Vom Ausland. 7 c^putcr Sebastopol noch nicht eingenommen.— Krieg zwischen Oestreich und Rußland nahe beverstehend. —Hrn. Soule der Eintritt in Frankreich verboten. Halisar, 9. November. Der britt. Post dämpser „Amerika", welcher Liverpool am 23. Okt. verließ, kam heute Nachmittag hier an. Die „London Time«" meldet! „Wir erfahren, daß dem amerikanischen Gesandten in Madrid, Hrn. Soule, am Dienstag den 24. Okt. die Er laubniß verweigert wurde, bei s.iner Rückkehr au« England nach Spanien durch Frankreich zu passt ren " Die brittische Flotte soll dl» Ostsee gegen Ende November verlassen, und in Geschwadern in die Häfen von Portsmouth, Sheerneß, Plymouth und Cork einlaufen. Fünf schwimmende Batterien und 20 Kanonen boote, welche je 4 Fuß im Wasser gehen sollen, w.rden in England für Operationen im Frühjahr gebaut. Eine neue Polar-Expedition soll im nächsten Frühjahr von England abgehen, um die Ueberreste von Sir John Franklin'« Expedition zurückzubrin gen. Dr. Rae soll das Commando erhalten. In Newcastle von Tyne wurde ein galvanischer Apparat gebaut, um die vor Sebastopol versenkten Schifft in Stücke zu sprengen. Preußen. Oestreich hat auf die letzte Note der preußischen Regierung erwiedert, daß es auf seiner Note vom 3V. Sept. unerschütterlich behar re. Man erwartete mit ängstlich« Spannung die Entschließungen Preußens. Rußland. Der Zaar hat sich nach Warschau begebe». Seen ältester Sohn über nimmt den Befehl über die Garde. Gen. Rüdi ger befehligt das Grenadiercorps, und Paskle witsch ist Oberbefehlshaber der Arniet des Westens. Attt russ. Truppen sammelte» sich an der östreich. Gränze. In Wien zweifelte man nicht, daß es bald zu wirklichen Feindseligkcittn mit Rußland kommen würde. Der „Moniteur" enthält den Bericht von einem Siegt über die Russen bei Gmnri. Sie verloren ihr Gepäck und 30 Kanonen, und ein russischer General wurde getöttet. Die Türken begannen, die Citadelle von Gumri zu belagern, als das rus sische Corps, welches früher die Türken bei Baja zid brsiegte, von Erivan zu Hülse eilte. Sie wur den indeß zurückgeschlagen und in einem Dcsiiec eingeschlossen, wo sie btdcutcndc Verluste erlitten. D e r K r i e st. Sebasiop ol war noch nicht eingenom mt». Dit spätesten Nachrichten melden, daß 20 Tage zwischen dem Abgang der Belagerungsarmee von Balaklava und der Eröffnung des Feuers ge tenlhre Batterien am 15. Okt. in Bereitschaft. Am 17. Okt. wurde das Feuer von der Land-und Seeseite gegen den Platz eröffnet. Das Bom bardenient dauerte bis in die Nacht fort. Die Russe» verloren 500 Mann Todte und Verwunde te. Admiral Korniloff wnrde getödtct. Dit rus sischen Festungswerke litten jedoch sehr wenig. Am nächsten Tage (lg. Okt.) wurde das Bom barbcment von den allürttn Lan dB atterien allein fortgesetzt. Russische Depeschen melden, daß die Garnison häufige Ausfälle machte. Als die Post am 16. Oktbr. Konstantinopel virließ, waren 5 Dämpfer aus Balaklava mit Soldaten angekomnitn, wclchc bei dem große» Aus fall von 20,000 Russen aus Sebastopol verwun- Die Generale Raglan »nd Canrobert Hilten Sebastopol förmlich zur Uebergabe aufgefordert und die Fortschaffung der Weiber und Kinder ver langt, sowie das Auspflanzen von I ihnen auf den Hospitälern, um dieselben zn verschonen. Soviel man weiß, sammelte sich die russische Ar mee am obern Belbeck und war bereits 45,000 Mann stark. Die alliirte Armee ist in eint BelagerungS-Ar mee und eine Beobachtungs-Armee getheilt. Die Letztere steht auf dem auSgevehntcn Tafelland, wel ches Balaklava von Sebastopol trennt, und nur von 3 Punkten zugänglich ist, nämlich durch die Schlucht der Tschernaya im Nordwesten und durch den Paß von Balaklava im Südosten. —Diese Position wird durch 16 Redouten vertheidigt. Die Russen umschwärmtrn die Positionen der Alliirten. Am 7. Okt. machten sie eine starke Demonstration am nordwestlichen Ende des Lagers der Alliirten, aber sie wurden durch das Artillerie ftuer im Schach gehalten, und zogen sich ohne Schlacht zurück. Am 2,5. und lt. Okt. machte die Garnison Von Sebastopol Ausfälle, und zerstörte einige klei ne Werke. Am Abend des 5. Okt. gelang es ei nem Convoi von 4000 Russen nach Sebastopol zu dringen, welchc« nur von 2 Seiten eingeschlos sen war. Die Alliirten zählten 100,000 Mann, und Lvvv Man» Franzosen waren außerdem in Mar seille bereit, um sich am 21. Okt. nach der Krim einzuschiffen, sowie 8000 Türken in Varna. Briese von 12. Ott. melden, dap der felsige Boden um Sebastopol künstliche Laufgräben un möglich machen; daß jedoch die Alliirten Batte rien von 300 Kanonen aufgeführt hatten, und nach einem Bombardement weniger läge einen Sturm versuchen wollten gegen die Festung, worin sich 40,000 Russen mit hinlänglicher Munition befan den . Wenn selbst die Alliirten die Stadt erstürm te«, so konnten die Russen in Fort Konstan t noch längeren Widerstand leisten. Außer den versenkten Schiffen in der 700 Jards breite» Einfahrt haben die Russen dicht am User Linienschiffe v»r Anker gelegt, welche die Passage vollkommen versperren. Ueberhaupt avird die Au«stcht auf einen baldigen Dali »o» Sebastopol nicht als sehr günstig geschil dert. Dennoch wurde die Nachricht davon in England und Franlreich von dem Volke stündlich mit Spannung erwartet. Admiral Machinoff, «elcher bei Sinope kom mandirte, ist Befehlshaber von Sebastopol. Er erklärte in einem Aufrufe, er werde die Stadt auf da« Aeußerste vertheidigen, und irgend Jemand solle ihn niederschießen, wen» er sein versprechen »icht halte. Laut Nachrichten au« Konfianeinopel vom 13. Oktbr. wurde Eup-toria von den Russen wieder eingenommen ; die Engländer mußten stch auf dit schiffe zurückziehen, und verloren eine Kanone. Eine alliirte Streitmacht sollt« unter Gen. BoS- quet und Ammet Pascha nach P»rel yp geschickt werden, um dm Zuzug russischer Verstärkungen zu hindern. Starke Regengüsse hatten den Marsch der Truppen verzögert; doch war da« Wetter wie der günstiger geworden. Das Gerücht ging, daß die Russen am 11. Okt. das Lager der Alliirten angreisen und daß die Griechen in Balaklava die Stadt gleichzeitig in Brand stecken wollten. Darauf wurden alle Griechen daraus vertrieben. Bon der Donau. ES unterliegt keinem Zweifel, daß die Russen abermals in die Dobrudscha mit großer Macht eingefallen sind; allein es fehlten genauere An gaben. Oesterreich. Die Verhältnisse zwischen Rußland und Oester wurde ein großer KriegSrath gehalten, in welchem der Kaiser den Vorsitz führte, und welchem Baron Heß beiwohnte. Es geht da« Gerücht, daß Oesterreich die Rus sen aufgefordert habe, sich von der galizischen Grenze zu entfernen. Die ganze österreichische Armee sollte am 26. Okt. auf den Kriegsfuß gestellt wer den. Die Garnison von Wien hatte de» Befehl, sich auf zweitägige Benachrichtigung marschfertig zu halte». Rußland setzte inzwischen seine drohen den Demonstrationen gegen Oesterreich fort. Oestreich hat kürzlich eine riesige Finanzopera tion abgeschlossen : sie hat nämlich alle vom Staat gebauten und betriebenen Eisenbahnen in Ungarn und Böhmen an eine Compagnie von Kapitalisten übertragen, an deren Spitze die Hrn. Andre in Paris und Sina und Eskeles in Wien stehen. Die Comp zählt 2VV Millionen Francs, ans welche Summe die Regierung 5 Proz. garan tirt. 4 Tage später. Mit dem Dampfschiff Atlantic sind noch 4 Tage spätere Berichte als die obigen erhalten worden. Oer Preis der Brodstoffe in England ist gefallen : Waizenmehl stand um 2 Schillinge nicdrigtr.— Sebastopol ist noch immer nicht genommen. Russische Berichte melden, daß die Franzosen am lg. Okt. die wichtige Position, den Friedhof, erstürmten. Man erwartet, daß Sebastopol am 25. Okt. fallen würde. Der „Moniteur" vom 30. Okt. meldet; „Wir erfahren aus Varna.daß der französische Dampfer welcher die Krim am 21. Okt. verließ, die Nach richt von der Zerstörung der beiden Außen- FortS von Sebastopol bestätigt. Außerdem hatten die Land-Batterien eine Bresche geschossen. Die alliirten Heerc warteten mir aus eine zweite Bresche, um einen Sturm zu unternehmen." Russischen ofsicicllen Berichten vom 23. zufolge hatte die Garnison einen erfolgreichen Ausfall ge macht, eine französische Batterie zerstört, l tZ Kano nen vernagelt und den englischen Lord Dunkellin gefangen genommen. Deutschland. Eine Korrespondenz aus Wien bringt das Gerücht, daß Baiern wahr scheinlich eine Armee in die ö str ei chi s ch-i ta lienischen Provinzen zu deren Schutz ein rücken lassen werde. Mehrere kleinere deutsche» -tasten sollen der östreich. Regierung angeblich ähnliche Freundschaftsdienste erweisen. Aus Wien kommt unter dem 29. Okt. die of fizielle Nachricht, daß sechs deutsche Ztaaten ihren Beitritt zur östreichischen Politik erklärt haben. Wien, 20. Oktbr. Die Nachrichten vom KriegStheater in der Krim», sind spärlich und un gewiß. Man fürchtet für die Expedition Schlim me« und tröstet sich nur damit, daß die Russen mit ihren Berichten auch zögern. Vorläufig begnügt sich die VerschleppungSpoli tik des östreichischen KabineteS mit dem „Abwar ten der Ereignisse in der Krimm." Ob sich die Westmächte willentlich oder unwillentlich mit dieser Ausflucht täuschen lassen, möge man in Paris und Londen verantworten; hier herrscht die Ansicht vor, daß die Erpedition in der Krimm nichts ent scheidet. Fällt Sebastopol, so kann der Czar nicht nachgeben; fällt es nicht, so wird er nicht nachgeben. Da Oestreich unter diesen Umständen nicht zurück treten darf, so läßt sich kaum be greifen, weßbalb es nicht seine Waffen in die Wag. schale des Krieges wirft, um ihm ein Ende zu ina chen. St. Peters bur g, IS. Okt. Es ist be» schlössen, daß der Zaar nach Warschau nist. Dir untergeordnete Hofbagage ist bcr»it« vorausgegan gen. An diese Reise des Autokraten knüpft sich nicht allein die bestimmte Aussicht, das- er persön lich den Wi nt er fel dz ug der Donau- Armee gegen Omar Pascha, oder die „HinauStreibung" der Alliirten aus der Krim lei te» wird, sondern daß er mit seinen an ter öst reichischen Gränze versammelten Horde» einen „Pro paga nd a-F el dzu g" in Ungarn und Oestreichisch-Polen eröffnen wird. Nichts weniger als eine russische Wiederherstellung des ganzen Königreichs Pc len ist im Werke, zu gleich daraus berechnet, dem uiigctreuen undankba ren Kaiser Franz Joseph von Oestreich einen Herz streich zu versetzen. Die Vertheidigung von Scbastopok wird, wie es scheint, von dem Kommandanten, Admiral Machi noff, mit Energie und Umsicht geleitet. Er macht häufig Ausfällt; so am 2., 5. und l l Oktober. Einer dieser Ausfälle ivar 2V.NVN Mann stark, und es gelang den Russen, die Belagerer zurückzu treiben und einen Theil ihrer Werkt zu zerstören. Die Alliirten müssen durch diesen Ausfall einen ziemlich bedeutenden Verlust erlitten haben, da sie fünf Dampfschiffe voll Vtnvundkte fortschickten. des Dämpfers ~Ban?ee «lade." 30 bis 4V Personenumgekommen. Angriff der Alliirten auf Peterpaulsha fen in Kamtschatka zurückgeschlagen. Der „North Star" kam am gten Nov. mit Rachrichten aus San Francisco vom Ig. Oktober an. Wir erhalte» durch denselben die Meldung von dem Untergang de« Dämpfers „Aankee Blade". Derselbe fuhr am 3V. September um 4 Uhr Nachmittag« von San Francisco ab. Als er in die offene See kam, gerieth er in einen starken Ne bel, und blieb darin bi« zum l. Oktober um 3 Uhr 45 Minuten Nachmittag«, al« er an einer Landspitze, genannt „Punta Agnillo" auf ein Fel senriff auflief. Da die RZder l 3 Umwälzungen ln der Minute machteir, so lief er bi» zu mehr al« seiner halben Länge auf die Felsen, aus welchen seine Maschine festzusitzen kam, al« da» Schiff au«, einander brach. Alle Schätz« gingen verloren, da> dasselbe in einer halben Stund» nach dem Auflau fen größtentheil» untersank. E« eröffnete sich am Hintertheil al«bald ein Fuß breiter und M Fuß langer Riß, wodurch der Theil hinter der Maschine fast augenblicklich untersank. Man vermuthet, daß etwa 35 Personen umka men, meist Frauen und Kinder. Da« Abscheulichste bei dem Borfall ist da« Aus reißen de« CapitLn« und aller an dern Schiff s-O sstzier«, mit Au«nahme de« Zahlmeister« oder Steuermannes, im ersten Boote! Natürlich hörte nach diesem feigen Schurken, streiche alle Ordnung auf dem Schifft auf, und Alles stürzt? sich in die 6 Boote, von denen 4 um gestürzt wurden. Diebereien kanten vor und nach dem Auflaufen in Menge vor. Der Kapitän und seine Offiziere kehrte» erst am' folgenden Tage auf das Wrack zurück, als der Dämpfrr „Goliah" in Sicht kam. Die Stelle, wo da« Unglück vorfiel, war nur l j Meilen von der Küste, etwa 25(1 Meilen von San Franeiseo und 30V von San Diego. Der „Goliah" kam am 2. Oktober Morgen« 3 ihr zur Hülfe, und nahm die Passagier« vom Wrack, deren etwa 7VV dort zurückgelassen worden waren. Er nahm an jenem Tage Lvv an Bord, und fuhr nach Santa Barbara, wo er 35 zu Land gekommene Passagiere de« Aankee Blade aufnahm. Am 7. Oktober fuhr er abermals an da« Wrack, und nahm den Rest der Passagiere undMannschast, 3k l an der Zahl auf, und brachte sie nach San Francisco. Die Unglücklichen hatten Alles verloren. Es befand stch darunter ein Mann, welcher mit seiner Familie die Landreise nach Kalifornien gemacht, und eine Viehheerde dorthin getrieben hatte. — Nachdem er fei« Vieh verkauft hatte, wollte er nach den östlichen Staaten zurückkehre«. Seine Frau und sein Vermögen versank alsbald nach dem Un fall ; er wurde zwar auf den Goliah gebracht, aber wurde wahnsinnig, »nd machte feinem Leben ein Ende, indem er über Bord sprang. Das Unglück ist offenbar eine Folge strafbarer Rücksichtslosigkeit Wd Nebenbuhlerschaft gewesen. Wenn e» nicht die Absicht des, obendrein mit nie» derträchtiger Feigheit belasteten, KapitainS Ran» vall gewesen wäre, dem an demselben Tage mit ihm von San Francisco nach Panama abgesahre ntn Postdäiiipftr einen Vorsprung abzugewinnen, so hätte er einen ganz gefahrlosen Weg in weiterer Entfernung von der Küste gewählt, zumal da schon bel der Ausfahrt aus dein Hasen von San Fran cisco ein starker Nebel in der Nähe des Landes herrschte. Wenn je das Lynchgericht in Califor nien an seinem Platze war, so hätte es gegen den schurkischen Kapitän der „Aankee Blade" und ge gen seine mit ihn, ausgerissenen Offiziere geübt werden sollen. Supreme Court des Staates Calisor nien hat entschieden, daß die Chinesen zu Jenen zu rechnen sind, über welche die Constitution sagt:— „Kein Schwarzer, Mulatte oder Indianer darf für oder gegen elne» Weißen gerichtliches Zeugniß ab legen. Krieg im Stillen Meer. PeterpaulShafen, die wichtigste russische See-Festung in Kamtschatka, ist von ei nem englisch-sränzösischen Geschwader bombardirt worden. Aber das Bombardment hatteHicht den gewünschten Erfolg. Von 6l)v Marinesoldaten, welche an das Land geschickt wurden, um eine rus sische Batterie zu nehmen, und die Kanonen zu ver nageln, wurden 2VV Mann getödtct, verwundet oder gefangen genommen. Die Alliirten wurden mit blutigen Köpfen heimgeschickt. Bei der alliirten Flotte, die Petropolskoi an griff, waren 3 französische Fregatten, die am 3te» in San Francisco ankamen. Dcr brittische Ad miral Price, der den Angriff coinmandirte, fiel durch eine» Pistolenschuß während der Attake zwei russische Schiffe wurden von den Alliirten ge fangen genommen. Die englischen Schiffe segel ten nach Van CouverS Island. Li» Kapitel vom Außen. Sei'S Mcltche». Hrau, Herr «ker Knecht! Jemand der in dem alten, zeitgeehrten, ehrba ren Gebrauch des Küßens viel praktische Erfah rung gtmacht zu haben scheint, läßt stch über die Kunst einen Kuß zu appliciren, folgendermaßen aus: Frauen (daß ich unter Fraucn auch die Mäd chen mit begreife, versteht sich von selbst) küßen gerne, aber kaum zwei werden es auf gleiche Weife thun. Die Manier, in der sie das Ding thun, ist so verschieden als ihre Manieren und Gesichter.— Es gibt so delikate, zimperliche Geschöpfchen, daß sie einem dabei nur leicht wie ein Flederwisch über die Lippen fahren. Dies ist ein verwerflicher Weg, denn es ist ein Disappointment, man erhält nur den «chatten statt der Substanz, nur das Phan tom ciuesKußeS, den man weder fühlt noch schmeckt. Andere verrichten die Sache wie ein Hungriger, ver gleich einem Währwolf über die gefüllte Schü ßel herfallt; diese scheinen aber eher beißen als küßen zu wollen. Dies ist unangenehm und kann einen furchtsamen Liebhaber so abschrecken, daß er wegbleibt. Andere räuspern und sträuben sich wie Hennen, die stch im Sande pudeln. Da muß man schier fechte« um einen Kuß, der dadurch viel an seinein Werth« verliert, absonderlich noch weil man vabei die Lippen oft an den letzen Platz bringt und statt des MundeS das Ohrläppchen oder die Nasenspitze trifft. Manche spitzen den Mund zu viel, da schmeckt der Kuß so trocken wie von einer ausgedrückten Pomeranze, andere laßen die Lippe zu fl ich und gebe» de» Kuß mis einem Schmatz, laut genug um zehn Schritte in die Runde gehört zu werden. Ein solcher Kuß taugt nicht«, am wenigsten bei Verliebten, er wäre höchstens für Bä bies zu rekonunandiren. Ich könnte noch manches über die verschiedenen Arten des Küßens sagen, aber ich fürchte langwei lig zu »verden und komme daher auf den eigentli chen Zweck meiner Abhandlung, nämlich die Weise, recht zu küßen. Nach meiner Erfahrung ist eine gewiße Verschämtheit, ein sanftes, doch mehr an ziehendes als zurückstoßendes Sträuben, beim Küß en unumgänzlich nothwendig, aber dies darf nicht zulange anhalten und wenn die Schöne stch über wunden fühlt, so gebe ste den Kuß mit Feuer und Nachdruck, so daß der Empfänger fühlt, es sei da rin Geist und Leben. Sollte ihr hernach ein schmachtender S«ufz«r «ntfchliipfen und sie die Au gen schließen, so ist die« «in Zeichen der besten Wirkung. Sie sollt« sorgfältig v«rmelden «inen Kuß zu „verschmähen," sondern ihn geben, wie ein Vogelchen seioea Schnabtl in d«n Kelch d«r Blume taucht und nicht nachläßt, bis e« all« Süßigk«it j au«g«zogm hat. E»- ist groß« Kraft in «in«m Kuß«, wenn er rechv gegeben wird. Wir geden- j k«n noch eine« Kußes, den wir in unserm jungen! Tagen empfingen, der stch so tief einprägte, daß ihn der Schnee von vierzig Wintern, die seitdem ' über unser Haupt «rgiengen, nicht »erwischen konnte. (R-itralist. Ein Widerspruch.— Kalset Nikolaus ging einmal a« ein«m. sthön«« Ost«rtag« unbeglel tet au« d«m Palaste und grüßte die Schildwacht, di« aus dem Posten stand, «ach russischer Sitte am OstnfHe mit den Worten - „Christus «st auftr- standen !" worauf dann mit der Formel erwiedert" wird: „Fürwahr er ist?«!" Der Soldat blieb indessen steif stehen, säM» und der Kaiser ivieder holte: „Christus ist auferstanden!" ist nicht wahr l" erwiederte nu« die Schildwach« ganz ernsthaft. „Was?" rief nun der Gewaltige er staunt; „ist der Kerl besoffen ? Ich sage dir, Chri stus ist auferstanden!" „Und ich sage dir," ver ' setzte der Soldat, ohne stch außer Fassung bringen zu lassen, „es ist nicht wahr l" „Kerl!" rief der Kaiser noch erstaunter, ~wo bist du her ?—iver bist du ?" und der Soldat antwortete ohne alle Verle genhe't: , .Eine Jude." Der Kaiser aber ging fort, lachend über den kräftigen unerwarteten Wi ! derspruch de« Israeliten. l » -- IS" Ein« junge Frau, die ihren Mann zum er stenmal betrunken sah. hielt ihn für sterbenskrank, und ließ schleunigst «inen Arzt rufen. Dieser sah auf den ersten Blick, wie es stand, und schickte sei nen Kutscher nach einem Pfarrer. Al« dieser dem !' vermeinten Kranken sich genähert hatte, wandte er > sich zu dem Arzt! > „Mein Herr Doktor, der Man ist ja—!" „Weiß schon !" fiel der Arzt ein, „aber ich . wollte nicht allein der Narr sein, und ist er wieder nüchtern, können Sie hier jedenfalls mehr thun, , als ich." IS" Ezekial Walton fuhr am letzten Donner- stag in HightStown, N. 1., Kornstauden in seine «cheune. Er saß mit einem Knaben auf der ho- hen Ladung, die von der Schwingung des Wagens zum Theil abgeworfen wurde. Der Knabe fiel ebenfalls und durchstach sich im Fallen eine Hand a» einer Heugabel. Walton fiel lhin nach und die Gabel fuhr ihm in'S Herz. Er zog und die Scheuer, ' legte sich nieder und verschied. Aus den an der Alma aufgefangenen Rappor ten des Fürsten Menfchikoff, worin er Tag für Tag von allem zu Varna, Baltschik und Burgas Vorgehenden, von den Verheerungen der Cholera, vom Brande am 10. August, von de» durch die Alliirte» dabei erlittenen Verlusten u. s. w. Be richt erstattet, erhellt, daß er bei der vorgeschritte nen Jahreszeit nicht das Mindeste befürchten zu mülsen glaubte. Er sagt unter Anderm - „U». ter diesen Umständen ist es wohl gestattct, das an ver türkischen Küste verbreitete Gerücht von einer nahen Landung an der Krim als eine bloße fran zösische Windbeutelei zu betrachten." Wie fran zösischen Blättern aus Odessa gemeldet wird, lag man bis zu dem Augenblick, wo die Flotten erschie nen, im tiefsten Frieden und dachte eben so wenig an die Franzosen und Engländer, als an die Be wohner des Mondes. Vielleicht ist es gerade die laute Ankündigung dieser Expedition, was die Rus sen getäuscht nnd ste glauben gemacht hat es sei viel Lärmen um nichts. Ein Erfrorner zum Leben geru fcn.—ln Frankreich beschäftigen sich die Männer der Wissenschaft seit einiger Zeit mit einem äußerst merkwürdige« Falle, wonach nämlich ein junger Mann, welcher schon seit 11 Monaten auf den Alpen erfroren war, dadurch ins Leben gerufen wurde, daß man Blut von einer lebenden Person in seine Adern ließ, worauf er sich bewegte und sprach. Ein ähnlicher, an einem Hasen gemachter Versuch, soll denselben glücklichen Erfolg gehabt haben. Die ganze Sache erscheint uns bei Men schen zwar bis jetzt noch ziemlich ungewiß und zwei felhaft. doch wollen wir darüber vorläufig noch nicht absprechen, besonders weil sich in der Thier welt Verglichen in Wirklichkeit findet. Es ist eine an manchen Orten ganz bekannte Thatsache, daß gefrorene Fische, in Stroh eingepackt, weithin ver sankt werden können, wobei man sie dann nur in kaltes Wasser zu legen braucht, damit dieselben austhauen, so werden sie wieder lebendig. Ferner ii! es allbekannt, daß gefrorenes Fleisch stch Jahre lang hält, ohne in Faulniß überzugehen und stch aufzulösen. So erhalten die" Mönche auf dem St. Bernhard die erfrorenen Körper von unbekan t'n Re senden oft Monate lang, damit sie von freunden erkannt werden können. Ebenso werden in sircagen Wintern in Norwegen die Leiche« oft b s zum Frühjahr erhalten, bis das Erdreich auf t >aut. Ein Gestorbener kann natürlicher Weife nicht wieder lebendig werden; daß aber ein Erfro> reaer wieder zum Lebe« gerufen werden könnte, wäre vielleicht möglich. Bcrhctrathe»: Am Dienstag, den 7ten Dieses, In Nazareth, durch den Ehrw. Herrn Lennert, James P. Cawly, von Michigan, früher von Nazareth, mit So phia C. C l ewell, von Nazareth. Am 9. November, durch den Ehrw. B. M. Schmucker. Herr EharleS Gabel, mit Miß Fietta Royer, beide von TylerSport, Montgomery Co. Am 12ten November, durch Pastor S. K. Brobst, Heinrich Däuser >' it Henriette Torrie, bei de aus Rheinbaiern, Deuischland. Am 9ten November, durch Pastor Bauer, Ed ward Graver mit Elisabeth Trach, beide von Weißport. Gestorben: Am letzten Mittwoch, in Weisenburg Taunship, Lecha Caunty, Le vi Acker, Sohn des Herrn Michael Acker in einem Alter von 2li Jahren, 5 Monaten und 2 Tagen. Bei der Beerdigung am Freitag hielt der Ehrw. Herr Vancourt eine passen de Leichenrede. Am 22sten Oktober, in MillerStown, Charles W lliam Henry Knedler, 17 Jahre und 2V Tage alt. Bei der Beerdigung predigte der Ehrw. Herr Brobst. Am 31 sten Oktober, in Emaus, Samuel V o g n i tz, an einem Leibschaden, im 45sten Le bensjahre. Bei seiner Beerdigung predigt» der Ehrw. Herr Meyer. Marktpreise. Preise in am Dienstag. Butter (Pfund) . . 2V Unschlitt. lv Wach-. 21 Schinkenfleisch... Ix Seitenkülte. .... Iv Äep.-WwKken (Gal) 2v R»gg«n»Wt,itKv. . 2« H>-t»»i«Sotz (Klast.) Eichen-Htlz.. ... 3 2S Steinkohlen (Venne) A so Snp«. 4 S« Flauer (Barrel) >9 Ott Wal,en (Büschel) 1 lkl Roggen..... I 20 WelMorn. ... 80 safer SO Zlach»saaine«. ..137 Kleefaamen. ... 4 00 Tlin»»knsa»mtn.. 3 00 Ärnndbeeren. . . 7S Sal, 60 Si-e(Dußcnd) 20 AS'Der Postreiter. Der Unterschriebene welcher die Zeitungen durch Obersaucon tragt, giebt hierdurch Nachricht daß am l Nen Mvember «in Jahr Postgeld verfallen wais, und ersucht daher All«, entweder an ihn selbst oder an die Packhalter zu bezahle«. I. Kle in m er. Nov«mb«r 15. 3«i W.MllgcrMS-Vcrkmif, Kraft und zufolge eine« Ätfehl« au« dem Waisengericht von Lecha Caunty, sbll Eainstag« den 9te« Dezember michsten«, um l Uhr Nachmit tag«, auf dem Eigenthumfolbst öffentlich Srrkust werden: Zwei Lotten Nr'und, mit dem Zugehör, gelegen, in der Stade Allentoisn, vorbesagtem Caunty. Die eine auf der Nvrdseite der Ost Hanuiton Straße, grenzend nördlich an eine Privat Alley, östlich an Lotte von Charles S. Busch, südlich an besagte Hamilton Straße und westlich an Lotte von Peter Weikel; entkaitenl in der Front 2l Fuß und in der Tiefe 112 Fuß. Die Verbesserungen daraus sind ein Främ Schap.—Die ande lieg» am südwestlichen Ecke der Sten und Union Straße, grenzend nördlich an die Union Straße, östlich an besagte Ste Straße, südlich an Geunv vvn Joseph Schiffer», und westlich an an deres Eigenthum de« unten besagte» verstorbenen Thomas Weiß, enthaltend in der Front an der Union Straße 3V Fuß und in, der Tiefe 2W Fuß. Die Verbesserungen daraus sind «in Främ Stall und andere Außengebäude. Eine Zkrschiedtnbelt von Acpfel« und andern Obstbäumen find auf der Lotte. Es ist da« hinterlassene liegende Eigenthum de« verstorbenen Thomas Wciß, letzthin von der Stadt Allcntown. Die Bedingungen am Derkauss-Tage und Aus- Wartung von Elisabeth Weiß, ) ...... Rüben Weiß, ! Durch die Court—N. Metzger, Clerk. November 15. nqim Waisengerichts-Verkauf. Zufolge eines Befehls aus dem Waisengeriä't von i,'echa Caunty, soll auf Freitags den vten De cemi er nächstens, um Il> Uhr Vormittags, auf dem Eigenthum selbst öffentlich verkauft werden: Ein gewisses Stück Land mit den- Zugehör, gelegen in Waschington Taun schip Lecha Caunty; grenzend an Länder von Friedrich Miller, Daniel Handwerk, William Moy er und Samuel Paul?; enthaltend ungefähr 80 Acker, mehr oder weniger. Darauf ist errichtet Wohnhaus, Schweizerscheuer, >,i«W Springhaus andere Nebengebäude. Etwa 4V Acker des Landes sind in einem guten Kulturstande mit einem Obst-Baumea.ten, und der Rest Ist Holzland. ES ist das hinterlassene liegende Vemögrn des verstorbenen Andrew Schisler, letzthin vvn besag tem Taunschip. Die Bedingungen am Verkausstage und Auf wartung von Henrn Henrihe, Adm'or. Durch die Court—Bezeugt«, Nathan Metzger, Schr. Noveml'er 15. iiqim Oeffentliche VendN. Samstags den 25sten November, um 12 Uhr Mittags sollen am Hause des Unterzeichneten in Catasauqua, Lecha Caunty, folgende Artikel auf öffentlicher Vendu verkaust werde», nämlich! Ein Pferd, eine erste Güte Kuh, ein neuer zwei " sttziger Spazier Wagen, ein neuer zwci-gäuls Spring-Wagen fiir ei» Hockster geeignet, kann aber auch bei Abnahme der Springs als Bauern-Wa ' gen benutzt werden, ein ein-gäu!« Spring-Wagen, neues doppeltes Nänkie.Ps«rdegeschirr für zwei Pferde, ein einfaches Pserdegefchirr, so wie ander Pferdegeschirr, Strohbank, Schleifstein, Futtertrog »nd Schrotkiste; eine Lott erste Güte Stänner, Hogshead», Fässer, Sensen, Senswärste, ein« Lott neues Erdengeschirr, als Krüge, Häken, Schüsseln und sonst noch viele Hau» und Hof Artikel zu weit läuftig zu melde». Die Bedingungen am Verkausstage und Auf wartung vvn SamM Eolver. Nov. 15. 1854. nq?m Fnrs! Vehwerk! Fürs! Pelzwerk für Damen, Z3,5V bis per Sett^ Ebenfalls ein volle« Assortement vonSiiefeln,Schuh? Voung und Leh, 4? Ofl-Hanulion Straße, AUeniewn. Gelegenheit MM Geldmacheu! Line prositliche und ehrliche Beschäf tigung! <?> er Unterzeichnete wünscht in jedem Ceunty und der Union einen Agenten j» habe». Kapital ?«n nur 5 bi« Kl» ist dazu erforderlich und irgend energischer Mann kann Wm. A. Kinsler, x Philadelphia, Pa. Allentown Postamt. Neue Briefe, welche bi« zum Dienstag ange kommen und noch nicht abgebe» waren: B—T E. Bradv, Sarah Ann Barne« 2, Phaon ». «eers, Val. Blesiing, Jacob Braun, Mary A. Ahn W. Bowlbn 2. E —James W. Meivell, Henry Coller. E—Jacob Erdn.an, Enot Ertman, G—A. i.'. Gul'uler. H —Edwin Haines Tboinav Herpel, Ednian Hel- Hirky, E. SS. Hermann, Michael'Haus >r, Ist»» Huff. I —Zehn I. larret». K—öenrn Aeen, Ariebrich KZpf. Mar? A. Aleck ner, Eathanne Knhn«, Sliza K«t, Ztcuben H. Aem erer. Samuel P. L —Elisabeth Sescker, En»«! A kandeil. M—«harte« Merß. Joseph Minnich. Philip Woln> Sk—Edarle? Nenchard. Edwin T. D. Newhard. O—Ähonia« On. V—WiUiani Peredest, J«hn Prise. O—Michael Quanz. R —Daniet Rode, William Roth, Benjamin F. lietb, D. Reichenbaeli. SiMirrr, »wi-m Sretyn». Mo« Z»mes«r,?.<t Scheiden, Selen»«, Slerner. T—W. R. Trerler, Jona« Trerler. N —Shriv. Robert- Vanrour». »- W—Woodward und So,, Wcedring und Akten spi«ner< WM UM MUHUI. Alk Zremtd« vdn Pollots und Freiheit vs« Nljd« der Macungie UndaÜen ToomfchivS, sind eingeladen fAs aufSackstagS den 25Üen No vember, am Hdus vdnPeter Henflnger, in benaiiilen Taunschip. einzufliiVen, Nm den neu lichen Äieg des Volke in der Erwählung ame «- P o ll o i?, zum GouvernSr di»f?S TtadSS zu r^n. Verschiedene frenide Ordner »Verden aii demsel-« len Tag ge^enwärki.7 sein—auch soll die Kanon«' gehört werden. Kommt'daher Me, und bleile durchaus nie-> »land zurück. HensiMze?. N«v. 15, 1854. .«»4ml Oeffentliche Gendu, Sa m st-a gS de» 2teil Lecember, um Übl« Vormittags, sollen am Hause des vn-storbnieu JohnSeibert, in Lowhill TauHchip, Lecha' Caunty, öffentlich verkauft »Veiten e Ein Pferd, Sattel und Zaum, Riegel und FeitS« pfosten, Boatt und Planken, ein Ofen mit Rohr ein neuer Teppichstuhl mit Maschine, Pättern und' Schlageiseu; drei bis vier Dutzend Teppiche ver schiedener Arten; »in 2-Gäulswagen mit Spriegel und Decke; eine Flint, silberne Fäßer, Stänner, Bienenkörbe, und verschiedene an dere Artikel zu umständlich zu melden. Die Bedingungen am VerkausStage und Aus» Wartung von P efe r Se i b e r t, Tastoit, OwenSelbert, Lowhill, David M. Kistl' e r, ??ei>en>l'er l.°-.--naZn-. Arministeaierep. Auditors-Nachrichtv I» der Sache der Rechnung von Jeremias Fen-' stermacher und Michael Sauchner, Administratoren' des verstorbenen Jacvb Fdnstcttiwcher. Und nun, Nov. 7, 1854, eriianntd die Courtl Samuel Camp, David Follweiler und Samuel I. Kistlcr als Auditoren, um besagte Rechnung! zu auditen,'überzusehen und eine gesetzmäßlgeßtr »Heilung zu macht», und dem nächste» Waiseng«-' richt Bericht zu erstatten—da» ihm vorgelegt« Zeugniß miteingeschlossen. Ztu» den Urkunden.—Bezeug??, N. Metzger, Schr. Obengenannte Auditoren werden« sich zum Endzweck ihrer Bestimmung einfinden, am Samstag de« 2tkn December, um lv Uhr Vormittags, am Hause von Sam l. C am p. in Lynn Taunschip. allwo sich alle betheiligten Per sonen einfinden können, falls ste es für schicklich' befinden".- November 55. »3m Auditors-Anzeige I» der Sache der Rechnung von D a v i V Hiestand, überlebender Exrcutor de« letzte,« Willen und Testamend» des »«rstorbcnen. Jacob' Hiestand, letzthin von Oberniilfor» Taunschip,- Lechä Caunty. , Und nun, November 3, 1854, ernannte di« - Court Rüben Stichler, Henry Ä orger und Charles B. Scheimer, um die besagte Rechnung zu llberst-W hcn, eine Bcrtheilung zu machen, und dem sten Waisengericht, mit Einschluß des Zeugnisses Bericht davon zu erstatten . Au« den Urkunden. Nathan M etzger, Schr. Obengenannte Auditoren werde»' sich zu dem Endzweck ihrer Bestimmung versammeln auf Freitags den 15ten December l 854, um 9 Uhr Vormittags, am Gasthause von George B e ch, in" besagtem Taunschip, allwo sich alle Jn terrßirte einfinden können, wenn sie es für Schick lich erachten. November 15. 1854. nqst» Waisengerichts-Verkanf. Kraft und zufolge eines Befehl« aus dem Wat sengericht vvn Lecha Caunty, soll Samstag« d«a 2ten December, um 1 Uhr Nachmittag«, auf dem Plaste selbst öffentlich verkauft werden l Zwei Stücke Sand, gelegen In Lya» Taunschip, Lecha Caunty ; eine grenzend ait Länder von Peter Bachman und Anderer, enthaltend 2l Acker und 5 Ruthen ge naue« Maas ; —das andere grrnzend an Länd«» von Peter Bachman, Daniel Frnstennache? «nd Andere», enthaltend 1 Acker und 158 Ruthen. — Die Verbesserungen find Eine dreistöckige Dtahl« müdle. in guter Ordnung, ein zweistöckig steinern Wohn- hau« und di« nöthigen Nebengebäude. Zwei Acker ist Holzland Und zwei Acker Wiesen. Die Bedingungen am Vertaufstage u»d Auf-" Wartung von Durch die Court' —N. Dt e tz g e r, Schr. November 15. nvflttF Oeffentliche Bends. Samstags den löten November, um 10 Uhr- Vormittag«, soll an dem Hause deÄ verstorbenen« Jacob Peter-, in HeidH- erg Taunschip, L«-' cha Caunty, öffentlich verlauf? werde« ! Sin guter schwerer Gaus, eine Kuh, Rind, drei ! Schaafe, ein Zweigäuls-Wagen mit Body; drei« Pfliige, Egge, Holzschlitten, Heuleitern, Hafte und' Welschtorn, Better, Kisten, eine Büchse, und noch' vielerlei Bauern- und Hau«gerathschafkm za um-- stündlich zrr melden. Die Bedingungen am Verkausßaz« und Auf--- Wartung von Aarön Pekv^Attn'ot'. November 8. nq?m> Hollo, Scharfschützen l Samstag« den 2Sten V>ei>«»iber, nächsten«, soll »m< Gasthaus« von HenrvStra »K.'.t, eSd«h«i»»- bau. »tcha S'uMn.en'Scheibenschlchtn stattfinden.mir Schrei auf solch« Sntftruurg wie di« Schuht« «i«iz« «erden, wclxi aüsg.schelsen werben,soll» Ein Schwein von 6VV Pfimd/ wo,u die Schüsm im Zktl-- gemeinen eingeladen sind^ Seivhillcr u. Zeraner.wenn VH"S«««e am genannten- Zage das Wetter ungllnstig se,nis»wird tae Schieß», am darauf felgenden Sa-nftag st-nfinden. Eli Heinrich, Jostah Strauß,, Gideon Fri^. Nerembee S< " ,
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