Lecha Patriot. Allentaun, Pa., Juni LA. 18'»^. Eine Cnniilii-VrrslimmlllNli. Man wild aus der heutige» Zeitung ersehen, daß die Republikanische stehen dc (sommittee eine» Ruf für eine Vvlks - hat ergebe» las;?», welche auf Freitags den 2. Juli näch- am Hause von Col. G eorge Wetber h o I d, in dieser Stadt, stattfinden wird. Diesem Ruf wird von 'Allen herzlich beigestimmt, welche gegen »msere jetzige National Regierung ge sonnen sind —und da keine andere Anti- Administration^-Parthei, als die Nc publikanische, in diesem Caunty organi sirt ist, so konnte natürlich auch der Nuf nur allein von dieser Parthei ausgehen. Alle Freunde von gnten, ehrlichen, spar samen und verdienstvollen Beamten, so wie alle Gegner der Leeompton Politik und der Weiterverbreitnug der Men schen.Sklaverei, und alle Freunde eines beschützenden Tariffs, sollten gedachter Bersaminlung Mann für Mann bei wohnen. Die bevorstehende Wahl ist von großer Wichtigkeit. Wir finde» daß auch bereits schon manche von un fern Gegnern sehr thätig sind, und jetzt schon durch allerlei Berdrebungen und Hintergehungen suchen, die ehrliche» Stimmgeber schändlich zu betrügen.— Laßt uns daher a u ch thätig sein. — Laßt uns Alles aufbiete» das in unse rer Gewalt ist, den Sieg bei nächster Wahl zu errittgen, denn des LandeS- Wohl fordert dies ja «»umgänglich!— Jedoch, laßt uns nur die Wahrheit ge brauche» —wir haben die Geschichte des Landes, die Congreß- und andere Dok umente ans ttnserer Seite gegen unsere Gegnrr—ja, wir haben daSNccht und die Wahrheit uns begünsti gend. Daber wollen wir nur rechtliche Mittel anwenden um zu siegen. U»d seid versichert, wenn die Arbeiter die von der Loko Foko Parthei regiert worden sind, bis viele von ihnen geld- und brod loS geworden sind, ihre Pflichten thu» und wir dabei thätig und wacker sind, Mehrheit werde» muß. —Versäume al so Niemand die Launty-Versammlung. Cinr Cariff-Vtrlainmllliig. Eine ganz zablreich besuchte Tariff- Versammlung hat letzte Woche in der Stadt Philadelphia stattgefunden.— H e u r y (5. C a r c v führte den Vor sitz, unterstützt durch 75 Äiee Presiden ten und 5 Sekretärs.—Eine Reihe von Beschlüssen die nicht mißverstanden wer den können, welche der Leser im Auszu ge in einer andern Spalte der heutigen Zeitung findet, wurden angenoinmcn, und es wird darin ein beschützender Ta rifs' ähnlich den, von kB!2 gefordert, und versichert, daß nur ein solcher Ta r-iff unser Land und unscre Arbeiter wie der in den Wohlstand bringen könne, wo sie sich befanden ehe diese so sehr drückende Zeiten sich einstellten. Scna tor Camaron, auch Senator Simmons von Rhode-Island, und verschiedene Mitglieder des Kongresses wäre» gegen wärtig und hielte» Reden, denen mit vielem Beifall zugehört wurde. Wir sind doch sehr neugierig zu sehen, ob bei der nächsten Wahl nun wieder so viele Arbeiter mit unserer Gcgcnparthei stim men werden—indem sie es doch nun selbst so klar als die Souue vor Auge» haben, daß sie sich ehedem selbst ihr Äeld aus de» Tasche» und ihr Brod aus dem Muttde stimmte» —de»» hat ten sie mit der Whig Parthei gestimmt, so daß diese de» Sieg erhalte» hatte, so wäre nie der beschützende Tariff von 18 widerrufen worden, und in einem sol che« Falle hätten sich dann auch ganz sicher die jetzigen drückenden Zeiten nie einstellen können. Wollen aber gedach te Arbeiter, nachdem sie diese Erfabrung nun gemacht haben, dennoch mit der al ten Loko Foko Freihandels- und Sela ven - ErwciternngS - Parthei stimmen, dann laße man sie dies mir ungehindert tkun, denn wenn ein Mcnsch, zun» Tro tze anderer, sich selbst schaden —ja sich und seinen Kindern das Brod wegstim men will—so sollte man ihn nicht davon zu verhindern suchen, es kommt doch ge wiß einmal eine Zeit, wo er ein solches Betragen bitter bereuen wird. Fcicr des -ltrn Luli. Der lahrstag unserer National Un abhängigkeit soll auf eine würdige Wei se auf samstags den !?ten kommenden Juli zu Catasauqua, in diesem Cauntv, gefeiert werden. Wir sind froh diesen Geist wahrzunehmen, so wie den Ent schluß keinesfalls hinter andern Plätzen »drr Caunties zurnckzubleiben. An die ftm denkwürdigen Tage soll die neuer baute Odd.FeUow-Halle daselbst eiiigk weiht werde», bei welcher Gelegenheit H. B. B u »- na h in, Esq., von Mauch Ehunk, als der Redner des TageS die nen wird. N. E. Wrigh t, Esq.,rou Allentau», wird eine Addreße in Engli scher Sprache an die verschiedenen Vo gen folgen laßen. u. der Ehrw. S ch i n d e l wird dieselbe in der Deutschen Spra che anreden. Die Geschicklichkeit der zwei letztbcnamtcn Herren ist alle» nnscrn Vesern bekannt. Hr. Burnahm ist in dieser Gegend nicht so allgemein bekannt, aber wir getrauen uns zu sagen, daß er gerade der rechte Mann für diese Gele genheit ist, und daß alle welche dahin gehen mögen, um Antheil an de» Ver bandlungen des TageS zu nehmen, reich lich belohnt für ihre Mühe und .ieit, sich wieder wegbegeben können. Briefe von verschiedenen Vogen, daß sie lig sein werden, sind erhalte» worden, und so werde» anch die Fozelsville und Trerlertaun Braßbanden gegenwärtig sei». Ueberhaupt, nach Allem zu ur theilen, darf ma» darauf rechnen, daß dies ei» sehr froher Tag für Eatasau qua und Solche überhaupt die dem Fe ste beiwohnen werden, sein wird. —Man vergeße daher nicht am Zten Juli dahin zu gehen. Don Illinois. Es liegt ein privat Brief von Ster ling, lUinoS, vor uns, welcher am l l. Juni geschrieben wurde, und welcher meldet, daß es daselbst in den L letztver floßenen Monaten an jedem Tage ge regnet habe, und daß der Boden in ei nem solch naßen oder weiche» Zustande gewesen sei, daß selbst die Fundamente von vielen Gebäuden nachgegeben habe» oder gewichen sind. Wir ersehen anch daraus daß den Gebrüder W i ll i a m H. »nd Jacob Wieand, welche dieses Frühjahr von Pennsylvanien da hin ausgewandert und sich daselbst nie dcrgclaßen haben, ein bedeutendes Iln glück zugestoßen hat. Sie hatten sich nämlich ein zweistöckigtes Wohnhans er richtet, welches am 10. Inni durch ei nen Sturm gänzlich vernichtet oder zer stört worden ist. Ihr Verlust soll nicht weniger als SWW sein. Achlb. Zcnry Chasnnan. Der Achtb. Henry Chapman, unser Congreß-Mitglied, wird von vielen Sei ten her als der Aiiti-Vecompton Eandi dat für die bei nächster Wabl zu besetz ruve - sichrer - stelle anem pfohlen. Die Middlebnrg, Snyder Eo. Tribune, von einem späten Datum, ent hält einen langen Artikel, in welchem der Editor in dem allerhöchsten Lobe von ihm spricht. Ob Hr. Ehapnia» wünscht Candidat zu werden oder nicht, haben wir »ock nicht in Erfahrung bringen könneil. Wahrscheinlich ist es aber, daß er seinen Name», falls einer Ernennung, gebrauchen laßen wird. Cr il! nicht inrhr. Ein deutscher Krämer, Namens Z e i s ler, der besonders deßwegen in dieser Gegend bekannt war, weil er sein Ge päck zuweilen von Hunden ziehen ließ, wurde ain vorletzten Dienstag im Eanal bei Mauch Ehunk todt gefunden. Er wurde seit den» Isten Juni vermißt und mankoimte sich sein plötzliches Verschwur den nicht erklären bis sein entscelterKör per gefunden wurde. Ob er gewaltsa ! mer oder zufälliger Weise seinen Tod fand, ist unbekannt. ! Schweres Gewitter—lkinschlgg ses ! 25listea —Heftiger Regen. Am vorleben Freitag, sagt der Doylettaun Morgenstern, entlud sich des Nachmittags ei» schweres Gewitter über diese Gegend. Gleicht nach einem Hefligen Donnerschlage schoß der Ne- j gen so gewaltig herab, daß selbst auf hohen Stra-, Ben das Wasser zu Ströme» anschwoll. Die Blipe, die bei diesem Unwetter unaufhör lich zuckten und flammten, hatten, wie wir hören, j recht traurige Folgen. In die Scheuer unseres Hreundrs Isaac M. Wissemer, Hiiltaun Taun»! schix, diesem Eaunty, zündete der Bich und bald darauf war das Gebäude uinzüngelt von Feuer-! flammen. Tie braven Nachbarn thaten Alles, um dem zerstörenden Elemente Einhalt zu thun, allein hier erlahmte menschliche Hülfe und bald! darauf war die Scheuer mit manchem »üblichen I ! Artikel, worunter eine treffliche Kuh, zu lauter! Asche verwandelt. Hoffentlich war das Gebäude! versichert. In das Gasthaus des Hrn. lacoby,! Scllersvillt, diesem Eaunty, schlug gleichfalls der > Vlch, der angerichtete Schaden ist jedoch von kei>' nein wesentlichen Belangt. Auch in das Wohn haus deS Hrn. Gerhard, Wagner in Hilltaun,! fuhr der Blip, ohne bedeutenden Schaden anzu-! ! richten. In Zieglersville, Montgoinerv Eaunty! schlug der Blip in das Haus des Hrn. Schwenk. Das gefährliche Fludium fuhr durch den Schorn- j stein in die Wohnstube und brannte einem am 80-! den sipenten Kinde die Kleider vom Veibe die Unschuld merklich zu beschädigen. Die Mut-! ter siel bel diesem Anblick ohnmächtig zur Erde; j I schmerzlich, daß vielleicht, während dieses schreiben, ihre Todesanzeige gegeben werden könn-! te. Am darauffolgenden Samstag waren alle' -chleusen des Himmels offen. Bei Mcnschcnge-! denken siel in dieser Gegend keln so heftiger Re gen. Unsere Felder und Wiesen haben zweifels ohne durch Ucbcrschwemmung gelitten, und möge! es nicht unsere Pflicht werden, als Folge dieses! Unwetters, noch weit Traurigeres dieser Art be lichten zu müssen. un« der Icsttc Kongreß brachte. Die fünfunddreißigste Sitzung des Kongresses wurte am ?)iontag geschlossen. Werfen »vir ei- »en kurzen Rückblick auf das, was der Congreß gethan und das, was er nicht gethan. Nach fünfmonatlichen unfruchtbaren Debatten und Zerreißung der Union schwangere Frage ! ledigt" worden. So sagen die Demokraten. Die ! sogenannte Erledigung besteht bekanntlich darin, ! daß Kansas entweder ein Sklavcnstaat «erden, oder sich noch länger als Territorium durch die ! von Buchanan hingesendeten Beamten beherrschen > lassen muß. 5 Minnesotas trotz vielfacher bei der Or ganisation vorgekommener Unregelmäßigkeiten und che Bedenken vorlagen, wurde verweigert. Die Administration und.der Congreß haben uns beinahe in einen blutigen Krieg mit den ! allein dem Lande schon mehr als zehn Mil lionen Thaler und zahlreiche Menschenleben gekostet haben. Ohne Zuthun des Kongresses i durch wohlmeinende Privatleute sind die Differen l zen geschlichtet worden. Die Differenzen mit England über das Durchsuchungsrecht sind nicht ausgeglichen, und keine Veranstaltungen getroffen, daß, im Falle ! England Genugthuung verweigert, die Ehre des Landes gewahrt werde. ! Die Verträge mit New-Granada und ! Nlcaragua zum Schutz der beiden wichtigen ! Transit-Routen über den Isthmus sind nicht zum i Abschluß gekommen. ! Die Schulten des Landes sind in FriedenSzei- tcn innerhalb eine» einzigen Jahres um er nahme mit der Ausgabe ln'S Gleichgewicht zu stel- len. Weitere Deficits und weitere Schulden sie ! hen in Ansicht. ! Der gegenwärtige Tariff ist nicht revldert worden, und nichts ist geschehen, um die amcrlka- nische Industrie zu schüpen und die Geschäfte wie 1 der aufblühen zu machen. Sechzehn Hundert unverantwortliche, uncon > trollirte Banken in den Ber. Staaten haben nach wie vor volle Freiheit, das Land auszubeu mcn. Der Eongreß bat keine Bankreform vor genommen und keinen Versuch gemacht, das Hart gildsystem durchzuführen. Ein allgemeines Bankerott-Gesetz ist nicht zu Stande gekommen. Im Postwesen sind keine Reformen einge führt werten. Die zur Verbindung CalifornlenS mit den Staaten in sirategischer und conimereieUer Bezie hung dringend nothwendige P a c i fi c - E i 112 e n bahn wird nicht gebaut. Für die Verbesserung der Häf c» und Flü ss e ist so gut wie nichts geschehen. Die beschlossene Vermehrung unserer Flotte ist ungenügend und bringt dieselbe noch nicht auf ! Es ist nicht für angemessene Befestigung untrer großen Handelshäfen gesorgt worden. ! Keine Heimstättt'Blll wurde erlassen, - Die öffentlichen Ländereien sind nicht den Klauen der Spekulanten entrissen worden. Die Eorruption und der Stl m men isch acher Im Eongreße war ärger als je. Trotz- dem ist es keiner der vielen Untersuchung« - Com ! mitteen gelungen, die begangenen Schwindelope j ralionen offen aufzudecken und die Schuldige» zur ! Strafe zu ziehen. ! Das sind die hauptsächlichsten Dinge, m!t de nen uns der fünfunddrrißigste Congreß, der In bei den Zweigen eine starke demokratische Mehrheit halte, beschenkt und nicht beschenk! hat. Die nächsten Wahlen werden zeigen, ob das ! Land mit dieser Art „demokratische?' Re ! gierung zufrieden ist oder nicht. Wir meinen, die Zufriedenheit wird nicht so arg sein. —(Preßt. Man sei vorsichtig beim pserdekansen ! Herr JameS I. Worrall, von Nockoille, Ehe- ster Eaunt? hatte das Unglück vor einigen Wochen beim Kauf eines Pferdes arg betrogen zu werden. Ein Fremder ritt das Pferd die Turnpelkstraßc von WayneSburg hinab, als Herr Worrall ihn I einholte, und da er vernahm, daß das Pferd zum Verkauf sei und es ein prächtiges Pferd war, so i machte er ein Anerbieten dafür und der Handel , ward bald geschlossen an SllS. Er gab dem fremden seinen Eheck auf die Ehester Valley Bank l für den Belauf, welcher zum Glück für den Frem den von Herren Robert Neely ausbezahlt wurde. Der Fremde nahm darauf seinen Abschied. Bald darnach hörte Herr Worrall das Pferd fel gestoh len. Ein Zettel, in welchem das Pferd beschrie ben und Ssil Belohnung für dessen Wiedererlan gung angeboten wurde, war in der Nachbarschaft angeschlagen worden. Um aus einem schlechte» Kauf das Beste zu machen, setzte sich Herr Wor rall sofort In die Eisenbahnwagen, reisete nach Aork, wo er den Eigner traf, emxsieng dir für die Wiedererlangung des Pferdes angebotene Beloh nung nebst seinen Reisekosten, und kam dadurch mit einem Verlust von blos L6Z davon. Das Pferd war ei» beliebtes Familien-Pferd des Eig ners und wurde auf S-jv» geschätzt. Der Dieb war ein artig aussehender Mensch, und man hat seitdem nichts weiter von ihm gehört. Das Pferd war ungefehr 48 Stunden vor dessen Ver kauf an Herrn Worrall gestohlen worden. (Volkssr. Versuch eine Druckerei niederzubrennen. Am Morgen vom Mittwoch der vorletzten Wo che wurde ein Versuch gemacht, die Druckerei des Herrn Masser, in Sunbury, niederzubrennen. — Der Brandstifter hatte einige Bündel alter Lei tungen auf dem Speicher in Brand gesteckt; da diese aber fest zusammen gebunden waren, brann ten sie nur langsam.—Als einer der Arbeiter am Morgen in die Druckerei kam, wurde er durch den Geruch von brennendem Papier aufmerksam ge macht. Er ging hinauf auf den Speicher und fand da mehrere Bündel Zeitungen im Brand.— Durch das Aufgießen einiger Euner voll Wassers gelang es Ihm das Feuer zu löschen, ehe es erheb lichen Schaden gethan hatte, und dadurch einen ausgedehnten Brand zu verhindern. Es ist zu hoffen, daß der Bcgeher dieser ruchlosen That cnt deckt und nach Verdienst bestraft werden wird. »S-Der Kohlenhandel von Schuylkill Eaunly Bootleute ihre Fahrten eingestellt—sie fordern hö heren Lohn. Die Folgendes sind die Verhandlungen (im Auszu-1 ge) der letzte Woche in Philadelphia gehaltenen Tariff-Versammlung, welche auch noch nebenbei gesagt, sehr zahlreich besucht war: In Erwägung, daß das Land voll ständig gelähmt ist, daß der Arbeiter nicht im Stande ist, seine Arbeit zu verkaufen —d aß die Preise der Lebensmittel täglich fallen —daß der seine Kohlen nicht «erkaufen kann—daß der Besitzer der Hoch öfen keinen Absatz für fein Eisen findet—daß der Capitalist für sein Capital nicht einmal die gesetz lichen Zinsen erhalten kann —daß der Hausbesitzer nicht die R.nten kollckiiren kann—daß die Regie rung nicht die nöthigen Revenüen kollekliren kann. In E r wä g u n g, daß diese Lähmung durch die Politik der Regierung herbeigeführt wird, vie zur Folge hat, daß der Consumeiit vom Produ zenten getrennt wird, daß wir die Werkstätten von Europa beschästigen, während unsere eigenen Ar beiter aus Mangel an Beschäftigung verhungern. I n E r w ä g u n g> daß dieser Zastand der Dinge ganz demjenigen ähnlich ist, welcher den Jabren I8?4, 1323 und !3i2 voranging, in denen ein Schutzzoll eingeführt wurde. I n E r w ä g u n g. daß durch die Einfüh rung von Schutzzöllen sich damals sofort vertrau en wieder einstellte; daß die Nachfrage nach Ca pital und Arbeit sich hob —daß der Binneiidandel wieder aufblühte —daß der Bauer ein besserer Kunde des Fabrikanten und der Fabrikant ein bes serer Kunde des Bauers wurde, und daß das Land in großen Wohlstand gericth. In Erwägung, daß nur durch Schutz der nationalen Industrie die allgemeine Wohl fahrt befördert werden kann, während Freihandel den Ruin des Landes nach sich zieht. In Erwägung, daß unter einem Schutz zollsystem stets Sparsamkeit, unter einem Feeihan delsysteni stets Verschwendung herischte. In Erwägung, daß unsere Ausgaben sich auf dilti belaufen, während die Einnahme aus den Zöllen nur Ulli),Ulli) be trägt. I n E r w ä g u n g. daß eine Fortsetzung des bisherigen Systems den Ruin des Landes zur Fol ge habe» muß. InErwägung. daß weder die Executive noch die gesetzgebenden Körper etwas zur Aende rung des grgcn>»iir«ig«n SyitemS thaten. In Erwägung, daß. wenn die Behörden eines Staats das Volk nicht schützen, das Volk die Pflicht hat, sich selbst zu schützen. Deshalb Beschlossen, daß alle Ereignisse im letzten halben Jihrhundert einen neuen Beweis geben von der Richtigkeit der Ansicht von Jcfferson: daß Schutzzölle nothwendig sind, damit wir nicht in eine coloniale Abhängigkeit gerathen-von Madison : daß es nicht nur konstitutionell, son dern zweckmäßig sei, ein Zollsystem einzuführen, durch das unsere Pflrnzer, unsere Bauern und unsere Arbeiter geschützt werden —von Jackson : Landes sich hebt—von Clay, Webster, Clayton und anderen berühmten Patrioten, welche unsere Werkstätten von Europa auf unseren eigenen Bo den verlegt wissen wollten. Beschlossen, daß wir die Wiederherstel lung des Tariffs von 1323 und 13i2 anstreben wollen. Beschlossen, daß wir nur solchen Kandi daten unsere Stimme» geben wollen, lie für Schutzzölle sind. Beschlos s. n, daß der Achtb. E, I, Mor ! trauen verdienen, daß dagegen die anderen Ver treter von Philadelphia und Hr. Bigler sich nicht staaismännisch und sogar feindlich gegen die na tionalen Interessen benommen haben. B e 112 ch l o s s e ii, daß der Präsident eine Com mittee von 76° Personen ernenne, um die obigen Beschlüsse in Ausführung zu biingen, und mit unseren Mitbürgern in den Ver. Staaten gemein schaftlich dahin zu streben, eine wahre Unabhän gigkeit zu etabliren. lLinc neue Art v>s» Stiaficnraul'. Die Neu Aorker Gauner sind erfinderisch —das darf man ihnen nicht abläugnen. Wenn eine Art Spitzbüberei abgenützt und die Polizei bereits da mit vertraut geworden ist, dann sinnen sie auf et was Neue», worin sie freien Spielraum und we nig concurrirende Mitwisser haben. Es scheint fast, als hätten die Verbrechen auch ihre Jahres zeiten, das Garrotiren seine Saison und andere Raubmethoden ihre Periode. Die neueste Me thode, die vor einigen Tagen auf dem Broadway auftauchte, besteht in folgendem. Zwei männliche und zwei weibliche Gauner schließen einen Contraki und vertheilen sich folgender Weise. Die Damen promeniern kokettireiid aus dem Broadway na türlich zur Nachtzeit—bis sie merken, daß ein Gim pel Garn geht. Einige hingeworfene Worte eröffnen an nächsten Ecke die Converfation, ei nige Blicke in die Magengegeiid des Verlockten genügen, um sich vom Dasein einer Kette oder Uhr zu überzeugen. Ist keine da, wird die Un terhaitung abgebrochen ; ist sie da, dann wird die Converfation um so zarter, je massiver die Kette aussieht. Sie klagen, daß sie zwar verheirathet seien; aber von ihren Männern vernachlässigt, um die armen Kinderchen nicht verhungern z» lassen, müßten sie nächtlich lustwandeln. An irgend ei ner anderen Ecke wird in ein mysteriöses schwarzes Gäßchen eingebogen, dem Gimpel wird, "er weiß nicht wie," doch ehe er Zeit hat, sich dessen bewußt zu werden, stehen zwei ebenso elegant gekleidete Gentltmen vor ihm, wie jene Damen. "Haben wir Euch endlich erwischt, Ihr Treulosen" schreit der eine den von Schreck starr stehenden Frauen entgegen; der andere faßt den beuhrten Gimpel bei der Cravatte und ruft fürchterlich"Herr! wie können Sie sich unterstehen, mit meiner Frau bei Nacht und Nebel umherzustreichen? Was, Sie wollen noch reden?— Wenn Sie sich unterstehen, auch nur eine Sylbe zu sagen« erdrossele ich Sie ?" Der Gimpel wird kreideweiß und wendet sein Ant litz verzweifelt nach dem Broadway. Die Da men suchen ihn vor Gewaltthätigkeiten zu schütze», schmiegen sich an ihn, flehen und bitten und be sänftigen endlich den Wütherisch. Er nimmt sei nen bcthörten Freund unter den Arm und entfernt sich mit einer fürchterlichen Drohung. Die Da men vergießen schnell einige Thränen, suchen den Fremden zu beruhigen und eilen mit der Bemer kung davon, daß es jetzt "mit dem Rendezvous doch nichts sei." Froh, so wohlfeilen Kaufes davon gekommen zu fein, stürzt der Befreite hoch aufathmend nach dem hellen Broadway, um seine fünf Sinne wieder zusammen zu klauben.—"Das wird eine denkwürdige Stunde in deinem Leben bleiben!" ruft er aus. "Muß doch sehen, wel che Stunde es ist"—und die Uhr sammt der Ket te ist fort.—(StSztg. «S"N euer Weizen ist zu Athen in Ten nessee zu 65 Cents verkaust; alter Weizen findet dort kaum noch eine» Käufer Gchuylkill Caunty. Vor uns liegt eine Zeitschrift aus PottSville. vclche eine wunderbare graphische Schilderung der Zerrissenheit lcr berühmten Demokratie von Lchuylkill Caunty liefert. Am vorletzten Viontage wurde eine suchte Caunly-Versammlung im Court-Hause ge halten, bei deren Eröffnung George Clay den Postmeister Michael Cochran«, Meyer Strauß, rber den H. Hentler zum Vorsitzer vorgeschlagen. Ueber diese sich widerstreitende» Vorschläge erhob sich ein Schruspiel, welches die menschliche Spra che nicht zu beschreiben vermag, selbst Tainmany Halle soll in seinen Glanz Tagen nicht Desgleich en dargeboten haben. H. Hendler schritt, »achtem er aufgefordert war, festen Schrilles zun, Pias! dcnten-stuhle, wurde Äb>r bei der Kehle ergriffen und hinunter geworfen. Dasselbe Schicksal ereilte Hr. Cochran, als dieser ihm zu folgen suchte. — Sprecher wollten die Ruhe herstellen, aber ihre Vemühungtn waren vergebens. Die Deutschen wollten Hendler mit Gewalt auf den Stuhl er he eme tapfere Mannschaft drang unter dem eine zahlreiche Masse irischer Bullics machte ihnen den Platz streitig. Da versuchte Titlle-Bat W.therill, Esq. mi! seiner Kinderstimme sich hörbar zu machen, er wur de aber vom Stande geworfen und mit tiner Flutl Dinlc getauft und mit zerrissenen Hosen zog er sick endlich zurück. Jetzt trat ein Tumult der Ver> wirrung und des Gedränges ein, bei welchem dir beste Faust Sieger blieb. Bänke, Tische »nd Gas Firtures wurden zerschlagen und selbst der Aichler polnischen Reichstag aus einander trieb. Es organistrten sich hierauf zwei Versainmlun gen, von denen jede ihre eigenen Beschlüsse passirti und so endete die e Convention, in der deutsch! und irische Demokraten einander in die Haare sie len. Die gegenseitige Wuth unter diesen beider SelS der Bock Demokraiie kennt im Schuylkil Caunty keine Grenzen. Der ..Schuylkiil Demokrat" enthält unter de> Überschrift : „Die Postossice-Aspiraule» im Fel de! Püffe und Stöße! fünf zerrissene Nocke unt rin f.hlendeS Hosenbein! Nix kuin raus!" einl ähnliche Schilderung und setzt folgende Bemerk»», hinzu! ~Dle Gegner der Demokratie, welche dieser Herbst unter einem neuen Namen (als ~Volks Partei") f.'chten werden, hielten letzten eine zahlreiche Versammlung in hiesigem Court Hause. Sie setzen nicht wenig Hoffnung auf dil in den demokratischen Reihen herschende llneinig keit, welche am Tage vorher zum Ausbruch kaw.' lPrcssc.) Hartc im IVciicn. Cs klingt etwas sonderbar von einem solche« Zustand der Dinge im Westen zu lesen, welche gewöhnlich "harte Zciten" genannt wird, und den noch ist überflüssiger Beweis vorhanden, daß die ses der Fall ist. Folgender Paragraph aus de» "Caston Argus" schildert die dortigen Zuüände "Geld ist dort so rar, daß es leicht zu ?t) b!> HO Prozent des Jahrs ausgeliehen werden kann mit der Aussicht, daß es Jahre lang ausgelieher bleibe» wird. ZV» Geld solche ungeheure» Zn° sli, ?.»», v»v x.mv sicherlich nicht tn einem gedeihlichen Zulande sein. Die Produkte des Ackerbaues sind fast nichts werth. Wir lasen voi einigen Tage» einen Brief von einem ehemaligen Bürger von Caston, welcher gegenwärtig in einer Stadt von Wisconsin wohnt. Cr sagt, Butter verkauft dort für Itl Cents das Pfund, Eier für 5 Cents das Dutzend, Kartoffeln zu I?j Certs das Büschel und andere Aitikel nach Berhäiliiiß ; und was Geld betrifft, glaubte er nicht, daß dir ganze Bevölkerung der Stadt, welche etwa 2,. 'M1 zählt, im Stande wäre LÄll > Baar aufzubringen Wir haben ähnliche Erzählungen gehabt in Be zug auf die ländlichen Distrikte von Illinois, von Personen, welche eine Gelegenheit gehabt haben sich über den Gegenstand zu unterrichten. In ei nigen Distrikten, heißt es, ist kirim Geld genug vorhanden, um die Taxen zu bezahlen. Michi gan, lowa und Minnesota solle» sogar noch schlechter daran sein. Es ist kein andrrer Geld uinlauf dort vorhanden, ausser den Banknoten, welche nur wenig oder keinen Speeieweith haben, die aber aus Nothwendigkeit im Umlauf gehalten werde». Die Handelsstädte St. Louis, Chicago, Cincinnati, Detroit, St. Paul, Dubuque, Da venport, Indianapolis, >c. finge» alles wirkliche Geld auf, weil das Land ihnen tief in der Schuld ist und stets entleert wird, um seine Verbi»dlichk>i ten abzutragen.—Es ist eine sonberbare Thatsache, daß die Bilanz des Handels zwischen der ländli che» und städtischen Bevölkerung sehr entschieden zu Gunsten der lrtzlere» ist, und dieses wird deut lich bewiesen durch den niedrige» Preis dcr Lan dcsprodukle. Schcucr» tmch 25list r»tzli,isc». Die Zeitungen von Hannover und Zlork bericht ten, daß während der neulichen Gewitter zwei Scheuern in den Caunlies AdamS und Jork von dcm Blitz entzündet und cingeäschcit wurden. Am Abend vom Samstag vor acht Tagen, um ungefehr 8 Uhr, schlug der Blitz während einem Gewitter in die Scheuer des Herrn Charles See brecht, in Neading Taunschip, Adam« Caunty, welche gleich darauf in lichten Flammen stand »nd in kurzer Zeit bis zur Erde niederbrannte. Zwei neue Wagen, eine Dreschmaschiene. eine Wind mühle. etwa 1»I) Büschel Frucht und eine Quan tität Heu und Stroh wurden ein Staub der Flam men, und nebstdem kamen zwei Kühe in dem Feuer um. Der Verlust wird aus SI2W angegeben, und es befand sich keine Versicherung auf dcm Ei genthum. Am Montag vor acht Tagen wurde während einem Gewitter die Scheuer des Herrn Georg Spahr, in Wafchington Taunschip. Caunty. oom Blitz entzündet und eingeäschert. Dcr größ te Theil des Inhalts wurde'gerettet. ES soll sich eine Versicherung darauf befunden haben in dcr Lumbcrland Caunty Versicherungs-Companie. »G'Ein deutsches Mädchen Namens Jchter wurde vorletzten Dienstag von einer Lokomotive auf der Nesquehoning Eisenbahn, in Carbon Saunt», überfahren, wodurch ihr ein Bein abge schnitten und das andere schrecklich zermalmt wur de. Das unglückliche Mädchen lebte nach den letzten Nachrichten noch, aber an ihrem Genesen wird sehr gezweifelt. Tiauligco l,t»g!»ck. Vorletzten Mittwoch Nachmittag siel der vier lährige Sohn des Herrn Theodor Sandt, in N. Mt. Bethel Taunschip, Northamplon Caunty, mglücklicher Weise in einen Cimer voll siedend heißer Seife und wurde dadurch so schwer ver irannt, daß er am Donnerstag Abend unter gio-j jcn Schmerzen den Geist aufgab. Ail'citolcl)»? in Cincinnari. Tic deutschen Cchneiter von Cincinnati hielten Neulich eine Versammlung zur Besprechung ih«, getrückten tage. Angefühlt wurte dabei, tag gegen 351>() Cchneiter von den Wholesale Klei lcr - Fabiikanten beschäftig» werken und eihallen im Durchschnitt ungefähr si) Cents per Tag.—' Viele erhalten 35 Cents, wahrend nur Wenige 60 Cents per Tag erhalten und Alle sind verpflichtet zehn Stunden täglich z» arbeiten. Diejenigen, welche im Stande sind, Nähmaschinen zu halten, und einige Matchen zu beschäftigen, haben bei der Ii» bis löstündigcn Arbeit per Tag, bessere Ein künfte. Die gegenwärtigen Arbeitspreise sind folgende z Für ein Paar deren Verfertigung e!nen Tag nimmt, 15 bis 4V Cents. Für das Nähen eines gewöhnlichen Tuchrocks, wozu ein voller Tag erforderlich ist, 35 bi« ti?t Cents. Für eine» guten gefütterten Rock, dessen Verfert'gung vor einem Jahre LZ 5V kostete, wird jept nur Sl .25 bezahlt. Die Veisrrtigung eine» solchen Rockes nimmt dem fertigsten Arbeiter volle 3 Tage in Anspruch. Die Schneider-Meister, oder sogenannten „Mer chant Tailor" zadlen fast den doppelten Lohn und rechnen ihren Abnehmern l vhere Preise. L'ktrunl'cnc Z>attkn. Cln Schreiber in einer Rvchester Zeitung schlägt eine neue Methode vor für die Tönung von Rat die Wirkungen von "altem Bourbon Whiskey" auf Zweibeinige gesehen hatte, den Einfall, ein Experiment damit auf die Natten zu machen. — Sie nahm daher eine kleine Quantität Whiskey, machte ihn sebr süß mit Z icker, krümmelte Brod genug hinein für die Menge und frpte dann diese Zubereitung in den Keller. Wenige Stunden dar nach gieng sie hinunter in den Keller und fand wurden leicht abgefertigt, und diejenigen, die nicht gctödtet wurden, vrrlirßen sofort den Ort, Indem sie an heftigen Kopfschmerzen lüten. Der Schrei ber fügt Hinz», laß das Mutrl ganz angenehm zum Einnehmen ist. Wir zweifeln jedoch, ob der Plan vielen Menschen, zu verständig sind, um sich dazu verlocken zu lassen, sich zum zweitenmal zu besau fen. (Lolksfr.) Fälschungen. D er,,VuckS Caunty Expreß" und nach Ihm mehrere andere demokratische Blätter dieses Lan des berichten, daß die vereinigte Opposition eine neue Platform ausgestellt habe, worin unter An dern! die Verhinderung der Einwanderung von A r m e n und Verbrechern, und Verlängerung der Piiisungezeit des naluralisiiten Blirgeis für Ausübung des Stimmrechts verlangt wird. Dies ist eine doppelte Fälschung, denn erstens enthielt das von Waschington anonym publicirte Pro gramm einer zu billenden Volkcpartel zwar einen Aitikcl gegen die Importalion von H'auperS und Criminalo ; das Wort Paupers kann aber nicht mit A rme überseht weiden, denn wenn auch je g?r. Das weiß jedes Kind, nur ein demokrati scher - Zeitungeschiciber nicht. Die zweite Fäl schung ist die, laß ein ohne Unterschrift veröffent lichter, von keiner Partei angenommener Vorschlag frischweg als die Platform der Volks partei von Pennsylvanlen publicirt wird. Eine solche ttnverschämtteit Im Falschen von Thatsache» geht doch in's Himmelblaue!-(Prexe. iLfplosicm auf tc>» Mississippi. V>cr ltili von Nlriischcnlrl'cn. Memphis, lt. Juni. Sonntag Morgen» um K Uhr erplodirte» die Dampfkessel des Däm pfers „Pennsylvania" bei Ship Island, 75 Mel len unterhalb dieser Statt. Der Dämpfer fing dann Feuer und brannte bis zum Wasserspiegel nieder. Es befanden sich 35g Passagiere an Bord desselben, und man glaub», daß ll)(> davon getöltet sind oder vermiß» weiden. Die ~Indian a Jmpeiial" und ~Kale Frisbee" nabmen Alle auf, die sie im Wasser oder am User finden konn ten. Der Dämpfer gehörte dem Hr. Kleinfeller in Pittsburg, und war zur Zeit der Erplosion ans dem Wege von New-Orleans nach St. Louis. Als am vorlebten Dienstag Abend zwei Zöch- Kleider der Mädchen i» Brand. Ihr Geschrei brachte sogleich Hülfe, und mit wollenen Decken wurde das Feuer erstickt. Dessenungeachlet wa ren beide Mädchen stark verbrannt, und vbschon die beste ärztliche Hülse sogleich zur Hand war, starb doch das jüngste, Miß Adelaide Holl?, nach 3i>stündigem Leiden, am legten Donnerstag, fiich Morgen«. 2>cwcil'iing m» die j?»äsiscntschaft. In Waschington Ist, wie der Correspondent de» Ev. Journal berichtet, bereits ein demokratischer CamuS zur Aufstellung eines Präsidentschaft«. Candida»«, gehalten worden. Der südliche Flü gel der Demokratie trug den Sieg davon.— zeichnet und wird wahrscheinlich in Charleflon di« ?iomination erhalten. Der alte Bock wurde gar nicht erwähnt. Aus der andern Seite arbeiten die Freunde des Mouv. W i se, um diesem die )?oi»ination der Opposition zu sichern. Die Re publikaner weigern sich aber, einem solchen Arran zeinent beizutreten. Xomantib' tcr in Amcril°a. Eine junge Dame von Allegheny besuchte vor einiger Zeit eine befreundete Familie in der Nähe ?on Kittanning. Während ihres Aufenthalts da elbst wurde sie mit einem jungen Manne sehr in !im und heirathete ihn, lief aber kaum eine Stun ec, nachdem sie unter die Haube gekommen war, Savon. Warum? Weil sie in Erfahrung gebracht ialte, daß ihr Mann nicht so reich sei wie sie ge glaubt.—Der Strohwittwer sehte der Treulosen nach, um sie zu ihrer Pflicht zurückzusühren.-Da» ist Liebe in Amerika. Der Thaler beherrscht Alle», Alles? Nein, aber doch fast. Spolularion. Frühere Vermuthungen, daß eine Anzahl zu der Utah Armee gehörende Wage» Im vorigen Winter nicht durch die Mormonen und Indianer, sondern durch die Contraktoren selbst verbrannt wurden, sollen jept zur Gewißheit erhoben sein. Der Umstand, daß vir Räder vorher von den Wa l,en genommen und versteckt waren, erregte zuerst verdacht. Diese Spekulation soll Onkel San, -ine bedeutende Summe gekostet haben, möchte -ber den Contraktoren wohl theuer zu stehen kom ncn,
Significant historical Pennsylvania newspapers