Lecha Patriot. Allentann, Pa. Juni li. 1>?55. .... > . . — — «S"Unserni Freund I. W. S., von?tiedermil« ford, Lecha Eauntp, sagen wir herzlichen Dank für die Übersendung jener schöne» Anzahl nencr lln terfchreiber. Wir hoffen daß sich doch bald eine (Gelegenheit öffnen mag, durch welche wir in den Stand gefetzt werden ihm einen Gegendienst zu er weisen. Oeffnet sich eine solche, so kann er sich sicher darauf verlaßcn, daß dieselbe benutzt wird. Fliegen im CS ist wirklich'cntinuthigend—doch ist es Wicht —sagen zu niiißen, daß sich in manchen Gegenden unseres Caunt?s die Heßen Fliege schon wieder am Waizen gezeigt hat. Besonders schlimm ist dieselbe in Ober Saueona Taunschip. Es hat uns ein dortwohnender guter Freund versichert, daß man in jenem Taunschip durchaus nicht auf mehr als einen halben Ertrag rechnen könne. Camity Schaftmeister. Unser Nachbar Cole vom ~Easton Unabhän gigen Demokrat," meldet, daß er bei der nächsten Wahl ein Candidat für Caunty Schatzmeister fein wird. Wen« euiec unserer Gegner das Amt ha ben soll, so wördcn wir lieber Herrn Cole erwählt sehen, als sooft irgend eine andere Person von je ner Patthci im Caunty. Bringt aber der „Säm" »inen Candidat heraus, dann ist unser Gefühl na türlich für ihn. Vielleicht hat aber Herr Cole den „Säm" auch gesüßt und gefunden. Unsern lingekcucheltkn Dan?. Unfern ungeheuchelten Dank demjenigen der sich bei der am vorletzten Samstag am Hause von I a cob George in Lowhill Taunschip, gehaltenen Versammlung unserer erinnerte, —oder demjenigen der jenen Beschluß abfaßte. Wir hatten somit so viel Raum mehr um die Freunde des Pabsts von Rom zn „prügel n.' Wir vermuthen daß es ei« Psaff gewesen ist, der nicht an den Raum un seres Blattes dachte. Nochmals, wir zollen ihm unsern lierzlichen Dank, für feine—aber seinerseits nicht gewünschte-sehr große Gefälligkeit, die er »ms erwiesen hat. Wie kann man doch manchmal während man böswillig ist, einen Mann begünsti gen, wenn man auch wirklich das Gegentheil im Sinne hat. Tie Vorsehung ist einer guten Sa che doch immer mit ihrem Schutz nahe. lächerlich in ser Tbat. Wir haben letzte Woche in einer .jcitnng gele sen, daß die Amerikaner „nun gcwaltlos" seien, weil ihre Gegner doch auch einmal die Wahl in einem Staat, nämlich Virginien getragen haben. Ha ! Ha ! Es ist dies der einzige Staat in dem unsere Gegner seit dein Beginne der Amerika»! schen Bewegung gesiegt haben-und dies geschah, trotz dem daß die Vereinigten Staaten RegierungS Beamten und der Pabst von Rom alles Geld das nur gewünscht wurde, dazu hergabenden-noch niit einer weit reduzirten Mehrheit. Jene Zeitung muß wirklich eine ganz eigene Meinung von einer P.ir thei haben, die heute 2 Millionen Stimm n in de.i Vereinigten Staaten abzugeben im Stande ist.— Wenn etwa 1 ,AX>MU mehr ist als dann sind wir willig zuzugeben daß die Amerikaner gewaltlos sind—eher aber doch auch nicht. Auf welche kleinliche Weise wird doch gesucht das Volk zu verblenden ! —Doch daß dies von solcher Seite herkommt, ist gar nicht so sehr zu bewundern. Sc Kr Moralisch. —tLiiie Vcrs..mmlli»g. Am Sonntag vor 11 Tagen,—ja lieber Le ser erstaune nicht und verstehe uns recht,—wir sa gen a m Sonntag vor 14 Tagen, wur einigen Deutschen, (wie sie sich selbst nennen (wahr scheinlich Katholiken, gehalten, welche dann gewiß die elendsten Beschlüße paßirte die wir je gesehen haben. Sie ersuchen die Amerikaner, ihr Vorha ben, daß nur Amerikaner Amerika regieren sollen friedlich auszugeben, wenn sie nicht gezw »n -ge n werden wollten dieses zu thun, und haben dabei viel von Moral und der Constitution zu sa gen. Ha! Ha ! Daß sich doch Gott erbarmen möge! Es lautet dies etwas kriegerisch—aber es hat noch keine Gefahr —man verschaffe sich nur im Fall eines Aufstandes Lagerbier genng. dann vergehen diese Herren alles Sonstige. Doch was dieselbe thun würden wenn sie einmal die Gewalt hätten, gebt deutlich aus den Beschlüßen hervor. Und von Moral zu sprechen,—und doch a in Sonntag, wenn man sich voll Vager ges os< sen hat, eine politische Versammlung zu halten! Wie sehr ungereimt und abgeschmackt! Aber was j kann man besseres erwarten von daher, wo man in den Lager-Häuser des Sonntags Gespött- Abendmahle hält ? Herrliche Moral, in der That! der bei der Versammlung gegenwär tigen Personen könnte sich vielleicht dadurch etwas abkühlt», wen» er nach Allentaun kommen und sei »e rechtmäßige» Schulden abbezahlen würde. Ja die Amerikaner, denen er schuldet, erwarten dies, ehe er sich wieder auf eine solche unmännliche Wei se gegen sie ausdrückt. VZal,l in Birginien. Die Mehrheit des H. A. Wise, den Lokosoko Candidat für in Virginien, ist etwa lO.lM). Die Amerikaner haben also ei» schö »es Stückchen von den l.'),(><)(> abgeschmolzen.— Tr<?tzde« daß manche CauntieS mehr Mebrheiten für Wise gaben, als je zuvor Stimmen, und es daher ganz klar ist daß viele Tausende von Stim- j men importirt worden sind, konnten unsere Geg ner dennoch nicht ihre alte Mehrheit ausmachen. Manche Zeitungen wollen nun aus dein Resultat. sehen, daß der amerikanische Candidat sürPresi-! dent nicht erwählt werden könne. Ha! Ha! > Dies ist wirklich große Thorheit. Die Amerika-! ner können »nd werde» ihre» CnndidÄt wählen! obiie Virginien. Aber niemand glaubt jetzt »och daß jener Staat nicht auch zu Gunsten der Auicri- z laner gehen wird Indem bei alle den unloblichen I Mittel die unsere Gegner gebrauchten, sie dennoch i bedeutend an Stärke gesunken sind. Was die ein- gewanderten Editoren anbetrifft, so können wir! nicht einsehrn das, sie etwas zu frohlocken haben, denn Virginien ist der älteste Nativ American Staat in der Union; indem nach ihrer Eonstitu tion nicht einmal, wie dies in Pennszlvanie» der Fall ist, rin Eingewanderter zum Gouvernör er wählbar ist. Unttr der Leitung von H. A. Wise bat auch noch nie eine Partei lange bestanden, j lind bis die Presidentenwahl herbci kommt, so wird I er so «ele Unzufriedenheit angeslistet haben, daß der Staat ganz sicher für die Amerikaner geben Merkt was wir sagrn! Zwar sind sie für jetzt da geboten, aber wie Gen. Taylor, werden sie „sich nie ergeben,"--„ui»l nill i'i.-k ili^ir Ter „National Defender" ist der Titel einer neuen Amerikanischen .',cit»»g i» Pbiladel pbia. Sie wird wöchentlich gednicll »» > Hahrs. Es ist wullich ein herrliches Blatt. Der Reading Adler. Dieses Blatt hat letzte Woche cinen zweiten An griff auf uns gemacht. Und hätten wir nur mehr Raum, so daß wir den ganzen Artikel hier folge» laßen könnten, so sollte dies wirklich geschehen, weil wlr überzeugt fühlen, daß solche Produkte der Amerikanischen Sache viel Nutzen verschaffen müß ten. Abcr sür die Beförderung seiner eigenen Partei ist jene Epistel wirklich das dümmste Mach werk, worauf wir in unserm Leben unscrc Augen gerichtet haben. Er sagt nämlich an einer Stelle, die Amerikaner wollten die religiöse Freiheit ver nichten. Dies ist eine der frechsten Lügen die je über eine Zunge kam, oder aus einer Zeder geflos sen ist. Gerade das Gegentheil ist der Fall. Nach dem Grundsatz der Amerikanischen Partei möge» die Katholiken anbeten wen oder was sie wollen, wie dies ihnen unsere Constitution erlaubt. Dies haben wir schon öfters behauptet, aber der blinde, dumme oder böswillige Schreiber des Adlers hat e«, wie es scheint, nicht verstanden, oder will es nicht verstehen, —und zu seiner Belehrung—der Belehrung des Phil. Demokraten, Har. Demo kraten, Deut. Anzeiger, Bali. Correspondent, Newark Zeitung, Cin. Republikaner und der ka tholischen Erpreß, und allen andern Zeitungen die das nämliche behaupten,—so wie einiger nnserer Pfaffen in diesem Caunty, die willig sind ganz an ders zu handeln, wie dies Dr. Martin Luther ge than hat, und bereit sind sür Thaler und Cents den katholischen Priester die Füße zu küßen —Gott reinige und bewahre alle unsere Gemeinden vor j solchem Gesindel, die unsere liebe religiöse Freiheit für cin Paar Groschen an den Pabst von Rom verschachern würden ! —ja wir wiederhole» es:— zu ihrer Belehrung sei es nun hiermit kund und zu wißen gethan, daß wer je eine solche Aeußerung machte, oder noch machen wird, ein frecher und schwarzherziger Lügner ist, mag er nun ein Editor oder ein heuchlerischer Pfaff fein. Selbst ihr Stimmrecht soll ihnen bleiben,—aber so lange sie dem Pabst von Rom mehr Treue schuldig zu sein glauben als unserm Lande, unserer Regierung, un serer Constitution und unsern Gesetzen, so ist es der Grundsatz der Amerikaner, und es ist dies un widersprechlich im Einklänge mit unserer Constitu tion, daß sie keine Aemter brdienen sollen —und cin jeder gute protestantische Bürger muß diesem obigen Grundsatz Beisall zollen. Ja anstatt die Freiheit vernichten zu wolle», sind die Amerikaner sest entschloße» dieselbe zu beschützen, und daß die Katholiken Kirche »nd Staat mit einander verbin den, die protestantische Lehre aus den Vereinigten Staaten verbannen, und somit die religiöse Frei beit stürzen würden, ist so klar wie die Sonne. Wer dies bisher nicht geglaubt hat der höre was sie selbst sagen : Ei» bekannter Bischof, Namens Kinrich, ver sicherte unlängst: „daß Aarl)olizi»mu>' ein steno Arne, ib'a regieren würde, und dann ldie Z>eligiono-Freil)cit zum LLnde ge bracln sei."—Was denkt der gute Protestant von einer solchen Erklärung? Ein katholischer Priester in Sullivan Caunty, Pennsylvanien, sagte einstens! „Dietger. Sr. gehören unserm Herrn, dem pabst—sie > sind sein tLigentliuin» und die Zeit wird i bommen wenn die !voi»isch-Aar>'olische , Xeligion die einzige sein wird, die dem erlaubt Was haben die prote > städtischen Editoren und Prediger hierüber zu sa gen !? Der armselige blinde Tölpel von dem „Adler" I bemerkt c.ber ferner: „Was würde uns dann übrig bleiben, we.m die Katholiken unterdrückt wären ? ! durch diesen Schritt würde die protestantische Re i ligion zur Stautö-Religion erhoben werden, und j wir würde» das unfreieste Volk auf Erden fein." Ei, sieht es so aus ! Den Katholiken hat man !es zu verdanken daß Amerika noch frei ist ! ! ! Die Protestanten, mit sammt Luthers Weisheit, ! können es nicht s r e,i balten x sie müßen Meister ! haben; sie sind unfähig sich sc'bst noch viel weni j ger ihr eigen Vaterland zu regieren ; sie müßen sich .Katholiken zu Regenten wählen —Menschen die Muth besitzen das „Buch aller Bücher" vor ! Gott und der ganzen Menschheit zu verbrennen ! O ihr Protestanten beuget Euch und dankt—nicht den verewigten Patrioten der Revolution—son dern dem Pabst von Rom daß er Euch seine Jün ger gab, auf daß eure Freiheit erhalte» und ge-! sichert bleibt! l Der Adlermann hätte just so gut gesagt die Protestanten verstehen nichts von Frei heit, »nd sollten daher alle Subjecte des Pab-, stes werde», wenn diese Freiheit fortbestehen soll. Du Zippel! Deine Galgenbilder und beiße Was-! Serkrieg Humbug hast vergehen diese gehören doch auch zur Aufrechthaltung der Freiheit! Ehre dem sie gebührt. Schließlich wollen wir noch folgen laßen was noch einige andere Katholiken selbst sagen, und was sie auch sicher ausführen, wenn sie die Regie«! rung in ihre Hände bekommen würden, und soinit werden dann die Bemerkungen des „Adlers" elend genug dastehen. Ein gcwißer katholischer Priester. Namens Sportword, sagte einstens.- „En wäre ikm lieber daß die Hälfte de» Volks dieser Nation zu einem Psal'l gebracht und verbrannt werden würde, aln dasi ein Mann die Sibel lesen, und sein Urtkeil nach dem Inbalt derselben fallen sollte." Amerikaner! dies sind die nämlichen Katholi km die der „Adler" an der Spitze unserer Regie rung z» sehen wünscht. Wie viele Menschen gibt es i» Amerika, denen die Bibel ihr A l l e s ist !! Folgt abcr dem „Adler" und gibt den Katholiken die Gewalt, und dann lieber daß sie Euch dieselbe fernerhin lesen sehen wollen, wollten sie Euch an einen Pfahl binden und verbrennen ! Dies wäre sodann die religiöse Freiheit wie sie der „Adler" haben will. Gott gebe daß das Volk von Amc rika seine Augen öffnen mag ! Ein anderer katholischer Psaff, in einem Bries an seine Heiligkeit den Pabst von Rom, schreibt: j weniger Zabren wird die proteitanrische Actzerci zu einem Ende kommen. Aonnen wir un» den j und den Süden zusicder», dann wollen wir aus!leu England schon Acl't baben,! Alle» wa» notbig ist, isk Geld und s?rie-! tter, um die Amerikanische Spott Frei-! j beit zu untergraben." Amerikancr leset nnd urtheilet sür Euch selbst !' Sehet ob nicht gerechte Ursache vorhanden ist, eine Partei nach de» Grundsätzen der Amerikanischen zu bilden ! Thut Ihr das, so könnt Ihr lcicht' entdecke», daß der Schreiber des „Adlers" ein! > echter Demagoge, oder Erzseind unserer Freihei ten sein muß. Wir gedenken späterhin den „Ad- j ler" nochmals „über die Kohle» zu ziehen/' »V",, Der Deutsche Anzeiger," zu Freeport, Jl j linois, von einem Ausländer, (wabrschemlich ein ! Katholik» beranSgegeben, ist hierdurch benachriebti get, daß wir es hier in Pennsylvanien, und ganz! besonders in Lecha Caunry, im Gebrauch habe» Amerikanische Versammlungen -,» hal-tn, gerade wenn wir wollen, —und daß wir seine Bemerkungen in Bezug aus die Versammlung -.wni Apul n»t! der ticsste» Verachtung zurückstoße». Christliche Vutmüthiglieit, und Ueligiösr Freiheit. Ein Kaufmann in der Stadt Neu-lork, Na mens Stouve » el, und sein katholischer Prie ster, mit Namen A. Lafont, sind einander in dor tigen Zeitungen in die Haare gerathen, weil der Priester es verweigerte den, Leichenbegangniß des Vaters des Herrn Stouvenel beizuwohnen ur.d die Ceremonien zu versehen, —und zwar aus der ein zigen Ursache, weil der Sohn ihn auf ebnen prote stantischen Gottesacker begraben ließ, —behauptend der Grund sei ungeweiht. Welche verächtliche Scheinheiligkeit seitens der Getreuen des Pabsts von Rom! Wer muß ein solche« Betragen nicht mit der tiefsten Verachtung ansehen! Der Him mel beschütze doch unsere religiöse Freiheit, und verhüte es, daß die Vereinigten Staaten je durch diese nämliche Katholiken regiert werden ! Ziemlich weit gegangen! Bei der am vorletzten Sav.istag am Hause von Jacob George, in Lowhill Taunship, ge haltenen Versammlung, die wegen dem Anti-Lci senz-Gesetz gerufen war, wurden „demokratische" Beschlüße pafsirt, und unter andern auch der fol gende : „Daß die demokratischen Candidaten künf tighin eine schriftliche Erklärung ab zugeben haben, daß sie keine merikaner sind, und auch nie zu dem Amerikanischen Or den gehört habe n." Hm! Dies wird ! auch nicht Allen gefallen. Wenn sie aber alle solche die sich einstens jenem Orden angeschloßen hatten, von ihrer Perthei ausschließen—so ist dann doch gewiß ihr Regieren auf Einmal zu Ende. lLin Ac.tkolit' al„ Delegat. Die Philadelphia Pennsylvanien schimpft sehr , wacker auf den Delegat zurdemokratischenStaats- Convention, von Blair Caunty los, und sagt er sei ein Katholik. Sonderbar genug ! Wir haben gemeint „dies sei ein freies Land, daß ein jeder, besonders Katholiken, ein Recht hätten solche Can didaten zu unterstützen wie es ihnen beliebt, und wer etwas dagegen einzuwenden habe, der müße zu der verschroornen Verbindnng gehören." Dies war das frühere Heuchler-Geschrei des „Pennsyl , vanien. Abcr nicht wahr. —„Umstände verändern , die Sache." (Eingesandt.) tLinc noch kürzere Antwort. Herren Drucker: Wie schön habe ich doch meine Absicht in Bezug auf den ~Beiwohner" er reicht. Ich trieb ihn nämlich in meiner letzten ! i Einsendung in die Enge, dadurch daß ich sagte, er j inüße nach seinen eigenen Worten entweder ein ,!Betrüger oder cin Meineidiger sein. ,! Er war also in seiner Epistel im letzten Republi > kaner gezwungen auf eine direkte Weise zu eignen, .! daß er das eine oder das andere fci, und bekennt, daß er einßetrüger sei. Meine Absicht ist > also erreicht. Und es ist für das Publikum zu ! urtheilen, da er sich das geringste Uebel gewählt ' hat, ob er nicht des größeren schuldig ist —denn ! glauben darf man doch einem Betrüger nichts. Was feine übrigen Bemerkungen anbetrifft, so ver er bekennt daß er einmal betrogen hat, niemand serncrhin seinen Worten mehr Zutrauen schenken kann. iL in vatcrlandasreund. .! Offenbare > Amerikanische Äersauimlun^. '! Zufolge öffentlich gegebener Anzeige versamniel >te sich eine große Anzahl achtbarer Bürger, der ' Amerikanischen Sache günstig, am Hause von j I a in esWilt, in Ceutre Valley, Obersaueon ' Taunschip, Lecha Caunty, am Psi»gst-Mo»tag, ! den 28sten Mai, um eine offenbare Amerikanische . j Organisation zu bilden. Auf Vorschlag wurde ! William Hoc zum gerufen. > John Brunner, David Egner, Peter 'Brunner, Jacob Morey, sen., Daniel Buchecker, als L 5. Presidenten ernannt, Und Capital» C h a r l e s L. M o h r und E h a s. B. M. S e 11, als Seeretären bestimmt. Nachdem die Absicht der Versammlung ausein- andcrsctzt worden war, ernannte der President auf > einen pc,Hirten Beschluß, eine Commiitee von 7 . wahren A>.ier!kanischen Bürgern, um eine Einlei tung und Besch'üße, den Sinn der Versammlung ausdrückend, eii.zu Berichten, welche folgende berich teten, dle einstimmig angenommen wurden. Die Cl'nlcitun,! Sinteinal wir in der Laufbahn, welche ! durch die Vorgänger der jetzt bestehenden politi schen Parteien befolgt wird, c.'ne gänzliche Sorg losigkeit und Vernachläßigui'g von «incr guten Regierung, und dem Wohlergehen des gesellschaft lichen Lebens,—so wie eine Verachtung der mora lischen Ehrlichceit, und der getreuen »nd eigen thümlichen Verwaltung der Gesetze, um oem Laster und seinen sittenverderbenven Wirkungen auf die i Gedanken und Handlungen des Volks Einfalt zu thun, entdeckt haben; Und sintemal Alles Miefes verständlich offenbar geworden ist, durch die A.'i- stellung von Männer, zu Aemter von Ehre und Vertrauen, die keinen (oder am Besten die Schlech testen) moralischen Charaktere haben, und Perso nen welche gänzlich mit den Gesetzen und Institu tionen unseres Landes unbekannt sind; —Daher haben wir, Bürger der Verewigten Staaten ent schieden, uns zusammen zu gesellen und als die Amerikanische Partei vom Staat Pcnnsylvanikn bekannt zu sein und genannt zu wer den : In der Absicht uns zu bestreben, so weit es in unserer Gewalt liegt, und zwar nach unsern be sten Fähigkeiten, die Uebel, worüber wir uns hier in beklagen, abzuschaffen; —Und mit der Tapfer keit der Männer von '76, und dem Andenken an einen W a 112 ch i n g t o n, einen Franklin, > und einen I e ff e r 112 o n, dem Vertheidiger, dem Ratbgeber und dem Apostel unserer Freiheiten, - verpflichten wir uns unter einander, eine gänzliche ! Reformation an den Etimmkasten zu bewerkstelli ! gen; Und daß wir nicht auf irgend eine Weise, ! weder direkt noch indirekt dazu behülslich sein, oder ! Helsen wollen, irgend einem Mann (mag seine Par , tei-Vorllebe sein was sie immer will) für irgend cin Amt von Ehre, Vertrauen oder Profit, von dem höchsten bis zum niedersten, zu erwählen, der nicht zu allen Zeiten die gehörige Hochachtung für die Sittlichkeit des gesellschaftlichen Lebens, und ! eine ehrliche und tugendhafte Achtung für die Lan desgesetze und gebührende Ausübung der Gerech tigkeit, an den Tag legt Unsere Erkundigungen i sollen sein -„lst er fähig ?"-„J ster ehr lich?" Wir sind entschlossen unsere politische Institutionen in ihrer originellen Reinheit und I stärke zu erhalten, und dieselbe unverfälscht und - unverletzt vor frrmdcn Einfluß, fei er Politisch I oder Religiös, so wie auch vor Daheim-Faktio nen und Daheim Demagogen, zu bewahren ; Und . glaubend daß eine Amerikanische StaatSklugheit. Religiös, Politisch, und Commerciel, nothwendig ',<>rErlangmig unseres Endzweckes ist, so haben wir folgende Grundsätze niedergelegt, die wir Ntrengk beobachten und praktisch ausführen wer- I den: l Die Grundsätze 1. Daß die Stimmen des Amerikanischen Vol kes, für politische Acnitcr, keine» andern als sol chen die auf unsereni eigenen Bode» geboren, und unter dem Einslußc unscrcr Institutionen crzoge» l worden sind und gcreift haben, gegeben werden! sollten. 2. Daß es keinem Eingewanderten erlaubt fein sollte, das Stimmrecht auszuüben, ehe denn er ci nen hinlänglichen Zeitraum in den Bereinigten Staaten gewohnt hat, um mit den Grundsätze» unserer Institutionen bekannt zu werden, und in den Geist derselben eingetaucht worden ist —und erst nachdem er einen vollständige» Begriff von dcn großen Interessen unseres Landes eingesogen hat. 3. Daß während der Emigration aller Frem den, von ehrlicher und fleißiger Gewohnheit, keine Hinderniß- in den Weg gestellt werden sollte; und alle Privilegien, Vorrechte und Freiheiten, welche unsere allhier geborene Bürger genießen, sollte» auch solchen Eingewanderte» zu Theil wcrdcn.— mit Ausnahme irgend einer Theilnahme, in irgend einer unserer politischen RegierungS-Verwaltungen. Es sollten jedoch alle gesetzliche Mittel in Anwen dung gebracht wcrdcn, die Einwanderung von la sterhaften und werthlosen Menschen, so wie die jenige von Verbrecher und Paupers, zu verhüten. t. Daß die Amerikanische Lehre von religiöser Duldung, und die gänzliche Abwesenheit aller Pro scription, der Meinung wegen, als einer der Haupt- Grundsätze unserer bürgerlichen Freiheit genährt werden sollte; Und daß irgend eine Sekte oder Partei, welche glaubt und behauptet, daß irgend eine auswärtige Macht, fei sie rcligiös oder poli tisch, das Rccht habe, das Gcwißen zu controlli rc» und das Betragen freier Männer ainuordnc» —eine Stelle eingenommen hat, die in offenbarem Widerspruche mit den Grundsätzen der Meinungs- Freiheit steht,—welche Stellung verderblich in ih ren Absichten, und welcher Grundsatz, wenn aus geführt, unwidersprechlich unsere bürgerliche und religiöse Freiheit gänzlich zerstören würde. 5. Daß die Bi b el, in dcn Händen eines je den freien Bürgers, das einzige unvergängliche Fundament aller wahren Freiheit und unverfälsch ter Gleichheit ist. <i. Daß die Belehrung des Volks, für den rechten Gebrauch und dcn Fortbestand unsere, bür gerlichen und religiösen Freiheiten unumgänglich nothwendig ist;--Daher die Wichtigkeit und Noth wendigkeit der Beförderung und Pflegung aller Mittel zur Ausbildung dcr Moral und des Ver standes, durch irgend eine angemessene und fort dauernde Vorkehrung für allgemeine Erziehung. 7. Daß die Lehre vo» Erreichbarkeit, gegen wärtig so vorherrschend und controllircnd in der Ernennung von Candidaten für Aemter, eine gänz liche Geringschätzung aller Grundsätze des Rechts, dcr Wahrheit »nd der Gerechtigkeit ist. Dieselbe ist im Wesentlichen irrig, und sollte von allen gu tcn Männern verworfen wcrdcn. 6. Daß als cinc allgemeine Regcl, die nämli chen Einschränkungcn in dcr Gewalt dcr Absctzung v o n Aemtern, vorgcschricbcn und ausgeübt wcr dcn folltcn —die in dcr Ernennung z u Aemtern der Executive Einfluß in der Vergebung von Aem- tcrn vorsichtig übertragen, und mißtrauisch be wacht wcrdcn sollte. i>. Daß allen scktcrischcn Vermittlungen in d.iS Politische, oder mit unsern politischen Jnstitutio- angesehen werden dies zu bczwcckcn—schncllcr Wi derstand gclcistct wcrdcn sollte. I». Daß dcr wabrc Wohlstand und die Jiite resscn dicscs Landcs, so^ wie dieEkre dieser Nation, I nisationen, oder von irgend einer anvern Seite her, i I entstehend, untergeordnet gehalten, und den gro- ßen Grundsäpen, hierin öffentlich erklärt, nachgie ! big gechacht werden sollten. Die Beschluss. ! Beschloße n—Daß als .'( »crikanis.lic Niirger! —indem wir die Reinbeir, den »nt die auswärtigen Macht, oder irgend eines aüklvärtige» Beschloße n—Daß wir die Beschiitzung der Vorrechte te» »Lebens, der Freiheit und Eigen- Beschloße » —Daß wirdaber auStriicklich?er: aussetzen, daß sollte i>ch irgend ein Vorfall ter Art zn trafen, bei welcher Gc.'egenkeir cin Bürger, einerlei! was seine politische Ansichi.n sein »legen, durch gedach-! te Beamten pros.ribirt werdc» sollte, wir alle «brliche! Mittel die un-i zu Mebote an ven Stimmkaften Geringschätzung übergeben werden. j Beschloße n—Daß wir all« politische Parteien der jetzigen ZeU meiden, uns unter Amerika-^ schloßen sind, mit aller gesexlichen Macht ihr entgegen l > zu arbeiten. j s Beschloße n—Daß wir genug gesehen haben, . um uns zu überzeugen, boß >s die «bsichr der Römisch- Katholischen Kirche ist, wie dies immer bei I l eine kirchliche llull onl.il anjumaüen -. daß sie oaiin 1! eine Verbinbuiiq ter Kirche mit dem Staat herver ! bringen—kann tie Vorrechte der Meinungen und die ! Freiheiten des Gewißens j rftören —und uns somit an die Sielte unserer freien Znstilulionen Abgötterei, - > sche als religiöse Organisalien ansehen, da dasselbe in c allen Theilen unseres Landes ih .tigen Zlnikeil an dcn 0! Wahlen nimmt! und daß wir überzeugt fühlen, daß , es beabsichtigt, endlich den Verr.ither gegen unsere j Freiheiten zu spielen—gerate wie es den Judas gegen '! die Religion gespielt hat. . Beschloße n—Daß wir an eine weit ausge dehnte allgemeine Erziehung, »nd an eine allgemeine r Marwrer der Vorrrechte unserer - l gibt ; daß wir bei der protestantischen Bibel stehen - bleiben wollen und es nicht erlauben werden, daß tie ' ei»e gesunde »nd heilsame Moral einprägt, so daß sie einen gewünschten Respekt für die etablirten Gesetze I des La,ides haben ; taß wir in Betracht der ' verlaßen braucht; daß wenn die Römischester irgend ! eine andere Kirche die forschende Goiles-Ilrllieile dcr '! Bibel nicht auszuhalten im Stande ist, so ist eine sol che Kirche auf alle Weise und Wege unpäßlich um ir >l gend einen Einfluß über unsere Sosteme oon Lffenlli , cher Erziehung auszuüben—und eine solche Kirche sich daher die NSmische Kirche oor dem Werte Gottes, ' so hat ein jeder gute 'lrotestant gerechte Ursache diese!- r be mir Schrecken anzublicken. Beschloße » Daß wir es als eine Beleidi ' gung für unsere Einsichten betrachten, daß man Frem ! de, den aus diesem Boden gebornen Bürgern porzie ir.:' ' . i rikanisiren, und unser» Wcl'lstand zu befördern. ! Beschloß e n—Daß die heilige ßibel KH"Nach der Verlesung der Beschlüße wurde au« E. v. R a u ch, der Editor der „Lecha Valien Times," M Bethlehem, gerufen, welcher heroortrat und in der deutschen Sprache eine geschickte Rede hielt, welcher mit laulem Beifall zugehört wurde. d,Be s ch l oße n—Daß die Verhandlungen von Vom Anst nnd. 7 Tage spater. Ankunft der „Pacific Sebastopol noch nicht genommen.—Be wegungen der Alliirten und der Russen auf der Krim. —Gen. Canroberts Ab dankung. Pelissiers Uebernahme deß Ober - Commando's. Rußland und die deutschen Staaten.—Die Westmäch te und Schweden.—Pianori Hingerich i tet. ' Ncw-Aork, ZN. Mai. Die Pacifie traf i imgcmcldct hcutc früh um K Uhr hier ei». Sic j scgcltc von Liverpool, wo sie am IZ. eingetroffen, am l!> wieder ab. Die St. Louis erreichte EoweS > am 18. Die Pacific brachte 135 Passagin» unter ihnen < dcn Ver. Staaten Eommissioncr Mr. McLane. ' Die telegraphischen Nachrichten von der Krim gehen bis zum 12. Die letzten Posten von Se bastopol bis zum Jg. April. l.'>WU Türken, Franzose» und Engländer schiff ten sich an Bord aller disponibel» Schiffe in der ' Nähc von Sebastopol ein, und segelten in dcr Richtung des azovischen Meeres ab. Nach einem oder zwei Tagen kehrte die Erpedition jedoch ohne > gelandet zu haben, zurück, und wurde hastig wieder ! ausgeschifft. Die Aus und Einschiffung fand in dcr Bay von Kamicsch statt. Die Rückkehr von Omer Pascha's Obscrvations ' Truppe nach Eupatoria bestätigt sich. Innerhalb der nächsten 10 Tage erwartete» die Alliirten noch bedeutende Verstärkungen. Gen. Canrobert hat sein Kommando aus dcr Krim angeblich auf Grund feiner gestörten Ge sundheit niederlegt, und Gen. Pelissier zum Nach- i folger erhalten. > Vor seinem Abtreten hielt er über die französi sche Armee eine Revue, während welcher er den Soldaten versicherte, daß sie bald, sei »S durch , Thür oder Fenster, in Sebastopol einziehen würden. , Eine Depesche »on Gortschakoff vom 5. Mai - sagt: laß die AMieten an diesem und dem vor« ' hergehenden Tage beschäftigt waren ihre Batterie- 5 > en zn vermehren, »nd ihre Appro che» gegen die Central-Bastion z» ve,stärken. ! Unterdessen soll ei» starker Regenguß wieder ge fallen sein, sämmtliche Laufgräben ausgefüllt, und die Operationen der Alllirtcn abermals unterbroch en haben. Eine gleichfalls vom 5. Mai lautende Depesche Lord Raglans spricht von dem Bau neuer ruffi > scher Batterieen zur Linken des Mamelon Thu» > mcS, wie von der Ausrichtung eines bedeutendem - Lagers auf der Ebene oberhalb dem Bclbek, ' der Nordseite. Ein Ausfall den die Russen in der Nacht de» , 11. gegen die vorgeschobenen Werke zur Linken . untcrnahmen wurde mit großem Verlust sür die - selben zurückgeschlagen. ' Ein Waffenstillstand wurde den Russen erlaubt, um in Front der äußersten Linien der Alliirten ihr» , Todten z» beerdigen. Es wird nachträglich da» , Nachtgefecht vom 24. April al« eine höchst blutige , Affaire geschildert; die Absicht der Rußen war die > Aushöhlung einer neuen Schützengrube, woran die - Franzosen sie zu verhindern suchten. Ueber 2W Franzosen wurden getödtet und kampfunfähig ge , macht. , Die franz. Ostseeflotte ist ausgelaufen und dir Flotte der Alliirten dringen nun gemeinsam vor. Graf Coronini, der östreichische Befehlshaber, der Okkupationsarmee hat das Kriegsgefetz in dm > Fürslenthümern proclamirt. ' Zwischen Oestreich und Preußen hat offenbar . eine Annährung stattgefunden. Man spricht von ciiier gemeinsam zu beschließenden bewaffneten Neu tralität. Eine wichtige Confcrenz soll zwischen dm beiden Mächten stattgehabt haben. Zwischen den Westmächien und Oestreich besin ' den sich die Dinge auf dem alten Stand. Rußland hat den deutschen Staaten, angezeigt, daß in, Falle ihrer Neutralität es an den beides Ouarantie Punkten festhalten wird. Ein Manifest des Ezars hat eine neue Aushe bung von je 12 Mann per Tausend für die 17 westlichen Provinzen angeordnet, die Ende Juli vollzogen sein muß. Frankreich und England haben an Schweden ein Ultimatum gerichtet, welches dieses Neigung zeigt zu verwerfen. Eine sofortige Musterung der Mi liz soll für Schweden angeordnet sein. Pianori ist bereits hingerichtet. Die Welt-Ausstellung wurde in Paris zur an beraumten Zeit eröffnet, die Ceremonie ging jedoch- Da» Späteste. Der Pariser Moniteur publizirt den Tagesbe fehl, in dem General Canrobert auf feinen Be fehlshaber Posten verzichtet. Er sagte? „Meine zerrüttete Gesundheit erlaubt mir nicht länger, das re», Gesuch an Sic, den Obcr-Brsebl rcm Gene ral Pelissirr, einem geschickten und erfahrenen Füh rer, zu übertragen. Ich bitte den Kaiser, mir ei nen Soldaten-Platz als Divisions-General zu be lassen."^ Resignation an, und überträgt Canrobert die Di vision Pelissier's. Eine Depesche von Caswbert, datirt lk. Mai., sagt: „Wr halte» uns vor dem. Platze. Vei> schelcnc Vcrsuchc, dcn Feind durch Stinktöpfe iC.imvnslcetcs auszuräuchern, sind ganz nach Mansch ausgefallen. „Die Truppen sind voll. Geist, Eifer und Muth." Wie», Frcitag 18. Abends. Die' Dinge haben keine Veränderung erlitten. Die neue» Vorschläge Oestreichs «uides gestern nach London und Paris erpedirt. We»n »i»Westmäch-- sie verwerfe», will Oestreich den ersten materiellen Beistand leisten. Varna, 17. Mai. Allnächtlich wird zu> Sebastopol stark gefeuert. Die Erpedition nach Kertfch wurde nicht wiederholt. Drei französische- Divisionen gingen au» dem Lager von Mazlacki nach der Krim ab. Die Cholera ist fast ganz, veifchwunden. Im Markte keine nennenSwerthen Veränderun gen. EonfulsdUZ. Ber li n, 18. Mai. Eine Nachricht vom der Resignation des Grafen Nesfelrode bedarf weitere Bestätigung. Ein neues Circular ist von demselben Minister ausgegangen. Ohniveit Dünamündc wurde ein russ. Kauf fahrer gcnommcn. Die Ruhe in dcr Ukraine ist wieder hergestellt. Pari S, 18. Mai. Am 15. fand im Bei-» sein des Kaisers und der Kaiserin die Eröffnung der Weltausstellung statt. Der Kaiser hielt eine Anrede. Pianori wurde um 5 Uhr Morgen» hin gerichtet. Er weigerte sich irgend welche Eröff nungen zu machen, und rief: „Vi"« ls Repub lic" als das Messer herab rollte. Louis Napoleon soll an die Krim Armee ein Manifest erlassen wollen, in welchem er die Gründe angiebt, warum er nicht nach de» KriegSsttz sich begcben. Die Blätter in Paris nehme» gegen Oestreich einen Ton offener Feindseligkeit allmälig an. London, 19. Mai. Vor einigen Tagen vertbellte die Königin die Medaillen an die invali den Tapfer» von der Krim. Ueber MI wurden ausgegeben. Mr. Röbitck hat feinen Committee-Bericht dem Parlament übergeben. Gcsternabend zeigte der Kriegsminister Lord Panmuic vcrschiedcne Ref»rmea i» der Militär- Verwaltung im Detail an. H>rd EÜenbouroughs Mißtraum» Antrag ge gen da» Ministerium wurde am 14. i« Oberhause aufgcv»mmen. Gcna»nter hielt eine heftige Rede gegen die Minister. Die Abstimmung stand 71 Ja's zu 12l Nein». Im Hause stellte Layard denselben Antrag, der am 24. zur Debatte kom men wird. Im Cabinet soll Uneinigkeit herrsche». Lord John Russell will nicht pariren. In mehrercn andern Städten haben Reform- Meetings stattgefunden. Für die Fremden-Lcglion find t»S jetzt zwischen l!W<1 bis -UM» Rekruten auf dem Continent, »nd circa 3VVV in der Schweiz angeworben wor den. Die demokratische Bewegung im Lande gewinnt immer mehr an Ausdehnung und Stärke. Die MayorS von London und Liverpool haben sich zl>-, weigert den hieraus bezüglich an sie gerichteten Ge-W suchen der Bürger nachzukommen. Der König von Sardinien soll um älteste Tochter auhaltcn. Bei der Abstimmung über die Bill zur Abschaf fung der tiwurde das Ministe rium im Hause mit 26. St. geschlagen.
Significant historical Pennsylvania newspapers