Nom Ausland. Ankunft des Dämpfers .Hermann.' 5 Tage später. KriegS-Erklärung Englands und Krank reichs gegen Rußl.,nv.— Zerstörung der Brücke von Turtukai, 2000 Russen er trunken.—s3ooo Russen haben die Do nau überschritten. Ermordung des Herzogs von Parma.—Brodstoff« ge stiegen.—Baumwolle gesunken. S!ew->yerk. 14. April. Das Dampfschiff Hermann ist von Breinen und Svuthampton mit Nachrichten aus London bis zum 27. März hin heute Morgen angekommen. Eine telegraphische Depesche von Belgrad mel det, daß General Gortschakoff am 15. März mit seinen Truppen die Turtukai gegenüber liegende Insel verlaff.n wollt». Sie hatten die Brücke besetzt, als die Türken aus dieselben feuerten. Die Brücke wurde ganz zerstört. 2000 Russen stürz ten in den Strom und ertranken. Die Türken erlitten' keinen Verlust. Ein für de» Krieg im Osten bestimmtes Corps britischer Kavallerie ist durch Frankreich marfchirt und in Marseille eingeschifft. Sie wurden von den Franzosen mit. Enthusiasmus empfangen.— Die brittische Flotte unter Admiral Napier ist am 27. März bei Kiel vor Anker gegangen. Der Herzog von Parma Karl 111. wurde am 27. März durch einen Mörder erstochen und starb bald darauf an der Wunde, er war 3l Jahre alt und im März !Bt9 zur Regierung gelangt. Eine telegrapische Depesche aus Wien meldet, daß am 22. März l 8,000 Russen die Donau überschritten und Gedschird besetzt haben. 35,000 Mann habe» zu Matschin ohne Belästigung die Donau überschritte». Der Kaiser Napoleon hat eine Votschaft des Inhalts an den Gesetzgebende» Körper gesandt, saß in Gcmäßheit des neucn Beschlusses des Ka binett von St. Peter«burg Rußland sich im Zu stände des Krieges mit Frankreich befindet, dessen Verantwortlichkeit gänzlich auf das russische Gou vernement falle. Das französische Gouvernement kündigt an, daß es amerikanischen Schiffen keine Kaper Briefe ausfertigen wolle. Die Kriegserklärung Napoleons gegen Rußland wurde in der Kanimcr mit großem Enthusiasmus Auf dem Markte in Liverpool find die Brod stoffe gestiegen, Flour 2 Schilling per Barrel und Korn 3 Sck.per Ouart. Auf der Pariser Börse sind die Fonds tief ge sunken und man sprach von mehreren Bankerotten. Kriegs-Erklärung Englands.— Die Königin von England sagt in ihrer offiziellen KriegS-Erklärung gegen Rußland, daß der Czar auf seinem geivalt'amen Angriffe gegen die Tür kei ohne Rücksicht auf die Folgen bestanden habe rind daß sie deshalb gezwungen fei zur Vertheidi gung eine« Allilrtcn hervorzutreten. Nachdem sie die Reihe der Verhandlungen hergezählt hat, sagt sie, daß nun die Zeit gekommen sei, wo die Rath schläge und Remonstrationen der vier Mächte sich durchaus unwirksam zeigen u. daß die unausgesetz ten kriegerischen Rüstungen Rußlands die Vernich tung der Türkei herbeiführen würden. Sie schließt damit, daß sie auf die Bravheit der Armee und Flotte baue und spricht die Entschließung aus in Gemeinschaft mit Frankreich die Türkei auf alle Gefahr zu unterstützen. Die Kömgin von Großbritanien hat eine Er klärung in Bezug auf die Behandlung neutraler und russischer Schiffe erlassen, in welcher sie sagt, daß fie aus einen Theil der Rechte Krieg führender Mächte und auch auf da« Recht verzichten wolle, Eigenthum de« Feindes auf neutralrn Schiffen zu consiscire», wenn dies nicht Kriegs Contrebantefei. Indien und Ehina. Die Ueberland Post ist angekommen. Canton war ruhig und herrschte mehr Vertrauen. Alle Versuche der Kaiserlichen die Rebellen in Schang hai zu überfallen, waren fehlgeschlagen und der Kampf scheint sich nun mehr i» die Länge zu zie he». Au« Indien sind keine Neuigkeiten. Wie aus Petersburg geschrieben wird rüstet stch Rußland zu einer entschlossrnen Vertheidigung.— Zu Kronstadt find sämmtliche Häuser von de» Be hat. Die Belagerung von Saragossa foh, wie es scheint, zun» zweiten Mal aufgeführt werden. Die Bewohne» von Kronstadt erhalte» eine Ent schädigung. Im fiiiischen Meerbusen, de» Linien jschiffe nur mit Mühe befahren können und dcr uur «eben die zur Schiffahrt erforderliche Tiefe hat, tranSportirt man auf dem Eise ungeheure Fels blöckc, die beim. Eintritt des ThauivetterS in die Tiefe sinken werde». Man hofft, daß die engli sche» und französische« Schiffe daran scheitern wer de». Bei seiner letzten Unterredung mit Sir H. Sey den Krieg will, so sei «S darum. Aber Ich sage Ihnen, Herr Gesandter, daß ich ihn mit l Mil lion Soldaten Hcginnez wenn ich befehle, so wer de ich deren Z Million«, und wenn ich bitte 3 Millionen haben." Die Russische Macht »»den Fürsten thümern. Dem Soldatensreund. einer österreichische» Zei tung zufolge, ist die russische Armee in den gür st.'Nthümeni seit einem Monat sehr verstärkt wur jd.'n. Um Kalasat herum sollen 42.0VV Russen de« Prinz,'» Gortschakoff. 75,000 «aun; zwischen dem Gereth und PrUth steht Gen. Luder« Mit 45,000 Mann; zwischen dem Pruth und der Dnirper ist Gen. Oste»>Sackcn, dessen Corp«, so b»ld als Gen. Tscheodaeff'« Divifio» ankommt, 60,000 Mann brtragw «ird. Eine Referv von .30,000 Man» ist i» Volhynia organistrt durch -De». Schinclinkoff; 45,000 mehr sind auf dem Mersch nach Odessa und der Krim« ; während die Armee im Caucafu«, «nier Prinz Woronzoff. al« 182.000 Mann angegeben «ird. Räch diesem Bericht würde fich also die russische Macht gegen die Türkei und ihre Alliirte» auf Mhe 300,000 Man» mit über 500 Kanonen belaufen. E« heißt daß drr Pla» de«E»ar« sei. in der Drfenfiv zu Händel» und 6» stark verschanzte« Lager zu A»k«»«»i. zwischen de« Pruth und Sereth. zu for mir««, wohin die Truppen in der Wallachei. im Fall der Noth, stch zurückziehen können. Die Festungswerke der Seehäfen «erde» unabläsfig vcrMkt und der Czar scheint zu fühlen, daß der anrückende Kampf die Zukunft von Rußland und Europa entscheiden »ird. ' Ankunft des Dampfschiffe« „America." S Tag- später. Der Krieg hat begonnen. Erfolge der Russen.— Blutige Schlacht an der Donau.—Drei Redouten bei erobert. Wiederausbruch der Insur rektion in Griechenland, Bruch zwischen Griechenland und der ungen zur Vertheidigung der baltischen Küsten und St. Petersburg. Sir Charles Napier hat Befehl erhalten die Feindseligkeiten »u beginnen. Das Dampfschiff "Amerika" ist in Halifax mit Nachrichten aus Liverpool bis zum 1. April angekommen. England. Im Hause der Gemeinen berichtete der Genera l daß Gcoßbritaiiien auf das Recht der Durchsuchung neutraler Schiffe nach den Artikeln der Kriegs-Contrcbande weder verzichten kann »och will. " Der britische Minister hat von Berlin aus dtin-Adniiral Napier vermitttlst einer telegra phischen Depesche die KriegS-Erklärung mit In struktivnen, die Feindseligkeiten zu beginnen, ge sandt. Oestreich und Preußen. Oestreich und Preußen haben sich noch nicht durch offizielle Akte für die eine oder die andere Seite erklärt. Frankreich. Das französische Gouvernement hat eine ähnli che öffentliche Ankündigung in Betreff des Han dels der neutrale» Völker erlasse», wie die, welche England geinacht hat, und erklärt, daß das Gou vernement für jetzt keine Kaperbriefe erlassen, will. Die alliirte Armee. Die ganze feanzöstschc Expeditions-Armce, wel che 65,000 Mann stark sein wird, soll am l. Mai in der Türkei versammelt sein. Die britische Ar mee soll auf 30,000 Mann verstärkt werden. — Die erste Division der ErpeditionS-Armee wurde schleunig von Malta nach Constantinopel beför dert. Griechenland. Die Berichte aus Griechenland lauten ungün stig. Der türkische Minister ist von Athen abge gangen und die aufständische Bewegung greift von Neuem um sich, die Türken halte» die Befestigun gen besetzt und habe» KOOO Man» Truppen in Epirus. Eine Besetzung des Landes durch die englisch-französische Armee ist sehr wahrscheinlich. In Athen werden täglich Gesandten mit den schließlichen Befehlen des britischen und sche» Gouvernements erwartet. —Es wird gemel det, daß mehrere Edelleute sich den Insurgenten angeschlossen habFN. Der Tripel-Vertrag. Die 5 Artikel des Vertrages, der zwischen Eng land, Frankreich und der Türkei abgeschlossen ist, sind: 1) England und Frankreich verpflichten sich, die Türkei bis zum Abschluß eines Friede»«, der die Unabhängigkeit und Unverletzlichkeit des Gebietes des SultauS sicher stelle» soll, zu unterstützen. 2) Die Pforte soll keinen Fieden ohne M Ein willigung der Alliirte» schließe»? 3) Die Alliirte» solle» das türkische Gebiet 4) Der Vertrag soll für den Beitritt der übri gen Mächte Europa'S offen bleiben. 5) Die Türkei garantirt allen Unterthanen der Pforte ohne Unterschied des Glaubens-Bekennt nisses vollkommene Gleichheit in den Rechten. Rußland. Große Rüstungen. Die Russen mache» große, außerordentliche Rü stungen zum Kriege, besonders für den Beginn der Feindseligkeiten am baltischen Meere. Alle Leucht thürme und Ankerboyr», welche die Schwierigkei ten der Schiffahrt auf dem baltische» Meere er leichtern, sind weggeschast und furchtbare Flotten von Kanonen-Booten l» den niedrigen Gewässern an de» Hauptpunkten versammelt. Es sind auch Vorkehrungen getroffen, die schwierigen Theile des Kanals mit Felsen zu versperren. Zu Kronstadt, der großen Seestation, welche die Annäherung an Petersburg beherrscht, sind alle sind neue Batterie» errichtet. Es sind noch ZOO Kanonenboote dahin beordert. Der Czar und dessen Söhne beaufsichtigen persönlich die Zurü stunge». Z.h» russische Schiffe von Sebastopol sind zu Perekop im Norden des schwarzen Meeres ange kündigt. (Die alliirte» Flotte» waren nach den letzten Berichten noch in der Bay von BeykoS.) Vom Kriegs-Schauplatz. Der Feldzug hat in Ernst begonnen. Die Rus sen haben die Donau mit großer Macht überschrit ten, um einen entscheidenden Schlag vor der An kunft der tnglischtn-franzosische» Flotte auszufüh ren. Am 23. März ging Fürst Gortschakoff ober halb Tulsko über die Donau, eroberte l l Kano nen und machte ZOO Gefangene. Er eroberte Tulsko und einige Forts auf dem rechten Ufer der Donau. —General Luders hat die Donau ohne großen Verlust überschritten und es sind jetzt 55,- 000 Mann Russe» auf dem Rechte» Donau-Ufer. turnen zur Belagerung von Matsch n. Am 23. März versuchten die Russe» die Donau bei Olte nitza zu überschreiten, sie wurden jedoch nach eini gem blutige» Kampfe und furchtbaren Gemetzel zu rückgetrieben. Die Nüssen verloren 3(1(1(1 Mann und die Türken waren in solchen Maaße aufgerie ben, daß sie sich in ihre» Verschanzungen zurück ziehen mußten. —Die Russen haben an drei Punk ten jedoch die Donau überschritten. —Am 22. März, als die Russen über die Donau zu setzen be gannen, beabsichtigte Omer Pascha das russische Haupt-QuartierPojanaanzugreisen. EinSchlacht- Plan war entworfen und die ganze Streitmacht war unter Befehl des französischen Obersten Dreu gestellt, die Bewegung der Russe» vereitelte aber den Plan. Der britische Dämpfer Samson hat die Nach richt überbracht, daß die Russen ihre Posten an den Ost-Küsten des schwarzen Meere« verlassen haben. Schum Kale stand in Flamme» und die Circasster p,linderten dasselbe. Ein «Dampfschiff wurde abgesandt, um näher« Erkundigungen ein zuziehen.—Einem Gerüchte, daß die Türken Rü stungen zum Angriffe auf Sebastopel machten, wurde in L«ndo» kein Glauben geschenkt. Letzte Nachrichten. Die letzten Nachrichten, welche «»London am ZI. März eingegangen waren, melden, daß Oestreich fich «ehr zu den westliche» Mächte» zu neige» scheint Wien, Zl. März.—E« ist hier eine Depesche mit der Nachricht eingegangen, daß die Russen am 29. angegriffen uod drei Redou 4en genommen hab«.—De« Beuch zwischen Ks- nig Otto von Griechenland und dem Sultan Ist vollständig. . . Constantinopel. 20.März. D>eDanq,s schiffe Retribution und Caton stnd hierher von ih rer Expedition nach den Donau-Mündungen zu rückgekehrt, ohne daß e« ihnen gelungen ist, diesel ben von den Hinternisse» zu befreie», welche die Nüsse» daselbst ««gebracht haben. Ankunft des Dampfschiffes „Arctic." S Tage später. Der „Arctic" kam am Sonntag mit Nachrich ten au« England bi« zum 4. April an. Die Russen haben am 23. März Hlrsova genommen nnd sich Meister gemacht von der star ken Festung Babadagh, so wie von der Festung Isaktschi. Die ganze russische Flotte soll Seba stopol verlassen haben, wie man glaubt um Varna anzugrelfen. Alle Festungen in der Tobrudja werden von den Russen geschleift. Die Türken sprechez von Verrätherei aus Seite» der Commandeure der verschiedenen Festun gen, welche den Russe» in die Hände fielen. — Omer Pascha hat 20,000 Mann Verstärkung nach einem Punkte zwischen den Russen und dem Balkan gesandt. Eine Schlacht steht in Aussicht. Die Aufregung unter der fanatischen Partei der Mohamedaiier zu Constantinopel ist wegen den an die Christe» gemachten Zugeständnissen zu einem solchen Grade gestiegen, daß das Gouvernement die größte Beunruhigung fühlt. Auch nimmt die griechische Jnfurrcction eine immer drohendere Ge stalt an. Frankreich will aufs Neue 80,000 Mann ausheben für die Armee im Osten. Call so etilen. Die Berichte aus de» Mine» lauten überaus günstig; imnicnse Quantitäten Gold wurde» ge hoben. Mit den Indianern sind wiederum Schwierig keiten iin Innern des Staats entstanden. Der Dämpser Firesly schlug an der Mündung des Columbia in Oregon um, wodurch 5 Men schen ertranken, I» Williaimtte, Oregon, hatman reiche Gold niederlage» entdeckt. Die Mormonen in Utah haben Beschlüsse zu Gunsten-des unverweilten Baues der Pacific-Ei scnb.ih» durch das Salt Lake Valley gefaßt, und den Col. Babbit mit Instruktionen nach Wasch ington abgeschickt. DieFlibustie r.—Mit dem Dampfschiff Columbus kam der Staatssekretär der Walker'- schen Republik, Friedrich Emery, als Gefangener nach San Francisco. Er wxrde zu San Diego verhaftet. Walkrr hatte das Völkchen von Un tercalifornia einen Eid der Treue auf die neue Verfassung geloben lassen, und zwei stiner Leute, die auf eigene Faust Eroberer spielen wollten, er schossen. Die Namen derselben sind I. F. Nel son und Arthur Morrison. Es marschirtcn 250 Mexikaner »ach Encanada, um Walker aus seiner Position zu vertreiben. (Ägyptische Alterthümer. Der Franzose Mari et ta, bekannt durch die Auffindung der ApiSgrabcr bxi Sakara, hat wie der nicht weit von de» Pyramide» liegenden Syhinx einen Eingang zu finden. Jrrthüniiich hat man immer a» der Brust und zwischen den Vorderklauen gograbe» und da den Eingang gesucht. Herr Ma rietta hat an den Seiten parallel mit der Sphinx gegraben und wirklich daselbst den Eingang ent deckt. Er führt zu unterirdischen, schön von Mar mor ausgeführten Räumen und Gewölben, von denen man vermuthet, daß ste in Verbindung mit de» Pyramiden stehen. Herr Marietta hat bis jetzt »och Niemandem den Eintritt gestattet, und arbeitet selbst eifrig mit ungefähr 100 Mann. «S» Holloway'S Salben u«d Pillen, als eine ficherc Kur für Ausschläge und Krankheiten der Haut.—Auszug aus einem Briefe von Hrn. S. Hird, Tuchmacher, Keady, datirt Februar lt, 1853. —An Professor Holloway: Mein Herr: —Als mein Kind drei Monate alt war wurde es von einem Hautausschlage befallen, der sich über d« ganzen Körper verbreitete, ich wandte jede Hülfe «» und zog Aerzte zu Rathe, die aber alle den Fall für hoffnungslos erklärten. Daraus brauchte ich Ihre Ealbe und Pillen, und ohne zu übertreiben, die Wirkung war wunderbar ; denn in kurzer Zeit war dem Kind seine vollkom mene Gesundheit wieder gegeben. Hr. Bowden, Buchhändler, GainSborough, oder ich selbst wer den mit Vergnügen, jede Nachfrage über die Wahrheit dieser Angabe zufrieden stellen. Sri verguügt und sprge nicht. Ein Herz, das sich mit Sorgen quält Hat selten frohe Stunden ; Es hat sich schon sein Theil erwählt, Die Hoffnung ist verschwunden. Nur glücklich ist, wer da« vergißt, Was einmal nicht zu a'ndem ist. Die Sonne, die zu frühe lacht, Sieht man am Mittag weinen, Das Glück, was man bisweilen macht, Kann eine Zeitlang scheine». E« bleibt dabei, wer «arten kann, Der steht sein Glück noch einmal an. Obschon mein Schiff vor Anker liegt. Bei ganz eonträrem Winde, . So hab' ich doch die Hoffnung noch, Daß ich den Hasen finde; Den Hasen, wo die Freundschaft ruht.-?» Was lange währt, wird endlich gut. Drum auf, mein Herz, ermuntre dich, Und sei dein eigner Meister ! Was quälst du dich so jämmerlich Und deine Lebensgeister»— Wer weiß, wo man noch Rosen bricht: Drum sei vergnügt und sorge nicht. Religiöse Anzeigen. Sonntags-Gottesdienst—April S 3. t»th«r>sch« Rtrche. Pastor Schmucker wird Vormittag« um lO Uhr in der englischen Spracht predigen. Pastor I. Vogelbach wird Nachmittag« um j3 Uhr deutschen Sprache predigen. Pastor I. S. DubS wird Vormittag« um lO Uhr predigen und das heilige Abendmahl au«thei len. Auch wird derselbe Abend« um 7 Uhr predi ge». Wochen-GotteSdienst. I» der lutherischen Kirche —Donnerstag Abend« Pastor Schmucker in englischer »M- Die neue Orgel a» der Delonge» Kirche, in Langschwamm, wird am Samstag und Sonn tag, de» ktm und 7»«« nächst«, May eingeweiht Löschung«« an Menschen und Vieh. Phö » ix. M-i IS. ISSS. Ich bez«ug« bieedurch, daß ich Seen « Rollet sini» ment «braucht und vertaust habe und anempf.hl« als ein HeiliNilt.'l fSr S.rrenkunqe» und Qiitlschungen dern c« an P 112 « r d « » j» gebrauchen, w« «in« Ein (Un»«rpichne«) LliverS, >Z«ung. Obige« Siniment wird vertäust »n I»ha B. Moser, Apotheker, und bei Aaren SSrnt, in Allen« raun, sowie in den meisten der Sa»dst»hr» i>» Eaunto. Pr«i« 25Ce»t« di« Flasche, mit veS«n Anweisungen, ilrnl 12. n,4m V-rveirathet: Am Ilten April, durch Pastor Logelbach, A dolph Aschbach mit Emilie Meyer. Gestorben: Am 7t»N April, in Trumbull Cauntv, Ohio, Anna, Ehegattin des Hm. Jacob Schmcyer, eine geborne Biery, und ehedem von Lccha Caun ty, in ihrem 40sle» Lebensjahre. Sie hinterläßt einen tiefgebeugten Galten und 9 Kinder ihren frühen Hintritt zu betrauern. Nach einem Briefe von dorther soll ihr Tod durch Rattengift herbei geführt worden fei», woran die ganze Familie er krankt worden war, und woran Herr Schmeyer und eine Tochter noch gefährlich darnieder liegen sollen. Wie die Familie zu dem Genuß dcS Gif tes kam, wird in dem Brief nicht gemeldet. Am 12tcn April, am Hause von Ludwig Ott, zu Pleasant Valley, Bucks Caunty, der Ehrw. Jacob Groß, in seinem ZZsten Lebensjahre, an de» entzündcnten Rheumatism. Seine irdischen Ueberrestc wurden aui l iten auf dem Begräbniß- Acker der Evangelischen Gemeinschaft in der Statt Allentaun zur Ruhe gebracht, bei welcher Gelegen heit eine Rede gehalten wurde über die Worte Je su - „Es ist vollbracht," durch C. Meyers. (Eingesandt durch den Ebr«. Hrn. Vegtlbach.) Am ätcn April, in Obersauco», Rusus Wil liam, Söhnlcin von Joseph uißd Lovina Witma», im Zten Lebensjahre. In Allentown. Am gten April, Wilson F., Söhnleln von Da vid und Maria Gackenbach, alt 2 Jahr. Am 9te» April, Uriah R., Söhnlein von Ed ward und Elcmina Seip, im 2ten Jahre. Am l ltcn April, Reubrn Joseph, Sohn von Owen und Elisa Säger, im Bte» Jahr. JnSiidivhtlthall. Am Bte» April, Henry F., Söhnltiii Von Lou is und Matilda Wehr, in der Bten Woche. Marktpreis e. Preise in Allentaun am Dienstag. I Butter (Pfund) . . 16 llnschlitr. Schmalz 10 Wache 22 Schinkenfleisch ... 12 Seitenstiicke S Aep.-Whiskeo (Gal) 2S Roggen-Wki«kcy. . 2l> Hickory-Holz (Klaft.) 451> Eichen-Hclj.. ... 3 25 Steinkohlen (Tonue) !j 50 Gr»« 4 50 Flauer (Bärrcy H 7 st> Waizen (Büschel). 1 5V Roqgen.. .... W Welschkorn. ... 7» Hafer 42 Buchwaizeu ... SO Flach«saamen. . . I !Z7 Kleesaamen. ... 5 00 . - 50 Eier (Dutzend) . 12 Nachricht wird hiermit gegeben, daß der Unterschriebene als Administrator von der Hinterlassenschaft des ver storbenen Peter Unangst, letzthin von Salz burg Taunschip, Lecha Caunty, angestellt wor den ist.-Alle solche daher, die noch auf irgend eine Weise an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, werden ersucht innerhalb k Wochen bei dem Ad ministrator anzurufen und Richtigkeit zu ma cht» —Ebenso diejenigen die rechtmäßige Ansprü che zu machen haben, sind ersucht ihre Rechnungen innerhalb dem festgesetzten Zeitraume einzuhändi gen an Edward Lerch, Adm'or. Aprill9. nqvin Nachricht wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als Administrator der Hinterlassenschaft de« verstor benen Abr. Fenster macher, letzthin von Weisenburg Taunschip, L.'cha CäuntL, angestellt worden ist. Alle diejenigen daher, welche noch an besagte Hinterlassenschaft schulden, sind aufge fordert, zwischen nun und dem l sten Juni näch stens, anzurufen und abzubezahlen; und solche die »och rechtmäßige Forderungen haben, sind eben falls hierdurch ersucht solche innerhalb besagter Zeit wohlbestätigt einzuhändigen, an Benjamin Grim, jr., Adm'or. April 18. nqSm Allentown Postamt. hiesigen Postamt liegen! . Samuel Arndt Esq., Zehn Albright 2. Mary Bor ker, Burn«, David Bier», Philip Bere? und men Dorn»,', Sarah Deister. Sarah Deilv, Selouicu Oub«, Jsabella Dorn«', Michael D. Everhard, C. W. E.tert 2, En«« Erd»,»», Jeff« Fuffelmann, Jsa bella Zatzinger, Friedrich Frantz, Daniel Fulmer, Kmot Zri«?, lame« Fr?, Georg« Feglei', Henrv Ze >,elman, Paul >Sangeivcr«,Abra>>ai» Gangcivere, Owen Jena? Gernhardt, Chart.« Giema». Sarel na «Saunier, Jestph A. Good, David Gould, Reuden Charte« Glick, Elia« Heiser, Andrew?. Horm, C Harle« "n Tobia« Rudolph, G. Ron»ld,W. Zicth, Pet«rßH»ad«^ (Witt««) Hiram Sterner, Helen Tlionm«, Daniel Wis«, WillianrMif«, Jena« Wicser, Jacob Weand, Peter Wagner »der Dauid Eber», William Weikel, Henry Wolf, 'stier Wasser, Maria M. U?iffer. Sbar le« wilkerson 2, Jacob X. Ü>immer, Jacod U?elf. William U?ollq, Elija «1 heiler, Calh. Wulf, »eorae lahe, I«h« A«f. V. E. H-mbeck, P. M. Nene Güter. Die Unterzeichn««» wünsche» hiemil ilDe» Kunden and d«m >1 «blikum im Allgtnxincn dt« zu nach«», daß si« soeben von Plnladetohto pirtl<tzek«hrl and gegeiimärlia «ifrigst brkdästigi find mit dem Au«- pack«» ein«« grepkn und weblgewShtt«» Afforument« Dreß Güter für Lckdies, b«st«hend zum Tb«» au« felg«nden : ?Snco und «in» fach f»rbiger S«id«, Kar.g«« und Delam«, S«>d«» Lawn Sust.r. t eplin«, ». l. w. Leid«»« und ander« Schawl«, Kid, s«id«ne nnd an der« Handschutz, Sä««-Waaren von all«n Arten «»» Qualitäten. n»bft «in« groß« Autwahl aud«rer Waar«n in tiefe« Hoch g»hör«nd. Aüt M«nnöle»te: Zitr dies« haben wir «in gr»H«« »nd au««rt«st»e< !tfieriem«nt Zit-der, Fäncy und «infa» farbig« EaK«, >n-rr«, iinn.n, Satin und and«r, ««stiNA?, Cravat ten, Lollar«, Sweed«, «. f. w. Wir lade» AU« Kersch ei» bei un« anzirntk«« an» unsern Gllter-Tiock <>l Unteraichen, deren <2ch?»h«it, Qualität und Billigkeit nicht w«rd«n tan» oenZkeincm unserer werth«» Eenkurrente». Pretz, Guth und Co. Gro » eries: Die Unterschrieben.» haben neulich eingekauft ein» sekrqrosi« Quantität Zucker, Molaff««, Kaft««, ».r. n>., welche fie im Breyen und Klein«» an sehr nirkrigen Wir lab«n die S?obrhalt«r oom Sande «in un« zu besuchen, «h« fi« sonstwo kaufen, indem wir glauben ihn«» vortheillxiste Bärgen« anbjcren ,u tinnrn. Pretz, Guth und Co. 1 Barrel« und 25 halbe Barrel» No. I, 2 und? 4 v/ Makrelen, wel I>e sie a» sehr kleinen Profit,» I» verkaufe» willen« find. . Pretz, Guth und Co. Psirsich-SchnittS, Rosinen, etc. Unterschriebene bab«n ebenfall« erkalten : 5V Busckel verjilgliche getrocknete kalb« Pftrslch. 25 Kisten von den beste» Bunsch-Refinen. 25 Häschen?eria de. 2»» do. Welschkorn-Besen. Pretz, Guth und Co. Salz. S!X) tf. feine« de. l(X> de. Dairo de. Pretz, Guth und Co. Kohlen. Di« llnterieichnttc» haben nun auf Hand, Nut, Ofen, Egg und Lump Kohlen, welche sie an de» r«gel> mäßige» Marktpreisen verkaufen. Pretz, Guth und Co. Oeffentliche Vendu. Am Mittwoch den Zkste» Tag April, um l Uhr Nachmittags, follrn am Haus« des verstorbenen Peter Unangst, in Salzburg Taunschip, Lrcha Caunty, folgende Artikel öffentlich verkauft werde»: Drei Bettc» und Bettladen, Bettzeug, Tische, Bureau, Stühle, CarpctS, Eckschrank, Z>a»kee Uhr, Oese», eiserne und kupferne Kessel, Crockerywaa ren, Züber, Schmalzpresst, Schweine, und sonst noch allerlei Haus- und Kllchengeräthschafte» zu umständlich zu melden. Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf wartung von Edward Lerch, Adm'or. April 19. . nq?m Brigade Befehle. Das erste Artillerie Batalllo», befehligt von Maj. H> 2- Longnecker, wird sich zur Parade und Inspektion einfinde», Montags den Bten Mai, um 10 Uhr Bormittags. Das erste Cavallcrie Batallion, befehligt von Maj. Thomas Ruch, wird sich zur Parade und Inspektion einfinde», Mittwochs dm lOten Mai, um 10 Uhr Vormittag«. Das zweite Reiste Batallion, befehligt von Maj. Ehwin Keiper, wird fich zur Parade und Inspektion einfinden, am Samstag de» 13. Mai, um lO Uhr Normlttaas. ' ersten Montag im Monat Mai, »a, d«, «.,»,»» ««NOK .«Ich, ,«« »i., Nathan Weiler, ScherU. AI t t ! Deutsche Heiraths-Scheine, j« vert«if« Im Buchskohr zum „kch« Patriot." i Zweite Ankunft Wand-Papier. Unterzeichnete haben vor einige» Tagen wicinr einen sehr großen und herrliche» Borralh Wand-Papier v?» Loston, New-Aork und Philadelphia erhär ten, welcher nun zu ihrem früher» Stock et» Ge wünschte« Affort»v»t ausmacht, U»> welche« an Größe, Güte und Schönheit nicht leicht übertref fen werden kam«. Ihre Preise H>d billig und l» keinem Fall for dern sie mehr als ln gedachte» Städten im Kleinverkauf gefordert wird—wohl aber t» vielen Fällen wenige r.—Rufet daher an und anter-» sucht ihre» Stack und urtheilt für Euch selbst. Keck, Guth und Trexler. April IS. S« Northampton Wasser-Gesellschaft. Am Montag denken Mai, 1854, zwischen den Stunden von tv Uhr Vormittags u»d 4 Uhr Rachmittag« soll eine Zvahl für süns Verwalter der „Northampton Wassrr-Gesellschast" gehalten » am Gasthause von ta Allentaun, die für den Zeitraum von einem Jahr dienen sollen. i, Präsident. Eine Verlegung. Teppich-Weberei und Färberei Del? Geb rubel? Wkecmb, In der S ta dt AU < n la u n. Unterzeichneten wollten ehrerbietigst da« Pudll kum benachrichtigen, daß fie ihre Teppich-Weberei und Färberei aus die Ost Seite der Nord Bte» Straße schräg gegenüber und dicht bei Hagenbuch's Gasthause verlegt haben, und daß fie sich nun in ihrem neuen Locale auf die beste Manier eingerlchtet haben, um ihre Geschäfte zu betreiben.» Sie halten im mer zum Verkauf und verfertigen gleichfalls auf Bestellung Alle Arten Teppiche d?e nur verlangt werden können, und zwar eben falls an alle» Preisen. Dieselbe solleit auch kei neswegs ander« als von erster Güte sein. Die Farben sind alle fest, und dabei laßen ste dieselbe so wohlfeil, wenn nicht wohlfeiler ab als sie ir gend sonstwo erhalten werde» können. Bestell»»» gen werden in möglichster Bälde und nach Wunsch besorgt. Die Färbete! wird auch in allen dessen verschiedenen Zweigen be trieben, und sie fühlen versichert, daß ihre Arbei te» keinen in diesem Caunty nachstehen werden; — indem fie überzeugt fühle» daß sie in alle» Farben vollkommene Zufriedenheit geben kön nen. Uebcrhaupt stehe» fie für alle ihre Arbeit« gut. Sie sind dankbar für grössere nleikle Unter sttitzung, und hoffen in ihrem neuen Locale auf ei ne Fortdauer derselben, welche sie durch billige Preise, gute und schöne Arbeiten, und pünktliche Abwartung ihrer Geschäfte, sich wohl zu verdienen suchen werden. Vergeht es nicht, ihre Wrrkstätte ist in der Nord Bten Straße l ste Thüre Hinterhalt Joseph Stopp'« (ehemals HuberS) Stohr. Jonathan Wieand, William Wieand. Allentaun, April 12, 1854. »qb» Zink-Farbe. Ein Drittel wohlfeiler alö Bleiweiß, und frei von allen giftigen Bestandtheilen. Die Reu-Zersey Ain?-<Zim«pagale, wel che ihre Wert« set,r vergrijuert und die Oualiiät ihrer Produkte immer dereit Bestellung?» Vorzüglichen Farben. Trecken und i» Oel ae mahle n, i» aus« erlesenen Packerei, ren 25 bi« KV» Pfund, ebenfall« Tr « ckenin Barrel«, ?en AIV Pfund jede«. Ihr Weiß-Zink, welche« trecken »der i» Ott gcmahlen verkaust wird, ist guarantirt rein tu sei» und«nllt>ertroffen filral«ichm«s>igeWeiße, et». Eine Metbedt der Zubereitung ist neulich entdeckt werden, welche« die Eompagnie in Stand setzt ihr« Farbe ,u guarantiren.daß fie sich für eine billige Zeit i» den Fäßern frisch und zart erhäl'. In diesem Be« tracht find ihre Aarben allen ander» im Markt Sder» legen. Ihre braune ZI Nk färbe, welche fthr niedrig vertäust wird, und nur au« dem Meu-Zerse? Zins» Erz geinacht werden kann, ist bereit« bekannt für ihre Erhaltung«,Eu,cnschast«n, wenn auf Eist» «der a»de« Ihre S tein-Za rb e besitzt alle Eigenschaft«» der braunen und ist sehr angemessen zun» Anstreiche, «i» W»hnhäusern,Dep«t«,Ausiengcbäuden, Brücke», ete. Händler werden an billigen Bedingungen verserzl French und Richards, N. W. Eck« der IMen und Markt SreaKen, Philad. April 12. »qS« Verhör - Liste für den Mai-Termin, !BS4. Folgend» Rechtfälle werden bei der nächsten Mai-Eourt in Lrcha Eaunty verhSrt werde» z Joseph lloangst gege» Strm, Wenner ». Line» Abraham Frantz geg»» Solomon Boyer. Joseph Gaugwer gegen Daniel Bastia». FeSnia Mukinger gegen Stephen Burger »mV Wm. Ritter'. I. H. und W. H. Bernd Degen Abr. Wor «an und gra». Steffen und «er» gegen Benjamin Jarrrtt. Jonathan Kunkel gegen Jacob Bogert, jr» Edward Braucher gegen Ehqrle« Lriby. F. E. Samuels, Proth. April 12. WtzhH Achtung! Loivhill Reifel RängerS! > Ihr habt Euch Zur Kürade z» A sammeln, Samstag« dm 2S. April» « präri« um l Uhr Nachmittag«, a« HausevvnHenryKrum.iNLo»» Hill Taunschip, Lecha Caunty. Zur nämlichen Zeit soll das Appiel-Gr» M / richt gehalten, und das gehörig« > <!/ Geld auSgrtheiltwerde». - PiinktN-- u» che Beiwobnung wird erwartet, »eil Abwesend« 1 Thaler Strafe zu be» zahle» haben. Auf Befehl von Avril .2 Srntz. Capt. 12« nqZa»
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