Lech« Patriot. Allciitaun, Pa., Februar 2i. Ein Cauniq Liquor-Lnspektor. In unserer StaatS-GcscYgebung if vor einigen Tageu eine Bill eingebrach »vorden, welche, wenn dieselbe zum M sey wird, verordnet, das! in einem jede, CaniM, ei» Liquor'.lnspektor angestell werden soll. —Demnach haben unser Gegner immer noch nicht Aemtngenng Natürlich bezahlen die Tarbezahler di —„nd so lange diese dies willit thun, und nebenbei die Loko Fokv Par thei immer wieder in die Aemter wählt so lange werden auch jene seinwollend grosic Demokraten auch noch nicht auf hören neue Äemter zu errichte», in wel che» Stellen sie dann ihre verdorben Parthci'Güustlinge, auf Kosten andere» füttern könne». Lcne Anl?iktnn.q. In einem gewißen Oppo>ltionS-Vlatt finden wir abermals eineAirspielnng auf ">'H und zwar in Bezug auf einen durch mn, „ Artikel, Kansas und die Severe. _ Der Schrnber hat >lch aber e^hst in gedachter Anspielung lächerlich macht, indem er behauptet die dortige» Frcistaatleute hätten jenes Ter ritorium zu einem Sclavenstaat gemacht! Wer in aller Welt hat min je so etwas gehört, das, FrcistaatSlcute Sclavrnstaa, ten machen? In der That es will sich dies doch zu schlecht räumen —und ei» Jeder kann da schon mit einem halben Auge sehen, daß jener Artikel ein ganz «nd gar mißlungenes Machwerk —und folglich viel zu schwach ist, um eine Er wiederung, der Länge nach nothwendig zu machen. Redendem kennt auch das Volk die Kansas Angelegenheiten ganz genau, —ja es weiß daficlbe, wie die äch te» Wahlberichte in Holzhäufen versteck« wurden und gefälschte an deren Statt eingereicht worden sind —ja und es weis ferner daß Calhoun es eingestanden hat, daß er einem gewißen Wahlbericht noch die Zahl 5 zngefügt habe, und somit die Stimme der dortigen Loko Foko Neger treiber um S(X) Stimmen vermehrt hat. Aber natürlich weiß jener Schreiber noch nichts von diesen Thatsachen, wenigstens so würde es einem jeden vernünftigen Menschen scheinen. So viel wollen wi> ihm aber voch hier nvch sugr», v»- Volk im Allgemeine», in Bezug auf di, Kansas-Frage, sich fernerhin nicht meh, auf eine solche Weise humbuggen laße, wird, wie es durch die Loko Foko Par thei, vor der letzten Presidenten-Wahl, gehnmbugt worden ist. Sie dürfen die Mhrheit nicht mehr vo das Volk komme» laficn. Unlängst wurde der ehemalige See retär von Kansas, Hr. Stanton, nacl Neuyork eingeladen, um eine Addreße inßezug auf jenes unglückliche Territo rium, an die dortigen Bürger zu hal ten. Für diesen Endzweck wurde di Akademie of Musik für den Abend ge miethet, und denjenigen deren Pflicht n war, der Auftrag gegeben, die Lichte «nd das Feuer zur bestimmten Zeit ii Ordnung zu bringen. Aber eine kurz Zeit vor der Eröffnung derselben, mach ten zwei seinwollendc demokratische Di rektoren ihre Erscheinung, und gäbe, Befehl die Halle nicht zu öffnen. U» die bestimmte Stunde nun sollen sie! tausende von Bürgern eingefunden ha ben, um Stanton zu' hören, nlleii^^ müi einen, jeder unpartheiischen Bürger zu, Entscheidung überlassen, und wenn der selbe nicht zu dem Schluß kommt—unt wenn nicht alle ehrliche Bürger zu dem Schluß kommen, daß de» scinwoUcndeii Demokraten bange geworden war, das gutmeinende Bolk würde hier die Wahr heit hören und glauben, und es würd, daraus Nachtheil für die Buchauan Par thei entstehen, —so ist Wahrheit nich> mehr Wahrheit! Warum das Bol! nicht Alles hören nnd dann für sick selbst urtheilen laßen? Gerade weil di> Werke der Lokos böse sind und in de> That das Licht scheue». —Habe» »iiscri DppositionS-Blätter diese Thatsache ih ren Lesern anch schon mitgetheilt? Nein, wir haben noch keins gesehen, das es ge than hat —und sie werden es anch »ich! thun, denn wohl wißt» sie, daß soball das Bolk die Wahrheit kennt, es von je «er Zeit fernerhiu mit ihrer verdorbe nen Parthri den Krebsgang gehen wird Wahrscheinlich werden sie aber sage, obige Sache sei erdichtet oder gelogen «nd somit denkt» sie dann ihre Leser sei rn zufrieden. Es war auch bisher »ui zn viel der Fall, daß ihre Leser sich mil solchen Worte» zufrieden stellen ließen —aber die Herren Editoren können sich darauf verlaßen, daß seitdem das 801 l erfahren, daß es niiscrc Loko Foko Re giernng so weit gebracht bat, daß wii mit Utah in eine» Krieg verwickelt sind -daß ebenfalls ein Bürgerkrieg in Ka» sas nachfolgen wird—daß unsere Bcrci ,igten Staaten Schatzkammer bankerott st—nnd daß wir solche unausstehliche bückende Zeiten in unserm Lande haben —eS auch einsehen gelernt hat, das? in ?cr That irgendwo etwas „letz" sein muß—und hat sich entschloßt» fernerhin alles gehörig zu untersuchen und wohl bedenken, ehe es eine solche bis in die Wurzel verdorbene Parthei wieder an das Ruder setzt. Ja zu diesem Ent schluß ist das Volk gekommen, trotzdem die Voko LiederS suchen demselben dir Wahrheit vorznenthaltrn. Schone De mokraten, in der That, die suchen das Volk im dunkeln zu halten und zn be trüge», nnd dann unter dem Deckman tel der Demokratie die Schatzkammer plündern und das Wohl des Vandes mit Füße» tretten. Schande ! Schande ! Ewige Schande! Dir Indianer. Gestern vor acht Tagen paradirten rt va oder lw der hiesigen SportSmän. „er in Indianer-Tracht, ans Pferden und iNaulthieren, dnrch die Straße» diese, Stadt. Sie hatten sich anch während vem Tage nach der Stadt Bethlehem begeben. Wie es schien, so müßen ihn Aiizüqe bedeutende Summen Geld ge kostet'kabcn, denn in der That sie sahen lndianern sehr ähnlich.— W>A wir so ist den Theil nehmen, die Sache Wunsch anOgcfallen, und sie versichern .»h sz, an jenem Tage viel Vergnügen gehab haben. Kleine Note«. Eine Bill befindet sich gegenwärtic vor der Neu-Jerscy Gesetzgebung nach deren Verordnungen—wenn dieselbe pas. sirt—nach dem lsten nächsten Juli keim Hl Noten mehr in jenem Staat eiren liren dürfen, —nach dem lsten nächste, Januar keine HZ Noten mehr —unt nach dem lsten Juli l85i) keine Noter mehr unter §5. Man will wißen das diese Bill paßiren wird —und paßirt die selbe, so wird man deren Wirkungen be deutend bei uns fühlen, indem in den Osten von Pcnnsylvanien sehr viele klei ne Noten von jenem Staat im Uintau sind. Nicht« von Harrioburz. Wir haben dann doch wirklich eine nlchtS-thu ende oder schlechte Gesetzgebung zu Harrisburg.- I Ja ein solcher Körper hat zu unserm Wißen noil daß sie deßgleichen noch nie gehört haben.—Letzt Woche wurde wieder nichts daselbst von allgemei ner Wichtigkeit verhandelt. Nein nichts da» der Raum werth ist, welcher zur Aufzeichnung noth wendig sein würde. Es Ist dieselbe aber ja gan demokratisch und somit wird auch wohl Allei recht geheißen werden müßen, selbst wenn die Her ren Gesetzgeber noch nebenbei für ihr Nichtsthun sich die Taschen wohl, mit dem im Schweiße dei Angesichter der Taxbezahler zusammen gebrachte! Gelder, füllen. In der That, wir fühlen um nicht so sehr getäuscht denn BeßereS erwarte, wir nie von einem solchen Körper. Wann wirl doch das Volk einstens seine Interessen erkenne, lernen—und willig werden dieselben befördern z» helfen Z Die lLasion Court. Als am vorletzten Freitag Abend, als das Ver hör des Falles von Boupland gegen M'Keen. bei der Court zu Easton geschlossen war und die Jury sich zurückgezogen hatte, trat Hr. LewiSßou pland vor Herrn Reeder und beschuldigte denselben, daß er Lügen gegen ihn fabrizirt halte. Ohne viel Umstände packte Herr Reeder Hrn. Bo>" »land bei dem Halse und wark <K- Kinder das di. Zuschauem «ine allgemeine Confuslon entstand und die Court beorderte Herrn Boupland vor die Schranken. Er bat sich rechtfertigen zu dürfen, was ihm erlaubt wurde, worauf er sein« Gründe auseinander fetzte, die ihn zu jener Behauptung bewogen. Es wurde vorgeschlagen, ihn für fein gutes Verhalten unter Bürgschaft zu stellen, da aber Reeder erklärte, daß er sich selbst vor allen Angriffen zu schützen wisse, so wurde Herr Bou pland entlassen. Ginge» für Tvelschkorn. Die Hutchinson'« waren neulich in dem Staat lowa, allwo gegenwärtig Welschkorn Vicht so rar wie das Bargeld ist. In einem gewißcn Ort machten sie folgende Erfahrung- », Ein Bauer trieb mit 8 Büschel Welschkorn in einem Schlitten dahin, wo gesungen werden sollte —seine Gattin und li Kinder auf den Säcken sitzend —und be merkte wie folgt: Geld haben wir kein», aber wir alle möchten Euch gerne hören, und Welschkorn ist das Beste daß wir Euch geben können." Die acht 25 Cents Tickets, und nahmen dafür das Welschkorn in Empfang. Schreckliche» ltod. Am Abend de« 7t«n Februar, als Frau Han na EisenbelS, Ehefrau von Major Daniel Eistnbeis, in LewiStaun, Mifslin Caunty, allein in ihrer Stube saß, bei einer Fluidlampe in der Bi bel lesend, siel ihr die Lampe auf den Schooß und setzte augenblicklich ihre Kleider in Flammen. Ihr Hülscgeschrei brachte ihren Mann und andere Nachbarn herbei, die sich vergeblich anstrengten, die Flammen zu löschen. Tie unglückliche Frau verbrannte schrecklich und starb unler großen Qua- len am n ichsten Morgen halb 5 Uhr. Üauiilie von fünf Persogcn zu ernähre». Die sikbcn Zeugen gegen djt Lecomp »on ConfiitMisn. Amerika'« g'ößter jetzt lebender Historiker » eorge Baneroft, ein alter erprobter De »okrat, fiihrt in einem in den Ntw - Aorker Ze>- »ngen publicirten Schreiben folgende gemchtigt engen gegen dir Leeompton Constitution auf: I.Die Constitution«! Eonven io n. Sie hat, trohdem daß der Präsident und nit Bewilligung desselben Gouv. Walkee. so w>i »rsVolk sie dringend ersuchte, die entworfene Con> titution dem Volke vorzulegen, sich geweigeit, die« u thun und hat dadurch gestanden, daß sie lvuß e, ihr Machwerk werde vom Volk verworfen wer >en. 2. Dir ZeilnngSpress' von Kan aS. Die im Territorium erscheinenden Zeitun zen verwerfen mit einer Mehrheit von 6 Bzu 1 Sie Leeompton Constitution. 3. Der vom Volke gewählt eDe legst, der das Territorium beim Congresse z> zertreten hat. ha» sich dagegen erklärt. 4. DieGouverneurevonKansas Nrar? von Pennfylvanien, Walker, frühe Senator von Mississippi; St an ton, frühe Tongreß.nitglied von Tennessee, .sie alle bezeugen daß dt« große Mehrheit des Volkes der Leeom? ton Constitution scindlich ist. Der gegenwärtig Gouverntuer Denver würde sicher, wenn er be fragt würd», diesem Zeugnisse beiteeten. 5. D I e G ese h gebun g v o n Aansa S die einzige, die unzweifelhaft das Voll rcprasentirt hat, sobald es ihr nur gestattet war, ihre Stimm vernehmlich zu machen, 'dagegen protestirt. l». Die Staatsbeamten, die beide Wahl am 4. Januar die größte Stimmenzahl er hielten, thaten ein Gleiches. 7. Das Volk von Kansas ha» In ei ner vom Präsidtnten und Gouverneur sanktionir ten Abstimmung am 4. Jan. mit Überwältigende Mehrheit das Leeompton Machwerk verworfen. <s.p«"<iber solchen Zeugnissen muß der ganz legale Formenlra», zu Boden fallen, muß all da« Gewäsch miserabler Winkeladvokaten und Recht? verdrrher verstummen. Der Demokrat, der fetz noch daran Zweifelt, daß die große Mehrheit de Bürger von Kansas den von Calhoun und feine, Spießgesellen zusammrngrbrautca Schwindel »ich will, darf nicht mehr mit Verachtung «»f „M tergeordnete zwischen Menschen und Affen flehenvl Mrnschenraeen" herabblicken, denn er selbst steh sicher auf der allerniedrigstenStuse.- Cr mag sich ja fleißig in dem Spiegel besehen, »I ihm die Horner noch nicht gewachsen sind. Auße den Hörnern fehlt ihm nichts mehr zum Ochsen. (Freie Presse. Schu'riYt'Statiftil'. Ein Eorrespondent von Adamstaun hat der „Laneasier Bolksfreund" folgendes Verzeichn! von großen und fetten Schweinen eingesandt, wel che während gegenwärtiger Jahreszeit in Adams taun geschlachtet worden sind. Sie waren alle un ter dem Alter von achtzehn Monaten. Wir zwei feln ob irgend ein anderer Ort eint so große An zahl von schweren Schweinen ausweisen kann. Henry Miller 1 wog ausgenommen K 34 Pst Do. do. 1 " " 6>Z " E. Billingsfclt 1" " KW" Do. do. l " " 537 " z.?«!? Do. do. I " " 57k " Sebastian Miller 1 " " 529 " Do. do. 1 " " ä52 " Do. do. I " " Henry Heiner I " " 5M " John glicki.ige, 1 " äB5 « William Mohn I " " ä!« " Do. do. 1 " '« »N " Do. do. i » Do. do. ! " " " lohnMengel 1 " " ä33 " ! Henry Stauffer t " " " Henry Fichthorn t " " " Abfalom Ruth 1 " " " Daniel Lichty 1 " " " 2l Wogen " Also im Durchschnitt 507 Pfund. Von Silber Spring, in Lancaster Caunty. ij derselben Zeitung von einem Eorrespondent g,l Nicolaus Hogendobler hatte zwei Schweine ii der Mast. Ein« davon wog am tsten Decein»e> KM Pfund; am Elsten December, als es wie»e> gewogen wurde, lvog es Pfund. Das an dere wog am Isten December L 59 Pfund; an Zlsten Dekemb" ?6t) Pfund. na« Erstere hat also 6t) Pfund und das äch tere IM Pfund in dreistg Tagen zugenommen— das ist über drei Pfund des Tags. . Schreckliches tLreignisi.—Vier Per sonen zu Tove gebrannt. Es wird uns zur traurigen Pflicht, ein Ereig niß von so schrecklicher Natur zu melden, wie es niemals zuvor in Dauphin Caunty erlebt wurde. Die große Furnace, bekannt unter dem Namen „Union Deposit Furnace," gelegen in Süd Ha nover Taunschip, etwa zwei Meilen von Hummels taun. war in vollem Gang und arbeitete zur größ ten Befriedigung bis vor wenigen Tagen, wo fle wurde. Nm das eingetretene Hinderniß tigen, wurden die Arbeiter angewiesen, den un teren Theil der Furnace zu reinigen, und während dieser Arbeit brach das heiße Metall in Strömen und so unerwartet durch, daß fünf Personen von dem flüssigen Feuer buchstäblich überschwemmt, ih re Kleider in Brand gesteckt und ste selbst in gr«u senerregender Weist verletzt wurden. Mehrere von ihnen stürzten sich sofort in den Canal, die anderen in einen Waschzuber. Aber alles um sonst. — sie waren so furchtbar zugerichtet, daß menschlicher Beistand nichts mehr vermochte. John Bailer, David LandiS, W. Murray »nd ein Mann, gewöhnlich „Dutch John" genannt, sind ihren Wunden erlegen und wurden am Don nerstag beerdigt; für Moses Wolf'S Leben, wel cher gleichfalls schwer verbrannt ist, hegt man kei ne Hoffnung. Es scheint, daß die Furnace bis oben aufge füllt war, und während die Arbeiter ste unten öff neten, das glühende Metall vom obersten Stock in den Herd fiel und so plötzlich auf die darin be schäftigten Arbeiter regnete, daß ihre Rettung un möglich war. Das Gebäude selbst gerieth bei nahe in Brand. Die Verstorbenen hinterlassen meist sehr zahl reiche Familien, um ihren plötzlichen und unzeiti gen Verlust zu betrauern. —(Vat. Mäch. lLin Hcfenmki<ter bekohlen. Der wohlbekannte Zauberer, Taschenkiinstler und Bauchredner Signor Blitz, Ist trotz seiner Zaubergewalt und Kunststücke vor« einigen Tagen in Brooklyn, New-Aork,, um Sillerwaarrn im > Werthe von einigen Hundert Thaler befiohlen wor- dc». Handverkauf in lowa, wie bereits gemeldet. geht das allegemeine Sandamt im Begrifft, alle unverkauften Länderel m dieses Staats in den Markt zu bringen, die vermessen sind. Der Cvmniissär des allgemeine» LavdamtS erlaßt eine Proklamativn über diesen Wie man vernimmt, werdcn alle Länderkien, welche früher zum allgcmcinen Verkauf auSgebo ten und der Eisenbahnbewilligungen halber aus dem Markte zurückgezogen wurden, aber nicht in nerhalb der sechs Meilen Grenze liegen, zum Ver kauf und Eintrag während der zweiten Hälfte des Februar und ersten Halste des Mar, geöffnet.- Alle geradzahligen Sektionen, die zwischen 6 und 15, Meilen von den Eisenbahn -Bewilligung"' lie gen und alle geraden und ungeraden Sektionen außerhalb der Meilen Grenze kommen, so weit sie früher i», Markte wäre», zum Verkauf. Der MinimumpreiS ist?l.2s. Die geradczahligen Sektionen, welche im.rhalb der 6 Meilen Gren ze der Eisenbahnbewilligungen liegen,-der Mini mumpreiS ist S2,2>"> per Acker—und alles außer halb des l> Meilen Grenze gelegene Land, welche«! noch nie zum Kauf ausgeboten wurde. (Minimum- Preis 25 per Acker.) wird in den Monaten Mai und Juni in den Markt gebracht. ' Diese Verkäufe umfassn alle Neglekungs-Län bcrriea im Staat, eiizige wenige Taunschips in de, uordwestlichen Ecke, die noch nicht »ermessen sind abgerechnet. Ferner hat der Sekretär des Inner» beschlossen das für die ungarischen Flüchtlinge rescrvirt, Land-etwa 300» Acker in Deeatur Cauntq—ir den Markt zu bringen. Die Adsiedler dort, mi! Einschluß der Ungarn« petitionirten zu dem Ende Die Fragen, welche sich über die Schwamm landakte erhoben, werden demnächst ihre Erltdi gung finden. Die Buchhalter der lowadivistor sind nun engagirt, vorbereitende Listen zu machen Die Eisenbahnen werde» mit „klaren Listen" ih rer Ländereien versehen. Da« Volk unseres Staats wird diese Nachrlch ten mit Vergnügen ausnehmen; denn auf diesen Weg« wird lowa die Heimath mehrerer Tausent tüchtiger Bauern. D. N. D. Trauriger Vorfall. Dm vorigen Freitag Nachmittag machte Su sayN» .Sindiinger. Gattin des Ehrw. Michac Sindlinger, Prediger in der Evangelischen Gr mtinschust, zu Lancaster, ihrem Leben dadurch eil Ende, daß sie sich tn einen Brunnen hinabstürzte Wie wir vernehmen» ist dle unglückliche Frau ii Folge einer früher ausgestandenen schweren Krank heit seit drei oder vier lahren öfteren Anfalle, von GeisteSzerrüttung unterworfcn gewesen un' war erst kürzlich von dem Staats-Irren-Hospita in Harrisburg zurück gebracht worden, in welchen sie für geraume Zeit unter ärztliche Behandlung gestellt worden war, jedoch ohne viel Nahen z! empfangen. Während sie zu Hause war, stan sie stets untcr de» Augen von Begleitern und si wurde kaum jemals allein gelassn. Am Freitag Nachmittag, um ungefehr 1 Uhr, wurde es ih aber erlaubt unbegleitet in de» Hof zu gehen, u» als s!e eiue geraume Zeit ausblieb, wurde ein in Hause befindliches kleines Mädchen hinaus geschickt um zu sehen, wo sie sei; dieses kehrte bald zurm mit der Nachricht, .daß sie dieselbe nicht finde, konnte, daß es aber die Schuhe der Frau Sind Brunne» unverzüglich, worauf man ihren Leich nam unten im Brunnen fand. Sie hatte sich au genscheinlich Kopf zuvörderst in den Brunnen hin unter gestürtzt, im Fallen den Kopf gegen di Mauer des Brunnens gestoßen und dadurch ei» schwere Verletzung bekommen. Der Brunnen ij ungefehr fiins und zwanzig Fuß tief, war kürM aufgeinauert worden, und das Wasser darin Iva ungefehr vier Fuß tief. Sie war augcnscheinltt mit dem Kopf auf den Boden des Brunnens ge stoßen, indem ihr Haar und ihre Ohren mit San! angefüllt waren. Dieses schmerzliche Ereigni hat eine tiefe Trauer in einen, ausgedehnten Krei von Verwandten und Freunden verursacht.—La» caster Volksfreund. Unsere p«rtcitafti?. Wir glauben nicht, daß seitdem dierepublikani sche Partei besteht, ihre Aussichten auf die Macht und dadurch bedingt auf die Durchsetzung ihre! Prinzipien, besser waren, als sie es heute sind.- Die Macht der jetzt noch herrschenden Partei is gebrochen, von ihrer Seite ist nichts mehr zusürch ten, wenn sie auch den kurzen Termin, der ihr nock gegönnt ist, zur Unterdrückung der Freiheit liberal benutzen wird, wo es irgendwo möglich ist. In Gegentheil, sie wird sich durch ihre plumpen Un gerechtigkeiten, durch ihre groben Verstöße gegen das öffentliche ZlechtSgesuhl in jenen nördlichen Staaten um allen Einstuß bringen, die bei dein letzten großen Wahlkampse ihr nur deßhalb treu geblieben sind, weil sie für ihren demokratischen Namen republikanische Grundsäpein An spruch nahm. Die National-Dcmokratie hat ihren Karren s tief verfahren, sie hat in der Kansas Sache da allgemeine Rechtsgefühl so tief verletzt, in der Zli bnstier-Angelcgenhcit so offenbar auf beiden Schul tern getragen und in Bezug auf Utah eine so au gensallige Unfähigkeit an den Tag gelegt, daß sl daß Vertrauen des Landes verscherzt hat, und dal der Kampf gegen sie unzweifelhaft ist, wenn sich ii unserm eigenen LaAer keine Schwierigkeiten, kein Spaltungen erheben, und wir uns nicht rechts nvl! links auf Abwege führen lassen. —(Presse. Gespenster anogctricl'en. Zwei Deutsche, Namens Hellwich und Groß pachteten vor mehreren Tagen eine Farm an de Manchester Straße, et»va 3j Meile von St. Loui. jeden möglichen Possen zu spielen. Am Sonntag Abend, als dle beiden Männer sich für einige Zei entfernten, erschreckten Zwei mit weißen Lcintücheri behangene Kerle die Familien der Pächter auf da« Aeußerste. Am Montag Abend entfernten sich dil beiden Deutschen wieder von ihrem Hause, kehrte» jedoch auf einem Umwege bald In die Nähe dessel ben zurück und legten sich mit gespannten Pistolen die sie mitgrsührt, auf die Lauer. Nach etwa ei' nei^halben Stunde erschienen wieder die zwei „Ge> spenster" und als sie dem Hause nahe waren, fcu erten die Pächter auf sie. Ein Gespenst sprang mit lautem Geschrei über den nahen Zaun, der an dere blieb am Boden liegen. Die Pächter kehlte? in das Haus zurück und wagten erst eine Stund, später nach dem Gefallenen zu sehen, der jedoch be reits entfernt worden war. Sie fanden eine großi Blutlache und den kleinen Finger einer Hand auj dem Platze. Das Gespenst ist auf diese Weise fü, Zeitlebens gezeichnet. »S'Gliine Erbsen und neue Kartoffeln giebt es jetzt genug in der Nachbarschaft von New-Or leans. Auf einigen Plantaschcn blühen die Oran gen Bäume fortwährend und auf andern haben sie ltibirflnH an Flüchten. Zeichen dca Hortsckritt» und dcr Der Gesetzgebung von Vlrgiitien ist ein Zesetzentwmf vorgelegt worden, der zum Zweck zat, diefreien Neger entweder au» dem Staa le zu entfcrnrn, oder sie wieder zu Sklave» ju »la chen. Die freien Farbigen sollen nämUch auf vrei Jahre ausgemiethet und der dafilx erhaltene Lvhn dazu benutzt werden, sie außer Landes zu tranepvrtiren. Jeder freie Neger, der nach Verlauf von drei Jahren im Lande gefunden wird, soll für Rechnung des Staate» verkauf« werden. Eine anderer bei derselbe» Gesetzgebung einge reichler Gesetzentwurf bedroht jeden weißen Bürger, der einen entflohenen Sklaven beherbergt, mit 5 Mährigee Zuchthausstrafe. Er giebt ferner der Jury dlScretionäre Gewalt, anzuord nen, daß der Bcrurtheilte so oft und so viel Peit schenhiebe bekomme» soll, als sie fiir gut findet. — Dem Anzeiger wird eine Belohnung von versprochen. Nun sage Einer noch, daß wir nicht im Zeital ter des Fortschritts nnd der Humanität leben' Die Dred Srott Entscheidung trägt ihre erwar teten Früchte. —(Presse. Haltet Heitlingen. Daß Jemand durch das Zeitungskesen etwa« er ernen kann, da« sehen wir an Tausenden von Eng ändern, die vernünftiger über die verfchietenen Dinge mitreden, ohne jeiiials eine ordentliche Schulbildung genossen zu haben und die alles, was >le wissen, au» Zeitungen haben. Die Deutschen verwenden viel zu wenig Zeit und Geld auf diese Lektüre und daher kommt es, das« die »leislen, die in ihrer Jugend mehr als genug für das gewöhn liche Leben gelernt haben, nicht nur nicht mit de, Zeit vorschreiten, sondern auch noch de» größten Theil von dem seither Erlernten vergessen. Eine gute Zeitung in einer Familien gelialten, stiftet tausendmahl mehr Nutzen, als die paar Thäler werth sind, die sie kostet. Die alten Leute frischen sich ihr Gedächtniß damit aus. erhalten sich im Zuge haben Gelegenheit, auch einmal an andere Dinge zu denken, ivlc an die des alltäglichen Lebens, wäh rend das junge Volk z» seinem vergnügen liest. In teresse am Lernen gewinnt und von Hause daran ge wöhnt wird, sich um etwas mehr zu bekümmern, als um das, was man gerade um sich Kerum m l den Händen greifen kann. Und das ist nötdig i> einem Lande, wo alles nach vorwärts strebt, »vi, hier in Amerika.—lVat. iLint im IValde. Nach dem Cleveland ..Herald" ereignete sichln Nordwestliche» Theile Ohio's ein höchst beklagens werther Vorfall. In GannungS Menagerie, welche ? Mcilei westlich von Paulding, Paulding Caunty, auf El Watfon's Farm überwintert, befand sich außer an der» Bestien auch eine Hyäne, die größte in de, Ver. Staaten, welche schon zwei mal den Thier bändiger gebissen hatte. Diese Hyäne entkam air letzten Mittwoch aus ihren, Käfig. Sogleich wur de Jagd angesiellt, und das Thier auf eine»! Mot teSaeker angetroffen, w« es bereits 2 oder ? Leiche, ausgescharrt und theilweife aufgefressen hatte, Mehrere Männer wollten sich der Hyäne bemächti gen, allein sie ergriff sogleich die Offensive. wa> einen deutschen Taglöhner, Namens Jakob Possen berg, z» Boden und zermalmte feinen Kopf also daß er sogleich starb. Eine W.itson aus^du Arm, so daß man an seinem Wiederaufkomnie» zweifelt, warf noch 2 andere Mann zu Boden unl lies dann dem Walde z». Eine allgemeine Streif j.igv ist veranstaltet und dem Menagerie Visite besohlen worden, mit feinem gefährlichen „Eon cern" die Gegend zu verlassen. tLin „Claim" nnv zwei Hochzeiten in Kalifornien. Zwei junge Frauenzimmer, sagt der ..Plaeer ville Amerika»", machten vor einigen Wochen ei nen Spaziergang außerhalb der Stadt und steckte, sich kinen Claim aus, woraus sie die gebräuchlich ihren Titel zeigtrn und de» Besitz des Grunde, verlangte». Jetzt waren die Miner in einer Klein ine. Der Claim der Danien war zwcifclsohnl vor, welches darin endete, daß die Miner den Claim und die jungen Lame» behalten und sich mit diesen verheirathet haben. «Line Schnee Fenn. Tie Illinois Central Bahn ist mit der Errichtuna einer Fens gegen de» Schnee von Galena bis La Salle beschäftigt. Ter Theil der Bahn von Dun lelth bis Galena braucht einen derartigen Schutz nicht. Die Fens ist 76 Meilen weit fertig, im Durchschnitt etwa 1U Bretter hoch, und wird, wenn im Sommer vollendet, gegen kosten. Die Pfosten sind sämmtlich von Eichenholz, drei Fuß tief in den Boden gestellt und die Bretter dauerhaft befestigt. Man glaubt, daß die Fens 2t) Jahre lang stehen wird. Oberhalb La Salle besorgt man von Schneestürmen, die zuweilen dort herrschen, wenig Störung. IM'Die Wölfe scheinen in loiva In diesem Jahre besonders raubgierig zu sein. I» Tama Co. richten dieselben große Verheerungen an. In Fistren MileS Grove wurde sogar eine halb so» Wölfe» verzehrte Leiche eines Mannes gefunden. Im Cedar River Bottom von Museatine Co. und verfolgte einen Hund bis drei Schritte von der Thüre des Hauses, wo er von dem Sohne des Besitzers erschossen wurde. lLine weise tLntscheidnn^. Nicht. Klosser, von der Probate Court in Wind sor, Va., hat entschieden, daß eine gute Familien- Zeitung ein nothwendiger Artikel für den Gebrauch! einer Familie ist und daß während des Settlements i einer Hinterlassenschaft der Administrator verpflich tet ist für eine solche zu bezahlen. Die Wittfrau j kann sich selbst auswählen, welche Zeitung sie ha ben will. lLin rvcrtl)vc>llea Gcschen?. Der Achtb. Alexander Anderson von Neu- Albany, Indiana, hat der Amerikanischen Colo nisationS-Geseilfchaft Itl,»W Acker Land, un Staat Georgien gelegen, zum Geschenk gemacht. Die Gesellschaft empfing vor einigen Tagen den Deed darüber. Das Land ist in den, verbesserten ! Theile des Staats und wird für sehr werthvoll ge- halten. »G'ln Illinois i i ein Z werg aufgetaucht,! ccr noch kleiner als Tom Thuinb sein soll. Scltsawrr Todesfall. Wir haben hkule den Tod »Ines jungen Man« >tt dieser Ätadl, Namens David Aleran dtr Kind, zu berichtn!, der flch ant Montag »bind, den Bt»n ViesrS Monats. Unter besonderen llmflÜnden ereignete. Wit UN« tkffeit Patn be richte', klaqte er schütt <t»t vorhergehenden Mitt woch iiber UebelbesindeN, In Aolge einer heftige» Erkältung. Nächsten tag war es schlimmer mit id.» und e» stth'it so benommen aus der Bnisi, baß er mehrmals aus der Stube ins Areie sprang Um Atkem schöpfen zu könne». Äm Freitag ließ die Beklommenheit ,n>ar nach, aber Übrigens ver schlimmerte sich sein Zustand sein Gehirn schien sogar ltivas angegriffen, doch nicht so seht, daß sein Verstand dadurch litt; und so dauerte es fort, bis ihn der Tod am Montag Abend utn ö llhr rlöfet«. > Ueber ?!e Art der Krankheit beerscl'kN verschie >ene Meinungen. Manche schreibt« sie einer hcs» ligen Erkäitui g z». der sich ein Anfall vott Rheuma» gesellt haben soll—Andere behaup. tri, e« sei rine Ä'l von Tollivulh gewesen, die von »ein Biß einer Katze herrührte. Der Verstorben« wurde nämlich 5' Weisen zuvor von einer Katze gebissen. Er ha,,? das Thier im Schatz. wo er arbeitete, aufgenommen und an seine Brust gesetzt, Und fing an dasselbe über den Rücken ,u streichen, als es ibm wüthend in das Gesicht fuhr, beide Krallen hinter seinen Baiken einschlug und sich t« sein Kinn festbisi. Nur dadurch, daß er der Kap, mit dem Daumen das Maul aufzwängte. «onnte sie vom Kinn loSgebracht werden, aber fl' nahn, nun um so fester am Daumen Halt und ließ dann los. als sie eine Zeit lang mit >em Kopf unter Wasser gehalten wurde. Di« Wnideir wa ren wieder schön zugeheilt. Was monch« Leute zioeifel» mach», dasi die Krankheil! wirkliche Was serscheu gewesen, ist der Umstand, dasi der Patient während s.iner Krankheit öfters Waffer und Cof f,e getrunken und. das, die KaP« seither gesund herumlauft.-(Read. Adler. S-Klcchtc Spel"l>Ztion.^ Der einigen Togen ka» ei« junger Mann von Shilalelphia hier an und nahn, seinen Aufenthalt » einem der verrufenen Häuf» tm westlichen Ihn e der Stadt. Das Hans wird von einer Frau md deren Tochter gehalten nnd der junge Mann ,ab diesen zu verstehen, daß »r ungeheuer reich ind mit der Tochter bis über die Ohre« verliebt ei. Ais er eine Zeitlang dort war, sagte er der Ilten Frau, sie solle sich Ihres Hausgeräths enlle »igen und das Haus zu »errentrn suchen, da er kin großes backsteineines Haus miethen und »«ele gant ausweubliren winde, damit er mehr seinem Atande gemäß lebe» lönne. Tie ließen sich auch bethören und wahrend die Mutter sich an lie Näumnng des Hauses mochte nnd ihr Gerälhe meistens wegschenkte, ging die Tochter mit drin reichen jungen „Gcntelman" spazieren. Ruf dem M,'gr borgt er u„ter dem Vorgeben, kein kleines Geld zu haben, S 2 von ihr und als sie an ein Ho tel kamen, ging er hinein, ihr sagend sie solle au ßen warten, indem er gleich wieder kommen wür be. Das war das Letzte. was sie von ibm sah und bei Erkundigung erfuhr sie, daß er sich durch die Hinterthür aus dem Staub gemacht habe.— So endigte diese Spekulation.—(Easton Dem. Gllicklichk Perlenfischer. Die Bewohner von Green Bay in WiSeonsii» wurden neulich durch die Enldickung. daß in de» en Schalthirre. und bald hatte man eine ziemliche Masse der kostbaren Perlen gesammelt. Endlich kam einem der Peilenfischer der glückliche Gedanke, daß es rathsam sei, einigt davon als Muster nach New?>ork an ei»en Juwelier zu schicken, um sich e neu Ueberschiag machen zu können, was der Fund eigentlich werth sei. Mit umgehender Post erhielt der Absender auch ein höfliches Schreiben von den, New ?>orker Juwelier, mit dem Ersuchen, ihm doch ja mehr von diesen Perlen zu schicken. Eine sol che Art Perlen, schrieb derselbe, sei sehr selten in» Markte zu sinvrn und er glaube die ?crsicherung geben z» können, daß sie mindestens mit sechzi g Eent per Büschel bezahlt werden würden. Wie man vernimmt, haben dir Bürger von Green Vay nach Empfang dieieS Brieses bei Himmel und Holle geschwoie», die Muscheln der Bay künftig nie wieder in ihrem harmlosen Dasein störe» zu tLint Hyäne in Menschengestalt. Im Juli starb H.nry Hoag. ein cichlba rer Bürger in Alabama. Gennrssee Eauniy. N.- ?I . sehr schnell; l> Wochen später starb auch seine fiinf- bis sechsjährige Tochter nach einer Krank heit von nur Stunden. Auch ein Ileines nach Hoag'S Tode geborenes Kind starb im letzten Frübjahr nach kurzem Unwohlsein. Ein zweijäh riges Kind war unter sehr verdächtigen Umbänden das nächste Opfer. So viele Todesfälle in einer einzigen Familie mußten Aufsehen erregen und die Bürger jene« Städtchens zur strengsten Naäforschung anspor ne». Tie deichen wuiden alle ausgegraben und die Mägen derselben untersucht. I» j'lem der selben wurde Arsenik vorgefunden. Der Verdacht siel alsbald aus die Frau und Multer, welche so gleich verhaftet und In die lail nach Batavia ab gesurrt wurde, wo sie ihre Untersuchung vor der Grand - Jury zu bestehen hat. Nach dem Tode ihres Mannes verheirathete sie sich wieder mit ei nem gewissen Frisch, der jed.'ch nicht lange bei ihr blieb, da er sich nicht mit ihr vertragen konnte. Schon vor mehreren Jahren starben drei ihrer Kinder schnell unter den nämlichen verdächtigen Umständen, wie die letzten unglücklichen Opfer, und man glaubt, daß die ..Hyäne in Menschengestalt" auch die ersten drei Kinder damals vergiftet habe, da sie eingestand, den Tod des ersten Kindes durch zufällige und fahrlässige Vergiftung verursacht z>» haben. Feuer. Am vorletzten Freitag Abend, zwischen l> und li> Uhr, wurde das WageuhauS des Hrn. Alex ander Sampson unweit Pottstaun mit allem In halt, bestehend in einem Wagen, mehreren Pflü gen, Pferdegeschirr >e., durch Feuer zerstört. Die Familie war kurz vor Ausbruch de» Feuers zu Belle gegangen und Niemand weiß wie es entstand. Ter Verlust ist auf etwa angeschlagen, und tuich Versicherung in der Guschenhoppen Gegen scitigcnHeuer Versicherung« Gesellschaft geleckt. Gure« Bei einer Ackerbau-Ausstellung in Californ>en wurde dem Mädchen, welches den besten Laib Brod gebacken hatte, ein Prämium von ?.',«> zuerkannt. Das Brodbacken ist eine wichtige Sache und die Mälchen sollten alle kochen und backen lernen, eh» sie an s Heirathen und Haushalten denken. IdS» Falsche Sl(j-N oten auf die „Bank of Gettpsburg", Pa., sind im Umlaufe. Sie find zwar schlecht gravirt, aber loch gut genug nachg,. macht, um den weniger Ausinrrksamen leicht zu läujchen.
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