lTingesandt für den "Liberalen Beobachter."^ Der Herausgeber der "Alt Berks" in Rea ting, erzähltseinen Lesern, in der Listen Num , mer seiner Zeitung, eine mir sehr sonderbar scheinende Geschichte, in einem Artikel, über- schrieben : V e r fä l s ch u n g, vorgeblich aus eiurr "Neu Art Zeitung.'' In diesem Artikel heißt es-—dass gewisse Individuen sich damit beschäftigen, die Lebens geschichte Martin V.ui Buren's zu verfäl sche», «nd zu diesem Zwecke die alten LebenS gtschjchten Van Buren's, geschrieben von ei nem gewissen Holland, aufkaufen, und da gegen verfälschte Exemplare ins Publikum bringen— und dieses geschehe durch, oder auf Anstiften der Föderalisten! Ich bin auch der Meinung daß es Födera listen sind die so Etwas thun; inte«; sind die ol'genanttte» Föderalisten mit den jetzigen so genannten Demokraten oder tokosokos Eins und dieselbe»; de»» keine als die Lokofoko- Partei kan« grösser,? Zutreffe i» dicser Sa che haben, de»» sie möchten Martins frühere Thaten, die in der genannten Geschichte ver zeichnet sind, gerne in Vergessenheit bringen, wäre dieses nicht der Fall - wainin pnbliei ren denn die Lokosoko Zeitungstrucker keine Auszüge ans "Holland's Leben Van B n re n 's?" — Statt dieses zn thun, ver läninden sie den Gen. Harriso» nnd siichcn ihn beim Volke i» Mißkredit zn bringe». Bald nenne» sie ihn einen Föderalisten, bald eine feige Memme; bald ist er arm, bald mnß er wieder sehr reich sei»; bald muß er blödsin nig, und bald sogar codtkrank sei»; kurz, keiu Mittel wird lliiversiichc gelassen, um des Ge- uerals Charakter zu verdächtige». Mobe werden gestiftet, um mit offenbarer Gewalt die Versammltt'igen friedlicher Bürger zu verhindern oder wenigstens zn störe». Wo , zn dies alles führt, zeigen ausdrücklich die kürzlich gehaltene» Wahlen l» de» wcstliche» Staaten der Union, mit greisen Mehrheiten zn Gunsten der Freunde Harrlson s. Während ich dieses schreibe fällt mir ebe» ! eiu, daß die Lokofokos bereits Anstalten ge troffen haben, Martin Van Bnren's Leben «nd Thaten vo» Neuem im Druck zu bringen. Dies wird wahrscheinlich eine vermehrte und verbesserte Ausgabe werden, indem es an Stoff zur Vermehrung keineswegs mangelt; am schicklichste» könnten die dl? Thaten Van Bürens, während seiner für das Volk so spaarsamen uud glücklichen Rcgjernug, ange führt werden, wovon ich zur Probe hier eini ge aufzählen will. 1. Die Eiuführnng des Unlerschatzamt- Systen's ; wodurch das Geld so plänty wird, > daß ei» Tagelöhner täglich zwölfnnd ei nen halb«» Cents Tagelohn bekommt— welches doch ei» sehr grosser Vortheil für die ni ch tar beite »de Classe, z. B. für Be amte »nd dergleichen, ist. 2. Der klnge und unübri tresstiche Vor schlag—eiue stehende Armee zn orgaiiistrcn; uild zwar nicht so wie in andern monarchi schen Länder», wo ein solches Heer anf Koste» des Staats, mir Kleidung, Waffen u. s. w. Versehen wirt —«ci», sonder» ei» j der zur ' Armee pstichilger Mann muß sich mit derglei chen Kleiaigkelttn selbst, nnd zwar anf eigcne Kosten, versehen. 3. Dir ossiziklle» Berichte über den Krieg » der Vlulhniidt gegen die paar Hundert Indi aner in Florida; daniit jeder Demokrat sieht, auf welche »nie, billige und vorlrefstichc Art, die Vereinigten Staaten Krieg führen. 4. Die Vkrbcssernilgcn »nd Verschönerun gen im nnd am weisse» Hause zu Washington, berichtigt und erklärt durch beigefügte »unzen oder Bills. — und Z. wäre zu wünschen daß eine kurze Ueber sicht der Einnahmen und Ausgaben der Ver. Et. Regierung überhaupt, bci dieser Gclegcu heit veröffkutlicht wüide. — Wenn diese nnd andere ahnliche Thatsa chen nnler der glorreichen Regiernng Mar » tin'S, der alten Lebeusgeschichte bcigcfügt werden, so wird das neue Werk gewiß vicle Käufer finde» nnd seine Wirkung im Pub' licum nicht verfehlen; man hat alsdauu nicht so leicht eine Verfälschung der genannten Ge > schichte zu bcfürchtcn. lLraomuö. Kapitel von Neuigkeiteu. In einigen Wochen wird die Einweihung der neuen deutsch.protestantischen Kirche stattfinden. Sie ist die erste deutsche Kirche hier, sin Neu und soll ein > sehr niedliches und für den Zweck ganz ge eignetes Gebäude sein. Der Gesundheits - Zustand unserer Stadt ist höchst erfreulich. Bis jetzt hat sich kein wirklicher gelber Fieber Fall ge. . zeigt: tägliche Regengüsse bewaschen die ' Strassen und Rinnen, und erhalten die nö thige Frische an den Ufern deS Mississip ' pi. Auch war bis daher die Hitze noch nicht so unerträglich drückend, wie sie gewöhn Uch um diese Jahrszeit sich fühlbar macht. Wm. O Connor, kürzlich als Mörder eineS gewissen Charles Smith verurtheilt, hat sich im hiesigen Gefängnisse vergiftet. l Nur seine Frau und einSeelsorg»r hatten Einlaß in seine Zelle; man argwohnt, daß seine Frau das Gift in der Speise beige bracht habe. In allen Theilen der Union scheinen die Landwirthe mit dem Ertrage der Erndte äusserst zufrieden zu —so entnehmen wir aus unsern Wechsel Zeitungen. Privat' Briefen von Washington zufol ge, soll (501. Benton die Geschäftsführung des Kriegs Sekretariat» in Washington übernehmen, und Hr. Poinsett bereits an die Spitze des Marine-Departements ge treten sein. Was aus Hrn. Pauldingwer den soll, weiß der Himmel und Hr. Van Buren. E r fi ndunge n.—ln Neu Vork soll ein Mann chemische Schwefelhölzer ferti gen, welche sich durch eine leichte Beruh rung des Wassers oder der Zunge entzün den. Eli Hall in Rochester hat eine Pillenmaschine erfunden, vermittelst der man im Stande ist, tägl. 5 Bschl gleich grosse, schön gerundete Pillen zu machen. (Neu Orl. deutsche Amerikaner. Ein 112 u r ch t b a r e r T od. Hr. John Miller, von Williamson, N- V-, ward kurzlich in seinem Hofe von ei nem jungen Bull getodter. Während dem Melken einer Kuh sprang der Bull auf ihn zu, warf ihn mit den Nörnern in die Luft —hierauf jrat er auf seinen Körper und durchbohrte ihn mit den Hörnern bis der Körper ganz zerstümmelt und die Ein geweide aus dem Leibe gerissen waren. Das Blut des armen Miller tröpfelte auf den Kopf und Hals des Thieres und dies schien es noch mehr zu reizen, und als Miller schon todt war, ließ eS seine Wuth noch an dem leblosen Körper aus. Dies fiel in Gegenwart seiner Frau und Kinder vor, welche ihm keine Hülfe lei sten konnten, bis es zu spät war. Als kürzlich ein Lotsen-Boot aus dem Hafen von Eharleston, S. E.» steuerte, fiel ein Mann über Boed ein Haifisch ergriff ihn augenblicklich und verschwand mit ihm in die Tiefe. Edward Evans, der des Mordes van John E. Ritter in Sandusky überwiesen worden, ist verurtheilt, am Allsten Sep tember hiugerichtet zu werden. Nor einiger Zeit fand zu Trenton ein Wettlauf zwischen einem Engländer und einem um Vltw auf jeder Seite statt. Jonathan besiegte John Bull. Bei Marietta, Ohio, hatten schon sivt einger Zeit die OppositionS Stälschen und die Mail Stätschen Wettrennen angestellt, als vor etwa 2 Wochen diese schändliche Praxis sehr übel ausfiel. Beide Etat schen kamen mit einander in Berührung nnv dio Oppositions'Stätsch ward mit U Personen umgeworfen und alle Passagiere mehr oder weniger verletzt. Die Treiber sollten exemplarisch gestraft werden. Die zwei arabischen Pferde, welche der Jman von Mnscat dem Presidenten der Ver. Staaten als ein Geschenk übersandt hatte, wurden, einem Eongreßbeschluss ge mäß. am 4ten August in der Stadt Wa shington durch öffentliche Versteigerung verkauft. Das eine kaufte L. M. Poivett, Esq. von Virginien, für BVSO, und Gen. Johann H. Eaton, von Tennessee, daS andere für VL7S. ib. <ZW> Tod durch Wasserscheu- Doktor Wilson, von Holmesburg bei Phi ladelphia liefert eine umständliche Erzäh' lung von dem Krankheitsfalle eines gewis sen Earl Baker, daftlkst. Baker war et wa 20 Jahr alt, von kleiner Starur, ro bust und sehr thätig. Am Sonntag den 24sten Mai besuchte er seine Freunde,und belustigte sich damit, daß er einen kleinen Hund zwickte, bis dieser ihn endlich in den Daumen biß. Hier endete der Spaß die Wunde wurde verbunden, und heilte schnell—Baker ging seinen Geschäften nach, und hatte die Sache vergessen, bis zuni I7ten Juni, als er die gewöhnlichen Symptome der Wasserscheu blicken ließ, und am 20sten in den größten Schmer» zen starb. Zwei andere Personen wurden von denselben Hunde bald daraufgebissen, worauf der Hund sich entfernte, und seit dem nicht mehr gesi-hen worden ist- Aus ser einem starken Schreck, haben sie bis jetzt keinen Schaden genommen. «V -- Die St. Louis Zeitungen berichten, daß die Siour« und Chippewa Indianer, jede Seite etwa 400 Krieger stark, auf dem Punkte gestanden hätten, sich einander die Hirnschädel einzuschlogen und die Hälse zu brechen. Wie stellt die Rechnung jetzt? Es sind 294 Erwahler - Stimmen für President-^von diesen erhielt Van Buren vor vier Jahren 174; nun setze ll hinzu, welche er dieses Jahr von Süd Carolina erhalten wird, bträgt zusammen 185 Nun ziehe davon ab, was er be reits verloren hat: in Connecticut, 8 Rhode Eyland, 4 Airginien, 23 Lousiana, 5 Nord Carolina, !5 55 beträgt für Van Buren 130 Stimmen, 148 sind erforderlich um er wählt zu werden. Von obigen 130 kann er noch rechnen zu verlieren: in Neu Vork, 42 Penn sylva nie n, 30 Georgien, I l Michigan, 3 86 diese 86 vo.i 130, lassen ihm -l-t Stimmen, und so wird die Wahl ungefehr ausfallen. Grosses ll n g l ü ck zu A l b a n n. N. y). Am Lasten August, Abends S Uhr, als t?ic Dampfbött im Bcgrlffwareii, nach NcuVork abzugehen »nd als eine grosse Menge Men scheu sich auf der Brücke befanden, welche ü ber das Canal-Bassin führt, brach die Zug» brücke ein und 7v bis bü Menschen uud L o der 4 Pferde und Karren wui den hinabge stürzt in das Wasser. L 8 Zotte hatte man bereits bis znm nächsten Tage gefunden Die Menschenmenge anf der Brücke war beson ders dadurch vermehrt, daß ein Wahusinni ger sich weigerte, seinen Aufsehern zn folge» Alte u. neue Welt. Delegaten uacl'der reuciou. Eine grosse Zahl von Delegaten wurden vo rige n Samstaq tnrch den hiesigen T ippecanoc- Club ernannt, »m der Laneaster Convention beiznwohnen, deren Namen zu Zeit pnblizu t werden sollen. Solche, welche die Delegation zn begleiten wünsche», beliebe» sich für das Nähere zuwende» a» Char les T r o x e 11, Esq. i» Neadlng. Harrison Convention. Die Freunde von Harriso» nnd Tyler, in Pninslstvanlk», sind höjlich t>»gelt,tkn sich in Convention in der Scaec Laneaster zn ver samincln, ans Freitag, den IBten näch sten September, für den Zweck solche Maas regeln anzunehmen welche die politische Er lösung des Schlusiilci» - Staates vollenden, »nd ihn zu bewegen sich in einem Tone zu verantworten, der seines Patriotismus und Demokratie werth ist, z» de» glorrcichenNru igkeiten die uns täglich vom Wiste» ». Sü den zllkonimiie. Die alte» geprüfte» »nd nie b'siegte» Es kadronen von ter "Alten Wache" werten, versteht sich, bei Tansenden herauskomme». Da sie auf dem Zieck sind ist kein Aufruf der Unterschriebenen für sie nöthig. Aber zu den andern Caiincies des Staats, möcbte dieEoni mitlce mit allein Ernst nnd Aufrichtigkeit f.» gen: Achtet nicht die Entfernung und leichte Unannehmllchkeitcn kommt vorwärts in eu rer Macht, und opfert znm Wohl eures Lan des weniuae Stunden eurer Zeit. Dae Re sultat muss die Erwählung von » h m sein der nie unser Zutraue» mißbrauchte, nns Sieg über ihn der nie dasselbe verdiente. Die H°a rri s o » Demokraten von der Citv Laiikastcr werten Vergnügen finden für den Empfang »nd die Bequemlichkeit ih rer Brüder von andern Cannties zu sorqe», und Vorkehrungen für die Sitzung der Cow veiition zn treffen. Jedes Caiintn, durch seine Committee, ist ersucht Maasregeln für die Ordnung ihrer Delegation zu treffen, durch die Ernennung vo» Marschällen nnd Bercituna von Fahnen Conventioilt» gleich der hier bcrnfenen.stiid in Vorschlag in andern Theilen des Staats gehalten zn werde». Sie werde» bekannt ge macht werden so bald die Tage für die Hal tiing derselben bestimmt sind, wie sie schicklich für die näher dabei betheiligte» a»o jene» Theilen des Staates sei» mögen. Für die Laneaster Convention winde der IBteLeptem ber fnr schicklich gehalten, um mit der grossen Versammln»« nicht gleich z» treffen, die am Ivten September gehalten werden soll. Bür qer von diesem und andern Staaten, können bei der jetzigen Einrichtiing. beide beiwohne». TKomas H. Vurroives, Tlwmaö Elder, Williain M'Clure. Joseph Wallace. lolni P Wctberell. lolui «5. Molitgomeru, Bela Badqer, ' James (Hreqon), Francis Parke, Samuel Alerander, S. D. Cul^ertsou. John D- Walker, John Steelf. Staarö'Committke. Gcscllschafts- Auflösung. Die seither bestandene Gesellschaft unter der Firma von Lieber und S»>itl>, wurde heute nur beiderseiriger Bcwlilig»»g aufge gelöst. Die Noten und Nechnllnge» werte,', in de» Händen von Phllp Z i e b e r, für Einforderung, bleiben. Pbilip Lieber. tLdward D. Smitl). Ncadinz, August 19. 1340. Die Trockenwaaren-Handluiig wird von de» Untclschllebc»c», am alten Stand, Ecke und Penn-Strasse fortgesetzt worden. Dankbar für genossene Gunst, hofft rr, durch pünktliche Anfmerksamkeit in seinem Geschäft, eincn Theil der Unterstützung vom PubUkttiu für sich zu erhalten. Uidward T. Smitl?. Rcading, September I. IL4». Die Groecry-Handluiig wird durch den lln terschriebene», am alte» Stand, fortgesetzt werde», wo er durch pünktliche Aufmerksaln kcit in seinem Geschäft, die bisher ihm ge schenkte Kuutschaft ferner zu erhalten hofft. G, Zieber. Rcading, September l. !Li,). Lm. Langsch >v a in mcrFai r. Die jährliche Fair l» iaOischwamm Taun schjp. Berks Cannti', wird tiefes Zahr am Srohr des Hcrrn Benj a m l n Ba st in ersaglem Tannschip stattfinden, auf Samstag de.» I2te» September. Für gute Musik, Speisen, Getränke, undialleslwas sonst das Vergnügen der Besuchenden befördern kann, wird bestens gesorgt werden ; alle Urkunde sol cher Vergnügungen sind höstich eingeladen beizuwohnen. viel». September l, I84l). L„i. AZ a r n ll tl g. A»fc".icn'. gewisse» StückLand in Riiseonib nianor Ta»nschip, Berks Cauntl?. si,iv vor letzten Donnerftla Nachmittage Tranken bei Halb Buschel-Körben,voll weggetragen wor dcn, worunter die Katharina von P. — und die Maria von C.— gesehen waren ; wenn es noch einmal so kommt, dann werden sie öffent lich in den Zeitungen hervor komme» noch mit dem Gesetze bestraft werden, als Tran be »- Diebe. GistlischaftS Auflösiiiig^ Das hierzuvor bestellend? Gesellschaft?-Ge schäst zwischen', Samuel K e e h n und h a r l e ö T r o r e 11, unter der Firma von Äeckn und Trorell, in der Lieferung von Schwellen für die Neading und Pottdille Rie gelbahn-Conipagnie, ist heute den 19cen August mit beiderseitiger Einwilligung auhelös't. Alle Solche, die noch Forderungen an besagte Fir ma haben, wollen dieselben an Charles Trorell für Settlement einsenden, und Lolche, die an dieselbe schuldig sind an ihn abbezahlen. Samuel Reel>ii, Charleo Trorell. Reading, August LZ. Z„i Die Rechnung von Evan EvanS, Al'signee von G e o r g B r a u n. Aa ck i t Die unterzeichneten Auditoren, ernanntdurch die Court von Eonion Pleas von Berks Eaun t>), zur Untersuchung obiger Rechnung, und den Betrag in .fänden des Ässignie zu vertheilen an diejenigen welche rechtmässig dazu berechtigt sind, werten für diesen Zweck zusammen kom men in der "Auditors und Arbirration Stube" >m Ecurtbausc, am Dienstage den Bten näch sten September, um 1t) Uhr Vormittags, wo alle Zntcressirte gefälligst beiwohnen weiden. S- !vi l?ardst, "NX Nl. D. O'^rie»^ Reading, August L 5, iö4v. 3,n. An die freien und unabhängigen Erwäh let von Berks Caunty. MitbürgerAuf wicdcrholtcs Ersuchen vieler meiner Frcunde, erlaube ich mir hier mit, Euch mich als ein Candidat für das Coroucrs Amt von Berks Caniitl) anznbiett», sollte ich so alncklich sein, bei der nächsten Wahl eine Mehrheit der Stimmen meiner Mitbürger vou diesem Caiinti' z» erhalten, so mögen sie versichert sein, dass ich die Pstichtcn des Am tes getreu uud unparteiisch erfülle» werte. Euer untcrthänigster Diener Jonathan Greth. AllMst n. bv. Hinterlassenschaft des verstorbenen Jsaae Addams, weiland von Eumru Taun schip, Berks Eaunty. N a ch richt Wird hiermit gegeben, dass der Unterzeichne te, wohnhaft in klsaatem Tuinrn Taunschjp, als Ereeiitor des letzten Willens iind Testa meuts des erwähnte» Verstorbenen angestellt worden ist—und dass alle Solche, welche An sprüche oder Forderungen an ersagte Hinter lassenschaft haben, dieselbe» zwischen n,„i und den l Sten nächsten September, wohlbestätiqt eiinllhäiidjqe» haben—Auch beliebe» Solche, welche an diselbe schuldig sind, ohne Fehl, in ver oben angegebenen Zeit abzubjahlen, a» Zechn,Hill, Ereentor. Augnst. 4. Lin. Deutsche uud Euqllsche Vorschriften, gestochen von Carl Friedrich Egel« m a n, sind in dieser Druckerei zu haben. Ma r ktpr ei sc. Wöchentlich berichtigt. Ar t i kl. per Read. Phila. Waizen Bsch- 1«n I l 0 Roggen " SS 6l Wo l sch kor n .... " 4L SZ »afcr " 22 24 Flachösaimen .... " I0"l lZ Kleesaamen ..... " 6W 6 Tiniothiisaanicn ... " 3 2 c.« Kartoffeln das ..." -w 4g Salz " 58 5o Gnste " Z, Roggenbranntwein . Gall. 2«' 26 Apfelbranntwein . . S 8 Z» 75 ßg Waizen Flauer . . Faß. snn 550 Roggon do s 75 3 tttt Schinken Pfd. ir. zo Rindsteisch „ 7 Z . . . </ 7 7 Unschlitt „ 9 9 Faßbutter /< 12 Ikl dicker» Holj .... Klsr. 40» SZo Eichen to Z l) 0 4 s<) Steinkohlen Tone 4(w svg Gips „ k ot> SOO So eben erhalten, Am Stohr des Uitterschriebenen in Möhrs« villc, Berks Cannti,, eine Quantität vorzüg licher grosser Kohle» für Grob-Lchmiede, und ebenso En-und Nnff-Kohlen znm Kalkbren neu, und eine O.uaiitität täp.Schindel» ; alle dieses wird zu herabgesetzten Preisen ver kauft werde». TVilliam Miigecl. Mohreville, August 1 l. sm. Sehet hier, wcuu Ihr wohlfeil kau. fen wollt!!! Jakob Dictcr, Sattler iu der Stadt Kulztauu, benachrichtiget seine Frenndr geehrte Publikum ü dass er das obige Ge sch.ift fortwährend betreibt nnd zwar gerade von Fabers Wirthshans nnd Heidenrcich's nnd Kutz's Stohr gegenüber, so ausgedehnt, daß erZ aller Arten Gäulsge ichirr und alle andere in sein Fach eingreifeu» de Artikel stets vorrächig hat oder auf Le» stellnng anfertigt. Er ist dankbar für die ihm erzeugte anSge» dehnte Kuntsehaft. liud wird sich in der Fol ge auch bestreben dieselbe zn erhalten, nicht allein er seine Psticht als schäftsmann erfüllt, sondern das; er seine Ar tikel dauerhaft verfertigt und sie so wohlfeil als jemals zuvor verkauft. Kuytauu, Juli 28. hp. W a r n » li g. Schon Anfang Juni d. I. Liess ich in meh re» Zeitnngk» sdeutsebe» und be, kanut machen, dasj G. F. G aiser, ans Dettiiiae», bei Kirchheim an ter Teck, König reich Würtcmberg, ans meinem Geschäft, in welchem er >i»r zwei Monate als Biichhalirr angestellt war, ohne niein Wissen nnd Willen am 5,. Jnni ausgetreten sei. Diese Nachricht glaubte ich dem Publicum schuldig zi, sei» ; aber aus Schonung gegen den jungen Mann de» ich nur für sehr leichtsinnig, aber nicht sür schlccht hielt, sagte ich nicht mehr,obwohl die Art »nd Weise, wie er gegen mich und andere achtbare Handwerker gehandelt hatte, eine öffentliche Rüge verdient hätte. Gaiser reiste mit Wissen eines g»te:i Bekannten von hier ab: aestand qegen diesen bittere Nene ü. ber das Vorgefallene und gelobte Besserung. Diese war jedoch »nr von kiirzer Dauer. Am iste» Juli kam er iu Harrisbnrg au, wo rr vo» einem redlichen junge» Manne, Namens Robert Crassel t, freundlich aufgenom men wurde. Er logirre bei Hrn. C. Hähn len und war der Sehlafiiachbar des Hrn.Cras selt. Dicser ging am 7trn Juli frühzeitig zuin'Gcschäft, als Gaiser noch im Bcttewar. Bei seiner Zul ückkiinft zum Frühstück wollte er Gaiser weckcn. Er war fort, hatte Cras selt'S Koffer gewaltsam erbrochen nnd ihm AZB daraus entwandt. V?ohin Gaiser ge gangen. hat man bis jetzt nicht erfahren köu neil. Ich aber halte es für meiue Psticht, auf diesen Dieb und Betrüger, der sich bei sei ner Ankttilst in Harrisburg, den Namen Glück gab, das Publikum aufmcrksam zu m>ch-». Längere Sehoiinng wäre hier Un recht. Gaiscr ist ein grosser, stattlicher Man».hat schwarzes Haar und blühende Gesichtsfarbe, kleidet sich fem »nd spricht de» schwäbische» Dialekt. Es sehe sich Jeder wohl vor,damit er incdt vo» ihm bestohlen, betröge» oder auf e:ue andere Art hinteraanqen werde. I. G. W e'sse l h K 112 t. Philadelphia, den Ilten Angnst. I«4N. A n z c i g r. So eben hat die Presse verlassen und ist in der Druckerei dieser Zegung, einzeln und in grösserer Zahl zu haben, ein für die betreffen den Handwerker und Künstler höchst nützliches Werk, betitelt: Der praktische und erfahrene Rathgeber, 112 u r Künstler und Professionisten, oder e iu auS langjähriger Erfahrung geschöpftes Rezeptbuch A«s dtm Englischen, mit Bennynng der bt* sten in und ausländischen Werke bearbeitet.
Significant historical Pennsylvania newspapers