Lecha Watriot. Allentaun, Pa., Juni Z. 1857. Union Staats - Ernennungen. Kür Golwernör: Ach!!-. David IMmst, von Bradfcrd Caunty. Für Canal'Commißioner - Ichtb. Willig!!! Milluiard, von Philadelphia. Für Supreme-Richter Achlli. Jones vcech, von Fayeite Caunty. IchLii. Joseph I. Lewis, von Ehester Cauntv. Zchahmeister pcßt aus! Bei unserer letzten Siknng dcr Ge setzgebung ist ein Gesetz paßirt worden, welches vorschreibt, daß wenn nach dcr Paßirung dcssclbcn, irgend Gelder für spezielle Zwecke durch die Gesetze eollck tirt werden, in irgend einer Stadt, Taunschip oder Eauuty, und in die Hände des Schatzmeisters der gedachten TaunschipS, Städte oder EauntieS ein-- bezahlt ist, —es ungesetzlich für einen sol chen Schatzmeister sein soll, solche Gel der für irgend einen andern Zweck, als für den für welchen dieselben eollektirt worden sind, herzugeben oder anzuwen den ; —Und eine jede solche falsche An wendung soll als ein Vcrgchcn gchaltcn und angesehen werden, für welches ein » solcher Schatzmeister gerichtlich belangt und vor einer Court der vierteljährigen Sitzungen des Eanntvs, wo» in das Ver gehen begangen wurde, verhört werden, —Und wenn schuldig gefunden, so soll cr in einer Summe von nicht w e n i g e 5 als die falsch angewandt?, so wie mit einer Gefängnißstrafe von nicht we niger als drei Monatcn nnd nicht mchr als ein Jabr bestraft werden; —Vor- ausgesetzt jedoch, das? die.Magsachen für alle solche Vergehen, unter diesem Ge> . setz, innerhalb i» Jahren von der Zeit an als eine solche ttebcrtrctnng geschah, begonnen werden n?üßen. "Das spekuliren der Schatzmeister wird somit auf einmal ein Ende nehmen müs sen. Tod dcs Zcnatlir Lutlcr. Wie durch den Telegraphen gemeldet wird, so hat Senator Butler, von Süd- Carolina, am 25. Mai, in seiner Hei math, das Zeitliche mit dem Ewigen verwechselt. Bekanntlich war Butler ein Onkel des ehemaligen „B ullv Brooks," und war ohne Zweifel die Ursache daß Brooks den Senator Snin ner auf eine solche feige und mörderische Weise angriff, und zwar mit keiner an dern Absicht al' zu ermorden. Es scheiut aber wirklich als sei das Werk Gotteü in dieser Sache ganz deutlich sichtbar. Beide, Brooks und Butler, sind nun weggerufen, und werden somit den Eongreß nicht weiter belästigen, oder deßen Frieden stören, —und obschon Hr. Sumner hat ermordet werden sollen, und lange auf dem Krankenbette zwischen Leben und Tod gekämpft hat, so ist er dennoch, durch die Hand Gottes, zum Leidwesen vieler südlichen Selavenhalter, beschützt und am Leben erhalten worden. lisch ein Aciilitlir gestorben. Es ist die Nachricht eingegangen, daß der Achtb. I am esße 11, Vereinigten Staaten Senator von Nen-Hampschire, am 26. Mai, mit Tod abgegangen sei. Dies ist also der zweite Ver. St. Sen ator, der im soeben verstoßenen Monat das Zeitliche mit dem Ewigen verwech selte. Eine sonderbare Geschichte. In Frankreich soll, nach dortigen Zei tungen, sich neulich folgende Geschichte zugetragen haben. Ein dortiger Ein wohner hatte nämlich vernommen, daß ein Weivsbild, welches er beschäftigte, unlängst eine Erbschaft von 8t») Pfund erhielt, und bald hatte er sich auch ent schloßen, daß das Geld sein Eigenthum werden nüiße. Eines Tages des Abends uun, lockte er das Frauenzimmer, unter einem gewissen Vorgeben, in ein Zim mer, welches er sodann auch bald ver schloß. Unter den schrecklichsten Droh ungen sie zu ermorden, befahl er ihr nun auf Eimual, ibm die 8W Pfund zu überreichen. Das Frauenzimmer war in Angst gerathen, nabm ihn nach ihrer Kammer, und übergab ihm das Geld. Der Mann sagte aber nun, daß er sie dennoch ermorden müße, um zu verhü ten daß sie ihu nicht verrathe, und be fahl ihr ihm zu sagen, welche Todesart sie vorzieht. Das arme Frattenzimmn' bat für Gnad?, aber er versicherte sie, daß sie entweder durch den Strick oder das Messer sterben müße, —und sie wähl te zuletzt das Hängen. Der Mann band ihr dann die Hände auf den Rücken und befestigte sie an die Bettstelle. Nun be stieg er einen Stuhl um einen Strick an einem Balken zu befestigen und machte eine zuziehende Schlinge an das Ende. Als er den Strick ganz sorgfältig befe stigt hatte, brachte er seinen Arm in die Schlinge um zu erfahren ob derselbe sich auch gehörig zuziehen laße; in diesem Augenblick und mit großer Geistesge genwart gab das Frauenzimmer dem Stuhl, worauf der Bösewicht stand, ei nen heftigen Fußtritt, so daß derselbe umfiel, uud der Mann somit mit seinem Arm in der Schlinge fest und so auch der ganze Körper hängen blieb. Er schrie für Hülfe, und das Frauenzim mer schrie „Mörder!" aber sie wurden von niemand gehört. Sie mußtcu also beide an ihren Stellen bis zum nächsten Morgen verbleiben, während welcher Zeit der Mann unausstehliche Schmer zen auszustchen hatte, als sie dann von einigen Arbeiter gehört wurden. Diese Arbeiter, als ihnen die ganze Geschichte durch das Frauenzimmer erzählt worden war, banden dieselbe von der Bettstelle los —den Mann aber ließen sie hängen, bis sie eine Magistrats - Person herbei geholt hatten. Als vor dieser Magi siratS-Person nun das Zeugniß dcs Frauenzimmers abgehört war, wurde der Bösewicht losgeschnitten, und für sein Verhör nach dem Gefängniß ge schickt. Das ist lins von dcn Mllco. In der Stadt Neuyork befindet sich eine junge, gesunde und sehr schöne Wittwe, welche ein Einkommen von H15,1)W des Jahrs hat. Dieselbe wünscht sich nun mit einem Manne der im Geringsten leine Einwendungen ge gen das eheliche Leben zu machen bat, wieder zu verheirathen. Was aber das Schlimmste dabei ist, ist der Umstand, daß ihr verewigter Gatte einen Willen hinterlaßen bat, wonach die ganze Erb schaft einem Verwandten zufällt, im Fall die Wittwe sich einen zweiten Mann nimmt. Die Wittwe hat schon mehre re Versuche gemacht sich mit dein Ver wandten, in Bezug aus diese Sache ein zuverstehcn, und soll sogar ihm angebo ten haben, er möchte H des Jahrs haben, aber dann müße er ihr die übri gen Hs,Wl> jährlich zukommen laßen.- Der Verwandte ist aber ganz unerbitt lich, und will die ganze Summe oder nichts für sich allein haben. Wirilich scheint die Sache etwas hart für die Wittwe zu sein. Sie hat auch nach un sern Ansichten genug angeboten, um er laubt zu sein sich einen Mann nehmen zu dürfen. In der That dieselbe ist sehr übel dran. Will sie nnn diesen Ver wandten züchtigen, dafür daß cr ihren angebotenen Vorschlag nicht annahm, so ist cs für sie unmöglich daß sie hcira» thcn kann. Uud heirathet sie, so hat sie nichts als dcn Mann, und der Ver wandte hat ihr ganzes Einkommen. — Kein anderer Weg ist also für sie übrig, als bei sich selbst zu dem Schluß zu kom men, ob ein Mann K15,(10l) des Jahrs werth ist oder nicht. —Einen oder den andern Weg wird sie auch entscheiden, und kommt uns diese wichtige Entschei dung zu Gesichte, so werden wir nicht vergeßen dieselbe unsern geehrten Lesern prompt mitzutheilen. Tod der Frau vondersinitl). „Unglück kommt nie allein'' ist ein Sprichwort, welches auch in den, Fall von Daniel B. Vonder fmith sich bewahrheitet hat. Nach der Bekannt machung seiner Wiedervcrhastung haben wir nun war hart krank gewesen einige Zejj vor der Ver haftung ihres Gatten, und als er damals dcn letz ten Abschied von ihr nahm, war sie kaum bewußt was um sie herum vorgicng. Ihre Gesundheit! war gewöhnlich schwächlich, und häuslicher Kum mer, woinit sie neulich heimgesucht wurde, hat ohne Zweifel ihren Tod beschleunigt. Ihr Hinscheiden, weiches von besonders schmerzlichen Umständen be gleitet war, wurde noch schmerzlicher gemacht da durch, daß die sterbende Gattin wenige Minuten vor ihrem Tod durch eme zn fnihzeitige Geburt ein Kind zur Welt brachte. Ihr Bruder Dr. gen Trunkenheit und unoHentlichem Betragen auf dreisig Tage in das Gefängniß eingesetzt worden; durch die Vermittelung von Freunde» wurde cr aber noch zeitig genug daraus entlassen, um seine Schwester sterben zu sehen. Jbr Gatte und Va ter ihrer drei Kinder, welche alle alt genug sind, um ihre traurige Lage zu empfinden, saß im Ge !li>ohilcbcns in früheren I.'h>en genossen, zu deren Erlangung cr sich des Fälschung und des Betrugs bediente. Nun crndct cr aber die bitteren Früch'e neu größeren Aufwand zumachen, als sie durck ehrlich erworbene Mittel zu bistreiten im Stand, sind. Die nämliche Sittenlehre kann aus de> Gefährten entnommen werden, welche in den letzt verflossenen Jahren moralischen Schiffbruch in un serer Mitte erlitten haben; und obscho« sie bis jetzt noch dem Kerker entgangen sind, und einig, sie frührr oder später ereilen.— lLin Teufel in Menschengeftalt. St. LouiS, Mo.,den 12. Mai.—Während der vergangenen Woche wurde vor der Eriminal- Eourt der Prozeß Stephan H. Hauser's, eines ehemaligen Farmers in Gasconnade Caunty, ver handelt. Derselbe war angeklagt, im Jahre >854 einen Mann, Namens Benjamin Farns, U> jenem Caunty gctödtet zu haben, und die Geschwor dig. Keiner der l t) jetzt im Gefängniß sitzenden Mör der verdient die höchste vom Gesetz auferlegte fe mehr, als dieser Hauser. ES wurde in dem überlegt den Mord beging, und außerdem ist es Thatsache, daß dieser Teufel in Menschengestalt noch zwei andere Personerl ermordete. Hauser ist ein Mann von etwa 26 Jahren und stand stets im Rufe eines desperaten und gefährli- Mord beging, einen Streit mit F.rrris gehabt und traf mit ihm zufällig in dem Wirthshaus? einer Frau, Namens French, zusammen. Die beiden nommen und mehrmals dem Whiskey zugespro chen, längere Zeit Karten und setzten sich sodann an den Kamin. Häuser zog sein Bowiemesser aus der Tasche und schnitzelte an einem Span es sei unnöthig, sein Pferd zu füttern, er hätte Far ris in Stücke geschnitten. Er verließ sodann das Hans. In dem Zimmer lag wirklich die Leiche Stichwunden in der Seite. Der Mörder entfloh nach Kansas, woselbst er vor einem Jahre einen Hausirer ohne die geringste Veranlassung erstach.- er aus Kansas, von einer Menge Bürger jenes Territoriums verfolgt, die ihn, falls sie seiner hab hast geworden wären, jedenfalls damals schon ge hängt hätten, und fiel in die Hände von Beamten uiisereS Staates, welche einen BerhaftSbefehl in war daß dieser Teufel vor der Ermorduiig Fanis' einen andern Mann in Gasconnade Caunty er säufte. Er hatte mit demselben einen Streit gehabt, sich jedoch wi der ausgesöhnt. Bald darauf lud cr ihn ein, auf einem in der Nahe befindlichen Ge wässer eine Spazierfahrt z» machen. In der Milte dcs Wassers angekommen, warf cr de» Mann aus dem Kahn, und als derselbe sich durch Schwimmen an das Ufer rettete, eilte ihm Hauser Kopse verwundet wurde, gelang es ihm doch, sein Opser nochmals in das Wasser zu werfen und zu ersäufen. Als der Verbrecher sah, das fein Schicksal bc- ihm keine Gelegenheit gegeben wurde, noch mehr Blut zu vergießen.—(Anz. d. W. 'Warnung für Tkee-Trin^er. Die Vergiftung der Engländer z» Hong Kong, in Eyina, durch die Bäcker, auf Befehl der hohen Beamten, und der ticsgewurzelte Haß der Chine sen gegen alle auswärtige Barbaren (wie sie alle fremde Nationen nennen) und gegen die Englän der besonders, haben in einigen Gegenden die Be sorgniß rege gemacht, daß ihre Erbiiterung sie so weit treiben wird, die von ihrem Lande ausgeführ ten Erzeugnisse zu vergiften, um ihre mathmaßli chen Feinde zu todten. Eine Neu - Aork Z.itung theilt einige Auszüge aus der London Times mit in Bezug auf die Vec iihinesen, um die obige Meinung z» verstärken Sie sagt: —"Ist Jemand so thöricht zu glauben, daß die Ehinesen nicht jede Kiste Thee, eingem.ich "in diesem Lande und in England durch den Ge brauch von rergistctem Thee ras furchtbarste lln ! glück sein wird, welches diese zwei Länder in diese,» Leute fahren fort Thee zu trinken und denken, es ii keine Gefrhr dabei. Dieses wird sich als ein verderblicher Irrthum erweisen. Wailet, bis die L idun e» Thee, weiche sich gegenwärtig nach de» Ameri'anischcn ScclHfen unterwegs befinde», ge landet sind. Diejenige», welche träumen der Ver giftung zu entgehen, würden wohl thun, die Aus züge aus der "Times" aufzubewahren. Wir ha de» keine» Zweifel, daß unser warnender Artikel gegen den Thee Tausende von Menschenleben in diesem Lande retten wird. Wir ivünschen, daß Alle die Warnung bei Zeiten wahrnehmen möch Ein kleiner Fluß vhnweit Whainpoa, aus wel che», Matrose» es im Gebrauch hatten ihren Was ser Borrath zu bekommen, fand man man verg.f tet. Viele, die von dem Wasser (gebrauch ge macht hatten, wurden von einer sehr heftigen und iöotlichm Kolik befallen. Die Chinesen bedienten sich in der Absicht die Stämme gewisser Bäume welche, nachdem sie zu dem Zweck zubereitet lind dem Wasser ein tödtlichrs >»ift mittheilen. —Li, Lhincscn sind natürlich boshaft, und ihre Bosheit wird durch ihren Fanatismus gesteigert, welcher über alle Beschreibung heftig ist. xN-Zwölf Ucbertreterleü L gnör-GestjeZ stäu pen vorige Wocke in Montgomery Eaunty vor Gericht, wegen Verkauf von Liquor ohne Leisenz Sie bekannten sich alle schuldig und mußten jede» u.ie Geldstrafe vcm §2O bis K-Iö bezahlen. Stand der Saaten im Lveften. Wir haben von vielen Gegenden traurige Be-1 richte erhalten über die diesjährigen Erndteaus sichtcn —so namentlich von Michigan. Um so erfreulicher ist es aus anderen Gegenden bessere Nachrichten berichten zu können. So meldct das Chicago Journal: „Seit das Wetter sich gebessert hat und Schnee und Eis d?s Winters verschwunden sind verändern die Farmer in diesen und andern westlichen Staaten ihre Klagen über eine wahrscheinlich schlechte Ernd te in freudige Voraussagung von einer guten Zu kunft. Mit den Fortschritten dcr Jahreszeit wird man inne, daß der Winterweizen doch nicht so sehr beschädigt ist und, im Ganzen genommen, einen eben so guten Ertrag verspricht wie im Jahre vor her. Einige unserer Freunde aus dem Lande plagen sich jedes Frühjahr mit dcr Einbildung von einer schlechten Erndtc. Wenn sie sehen, daß ein Stück Weizen etwas durch dcn Frost gelitten hat oder ein Weizenfeld durch die Hochwasser dcs Frühlings überschwemmt worden ist, dann gerathen sie in Angst und träumen von nichts als leeren Scheu ern, lceren Tasche» und leeren Magen. Wir wa gen vorauszusagen, daß der Ertrag des Weizens im Westen bei der nächsten Ernte größer sein wird als in irgend einen, Jahre vorher, und daß die 'Getreide-Ernte überhaupt hinreichend sein wird so wohl für den eigenen Bedarf wie für eine mittel mäßige Ausfuhr. Wir erhalten täglich Berichte aus unserem ei genen, sowie aus benachbarten Staaten, welche uns zu diesem Glauben veranlassen. Der Win terweizen steht in dcn meisten Gegenden gut und cs ist viel Sommerweizen gesäet worden. Die Quan» tität des in diesem Jahr»zu pflanzenden Maises ist Aehnlich lauten die Nachrichten aus Arkansas. Der Fort Smith Herald schreibt: ~Es freut uns, unsern Lesern melden zu können, daß der Weizen nicht so beschädigt ist. wie man anfänglich befürchtete. Er hat allerdings bis zu einem gewissen Grade Schaden gelitten, aber es ist dem liefern soll, was man vom Saatkorn zu er warten pflegt, die Erndtc doch eine vcrhäitnißmä ßig gute sein wird." iLiiie Höllenmaschine. Bor ungesähr ? Monaten wurden in dem Gro auf eine unbekannte Weise in das Pult seines Schreibtisches gelegt wurden. Er glaubte, es habe sie Jemand zur einstweiligen Aufbewahrung hen, ist nicht gesagt. Es ist offenbar, daß es aus das Leben des Hrn. Falls abgesehen war. Ei kann sich aber nicht vorstellen, wer sein und seiner Aufregung hervorgebracht.—-(Courier. Geld verloren. Unter dieser Uebcrschrist erzählt die letzte ~Berks Eaunty Preß" das Hr. Patrick McKinney am vorletzle» Mittwoch eine bedeutende Sumnie Geld waren in einer sogenannten Sprie, passirte von ei nem Trinkhause andern, genossen des Guten zuviel und kamen endlich Abends nach Boon'S Austern-Keller, in der Ost-Pennstraße, wo sie sich mit Kartenspielten verweilten, bis nach l Uhr, thür in die Älley »nd dann einzeln nach Hause gingen. Als McKinney „ach Hause kam unter suchte seine Frau die Taschen ihres MauneS und vermißte ei» Bündel Noten zum Betrage von N.WZ, den Erlös vom Verkauf eines Hauses, wel ches ihr gehörte.—Am Freitag Morgen erschienen die Parteien vor Alderma» Mengel, wo der Fall kommen, wann sich das Geheimniß aufklären wird, ob das Geld wirk.ich vorhanden war und auf wel che Art es verloren ging.—sßeob. man nach einem katholischen Geistlichen. Kraut ner war nämlich Katholik, doch besuchte er die Kirche nicht, ging nickt in die Beichte u s. w Als der Geistliche kam. lrhnte es der Kranke ab, mit ihm sich einzulassen und verlangte nach eine,» Arzte statt des Pfaffe». Der Geistliche entfernt. stH. aber nickt nur daß kein A.zt kam, zogen stck auch alle strenggläubigen Nachbarn und sogar die eigene Sbwester von der Pflege des Krauken zu rück. Dieser starb 4 Tage darauf in Elend und Lntbcbrungz einige voriirikcilslose Bekannte be sorgten ani Freitage die B.stittung seiner Leiche auf einem vrotestaiitisckcn Kirckdofe. tcin Manne wäre vielleicht zu Helsen gewesen, allem blindgläubiger Unverstand und psaffische Hirkherz'gkeit verhinderten es. tLin Slave zu Tode gepeitscht. Ein Schurke von einem Sklavenhalter in Pu iasky Caunly, Ky , Namens Ztlgal ließ am Z 5 Avril einen seiner Neger ln Ketten legen und ap vlijiite ihm dann sechs Tage lang jeden Morgen sl> bis ltlll Peitschenhiebe. Als er am siebenten Tage die angedrohte Wcchcnration vollständig mache» wollte, fand er sein Opfer den Leiden erle gen und todt. Schrecklich, aber wahr. Aas Natisnal-Hotel. Die Gruben de« N a t i o n a l - H o t e l in Waschingen sind geräumt worden, und die dortigen Blätter berichten, daß einige der dabei beschäftig ten Leute krank geworren feien. Das soll, wie eS scheint, als Beweis dafür dienen» daß die bekann te Natioiial-Hotel Epidemie von einer gleichen Ur sache herrühre. Ob die Krankheit der Schieußen räumer dieselben Symptome gezeigt habe oder nicht, darüber schweigt die Geschichte und die ganze Nachricht steht wieder aus, als sei sie ein Versuch, die Sache zu vertuschen. Wie es überhaupt in ei nem civilisicten Land möglich ist, daß zur Erfor schung der unbekannten Ursache, die Hunderte von Mensche» dcm Tode nahe gebracht uich eine große Anzahl getödtet hat, durchaus kein gerichtlicher schritt gethan worden, daß kein Coroner über den Leichnam eines an dieser Epidemie Gestorbenen Todtenschau hielt, daß keine polizeilichen Nachfor schungen über das Küchen- und Kellerpersonal des National-Hotels veranstaltet wurde, würde ganz unbegieflich sein, wenn man nicht die hier zu Lan de herrschende Gleichgültigkeit kennte, mit der selbst die größten Unglücksfälle, wenn einmal die erste Aufregung vorüber ist, betrachten zu werden pfle gen.—(Preße. Tolle Hunde. Ein schreck! cher Auftritt ereignete sich kürzlich in Nieder Merion Taunschip, Montgomery Co.— Eine Anzahl kleiner Kinder wurden auf ihrem Heimweg von dcr Schule von einem tollen Hund angegriffen, und zwei kleine Knaben wurden hart von ihm gebissen. Der Hund griff ebenfalls ein kleines Mädchen, Namens Knor, an ; aber zum Glück fuhr zu der Zeit ein Wagen vorbei, und der Hund M:chte sich nach dcn Pferden. Alle Hunde, waren, sind seitdem getödtet worden. Dcr tolle Hunv wurde nachher vhnweit dem Haverford Zchulhause erlegt. Die unglücklichen Kinder, welche von ihm gebissen wurden, sind jetzt untcr ärztlichcr Behandlung, und jcde mögliche Bemüh ung wird angewendet, um sie vor dem schrecklichen Canada. —Schrecklicher Unglücksfall. Der „Dundas Warder" berichtet folgenden haarsträubenden Unglücksfall, der sich an, letzte» Weise noch am Lebe». Man rief sosort einen Arzt zum Beistande, doch glaubt man nicht, daß die Unglückliche davon kommen wird." Tod durch Gifc, welctiw zur Bereitung vc»> L>randy angewandt wird. trank, welches in weniger denn 2 Minuten seine-' Tod herbe führte. Die genossene Substanz soll nahe mit Blaulaure sowohl in ihrer Zusammen. Grause»Kaster Vorfall. wo sick ihm ein schrecklicher Anblick darbot. Hr Warner lag todt auf der Erde mit zersägtem Kop se. Man vermuthet, daß er, während er das Holz gegen die Zirkelsäge drückte, ausgeglitten und auf die Säge gefallen war, welche im Nu den Obertheil des Kopfes absägte und so seinen schreck lichen Tod herbeiführte. tLin Schwindler verkästet. John P. Breidegam, welcher kürzlich bedeuten des Aussehen in der Stadt Neading erregte, indem er 'Anstalten zur Herausgabe einer täglicken Engli- Summen von verschiedenem Personen geborgt und sich auf sonstige W.'ise in Sbulden gerennt hatte, durchbrannte, ist in Philadelphia verhaftet und nack Neading zurück g'brackt worden, wo er nun im Gefängnis, sigt. Es heißt, er habe sich ähn- Nlerl-'rv.'irdiger Pferdesprung. Ei» Pferd machte letzte Woche bei dem Helena Schrot Thurm in der Nabe von Mineral Point Ms., den größten Zprung, welcher wohl je einem Pferde gelungen ist Es sprang, obgleich 12 Jah re alt, von dem Rinde eines lBi> Fuß hohen Belsen in den unten vorbeisließenden Fluß, und gelangte, nachvem es eine halbe M.ile weit ge schwommen war, zu einer Uferstelle, wo es ihm mit Leicktiakeit gelang, das Land zu betreten. An der Stelle, wo das Pferd in den Fluß sprang war das Waffer 2V bis 25 Fuß tief. Durchgebrannt. Der Pottütaun Ledger sagt - Ein Mann, wel cher seit längerer Zeit im südöstlichen Theile von Berks Eaunty wohnte, lief vorige Woche, seine Frau. Kinder, Enkel. Bauerei und Schulden zu rücklassend, mit einer Frauensperson we-t jünger ditoren. Grauenvolle Tt'ar. In einem Hause bei Lamson. Onondaga Co., riges Mädchen Namens Rice, erbos'te Frau emen Kess.l mit beißen, Wasser und goß den Inhalt über das K nd. dessen Koos, «Besicht. Hils und Zckultern schrecklich verbnibt wurden.-Man such tet, daß das Kind den Folgen unterliegen wird. In den Eisenwerken zu Phöniroille. Ehester können täglich über hundert Tonnen R egelbahneüen geni'cht werden ; —unlängst wur de» in einer Woche 7 i 2 Tonnen gemacht. «S- ?ckel's Verhör wegen Ermordung des I> Bardel! ist bis zum Oktober Termin verschoben worden. tkin Sild der Humanität. Aus Jamaika wird gemeldet, daß dort kürzlich ein amerikanisches Sklavensch ff aufgebracht wor den ist, welches »in englischer Kreuzer auf dem Wege nach Euba erwischte. ES halte ?7Z Neger beiderlei Geschlechts an Borv, die halb verhun gert und mit Schmutz bedeckt aus ihrer Höhle be freit wurden. Das Schiff hatte nur noch für ei nen Tag Lebensmittel. lii? der Unglücklichen waren unterwegs schon gestorben. Von dem Dolmetscher des Fahrzeuges erfuhr man, daß von der afrikanischen Küste wöchentlich zwei Schiffe mit 5 —7W Negern abzufahren pflegen, deren Jeder bei der Landung Euba SSVV 7VS werth ist. Werden diese Schiffe, die möglichst flach sind, in der Gegend der Insel s? verfolgt, daß sie nicht mchr zu entkommen wissen, so läßt man sie an gewissen Punkten der Küste wo tiefer gehende Schiffe nicht folgen können, aufrennm und die Mannschaft rettet sich in Booten, die Ne ger aber lassen sie in den Schiff umkommen. Jene Küste soll ganz weiß sein von menschlicher Gebei nen.(—AÜgem. Zeit. ZLi» schlechter demokratischer IVist. In Ci n c i nna t i haben die Demokraten irr dem Stadtrath eine Stimme Mehrheit. Als nun vor einigen Tagen Sitzung war, war eS sehr nothwendig, daß diese eine Stimme aus Dem Platzt war, da viele Aemtcrjäger bedurften. Wer beschreibt aber dcn Schrecken, als dieser Alderman der Entscheidung nirgends in der Stadt zu finden nach Europa durchgebrannt ! So die Demokratir im Stiche zu lassen ! Die getäuschten Aemterjäger telegrahpirte», daß man ihn verhasten solle. Al lein man hat bis jetzt nichts mehr von ihm ge hört. Prairie-Brände haben am 8. und 9. Mai im nördl. lowa, namentlich in Fayette« Gehölz u. 1l) ol>l> Fuß gesägte Bretter ein. wel« zu beginnen An der Mission am Turkey - River brannten z-vei Hanser durch Prärie-Fcucr ab und bei Frcde ricksburg eine Schcune und 3 Stück Vieh. Alle Demokraten hätten vor Kurzem wieder ein Stück blutenden Kansas bier sehen können. Der jiinge Minthcr, der Neffe Robert Blums, der seine Eltern in Milwaukie besucht hat. kam hier durch auf dem Wege nach Kansas. Eine Kugel wurde ibm sckon früher aus dcm Fleische geschnit ten, die andere tränt er rock mit sich als stummen tät."-(Ill. St.) ' die Hauvtliuie am ?ss!en Juni an der ' Mer chants Exchange" in Philadelphia «eikauft werden soll. (Aingesandt.) Der Abschied d?« Sparren-Is<kela. i'leasant Corner verlaßm. und ist nich Euerer Ztadt gezogen. Well, ich kann nicht anders, ich muß sa.'.eu : ~Gück zun, Zug." Daß dieses sein cken Personen einige Zage nachber sich durch Psr. Helfiich das heilige Abendmahl hatten reichen las sen. —Jockel, es war dies doch ganz und gar zu weit von der Wahrheit abgewichen, wie der ehrba re Kirchenrath bei seiner Untersuchung gesunde» hat. Und Zu jener Versammlung war !er 'ecket eingeladen«. Zu geben Rechensckafr in dieser Sack': Doch er wellt sein Gesicht nicht dert gesehen haben, Aber auch nicht nach de», bestimmten Platze, Ferner ist gewiß auch nun Niemand mehr unter uns, welcher es unternehmen würde, die Charak schwärzen." Denn wer dies versucht bat keinen Respekt für Wahrheit, Reckt uud die Religion, und solchen Subjecten widerfährt nur Gerecktig-^ schen, wenn sie von keiner ander» angenommen werden. Jockel: Versteht sich, der Sparren-Jockel ist bei seiner eigenen Kircke geblieben, aber dies hatte bekannt lich seine Ursache. Gleichfalls verliert auch unse re Gegend nichts und g'ivmut nur, daß der Pa tent-Sparren-Äann Pleasaut Corner vcrlaßen hat - —denn ga, glich ncthnend.g d.v»>rsacn. Man sei getreu der Wahrheit stets.—Und Bleibe aucd b e i i» ?t > ten ! Vom Welschkorn und Roggen wird diesmal nichts gesagt Und ich sage dan» dem Sparren- Jockel Ädje! Es würde mch aber gewiß innerlich math nun oeßer betragen winde, als dies bei uns geschah. Meine Gedanke» sind auch, daß wenn er dies nicht thut, man ihm dort einen hölzernen Sattel aiisertigen laßen wn r, den Icck.l bann be malen, und gratis darauf reite» laßen würde.— Ich sage dann nochmals Äcje, Herr Sparren-Jo ckel!—und, suche doch das, du dich zukünftlich nicht ganz und gar so bübisch, sondern doch etwas männlich beträgst. Der nämliche Heidelberger.
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