Der Lecha Patriot. Jahrgang 27. Haus und Lnle Zun, Privat Lrkanf. Der Unterschricbcne bictct hi»uk sein schätzba res Haus samnit Lotte, i» Taun schip, Lccha Caunty. zu», Pr-atvrrkaufan. Das selbe ist angcnchm gelegen öffentlichen Stra ße dic vonAllcntewn nach.harlestew» fuhrt, et wa eine Meile westlich vo der St. Pauls Kirche <n besagten, Tannschip grenzend a» Land von Peter Heist, verst. Aureas Walter, Charles (5. Christ und andere: erhaltend l> Acker K 2 Ru then Land. Dic Vrbcsscrungcn sind ein neues LstockigeS steinernes Wohnhaus, » «nie Främfcheuer und alle andere Ausscngcbäude. Ein Brunne» mit mefchlendem Wasser ist bei der Thüre und ein Obstbaumgart-'N auf der Lotte. Das Wanze ist durch neue Psostenseiiscn in schickliche Melder eingetheilt und das Land in vorzüglicher 'Didiuing. Die Lag« wiirdc z»r Betreibung ir gend eines Handelsgeschäftes vortrefflich passen. Besitz und ein unbestreitbares Recht kann auf den !Zten nächsten April gegeben werden. Wegen dem Näheren wende man sich an den Unterschriebenen, der aus dem Eigenthum wohnt, oder an A. K. Witt »i >. n, nahe Cvvpersburg. Ferdinand Henry. Septembernqbv S cl) ah bares Liegendes Eigenthum Privat Handel zu verkaufen. Da der Unterschriebene gesonnen ist »ach We sten zu ziehen, so wünscht er durch privat Handcl seine Schätzbar? Bauerei zu verkaufen. Dieselbe liegt in Niedermacnngie Taunschip, Lecha Caunty, an der Straße von Wes eo's Wirthshaus nach Philadelphia führend, stos send an Land von George Redler, John Steffen, Thomas Uligert, Aaro» Schnieyer und Andern, enthaltend 107 Acker und 138 Ruthe». Da rauf befindet sich ein zweistöckiges steinernes Wohn- ein doppeltes LehnShaus, steinerne Schweizer Scheuer und gute Stallung wie auch andere Ansscngcbändc. 3 gute Brunnen mit Pumpen darin sind nahe am Hause und Scheuer. Darauf ist auch ein Baum garten mit allerlei Obst, ein fließend Wasser laust durch den Schwamm. Der Boden des Landes ist kalksteinig. Darauf befinden sich Zwei Kalkö fen, wozu auch Holzland gekauft werden kann, wenn es verlangt wird. Das Nähere" ist zu erfahren bei dem Unterschrie benen .Eigenthümer. Besitz kann bis den ersten April gegeben werden. Heinrich Jarrett. Januar2s. »qlm Oeffentliche Vendu. Freitags den 3 l sten Marz, um 11) Uhr Vor mittags, sollen am .Hause des verstorbenen H e n rylaeo b, in Nordwheithall Taunschip. Lecha Caunty, folgende Güter öffentlich verkanft wer den, nämlich: 4 Schaffpferdc, darunter eine tragende Mähre, ein überaus schönes braunes Hengstfüllen, l Jahr alt, alle Arten Pferdegeschirr, tt Milchkühe, wo von zwei Kälber haben, 2 Bullen, ein Jahr alt, 2 Rinder, 4 Kälber, 5 und 8 Wochen alt, li> schöne Schaase, I» Schweine, l> Monat alt, die Hälfte einer Dreschmaschine, 2 Wägen mit Sper ren' ein Baucrnwagen, Hculcitern und Schemel, WW»?pazicrwagcn mit Geschirr, Pflüge, 2 Eggen, Windmühl, Strohbank. 2 Holzfchiitte», 2 Bo dieS, Pflugswaage, Sperr- und Küh-Ketten, Ho bel», 2 Fruchtrcffc. Mist- und Heugabel», Schleif stein, kupferne Kessel, Eiseukessel und Pfannen, 2 Oese» mit Rohr, ein guter Kochofen, Fässer und Züber, Ständer, Eckschrank, Tische, Stühle, Bet ten und Bettladen, Cärpet, und sonst noch eine grosie Verschiedenheit vo» Bauern- und HauS-Gc rätbschasten zu umständlich zu melden. ' Die Bedingungen am Vcrkaufctage und Auf- Caroline Jacob, j g Daniel Reinhard, j Marz 15. »q^m Oeffentliche Vendu. Auf Freitags den 3 l sten März, um l Uhr Nachmittags, sollen am Hause von Nathan M > n k, in Salzburg Zaunschip, Lecha Caunty, folgende Artikel, das Eigenthum des verstorbenen Nichulas Mink, auf öffentlicher Bendu verkauft werde», nämlich : Tische und Bureaus, Drahrs, eine Flinte, ein Schaukel und andere Stühle, Better und Bettla den, Tischtücher, Ueberziige, Teppiche, Handtücher, Säcke, ein Spazier-Wagen, und sonst noch viele Artikel zu weitlauftig zu melden. Dic Bedingungen am Bcrkausstagc und Auf wartung von William Mink, ) Nathan Mink, j Mär, 15. nq3m Kurze Erklärung de« Kleinen Catechismuö Dr. Martin LutkcrS, ' mlt beigefügten Bibelslcllcn zum Gebrauch in Fa- Milien, für v onsirmanden - Unterricht, Catechifa tion. SonntagSschuleu n. f. f.—Bon Pastor W. J.Mann. Zu haben für 25 Cents das Stück bei .Neck, Gull) und Tr. rler Keck, Gut!) S» Trexlcr, Herausgeber und Eigenthümer. Stadtlotte inCatasauqua zum Priva t-V e rka u f. Der Unterschricbene bietet cinc hübsche Ecklotte zun, Privatvcrkanf an, gelcgcn an dcr Bridgc Straße und grenzend an Eigenthum des Ehrw. Chas. Becker, im Borough Eatasaugua, Lecha Co. Die Lotte ist Lv Fuß Front und 18V Fuß tief, mit geräumigen AlleyS nebe» und hinten. Sie ist bcrcits eingesenzt und wurde letztes Jahr be baut. Für Schönheit und angenehme Lage wird dieselbe im Borongh nicht übertreffen. Für Bcdingnngcn etc. wende ma» sich an John B o y e r, Esq., Eckc dcr Ehurch- und Zwcitcn- Straßc, Eatasaugua, oder an David G. JoneS, Fogelsville, Pa. März 15. nqbv Die Häupter des Volks müssen versorgt werden ! Und dies kann am bcstcn dadurch geschehen, daß man sich von Wie» er und B» yer's splendiden neuen Frühjahrs - Style H ü. u e U! verschafft, welche sie auf Hand haben und bestän« No. 25 Straße. Alleiitown, März 3. nqbv Platform-Waagen 'Von jeter Serschiedenbeit, schi llick für Riegelbah neu, Canale ete., Stiegen ron He», Kri'le», Erz g st . .1 h Kst z Factor,' am alten Stande, etablirt seit !!l> Jahren, Ecke der S.' e» nren und Melo » Strafe», nahe Abbott und Co., Nachfolger von Elliott und Abbott Februar 8. na3M 9t a ch r i ch t wird hiermit gegeben, daß dcr Untcrschricbcne als Administrator vo» dcr Hinterlassenschaft des ver storbenen Daniel M i l l e r, letzthin von Hel berg Taunschip, Lc/>a Eaunty, angestellt wer de» ist.-Alle solche daher, dic noch auf irgcnd cinc Wcife an bcfagtc Hinterlassenschaft schuldig sind, wcrdcn crsucht innerhalb ti Woche» bci dcm Ad ministrator anznrnsc» und Nichtigkcit zu ma che»—Ebenso diejenigen dic rcchtmäßigc Ansprü che zu inachen haben, sind ersucht ihre Rechnungen innerhalb dcm festgesetzten Zeiträume einzuhändi gen an Godfried Peter, Adm'or. Februar 22. nqkm 9! a ch r i ch t wird hiermit gegeben, daß dic Untcrzcichnctc als Erceutrix dcs letzten Willens und Testaments des versterbe»«! Daniel Brobst, sen., letzthin von Süd-Wheithall Taunschip, Lecha Caunty, er nannt wordcn ist. Allc diejenige» daher, welche noch an besagte Hinterlassenschaft schulde», sind crsucht inncrhalb K Woche» anzurufen und abzu bezahlen —und solche welche noch rechtmäßige For dcrnngcn habcn, sind cbcnsalls crsucht solchc in ncrhalb dcr besagten Zeit wohlbcstätigt an N a thanScip einzuhändigen, dcn ich zu »icincni Agcnt angestellt habe, um alle Angelcgcnhciteil dcr Hinterlassenschaft auszuscttcl». Lhristina Brobst, S. Wheithall. März 15. *l>m 9t a ch r i ch t wird hicnnit gcgcbcn, daß dic Untcrzcichnctcn als Exccntorc» von dcr Hintcrlaffcnschaft dcs verstor benen icholas i» k, letzthin von Salzburg Taunschip, Lecha Caunty, ernannt werden sind. Alle diejenigen daher, welche noch an besagte Hin terlassenschaft schuldig sind, wcrdcn hiermit aufge fordert innerhalb 2 Monatcn anzurufcn und abzu bczahlen.—Und Solche die noch rechtmäßige For derungen haben, sind ebenfalls ersucht solche in ncrhalb dcr bcsagtcn Zcit wohlbestätigt einzubrin gen. Willia m Mink, Maeungie, N a t h a n M i n k, Salzburg, 9t a ch r i ch t wird hiermit gegeben, daH dic Untcrzcichnctcn als Administratercn dcr Hinterlassenschaft dcs vcrstor benen Hcnry Jacob, lctzthin von Nord- Wheithall Taunschip, Lccha Cau»ty, angcstcllt wordcn sind. Alle diejcnigcn dahcr, wclchc noch an besagte Hinterlassenschaft schulden, sind aufge fordert, innerhalb !> Wochen anzurufcn und abzu bczahlcn; und solchc dic noch rcchtmäßigc Forde rungen haben, sind ebenfalls hierdurch crsucht sol che inncrhalb bcsagtcrZcit wohlbestätigt einzuhän digen, an Caroline Jacob, ? Daniel Reinhard, j "d'" o>s. März 15. nqSni Pasteten-Pfännchen. Eine Anzahl Pastctcn-Pfannchcn (l'iUtv I'an«) sind vor einigcr Zeit in dein Stohr dcr Unterzeich neten in dcr Stadt Allcntann stchcn gcblieben.— Dcr'Eigner ist ersucht dieselbe gegen Bezahlung dieser Auzcigc abzuholc» bci James F. Klein und Comp. s Achtung! K L owh illArtiU e r i sten! Ihr habt Euch zu versammeln aus t Samstags den I sten April, um l Uhr Nachmittags, am Hause von I a i / cobZimerman, in Lowhill. Pünktliche Beiwohnung wird er« Us wartet. Auf Befehl. I. E.Zimerman, Eqj?t. AKciitau.', Pa.—März <854. Bethlehemer Buch Binderei Rice, <Z Knaup' Eisenstein, in dcr Vroad Straße, Bethlehem, P», Wir crgrciscn dicsc dem Publikum crgcbcnst anzuzcigcn, daß dic fr?herc vo» Hrn. H. I. Qerter bctricbcnc nun käuflich von dcni Untcrfchricbencn iibcrnoimey, wordcn ist, und dicsclbc auch jetzt und fernerhin unaufhör licher und anhaltender Trcuc fortgc>,hrt wcr dcn wird. Diese Buchbindcrci hat während dcn legten 13 Monatcn oder beinahe 2 Jahrcn, nämlich seitdem Hr. Friedrich hcs se, ein praktischer Arbeiter, (welcher bci dcr lctztcn Agricultural Fair zu Easton, das Prä niium gezogen hatte,) in derselben als Finisher ,c. gcdicnt hatte, in allcn Hinsichtcn bcdcutcnd ge wonnen ; und wir sind fest überzeugt, daß wir, in dem dic Leitung dicseS Geschäftes demselben Herrn übergeben ist, und durch Lieferung g u ter, schö ner und dauerhafter Arbeit, sowie auch durch moderate Preise, auch fernerhin das Zutrau en des Publikums erhalte» werden. Bücher, Pamphlets, Magazine, ?c. werden aufs schnellste und beste eingcbunden. Blankbücher, u. s. w. werden auf Bestellung, zu jederzeit verfertigt. N. B.—Bücher die übergebunden wcrdcn sol len, sowie alle sonstige Orders können ebenfalls in der Buchdruckerei des Unterschriebenen zur Besorgung abgelicsert wcrdcn. I. W. Held. März 15. nqrini Ssnntagz-Kchttl-Wcher. Keck, Muth und Trcrler. Das berühmte Heilmittel. Hvlloivay s Salbe. sie Wunder wirken, wenn sie in die Brnst einge- Eine hi'.l)st außerordentliche Heilung serofulöfer Geschwüre. Ein Fall bestätigt durch dcn Ma yor von Boston, England. Xl'schrifl eine« Briefes von I. Noble, Es.>, Ma.'or ?l» Professor Hollo.vai'. Werther Herr, —Frau Sarah Diron, von der Liguvrpondstraße, Boston, hat hcutc vor niir aus- Thcilcn ihrcs Körpers; und obwohl der erste me dizinische Beistand erlangt wurde, für eine große Sumnie Geld, erlangte sie doch keine Linderung ihrer Leiden, sondern wurde allmälig schlimmer. Da ihr von einem Freunde empfohlen wurde, Ihre Salbe zu probiren, verschaffte sie sich ein kleines Töpschen und eine Box von dcn Pillen, und bcvor das alle gebraucht war, zcigtcn sich Symp tome der Besserung. Durch Anhalten mit den Mcdijine» für cinc kurzc Zeit längcr, dcn Bor hcilt und crfrcut sich nun dcr besten Gesundheit. Ich vcrblcibc, wcrthcr Hcrr, Ihr. zc. lgez l I. Noble. Datirl August 12,1?5!5. Eine außcrordcntlichc und schnelle Heilung von Wildseuer am Beinc, nachdem alle ärzliche Hil fe fehlgeschlagen. Abschrist eine« Briefe« von Frau Elisabeth I'eate«, io» ter 'Post-Ofsiee Aldwi.k?>>oad, nahe Begnor, Süsser, datirt Januar 12, An Professor Hellowaa, Mej» Herr,—lch litt cinc lange Zeit an cincin Aiifallc von Wildfcucr, wclchcs sich zulegt auf mein Bein zog und allcr mcdizinischcn Behandlung trop tc. Meine Leide» waren sehr groß und ich vcr-! zweifelte fast an einiger dauernden Besserung, als! mir gerathen wurde, Zuflucht zu Ihrer Salbe und, Pille» zu nehmen. Ich that so ohne Verzug, und bin glücklich zu sage», daß das Resultat überaus erfolgreich war, dcnn sie bewirkten cinc radikale Hcilung meliies Beines nnd brachte» mich wieder zum Genuß dcr Gcfundhcit. Ich wcrdc immcr mit dcm bcstcn Vertrauen von Ihren Medizinen spre chen und habe sie Andern in dieser Nachbarschaft empföhle», die ähnlich leiden und gleichen Nutzen davon hatten. Ich bin, Herr, Ihre verbundene und trcuc Dic» ncrin (gez.) El isabe th Nea tes. Die Pillen sollten vereint mit dcr Salbc gcbraucht wcrdcn in dcn mcistcn folgcndcn Fällen! Wehe Beine, Wurmfuß, Fisteln, Webe Brüste, Frostdeueen, laicht, Brandwunden, Rissige H.inde, Drüsenge los u Santfliegen Sespannle und Peil«, Coeo Bav, steif.' Glieder, Rl>eumati«mu«, Ausschlag, Wehe Brustwar- Verbriibungen, Haulkran'beiten, zen, Weber Sali!, Blutgewachse, Seorbut, Wehe Köpfe, Geschwüre, Wunden. Zu bal'en in dein Etablissement.'de« Professor Hel fen m C>« , 87 Et?, und ?I -'XI jeder. Ja, Buchstoi.r zum Da« . Ocutsche Agentur-Comptoir von E. B. Richar d, 74 Greenwich St., N. Jork, Bringt hierdurch zur Kenntnist de« Publikum«, 1. zwischen Amerika und alten Han 2. Aus<ablung jeder beliebigen Summe in alle» Or ten Deutschland«. A'ankreichS, t.r Schwei, so wie in allen Orten Amerika«, g. Einkassirung von Geldem in allen Gegenden, enl weder anf Anweisunq oder Vollmachr. 4. Beförderung von Personen o»e allen Gegenden l und «.>fen Europas nach den Resigen Hafen, nur ! auf wirkliche» dreimastigen Post- Packet Schif ' d l' chll'"tl. d''' W. H. Bwmcr und Co. Agenten für AUentown und Uuigegend. Oktober M. nq<>M Dr. C. Wie! a n d, deutsches prak. Arzt, Wundarzt und Ge burtshelfer, ! 'de« Vereins Aerzte und Ängusl 17. nql>M Chirurgischer und mechanischer Lal)u a r) t. , Dr. C. C. H. Gul d i n von Ncuyork lenkt ' die Aufmerksamkeit solcher Personen vo» Allcntaun und der Umgegend, welche Operationen an ihren ! natürlichen Zähnen verrichtet zu haben bcnöthigt ! sind, oder dic sich künstliche Zähne cinsctzen zu laf ! scn wünschen, aus seine vorzügliche Opcrirungswci sc in all den verschiedenen Zweige» der Zah »- !arz n c ik und e. Z Da cr bcrcitS eine siebenjährige Erfahrung in sciner Profeßion genoßen hat und alle wcrthvvllen ' Vcrbcstcrungcn bcnntzt, so weiß er, daß cr allen Paticntcn dic beste Hülse zu leisten vermag, welchc dicsc Kunst vermögend ist. i Referenzen- Ehrw. Thomas DeWitt, D. D., Chrw. Charles M. Jamefon, F. Clarkfon, M. D., Wm. Undcrhill, M. D., Ncu-lork City. Seine Ofsice ist gegenwärtig im „American Hotel," aber Patienten werden auf Verlange» auch in ihre» Häuscrn besucht. November 2. nqll N och ei n „S ch o h" in Allcntown, Manufaktu:, No Mi West Hamilton Straße, gegenüber der Lecha Patriot Office. Ä» PsH 6 5 Cabi>»ct;ra6rcn I!!! jeder Benennung, bestehend aus Bureaus, Side Boards, - Ä Center, Card, Dining, und Breaksast Tischen; eben« '—" falls, Whatnot und Sofa Ti sche, Parlor Tische, Spring-Sitz Schaukelstühle, Sofas, Pianoflühle, Bettstellen von jeder !lrt, bieten. Er verfertigt ebenfall« auf Bestellung jede Art oen ffurnilur, und jeder von ibin kerkausteArlikel ist war- No. 36 West Hamilton Straße oder am Schild des gelben Vorhangs. Noveinber Itj. nqlZ Wasser - Gesellschaft. Nachricht. .X da« Wasser gerechnet. darf der Plnmber der Gesellschaft in kei nem Halle neue Hvtrants aufrichten wenn diejenigen " Boards Zoh» I. Rraiise, Schatzmeister. März Ig. - nq— Ein Thaler das Jahr. Allee will jetzt größer sein. Es ist die Welt so groß und weit, Doch würde eng die Bahn, Wenn Wahrheit würde, was der Mensch Sich dünkt in seinem Wahn. Jedwedem ist sei» Stand zu schlecht, Ob Jude oder Christ, Denn alles will jetzt größer sein, Als wie es wirklich ist. Inspektor der Beleuchtung heißt, Wer an die Lampen brennt, Barbicrgcscllen giebt's nicht mehr, Sie nennen sich Student. Rückt einer in das „Tageblatt" Zwei Knittelverse ein, So nennt er sich schon Literat Und Doktor obendrein. Ein Schneider, der in Vorrath hat Drei Westen von Pique, Heißt Taylor jetzt und die Werkstatt . Nennt stolz er Atelier. Ein Jüngling der drei Töne singt, Nennt sich schon Qperist, Denn Alles will jetzt größer sein, AlDpie es wirklich ist. Ein Bäcker, welcher Bräzeln backt, Träumt von Conditorei'n. Und saurer Landwein will partout Aus der Champagne sein. So bilden auch in unserer Zeit Wo die Fabriken blüh'n, Zwei Hauben und ein Unterrock Ein Modemagazin. Verkaust jetzt Einer Schwefelholz Und krumpelt auf den Hut, So heißt dic Firma sicherlich „Artistisch Institut." Der Hcrbergvater heißt Traiteur, Der Gastwirth Aubergist, Denn Alles will jetzt größer sein, Als wie es wirklich ist. Aus der N. g>. Criminal-Zeilung. Skizzen aus Indien. l. Ivkibcrvcrbrcnnungcn. Der Suttie oder die Weiberverbren nung ist eine aus uralter Zeit stammende Sitte und wird heute noch ganz auf selbe Weise beobachtet, wie sie einst Dio dorus von Sicilien beschrieb. Die Eng lander haben alles Mögliche aufgeboten, um dieser Barbarei ein Ende zu machen, und dadurch wenigstens bewirkt, daß man es gewöhnlich der freien Wahl der Frau überläßt, ob sie den Scheiterhaufen ihrer verstorbenen Gatten theilen wollen. Mit den Sklavinnen werden freilich oft wem ger Umstände gemacht. Sogar die Ver wandten des Verschiedenen suchen jetzt oft, trotz des religiösen Vorurtheils, die Wittwe zu bewegen, ihr Leben zu schonen. Oft begiebt sich der Fürst selbst zu derselr ben, und läßt, während er sie zu trösten sucht, den Leichnam heimlich fortführen und verbrennen. Aber trotz alledem be trachten eö die meisten Frauen noch im mer als einen Ehrenpunkt, der Sitte ge treu zu bleiben und ihrem Gtaten in die Eirigkcit zu folgen, und es vergeht kaum eine Woche, ohne daß eine solche Selbst verbrennung stattsindet. In Bengalen ist eS Sitte, den Todten und die Lebende zusammen an einen Pfahl zu binden, dann einen Scheiterhaufen von Bambusstäben um und über sie zu thür men und sie so zu verbrennen. Die Witt we wird an einem Strick zur Stätte ge führt. Eine feierliche Prozession beglei tet sie, bestehend auS einem Musikcorps, den nächsten Verwandten des Todten, ih ren eigenen Verwandten und einer Schaar von Jungfrauen. In Orissa werden die Brennstoffe in eine Grube zusammengehäuft. die Flammen emporschlagen, stürzt die Wittwe sich hinab. Im Deckan sitzt die Frau aufdem Schei terhaufen, hält das Haupt des Verstor benen auf ihrem Scbooß und bleibt so ru hig sitzen, bis sie vom Rauch erstickt und von den Flammen verzehrt wird. Sobald eine Frau unter den SikhS den Entschluß gefaßt hat, sich verbrennen z» lassen, nimmt ihr Kummer einen feierli chen Charakter an. Sie weint nicht, klagt nicht, nimmt den Schleier ab und verbirgt ihr Antlitz den Augen der Männer nicht mehr. Der durch den Glauben zur Ueber zeugung gewordene Gedanke, ihren Gat ten droben im Zustande der Verklärung wieder zu finden, ja durch ihr Opfer ihm den Weg inö Paradies zu erleichtern, giebt ihr eine unerschütterliche Standhaftigkeit und macht ihr den Feuertod zum Freuden fest. Oft, wenn die Flammen ihr Werk be ginnen, gebricht es den armen Geschöpfen an Kraft, die Schmerzen ruhig zu ertra» gen. Haben sie aber einmal den Ent« schluß gefaßt und geäußert, sich dem Op fertod zu weihen, so wird keine Rückkehr mehr gestattet. Ein Augenzeuge erzählt, daß er sah, wie Einige, als die Flamn en über ihnen emporschlugen, beteten und die Hände rangen. Andere stürzten sich wild auZ er, wurden aber sogleich erbarmungslos wieder in dasselbe zurückgetrieben. Ein Engländer, welcher einer Scene dieser Art beiwohnte, schlug sich inö Mit tel, nahm sich der Unglücklichen an und setzte es durch, daß der Scheiterhaufen ge löscht wurde. Am nächsten Tage über häufte ihn die Gerettete mit den bitter sten Vorwürfen, indem er ihr und ihrem Gatten die ewige! Seligkeit geraubt und sie der Schande preisgegeben habe. Für den Rest ihres Lebens müsse sie nun als eine Ausgestoßen? umherirren, von ihren Freund.n verachtet, von ihren Verwand ten verleugnet, von allen Frauen ver höhnt und verflucht. Aber von allen Sutties, über welche man Nachricht hat, war keiner so außer crdentlicher Art, so ergreifend, trotz aller Verwerflichkeit so wahrhaft rührend und erhebend, wie die Verbrennung der Frau en und Sklavinnen des Runjeet Sing. Vier der auf seinem Scheiterhaufen Geopferten waren seine Frauen, sieben seine Sklavinnen. Es war ein angrei fender Anblick, als dieselben, alle noch fast Kinder und schön wie die Lilien des Fel des, inmitten des Trompetengeschmetterö und Kanonendonners den Gang zur Op ferstätte antraten. Die ganze Bevölke rung von Lahors hatte sich versammelt, Männer, Weiber und Kinder, Niemand blieb dahein^ Der Leichnam wurde in sitzender Stel lungauf dem Scheiterhaufen angebracht, und sobald die Flammen emporloderten, nahmen die treuen Weiber Abschied von ihren Anverwandten. Zwei von ihnen waren erst 16 Jahre alt und unbeschreiblich schön. Zum ersten Mal in ihrem Leben zeigten sie hier den Männern ihr Antlitz und errötheten bei d.m Ausrufen der Bewunderung, welche d'n kippender Anwesenden entflohen. — sie streiften die Juwelen, mit welchen sie bedeckt waren, ab, gaben dieselben ihren Verwandten und Freundinnen, baten um einen Spiegel und gingen mit langsamen, gemessenen Schritten zum Scheiterhau fen. Bald sahen sie in den Spiegel, bald aufdieMenge, und fragten einander ängst lich, ob auch eine Veränderung in ihrem Gesicht wahrzunehmen sei. Endlich stürz ten sie sich in die Flammen, und bald wa ren sie vom Rauch und von der Hitze er stickt. Ein anderer Zeuge spricht sich in fol genden Worten über die Scene aus : „Runjeet S n js vier Frauen, alle wun derschön, und sieben seiner cirkassischen Sklavinnen ließen sich mit seinem Leich nam verbrennen. Eine von diesen, die Lotosblume genannt, wurde für das schön ste Kind des Orients gehalten. Man bot . Alles auf, um sie von ihrem Entschluß abzubringen. Der Konig selbst hatte sie auf seinem Sterbebett beschworen ihn al lein den Weg in die Ewigkeit antreten zu lassen. Man bestätigte die Frauen in allen ihren Besitzungen, gab den Sklavin nen die Freiheit und überhäufte sie mit Geschenken. Abtr Alles umsonst. M Die vier Frauen setzten sich auf den Scheiterhaufen. Das Lieblingsweib deS Verstorbenen legte dessen .Haupt auf ih ren Schooß, bat dann Kurrih Sing, ih ren Sohn und den Nachfolger des Run jeet Sing, mit Dheean Sing, dem Pr. -H mierminister, zu ihr zu kommen, ließ Er- , steren die Hand des Todten fassen und bei dessen Gebeinen schwören, dem alten Mi nister ein Freund zu sein, wie sein Vater es gewesen. Dheean Sing mußte diesel be Weise ihrem Sohn Liebe und schwören. Dann zündete sie Scheiterhaufen an, die Heben nen stürzten sich öS" Ein MaM kann augehtn ohn« zu adv»- io auch a »N 2.
Significant historical Pennsylvania newspapers