll e, in der Sud wen Strasse, Ecke der Cherry Allen,B ehm' 6 Wirthshaus - Hof gegen über. Mahrgang gann HAummr 98. Bedingung« N.-Der Nldernlc IZrobncllter erscheint jeden Dienstag auf einem grossen Superial-Bogen mit schönen Lettern gedruckt. Der Subftriptions-Preis ist Ein Thaler des Jahrs, welcher IN lial 'jabng r u e« zahlung erbeten wird. Wer im Laufe des Jahres nicht bezahlt, werden Hl 50 angerechnet. Für kürzere Zeit als 6 Monat wird kein Unterschreiber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur dann angenomn,ent wenn ile einen Monat vor Ablauf des Subscriptions-Termins geschehen und gleichzeitig alle Rückwände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den gewöhnlichen Preis eingerückte unterlchlel l )ie>lge Stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der llnterschreiber. und Mittheilungen müssen postfrei eingesandt werben. Vorschlag ven tLnoa Kenner, Buchdrucker in Sumny tauu, Montgomcry Caiinty, Pennsylva mkii, zur Her«»6gabe des folgende» höcbst interessanten Werkes, in deutscher Spra che, betitelt: Lcbmebchhmbuiig sammtlichcr Unterzeichner der Unabbangigkellv-Erklarunq der Bereinigten Staarcn von Nordamerika ; Nebst einer fasslicben Darstellung der merk würdigste» Begebenheiten, welche dicTren- »„Hg der Colonie» von dein Mutterlande j zur Folge hatie». Nach de» beste» englische» Hülfsqnclle», mit besonderer Bernckslchtlgung des Werkes vo» C. Ä. G o o d r l ch, beardeitct. Dem Bewohner der Vereinigten Staate» tan» schwerlich ein interessanteres Bnch in die Hände gegeben werden, als gerade ein sol ches, welches die LebenSgeschichte derjenige» Männer enthält, deren hochherzigen Anfop s'tninge» wir das unschätzbare Kleinod der Freiheit j» verdanke» haben. Unter allen Patrioten der Nevolutian aber verdienen die Aufmerksamkeit, Bewunderung und Dank barkeit der nachkommenden Geschlechter ge wiß diejenigen am Meisten, dcren heiligerße ruf es war, i» den ewi) merkwürdige» Com gresse von >776 die hochwichtige Frage zu ent scheide», ob dieses unser Vaterlaiio fnr im mer die schmachvollen Bande, welche die da» maligen Colonie» an das Mutterland fessel ten, trage» sollte, oder ob ihm die Erlösung?» stunde zur Freiheit geschlagen habe, und die Morgenröche derselben ihm aufgehen sollte. Die Thaten und jcbciiSgcschichte titscr ausgezeichneten Staatsmänner solle» dem Publikum in dem angekündigten Buche vor gelegt werde» —Jedes Jahr wird der Ge dächtnißcag unserer Unabhängigkeit von Tan scuden gefeiert, ohne dal; die deutsche Jugend Gelegenheit hat, sich mit den Umständen nnd Ursache» genau bekannt zu Machen, welche diesttt Tag auszeichnen, oder das Merkwür digste in der iebensgcschichte derjenigen Mä nner zu lesen, welche unsere Freiheit begründe cen. Und da so vieles zur Anfrechthaltung uud Beförderung der deutschen Sprache ge than wird, sollte nicht auch billiger Weise in eben dieser Sprache alle Kenntnis? über diesen Gegenstand, von so grosser Wichtigkeit für jede» Bewohner dieser Freistaaten, unter den Deutschen allgemein verbreitet werden ? Zu bewundern ist es, daß nicht längst schon ein Weck ähnlicher Art dem teutschen Pnbli knnl vorgelegt worden. So viel man weiß,ist gegenwärtiges der erste Versuch zu einem solchen Unternehmen, und das Gelingen lürf te um so weniger zweifelhaft sei», da wohl Niemand, der das Andenken nnscrcr Vorvä ter ehrt, und die mit dem edelsten Blnte er kämpfte Freiheit liebt.dem vorliegendenWer kc seiue Unterstützung versage» wird. —Eine Reihe vo» Begebenheiten, die etwa fünfzig Seiten des Buches füllen werden, worin die Veraulassunqrn zur Unabhängigkeit? Erklä> vmig deutlich geschildert sind, so wie die Un abhängigkeitS-Erklärnttg selbst, sollen dem Werke einverleibt werden, sodass das Ganze als ein höchst interessantes Geschichtsbuch an gesehen werden kann, und in allen deutschen Schulen niiscres Lautes eingeführt zu wer de» verdient. Beider Uebersetzung und Zusammentrat gnng dieses Werkes werden die besten engli sche» Hülfsquelleu benutzt und weder Muhe noch Kosten gespart werden, um dasselbe schön auszustatten uud so viel wie möglich vollstän dig zu machen. Eine richtige Abbildung der Congreßsltzung von 1776, jene verewigten P atrioten vorstellend, wird das Werk zieren. Auch werden dir Namensuliec'.srhriften jener Biedermänner, in genannachgebildetenSchrift zügeu, so wie sie in der Urschrift der Uuab bängigkeits Erkläruug stehen, in diesem We rke mitgetheilt werden. Bedingungen: 1. Wird das Werk aus einem Band, un gefähr sl>» groß Oktav Stiren enthaltend, bestehen, auf feines Papier schön gedruckt und mit Leder auf dem Nucken, gnt eingebun den, ein Thaler fnnf nnv zwanzig Cents ko sten. (Die englische Ausgabe kostet HS 25)- ES sind im Ganzen »nr etwa dreissig Bild nisse von den Unterzeichnern der Unabhängig keitS-Erklärung in Kupferstich vorhanden, ivelche auf Verlangen in dem vorliegenden 'Werke enthalten, geliefert werden solle», das Exemplar, mit Einschluß der Bildnisse, K 2. 2. Soll Jeder, der zehn Eremplare uimt ,!«d für die Bezahlung gut steht, das eilfte fai für seiue Mühe habe». 3. Wird mit dem Druck dieses Buches der Aifänq gemacht, sobald die Kosten durch eine blnreichende AnzahlUnterschretber gedcckt sind „nd soll alsdann möglichst schnell vollendet wnden. . . , , für obiges Werk wer den in dieser Druckerei angenommen. Zur Unterhaltung nnd Belehrung. Der Bandit Gomez. Gomcz, ein berüchtigter Bandit, haus te seit langer Zeit mit einer Bande von j<)l) Mann in dem ungeheuren Walde von Penal in Mexiko, und verbreitete durch seine Diebstähle und entsetzlichen Grau samkeiteil Schrecken in der ganzen Gegend- Reich oder arm, groß oder klein. Niemand konnte den Wald mit Sicherheit durchrei sen. Gomez vermehrte dabei seine Bande so beträchtlich, daß die Regierung davon beunruhigt wurde,und sich doch nicht stark genug hielt, ihn aus der Gegend zu ver treiben, wo er seine gefürchtete Herrschaft übte. Der folgende Zug ist eine Probe von der rafsinirten Grausamkeit, womit er seine Opfer marterte. Ein nicht rei cher Reisender begegnete in der Nähe von St. Martin einem Manne, mit dem er sich in ein Gespräch einließ, wobei er auch seine Hoffnung äusserte, dem Gomez nicht in die Hände zu fallen. „Warum nicht?" fragte der Gefährte. „Weil er nicht nur Alle, welche er anhält, ausplündert, fon dern weil er auch gern Blut vergießt, und die Reifenden tausend Qualen leiden läßt. „Wer hat Euch dies gesagt?" „Es ist überall bekannt; man sagt z. 8., und ich gaube es, er morde alle diejenigen, wel che ihm in die Hände fielen, und wasche die Hände in ihrem Blute." „Nun," entgegnete der Andere. Ihr könnt Euch so gleich von der Wahrheit oder Unwahrheit des GerüchtS überzeugen, denn ver Weg da führt zum Aufenthalte des Gomez, u. ich werde mir die Freiheit nehmen. Euch dahin zu führen." Vergebens betheuerte der Reisende, er habe Eile und gar kein Verlangen nach der Bekanntschaft; er mußte seinem Führer folgen, und ahn te bald, dieser Führer könne Niemand an ders sein, als der Bandit selbst. Gomez, der es wirklich war, rief einige seiner Leu te und ließ einen grossen Kasten herbei bringen. „Jetzt steige hinein," sagte er zu dem armen Reisenden, der an allen Gliedern zitterte und mit Gewalt in die Kiste gelegt wurde. Dann fügte er hin zu : „Du sollst Dich auf der Stelle über zeugen, daß Alles, was man dir erzählt hat, erlogen war. Du wirst sterben, aber sollst keinen Tropfen Blut verlieren, und ! ich werde meine Hände nicht in dem Quel le deines Lebens waschen. Man schliesse ihn ein und ersticke ihn!" Der barbari sche Befehl ward sogleich vollzogen. Wer ist schlimmer d'»an ? Unsere Kaufleute werden oft unwillig über eine gewisse Sorte von Käufern, de. nen es entweder zum Zeitvertreib dient, auö einem Laden (Stohr) in den andern zu ziehen und hier und dort die Waaren zu beschauen und zu feilschen, oder die in dem Bestreben, recht vortheilhaft zu kau fen, gar nicht mehr wissen, was sie kaufen sollen; denn der Ersteren Absicht ist es gar nicht zu kaufen, und den Letztern ist's damit kein rechter Ernst, und der Kauf mann weiß von Beiden schon im Voraus, daß an einen Verkauf an sie nicht zu den ken, und alle seine Mühe, die er sich durch Vorlegen seiner Waaren mit ihnen giebt, unbelohnt bleibt. Zu verdenken ist er da her nicht, wenn er dergleichen Besucher seines Ladens lieber gehen alö kommen sieht. Zum Trost aber wollen wir ihm mitthei len, waS die Londoner Kaufleute thun müssen, um Kundschaft zu erlangen und zu erhalten, und daraus wird er entnehmen, daß der amerikanische Kaufmann in dieser Hinsicht um 100 Prozent besser daran ist, als der englische. Die Damen in London lassen ihren W agen bis an die Thür des Kaufgewölbes vorfahren. Von hieraus senden sie einen Bedienten, um nachzufragen. Alsdann erscheint der Kaufmann schwarz und sorg fältig gekleidet, das Haupt entblößt, es regne nun oder schneie, nähert sich dem "IVilUg zu loben und obnc Furcht zu tadeln." öen 16. 1841. Schlage und erforscht die Launen seiner schönen Kundschaft. Diese verlangt nun Blumen, Spitzen, Stesse oder was e6 sonst überhaupt Neueö und Schönes gibt zu sehen; nun wird auf offener Straße gehandelt und gefeilscht. Oder die Lady hat eben keine Zeit. Sie wünscht alö dann alle 6 zu Hause zu sehen und wählen zu können; solcherweise versendet derKauf n:ann seine Waaren oft in die entlegensten Theile der Stadt, lind es geschieht gar oft, daß nicht für einen Schilling gekauft wird. Aber das Verkaufen ist noch lange nicht die größte Sorge—es gibt eine weit grosse re, nämlich: sich bezahlen zu lassen. Alle angesehenen und bekannten Familien Lon donS finden in allen bessern Kaufläden ein offenes (sonto. Aber oft verfliessen lah re, ohne daß man sich von der einen Seite der Zahlung erinnern, noch von de'.'andern eine Anforderung wagen will. Nacke eines Elephanten. Zwei Elephanten, die durch ihre Künste die Einwohner von Paris unterhalten hatten, befanden sich auf der Weiter reise. Zwei Engländer dienten als Füh rer der Thiere. Alö sie sich Nachts auf den Weg nach Palisse machten, bemerkte der Herr einen der Führer, der den bekann ten Elephant Jack vor einigen Tagen schlecht behandelt hatte, daß dieser ihn oft wüthend ansehe. Ter Führer aber wur de aus Trotz noch strenger und stachelte daö Thier, damit es schneller gehen sollte. Plötzlich dreht dieses aber den Kopf her; um, ergreift den Führer mit dem Rüssel und wirft ihn hoch in die Luft- Im Fal-- len zerbrach der Unglückliche ein Bein, und blieb Hülflos liegen, während der Elephant wieder auf ihn losstürzt, ihn nochmals faßt, in einen Graben wirft und dort mit den Füßen todt tritt. Ein armer Kärrner, der eben Des Weges kam, hatte fast das selbe Schicksal, denn das wüthende Thier ergriff ihn ebenfalls und warf ihn auf das Feld, wo er sich jedoch keinen grossen Scha den that. Wirkungen des Kasse«?'S. Ein englischer Arzt sagt vom Kaffee: er erleichtert die Verdauung, erweckt und belebt die Geisteskräfte, verscheucht die Kopfschmerzen und verhindert bis auf ei nen gewissen Grad die Wirkungen der ein schläfernden Gegenstände; allein wenn man zu vielen oderzu starken Kaffee trinkt, so erhitzt er das Blut, verursacht Wallun gen und kann in der Länge Nervenkrank- Helten hervorbringen. Trinkt man ihn je doch mässig, so ist er ein gesundes und an genehmes Getränk, nur muß er von guter Beschaffenheit, gehörig reif, und besonders gut zubereitet sein. Seine Zubereitung ist jedoch schwieriger, und erfordert mehr Aufmerksamkeit als der Thee. Alle Er satzmittel haben weiter nichts ähnliches mit dem dem Kaffee, als ihren Geschmack des Gebrannten und ihren brandigen Ge ruch. Glückliche List Ein Prediger, dem einst sein Gedächt niß auf der Kanzel mitten in der Predigt untreu geworden war, so daß er plötzlich stecken blieb und keinen Zusammenhang mehr finden konnte, gerieth auf einen ori ginellen Einfall, der ihm aus seiner Ver legenheit half. „Meine lieben Zuhörer" sagte er im Tone plötzlicher Besorgniß, „mich dünkt, ich rieche Feuergeruch : soll» te etwa in der Nähe Feuer ausgebrochen sein ?" Die Nasen aller Anwesenden fuh ren in die Höhe, rochen umher; Schreck und Besorgniß um Haus und Hof be mächtigte sich Aller, so daß in wenigen Augenblicken die Kirche leer uud die Ver legenheit des Predigers gehoben war. Wenn Sechs mit einer Speise zufrieden wären. So soll der Siebente kein Salz dazu be gehren. V o t s ch a 112 t: An den Senat und Haus der Xeprefen tanten der gereinigte» Staaten. (Schluß.) Wenn irgend ein Fiskal-Agent, der erschaf fen werden mag, ohne erforderliche Beschrän kung, entweder in die Hände der Regierungs- Verwalter oder in die von Privat-Individuen gegebeb wird, so wird in beiden Fällen der Ve rsuch zum Mißbrauch unwiderstehlich sein. Ab sichten für politische Vermehrung möchten das Erste erniedrigen/ und die Schnelligkeiten einer zügellosen Begierde werden das Letztere angrei fen. Unterstützt durch die Erfahrung der Ver gangenheit, wird es ein Vergnügen des Con gresses fein, das öffentliche Interesse so zu be wachen und zu schützen, l'ei der Bildung eines neuen Agenten, daß derselbe, soweit eS mensch liche Weisheit thuen kann, auf einen völlig si chern Fuß gegründet wird. Innerhalb wenig vergangener Jahre waren drei verschiedene Pl äne vor dem Lande. Der Freibrief der Ver.St. Bank endigte durch seine eigene Beschränkung in 183 s). Ein Versuch wurde gemacht densel ben zu erneuern, welcher die Billigung beider Häuser des Congresses erhielt, aber der damali ge President der Ver. Staaten übte seine Veto- Gewalt und die Maßregel war vernichtet. Die Wahrheit verlangt von mir zu sagen, daß der President, in dein Cours welchen er genommen, durch die Volksstimme völlig gerecht f.rtigt wurde. Sein Nachfolger im er klärte seine Opposition gegen einigen Freibrief einer ähnlichen Anstalt, und nicht allein die Volksstimme, welche ihn in Gewalt sehte, son dern auch die Wahlen durch den grössern Theil seines Termins, schienen deutlich zu zeigen daß von Seiten des Volks eine Uebereinstimmung der Meinung herrschte. Nachdem die öffentli chen Gelder auö der Ver. Staaten Bank ge nommen waren wurden sie Depositen in den Staat Banken, und das Resultat jenes Ver fahrens ist bekannt Ohne zu sagen ob dasEr periment untet günstigen oder ungünstigen Um ständen gemacht wurde, so kann doch be hauptet werden, daß eS die Mißbilligung seiner früheren Vertheidiger, und wurde wie geglaubt wird, ebenfalls durch die Volksstimme verwor fen. Das bestehende Unterschatzamt-System steht, wie es scheint, nicht in höherer Gunst bei dem Volke, sondern ist kürzlich auf eine Art verworfen worden welche zu deutlich ist um ei nigen Zweifel zuzulassen. So mag man annehmen, daß in dem kurzen Zeitraum von acht lahren, jeden der drei Fi nanz-Pläne nacheinander durch die Volksstim me verworfen wurde. Des erste davon wurde in 1810 eingeführt, zu einer Zeit wo die Staat Banken, damals nur wenige an Zahl, Baar zahlungen alle eingestellt hatten, in Folge des Krieges mit England.—Ob, wenn der Frei brief der Ver. St. Bank, welcher in 1311 aus lief, in guter Zeit erneuert worden, dieselbe im Stande gewesen wäre Baarzahlungen fortzu setzen, während dem Kriege und der für den Händel so gefährliche Zeit die gleich darauf folg te, ist, das Wenigstt zu sagen, zweifelhaft; — und ob die Ver. Staaten Bank von 18l(» da zu beitrug die Baarzahlungen wieder herzustel len, oder ob sie durch andere Mittel wieder her gestellt wurden, war zu jener Zeit eine schwer zu entscheidende Sache. Gewiß ist es, daß die Operationen der Bank durch ihren Cours in den ersten lahren so ver derblich war, wie sie hernach durch den grössern Theil ihrer Zeit erfolgreich uud nützlich wurde. Zum zweiten wurde das Experiment ver sucht mit einer überfüllten Schatzkammer, wel che fortfuhr sich zu vermehren bis es der Klug heit angemessen schien, die Uerschuß-Einnahme unter die Staaten zu vertheilen, welche Opera tion, gleichzeitig mit dem Suezie-Zircular und die Ursachen aus welche ich zuvor hindeutete, sie zwang Baarzahlungen einzustellen, und das Land in die größte Verwirrung brachte. Und drittens, wenn es durchgesetzt wurde alle Stu fen seiner Verivandking, von Papier u. Spe zie zu nichts als schätzbaren Metall, ohne von Unsicherheit der öffentlichen Gelder zu reden, seine verderblichen Wirkungen sind dem Lande bekannt und durch die Volksstimme verworfen. Was nun als das Urtheil des amerikanischen Volks über den ganzen Gegenstand zu betrach ten ist, habe ich keine rechte Mittel zu erklären, sondern erwarte dieses von ihren mehr unniit telbaren Representanten. Der letzte Wahlstreit, welcher die Wahl von Gen. Harrison zum Presidenten herausbrachte, wurde auf offene vorher erklärte Grundsätze entschieden; und, während das Unterschatzamt durch das Resultat ganz entschieden verworfen wurde, ist doch noch kein anderer Finanz Ent wurf angenommen. Zu Euch denn, die Ihr mehr direkt von unsern gemeinen Constituenten herkommt, überlasse ich die ganze Frage, dalhr am besten mit ihren Wünschen und Meinun gen bekannt seid. Ich werde bereit fein mit Euch in der Annahme eines solchen Systems übereinzustimmen welches Ihr vorschlagen mö get, mit Vorbehalt meiner ausschließlichen Ge walt, einige MaaSregel zu verwerfen, die nach meiner Ansicht der Constitution zuwider oder schädlich für das Wohl des Landes ist; eine Gewalt von der ich mich nicht trennen kann, selbst wenn ich wollte, aber ich will nicht glau- Mimmer 41. be» daß sie durch einige Eurer Handlungen nothwendig gemacht weid.m wird. Ich kann nicht vermeiden, in Verbindung mit dieseni Gegenstände an die bestehende.coth wendigkeit zu erinnern, sür die Annahme einet schicklichen Maasregel, wodurch die unbcschrank te Bildung von Banken, durch die Staaten, in Zukunft berichtiget werde. Solch ein Resultat kann leicht bewirkt werden durch Zustimmung der Staaten, in Form einer Verbindung unter sich selbst, welche sie einzig mit Billigung dieses Gouvernements eingehen können: eine Zustim mung welche, in den jetzt nothwendigen öffent lichen Anforderungen, im Voraus vor allein andern Wirken der Staaten, zu rechtfertigen sein dürfte, als eine Handlung auf Bedingun gen wohl und sorgfältg bestimmte Solch eine MaaSregel, den Staaten selbst zur ruhigcn lle berlegung vorgelegt, würde in Erfahrung der Vergangenheit sowohl, als in den Verhältnissen der Gegenwart viel zur Rechtfertigung finden. Und es ist höchst zweifelbaft, ob einiger Finanz, Plan für die Länge der Zeit sich erfolgreich fein werde, während den Staaten noch immer UN beschränkt ihre Gewalt üben in Bildung neuer Bank-Corporationen. Diese Gewalt kann ein« zig mir ihrer Zustimmung beschränkt werden. 'Mit der Annahme eines Fiscal-Agenten von befriedigendem Charakter, mag man Hoffnung hegen, daß das Land noch einmal wieder in ei nem guten Zustand zurück gebracht werden wird. Maasregeln die dazu beitragen und, in gewisser Hinsicht, unzertrennlich mit seinem Er folg verbunden sind, werden ohne Zweifel die Aufmerksamkeit des Congresses in Anspruch nehmen. Unter solchen würde eine Vertheilung des Erlöses von Verkäufen öffentlicher Lände reien an die Staaten, vorausgesetzt daß d. Cons greß nicht dadurch gezwungen wird grössere Bürden auf den Handel zu legen, als durch die Akte von 18.1:1 aufgelegt sind, als ein kräftiges Mittel wirken, wenn es direkt zur Hülfe det Staaten angewandt werben. Als Einer der durchaus gesonnen ist ein anhaltendes Gleichge wicht in unsern Regierungs-System zu erhal ten, durch die Erhaltung der Staaten in einent höchst freien und respektabcln Zustande, unv im vollen Besitz ihrer Rechte, kann ich nichts anders wünschen als daß sie befreiet werden von dem Druck der Finanzen worunter sie jetzt leidem Während ich entschieden gegen die auf Irr thümer gegründete Maasregel bin, daß dieses Gouvernement die Schulden der verschiedenen Staaten übernehmen soll, so finde ich doch iri der vorerwähnten Vertheilung viel zu empfeh len. Die Verbindung zwischen den Eigner- Staaten und diesem Gouvernement sichert den Staaten alle Vortheile die ails den Verkäufen erwachsen mögen. Die Art wie dies zU bewir ken, erklärt sich selbst sür die Großmuth des Congresses, als dem Trustee der Staaten ; unv deren Ausführung ist durch nichts beschränkt, weder in der Billigung oder in der Constituti on, so lange der Congreß jene Gleichheit beo bachtet welche die Verbindung erfordert. Im gegenwärtigen Verhältniß von cinigenStaatcn, mag die Vertheilungsfrage betrachtet werden als die Frage zwischen direkter und indirekter Taraustegung. Wird diese Vertheilung nicht in einet ober der andern Form gemacht, so wird für die vers schuldeten Staaten von Tag zu Tag die Noth wendigkeit augenscheinlicher ein drückendes Sy> stein direkter Taxaustegung einzuführen, oder ihr Credit, und nothwendig ihre Gewalt und Einfluß, werden bedeutend vermindert. Die zahlung von Taren, auf die höchst unbequeme und drückende Art, wird als Contribution ge fordert werden, meist freiwillig aufgelegt unv daher im Vergleich nicht drückend. Die ten sind die Constituenten dieses Gouverne ments ; wir würden alle Absichten unbeachtet lassen, welche sie bei Bildung dieses Gouvernes mcnts vor hatten, wenn wir wegen ihr Bestes streitig sein könnten. Die glücklichen Wirkung gen einer solchen Maasregel, auf alle Staaten, würden unmittelbar folgen. In den verschuldeten Staaten wird es deren Bürger, in bedeutendem Maaße, von drücken-! den Taren befreien, die hauptsächlich auf der arbeitenden Classe lasten, und bedeutend mit wirken den allgemeinen Wohlstand wieder het zustellen. Ein unmittelbares Steigen stattfinden in den Preisen von Helten, die Stellung der Staaten wird werden, wie sie immer sein sollte, erhaben und ausrecht- Die Staaten welche nicht unter so drückender Schuldenlast leiden, würden durch den Fond den sie aus dieser Quelle erhalten, ihre Verhältnisse im hohen Grade verbessern. weit dieses Gouvernement betheiligt ist, mögen Verwilli qungen für einheimische Gegenstände, welche aus den Einkünften von Landverkäufe steigen/ unterlassen und so ein Systen von ungleicher u. deßwegen ungerechter Gesetzgebung an dessen Stelle eingeführt werden, durch Aufhebung ei ner Gleichheit aller Glieder dieses Bundes. Ob eine solche Vertheilung sogleich gemacht werden soll an die Staaten, vom Ertrag der Landverkäuse, oder in Form von Profit, er wachsend auS den Operationen des Fiscal- - genten, der diese Einkünfte als BasiS hat, solche Maasreqel durch den Kongreß zur ueor legung kommen, würde wohl zu ft.m Berat hung dienen. Noch würde solche Disposition
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