Ausland Ankunft des Dampfschiffes Atlantic. » Tage später. Eine neue Schlacht. Verlust der Rus sen 3<KX> Mann. Nähere Details über die Gefechte an der Donau, lAX> Russen geblieben. Gerücht von einer Schlacht bei Bucharest. N e w-A o r k, 29. Nov. Das Dampfschiff „Atlantic" mit Nachrichten au» Liverpool vom 16. Nov. ist hier angekommen. In Bezug auf den Türken-Krieg haben wir nichts Neues erfah ren, jedoch hat sich ein Gerücht verbreitet, daß ei ne Schlacht bei sei, obgleich nicht bekannt ist, wer der Sieger gewesen. Das Gefecht an der Donau, über welches der frühere Dämpfer Bericht erstattet hat, ist ein glänzender Sieg der Türken gewesen, der einen Verlust von 1200 Mann an Todten und Verwundeten für die Russen zur Folge hatte. Die Türken haben die Donau mit beinahe ItXl.lM) Mann überschritten und der russische Genrral Gortschakoff hatte den Befehl erhalten, die Offensive zu ergreifen. Die Türk« haben bei Oltenitza t Kanonen erobert. — Die Polen in russische», Dienste waren mißver gnügt und hatten keinen Lärm gemacht, als sie die Feinde die Donau überschreiten sahen. —General Klapka hat ein Commando der türkischen Armec an der Donau erhalten. Die türkische Flotte ist im schwarzen Meere und die britische und französische Flotte sind im Meere von Marmora. Vom 22. Nov. ab legt Ruß land Emborgo auf alle türkischen Schiffe, neutrale Flaggen werden respectirt. —Dem Vernehmen »ach wird sich der Sultan selbst an die Spitze der Ar mee stellen. — Das türkische Gouvernement will nichts mehr von den wiener Noten wissen, sondern bestehet ans vollkommenen neuen Verträgen zur Beilegung der orientalischen Frage. Wien, >4. Nov. Der russische Commandeur rückte gegen Oltenitza mit 24,1>W Mann, nici stcntheils Infanterie, vor und stieß an, 11. auf die Türken, worauf sich eine regelmäßige Schlacht entspann. Die Nüssen wurden zum zweiten Male gezwungen, sich nach Bucharest zurückzu ziehen, nachdem sie dabei in vier Angriffen, die sie auf Oltenitza gemacht, 3MV Mann verloren hat ten. Dies ist zuverlässig. An, 9. wurden die Türken von drr Insel, Giurgewo gegenüber, ver trieben; sie erhielten aber später Verstärkungen, nahmen die Insel wieder und hielten sie besetzt. — Der Kaiser von Rußland soll alle englischen Ar beiter in den Flotten-Arsenalen entlassen haben. Ein Gerücht von einer großen entscheidenden Schlacht wird sowohl von London, als von Paris gemeldet, nähere Details sind aber nicht angege ben . Nach der Depesche von Paris sollen die Tür ken über die Donau zurückgedrängt sein. In Asien sind die Türken noch immer erfolg reich. Unser den Polen in der russischen Armce soll eine große Unzufriedenheit herrschen. Fürst Gortschakoff hat eine Proklamation erlassen, in welcher er den türkischen Unterthanen befiehlt, die Fürstentümer zu verlassen und die Moldauer und Wallacheier ausgesordert, sich gegen vle Zurken zu bewaffnen. Dieser Befehl hat große Sensation erregt. In Servien rüstet sich das Volk zum Kampfe. Die Reserve der türkischen Armee »nter den Befehlen von Rifaal Pascha, hat ihr Haupt quartier in Sophia aufgeschlagen. Sie bestehet a >S t21),W0 Mann und ist bestimmt, mit Omer Pascha in Gemeinschaft zu operiren. Deutschland. Preußen hat eine Note an die Gresi-M/ichtc er lassen, in welcher es erklärt, daß es sich die Frei heiten vorhält. —Oestreich hat wiederholt seine Neutralität erklärt. Baron Brokesch Osten hat der Bundes-Versanimlung einen Bericht über den der preußliscde Gesandte erklärte, daß Preußen sich Freiheit des Handelns vorbehalte. Engla n d. Frieden zu machen und neue Unterhandlungen an zuknüpfen. Frankreich. Napoleon soll sich sehr stark zu Gunsten einer aktiven Operation zur Unterstützung der Türken ausgesprochen haben, das britische Gouvernement schwankt aber. In Frankreich spricht sich die Volksstimme täglich entschiedener zu Gunsten des Krieges aus, auch Louis Napoleon soll der öffent lichen Meinung nachgeben. Indien und China. Das Gerücht einer Allianz Nußlands mit Tost Mahomed wird bestätigt, das Gerücht aber, daß Ver Kaiser von Persien eine Armee »usammcnziche, um gegen die Türken zu operiren, siir unbegründet erklärt. In Burmah befinden sich die Briten in einer gefährlichen Lage. Das ganze neue Gebiet ist in den Hände» der Feinde. Aus China sind sehr wichtige Berichte ein kaufen. Schanghai ist am 17. Sept. in die Hände der Insurgenten gefallen. Es wurde er zählt, daß dasselbe mit Pekin der Fall sei. Ean ton war ruhig. Der Kaiser hat die ihm angebo tene Hülfe der Tartaren-Stämme außerhalb der Mauer, als letztes NettungS-Mittel angenommen. Oestreich und die Türkei. Der B. St. Consul Sanders zu London hat unterm 15. Nov. an den N. I. Herald einen in teressanten Brief folgenden Inhalts geschrieben: „Sie dürfen jedoch nicht zu dem Schluße kom men, daß Rußland das Handeln Europas ganz und gar eontrolllren könne. Denn ich weiß, daß die Pforte Frankreich und England ersucht hat, die Neutralität von Oestreich zu garantiren und daß sie daqei angeführt hat, daß eine eben so starke Streitmacht erforderlich sei, den Rücken Omer Pa schas, gegen einen plötzlichen Angriff der vstreicht schen Observations-Armee, zu decken, als es erfor dern würde, in das Herz Ungarns zu marfchiren- Ich weiß auch daß die Pforte Oestreich benachrich tigt hat, daß sie, wenn es feine Streitkräfte nicht zurückzieht und wenn England und Frankreich des sen Neutralität nicht garantirt, den Krieg gegen dasselbe erklären will und, daß Oestreich nicht als nentral betrachtet werden könne, so lange als es »in« große Armee an ihren Gränzen unterhält, wel ch' Unterhaltung einer eben so starken Armee zur Beva»,,ng nothwendig macht. "Wir haben Nachrichten, daß Kossuth'S Agent zit »oystantmvpcl offen empfangen worden ist und, daß die Pforte aus der Thatsache kein Geheimniß macht, daß wenn Oestreich feine Truppen nicht zu rückzieht, oder England und Frankreich seiner For derung für eine Garantie der Neutralität Oest reichs nicht genügen wird, Kossuth nach Constanti nopel eingeladen und an die Spitze einer starken Division gestellt werden soll, um nach Ungarn zu marfchiren. Die türkische Macht. Während Gortschakoff's Macht in der Wallache! durch Krankheit und andere Ursachen auf 85,W0 Mann reduzirt ist, besteht die türkische Macht aus folgenden-—Omer Pascha'S Armee zählt l7(1,- (>(1l) Mann mit 24k Kanonen; die Basatzimgcn dcr Donau entlang 3<l,()<)g Mann mit 2LW Ka nonen ; der Reserve !>l)M(1 Mann mit 8V Ka nonen. Seli», Pascha's Armee in Anndolia (Asten) zählt 36,000 Man» mit 90 Kanonen; die Armee von Abdi Pascha in Asien 55,000 Mann niit 125 Kanonen. Also zusammen in Asien nnd an dcr Donau 340,000 Mann mit 3000 Kanonen. Und da dcr religiöse Fanatis mus der Türken erweckt ist, so glaubt man, daß in, schlimmsten Fall noch 500,000 mehr unter ihre Fabne gebracht werden können. Ueber die den Russe» noch zu Gebote stehende Macht ist uian mehr im Dunkel». Omer Pascha. —Das' Journal des De batS' liefert über diesen bedeutenden Mann, den Oberbefehlshaber der türkischen Donau-Armee, folgende interessante Nachricht«: Omer Pascha wurde im Jabr IBvl in Kroatien geboren, und war demnach Oestreichischer Unlertha». Sein Fa war ein Priester der ttnirten Griechischen Kirche.— Er wurde sehr jung in die mathematische Schule von Thu« bey Karlstadt in Siebenbürgen aufge nommen, und nachdem er feine Studien mit Aus zeichnung vollendet hatte, trat er in das Corps für Brücken und Chausseenball', welches in Oestreich auf militärischem Fuße organisirt >st. Im Jahr lttA) verließ er i» Folge eines Streites mit feinen Vorgesetzten, den östreichisch« Dienst, ging »ach der Türke? und wurde Muselmann. Die Fah n e des Pr op h eten, deren in der letzten Zeit häufig Erwähnung geschah, wird auf der Sophienmoschee zu Constantinopel jedes mal aufgepflanzt, wenn die Pforte einer christli chen Macht den Krieg erklärt hat. .Sobald sie den Augen der Muselmänner entlnillt ist, soll jeder waffenfähige Mann verpflichtet sein, in den Kampf zu gehen. Der Todtschlag eines Christen ist von diesem Augenblick an eine geheiligte Sache. Bei der dlcsnialige» Aussteckung werden die Muftis je doch in allen Moscheen verkündigen, daß die Fah ne des Propheten nur gegen die Russen zum Kampf ruft und daß alle übrigen Christen geschont wer den sollen. Unter keine» Umstand« darf das Au ge eines Ungläubig« der Fahne ansichtig werden. Will man diese letztere Vorschrift beobachten, so wird man wegen der vielen in Constantinopel le bend« Christen die Fahne nicht öffentlich auf der Moschee ausstecken dürfen. Napoleon der erste über die türkische Frage. Die englische Presse hat jetzt den Schatten Na poleons gegen Rußland heraufbeschworen. Der London Cramincr druckt aus den Memoiren des Ö Meara) folgende denkwürdige Aeußerungen des große» Gefangenen ab, die derselbe am 22. Mai 1817 that - „Die europäischen Nationen werden noch er kennen, daß ich die beste Politik einschlug, als ich die «Sicdtrhcrslellung des KSniger.ich« P<l>„ 1,. absichtigte. Es wäre diese das einzige wirksame Mittel gewesen, den AnwachS der russischen Ueber macht zu verhindern. Pol« wäre eine Schranke, wahrscheinlich noch ganz Europa überschwemmen wird. Ich glaube nicht, daß ich es noch erleben »verde, aber O'Meara, Sie können es vielleicht. — Sie stehen in ihrem besten Alter und können leicht noch ZZ Jahre leben. Ich gluabe, Sie werden es noch sehen, daß die Russen entweder Indien übersluthen, oder mit einer halbe» Million« Ko sacken u»d Baschkiren und 2VV,t)VU Russen in Europa einfallen. Als Kaiser Paul so schlecht auf England zu sprechen war, erbat er sich von mir einen Plan zur Eroberung von Ostindien und ich Wenn eS dem Kaiser Alerinder gelingt, Polen gänzlich mit Rußland zu verschmelzen, nicht blos zu unterwerfen, so hat er damit den wichtigst« Schritt zur Unterwerfung Indiens gethan. Die Entfernung thut dabei Nichts zur Sache. Vor räthe lassen sich auf Kamcclen tranoportiren und kommen. Beutesucht würde ganzen Armeen von Kosocke» und Kalmücke» ohne Geldtonnen zusam menbringen." Fünf Tage später, am 27. May 1817, sagte „3>n Verlauf weniger Jahre wird Nußland Constantinopel, einen Theil der Türkei und ganz Griechenland haben. Das erachte ich für so gewiß, als ob es bereits eingetroffen wäre. All die Liebkosung und Schmeichelei, die Alerander gegen mich übte, hatte den Zweck, meine Zustimmung zu diesen, Plan zu erlangen. Ich wollte nicht einwilligen, indem ich voraussah, daß dieses das Gleichgewicht' Europas zerstören würde. (Eine solche Aeußerung aus dem Munde Napoleons!) Im natürlichen Gang der Dinge muß die Türkei in wenigen Jahren an Rußland fallen. Die Mächte, die das benach theiligen wird, und die sich dem widersetzen könn ten, sind England, Frankreich, Preußen und Oesl reich. Nun was Oestreich betrifft, wird Rußland sehr leicht dessen Beistand erlangen, wenn es ihm Serbien und andere an das östreichische Gebiet grenzende Provinzen verspricht. Die einzige Hy pothese, daß Frankreich und England jemals in ein aufrichtiges Bündniß mit einander treten, ist, daß sie Rußland an Ausführung seiner Entwürfe gegen die Türkei zu verhindern suchen werden. Aber auch diese Allianz würde nichts nützen. Frank reich, England und Preußen verbündet, können Rußland, wenn es im Bunde mit Oestreich steht, nicht hindern. Einmal Herr von Eonstantinopel, bek»mmt Rußland den ganzen Handel des Mittel meerS in seine Hände, wird eine große Seemacht, und Gott weiß, was sich weiter ereignen mag.— Unter allen Machten ist Rußland am meisten zu fürchten, besonders von euch (Engländern.) Al les das sah ich voraus, und ich wollte eine Schran ke gegen jene Barbaren errichten durch Wieder- Herstellung des Königsreichs Polen, an dessen Spitze ich Poniatowsky als König gestellt hätte; aber eure Schwachköpfe von Ministern wollten das nicht zugeben. Nach hundert Jahren wird man mich loben, und Europa, besonders England, wird beklagen, das, es mir nicht gelungen. Wenn ste erst sehen, wie die schönsten Länder in Europa überzogen und ein Raub der nordischen Barbaren s"Sen, Napoleon hatte Zeugnisse für die Heilung von ivehem Hals. Das größte Assortement von Kna- (leptW ne>3M G e st o r b e n: Am letzten Sonntag Abend, in dieser Stadt, an der Auszehrung, Hr. John Seip, inden 30er Jahren seines Alters. (Durch Paster V. X. Helfrich.) Am stcn Nov., in Weißenburg, an Entzün dung des Leibes, Ellen Si bi ll a, Töchterchen von Jonas und Eatharina Schuhmacher, alt 25 Tage. Am 15le», in Weißenburg, am Bruslfieber, Ain an da, Töchterlein von Christian und Eli sabeth Fenstermacher, im Alter von k 1., 0 M. und 14 Tag. Am 17., in Lowhill, an Altersschwäche, M a ria ElisabethKocher, Wittwe von Si mon Kocher, im Alter von 82 Jahr, 9 Monat, 1K Tag. Sie hinterließ 87 Nachkommen. Am l7t«, in Longschwamm, an Gicht, Mar garetha Maria, Töchterlein von William und Rebecka Weiler, alt I Jahr, 3 Monat, L Tag. Am 20sten, in Lyn» Taunschip, im Wochenbett, Leaßrobst, Ehegattin von Jacob Brobst, im Alter von 43 Jahr und k Monat. Sie hinter- M arktpreise. Preise in ÄUentau» am Dienstag. Flauer (Borrel) Ks> (M Waizen (Büschel). 1 »5 gieren KS Welschkorn. ... ti» ! .' 5, «>« . . Eier (Dutzend) . Butter (Pfund) . . 18 Unschlitt IU Schmalz IV Wachs LZ Schinkcnfleisch ... 12 Seilenstiiete» .... !> Aep.-Wlüskei, (>Sal) LS Rcqgen-Wkikken. . Lt> Hieier>,-Helz (Klast.) 45U Eichen-Hclj.. . . !i LS Steinkohlen (Tonne (A 5.0 '«»vi- 4 5» Chr Uew llkar 'l.^ nul in tlie tiio pttbli' will liave lievn comsiletvcl, aiitl suüb »s will ensklv ti>e proprietär to procluvi? lar tke linest illustrkltecl jmirns! z?vt pul>lisk>-tl, »ncl mucli snperior t» tlis prosont issue »s tlie pnsier.— l'ksdoliimns us tke"k'i<:lc,riul" nill cnnswnt 1/ be bsimtiliecl sll itizl n.in pleasv ui»l p»rtm< nt » ill lull/ »uslsin tlie liigli roputu 'F'liv os "(Zlesson's piciori-il" «ill k'. Schüllar. Der Unterschriebene gibt hiermit Nachricht, daß er am l7ten Tag December am Gasthause von Sol o mon Holder; und am 24sten Decem ber am Gasthause vonßeuben Schäffer. beide Plätze in Nieder-Milford Taunschip. Lecha Caunty, gegenwärtig sein wird, um den Schultar in Empfang zu nehmen, wie es die Gesetze erfor- Vern. William E. Röder, Schätzn,. December?. nq3m Gustav R. Leuschner, Buchbinder, Nächste Thüre zu der englischen Methodisten Kirche, Allentown. Juni 22. nqbv Für Somttagsschltlen. Das Gesangbüchlein für die Sonntags- Schulen der Evangelisch-Lutherischen und Deutsch Reformirten Kirchen inden Ver. Staaten, hat neulich die Presse verlassen und kann setzt in jeder beliebigen Anzahl in unserm Buchstohr bezogen werden. — Der Preis desselben ist: Beim Hundert HI2.SV; beim Dutzend 82.00; beim ein zelnen Stück 18? CentS. Schätzbares Liegendes Eigenthum Privat Handel zu verkaufen. Unterzeichneter wünscht durch privat Handel zu verkaufen, Eine herrliche Plantasche, geltg-n in Salzburg Taunschip, Lecha Caunip; gränzend an Länder von Jacob LautenschlSger, Andreas Wieder, George Kemmerer und Sol. Keck, und die Straße die von Bethlehem nach EmauS führt, geht durch die Plantafche; enthal tend 1 Aller-, mehr odet weniger, gutes Kalk stein Land. Ein hinlänglicher Theil davon ist Holzland und Wiesen—-das übrige ist gutes Bau land lintcr guten Fensen in schickliche Felder einge theilt, und ist i» guter Cultur. Darauf ist errich tet Ein zweistöckiges steinernes MM WohtthKttse einer angebauten Blockküche, eine große und gute steinerne Schweizer-Scheuer, ein Wagenhaus, ein guter Schweine-Stall, ein gutes Rauchhaus, und zwei niefehlende Brunnen, der ei ne nahe dem H aufe und der andere nahe der Scheu er. —Zwei gute Acpfel-Baumgärtcn, nebst ande rem Obst befinden sich ebenfalls auf dem Lande, sowie ein guter Kalkofen und ein gewünschter Kalksteinbruch. Kauflustige sollten diese Gelegenheit nicht unbe nutzt vorüber gehen laß«, indem sich nur selten solche Gelegenheiten iffnen. Tie Bedingungen, die man leicht z» machen ge denkt, erfährt man wenn man bei dem Unterzeich neten anruft, der selbst darauf wohnt. SV"Sollte obiges Eigenthum nicht bis zum 30. December durch privat Handel verkauft sein, so soll es dann am genannten Tage auf dem Platze selbst auf öffentlicherVendu verkauft wer den. Sollten sich aber auch an jenem Tage keine Kauflustige einfinden, so wird es dann und daselbst auf ei» Jahr verlehnt werden. Thomas Noth. 9t achricht wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als Administrators von der Hinterlassenschaft des ver storbenen Jacob Fen st e r», ache r, letzthin von Lvnn Taunschip, Lecha Caunty, ernannt wor den sind. Alle diejenigen daher welche »och an be sagte Hinterlassenschaft schuldig sind, sind hiermit aufgefordert innerhalb 6 Wochen bei den Unter zeichneten anzurufen und abzubezahlen. Und sol che die noch rechtmäßige Forderungen habe», sind ebenfalls ersucht dieselbe innerhalb der besagte» Zeit wohlbestätigt einzuhändigen an Michael Lauchner, ) Jeremias Fenstermacher, j December 7. nqkm Oeffentliche Vendu. Am Dienstag den 27sten Deeember, um l Uhr Nachmittags, soll am Hause von Henry Wie a n d, in Ober-Milsord Taunschip, Lecha Caunty, folgende Artikel —das Eigenthum des verstorbe nen Henry Schmoyer—öffentlich verkauft werd« ! Dreiviertel Acker Saarn« auf dem Feld, ein Bureau, Ofen mit Rohr, eine Lott Bücher, ein Tisch, Schubkarren, eine Lolt Maurer-Geschirr, eine 24 Stunden-Uhr, Kleidungsstücke, eine Kiste, Bett und Bettlad, und noch andere Artikel zu um ständlich zu melden. Die Bedingung« am VerkaufStage und Auf wariung von James Haintz, Adm'or. December?. nq3m Prediger-Conferenz. Montags den 2östen December, (am zweiten Christag) versammelt sich die lutherische Conserenz des zweiten Distrikts der Synode von Pmnsylva nien in der Kirche bei Kre id erSvi l l e, Nor thampton Caunty. Vormittags wird eine Pre digt gehalten und Nachmittags werden die Ge schäfte verrichtet. S. K. Bröbst, See. December 7. Zwei fremde Schaafe. Zwei fremde Schaafe, von schwarzer Far b«, befin- H den sich schon einige Monate bei den Schaafen des Unter in Süd-Wheithall Lecha Caunty.— Der rechte Eigner ist ersucht sein Eigenthum zu be »veißen und dieselbe gegen Bezahlung der Unkosten abzuholen bei Phaon Albright. December 7. nqZm Der Prother Jonathan für Christtage und Neujahr Keck, Guth und Trerler. Soeben erhalten Eine große Auswahl Schul-, GefchichtS-Bü cher, u. s. w,—So wie alle Arten Schreib-Mate rialen, Port-MonaiS, Wand-Papier, Tafeln, Ea lendcr, und kurz alles was in dieses Fach ein schlägt bei - Keck, Guth und Trerler. December 7. 3m Briefliste. Eine Liste der Briefe welche bis,um letzten Dienstag Morgen auf dem hiesigen Postamt« liegen geblie. W. H. Albriglit. Reuben Bader. Obediah Bidding, 5 D Bisie, Philip B.ihl, Michael Bred. W Blank, 5 kehlen. Peter BaldaK, Mathias Bleach, Susanna Brader, Man, Bender, Elija Bitting, Daniel Slauß, Resena Charmied, Richard Deilv, W H Davis, Chas Oaubert, William Egge, Adam Erp. Caroline S Engleman, Solomon Fries, 3, Charles Fink. Philip Fink. Zesse Fuselman. Michael Zricdenberger. Daniel Fatzingcr. Ellen R F10r,,. Lueinda Fetherolf. Matilda R Zeher, William Gangwere. Daniel George. Aman das Ö Greeneivalt. A Griesimer. Peter Huber. S Hartnian, Edward Helnian, I R Heist, George Hall. Daniel Hillegaß. Susanna Heckman. Eatharine Ibach, James Kingkade. S M .Aase. Valentine Knüll, Mr Kleckncr.Butcher, Reuden Knaus!, Keck. Maria Knerr. Caroline Kohler. G W »ong, Lafayen« Lentz, losiah Sentz, Christians M Lehr. Charles Michael. D Mevers, Jonathan Miller, Elia« Mertz, Ge« Mil ler, Matilda Miller, Louisa Meyers, W Oberly 2, H Person, Samuel Roth. Epliraim Rhoads, M B Rit ter, Mrs Ann Ruhe. Nathan Seir 2, osepl» Schif sert, Henri, Sienler. H Smith, Robert Stecket. Henri' Zletzel. Israel Sensebach. Sli Stecke! 5, Tkereie Si mons, Sarai, Siple, Reuben Trorel, E B Trorell. ? Wrigkt, 7e»er Weitet, Janies Weaver, Iboina« Weiß, A Weil u Co, Jacob Weiant. BeoWline, Eliza I Wolf, Mar? Wendel. G S Zander. Charles ?an der, Peter Joung, Nalkaniel Dost, Mary Hundt. M. E. Hornbeck, P. M. Trockene Waaren, Die Unterschrieb«« sind neulich von Ntlchork und Philadelphia zurückgekehrt, mit einem großen Stock von neuem Styl von Staple uud Fancy Dreß-Güter, welche sie an den allerniedrigst« Preißen zum Bertauf anbieten. Grim und Reninger. Allentown, Dec. 7. nq4m Ladies' Dreß-Güter. Eine große Varietät von Seid« und andere Dreß-Güter, welche die Unterzeichneten neulich in Nklchsrl gekauft hab«, worauf sie besonder« die Aufmerksamkeit der Ladies in der Stadt und in, Lande lenken, und wo sie folgende bmamte Gü ter finden werden: Grode de Rhein, Plaid und reich-colorir te und schwarze Seide für Dreßes; schwarze undcolorirte French Merinos; Coburgs und Thibet Tuch; Mohair ui d Silk Warp, alle Aarbeil Motls de L.nnö und Mous Deb.'ge. Grim und Renittger. Schawls! Schawls ü Ein großes und glänzende» Assortemmt von -chawls, solche als lange und einsache Fancy Brocha, Lerkerrie, Eashmer, Thibet und alle Sor ten Bay Släte Mill Shawls, welche sie alle an einem sehr kleine» Profit verkauf«. Grim und Reninger. Carpets ! Carpets !! Ein volles Assortement von EarpetingS—all« Preißen und Oualitäten—wie auch eine große Va rietät von Tisch und Flor Oel-Tücher, an den al lerniedrigst« Preißen. Grim nnd Reninger. Groce r i e s. Ein volles Assortement von GrocerieS, als Salz, Kaffee, Zucker, Thee, MolasseS, Honig, Gewürze, Oele, ze., ze. Grim und Reninger. Landes-Prodilkte. Der höchste Marktpreiß wird gegeben im Aus tausch für Waaren für alle Arten LandeS-Produk ten bei Grim und Reninger Excursionen nach dem Cryftnll-Palast. Drei Wochen länger fortgesetzt! Central-Riegelbahn, Neu-Jersey. Um Allen eine Gelegenheit zu geben, die Welt- Fair zu besuchen, werden Tickets verkauft für drei Wochen länger, nämlich: Donnerstags den Bten, lsten und 22jien dieses Dccember-MonatS, wel che den Käufer berechtigen die halb sieben oberhalb zehn Uhr Morgen-Karren von Easton zu nehmen, und entweder am nämlichen oder nächst« Tag zu rück zu kommen. Preis für die Ereursion, mit Einschluß eines FreiticketS um den Erystall-Palast zu besuchen, K 2 50. Tickets können gekauft werden einen Tag vor der Ereursion, bei A. W i n t, Hope's Erpreß- Offiee, Allentown, sowie in Hope's Expreß-Of fice, Bethlehem. December?. nq3m Schätzbares Eigenthum auf öffentlicher Vendu zu verkaufen. Samstags den 3lst« December. um 12 Uhr Mittags, soll am Gasthaust von Alexander W. L o d e r, in Süd-Wheithall Taunschip, Lecha Caunty, öffentlich verkauft werden z Ein schätzbares Stück Land, gelegen in besagtem Taunschip und Caunty, an der Straße die von Allentaun nach SchneiderSvil le führt, gränzend an Land von Henry Strauß und Jacob Heninger; enthaltend 12 Acker, mehr oder weniger; dabei ist hinlänglich Holz. Das klare Land ist in schickliche Felder eingetheilt, unter gu ten Fensen, und ist in einem guten Cultur-Zustan de. Daraus ist errichtet Ein gutes FrämhauS, Stallung, und andere Nebenge- Es befindet sich auch ein Obst garten, ein guter Brunn« und Eisterne darauf. Mehr über dieses Stück Land zu sag« hält man für überstüßig, indem Kauflustige es doch in Augenschein nehmen werden. Wer das Eigenthum vor dem VerkaufStage in Augenschein zu nehmen wünscht, beliebe bei lohn Hoffert anzurufen, der darauf wohnt. Die Bedingungen, welche leicht fein werd«, sollen am Tage des Verkaufs bekannt gemacht und Aufwartung gegeben werden von David Strauß. December 7. »q3m pri v a t-v erk au 112 von schätzbarem Eigenthum. Unterzeichneter wünscht durch Privat Handel folgendes schätzbare Eigenthum zu verkaufen No. t. Ein schätzbarer Strich Land, gelegen in Süd-Wheithall Taunschip, Lecha Caun ty, gränzend an Land von Simon Mayer, Lorenz Schaad, Peter Ninker, John Strauß, Hen. Guth, Gangewer und Herman, und an eine öffentliche Schul-Lotte, enthaltend F2 Acker, mehr aderwe nlger. Die Verbeßerungen sind ein Einstöckiges Främ-Wohnhaus, und andere Aussengebäu' dem Lande tst ein Aepfel. * No. 2. Eine Lotte Land, gelegen in Nord-Whelthall Taunschip, in besag tem Eaunty; gränzend an Land von David Dei- > ly, Samuel Schneck, David Reinhard und die öf- ! fentliche Straße von Simon Mayer'S Gasthause nach Schnecksville führend; enthaltend g Acker mehr oder weniger. Das Land ist in einem gu ten Eulturzustande nnd überhaupt drr Aufmerk samkeit von Kauflustigen werth. Die Bedingungen sollen leicht gemacht werden, und es ist dies da» ehemalige Eigenthum de« John T r o r e 11. - Kauflustige können das Nähere erfahr« wenn ste bei I o h n M i n n l ch in MechanicSburg, an rufen, der auch willig da« Eigenthum denselben zeigen wird. Benjamin Kemmerer. December 7. nq.lm Soldaten von 1812! Nachricht ist hiemit ertheilt an alle Persona »wohnhaft in Lecha Eaunty, welche den Ver. <Äaa ten in ieg«d einer militäiischen ?rge, zu trgend einer Zeit wiihrend dem Krieg von IvlL,>«tet ir gend andern Ktiegen, seit 1796 gedient haben, daß eine National Coiwention s«la>rr Soldaten, oder ihrer Delegat«, gebalt« werd« soll in der Stadt Philadelphia, auf den 3t« Januar, näch sten«, zu dem Endzweck, unter andern Dtng«, Mittel und Wege zu ergreif« um Bittschrift« »er den Congreß zu bring«, all« solch« Tokdaten oder ihren gesetzmäßig« Erden, IKV Acker Land Zu erlaub«. Ihr seit daher ernstlich ersucht,euch am Gasthause von I. W. E 112 ch b a ch, in Allen town, zu.versammeln, aus Saknstagt den 10. De cember, nächstens, um Delegaten zur besagt« Na tional Convention zu ernenn«. Caxt. I. F. Niitie, Adam Selker, Peter Trcrell, Ne?eml>er!M. 2m Charles L. Ginkinger, k'holesale unK Rttail Mechwaaren -Mnusakturist, Ecke der Fünfen und Hamilton Straße, Allentown, Pa. Ne? 23.1853. . nqll Wohlfeile Mm WWsie " für Schulen, ll? In unserm Buchstohr sind soeben folgende neue Bücher erhalten worden, auf die wir besonders die Aufmerksamkeit voti Sonntagsschulen und christlichen Familieit »u lenken wünschen. Rufet an! Das Andenken der Gerechten bleibet in Ehren, Dr. M. Luther'S Leben und Thaten, in praktischen Schilderungen. Nebst einige feine? Briefe und Prophezeihlingen. Mit vielen Bildertl. Von M. Johann Gottlieb Kreußler. Der große und kleine CntechisMttS Dr. Martin Luther s. In ein Buch unverändert au» dem Concstdieil« buche abgedruckt. Luther S Meiner CateehiSttttrS Für Sonntagsschulen. LV. D i e Jugsbkrgische Confesfio», dolksfaßlich erklärt vonE.Lehmann>»d H. Schnabel, Prediger in Sachsen. I'IIL Oontessidli, »rill I'lie l'lrreo Okiiss nf tk» Die Prauutweiu-Pest. Eine Trauerzeschichte zur Warnung und Lehre ftr Jung und Alt, und für Reich und Arm. Von Heinrich Zschokke. Oer kleine Staatsmann, oder eine kurze und umfassende Uebersicht Ver Re gierung der Vereinigten Staaten und der Staate»-Regierungen. Schulbücher. Praktisches Rechnenbuch für deutsche Tle« mentarscl'ulen in den Ber. Staaten. NeueS Lesebuch für Schulen, oder zweites Buch. Neues Buchstabir-Buch, nebst Lese- und Denkübungen, zum ersten Unterricht. lL?'Nebst andern A-B-C und AnfangS- Büchet für Kinder» Keck, Goth Sr Cttrler, N0.3l West-Hamilton Straße, Allentown. Der Lutherische Kalender füt das Jahr 1854, herausgegeben von Pastot Brobsi, in Allentrmn. Pa. Ist jetzt gedruckt und beim Großen und Kleinen im Buchstohr de« „Patrioten" ,u hab«. Der Inhalt desselben ist sehr reichhaltig, inden- ma» darin alles Gewöhnliche In eine« Eal«d>r findet und noch eine große Anzahl belehrender Aufsätze, unter denen wir folgende anftihrn, : Etwas über die beschichte der Cinstrmation. Muß man zur Kirche gehören, um selia iu «erden ? W« der Teufel seinen Namen binschrelbt. Daes man in Nothfällen lügen ? „Mit den Wölfen muß man heulen.- Fehler und S(lnden. Der Wetrerhahn auf der Kirche. Paulus lutherist, geworden. Statistik der Lutherischen Kirche. Verzeichnis drr eutherischen Prediger in AiNerika. Nnd noch andere Aufsätze.
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