Lccha Patriot. Kandidaten. Es siad uns wahrend der letzten Woche eine Nnzahk Einsendungen zugekommen, worin gewisse Herren als Crndidaten für beieichnete Aemter bei der nächsten Wahl anempsohleii werden. Da diese Einsendungen uns aber immer zu viel Raum wegnehmen, so kamen wir auf den Gedanke» blo« Daiu sagt man auch nicht zu viel wenn man noch die Ueberzeugung beisügt, daß alle die genannten Heeren ehrliche getreue und in allen Hinsichten herrliche Beamten machen würden. Die bisher anempfohlene Herren sind nämlich: LürCon g r e fi - Joseph Aoung, Esq., von Allentaun. Maj. Henrv C. Longnecker, do. Prof. I. N. Gregory, do. Dr. D. O. Mosser, O.Maeungie. Tilghman Good, Alleiitan». Für Staata-Senator: Benj. I. Hagenbuch, von Allentann. Col. F. W. Weidner, O. Macungie. Nathan Miller, Allentaun. Jameö W. Füller, Eatasauqua. Samuel M'Hose, Allentaun. .sürAsse in b l y - S. I. Kistler, Esq., von Heidelberg. August L. Nulie, Allentaun. Aaron G. Neninger, do. Col. H. Miller, Millerstaun. L a u n t y . C o i» in i si i c> n e r M. D. Eberhard, von Allentaun. David Bier'.', S. Wheithall. Sanford Stephen, Saucona. Hat noch irgend Jemand Candidaten anzuem pfehlen, so ergebt hier der Ersuch, dieselbe einzu senden, wo wir sodann mit Vergnügen, dieselbe alle tieser Liste beifügen werden. Getraide-Sa<se gestohlen. - Am letzten Samstag Morgen rief ein Man,', der sich Conrad Schneider, nennt, an der Wohnung unseres Mitbürger« Henry Z i m merinan n, welcher in dieser Stadt das Lum pen-Geschäft betreibt, an, und bot ihm eine An zahl G.iraide - Säcke, ein Pferde Plänkrt, ». s. zweite Mal war daß er mir solchen Artikel dort anrief, und die Säcke noch in guter Ordnung wa ren, so schöpfte Herr Zimiiermann Verdacht, daß nicht alles richtig sei. —Er machir daher dem Hoch- Constabel Edwin Acker Anzeige davon, welcher Schneider aus Verdacht verhaftete, und ihn vor griedtnsrichicr Ruhe sühite, und dort ergab es sich aus einem Verhör, daß die Sacke der Witt we Heller und de» Herren Peter Witt ui a n und Jonathan R u m s e l d, von Saucona Tauusch'p gehörten, und daß Schneider dieselbe au« ilften Scheuern gestohlen hatte. Da er keine Versicherung siir seine Erscheinung bei der nächsten Court geben konnte, so wurde er natürlich pärr, und sagt er habe trüber in Reading gewohnt Hoekendaqua iLis.'iirvcit'c». Wir sind aus guter Quelle berichtet worden, daß die Aufseher der Hock.ndaqua Eisenwerken ge hätte man nicht da« Iketlweise Versprechen eines ..Jobs" gehabt, gewisse Rohren siir die City Wa schington zu gießen, welcte umcre Loko Foko Re gierung aber nun in England rontrahirt hat.— Auch dieser Zustand der Oinge wird wieder eine bedeutende Anzahl uiiscrer Ardeiter die Arbeit wegnehmen, und dieselbe Arbeit den brittischen Arbeiter geben. Was denken unsere Arbeiter von diesem? Ist e« nicht eine ewige Schande sür die Ver. Staaten ? Werden sie der Bachanan Regie rung auch wieder dafür danken? Die näch'te der Loko Foko Parlhei, dann ist j-ner Parlhei doch sicher für diesen Schritt gedankt und thun sie da«, so haben sie e« sich auch selbst zu verdanken Tie -Gesellschaft. Die Lecha Eaunty Bibel Gesellschaft hielt am wohl für Zrexlerkaun und die dortige Unigegend. lLzr-Gc-ove>n<>r Heeder. Wir sind ersucht worden anzuzeigen, daß wenn tional-Reglerung und de» Zustand des Landes überhaupt, in dem Courthause dieser Stadt liefern wird, und zwar am nächsten Montag Abend (erste Courtwochej den 2ten August. Die zerhrochenc knicke. Bis am letzten Samstag Abend war an dein Ort wo die zerbrochene Brücke allhier stand, schon wieder eine Trestle-Arbeit-Brücke errichtet, so daß schwer geladene Kvhlenzüge darüber gehen könn ten. Feuer in Nloore Taunschip. - Am vorlctzle» Toniierstag Mittag geriet!, die Scheuer de« Herrn Ephraim Bartholom««, in! Moore Taunschip, Northampton Cauntv, in Brand ! und wurde gänzlich zerstört sammt a11.,u Inhalt, bestehend aus Heu. Stroh, t Drrschniaschine, zwei Wägen sowie alle« andere Bauerngeräth, welches sich darin befand. Die Pferde wurden mit knap. per Noth gercttet. Das Feuer entstand durch et liche Kinder, die in dem Wagenschoppen niit Zünd hölzchen spielten. Trauriges Ende eine« Junger» der Charles Letcher, Drucker der Freien Liebe-Zei tung zu Berlin Heighls in Ohio hat sich selbst da« Leben genommen. Seine in lowa wohnenden Mutter eine vortreffliche Frau that alles was sie konnte, um ihren Sohn vor den verderblichen und verführerischen Einflüßcn eine« sinnlichen Fanatis mus zu retten, aber vergebens. Das Ende seine« Wüsten Treiben« ist Verzweiflung, Wahnsinn und tztlbsimoid gewesen. Dan Telegraphen Tan gebrochen. Das atlantische Telegraphen-Tau ist etwa IVNII Meilen von der irischen Küste gebrochen. Die Dämpscr Niagara und Morgan von der Telcgra phrnslatte kamen am 5. Juli jn OuecnStaun an, i mit der Nachsicht, daß da« Tclcgraphendraht am ! Bord de« Agamemnon am 29. Juni zerrissen.- 1 Als man 142 Meilen abgehaspelt und Alles auf j das Beste ging am Bord der Niagara, hörten plötzlich die Signale vom Bord des Agaiiikmnon j aus und die Versuche der Sachverständigen ergaben, daß da« Tau gebrochen war. Nachdem die Perbindung mit dem Agamemnon aufgehört hatte, ließ man die Niagara an dem Tau treiben und außerdem wurde ein Druck von 4 Tonnen auf die Hemmapparate ausgeübt, und obgleich der Wind stark ging, wurde da« Schiff eine volle Stunde vom Tau gehalten. Alsdann aber zerriß da« Draht zufolge eine« plötzlichen «Steigen« der See und die Niagara wendete sich nach OuecnStaun. Sollte nicht in der Kürze Etwas vom Agamem non verlauten, so wird dikjNiagara, nach Einnah me von Kohlen, wieder nach der Milte de« Oceans aufbrechen, da sie noch 13V0 Meilen Draht an Bord hat. Man nimmt an, daß der Agamem non seine Kodlenvorräthe nicht aufgebraucht hat zur Zeit des Bruchs und fortwährend auf die Nia- Folgende« ist die offizielle Angabe de« Miß- QueenStown, 5. Juli. Die Dämpfer Niagara und Gorgon kamen heute Morgen hier an und der Agamemnon und der Valarou« wei ten stündlich erwartet. Drei Versuche wurden gemacht, da« Telegraphenlau zu legen. Da« Ge schwader hatte sehr stürmische« Weiter während de« llinherkreuzen«. Am 13. Juni erhob sich ein bedeutender Sturm und während demselben wur den die Schiffe getrennt, trafen aber sämmtlich auf dem Ne»dezyou«-Plap zusammen. Bei dem ersten Versuch gingen l«1 Meilen Draht verloren; bei dem zweiten ohngefähr I2N, und am 28. war das Tau wieder verbunden und etwa 25i) Meilen abgehaspelt, als die Mttheilungen ausblieben; da« Draht zerriß und die Niagara u. der Gorgon fuhren nach dem hiesigen Hafen ab. Zum großen Erstaunen ihrer Eommandeure waren der Aga memnon und Valarou« nicht bereits vor ihnen angekommen, wie sie Da« erwartet hatten da sie mehr als 200 Meilen voraus waren. Der Agamemnon hatte während de« Sturmes etwas gelitten. Zweimal ist nun die Ausführung eine« der groß artigsten Unternehmungen mißglückt, das die menschl'chk Gesellschaft, kann man sagen, beabsich tigte. Glaubt man, daß e« bei diesen beiden Ver suchen bleiben wird? Die großartigen Experi mente haben Millionen gekostet—sie werden nicht verloren sein. Früher oder spärter. aus diese oder jene Weise, und Pläne gibt es genug dafür, wird ttienfchlichc Ausdauer und menschliche Willciielrafi allen Hindernissen, welche die Natur eiilgegrnsieUl, zum Troß auch das Wunder moderner Civilisation ui Stande bringen, die E>de ringsum mit dem Z iuberdraht zu umspannin, der sie dem Ge» ! lammt willen der menschlichen Gesellschaft dienst bar macht. Rennicky. Der Stadtmarschall Joseph Beard, in Lrplng ton wurde heule Morgen >O, Juli auf dem Markt plaxe von einem notorischen Rowdy, Namen« 'Wil liam Barker, erstochen. Beard wollte Baiker ire gen Rauferei verhaften, worauf tiefer ein Misser zog, dem Marschall einen Stich in die Seite vei sejzte und ihn zu Boden stieß. Der Verwundete eraob sich, und ging mit Barker ungefähr 20 Schritte weit fort. Dieser fließ noch einmal dem Marschall sei» Messer in die Seite und drehte es so lange um. bis eine Wunde entstand, in welche man eine Hand iegen konnte. Barker wurde so gleich festgenommen. Ungefähr um 7 Uhr, 2j Stunden nach dem Mo de, wurden die Glocken auf dem Justizgebäu de und tie Feuerglocken gezogen. Die« schien das Signal zu sein. Jn unglaublich kurzer Zeit war das Juüizgebäude und der Voihof mit Leuten ge füllt. Es ward ein Antrag gestellt und unter stüpt, den Mörder sosoit auszuknüpsen. Ohne über den Antrag abzustimmen, stürbe plöylich Al les nach dem Gefängnisse. Man bemächtigte sich des Zchli.ßers, entriß ihm die Schlüssel und brach te B.»ker nach dem Jnstizgebäude. Hier versuch ten James O Harrison, Richter Thomas und Roger Hanson den Voikshausen von seinem Voi haben abzubringen, aber ihre Worte verschallten in dem Ruse: „Hangt ihn, Hängt ihn!" Eine Deichsel ward zum Fenster de« zweiten Ztcck« hinausgesteckt, und nachdem um den Nacken des Mörders ei» Seil geschlungen worden, ward er gefragt, ob er nicht zu beten wünsche. Er er wieterte mit Flüchen, fragte, warum er bete« solle, zugleich Di »Hungen ausstoßend, wie er mit den Fragenden verfahren würde, wenn er frei wäre.— Nachdem das Seil an die Deichsel befestigt wor den, ward er au« dem Fenster gestoßen. Er firl etwa «j Fuß tief hinab. Da« Seil riß er stürzte auf's Pflaster und zerbrach sich den Schädel. Er ward nun auf einer Leiter wieder hinauf geschafft und an einem andern Seil aufgeknüpft. Er hing 2 Stunden lang und ward dann abgenommen. Der Nulchkandel von Philadelphia. Man kann sich einen Begriff von der ungeheu ern Masse von Milch machen, welche durch die Bürger unserer Stadt verbraucht wird, wenn man die Zahl der Gallonen in Erwägung zieht, welche allein über die Nord-Pennsylvania Eisenbahn vom I. Januar bis 3». Juni 18)7 zu Markte ge bracht worden ist. Diese beträgt: Januar 63,706 Gallonen. Februar 57,845 Mäiz 62,150 „ April 57,337 Mai 57.8W „ Juni 58,8 t 3 „ Total in 6 Mon. 358.020 Gallonen. Tie über die Norristaun, Germantaun. Ehester Valley und Ballimorc Eisenbahn transportirtc Quantität von Mich ist gleichfalls sehr groß.— Die Much aus Deleware, Bucks Caunty und Montgomery Caunty wird nieistentheil« durch Fuhrwerk in die Stadt gebracht.—(P-eße. «S>Wcslliche Zeitungen melden. die Suvreme (.ourt der Vcr «laalrn habe kürzlich rntschielen. daß die den Ver. <wt. gehörigen Ländereie» kei nen Taren unterworfen sind; das In den Land- Onicen verkaufte Land s.i so lange als Eigenthum der Ver. Staat, zu betrachten, bis dem Käufer ter Befiptitel zugefertigt ist; k« habe also kein Staat oder Territorium ein Recht, von solchen Ländercien Taren zu erheben, ehe die General Land- Ossice einen Bcsißtitel darüber ertheilt hat. Die se Entscheidung wird in allen neuen Staaten große Aufregung verursachen, da in Folge der harten Zeiten viel Land für Taxen verkauft wurde und noch verkauft werden soll, worauf die Besitter das Patent noch nicht erhalten haben. SckrecMcl er Voif.-.1l in Cl,icagc>.— Eni Ai»d als Felipe.—«Line rührende Scene. Eine dcr bluligsten und alschrulichstm Mord thaten wurde diesen Morgen im nördlichen Stadt theüe entdeckt, welche an, vorhergehenden Tage be gangen sein mußte. Die ermordete Person ist ei »e Frau, Namens McNamee. Die.erste Nachricht von, Moide wurde von McNamee selbst mitgetheilt, welcher des Morgens »m 4 Uhr in de» Stall de« Hrn. Wright ging, bei den, er in Diensten stand, und mit aufgehobenen Händen dem Wächter de« Platze« hastig zurief: „Palmer, meine Frau ist todt!" Palmer fragte, wie das zugegangen sei; d-raus antwortete McNamee: ..Ich weiß nicht; ich erwachte und fand sie diesen Morgen jodt im Bette." Sosort ging Palmer nach den von McNamee bewohnten Zimmern und die äußeren Zeichen ver anlaßten ihn, bei der nördlichen Polizei-Station Anzeige zu machen, worauf McNamee in Ge wahrsam gebracht wurde. Dcr Coroner wurde herbeigeholt und »ahm sofort Beschlag von den Zimmer».—Die ermordete Frau hatte mit ihrem Manne zwci.Kinter, ei» kleine« Mätchen und ei nen Knaben. Dcr vier Jahre alte Knabe wurde al« Zeuge ausgerufen und legte solgeiidcs Zeugniß ab.—Der kleine ist sehr verständig und erzählte mit einer Uuae,wungcnhcit und Ernsthaftigkeit, die das Her; eines Jeden, dcr ihr anhörte, überzeug ten. Am Morgen war er vom Coroner gefragt worden, ob sein Vater seine Mutter geschlagen habe, er antwortete: „Nein." Nachher sagte er dcr Frau Cuilom, ~dasi er es jenem Manne nicht ,u sagen wage, denn er wüede es seinem Vater wieder sagen." Nachdem ma» ihn hereingebracht hatte, richtete sich seine Aufincrksamkeit zuerst auf feine Spielsachen. Sobald seine Furchtsamkeit vorüber war, erzählte er in seiner kindischen, lispelnden Weise, wie sein Vater seine Mutter schlug und sie niederfiel; wie das Blut lief und sie ~fehr krank" war, wie er sie mit Füßen trat, als sie auf dem Boden lag (dtr Kleine ahmete die Bewegung mit seine» Fiißche» nach;) wie seine Mutter" in einem finstern Zimmer lag und so „blutig" war; wie sein Vater sie bei den Haaren fortzog, und indem das Kind die Handlung dem Worte anpaßte, griff e« sich mit beiden Händen in tie Haare; fer ncr erzählte ter Knabe, wie seine Mutter auszu stehen vcrsuchlc, aber nicht konnte, seinen kleinen Körper dabei erhebend, um e« dcr Mutter nachzu mache» ; wie er den Tag über nicht« zu essen ge habt habe, weil seine Mutter auf dem Bette schlief, aber sein Vatcr gab ihm etwa«, nachdem es dun kel geworden ; daß.scine Mutter zu tieser Zeit im Vctt war, an der Nase ganz blutig; wie sie auf den Brettern (tem Fußboten) lag, die um sie her »01l Blut waren ; wie fein Vater da« Biut, mit einem Tischtuche aufwischte und es in die Pfanne that; wie er nicht sah, weshalb sie nicht früher gestorben sei, denn sein Vater that c« sehr oft. — Und als dcr Knabe endlich gefragt wurde ob seine Mutter betrunken war, sagte er ganz deutlich: ~Nci», dcr Vatcr war e«." E« war eine Scene, an welche sich lange Alle erinnern werden, welche ihn in der Unschuld seine« kindliche» Vertrauens seine Geschichte erzähle» hörte», tie kein Zuhörer bezweifeln konnte noch nicht alt genug, um sei nen Verlust ermessen zu können, oder die Gefahr, n welche er seine» ihm allein noch übrig bleibenden Vater versetzte. Nach Anhörung de« Zeugnisse« orachte die Jury nach einer sehr wenige Augenblicke dauernden Berathung da« Verdikt ein, taß die Hrau zu ihrem Tode kam durch Schläge, beige bracht von ihre», Ma»»e. und in Uel-ereinstimmunq damit wurde er >n« Gefängniß gesandt, wo er feinem Prozeße wegen des furchtbaren Veibrechens entgegen ficht. —sChicagoer 81. von, 3. d. MtS. Lebendig begraben. Am 2Zsten vorige» Monat«, wählend zwei lassung durch den Druck dcr sie umgcbcnden Erde nach und begrub sie plötzlich zur Tiefe von etwa zwanzig Fuß. So bald es bekannt wurde, daß die Männer solchergestalt lebendig begraben wa groß, und von allen Richtuttgen kamen die Leute zu ihrer Rettung herbei. Das Erste, was gethan werde» mußte, war die Wegfchaffuug der allen Einf.issuttg und da« Hinabsenke» einer größeren bracht, indem die Seiten der Grube ganz einge stürzt waren. Es wurde jedoch ausgeführt; eine größere Einfassung wurde hinein gelegt und das Werk des Herabfenkens derselben bis z» den be grabenen Mannen, hinunter wurde rüstig betriebe». Lie Lage der zwei Männer kann man sich renke». Einer derselben war in beinahe aufrechter, und der andere in einer sitzenden Stellung, von der ein stürzenden Erde gepackt worden. Jeden Laut von brechen. Frische Arbeiter iöseten die andern ab, und endlich nach sechs und zwanzig ständiger be schwerlicher Arbeit wurde dcr erste Mann beinahe was längere Zeit, um den zw-ilen wegcn seiner Stellung zu erreichen ; aber auch er wurte bcsreit, und solchergestalt wurde die Arbeit des Tages reichlich belohnt. Im Ganzen ist diese« cin mcrk würdigc« Beispiel von Gefahr und clfolgreicher Rettung au« derfrlben. tLi» Zxnabe getödtet. Ein kleine« Kind, Söhnchen von Henry Kecner, wurde am Dienstag auf dcr Northern Central Eisenbahn, in Dauphin Caunty, getödtet. Das Kind überschritt gerade das Geleise beim Heran nahen des von Harrieburg kommenden Nachmit tagszlig« und da das gewöhnliche Warnungszeich en nicht gegeben worden, so wurde da« Kind den Bahnzug nicht eher gewahr, al« bis e« zu spät war ihm auszuweichen. E« wurde, wie man ver todt gefunden ward; der Boden war mit dem Gehirn bespritzt und ein Fuß de« Kinde« abge schnitten. Coroner Barr von diesem Unfall in Kenntniß gefetzt, begab sich ohne Verzug zur Stätte de« Unglücks und berief eine Jury, die nach u». tersuchung des Thatbestandes den, Ingenieur des Zuges, Mack Carson, den Tod des Kindes zur Last legte, weil er vernachlässigte, da« übliche War nungszeichen zu geben. Durch einrn Friedens richter in Dauphin wurde ei» Verhastsbesehl gegen ihn erlassen.—(Vat. Unglül?. Al« eine« Tag« letzter Woche Herr Levi Cope, von saueon Taunschip, Northampton Caunty, am war, traf er eine Schlange; er nahm seine Senfe, spießte damit dieselbe fest und wollte sie dann mit feinem Fuße tötten, abee anstatt auf zu treten, traf er die Senfe und hatte fast seinen ganzen Fuß abgeschnitten. wir cin S l)»ft Tarifs liabe» ? Daß das Volk von Pennsvlvanien ein Schutz gierun.z etwa« geschehen sollte, um unsere Fabri kante» und Miner zu beschützen, anstatt unsern Ei send,darf von England zu beziehen und unfcre Ichmiedfcuer erlöschen zu lassen. E« ist s) klar, al« zweimal zwei vier macht, daß wir heute besser mehr aus England importirt werden würde und der einzige Weg um der Einfuhr Einhalt zu thun, ist ein Schutz-Tariff. Wir können nicht mit dcr wohlfeilen Zehn-Eent Arbeit (per Tag) von Eng land concurire». I» diesem Lande bestreben sich sich im Lauf einiger Jahre genug zu ersoaren, um für sich »nd ihre Familie eine klcine Hcimath kau fen zu könne» ? Wird dann jemals mehr au« ih- und Mittel haben —in Bewegung gesetzt werten ? Wir denken nicht? Nun, Leser, wie ist'S, bist du für Heimathschutz oder wirst du, um einiger politischer Anführer in tir für harte Arbeit gebührt? E« ist die« nicht blo« eine politische.- sondern eine Brod-Frage, und ihr, Wähler von Pcnnsyl übcr diesen Gegenstand später wieder zu sprechen kommen. —(Zrcihlitssr. Hülfamittel fin- Sonnenstick. Dr. Corres veröffentlicht In einem Briese an dem Hute. Diese« Mittel soll im Süden sehr erstenmal in'« Weidseld gethan worden? was ihn scheint« so lustig machte, daß er wie toll herum sprang und gegen einen spitzen Fensenstaken rannte, Toledo, Ohio, an der Ottawastraße ist ! unlängst cin artesischer Brunnen gebohrt worden mit beispiellos gutem Erfolg : Mit'einem Kosten aufivande von Als» hat man eine starke Quelle kaltes Wasser getroffen und man erwartet daß das Wasser nach Einsenkung der Röhre», l 5 Fuß hoch über die Eid-Oberfläche steige» wird. aSS"Eink Frau, Namens Long, wurde in Bus falo auf die Anklage hin verhaftet, ihren Man» i» de» Canal gestoßen und ertränkt zu haben. V-S" Jn Harrlsburg, Pa., band nrulich Frau ihren betrunkenen Mann in eine» Sack und prügelte ih» bis er nüchtern wurde. »kö" Wer immer ausschöpft und niemals dazu thut wird bald den Boden finden. R i r c!) l i cl) e s. Der Ehrw. Herr C a t h c a r d, Pastsr der zweiten Baptisten Kirche in Philadelphia, wird in Brcinig's Halle predigen, am nächsten Sontag Morgen und Abend, um die gewöhnliche Zeit des Gottesdienstes. Da« Pubiikuni ist ehrerbietigst (>) c st 0 rbe » : Am 25sten Juli in dieser Stadt, He»rietta, Ehegattin de« Hrn. Joseph Seipi» ihrem 35sten Lebensjahre.—Sie hinterließ 7. zum Theil unmündige Kinder ihren frühen Hlngang zu be weinen » So bist du, gNt« Seele hingeschieden, Zu früh aus unserm licbumschleßnen Bund, Und ließest nichts als Thränen uns hienieden, Doch über Sternen, in den goldenen Zonen, Verkläret in der Wahrheit eiv'gem Licht, Dort wo oerwandle seel'ge Geister wohnen. Schaust du jetzl deines Gottes Angesicht. Und einst wenn wir hier leidend vueqeiveinet. Am 20sten Juli in dieser Stadt, Sarah, hinterlassene Wittwe des weiland verstorbenen John H 0 Uman in ihrem tZ tsien Lebensjah re. —Bei der Beerdigung ihrer Ueberrcste hielt der Ehrw. I. Nager eine sehr geschickte Leichcnrete. An, 2lsien Juli, in Miileretaun, Lecha Caun ty, Mari a, Gattin von James Christman, in! ihrem 39sten Lebensjahre. Am 22. Juli in dieser Stadt, Elisabeth, Wittwe des weiland verstorbenen George Miller,! in ihrem 7(isten Lebensjahre. (Ei ig.sa'idt durch den Ehrw. Joshua H. Derr.) Am 2tsten Juli, zu Weißport, Carbon Caun ty, Victor, Sohn von Joel und Anna Ster ner, im -ttin Jahre seine» Alters. Eine schätzbare Baucrei ans öffentlicher Teudu. den l:!>en August nächsten?, um l Uhr soll aus dem -zlatze s.tl'st cff.nltich o.r- Eine sehr werthvolle Dauerei, gelegen in Nord-Vheiihall Taunschi?. Lecha Caunto, gränzend an Land ron Henrn Bar, Daniel Zchnecl, Daniel Groi) und Anderer, enthüllend im lvanje» ungefähr lit Acker, »»hr eter weniger. Die Ver bei-erungen daraus sind ein ,w>i>tLekig.S Wohnhaus, cke» verkauf! werten, je nachdem e? Kaufer schicllich ist. Besonders gut ließen sich die Kallsteindrüche und Oese» uul ungefähr K Alter Land taoon obrer? gedenkt. ! i j 1' Die Bedingungen am Verkaufttage und Aufwar tung ron Neuheit Schad. Juli 28,18'>8. Wa ist nger ichtS - Verkauf. Ein Strich Land, mit dem Ziigehör, gelegen in Obermaeungie Taun- Brobst. C!>ristui» Unger/ Darid Schnieder, I.sie Breinig, Peler Breinig, George Schniidl, A nanda? Verbesserungen ta- Blockhäusrr, Ungefähr 4 Acker ist Holland, 15» Äcker Wiesen, James Fogel, ? Ivhn B. Fogel, 5 orS. uli H ° Oeffentliche Ben du. :! Bener »nd Bellladen, 2 Fische, S Slülile, ein Ofen mit Rohr, Eisenkesiel, 2 Aiider, Kiichenschrank, Zink, Spiegel, Waikerk, 75 Härts CarpeiS. Blechen- Geschirr, 2hce-Geschirr, und sonst »och viele andere Val. G. Weaver, Er'or. Ebenfalls an jenem Tage und Drt, Sollen verkaust werden 4 Vetler und Bettladen, <i Cänesea, - Sliihle, 6 Cushien-Zlühle, «in Sofa. 2 l2 andere Spie: Jameö M. Fegelev. Jnli Sst. 1858. ngAm 11l I.IV L 8l'l1(1K. 2B, 18.>3. 8m ch t U II g ! Lowhill Artilleristen! « Ihr habt Euch in voller Uniform Ä zur Parade zu versammeln, Sam « siags den täten Augvst, um t Uhr Nachmittag«, um Hause von Dan iel Bittn er, in Wcißcnburg Taunschip, Lecha Caunty. Pünktlt- W» / che Beiwohnung wird erwartet. 'VH/ Zur nämlichen Zeit und Ort wird «N sich auch die Weißeliburg Cavailerie Truppe versammeln, um Geschäf t von Wichtigkeit zu verrichten. Auf Befehl. I. TL. Zimerinan, Capt. Juli 28. nqZm W a r n u n g. Ich warne hiermit alle und jede Personen vor dem Ankauf von zwei Noten —die eine von K.'iO ohne die Jntereßen, und die andere von Z6U ohne die Jntereßen—die ich aus den Pfingstmontag im Jahr lBsii. an Philip Wertma n.'von L«nn Zaunschip, Lccha Caunty, ausgestellt habe — indem ich keinen Werth dafür erhallen habe, und sie auch folglich nicht bezahlen werde. Juli 28. 1858. »Zm V haben bei ' i !>«. «» Marktberichte. »>te,ie tu nUenlaun am Dienstag. Butter (Pfund) . . !« Unschlitt ZV Schnial, lz Wach« LI Schinkenfieisch ... !4 Scilensttictc 10 Aeo.-Whistev (Gal) 28 Roggen-Wkiskeo. . SS Hiii»rv-Hol, (Killst.) 4 üv Eichen-Hot, 3 '^S Sternkohlen (Tonne)» '«oo« « !V» Slauer (Beirret) St,, Waizen (Büschel) I <i<> Roggen 7ii Detschkorn. . . vi) Safer Vuchwai,eu .. . !>l> ?alz ü,i Eier (Duzend) I<» Frohlocket, Jhl Leidende l Erhebt Euch. Ihr im Bett, liegende Krüppel ! Dr. Tobias' Venetian Linement kann nun erhal ten werden ! —Daßilbe wild lvarrantirt Chroni sche Rheuii aiism, Eolic, .Tramps, Schnittwunde» und Schmerzen aller Art sogleich zu kuriren— oder keine Bezahlung. Leitet doch nicht, wenn Euch augenblicklich geholfen werden kann !— Preis 25 und 50 Cent«.—Depot, 56 Coitlandt Straß», Neuyork. «rö" Ebensall« zu haben bei Keck, Guth und Helf,ich, in Allentaun, und bei den Stohrhalten» in Lccha Caunty überhaupt. Juli 28, 1858. nqZn, dauern Gegenseitige Feuer- Ilrrjichcrmlzs-Vcsclil'chast, von V°rkCaunlo. Pa. Die Diretleren ol'iger Äes.llsch. st lege» dem Pub, llkum achlungkroll folgenden Berich,-welche» der s>,e ist seil der Eristenz derselben—des Zustante«. d>« jum SZsten Mai ISSB, ?cr : -premiun -?!eten in Gewalt HtlJ.gtS 7! Baare Hülst»,. Mai W, '->7. 12.115> 75, Bar Premiume u. Znt. emp'. ,7 V 2 Verluste u. link, während Zahr 4.174 44 Meld auf Inicreken und in sicher, durch Banden >7.K-ZK 48 Ganze Hillstniittel. Mai SS. 1858 K1ZV.971 I» Indeni der Ste jährliche Bericht oorgeleg, wird, machten die Direktoren die Aufmerlsamkell de« Pud heuer schnell zunehmenden Verlusten durch i begegnen, die obige Compagnie, nachdem sie glücklich j durch 5 Jahre Opera,ionc» paßirt ist. im Besitz «,» »es Bargeld Ueberschusse« von Siebenzck« pilal oen über Ein Hundert und Drei» Big Tausend Thaler gelaßen wird, »nv j Man ersteh« hieraus da' diese Gesellschaf, in eine» lvlinschenswerlhen Austande ist, »nd Solche ti« ihr noch nicht rersicherl haben. n»irden wohl i thun dies durch diese Gesellschaft geschehen zu laßen. Direktoren: H. Krabcr, Friedrich Sultzbach, David Strickler, Thomas Gray, H. A. Hantz, John Landes, William Wallace, Eli Kindig. H. Kraber, President. D. Strickler, Secreiair. Obige Gesellschaft hat den Unter,cich-eteo «l» s/il C angestellt, bei welcher alle Selche in die» John H. Helfrich, Agent. Juli 28.1858. vqi>» Oeffentliche Vendu. Aus Samstags den 7ten nächsten August, um l Uhr Nachmittag«, soll in SiegerSville, Lecha Caunty, <?i»e herrliche Cfelfuhr, bestehend au« 4 guten Esel, sammt einem guten, Wagen und Geschirr, auf öffentlicher Vendu ver kauft werden. Die Bedingungen am Vcrkaufttage und Auf wartung von Samuel Sieger, und Kern und Mertz. Juli 28. nq?mi Ein großes Concert. Auf Sontag« den Bten August gedenkt das Te dercreek und Wenner's Singschul-Verein, unweit Wenner's Schulhause, in Süd-Wheirhalt Taun schip, ein mehr als gewöhnliches großartige« Bs cal« und Instrumental - Coneert zu veranstalte«,, wozu tie frühere Schaad's Singschüler besonder» eingeladen sind beizuwohnen, um Antheil daran, zu nehme», so e« ihnen beliebt. Es sind auch An stalten getroffen, um Redner zu erhallen, um ge genwärtig zu sei» und dem Zweck entsprechender Reden zu halten. Das ganze Publikum ist ach» lungSvoll zu diese», großen Concert eingeladen-, und diejenigen welche r« veranstalten fühlen über zeugt, daß cs Niemand bereuen wird beigewohnt, zu haben. Das Sing>Verem. lu'i 28. LechaE a u n t y Ackerbau-Gcscilschaft. An die Mitglieder der Committee, welche er nannt wurde um Zuerkennungs > Beurtheilung»- Committeen zu ernennen sür die nächste Ausstel lung. Besagte Committee besteht au« folgenden Personen, und dieselben sind ersucht, zu dein betref fenden Endzweck sich ohne Fehl zu versammeln, am Samstag de» 3tslen Juli, um lO Uhr Vormit tag«, am Hause von I. A. Vechtel in Allentaun. tlommittee - John Groß, Wm. R. Aea ger, Christian Nichola«, Tilghman Stadtler, E. D. Leisenring, Tilgh-ua» Biery, Robert Oberly, Eharies Zoster, Stephen Kichel, Dr. W. Wilson, C. Pretz, Dr. T. B. Cooper. I. Stähler, See. Juli 28. nqlm A ch t u n g ! S Alle diejenigen Mitglieder, welch» A einrollirt waren in der Obermitford « Neisel Ränger« Compagnie, unter dem Befehl von den Capiläne Mum bauer und Stahl«, werden hiermit ersucht, einer Versammlung beizu »A I wohnen, die gehalten werden soll am Samstag den 2lsten August, von 1 W bis 4 Uhr Nachmittag«, am Haus« von G e o. N e i tz, in Zionsville, um Theil an de» übrige» Gelder, welche der Com pagnie noch gehören, zu nehmen. Dirjenig. wel che nach obeaerwähnten Stunden kommen, sind ausgeschloßrn. Joshua Stähle?. Juli 23. nqZ»
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