Lecha Patriot. Lourt-Verhandlunge«. Fo!gn,deS ist eine Lifte der RechtiM«, »esche letzt« Woche bei unserer Court »erhört worden sind I Der Staat A'gen John Jacob». Anklage. Diebstahl. Verklagter wurde schuldig gefunden, und verurtheilt Sl Strafe und die Unkosten zu be zahlen, und einen Zeitraum von 10 Tagen in dem Caunty Gefängniß zuzubringen. Der Staat gegen Simon Unger. Der Zeu gung eine« unehelichen Kinde« angeklagt. Ver klagter wurde schuldig gefunden, und verurtheilt <l Strafe, >l5 Wochen-Geld, 59 Cents die Woche für den Unterhalt des Kinde« bis es 7 Jahren alt ist, und die Court-Unkosten zu bezah len. Der Staat gegen F. Montgomer». Ange klagt ohne Leisen, zu ~krämern." Verklagter bekannte sich schuldig, und wurde verurtheilt Lö» Straf» —die Hälste an die Eaunt? Commissionen und di» andere Hälfte «n den Angeber und die Court-Unkosten zu bezahlen. Der Staat gegen Stephen Leb.—Anklag' für Friedensbruch von Seiten des Stephen Smith - Die Court befahl daß ein Jeder seine eigne Unko sten bezahlen solle —wodurch dann diese Sache ab gemacht war. Der Staat gegen John Dankel. Anklage, Diebstahl. —Verklagter bekannte sich schuldig, und wurde verurtheilt L I Strafe und die Unkost-n zu bezahlen, und lv Tage in dem Caunt? Gefäng niß zuzubringen. Der Staat gegen John Wright. Anklage, FriedenSbnich, —Verklagter wnrde schuldig gefun den, und verurtheilt 8l Strafe und die Unkosten zu bezahlen, und eine Gefängniß - Strafe von 3 Monaten zu erleiden. Der Staat gegen Stephen Smith.—Anklage, Friedensbruch. Verklagter wurde schuldig gefun den, und verurtheilt öl Strafe und die Unkosten zu bezahlen. Der Staat gegen loslah Ochs. Anklage, Diebstadl. Verklagter wurde von der Jury frei gesprochen. Der Staat gegen Samuel Snyder und Henr? Savitz —Anklage, Diebstahl. Verklagte bekann ten sich schuldig. Das Court - Urtheil ist noch nicht ausgesprochen. Der Staat gegen William Roth Anklage. Fälschung. Verklagter wurde von der Jury frei gesprochen. Das Caunty hat die Unkosten zu be zahlen. Der Staat gegen Edward H. Kreider.—An klage, Ditbstabl. Vkrdikt, nicht schuldig. Das Caunty btzahlt dit Unkosten. Der Staat gegtn William Clase. Anklage, Diebstahl. —Verdikt, nicht schuldig. Die Unko- Der Staat gegen John Groß. Anklage. Friedensbruch. Verdikt, nicht schuldig, und der Kläger, George Friedrich wurde angewiesen die Unkosten zu bezahlen. Der Staat gegen George Focht. Anklage, Fr!edensl>ruch. Verdikt nicht schuldig. Der Klä ger bezahlt die Unkosten. Der Staat gegen Adam Rau.—Anklage. Frie densbruch. Verdikt nicht schuldig. Das Caunty bezahlt di« Unkosten. Der Staat gegen Charles Reichel und Smith und Wilson —Anklage berauschende Getränke in ihren Eßhäufer, ohne Leisenz verkauft zu haben.- Verklagte bekannten sich schuldig, uns wurden von der Court verurtheilt ei» Jeder SW Strus? und die Unkosten in ihren respektive» Klagsachen zu be zahle» Der Staat gegen Samuel Küchlein, Jona« Greßman, Smith und Jaeoby, Daniel Deibert, Joseph Hu stlker, Peter Neff, Alexander M'Kee, lesse Klein. Harrisvn Berner, Aquilla Knaus,, Trorell, Elias Scherer, William Walbert. John Albright, Jolm B. Ke<k, Peter Rotb, William Woodring, Samuel Moyer, Jacob Scherer, Elv Giorge, Peter Hensinger, Francis Selkers. Jos Rer, A. Z, Seagreaves, Samuel Kuhns und Si mon Moyer. Anklage, berauschende Getränke, ohne Erlaubnißscheine, in ibren Makibäuser ver- Unkosten in seiner c gcnen Klag,,che ,u l ezah Die /!tisenztg. Am litzter. Freitag wurden durch unsere Court Allentaun.—Jol'n A Bechlel, Charles Ibrie. George, John Metzger, George Wetherhold Sa rah Brock. John G. Schimpf. Salzburg.—Charles Scholl, A. Appel, John Dost, William H. Berndt. Saucona.—Jame« Wilt, Aaron Desch, Jos. O. Miksch, Francis Gerhard. Ober-Milford. —George Reitz, George Beck. Nieder-Macungie.—Charles Hill, Henry Gorr. Charles H. Knauß, Israel Weüco, Jacob Mi chael. Ober-Macungie,—Peter S. Koiser, Charles Michael, Samuel Kuhns, Henry Millhouse. Wltscnburg.—John Seip, David Metzger, I Lynn.—David M. Kistler, S. und E. Camp, David Bleiler.' Loivhill. —Jonas Seibert. "H»id»lberg.—Peter Miller, Owen Hunslcker. Waschington.—John 810 ß, Charte« Peter, David Peter. Nord'Whiithalk.—lobn Schmitz, fr., Valen tin G. Weaver, I. und P. Groß. Owen Schadt. Sttphtn Kieppinger, Lawall und Hartz, David Laury. Süd-Whtithall. —Aaron Guih, George Sei p«l, Peter Roth, Jostah Sck-rer, Solomon Gri«- s«mere, John B. Keck, William ZSalbert, Jostah Strauß, Simon Moyer, Jacob Scherer. Catasauqua.—Charles F. Beck, Joseph Lau tach, Augustu« H. Gilbeet, Harrison Hower. Hanover.-Charles Ritter, Herman M. Fet ter, Jacob Meyers, A. M'Kee. Nieder-Miiford. —Solomon?. Holder, lesse Reicheobach, Reuben Schäffer. «S»Lecha Caunty ist unter dem Gesetz zu ?l Gasthäuser berechtigt— «ovo» wie man oben be merken wird, aber nur 68 leisenzirt worden sind.- 3 Gasthäuser sind also noch zu verwtlligen, und Vit Court hat entschieden, daß noch 2 Häuser in Allentaun und l in Salzburg Taunschip, Erlaub nißschein« «rhaltrn sollen. Restaurant Leifenzea. So weit sind In dlcsem'Cauntn Restaurant «der EWuser Leisenzts erlaubt worden, nämlich - Alleiitaun.—F.anklin Smlth, Jacoh Baum, Charles W. Eckert, Wm. Oberl», Robert Reib ly, I. P. Goundie. Hanover.—Edmund Jost, Henry Whäoler. Salzburg.—Milton Appel, Henry Huth. Catasauqua.—William Götz, Valentin Schu macher. Wafchington.—Benjamin Andrea». Nord Wheithall.—Edward B Neff. Diese» Caunty ist noch zu 4 zusätzlichen Eß häuser berichtigt, weich« Zahl wahrscheinlich spä terhin auch noch erlaubt werden wird. Es wurdm der Court im Ganzen 103 Appli kationen fltr Gasthäuser und 2l fitrEßhauser vor gelegt.—Da aber nur bis zur endlich abgemach t<n Sache, im Ganzen 89 Erlaubnißscheine ver willigt werden können, so müßen 35 unserer frei e n Bürger—welche in dem so viel gepriesenen Lande der Freibeit und Gleichheit wohnen, nach den Vorschriften dieses Loko Foko Gesetzes und die darauf gefolgt« Cntschridung un strer Court —l««r abzi«h«n. «S' Eine etwas gar auffallende Thatsache ist un« auch hier zugestoßen, welch' uns noch antreibt, folgende Frage aufzustellen : —Wie kommt es daß so viele Republikaner leer abziehen mußten ?- Denn unter allen denen welche Erlaubnißscheine sllr Gasthäuser und Eßhäufer erhielten, befinden sich nur 25 Republikaner—also aus 89 der Glück lichen können nur 25 gefunden werden, welche der Ausbreitung des Menschen -Handels oder der Skla verei zuwider sind ! Ist es möglich, daß sich eine solche Thatsache so von Ungefähr einstellen kann ? Ob Gerechtigkeit und Gleichheit in diesem Falle strenge im Auge gehalten wurde, welches doch eine unter Eid versprochene Pflicht ist. —dies iiber laßen wir nun einem geehrten Publikum selbst zur ten kann, daß seine politische Gefühle und Vorur theile ihn aus die Richterbank begleiten, der kommt Allhier mit weit mehr Ehre davon und kann Jenseit» vor dem großen und gerechten Richter weit besser bestehen—wenn er sich nie zu dem Rich ter-Amle erwähle» läßt »W- Alle diejenigen Personen die keine Erlaub nißscheine erhielten —denen somit, so zu sagen, der Kopf abgeschlagen wurde —denen nebenbei ihr Brod geschmälert—und deren Eigenthümer dadurch be deutende Summen im Werth icduzirt worden sind —haben in der That unser Mitgefühl. Aber sie haben dies ganz allein der Loko Foko Parthei zu der Gesetzgebung, welche dieses verhaßt« und ari stokratisch« Gesetz passtet«, Mehrheiten hatte —und daß auch eine Mehrheit unserer Richter sich zu der nämlichen Parthei bekennen. Künftighin mehr in Bezug auf diese Sache. tLine ' Wir gehören unter Diejenigen die willig sind daß einem jeden Candidat. der sich für ein Amt vor den Stimmgeber» befindet, Gercchtigkeit wi derfahren, und daß den Bürgern die ganze Wahr heit vorgelegt werden soll. Herne, ja sehr ferne sei es von uns, einem Candidat etwas nachzusa gen, welches »»gegründet ist. Wir sind aus fol gender Ursache zu diesen Bemerkungen veranlaßt worden: Eine Behauptung ist nämlich in einigen Zeitungen geschehen, daß W. F. Packer, der Loko Foko GouvernörS-Candidat, in der Gesetzgebung, für das ~Krug-Gesetz'' gestimmt habe, und dieser Jrthum hat auch feinen Weg in unsere Spalten gefunden. Wir haben die Sache seitdem untcr sucht, und gefunden, daß Packer damals nicht in der Gesetzgebung war. Die. ganze Sache war wahrscheinlich ein Mißverstäadmß. und entstand au» Verwechselung seiner Stimme, an dem Stimmkasteii. jn Bezug auf ein gänzliche» Ge tränk-VerbotS-Gesetz. Daß aber William F. Packer, zu Haust, ein eifriger Vertheidiger deo „B n ck a l c w-Ä eträn k-G e s e p. eS" ist, wvuach derjenige der einem Minderjährigen berauschendes Getranl verkauft, ins Gefängniß geworfen wer den soll; —daß er, als darüber abge stimmt wurde, ob wir ein gänzlich es Verbot S-G esc tz la>v) haben sollen oder nicht, für ein sol ches Gesetz stimmte; daß er nachher das „K r u g-G e s etz" wacker vertheidigte, und daß er zu Gunsten deo jetzigen verhaßten aristokratischen ,L ei se n z-G esc tze S'-gewöhnlich Naii b- Gesetzes" genannt—ist, sind That sachen die niemand läugnet der ehrlich ist und die Wahrheit liebt. Sein Sünden-Register ist also ein sehr groß««, und Vit Größe des Register» war wahrscheinlich »ie Ursache von drin gedachten Jrthum. Obige Anschuldigungen sind aber wahr und gerecht, und erwählt ihr William F. Packer, diesen Main e< Law Mann zum Gouvernör, dann nehmt unser Wort dafür, die Zwang-Gesetze werden nickt erleichtert sonder» nur noch drückender ge macht werden. Die Auüthcilung der tLrlaul'njpschcine. Herren Drucker z —lch war in d,-r That nicht nur ein wenig erstaunt, als mir eine Liste der vergebenen Leisen;» für dieses Camity gezeigt wor den ist; indem ich dain fand, daß folgende Häu ser, die lepte« Jahr lelsenzirt wurden, diesmal leine erhielten, nämlich , lesse Knauß' Haus in Catasauqua, Jacob Bitz's Hau« In Allentaun, Gideon Aodder'S in Trexlertaun, Peter Lentz's in LowhiU, Tilghman Kohler'« in Nord-Wheithall, Henry Beitler « In Allentaun, John Dorney'S In Süd - Wheithall, Ihoma« Brensinger«'« in Wasckington, John Minnichs'« in Mechanicsboro, und Samuel Schnei der'« in Salzburg. Alle diese Häuser wurden ohne Zweifel auf eine recht- und gesetzmäßige Weist gehalten und ich könnte mir keine Ursache denken, ivar'um sie nicht wieder leisenzirt wurden, ou«genominen e« wäre deßwegen geschehen, wril sie alle Republikanische Häustr sind —Wa« mich in ditsem Glauben stärkt, ist dtr Umstand, daß btinahe in allen Fällen an deren Stellen Loko Foko Häuser Erlaubnißschei ne erhielten. —Auf der andern Seite weiß ich von keinem einzig»,, Lvkv Foko Hau« im Caunty, wel che« eine Leisenz hatte und dieselbe nicht wieder erhielt, besonders in bei» Distrikten wo man mit der AuStheilung fertig ist. —Mit den Restaurants sieht e« in Proportion so etwa aus die nämliche Weise au«. —Eine solche EintheiluNg läßt in der That vieles zum Nachdenken übrig, und da« Pub likum ist ersucht obige Thatsache für sich selbst zu untersuchen. Gleichheit und Gerechtigkeit. der soeben abgehaltenen Wahl in Cin 'rlftNati, Ohio, siegten dir Rrxublikamr. TVilmot und der Tarifs. E« ist in der That amuflrend zu f«h«n, wi« sich unstre Loko Foko Gegner bemiihkn, di« Stimm geber gwuben zu machen, der Achtb. D a v i d Wilmot sei ein Freihandel«-Mann. —Im er sten Platze nun, ist jene Behauptung «in« falsch«, und diejenigtii welch« diese Unwahrheit ausbreite» wißen dirs auch wohl genug.—Aber angenommen Herr Wilmot wäre in der That das, wa» er von den Loko« beschuldigt wird —würde es dann nicht einem jeden Nachdenkenden sonderbar erscheine», daß diese Anschuldigung von der Freihandel«-Par lhei selbst kommt, um somit zu versuchen di» b«- schützenden Tariff-Freunde zu bewegen, für Packer zu stimmen, der auf keiner andern als der Cincin nati-Platform steht, w-lche direkt zu Gunsten eines freie» Handels construktirt ist? Richter Wilin-tt hegte, wie wir berichtet sind, früher daß der Tariff vcn 1842 zu weil er glaubte, daß dieser für da« allgemeine Wohl das Beste sei und gewißlich hat ein Mann doch ein Recht seine eigene Gedanken in Bezug auf ein«' solche wichtige Sack« zu haben. —Aber es ist immer > Tariff von 184 k und freiem Handel selbst. —Die, Freunde eines hohen Tariff« werden jetzt schon be- greifen, daß die Loko Foko LiederS den Versuch ge-: mach», und auch fernerhin wieder mache» werden, i die Ansichten des Herrn Wilmot zu verdrehen, um sie zu bewegen für W. F. Packer der unbestreitbar aus der Cincinnati Freihandels-Platsorm steht, zu stimmen, oder sie zu seiner Unterstützung zu hum- Loko Foko LiederS dürfen sicher darauf rechnen,! daß die hohen Tariff - freunde sich nicht auf diese! Weise an der Nase führen laßen w-rden —beson > der« wenn sie noch dazu die Thatsache in Betracht! zieben, daß der Gouvernör nicht mehr zu dem Ta-, Constabel irgend eines unserer Taunschip« und daß daher die nächste Wahl durchaus nichts mit der Tariff-Frage zu thun hat. Feuer in Setblehem. Luckenbach u. BellingS, in unserer Nach bar - Stadt Bethlehem, brach heute vor 8 Tagen > Feuer aus, welches ehe demselben Einhalt gethan werden konnte, das Gebäude mit beinahe allem Inhalt einäscherte nur einiges Handwerkszeug wurde gerettet. Ein Geschirr mit Alcohol stand nahe dem Ofen welches erplodirte, nnd ein Theil wodurch sodann diese Feuersbrunst entstand. Das! Gebäude war bis zu dem Belauf von L5l)O ver-! sichert auf den Stock u. s. w., war aber keine Versicherung, und der Verlust der Herren Lucken bach und Bellings wird sich daher wenigstens zu SIIVV belaufen. Das Wohnhaus des Herrn Luckenbach wurde gleichfalls bedeutend beschädigt. vom Aualande. Das Dampfschiff ~Niagara" kam am Donner stag mit Nachrichte» vom Auslande zu Neuvork an. Dieselbe reichen nun bis zum 28sten März.! Im Ganzen genommen enthalten dieselben nichts von besonderer Wichtigkeit. Für Brodstoffe war in Liverpool keine Nachfrage, und die Getraide Vreiße überhaupt sind bedeutend im Preiße gesun-, ken. Celtgraphischrs. Lou I S v ll e.-l. April. Das Publikum ist, ralhet. Ihr Mann, der der That verdächtig ist,! den. Er hatte versucht, sich den Hals abzuschnei-' den, aber seine Wunden sind wahrscheinlich nicht, tödtlich. Tod von Senator Penrose. Harrisburg, k April. Hr. Charles B. Gesetzgebung wurde der Todesfall angezeigt und beide vertagten sich sofort. Großes Feuer bei «tincinnati. Cincinnati, 6 April. Gestern brach ein Feuer in der Sägemühle und der Holzyard des! James Mark bei Pendleto», 3 Meilen oberhalb! der Stadt, aus. Das Eigenthum brannte nie-! der. Verlust ölü.Oöll. Feuer in NorS Carolina. New > ?> ork, 6. April. von tet, daß alle Turpentine Bäum« z«rstört würd«».- Ein Produzent vorlor allein 23.VYÜ Bäume. Chicago, 7. April. An dem Bauhof der Michigan Southern Eisenbahn fiel gestern eine blu-! tige Schlägerei zwischen einem Polizisten Namens John Pctter und einer Rotte irischer Hotel-Nun > nerS vor. Ein Jrländer Namens Patrick Brown wurde auf der Stelle getödtet und 2 andere wur den so gefährlich verwundet, daß man an ihrem Lebe» verzweifelte. Die CoronerS-lury fällte ei nen Wahlspruch auf Tödtung aus Nothwehr, und Potler wurde in Freiheit gesetzt. Lourt-Haua niedergebrannt. Vincenn »S, 7. April. Das Court-Haus von Wabafch Caunty, Jll., in Mount Carmell, Z wurde durch Feuer zerstört. Alle Aktien und Do-1 sei absichtlich in Brand gesteckt. Waschington, 8. April. Die Administra tion hat ihre Arrangements in Bezug aus China getroffen. Wm. B. Reed, Esq., von Philadel phia. der sich gegenwärtig hier befindet, ist die Mission nach China angetragen worden. New-Orleans, 8 April. John Ornard Erchange Broker son hier hat die Stadt im Steamer Empire City verlassen, nachdkm es ihm gelungen war, eine Anzahl Handelshäuser Über K IO(t,(XX> zu erschwindeln. ; Augusta, Ga., N, April. Der Frost am Dienstage hat die Korn-und VauinwoUenpflan zungen und in der Umgegend ver nichtet. Da« Thermometer steht auf ?7 Gr. Die IVahl in Illinois. Chicago, g. April. Die Wahl In diesem Caunty hatte einen Si»g de« republikanischen Ticket« zum Resultat. IVahl in Zotva. Chicago, 9. April. Nicht« entscheidendes Ist bis jetzt von d?n Wahlen in lowa btkannt g»- Di« Stadt hat demokratisch gewählt mit Ausnabnu ewer Ward die republikanisch ge wählt hat. . ist ein Giirinn fiir di» Republi, k.'Mr. . . . dichter laney und seine lLntscheidung Der PittSburq FrelheltS-Freund sagt in Bt zug auf Richtn Taney's Entscheidung, die Rech ten der naturalisirten Bürger schmälernd : „Das ist mehr al« KnownothingiSmu«—soweit gehen selbst die rabiatesten RichtSwisftr nickt. Tie demokratische Partei aber hat die Entscheidung Taney'S gebilligt und ihre deutschen Organe hab»» erklärt, daß dieselbe mit der demokratischen Lehre vollkommen übereinstimme. Stopft das in Eure Pfeifen und raucht e« ! tNord,—Am verwichenen Montag verhaftete der Deputy-Sckeriff Land und ein Hr. Irwine im Caunt? Estill. Kentucky, elnen des PserdcdiebstahlS verdächtigen Mann Namen HawkinS. Während sie mit demselben an einem unter dem Rainen Stepping StoneS bekannten Platze vorbeikamen, ward von mehreren unbekannten Personen aus sie g feuert. Die Schüsse trafen Beide in den Kopf Land blieb auf der Stelle »odt und Irvine wart tödtlich verwundet. Hawkms entkam. tkinfaches Mittel gegen die Schwein- Lkolera. Die Krankheit, welche unter dem obigen Namen bekannt ist und in einigen Landesgegenden die Schwein« beinahe ausrottet, kann, wie man behauptet, auf eine schnelle und wirksame Weise geheilt werden durch ein sehr einfaches Mittel.— Dieses besteht blos aus einem Theelöffel voll grü nem Vitriol, (t'oppers») in Wasser aufgelöst und unter das Futter der Schweine gemischt. So sagt eine Pittsburg Zeitung. Groste Geschäfte. Ein» mit dem Frucht- und Produkten - Handel beschäftigte Firma in Chicago, Jll., hat während de« Jahrs lBsli S l 2,5(19.999 zum Betrieb ih re« Geschäft« gebraucht; ihre Check« auf eine ein zige Bank beliefen sich auf 53,999,1>99. Die Quantität von Frucht, welche durch ihre Hände gieng, betrug 5,256,999 Büschel. «V'Am vorletzten Dienstag vor acht Tagen machte Herr Jona« Huber seinem Leben dadurch ein Ende daß er sich in der Scheuer seine« Bruders Herrn Abraham Huber, in Bethlehem Taunschip erhing. Das Gemüth de« Verstorbenen war ei nige Tage in verwirrtem Zustand«, was wahr scheinlich Ursache der raschen That war. SW"Jn Philadelphia wurden letzte« Jahr we gen folgender Verbrechen in« Gcfängniß gebracht: Mord 4K, Tödtung 3, Brandstiftung 17, Noth zucht 13, Raub 55, Straßenraub 2V, Diebstahl >356 und Anfall und Mißhandlung 2llBPe,so nen.—Ein recht niedliche« Sündenregister für die Stadt der Bruderlieb«. »V'Wm. M'Cloud, welcher in ein«,» Stein bruche an der Schuylkill, bei Philadelphia, arbei tete, wurde am 30. März durch das frühzeitige Losgehen eines SprengschusseS schwer verwundet und verlor beide Augen. »LZ- Tin junger Mann wurde neulich in Pro vidence, R. J>. um Sl9 und die Kosten gestraft, weil er einem Mädchen einen Kuß gegeben. Ver muthlich war die Klägerin bö«, weil er e« bei ei nem einzigen hatte bewenden lassen. ISS" Ein Zeitungsschreiber im Westen, welcher bemerken hört«, daß ertrinkende Personen sich plötz lich aller Geschäfte ihres Leben« erinnerten, wünsch te. daß einige seiner rückständigen Abonnenten ein Bad in tiefem Wasser nehmen möchten. Portage - City haben zwei 14jährige Jungen den Store des deutschen Uhrmachers Ste her erbrochen und etliche 30 Uhren daraus geraubt. Sie sitzen im Gefängniß. Schnee. Am Montag vor 8 Tagen ist zu Dunkirk, N. A>, ein l 8 Zoll tiefer Schnee gefal len.—Zu Elmira, in nämlichen Staat fiel derselbe l 9 Zoll tief. in Nuchiga». Unvollständige Berichte aus Michigan deuten die Erwähluug der republikanischen Candidatcn— Circuit-Richter, Direktor, etc. —mit einer großen Mehrheit an. TVioconsin TV..1,1. Chicago, 9. April. Judge White«, der Wisconsin wieder erwählt worden. LS" Bei der neulichen Wahl in Neu-OrleanS siegten die Amerikaner. tLin Angebinde für die deutschen Demokraten. Wir möchten manchmal voller Zorn die Fcder an die werfen, wenn wir genöthigt sind, in einem deutschen Blatte, geschrieben für dle aus ih re Bildung, ihre Humanität und ihr RechtSgesühl so stolze» Deutschen zum tausendsten Male nach zuweisen, daß Sklaverei und Freiheit nicht gleiche Berechtigung in der Welt hal'cn und haben sol> kämpfen müssen. Aber es gibt auch erheiternde Intermezzo«, die un« schnell allen Aerger wieder vergessen machen. Einen solch«» Spaß wird der Augenblick abge ben, wenn die Masse der deutschen Demokraten g«wahr wird, daß an de, Spitze ihres Ticket« ein enragirier Temperenzler steht. — Wir freuen uns schon un Voraus auf die komi schen Gesichter, die namentlich verschiedene hart- remokratische Bierbauer und Wirthschaft«.Besitz ! er schneiden werden, wenn si« erfahren, wa« für ei- ne harte Nuß die' Drahtzieher ihrer Parthei ihnen > zum Aufknacken gegeben hab«n, wen» ihnen die ! .jumuthung gemacht wird, «inen Temperenzler als Gouvernör zu wählen. Wie werden sie die Augen aufreißen und schreien, das sei unmöglich ! —Da« wird ein Schauspiel für Götter ! Die deutschen d«iliok»atischen Blätter sind bis jetzt pflichtschuldigst Mr von. Lobe Packers übergeflossen. Kein Blatt, selbst nicht der „Phi ladelphia Demokrat," das sonst Know-NothingS und Temperenzler auf drei Meilen weit riecht, hat auch nur »in Sterbenswörtchen über die Tempe renzneigungen de« Nominirtcn sagen dürfen. Nur ganz im Stillen habe« »inige Drahtzieher, von danger Ahnung »iner Niederlage ergriffen, sich be müht die Nomination Packers rückgängig zu ma chen, ohn» daß ihre Bemühungen bis jetzt zu ei nrm Resultat« geführt hätten. Alle die deutschen demokratischen Blätt«r Im Lande hab«n das Ticket, mit dem Temperenzler P«ckcr an der Spitze b«r«itS aufgezogen. Alle gut«» deutsch«« Dcmokraten, von jeh«r gewohnt das ganz? Ticktt zu stimmen, w«rd«n für dasselbe, Packer mit inbegriffen, stimmen, und wenn über -5 Haupt du« demokratische Ticket siegen sollte, was wir sehr stark bezweifeln, so würden wir nächsten Herbst «,n«n T»mp«r«nzler zum Gouvernör haben. Die guten deutsch«» D«mokraten würden dann sehen, wie weit sie mit ihrem Glauben gekommen sind, daß nur die Demokratie Schutz gegen die !lmp«»nz gewählt. - (Zerit Preß«. Hu l sche Münzen. Au« Philadelphia wird gemeldet, daß alldort viele falsche viert«! und halb« Thaler in Umlauf sind, dir sehr täuschend aus weißem Metall nach, gemacht wurden. Di« äußere Kante des Ran des ist höher als b«i den echtes <S"D«a n. d«r arme Kutscher, welcher in New Aork die Tschtkr de« reichen Boker geheira thet hat, ist durch di« Entscheidung d«r Supr«mc Court in dm Besitz seiner Frau gekommen. Bei de machen »un ein Vergnügungsreise im Süden. Berhetrathet: Am 11. April, durch den Ehrw. Hrn Schmu cker, H«rr Thomas B. Morgan, von Strauds bürg, mit Miß Sarah I. Romig, von Nord- Wheithall. Geftorb e n : April, in Calhoun Caunty, Michigan, Herr Samuel Fried, ehemals «in Einwoh ner dieser Statt, in einem Alter von 83 Jahren. Kleider - Ltohr, im Großen und Kleinen. Trorcll und Mhger Frühlings- und Sommrr bereit, dieselben JhrSiock bestebzuiicht aus Fertige Kleider Hand, der je dem Volke offerirt wurde. Ihr Stock besiekl aus Dreh-Recken, ZreetrScken, Geschäsikrocle, Sackröcken, Hosen, Vesten, Uet'erl-osen, Wim sc, .<zo> Kunde n-A r b c i t. fertiget, und daher kann sich jeder Kunde aus deren Güte verlassen. Ihr Stock von Frühling«gllter ist so modisch und dauerhaft al« er im Markt z» finden ist, und ikre Kleidungsstücke werden auf eben so modi schen Sli'l verfertigt, al« in irgend einem andern Allentaun. April 15. 1557. nq—l>» George Spinner, Leichenbesorgcr in der Stadt Allentaun. de« Herrn Aaron Lrorell, dicht bei Beisel« Miethe- Stall, fortbetreibt. Er betreibt da« Geschäft schon mehr als 30 Jatircn, und seine Preiße find jetzt noch Stock Todtenladen verfertigten, nachstehen. Fli ck-!l rb e i t.—Neben diesem Geschäft besorgt witlig dem Publikum auf diese Weise pünktlich, billig » George Spinner. Allentaun, April 15. 1857. nqbv » VLB ! 0 VLB !! O !!! Ein Neues Blech-Waaren Etablissement in Allentaun. In Blcchwaaren Kupfer an den niedrigsten Bedingungen und aus ti. best« Weise zu decken. Sie bitten daher um geneigten Zuspruch wofür sie Stephen Bürger, > m..,,..» Thomas O. Ginkinger, j April Ik>. 1857. nqbv N a ch r i ch t Die hiezuvor bestandene Handels - Gesellschaft zwischen John F. Ruh« und Georg« L. Ruh«, un ter d«r Firma von John F. Ruhe und Sohn, ist an di«fem Tag« lApril 13,1 durch btidrrseitigc Einwilligung aufgelößt worden;— Und Bü cher und der Stock sind in die Hände von John F. Ruhe übergangen, welcher die Geschäft« in Zu kunft in seinem Namen an dem alten Stande fort b«trcib«n wird. John F Ruhe. George L Ruhr. Allentaun, April 15. 1K57. »qim DicDoctorcn S. N. Nittenhouse I. S. Scheimer, sind. Office t M'llertloun, ?annfo. Po. Marktbericht^ Preise in ÄÜentaun am Dienst«^ flauer («Ärrel) 56 5« Waizen (Büschel) 1 25 «eqgcn 70 !L«lschk«rn. . . «5 5afer....... 4«, Grnndbecren. . 45 Salz K(, !ier (Dlifend) 14 , Butter (Pfund) . . . Unschlitt Schmalz 14 Wach« Schinkenflcisch... 14 Seitenstücke »U Arp..'Whi«kev (Aal) Roggen-Wl!i«kev . . !tS Hi,i»r>'.-Holz (K last.) 4 st> ... S LS Steinkohlen (Tenne) Zi Gvp« « Ein herrlicher «stock Sonnner-GKter. Dreinig, Neligh nnd Dreinig, Benachrichtigen das Publikum daß sie an ihr«» Palastähnliiden in der West-HaniiU«»» Siraße, S!o. 11, und nahe bei Mose,« «pcihcke ge genwärtig einen h.rrlichen li-orr tl) Von Sommer Kleider gend einer Zeil vorher und ikr E«abl?se»>«nl das beft eingerichttste in Allentaun.-Sie Halle» alle» welche» von Männern uud Knaben in einem Kleiderstohr gesucht wird, welche Arukel alle an selirnieteren Prei sten verkauft werben uid.'ui sie aus ben iZi geben daß „ein geschwinde» „Fip" bester ist al« ei» langsamer Schillmg." Sie laben keinen jabrealten ..Träsch" auf ihren Schelve«, den sie fiid bemüken al« gute und erste Qualität Güter, abzuschaffen—sonder» u» Segentbeil sind ihre Waaren von vorzüglicher lallte» neuem Swl und aus die beste Weise verserngt—m«hr so, al« sie in irgend einem Etablisement in dirserStudl ungetroffen werden.—Ruft daher bei ihnen an dem Geschmackvollen Kleider - Haus an, und ihr werdet finden, dast die» der Ort für All« ist,—lhre Somiiier-Einkäuse schließen neue und ge wünschte Snle« in sich, solche, die in keinem andern Kaufmaniiö-Schncider-Eladlisement in A leiilau» an getroffen werden können. Güter sind mit der bei dem Verkauf represenlirr werden. Haltet e« im Gedächtniß, dast ein jedes Kleidungsstück welche« in diesem Etablisemeni verkauft wird von ihnen selbst ge- Kurz alle Arten Artikel, di« für Sommer-Anzeige verlangt werden können. Die berühuileste Thatsache in Bezug auf Breinig. Ncligh und Breinig« Swhr, ist die, daß fi« für Eälh kaufen, und daher können sie Billiger verkaufen als irgend einige der andern ' ihre Güter werden unter ihrer eigenen Aufsicht auf gemacht, und zuletzt, doch auch nicht zum Wenigsten : wirtlich sind. Si« haben auch einen große» Halstücher, H«md»n, CollarS, Sommer-Strllmpf«, U»ter-H«md«n, U»t«r-Hos«n von allen Art«n, und kurz Alle» welche« gewöhnlich in St«l,r« dieser Art gehalten wird. Rufet an und sehet ihre Güter, ehe Ihr sonstiv» kaufet, den sie Waaren alle ganz gerne,— Breinig, Neligh und Breinig. Avril 15 1857. nqbv Nachricht wird biermit gegeben, daß der Unterzeichnete al« Ad» ministraior von der Hinierlasscnschast de« versterben«» Nathan Clauß, Adm'or. Avril I V 1857. »qlim Oeffentliche Vendu^ Samstags den i)ten !?iai, nm Uhr Mittags, Oefen mit Rohr, ein Bett, Schrank, Tische, Bänke, Fäßer, Stänner, Bücher, Haus Uhr, eine sil» berne Sack-Uhr, uud sonst noch allerlei Hau«- uud Nathan Clauß. Vrookcr S 5 Marsch» uctio n e e r c Kaufleute, No 2VI (früher 1li7) Nord Ute Straße, Philadelphia. Verkäufe von Stiefel und Schuhe»,» Waaren, Sackuhren, ASne t c r, u. f. w. Jeden Abend ?and - Stokrlialler und Andere werden stet«! Güter w«rd«n auf dem Plase für den Land- April 15, 1557. rqlM . Ächtung Lowhill Infanterie. um 12 Uhr Mittags am Haufe von Petersen tz, >« i?ewliitl Taai«» fchip, Lccha Cauntn. Piinktlich« Bei» sende 1 Thaler Slrafe zu bezahle« h»» 't il Auf Befehl von M Peter Lentz, Capt.^ »»»» Avril 15. 1857. ' , «?n.> An Schuhmacher! Haupt alte zun, Schuhi»ache<-SeschSfl gehörige? Zlilr» s kcl sind zu hab.» bei ). B. Meser..
Significant historical Pennsylvania newspapers