Lccha Patriot. AUentaun, Pa., Januar l.'i. 1858. Botschaft des Gouvernörs hat uns manche Artikel, welche wir diese Woche einzurückeu wünschte»,verdrängt. Alles WissenSwerthe wird aber nachge holt werden. Die Botschaft dcs Gouvcrnörs Pollock, i Unsere geehrten Leser finden dic dritte jährliche Botschaft des Gouvernörs, in unserm heutigen Blatte. Dieselbe ver dient anch unbestreitbar eine aufmerksa me Durchlesung. Es ist gedachte Bot schaft ein sehr geschickt abgefaßtes Do kument, und enthält gar viel werthes. Dieselbe bedarf unsrerseits kein weiteres Lob, denn ein Jeder der sich die Mühe gibt sic durchzuleseu, wird bald finden, daß Gouvernör Pollock, in jenem Doeument, in jeder Hinsicht für sich selbst spricht. Detrülitcr llors,ill. In Philadelphia ereigncte sich vor ei nigen Tage folgender betrübte und felt same Vorfall : Es wurde nämlich einem Kinde eines Herrn Fernrohr, zur Beruhigung, eine sogenannte „Zucker- Titze" in den Mund gelegt. Dieselbe gerieth dem Kind aber in die Kehle, wo durch daßelbe, traurig zu mcldcn, erstickt wurde. Möge dieser Unfall Müttern znr Warnung dienen, vorsichtig bei dcr Anwcndung solchcr Beruhigungsmittel zu sein. Ein Tciilcl iu McnschculMtilt. Zu St. Johns, Neu-Braunschwcig, ist kürzlich ein Bösewicht Namens P a trick Sklavin, für die Ermordung dcr Familie M'Kenzle hingerichtet wor den. In seinem Bekenntniß sagt er, daß nachdem er die älteren Mitglieder der Familie abgeschlachtet hatte, ein klei-j „es Mädchen, ungefähr Z Jahre alt, auf eine unschuldige Weise seine Spiel puppe emporhob und ihm dieselbe zuge ben anbot, wenn er cs nicht tödtcn wür de. — Dieser Teufel in Menschengestalt «ahm abcr das Anerbieten der kleinen Unschuld nicht an, und machte auch ih rcin Leben ein Ende! In der That, für diesen Unmensch war das Hängen eine viel zu gelinde Strafe. pic Itadt tLhicag» Diese noch junge Stadt hat jetzt schon eine Bevölkerung von nicht weni ger yls doch die meisten unserer großen: Städte und namentlich die im Westen, in einem Verhältniße, welches wohl mit Besorg uiß erfüllen kann. Wir sollten uns viel mehr darauf legen, ein Landvolk, als ein Stadtvolk zu werden; denn nicht im Handel, auch nicht in Fabriken und städtischen Gewerben, sondern im Acker bau liegt die w a h r e Quelle unserer Wohlfahrt. Es ist dies eine unum stbßliche Wahrheit, die wir wohl beden ken nnd nie aus dem Gedächtniß verlie ren sollten. Tod durch IVMrschcu Zu Iransville, Vnzerne Cauntv, in diesem Staat, ist vor einigen Wochen .... «n»....., h.. »tt, . Schreiber in Audcnried's Kohlenberg werke, an dcr so schrcckli'chen Krankbeit, der Wasserscheu gestorben. Er war un gefähr 10 Wochen vorher von einer Ka- Yc in die Hand gebißen worden. Seit jener Zeit fühlte er einige Male cincn ungemeinen Zlbfcheu vor Wasser. Ans einmal aber wurde er sehr krank und bald darauf verfiel er in eine Raserei. Es waren zwei Männer nothwendig um ihn zu verhindern, daß er sich nicht'selbst die Brust aufriß. Aerztliche Hülfe be wies sich als von keinem Nutzen, und Tage nach dein Anobruch der.Krankheit' wachte dcr Tod seinen furchtbaren Vei den ein Ende. iLodt grllllldc» Am vorigen Donnerstag Morgen iß auf dcr Ncading Nicgclbahn, an dem Tunnel, ungefähr eine Meile oberhalb dem Hamburg Depot, ein Mann todl gefunden worden. Es tz-gab sich später daß es dcr Leichnam des Hrn. N c n den Schmidt, von Taunschip, dirsrr Cannty war. Es wird vermu thet, daß derselbe auf dcmGclcisc dahin ging und von dem aufwärts gehenden Paßagicrzuge überfahre» wnrdc. Der rechte Arm war zweimal gebrochen und! er hatte mbendcm noch schwere Perlet« ! „»gen erhalten, welche seine» Tod ver-! urlachten. —Eine Untersuchung wurde über den Leichnam gehalten, und ein den! erwäbnten Umständen gemäßes Verdikt, abgegeben. Dcr Lcichnam drs Vcrstor-! denen wurde nach seiner Heimath, sür Beerdigung gesandt. Herr Schmidt war, wie wir berichtet sind, auf einer EollcktionS Reise — er war ein sehr be licbtcr Bürger, kann etwa labre alt gewesen sein, und hinterläßt" riiir zahlreiche Familie, sein plötzliches und uncrwartctcs Dahinschridru zu betrau crit. Mschlist des Vouvernörs. (Im AuSzugc.) An den Senat und das Haus der Ne prcsentanten: Meine Herren ! Durch die Wahl Ihrer Mit bürger ist Ihnen die Pflicht auferlegt worden, die selben und die Interessen des Staats in der Ge setzgebung zu vertreten. Die Verantwortlichkeit, wciche Sie übernommen haben, und die Pflichten, ! welche Sie zu erfüllen haben, sollten stets als viel wichtiger betrachtet werden, als allc selbstsüchtigen oder Parteizwecke. Das Gedeihen des Staates ! und die allgemeine Wohlfahrt des Volkes sollte Ihre ernsteste Aufmerksamkeit erhalten und das Ziel und der Zweck Ihrer Gesetzgeblichcn Hand lung sein. Ich werde während der Dauer mei meS AmtStermins freudig mit Ihnen zusammen wirken, diesem Zielt näher zu kommen. Das vergangene Jahr war mit Ausnahme der finanziellen Verwicklungen, ein gesegnetes. Keine i fremden Kriege, kein Streit unter uns, hat die friedliche Ruhe unserer Heimstätten gestört. Ein , vorzüglicher Gesundheitszustand, mit allen seinen ! Segnungen, war uns gesichert. Saatzeit und ! Erndte sind nicht fehlgeschlagen ; die Eide hat die ! Saat vermehrt wiedergegeben und die Arbeiten des ! Ackerbauers reichlich belohnt. Wissenschaften und Künste schritten fort, und die großen Interessen der Erziehung, Moral und Religion wurden liberal unterstützt. Unsere Na tion ist in ihrer Einheit; unsere freien Institutio nen, mit unseren bürgerlichen und religiösen Rech ten und Privilegien sind in ihrer Reinheit erhal ten worden. Indem wir in diesen Segnungen die Güte des Allmächtigen Gottes erkennen, sollten wir mit dankbarein Herzen Ihm unscre Huldigung darbringen und mit aufrichtigem Dank unsere Frömmigkeit darthun. Mährend wir demüthig Seine Gnade, die er uns als Volk gewährt hat, anerkennen, wollen wir auch ferner Ihm unscre Dankbarkeit für die Gnade ausdrücken, die er den einzelnen Armen und Hülflofen in unserer Mitte erwiesen hat. Sorge erfüllt jetzt die Herzen, und ein widriges Schicksal mnnachtet jetzt die Heim stätte vieler uuserer Mitbürger. Unsere Freigebig keit sollte edelmüthig, unsere Wohlthaten reichlich lindert werden, wird der edelinüthige Geber eine reiche Belohnung in dem Vergnügen finden, das von guten Thaten herkommt. Finanzen. Die Finanzlage des Staates ist sehr befriedi gend. Alle Ansprüche an dcn Staatsschatz wur den im vorigen Jahre prompt aus dcn gcwöhnli chen Einnahmen befriedigt. Die Operationen dieses Departements werden ihnen in Detail im Bericht des Staatsschatzmeisters präscntirt wer den. In dem FiScaljahr, das mit dem 3N. Nov. 1857 endet, waren die Einnahmen (einschließlich der Balance vom 1. Dezbr. 1850 von 51,244,- 795) 55,!135,38Z. Die Ausgabe für dieselben Periode beliesen sie auf 85,407,277. Der Kaf fenbestand am l. Dez. 1857 war 8528,llll». — Ausschließlich des KassenbestandeS am 1. Dez. 1857 betrugen die Gesammt-Einnahmen 84>LN<1,- 588 ; die gewöhnlichen AnSgaben für dieselbe Pe riode L3,!>1>2,37N; so daß der Ueberfchnsi der 81,414,9,17 vertheilen sich wie folgt, für die 799 ; Nculegung des südlichen Geleises der Co lumbia Eisenbahn 591.495 ; Erweiterung der De laware Division des Canals 54V.2L3 ; für Loko motiven in 185 L SBl,i>9l; für Reparaturen in 1855 und 185 k 849,565 ; für Tilgung dcr Staatsschuld 8829,997; Reparatur des Scha dens an öffentlichen Werken 840,553; alte An sprüche an die Main Line, durch verschiedene Akten der Gesetzgebung festgestellt, 841i.549, und für das neue Staats-Arsenal und die FarmerS-Hoch schule 545.990. Die Interessen der sundirten Schuld, welche im Februar und August fällig waren, wurden prompt bezahlt, und die im nächsten Februar fälligen Zin sen werden aus den jetzt Im Schatze befindlichen Mitteln ebenso prompt bezahlt werden. Durch die Bestimmnngcn des „Relief - Gesetzes" ist der Schatzmeister In dcn Stand gesetzt, die Zinsen in baarcm Gelde zu zahlen. Der Credit des Staa teS ist vollständig ausrecht erhalten, nnd wenn anch die finanzielle Krisis die Einnahmen vcrininderl yar, ,o ~l es ror? unzwris.ihusl, »ug ver Slaat unter einer ehrlichen und ökonomischen Flnanzver waltung seinen Verbindlichkeiten prompt nachkom men kann. Tic ComniissioncrS des Amortisationsfonds berichten, daß sic im Staatsschatz 8514.92» gut habcn. Dicse Summe wird zur Einlösung der noch in Circulation befindlichen Noten und zur Tilgung dcr sundirten Schuld verwandt werden. Die Commissioners dieses Fonds berichten, daß sie am 7 Sept. 81,942,858 der Staatsschuld in Handen hatten, nämlich: Staatsschuldscheine vom 19. April 1853. Temporäre Anleihe 8499 999 Anleihe vom 19. Mai 1854. .. . 109,999 Anleihe vom 11. April 1813. „ 90.599 deri.biedenc Anleiben sprozcntigc !>, 7 Üclief Noten zerstört 37'! 9 U> .'lnßer Cours gesetzt .!9,',„«> imGanzen 81.912.857! l Nach den geglichen Bestimmungen ließ ich ! dik,e Schuld tilgen, und machte die Thatsachen durch meine Proklamation vom 19. September IB.I. bekannt. Tie Eoinuiisstoner des Amorti ! >at,onoso»ds haben jetzt 57.50N.1M» Bonds der ! Penn,ylvanla Eisenbahn in Händen die nach dem Gesetz zur Tilgung der sundirten Schuld ver ! wandt werden sollen. Bestimmungen der 4. Seclion des N. dcr Eonstitntion, welche in der letzten Oetoberwahl angenommen wurde, soll die Gesetz gebung einen Amortisationsfonds bilden, dem hin rnchci.de Mittel überwiesen werde», die Zinsen dcr Staatsschuld zu zahlen und mindestens 8259 9«> i derselben jährlich zu tilgen. Die Einnahmen ans den ö„entlichen Werken oder aus dem Verkauf derselben sowie andere Einnahmen über deren Ver wendung nicht a-iderweiiig bestimmt ist, sollen dem Aniortisationsfond überwiesen werden. Nur in KriegSzeiten oder im Falle einer Insurrektion dür lcn die auf diese Weise angesammelten Mittel, an ders als zur Tilgung der Staatsschuld verwand, werden. Diese Bestimmung bleibt in Kraft bis die Staatsschuld auf 85,999.999 reduzirt ist Die Schuld war am 1. Dee. 1859! Fundirte Schuld. «prvzentige 55N781 -> " <»!»', i! " ' ! " >OO 900 ?30,ZL9,97V Nicht fundirte Schuld. Relief Nolen 5229.K5L Ausstehende Zins- Coupons 24.99 l Nicht beanspruchte do 4,448 Häusliche Creditoren 1.194 Anleihe 19 A. 1853 499.999 do 9. Mai 1854 184.999 834,85V > Im Ganzen: 549.791.835 Am l. Dea. 1857 war die Schuld wie folgt i Fundirte Schuld. 9 proeentige 5445,189 5 " 38.773.2l 3 4L " 388.299 4 " 199,999 839,799,503 Nicht fundirte Schuld. Relief Noten L l 49 42 t ZinS-CouponS 27,922 Häusliche Creditoren 892 175,145 Im Ganzen- 839.881,738 Verminderung der Schuld 8829.993. Tiefe Aufstellung ergiebt die angenehme That sache, daß die Schuld um §829,998 vermindert wurde; außerdem wurden noch mehrere alte An,j sprüche befriedigt, und Bewilligungen für außer ordentliche Zwecke gemacht. Der Zustand des Staatsschatzes vor dcr Sos pension der Banken ließ eine noch weitere Reduk tion der Staatsschuld um 8299,999 erwarten; der Ausfall in der Einnahme aber, welcher durch die Finanzkrisis herbeigeführt wurde, ließ es rath sam erscheinen, dic Verwendung dieser Summe zur Tilgung der Schuld zu verschieben. Die Ur sachen, welche eine Verminderung der Einnahmen herbeiführten, werden bald zu wirken aufhören. Die charakteristische Thatkraft dcr Amerikaner dul det nicht, daß unser Fortschritt lange aufgehalten, unsere Prosperität lange unterbrochen wird. Ver trauen, dieser empfindliche, aber mächtige Agent, der die großen finanziellen, materiellen und indu striellen Interessen dieses Landes und dcr Welt verknüpft, war erschüttert worden ; die rapide Ent wickelung unserer Hülfsquellen seit dem letzten Viertel Jahrhundert; das Aufblühen unseres Acker baues, Bergbaues und unserer Industrie; die rei che Ernte des vorigen Jahres, Alle« dieses wird dazu beitragen, daß das Vertrauen und mit ihm die Prosperität bald wieder zurückkehrt. Ungeachtet der gegenwärtigen bedrängten Lage deS Landes verharre ich bei meiner Behauptung, daß die Zeit nicht mehr so ferne Ist, in welcher der Staat schuldenfrei sein wird. Das Ziel kann er reicht werden, wenn der Staat ökonomisch verwal tet wird, und sich von der Betheiligung an öffent lichen Werken fern hält. Als Beleg für diese Behaptung mag ein Rück blick auf dic Operationen des Schatzes während der letzten drei Jahre dienen Vom 1. December 1851 bis zum I. Dee. 1854 war die Staats schuld um Z 1,584,359 gewachsen und betrug zu dem letzteren Zeitpunkte 84 l ,998,59 k; drei Jahre später, am 1. Januar 1857» betrug die Staats schuld 839.881,738, war also in jenem Zeitraum um 81,819,857 vcrmindcrt worden, und diese Summe wächst, wenn man die 8414,929 hinzu rechnet, welche der Amortisationsfond von der Tt??)-ka?e.U.fo^ sylvania Eisenbahn welche zur Tilgung der Staats schuld bestimmt find, zu dieser Summe hinzu, so beträgt die wirkliche, wenn auch nicht formelle Vermindcrung der Schuld 89,731,778, und die Letztere bctrug demnach am letzten 1. December 831,999.818. Dic öffentliche» Tverke. Die Einnahmen in dem mit dem 3g. Novem ber t 857 endenden Finanzjahr waren S l.Zl)8,- s!>!>; in dieser Summe sind die Einnahmen von der Maine Linie bis zum l. August mit einbegrif. fen. DieAnSgaben beliesen sich auf? I,!il?,7t>L und waren also um 54,1t17 größer als die Ein- Die einzelnen Divisionen ergaben die folgen den Einnahmen : Main Linie bis l. August 8796,55(1 SuSqnehanna und Nord- u. Wcst- Zweig-Divisionen 287,71 kl Delaware Diviston 224,3 U Die Einnahmen der Delaware Division wi rkn geringer >Us im vorigen Jahre, und es ist zu befürchten, daß die Cvncurrenz-Eifenbahncn und andere Urfachcn die Einnahmen künftig noch mehr vermindern werden. Der Reingewinn war 017 t,i>()2 d. i. 8!1(l,(>!)t weniger als im vorher gehenden Jahre. Für die Erweiterung und Verbesserung dieser D Vision wurden S4ti.2<i3 ausgegeben. I Die Erweiterung des NordzweigeS des Pen», sylvania Canals wurde im Herbst IBSK vollendet, und Kohlenboote befahren denselben von Pittston bis zum Junetion Canal. Da abcr eine lieber schwemmung zwcimal den „Horse Nace Dam" zerstörte, so war dcr Verkehr auf dem Canal wäh rend des grösten Theils des Jahres gehemmt.- Der Canal. so lverthvoll er ist, scheint zum Un glück bestimmt zu sein; es sind lies die Früchte dcr Belrügcreicn. wclche bci dem Bau desselben ansgeübt wurde». Jeder Versuch ist gemacht worden, diese» Theil der öffentlich.» Werke nütz lich zu machen : unter gehöriger Leitung kann die> Gemäß dcr Akte vom lg. Mai 1857 wurde die ..Main Line" dcr öffentlichen Werke zum Ver kauf ausgeboten, und am 2). Juni in Auktion an die Pcnnsylvania Eisenbahn Company für die Summe von 87,599.999 verkauft. Nachdem die Käufer allen Verkanss-Bedingun gen nachgekommen waren, wurde ihnen die "Main Line" der öffentlichen Werke zwischen Philadelphia u»5 PittSburg am 31. Juli ,«57 übergeben, und diese Thatsache durch eine Proklamation bekannt gemacht. Die Bonds der Pennsylvania Eisenbahn Eom pany von 87.5,)1>.9»9 wurden de.» Staatsschatz, meisier übergeben, der sie im namen der Commis sioners des Amortisation« Fonds aufbewahrt.- Ich kann nicht umhin dem Volke zum Verkauf dieser Werke zu gratuliren; die von der öffent lichen Stimmung verlangt und gebilligt wurde. Dcr Verkauf der "Main Line" hat die öffent liche Aufmerksamkeit auf die Wichtigkeit und Nothwendigkeit des Verkaufs der anderen WerHr hingelenkt; sic sind nie eine Einnahmequelle fÄ den Staat gewesen, und ihre Unterhaltung wird nnter den günstigen Umständen immer nech mehr kosten, als sie einbringen. DerVerkausaller un serer öffentlichen Werke für einen angemessenen Preis, unter liberalen Bedingungen für die Käu. ser, und mit solchen Bestimmungen, daß die Jn terressen und Rechte des Volks geschürt werden, sollte von der Gcsetzgrbnng sobald als möglich autorisirt werden. Die Staatsschuld würde da-! durch noch schncllcr getilgt werden köiincn. Tic Angelegenheit ist ihrer vorurtheilsfreien Erwägung empfohlen. bansen. In Folge der Banksuspensionen in diesem und andern Staaten der Union «nd der finanziellen Verlegenheiten und Darniederlage aller Geschäfte, hielt ich es für meine Pflicht, nach meiner konsti tutionellen Besugniß. eine Ertraversammlung der Gesetzgebung zu berufen, welche am lZten October vorigen Jahrs in Harnsburg zusammen kam. Obgleich die Hülse, welche dilse außerordentliche Sitzung der General Assembly brachte, nicht so vollständig war, als die Umständen zu fordern schienen, so hatte dieselbe doch sehr viele wohlthä tige Folgen, und trug in hohem Grade dazuk bei, die große Aufregung und die Befürchtungen im Die Akte, welche die Tlrt der Wiederaufnahme ordnete auch, daß alle Banken, welche diese Akte annahmen pro Cent von ihrem Capitalstock in den Staatsschatz zahlen sollten. Von diesem Bo nus sind nicht nur die Kosten der Ertra - Sitzung bestritten worden, sondern eS blieben auch noch S3S.VVV übrig. Meine früher über Banken geäußerten Ansich ten sind unverändert geblieben. Wie verschieden artig aber auch die Meinungen über diesen Gegen stand sein mögen, so muß doch jeder zugeben, daß das Bank und Creditsystem so innig mit dem De» lehr und Handcl des Landes verwebt ist, daß ein plötzliches Auseinanderreißen und rasches Umän dern derselben von schrecklichen Folgen sein müßte. Man sagt dabei nicht daß das gegenwärtige Bank system vollkommen sei; man leugnet nicht daß es wesentlich verändert und verbeßert werden muß. Die Störungen, welche die Geldeireulation erlit ten, werden die nothwendigen Reformen sowohl im System wie in der Geschäftsführung der Ban ken an die Hand geben. Unbegrenzter Credit von Corporationen oder Individuen ist immer ein großes Uebel, und wird es stets sein. Er treibt zur Bank-Expansion und Ueberspekulation und zum ruinirenden Bankerott. Zu sagen, was dagegen zu ihun sei, scheint unter den zugegebenen Umständen nicht meines Amtes zu sein ; aber um dauernd und wirksam zu sein, muß es im Einklang stehen mit den natürlichen auf Nothwendigkeit beruhenden Gesetzen des Handels. Die Geldmittel eines Landes bilden leine Aus nahme von diesen Gesetzen, und sollten, soweit das allgemeine Beste es gestattet, ihrer Controlle und Bestimmung allein überlaßen bleiben. Deß halb scheint ein Freibanke n - S y st em den Vorzug vor unserm jetzigen System zu verdienen, wenn es basirt ist aus »«bezweifelt sichere Werth papiere und auf Baargeld in solchem Verhältniß ;ur Cireulation und zu den Depositen, als man sür genügend ansehen mag, und mit den geeigne ten Beschränkungen, ihre sofortige Einlösung ge gen Baar zu sichern. Die Einführung eines sol chen Freibank-SystemS würde viele Mängel unse rer Banken und ihrer Geschäftsführung beseitigen. Indessen diese Frage, sowie die Hülfsmittel ge< gen Wiederkehr der Uebel, woran wir jetzt leiden, ebenso wie die Art und Ausdehnung der Unterstü tzung (wenn überhaupt eine solche nöthig befunden wird,) welche die Banken de« Staats bedürften, um sie in den Stand zu fetzen, ihre Schulden Baar w bezahlen alle Das bleibt der Weisheit der Gesetzgebung anheimgegeben. Es sind dies wich tige und ins Leben eingreifende Fragen, und s»ll- Univ.rverbM'Än'sgftenz VurzOruHrNu >'ö?r^ Eine schwere Finanzrevolution hat eine Suspen sion dcr Baarzahlung der Banken aller Staaten und große Störungen und Verluste für Handel und Industrie herbeigeführt. Die Ursachen. Ivel che man dafür angibt, sind fast eben so zahlreich, als die Interessen und Vorurtheile derjenigen Per sonen, wclche sie angeben. Jedenfalls abcrist es nicht gerecht, alle Ursache den Banken und ihrer Handlungsweise zur Last zu legen, andre Ursachen haben noch mehr direkt und stark auf die Krisis hin getrieben und zwar hauptsächlich die niedrigen Zölle und das Waarenhanssystcm, welches das General Gouvernement 18ill angenommen hat. Pennsylvanien stand mit kaum je erhörter Ein stinnnigkeit für das Schutzzollsystem von 1842. Die Uebel wclche wir jetzt erdulden, wurden da mals vorhergesagt. Abcr dennoch wurde die In dustrie des Landes der ruinirende Cvncnrence mit dcr billigen Arbeit des Auslandes blosgestelll. Diese Nachlhcile wurden bisher durch verschiedene Ursachen zurückgedrängt. HungcrSnoth in Europa und das Gold CalifornienS, lieferten die Mittel die große HandclSbalanee gegen uns auszugleichen. Pennsylvanien hat Ucbcrschnß an Eisen und sollte damit und m>t seine» Manufakturen unter iveiscm Schutz alle Markte der Welt versehen und rennoch haben wir seit 184ti für 2»0 Millionen Eisen nnd Stahl importirt, wofür das Ausland unser Geld und B-ndS empfing, deren Zinsen un sere Lasten vermehren. Dasselbe gilt von vielen andcrn Industriezweigen, besonders von Baum wolle und Wollenwaaren. Als ein Beweis, wie das jetzige System wirkt, w ißen offizielle Aktenstücke nach, daß während der letzten 4 Jahre wir für 8184.299.798 mehr im portirt als rrportirt und entsprechend Baargeld verloren haben, nämlich SIBIi.iZK.NS7. Hier durch hat die Papiereireulation so bedeutend über hand genommen und hat zu der jetzigen Krisis ge führt. Das ist abcr noch nicht Alles, der einheimische Fabrikant sieht nicht blos schlitzlos dem sremden gegenüber, sondern, indem das Papiergeld allcs iheuer mach,, vermehr, es auch die Produktions kosten aller Waaren. So wird der amerikanische Fabrikant vom Markte vertrieben und dies ist ge nug. die Industrie und Energie irgend eines Vol kes zu vernichten. Wir dürfen uns daher nicht wundem, daß un sere Fabriken nnd Eisenhämmer stille stehen und wir müssen nicht nnr unser Banksystem, sondern auch unsern Zolltarifs resorniiren. Wäre das Prinzip des Tariffsvon '42 scstgc halten worden, so würde, wenn man auch den Stcucrsatz erniedrigt hatte, die» doch nicht unser Geld bei Millionen aus dein Lande gezogen ha ben, um fremde Industrie auszubauen; unsere Manufakturen und Fabriken würden biiüen und der Schrei nach "Arbeit!" würde jetzt nicht von taufend Lippen dringen, noch würden wir mit ei ner Schuld von fast 599 Millionen dem Aus lande verpflichtet sein, die uns in Verwirrung und Angst erhält. Jedes System, welches das Land mit fremden Waaren füllt und die Werkstätten im Auslande mit unserem Gelde erbaut und dem Ar beiter dort Löhne zahlt, während es uns zur II» - thätigkeit verurtkeilt. ist feindlich gegen das wahrc Interesse Amerikas und sollte sofort ve>lassen Ackerbau. Die Agricultur-Interessen des Landes sollten stets vom Staate gehest und ge fordert werden; sie sind die Basis desGedeihenS in jedem Staats-und Naiionalverbande. :md aus ihrer Blüthe gründe, sich die Prosperität von Handel und Gewerbe. Privat-Unternehinung, die Liberalität des Staa tes und County-Assoeiativnen haben viel gethan zur wissenschaftlichen und praktischen, Förderung der Agriculture, durch Beschaffung u. Verbreitung nützlicher Kenntnisse und Entdeckungen. Der Staat sollte es auch ferner an seiner Ermuthigung und Unterstützung nicht fehlen lassen. Ich habe schon früher die Errichtung eines Agrieultur-Bureaur empfohlen dasselbe sollte mit eine», StaatSdepartment verbunden sein und Zum ! Zweck haben, nützliche Informationen zu sammeln < und zu verbreiten. Ich wiederhol« Ihnen diese ! meine Empfehlung. Die Farmers Hochschule von Pennsylvanien, welche 1855 von der Ge setzgebung ineorporirt wurde, hat einen besondern Anspruch auf die Theilnahme aller Freunde der Agrikultur. Dieselbe lehrt die wissenschaftliche Theorie wie die Praxis des Ackerbaues, d.h. die Naturwissenschaften und ihre Beziehung zum Acker bau, sowie dessen praktische Ausübung, die Ver richtung aller Farmarbeiten und überhaupt Alles, was zum Geschäft eines Landwirth« gebört. Der Schüler deslnstituts wird dadurch im Stande sein, > täglich selbst die Wahrheit und dcn Werth des Ge ! lernten zu erproben. Schulen. Der Bericht des Superintendenten der öffentli chen Schulen wird einen klaren befriedigenden Aus weis über die Operation unseres System» im ver gangnen Jahr geben. Die Trennung der Schule vom Staatsdrxart ment durch die Akte in der letzten Sitzung, war dcr Wichtigkcit unseres Schulsystems nnr angemes sen. Das Interesse des Staats bezüglich der Er ziehung. die Sorge für die intellektuelle und mo ralische Pflege der Jugend sollte eine hervorragende Stellung unter den Departments dcr Rcgierung einnehmen. Wenn die Regierung de», Reichthum und der Entwicklung der materiellen Wohlfahrt des Staats solche Aufmerksamkeit widmet, um wie vielmehr sollte die geistige Vervollkommnung der Jugend deren Fürsorge in Anspruch nehme» nnd ! von den Repräsentanten des Volks in seiner hohen ! Wichtigkcit anerkannt werden. Das Schulsystem wird als selbständiges De- partment viel besser und leichter zu überblicken sein ! —die einzelnen Details werden sorgfältiger erwo j gen, ihre Mißstände entdeckt, uns Jrithümer korri ! glrt und sein edler Zweck überhaupt mehr gesichert ! und von dem gefährlichen und erniedrigenden Ein fluß politischer Aufregung und parteiischer Vor urtheile befreit werden. Die Superindcntur der EauntieS, welche durch Erfahrung crprobt ist» hat dic glrcchten Erwartun gen aller Freunde dieser Maßregel ,'efiiedigt und kann jetzt als ein permanenter und »»entbehrlicher Theil des Systems betrachtet werden. Unter eom petentcn Händen hat sie den Nutzen und den Er folg unserer öffentlichen Schulen befördert, und dcn Charakter der Schulen veredelt, ihre Anzahl und die ihrer Schüler vermehrt und das Verträum und dic Unterstützung deS Publikums erworben. — In den Händen inkompetenter Leute hat sie freilich Opposition zur Folge gehabt und der Sache der Common Schul Erziehung geschadet. Dies Amt sollte nur Männern übertragen werden, welche dnrch Erziehung und Erfahrung der Erfüllung die ser schweren und verantwortlichen Pflichten voll kommen gewachsen sind. Wenn die Schuldirektoren eines Caunties ! gen ihre Pflicht und aus Opposition entweder ge ! gen das System oder gegen das Amt eine ineoni ! ivortung bleiben, daß die wohlthätigen Folgen ! jenes Systems sollten sofort abgestellt werden.— Aber Wechsel ist nicht immer Reform und Neuer i ung au« Selbstsucht und Vorurtheil kann dessen ! Dauer Gefährden und dessen Erfolge zerstören. Gesetzgebung. Meine Ansichten über "Lokal," „Spezial," und ..Omnibus" Gesetzgebung habe ich so oft in Mit theilungen an dte Gesetzgebung auseinandergesetzt, daß eine Wiederholung unnütz ist. Solch eine Gesetzgebung oft so nach,heilig für Privatrechte und öffentliches Wohl, und von so verderblichen Folgen bekleidet, sollte nicht ermuthigt oder ver stattet werden. Uli 1,5. Der Bericht des Generaladjutanten enthält wichtige Mittheilungen. Abermals muß ich die Aufmerksamkeit der Gesetzgebung aus die Revision dcr Militairgesetze lenken. Sie sind hin und wie der so uttvollsländig nnd dunkel, daß es schwer ist. ihren Sinn zn entdecken und die Pflicht die sic auf legen zu begreifen. Die Rechte und Pflichten der betreffenden Offiziere der StaatS.niliz folllen ge naner definirt fein. Die Bildung von Volnn täreompagnien sollte mehr ermuntert, das ganze System umgestaltet, und in eine Position gebracht werden, um für den Staat gleich ehrenvoll und nützlich gemacht zu werden. Schluß. Beim Schluß meiner Amtszeit ziehe ich mich mit den wärmsten Wünschen siir den Erfolg mei neS Nachfolgers von den Mühen und Sorgen meines Amtes in das Privatleben zurück. In der Erhaltung meiner Amtspflichten habe ich nach Kräften das Interesse und die Ehre des Staats zu fördern gesucht und die Tugend, dle Wohlfahrt und das Glück seiner Bürger. War ich nicht erfolgreich, so habe Ich wenigstens danach gestrebt und ich bedaure nur, daß meine Fähigkeit nicht dem Interesse an dcr Wohlfahrt und dem Fortschritt des Staats gleich kam.— Was das Verdienst oder die Verschuldung meiner Verwaltung sein mag, oder die Ansicht darüber, so kann ich doch wenigstens von meinen Mitbürgern mit guten Gewissen als Belohnung das Zuge ständniß der besten Absicht erwarten. In meiner Zurückgezogenheit werde ich die stolze Genugthuung haben. Nichts gegen den Fortschritt. N? Moral und den Ruf meines Geburt>.'staatS gethan zu haben. Ich übergebe meinem Nachfolger mein Amt mit l größerer Herzensfreidigkeit, als ich dasselbe über nahm. nnd überlasse der unparteiischen Geschichte das'Urtheil über meine Amt-Verwaltung. Unser Geliebter Staat reich an allen Ele mcnten materieller Größe—seine weiten fruchtba ren Felder—feine Berge voll mineralischer Schätze -feine Flüsse und Ströme—seine Industuean lagen, Hochöfen, Walzwerke und Fabriken—seine Universitäten, Akademien, und sein herrliche- System der öffentlichen Schulen—seine Kirchen und mildthätigen Anstalten—seine unternehmende, energische, intelligente und prosperirende Bevolker nng—alles Das mach, den Stolz jedes ächten PcnnfylvanierS aus. Unsere mächtige Republik, die Constitution und die Union, die bürgerliche und religiöse Freiheit — das Prinzip einer freien Regicrungosorm und un sere amerikanische Nationalität, gegründet auf wa >re innige Derotion für Heimath und Vater land e>siil!en da« Herz jedes amerikanischen Bür gers mit Hochgefühl. Abcr dic wahre Größe cincr Nation besieht nicht allein in Lcr Zahl und der intellektuellen Vollkommenheit dco Volks, seiner inatcricllcn Macht, politischen Stellung und Reg'erungSform ; glücklich ist das Volk, dessen Gatt tee Herr ist--- dessen Schutz und Segen ich Jbre AmiSsüb'Ung empfehle. Mögen Ihre und Ihrer Nachfolger Anitshandlungey nach Inhalt und Erfolg den Forderungen des Patriotismus, der Ehre, dcr Wahrheit und eines guten Gewissen entspreche.,. lamca polloek. Harrisburg. 9. Januar 1858. Unzcitige Sparsamkeit. Ein gewisser Bauer, in der Näbe von Doyle«- taun, der vor einigen Wochen die Zeitung austhun ließ, ..weil die Zeiten zu hart und er nicht «fforten könne eine Zeitung zu ballen" kam lurzlich mit 823 in falschen Banknoten vom Pbiladelphier Markte 1,-iin. Wie lange er für diese Summe die Zeitung kälte lesen können, die immer das Erscheinen sasch» er Noten berichtet und die Leser vor Annahme der selben warnt, überlassen wir ihm selbst auszurech nen. während wir wohl kaum nöthig haben auf die Unzweckmäßigkeit des ZeitungSansihuns „we gen harten Zeiten" hinzuweisen.-(Dem. Gefährliche Nachbarn. Joseph Bloomer und sein Weib, an der Main straße in Germantaun wohnhaft, hatten schon seit langer Zeit durch ihre beständige Trunkenheit und de» Lä'm, den sie machleii, ihren »Nachbarn viel Aergerniß verursacht. An, letzten Sonntag droh te Bloomer. nach einem Streit mit ssiner Frau, die gleich ihm betrunken war. das Haus in die Lust zu sprengen; er hatte schon vierzig Pfund Pulver unter das Bett gebracht, als die Nachbarn von seinem Vorhaben Kunde erhielten, und ihn an der Ausführung desselben verhinderten. Große Bei einer kürzlichen Versammlung der Directo« daß Geleise der Eisenbahn legcn odcr auf irgend einige Weise den Fahrcinrichlungcn dcr Eisenbahn Eintrag thun mögcn. lLin undankl'ärer Schurke. Als kürzlich Luther Schmith, von Iranksort, Canada West, auf einer Reife war, nahm er einen Fußgänger in sein Fahrzeug auf, um ihm einen . mit dem Fahrzeug an seiner Wohnung anhirlt, , wurde abcr bald wieder hergestellt. »L i iit'ruchiwe rsuch. I» vorletzter Montaa Nacht versuchten einige ! Kerlen ein Willkomm zu geben. Das Geräusch beim Aufmachen de« Fensters verscheuchte jedoch die Diebe; sie verschwanden, ehe er Zelt hatte loszudrücken. leintr.iglichcr Zol'. Der Gtner lpostnieister hat mil Hr. Wm. R'ee der"^orm»larlen'M ftin Devarie". men, außerbalb Waschington erforderlichen Druck sachen abgeschlossen. Dieses Geschäft soll einen Mcwinn von ?4N,(MI abwerfen. Ein schönes Honorar an» Onkel SamS Beutel, für geleistete Speichellecker Dienste. Schweine ZLicl'e. Vor etlichen Abenden kamen ein paar Räskel nach dem Schweinestall des Herrn Edward Ban knS, welcher in dem obern Ward in Norristaun wohnt, und ein schönes fettes Schwein im Stall hat. Die Diebe wurden von einem der Nachbar» gehört und verjagt. Am nächsten Morgen wurde das Schwein todt in dem Stall gefunden. lV'Vor der Süd-Carolina Gesetzgebung liegt eine Bill, wclche bestimmt, daßSpteler von Profession, wenn sie deS Spielen« überwiesen werden, außer den durch das srüh're Gesetz be stimmten Strafen noch dreißig Peitschenhiebe ertra erkalten sollen. Wenn das Gesetz strenge durchge» führt wird, muß iu Süd - Carolina eine ungeheure Vermehrung von Peitschenhieben eintreten. Deutsche gicrichtnspracht. Vor einigen Tagen wurde ein Eriminalproeeß gegen ein, des KindeSmordeS beschuldigtes Mäd che,, an der Court in Cineinnati vollständig in deutscher Sprache geführt. Es ist dies unseres Wissens der erste Fall dieser Ait. verkör für Mord. Heute vor 8 Tagen begann der Prozeß gegen Thomas Waschington Smith, angeklagt Richard Carter, den Presidenten der Tamaqua Bank, am 4ten letzten November im St. Lawrence Hotcl, in dcr CheSnlitstraße erschoßen zu haben. Selbstmord.—Am 2ten Januar beging David Gros,, ein etwa 29 Jahre alter Sobn de« Hrn. Henry Groß, in Pike Taunschip, Berks Saun ty. Selbstmord, indem er sich mil einem Rasiritiesscr die Kehle durchschnitt. Die Veranlassung zu dcr raschen That haben wir nicht erfahren. 2l. Dee. ertränkte sich in Pott«- ville. P>,.. ein deutsches Mädchen aus Liebes gram und Verzweiflung, weil ihr Vater fle vo« ihrem Geliebten trennen und zur Heirath mit einem andern ihr verhaßten jungen Manne zwingen wollte. lLntlaffung von Arbeiter». Nahe an hundert Arbeiter, welche bisher an den neuen Gebäuden der Navy ?>ard In Charlestann beschäftigt waren, wurden am lebten Samsiaqe entlassen. Ausreißen der Hände bei kaltem Wet ter kann dadurch verhütet werden, daß man tie« selben Abends und Morgens mit Lein - Ocl un reibt. Probiit es. iloch kin großes Schuicio. Eol. George Beisel, von dieser verschlachtete lcl.'te Woche rii» Schwein, wclchcs Pfund gcwogen bat. Will dcr Bcthlchcmcr Joe sich dirs ein wenig aufsci,reiben? lO"Im des Jahres k8.)7 ka. mcn i» Ncuvork Emigrant.,» an. Tics übcrstcigt die Zahl dcr dcr. tcn angrlaiigtcn Emigranten, im Jahr um
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