Jecha Patriot. Mentauu, Pa. Mai LH. 1do(i. Er»kimun.,?n der Amerikanischen tional Coiiventivn. Kur P rcs, dcnt! Achtb. Millard Lillmorc, von Neu-Berk. F ü r Vice- p r e sid e » t: Andrew Jackson Oonclscm, von zennefsee. UnioN» Nlipouii Com promiß- und An tt-Tar Slaaio-Ticket. Für Canal - Commißioner : Thomas E. Cocheatr» Für AuUtor-General - Davwlu Psjelhis«, Ven Arn, streng Caunl». Für Landmesser-General! Marth slomew Layoelw» pflichten der Conztabcls. Unter dem neuen Loko Foko Leisen.;- oder Raub- Gesetz» sind die Constabels vrrpflichtet Anzeige zu machen, von irgend einem Platz oder Haus, in wel chem gegen da« G setz Liquor verkaust wird.— Wir laßen hier den 33sten Abschnitt dieses sau- verhaßten und verwünschten demokratische» Ges'tz s folgen, damit alle Betheiligte genau mit demselben bekannt werde». Derselbe lautet wie folgt: "Die Constabels der respektive» Wards und TamischipS, sollen Meldung »izchcn von den Klein Verkäufern von Liquor, nach der jetzt vom Gesetz vorgeschriebenen Weise, und außerdem soll es die Pflicht eines jedtn solchen Constabels sein, bei je dem Termin d-r Court der vierteljährige» Sitzun gen der respektiven CauntieS, untcr Eid und Ge iübde anzugeben, ob seines Wissens in seinem Be zirk ein Platz, in Zuwiderhandlung gegen dieses Gesetz gehalten werde. Es soll die besondere Pflicht jedes N'chterS aller besagten Gerichtshöfe fein, darauf zu sehen, daß diese Angabe richtig ge macht werde, >md wenn irgend Jemand mit seiner Namensunterschrift einem solchen Eonstabel fchrift lich den oder die Namen von Personen mittheilt, welche diese Akte verletzt haben, und zugleich die Zeugen angibt, welche den Beweis liefern können, so soll es die Pflicht des Constabels sein, dies un ter Eid und Gelübde dem Gerichtshöfe anzuzeigen. Wenn er diese Pflicht vorsätzlich versäumt, soll er eines Msdemeanor schuldig erachtet und nach An klage »iid Ueberfükrung zur Bezahlung von einer Geldstrafe von SSV, sowie zur Erstehung einer Gesängnißstrafe von l(> bis 3(1 Tage vcrurthcilt werden." Lancaster Caunty. Letzte Woche sind auch in Laneaster Caunl', die Leisknzes unter dem demokratische» Naubgesetz aus gethcilt worden. Es machte eine große Anzahl Personen Ansvruck für die Leisenzes aber auch da, wie dies überall geschieht, mußten viele die zu und wieder andere die weniger Ansprüche dazu hat ten erhielten dieselbe. Viele der Gastwirthe sind auf den Grund hin opponirt worden, daß sie die Vorschriften der Jug-Law, so wie der Loko-Fo ko-Law, durch den Verkauf von Liquor verletzt hätten. Die Court kehrte sich aber in dem Aus theilen von Leisenzes nichts daran. Dieselbe ließ jedoch einen Befehl an den deputirten Anwald er iieben, dieselbe an die nächste Court zu überbinden. Etwa 5l) solcher Fälle sind schon durch die Consta bels cinberichtet worden. Alle die Lagerbier LeisenzeS erhielten, fahren fort, wie ein Correivon deitt uns berichtet Getränke zu verkaufe», und der deputirte Auwald trifft Vorkehrungen fl>' verhaften zu laßen. Die Court, so wie der Anwald, scheint entschloßen zusein, das Loko - Foko - Gesetz seiner ganzen Strenge »ach in Kraft zu setzen. Tic Ncnvorl' D"»o!'rattn. Eine große Anzahl von M tgliedern der Soft shell Demokraten von dem Staat Neuvork veröf fentlichen unter dem lBten Mai eine Denkschrift. eii -die Verwaltung des Presidenten Kerl» für ein elendes Werkzeug der Sclaveniüchtctei erklär en und sich für un'bt'dingke Aufrechtkaltung des Grundsatzes ausspreKcn, daß die Pritsche der Pieree, Buchanan und Douglas, Loko FokoS ma che» deßwegen verdollt saure Msichte?. S -l)e« er nicdergcbran „r. Am vorletzten Freitag gerieth die Scheuvr des Herrn Samuel Greth, in Heidelberg Taunschip Berks Cauntv, in Brand und wurde gänzlich zer stört. Der Inhalt der ebenfalls ein Raub der Flammen wnrde, bestand aus einer Quantität Heu und Stroh, einem Wagen, Dreschmaschine, Windmühle, Pferdegeschirr und allerlei Ackerbau geräthe; auch verbrannten ein Rind und zwei Schwcine. Wie das Feuer entstanden, ist nicht bekannt. Die Scheuer und Inhalt war zu dem Velauf von S l2vt) in der Sinking Spring Com vagnie versichert. Jene Gesellschaft war In der That schon eine geraume Zeit her, sehr unglücklich. Min Mann erstickt. Vor einigen Tagen ist zu Fort Waschington ein Mann, Namens John M'Donalb an einem Stück Schweinefleisch erstickt. Daßelbe s»ll 2 Zvll vier eckigt gewesen und dazu noch die Schwarte ange habt haben. Eine Wechselzeitung meint es sei kein Wunder daß er erstickt fei denn er habe ja auch versucht ,»die ganze Sau zu gehen." U?..s öffentliche Gesinnung thut. Washington Caunt? Ist nach dem Gesetz zu Wirthshäusern berechtigt, und eS haben sich blos I.> Appli kante» für Gasthäuser und 6 für Speise- Häuser gemeldet. Di«S zeigt, dap man in Wasi)- ington Caunt? sehr mäßig zu leben wünscht. ZK-Herr John G. Miller, ein Mitglied des jetzigen CongreßtS von Mißouri. ist vor einigen Tagen mit Tod abgegangen. Er war schon eine geraume Zeit kränklich und hat daher seinen Sitz nie einnehmen können. IG-Zchlachtvieh ist vor einigen Tagen auf dem Boston Markt von SU zu 58 50 herabgesunken. Taschendict'st.'chl in einer Rirche. Einige der Mitglieder der leichtflngerlgen Kunst, welche Laneaster gelegentlich einen BcsvH abstat ten, bekommen, wie es scheint, Zuweilen cinen An sall von Frömmigkeit und begeben sich in Folge davon in da« Innere einer Kirche. Ei» solcher (berichtet ded und Herald) fand am Abend vom Sonntag vor acht Tagen seinen Weg in die erste Lutherische Kirche, wo anstatt durch die salbungsvolle Predigt des Pastors sich zur! Reue und Buße verleite» zu lasse», er seine Zeit i dazu a»we»detc einer Dame vom Lande. Miß Hibschman, eine Geldbörse, die ungefehr 520 ent hielt, zu stehle». Rur für die „Staggero" bcypserden. Bey den ersten Anzeichen der StaggerS laß das Pferd tüchtig aus der Nase bluten, nimm zwcy ilnzen guten Calomel, vermische ihn mit Mvlasseo und thcile ihn in drey Theile. Dann ziehe dem Theil, und eine Stunde darauf den dritten. Dann Whisky vermischt. Dieses Mittel v.»fehlt selten oder niemals eine Kur. Rartoffeln u >ter Snok. Von vielen Seite» wird empfohlen, die Kartof feln nachdem sie gesteckt siad, mit Stroh zu ledek ken, einen halben bis eine» Fuß ln Pik, ratruthe oder 6 tO Büschel der Acker. Alre Aepfelt'ämne Können erhalten und fnichtbarer gemacht werden, wenn man darauf sieht, daß sie in, Mai oder Juni wirksames Mittel und gil>t dem Baume unmittcl bar cinen kräi'tigen Trieb. Auch der alte Kall von Wänden, GypS, zerstampfte Austeifchaalen wirken gut. Vriess'.ckc verbrannt. Am vorletzten Dienstag gerieth auf der Caia wissa und WiiliamSport Riegclbahn, in der Nähe von Mainvillc, die Postkarre in Brand, während gierkarre war. Nur mit Mühe gelang eS ihm, — aber nlcht ohne sich dabei die Fmger zu verbren nen—die meisten Briefsäcke zu retten, doch ver brannten die von Williamspvrt, Danville und Lewisburg nach Philadelphia bestimmten. L>ucka-<launty. 112 LisenzeS wurde» vorletzte Woche von der Court ertheilt, nämlich: !18 für Wirthschafte», l t für Eß-Häufer und 3 für StohrS und Ge tränke bei der Gallon zu verkaufen. Da aber der Preis fiir Stohr-Leisenze» auffestgesetzt ist, so glaubt man nicht, daß dieselben herauSge namnien werden, und somit den Wirthe» der Li quorhandel allein überlassen sei» wird. Tie Ver antwortlichkeit der Wirthe ist daher ziemlich groß. Nur zu gelinde behandelt. Nach dem New - Albany ~Ledger," wurde ein gewisser Kinnemann von der Circuit Court zu Tip pekanoe zu zehn Jahren Zuchthaus bei harter Ar beit verurtheilt, weil er von der New-Albany und Salem Eisenbahn eine Schiene wegnahm, aus Rache gegen die Eisenbahngcsellschaft. Die That wurdc im letzten Winter verübt und venu fachte damals, daß der Zug aus dem Geleise kam.— Glücklicher Weise wurdc Niemand verletzt. — Ein solcher Schurke sollte gebängt werden. Scheuer vcibrannr. Am vorletzten Dienstag Abend brannte die Sch uer des Hrn. William Markley i» Abington Taunschip, Montgomery Caunty sammt dem In i'alt von Frucht bis auf den Grund ab. Der 'Verlust ist auf ZI2M geschätzt. Die Frucht ge börte Hrn. Henry Williams»» und war etwa S2tß werth Auf welche W ise das Feuer entstand »nd ob das Eigenthum versichert war haben wir nicht erfahren. Bevölkerung von Frant'reich. Im Jahre I82t) belief sich die Bevölkerung auf 3t),'tsl 187 im libre 1831 auf 32,5!!»,- im Jahre 1831, a»f 33 BiN,IilU, im lah re IBU auf 3t 230,178. im Jahre lBtg aif 35,41«,761. im Jahre 1651 (letzte Zähluna) auf 35.783.059 Köpfe. Man crwaitet. baß die bevorstehende Zählung einen Zuwachs von mindestens einer halbe» Million herausstellen werde. Gervalisame Tode«arten in tsa!isornia. Man schätzt die Zahl Derer, die jährlich in .Kalifornien durch Mord, Unglücksfälle, namentlich in den Minen, u. fe w., umkomme», auf 14W das heißt über ei» Zvö Iftbei! der ganzen Cin Wanderung, oder die Ladung von 5 Skeamern Der Fcldzug in der Krim hat verhältnißmäßig nicht so viele Menschen gekostet. Lbicago Landverkäuse. Fünfzig ?sts In Chicago, Illinois, die vor drei Jahrcn ?MtXl kosteten, wurden jetzt für 827.W0 verkauft. Das Fairground-Eigenthum, das kür,> lich .;» ötttW der Acre verkauft wurde, kostete vor 8 Juhren per Acre nur Slv0 —stieg also um 30V Prozent im Wcrth. Rinder verirrt und umgekominen. In den AlleghanieS in Union Townfhip, Bcd ford Co., Pa., wurde» am 24. April 2 kleine Kinder vermißt. Vier Wochen suchte man sie ver gebens bis man ihre Leiche» am 8 Ma! Kj Meile von ihrer Hcünath fand, eine kleine Stunde von einem Fahrweg ab. lLin fruchtbare« Cattnty. Als vorige Wcchc an cinci» schönen Morgen ein Herr, Nanieiis Paul Kinsep, welcher In Harri son Caunty, Ky., aufwachte, fand er, daß sich sein Stock während der Nacht um l 3 Maul eselfülle», K Kälber und ii Negerkinder ver l niehrt hatte. —Glücklicher Sklavenhalter! Unglück. Herr Heinrich Reichert, früher eine Meile ober halb Sumnytown an der Schippacher Straße > wohnhaft, soll neulich durch das Brechen einer i Achse an einem Riegelbahnwagen Im Staat Ohio > Nebst zwei seiner Kindcr uni'S Leben gekommen > scin. Welch ein Schmerz für die Gattin und Mutter. i artiger Mann ist über alle schlechten . Worte erhaben. Seraubung. Herr Christian Hertzler, von Manoi Taunschlp, in Laneaster Caunty, w rde vor einige» Tagen auf einem Fluthwasser-Canalboot um eine sehr beträchtliche Summe Geldes beraubt. Herr Herhler treibt den Beruf eine« Pilot» auf dem SuSquchanna Fluß, und als die Beraubung ge schah, lag er im Schlaf auf seiner Lagerflelle. — Von dem gestohlenen Geld waren zwei SIOO Noten aus die Laneaster Cauntv Bank, eine ?Iol> Note aus die Columbia Bank, ?50 in Gold, und das übrige bestand aus S2O und 810 aus die Columbia Bank. Cin janger Mann, Namens Henry Eichelberger, wohnhaft in WeightSville. wurde in Columbia verhaftet, aus Verdacht, de» Diebstahl begingen zu haben. U.'bcr zwei hundert Thaler in Geld wurden in seinem Besitz gefunden aber kein» davon stimmte mit dem gestohlene» Geld üb.rein. Man veninith.'t. daß Eckel berge, das ge tohlene Geld für Nate» auf die A rk Caun tv Bank auswechseln ließ. Er hatte cin vorläu figes Verhör vor dem Friedensrichter Fischer in Columbia, welcher ihn zur weitere» Untersuchung einsetzen liest. Scchaundrei>zig Stunden in» Meere. Cart. Borden vom Schooner ..Griffin", wcl herabgefallen war. Alles, was die Leute an Bord zu seiner Rttung thaNn. bestand darin, daß sie ihm ein Brett zuwarfen, mittelst dessen er lim die letztere Zeit kam der Schooner in Sicht. Dcr N?ger begann zugleich, auf ihn zu zu schwimme» und langte Mitternacht bei demselben an. Der Neger ist etwa 25 Jahre alt; er hatte außer einer Hose keine Kleider an, als er au Bord des ..Gnsfin" kam. Er war anderthalb Tage im Wasser gew sen." IVie ni.an Geifferblopfer in der Schweiz trab'iirt. Am 21. April urtheilte das Bezirks Gericht Ein fünfzehnjähriges Mädchen b'Ngeaen. welches obwohl es sih fiir die ..Brink Christi" ausgab, unter den Eingebungen seiner Mutter den ~Geist" die schmutzigste» Verläumdu igen gegen die ehrsam sten Personen des Dorfes sagen, sich aich von zwei Töchtern fiir die Seelenrettung ihrer Mutter einen Mutter wegen Verleumdung und Betrugs verur theilt. Diese wurde »i't vier Mmaten Gefäng niß und 290 Franken Buße, die Tochter mit zwei Monaten und IM Franken Buße, bestraft. Gut ab. Santa Anna, die einbeiniae Er - Hoheit von Meriko. lebt in Tabaco, vier Meilen von Casha gens, Ncu-Granada, in Herrlichkeit und Freude denen er das Volk von Mer ko glücklich machte, beträgt das bescheidene Sümmchen von vier Mil lionen Dollars. Gastwinb llisen>c>» in Die in Pittsburg sind be Speisehäuscr wurde Anspruch gemacht und 23 verwilligt. - SG"In Neu - Orleans befinden sich achtund zwanlighnndert Z!) rthshäuser bei einer Population demien Halen mit furchtbarer Heftigkeit innerhalb sieben Jähren gewüih t. KN'Kid Hand>'ch ihe werden jetzt knisiz aus Rattenhäute» verfertigt und in Fohv.daron soll der Preis der Natten in Neu Ij.'rk stark am Stei le» sein. Der Schreiber meint, die Nattenincht könnte niit der Zet ei, v.'Uheilhaftes Gesck>ss« werden. Da werken die Ladies und Dändies, von Katzen gefangen n> werden. «S?-In der Stadt Neu ?I>>k werden wöchent lich oier Millionen Bries.imichlägc (CouvertS, En >hu» junge Märchen, die eine solche Feitiqkcitda riu erlange», daß sie täglich 60,000 fertig brin gen. Cbristi Geburt ist nur cilfmal Ostern auf den 23. März gefalle», und geschiebt dies bis <nm libre 2000 nur »och einmal, nämlich l9li! als je. gefeiert werden, am 2t Asril. und 1880 sogar am 25. April; später kann die Feier nicht fallen. VM-Jn hölzerne»! Geschirr macht keine Stadt i n Lande größere Geschäfte als Wiiichcsier, in Maßackufcft». Dort werden jährlich verfertigt: Ungefähr 2 Millionen Wassereiincr, 240.000 her. 15 000 Butterfäßer. u»d eine Million kleine Eimer für Kinder als Spielzeug im Ganzen täglich zum Weith von S l <l0(f. AK»Die Frau des Hrn. Waschington French in Atala County, Mississippi, heschenkte kürzlich ihren Gemahl mit zwei Knaben und zwei Mädchen Das Ehepaar ist kaum riu Jahr verheirathet, vier Kinder war die erste Frucht ihrer Liebe. Jeden falls ein etwas gar zu starker Ehesegen. junges Wei.'chen klagte kürzlich auf Scheidung voll iknem Manne, weil derselbe keine Haare auf dem Kops hatte, welches Geheimniß sie erst »ach der CopulakioN entdeckte, indem es der Liebhaber vorher unter einer Perücke versteckt hat te. Da« Gesuch der Schönen nkirde genehmigt. SS»Ein Bärrel Hühnermist mit Koth oder Laub vermischt, ist eben so viel werth, als eine gleiche Quantität Guano. Es ist hin eichend für emen halben Acker Welschkera zu düngen. Wie wenige von unsern Bauern sammeln diesen schätz baren Dünger! Eroberer wird mit Ruhm belohnt, der weise Mann verdient unsere Achtung; aber e« ist der c)elmüthige Mann, welcher unsere Zuneigung geninnt. Derjenige, der keinen Freund noch Feind bat» Ist ein Schaafkopf, ohne Talente, Macht und Thatkraft. Eine bcinerfenmvertbe demokratische Verschwendung. Wir habeN eine Dampfschiffflotte, welche in den ostindischen Gewässern zum Schutze unserer dorti gen HandclSinteressen stationirt ist und deren Er haltung der Central-Regierurig ungeheure Sum men kostet. So werden die Kohlen für den Ge brauch dieser Dämofer von den Vereinigten Staa ten au«, dieser Flotte überschickt und die Regie rung hat dafür an Fracht den Herren Howland und die an Bord jener Kiicgsdämpfer verbrannt wer de», die enorme Fracht von S2l zu zahlen. Ja, nach Aussage l eS MarineministerS gab es Zeiten, wo die Regierung fiir die Verschiffung des Breun material« 840 xre Tonne zu bezahle» hatte. — Zo enorm diese Preise si >d, so ließe sich dagegen wcht« einwenden. iVeNN nicht Mittel vorhanden wären, dasselbe Brenn-Material billlzer zu erhal ten. N»it tit es abcr erwiesen, daß sich an dcr von Sumatra und Ncu-Guienea ungeheure liisqebcntet werden, und dcr Capitä» G-bson, dcr kürzlich über de» indische» Arch pelagus hier Vor lesungen hielt versichert, daß man an j'nen Küste» Verse''?», st'tt dieselben mit so enormen Kosten aus der F rne herbeiholen zu lassen. Hoffentl ch werden die nöthige» Schotte cinge ternehmungsaeisi gennq hesäßcn, densclbcn benutzen zu wollen.—(Balt. Corrcsp.) Hat den tLlepkanren gescheit. Unter den vielen schnelle» jungen Männern (be richtet der Er 'miner und Herald) welche am Mon tag vor acht Tage» Lancasier besuchte», in der Ab sicht, den „Elephanten zu sehen." war auch Jas per Harmer, von de», Städtchen Eden. U»acach ge in das Gefängniß schickte. Dieses Urtheil aber, anstatt das Blut des Jasper abzukühlen, erhitzte es nur desio mehr, und veranlaßte ihn sich auf W edcrbolnng von welchen ihm das Sturzbad des G fängnisses zuveken wird. Dieses Sturzbad ist eine wichtige Erfindung, und wir hege» keine» Bube» mache» würde —(Volkefr.) Heu-Tccken. Indem die Zeit zum Heumache» »m, schnell heebey kommt, so giebt die Neu-Aork T inline a-schützt und trocken erhalten werden kann. D e Tribune niey it, dafi eine Sett solch'»' Decken Heu z> zv'ymrl dem Belaus ihrer Koiten jede Ja res zeit vor V rderben schütze» wird, und m t gehö iger Sorgfalt könne» sie ein Dutzend libre dauern. F 'lgendes sind die Anweisungen zur Versciligung dieser Hcudecken : Ma» kaufe ein Stück starken groben ml.zeblcich - ten Muolin, eine ?) iid oder mehr breit und hefte Position an, die ans folgende Weise znzuhere teil ist: Leinöl 1 Gillo»; Bicnenivachs 2 Pfand-, koche dicfe zwev Ingredienzen zusammen und füge ihnen dann l Quart Japan Firniß bey. Nach j dem diese Z ibeie tung aus den M»slin gestrichen! ist, laß jh» für zwey Tage trocknen. Dann schnei de den also angestrichenen Muslln in viereckege Stücke, an jeder Ecke davon befestige einen runden sechs bis acht Unzcn schweren Stein, in ein Säckchen 'inqenähet und vcrm'ttclst eincr ctlichc Zoll langen Schnur aus ciiic solche Weise befestiget, daß die! Gewichte leicht abgenommen werden tonnen, zur bequemeren Aufben ahiung dcr Decken wenn sie nicht Im Gebrauch sind. Einc dieser Decken, über einen eilig zusammi'ngtworfcncn Heuhaufen gedeckt, wird denselben im Fall eines schnell eingetretenen Regens völlig trocken erhalten. Eine auf ot ze Weife zubereitete große Decke für eine Wagen ladung oder einen unvollendeten Stock von Heu oder Frucht, wlrd man al« einc der nützlichsten Geräthschafte» aufeiner Bauerey finden. (Volkefr. Unfall aus der tLisenbahn. Am letzten Mittwoch Abcnd, gegen 8 Uhr be gegncte Miß Emma Bmgaman, einer l 5 jährige» Tochter des Hrn. Jacob Bmgaman von Reading cin Unglück auf dcr Eisenbahn, «»durch ihr rech ter Fuß >md Knöchcl durch die Lokomotive des Niagara Erprcßzugcs zcrquctscht wurde. Sie stand mit einem Fuße auf dem abwärts gehenden Gelcife indem sie auf ein«, aus dem antern Ge leise aufwärt« gehenden Kohlcnzug wartet«, be merkte aber den gerade abwärts kommenden Er pitßzug nicht. — Ein vorübergehender Herr schrie um sie vor dcr Gefahr zu warnen, aber in ihrer Verwirrung trat sie auf die Bahn gerate vor den ankommendcn Zug. Jcner Herr erfaßte sie beim Schawl, um sie aus die Seite zu ziehen, aber ihr Schawl loßte sich auf und fiel in seine Hände, und zur Nämlichcn Zeit errcrchte sie der Kuhfänger der Lokomotise und warf sie von der Bahn, jedoch mit einem Fuß noch anf dem Riegel wurde er so gequetscht, daß die herbeigerufene» Attzke, Dr. Witman und Marschall, eine Amputation des Fußes über dem Knöchel nöthig fanden. Mißi Bingaman erhielt ebenfalls durch den Fall meh rere schwere Schnitte im Gesicht und sonstige starke Verletzungen, befindet sich jedoch jrtzt wieder aus! dem Wege langsam Besftnmg. Strafen in «pstindien unter englischen, keglmcnr.» Dle dem Parlamente vorgelegten Aktenstücke über die ostindische Tortur gegen Nichtstcuerzah lende!c. ergeben die gräßlichste» Barbareien, wie sie nur asiatischer HespotiSmüS ersinnen und aus ! führe» kann. Daß die eingebornen indischen Men schenquäler so quälen ist nicht zu verwu^ern. — ! Aber daß die „Propagandisten der CiSilifatioli" welche für ihre Civilisation die Welt annexiren wollen, daß die Engländer diese Strafen duldeten, ja selbst mit auoführte» ist doch »och mehr, als man von ihrer Gefühllosigkeit gegen die lmterjoch te» Völker lhrer Coloiiie» erwartere. Berichte gebe» einen langen Catalog der schcußlichiien Torturen a» wovon wir eine» Theil zur Charakteristik der cngl. Welterlöser mittdeilen : ..Man entzog den Saumseligen Nahrung und Wisser; Man ließ sie nicht schlafen ; man >hä igte ihnen ein Halsband von K»ochen oder ! sonstigen eckrlhaften Gegenständen um de» Nacken ! —man nöthigte sie. mit entblößten Schenkeln auf scharfe» Steinen zu sitzen ; —man schlug die Köpfe ! zweier saumseligen Zäblee gegeneinander ; —man band zwei Personen mit ihren Haaren in gebückter . Stell ing an einander ; band einen Mann mit dem Haupthaar an den S bwanz eines Esels und trieb ihn über den öffentlichen Marktplatz - man ! band ih r j» gebückter Stellung an das R>d eines l Karren ; —man zwang >hn d.'nes Seil !» die Höhe ;—,»i» hi»g ihn mit de > Füßen an eine» B im» ist ; —in'-i hing eine» Men schen an de» H.indae'enkeii auf und peitschte ib», während er in der Lust hing. (Eo kam ein Fall vor, wo cin Frauenzimmer unter der Anwenduna ! dieser Ma>ter de» G iit ausgab ) Man Hand Leu ! t> an eine» Baum, während ma» ein Feuer unter j ihnen anmachte, um eine theilweise Eritickuag hervor ! zu bringe» ; —min zwang Personen, den Kopf mit ! aufgelöste!» Haare rasch herumzudrehen und in der brennende» Sonne zu sitzm, während sie beftig ge ! p i cht wurden (was man im Amte der Stcuerein ! nehmer ~Austreiben des Teufels" nennt ) ! Eine andere Bestrafung war die Einfpannung ! Lust, mit dem Kopf i» der Sonnenhitze bei Tag und in dem Thau und der Kälte bei. Nacht. Fer > ner riß man de» Bart aus, was für eine große ! gehalten wurde iiian^l^gte^Ju^i^ lichen Körpers, u»d zwar >nil solcher Heftigkeit daß l'isweilcn der Tod ersolgte. (?luf Seite 8i) des Berichts wird von Hrn. Lusington ein Mann Augen und anderen Tbeile des Körpers mit Cay ennepfcffer ; man fetzte Banibuozange» an die Brüste der Frauen, u. f. w.'^ Gold in NiontHoinery Cauntv, Von Amsterdam. MongomeryCo-, N.. ?> -. wird der N.-?> Tribune mitgetheilt, daß S.h ilkinder dort in einer Höhle, was sie sagten, Diamanten ge funden hatten, die sich bei weiterer U itersuchmig als goldhaltiger Qu lrtz herausgesiellt hätten.— Sosort stürzte» die Eltern herl'ei und fanden eine von l 8 U>zen sei gesiinden. Aite Califoniier bättm erk cirt. h'er müsse eine »ng>che»re Masse Gold sein, und nun sei Alles wie toll, 't'liis >» ->! Die N. ?l >rk Tribuneist so gütig, ftir Milk?'?!- lilng dieser >i!esch chte die Bemerkung zu machen daß man einstweilen noch nicht nach diesem neuen Eldorado eile» solle lis näheie Nachnchtc» dar über eingetroffen wären. Gitter Ra'l, 112 ii Tainen. Der Wisconsin Fariner" und ..Nordwester» bequeme Sessel, gute« Leben, nicht viel Arbeit, Schübe m t vapiernen Sohle» und leichte Chaisen mit Springftdcrn, um zum nächsten Nachbar fab re» zu können, ansiatt dahin gehen zu müsse» sind allerdings hübsche Sachen, aber diel schnellere Reisepässe zum Grabe, als man allgemein glau ben will. Das Mittel der Armuth, welche Fleiß und Einfachheit erzeugt, ist oft cin Segen, welcher Gesundheit, Zufriedenheit und Lebensdauer mit sich bringt." 2vückl''ekir der Nli itä» Commission. Die Militär-Commission, welche die National- Administratioil Im voiigen Jahre nach der Krim schickte, um Schasiopol zu besichtigen, ist von ihrer Mission zurückgekehrt und hat am 6 Ma! dem Staatssekretär Marey einen offiziellen Besuch ah gestattet. Aus der hierbei gepflogenen Unterredung erfahren wir durch den „Herald" einen neuen Fuß- tritt Napoleons gegen die Vcr. Staaten. In Pari« angekommen, hatte sich nämlich dke Mili-! tär-Co»»iiiss?on zum Kriegsminister, dem berüch- > tigtelk, Marschall Vaillaut, begeben und ihn «m die Erlaubniß gebeten, die BefestigungSwerke von Paris ebenfalls zu besichtigen. Er erwiderte ihnen jedoch trocken, daß einem solchen Begehren bei der jetzt obwaltenden Spannsng zwischen Frankreich und den Ver. Staaken nicht gewillfahrt werden dürfe ! Hr. Marey schien sehr verblüfft nach An- hörung diese« Reports und soll den Commission«, mitgliedern erklärt haben : daß er wegen solcher Schmach eine Untersuchung einleiten lassen werde. töten Mai sind t von DupontS vermählen, bei Wilmington, erplcdirt, wodurch drei der Arbe'ter getodtet wurden. . Schiffbruch und schreckliche Leiden zur' See. —Hcchn Leben verloren. Die Quebeck Gazelle" vom 3ten May sagt i "Wir haben Privatnachrichten von St. Johns bi« zum li). April. Die Robbei'fischercv war so weit eine sehr gute zu nennen, llngefehr 4t) st der ganzen Flotte) waren angekommen mit über !WO Robben. Man befürchtete indessen, daß die llebrigen nicht so glücklich fein wmden. Eilt schrecklicher Schiffbruch eines von Capitain Rudolf commandirten Fahrzeuges hatte stattgefunden. Die brittische Barke "Blake" von Btw Tonne» Capt. Rudolf, segelte am 8. Febr. von ShlpS Jsländ Harbor mit ein.r Ladung Bauholz nach Cork mit einem guten Winde und aller Hoffnung auf eine glückliche und rasche Fahrt. Am 13. während eines Schneesturmes schlug ! sie um ; sieben wurden über Bord gewaschen, die ! Decks ausgeiissen und alle Lebensmittel fortge ! schwemmt. ! Die llebrigen an Bord waren während 5 Ta ! gen ohne irgend welche Lebensmittel und Wasser. Am sechst?» Tage gelang eS ihnen, eineS kleinen FäßcbenS habhaft zu werden und eine halbertrun kere Ratte zu fangen die mit Gier verschlungen wurde ; darauf starb riner der Schiffbruch!« I gen und seine Leiche wurde als Nahrung reservirt ! und ziim Theil gegessen, als am !!. Tage nach dem Unglücke der Schooner 'Pigeon" von St. John« in Sicht kam und die V>rung!Lcktc» aufnahüi. — Acht Personen waren über Bord gewaschen, zwey starben den Hungeitod und sieben wurden gerettet. Tie .Hiini wuiig d>,' ! Am letzten Fre tag Mittag 12 iliir wurde Pe ! l r Mattocks für die Ermordung der Elisabeth ! zu Philadelphia hiiigeiichtet. Er wüt ! Jahre alt, und als Sklave in Maryland ge» ! boren. In roch j igendlicl ein Alter gelange« ! ihm. auf einem nach dem Norden bestimmten j Scb sfe zu entfuehen. Mehrere Jahre war er aIS ! Matrose beschaffet und b.irug sich ortentlich, bi« ! er, durch seinen Steuermann verführt, in Verbin» ! düng mit diefttti, seinen Cäpitän ermoilete. Bei j de wurden veihastit und in Kitten gelegt nach j Baltimore gebracht. H'er gelang es Mattock» in's innere Land zu enisln he» ; er wuide jedoch wieder verhastct und zur 2U Jahrcn Zuchthau« verurtheilt. Nachdeck er 15 Jahre gesissen hatte, brach er aus dein Eesängniß und entfloh nach dem Noiden, wo er seine verbrecherische Laufbahn so gl,ich weiter soitsitzte. Seit dem Jahre ist er 20 I hre im Gefängnisse gcwesen und war/ als er ncgni MoidS rcrhaflct wuide, kaum ein Jahr in Freiheit gewesen. In diesem Jahre iiand er wegen vrrsl chter Nothznlit in lliit,rsuch- rere Irir khäuscr in der Nahe der 7ten und Lom bard Str. besucht, und war Zwischen l l und l 2 llbr bei dci» Hause des Hr. lamcö McClaskey len gisiiidc». .Maitocks war entiiehen, wuide ! jedoch am lSeptember in CoiuMlia veihastet, Seit der Fällung keS TodrSitrtheilS ztigte Mattocks große Gleichgültigkeit übrr sein Schick sal, und scherzte mit Jtdein, der skine besuch te, besonders aber mir den Beaniten, deren Beruf sie zu ihm führte. Hr. Jones wärcn bei ihm. lim l ll.'r zog sich ker Gesingene zurück, stand iiech einer Rlibe von nur wenigen Stunden wieder a»s und pivbiite siin Llerl-ckleid an. Die Revs. Alerairder Cooper und Jon>S le sblkn ihm issen .zeitlichen Beistand, llm lU Übr wuide der Sohn deo Sheriff Megkt in st re Z'lte gistihit und Matirck itmabnte Ilm, sich vor Zrinkläusten, Spielbäuscrn und schickten Fraiienzimmein stets ! sern zu halten. Dem Haupt, eugtn ini Prozeß, .Hr. McCl>ielk?, rief er lei dem ö ntiitt in dtt ten. Um l l ll! r trat der Sheriff >» t det Jury in Das Cterbekleid mui-de chiii angezogen l l tili vkiliii tcte t e Glröe.daß der Gvfai gene ieinen l tzien Gai g a> gilrrlen hate. Er wuide Alrrandcr eine schriftliche Erklärung des Mattocks, in welcher er sagt, daß er gegen den Rici ter und die Jury, welche ihn vcrurlh.ilt httbe, kiln hittete« Gefühl bkge. Hierauf fielen der Grsangcne nnt? der Geistliche in de» Choral ein. welcher so» teil Peisonen auf der Plattform gesungen wurde. — Mattocks weinte fortwährend stark. Nach der Beendigung des Gesanges, sprach der Verurtheilte mit bewegter Stimme ein Gebet, in welchem er Gott um Vergebung scinerCü den tat und auch fü« diejenigen betete, welche gegen ihn falsch geschwo ren haben. Wählend dieses Gebetes war der Verartheilte in schrectlicler Erregung und seine Thränen wechselten oft mit einem hysterischen La chen. Nach de», Gebete sang er ein geistliches L ev und fing wieder an zu beken ; daraus richtete roärter, >»n Hrn. Alexander und den Sheriff. Die Worte an den Letztere» w«re» nicht mehr ver ständlich. Die Aeußerung, die von ihm gekört wurde, wär ? „ich bin des Verbrechens nicht schul dig für welches ich diese Strafe erleide." De» Sheriff nahm darauf Abschied von dem Gefange nen und legte ihm den Strick um den Hals. Die .Beamte» verlicken das Schaffet ; l 5 Minute» nach 12 Uhr wurde die Klappe aufgezogm üdd augenblicklicher Tod erfolgte. Der Heiiker war einer der Angefangenen dcS Mattock« und stcmd, wie gew öhrlich maskirt, hinter den Galgen. Beinahe ISW Personen wohnten der Hinrich tung bei. und eine striche Anzahl Menschen war vor den Mauern deS Gefängnisses versammelt. IS-E rbauljch. Ei» Zeitungsdrucker in lowa ist, bei dem Bei suche, vom Drucken allein zu lebe», so hohl geworden, daß er sich jetzt zun> Verkauf anbietet als Ofenrohr.
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