Lecha Patriot. ' AweNvKWMp Gcc. Mittwoch, December 7. 18? J. Jn^der-Nachbarschaft von Emaus, in die sem Csunt», soll letzte Woche ein toll er Hund getödkt.wyrden sein, Da er des Morgens srübe dahinHttn, so weiß man nicht welches Vieh er ge bißen- haben mag. Man sei daher behutsam. Ein Theil unserer Leser erhält diese Woche eine Zeitung mit einem fal schem Datum auf der ersten Seit», näm lich December 30. Sie werden sich je doch nicht irre leiten lassen dadurch, denn die Erfahrung hat ihnen sa schon oft ge lehrt, daß auch die Drucker keine fehler freien Geschöpfe sind. Wir werden uns hüten, mit Vorsatz einen solchen Sprung über die fröhliche Weihnachtszeit hinaus zu machen. Am letzten Montag Vormittag nahm die Lecha Caunty Court ihren Anfang.— Alle Richter, Jurors, Zeugen etc. waren gegenwärtig, so daß die Geschäfte sogleich begonnen werden konnten. Wir werden nächste Woche das Wichtigste aus denßer handlungen derselben liefern. Congreß Am letzten Montag versammelte sich der Ver. Staaten Congreß und bewirkte auch am ersten Tage seine vollständige Organisatiou. Der Senat hatte seine Beamten noch am Schluße Verletzten Si tzung erwählt. Das Haus wählte Lynn Boyd (Dem.) zum Sprecher und J.W. Forney zum Clerk, worauf bis näch sten Tag vertagt wurde. Am Dienstag wurde die Presidenten Botschaft verlesen. Weit geboten! Da der Republikaner von letzter Woche so arg kräht wegen einem in diesem Jahr gewachsenen „demokratischen" Pflaumen zweig von 5 Fuß 11 Zoll, so wurden wir ersucht zu melden, daß bei unserm Freund Samuel Horn in dieser Stadt ein Pflaumenzweig gesehen werden kann, der während dem Sommer 8 Fuß 4 Zoll ge wachsen ist. Natürlich ist dies ein ächter Whig Zweig und hat den demokratischen also sust exäctly um 2 Fuß 5 Zoll geboten. Freund Horn meint, die Freesoil-, Aboli tion-, Secession-, Sclaverei- und andere „demokratische Zweige" müßten alle zu sammen gethan werden, um Whig Zweige zu bieten so nach der Manier wie man den edlen Scott geboten habe. Die Neuyorker „Times" vom 17. Nov. enthielt einen Bericht aus glaubwürdiger Quelle, daß Kofsuth unlängst von Louis Napoleon zu einer geheimen Con ferenz in Paris eingeladen worden sei, um von ihm (Kossuth) zu erfahren, was für eine militärische Macht er ins Feld brin gen könne, im Fall sich für Ungarn eine neue Gelegenheit zur Erkämpfung seiner Unabhängigkeit bieten sollte. Hierdurch läßt sich sein Verschwinden aus London erklären, und das in den Zeitungen berich tete Suchen nach ihm durch die Polizei in Paris soll nur geschehen sein, um die öf fentliche Aufmerksamkeit von der Thatst che abzulenken. Der Sär und die Kienen. Rußland wird im Fall eines allgemeinen Krieges seine Hände voll zu thun bekom men. Der Sultan hat einen eifrigen Alliirten in der Person jeneS Russenfein des Scham yl, der Kriegerprophet vom Kaukasus. Seit 20 Jahren hält er Ruß land im Zaume, und sein Vorgänger, Hawsad Bey, hat es für 30 Jahren vor ihm gethan. Der Krieg im Kaukasus datirt sich vom Jahr 1800. Schamyl gibt vor, als ein zweiter Prophet des Islams vom Himmel gesandt zu sein, um Moho met's Werk zu vollenden durch die Verei nigung der Nachkommen von Omar und Ali. Er ist setzt 53 Jahren alt. Mit den Circassiern, Persern, Tartaren, Polen und Schweden an seinen Grenzen aufge rührt, wird der russische Bär in guter Zeit einen furchtbaren Schwärm Bienen um den Kopf brummen haben. Von Zschokke's Novellen sind das 20. und 21. Heft in unserm Buchstohr erhalten. Unterschreiber belieben.selbige abzuholen. „Das Stockton Haus." Mit Vergnüge» machen wir unser» Lesern die Anzeige,daß das Hotel, früher bekannt als "'l'kirll ttlreet Ilsll," an der Dritten und Willow Stra sie, neulich zur Accommodation des Publikums er öffnet wurde unter den Auspieien der Herren Hand und Kol b, früher von Allcntau». Dasselbe ist neu aufgebessert und avömöblirt worden und wird zukünftig den Namen „Stockt»» Haus" führen. Es ist eins der größten, bequemsten und bestgeliifteten Hotels in Philadelphia und wird unter der Vcrwalterfchaft der Herren Hand und Kvlb, deren Zuvorkommenheit und gute Behand lung ihrer Knndcn sprichwörtlich ist, sich eines reichlichen Zuspruchs crfr'uen. Ihre Stuben, Tische, Bär, etc. wird auch der Allciplinktiichstc ohne Makel finden und ihre Preiße find mäßig. Wichtige Nachricht. Von verschiedenen Seiten sind aus Europa Be schwerden eingegangen, daß auf den aus Amerika einlaufenden Briefe nicht gehörig bemerkt ist, ob dieselben bezahlt oder unfrankirt abgesandt sind. Wir machen unscre Leser besonders daraus aufmerksam, daß auf allen vorher bezahlten Brie seit deutlich die Bemerkung „I'si<> gemacht sein muß. widrigenfalls man sich der Gefahr aus setzt, daß das Postgeld noch einmal erhoben wird. Die Postmeister sind angewiesen, hieraus besonde re Aufmerksamkeit zu verwende». sonderbare Krankheit, von den Aerzten gänzlich ungekannt, hat sich in der Nachbarschaft von Mifflintown, Md., gezeigt. Dieselbe besteht in wehen Au gen und scheint ansteckend zu sein, indem ganze Familien davon ergrissen werden. Vor einigen Nächten, berichtet das EvanSville Journal, wurde der Ehrw. Hr. Carer durch ein Geräusch aufgeweckt, das ihn vermuthen ließ, daß nicht alles recht sei. Er stand auf und untersuchte das Hius, ohne jedoch etwas zu entdecken. — Kaum eingeschlafen weckte ihn seine Frau mit dem Bedeuten, daß sie das nämliche Geräusch wieder gehört. Hr. Carer stellte nun eine abermalige Untersuchung an und überzeugte sich endlich, daß etivas lebendi ges im Schornstein sein müsse. Ein Arm voll Hobelspäne in den Heerd geworfen und angezündet, hatta bald die Wirkung, daß der im Schornstein festgekommene Dieb bittend herunter rjef, das aus zumachen. Während dieser Zeit wurde der Stadtmarschall gerufen, worauf dem Dieb mitteist eines Stricks aus dem engen Ort herausgeholfen und derselbe ins Ge fängniß gesteckt wurde. Bei der letzten Court von Perry Caunty, Indiana, lagen 22 Ansprüche für Ehescheidungen vor, wovon 17 bewil ligt wurden. Eine Frau stellte in ihrer Bittschrift dar, daß ihr Herr immer mit dem Rücken gegen ihr liege. Auf diesen starken Grund hin erhielt sie eine Bill, und es steht zu erwarten daß ihr nächster Gemahl besser verstehen wird, ihre Gewo genheit zu erhalten. Die Canadaer Indianer prophe zeiten einen harten Winter, weil Musk ratten ihre Winterlöcher mit besonderem Fleiße einrichten und verwahren. Ein anderes Zeichen, das sie als ein sehr siche res ist die Wanderung der Büffel gegen Süden. IZI?' Der Grundbeeren-Ertrag auf dem American Bottom nahe Alton, Illinois, ist erstaunend. So viel als 400 Büschel vom Acker sind dieses Jahr erhalten wor den. Der durchschnittliche Ertrag ist 300 Büschel. Sie bringen von 25 bis 30 Cts. per Büschel. Die Lewistown „Aurora," bisher eine englische Zeitung nach modern-demo kratischer Farbe, soll ihre alte Untertha nenpflicht abgesagt und der Fahne von „Temperenz und Reform" Treue geschwo ren haben. Kann die Bigler'sche Haus haltung auch nicht mehr „ständen". Die Temperen; - Stimme bei der letzten Wahl in diesem Staat betrug in 20 Caunties, in denen regelmäßige Tem perenz-Candidaten aufgenommen waren, bei 43,000 Stimmen. In den übrigen (etwa 40) Cauntieö waren keine regelmä ßigen Candidaten im Feld. sll?" Denjenigen Personen, welche die Gelegenheit versäumten, den neulichen Ko meten zu sehen, wird angekündigt, daß der selbe sich dem Publikum wieder für einige Nächte zeigen wird im Spätjahr von 2147. Man hat also nur ein Weilchen zu warten! Der drei und dreißigste Congreß bestehet im Senate aus 35 Demokraten, und 22 Whigs (44 Vacanzen); im Re präsentanten-Hause aus 159 Demokraten, 71 Whigs und 4 Freesoilers. Bei Donaldson in Pennsylvanien brach Feuer in dem Waarenhause der Pul vcrmühle der Herren Schwenck und Comp, aus. Die Erschütterung wurde in einer Entfernung von 16 Meilen gleich einen Erdstoß verspürt. Zum Glück war kein Arbeiter darin beschäftigt. ältliche Dame schreibt: „Ein Witwer mit zehn Kindern hat mir einen HeirathSantrag gemacht nnd ich habe ihn angenommen. Dies ist etwa die Zahl zu der ich berechtigt sein würde, wenn ich zu der gehörigen Zeit verheirathet worden wäre, anstatt um mein Seyn geprellt zu werden!" Waschington Thorne, von Ducheß Co., N.U., erhielt neulich mit dem Stea mer Herman einen Durham Bull von England, wofür er Z5OOO bezahlte. Für eine ebenso importirte Äuh der nämlichen Art bezahlte er 3000 Thaler. Eii. neuerer englischer Reisender sagt:—„lch sage ohne Zaudern, daß nir gends in der Welt so viel eheliche Unglück seligkeit zu finden ist, als in den Verei nigten Staaten —besonders unter den rei cheren Klassen." Methodistenzeitung empfiehlt die Aussendung von Missionären nach Utah, „um die Mormonen zum Christen thum zurückzubringen." In Jackson Caunty, Indiana, ist neulich ein entronnener Sclave eingefan gen und ausgeliefert worden. Er hatte ein weißes Mädchen bei sich, welches seine Geliebte war und ihn zur Flucht verleitet hatte. Sonderbarer Geschmack. Die Russen haben eine Flotte von etwa 30 schweren Schiffen im schwarzen Meer. Die Türken haben eine Flotte von ungefähr gleicher Starke und unter Befehl eines Engländers (Admiral Slave) zum Theil vor Constantinopel und Theils im schwarzen Meer. Den Oestreichern ist es gelungen, eiae Anleihe von 8 Millionen Pfund von Rußland zu erhalten. Jetzt ist also Oest reich nicht nur in politischer, sondern auch in finanzieller Hinsicht, vom Czar ab hängig. Omer Pascha ist weder ein Türke von Geburt noch ein Mahomedaner in Manieren. Er kinkt Wein, hält keinen Harem, und besitzt nur ein Weib, eine ostreichische Dame von Siebenbürgen. IM" Die Cholera greift unter den Neu- Eingewanderten in Neuorleaus wieder furchtbar um sich. Vorige Woche sielen 125 Cholera-Todeöfällc vor. ln Kutztaun sind die Sonntags-Ge setze in Kraft getreten. Northampton Caunty. Tasten, Dee. 1. Herr Edward Ihne starb am letzten Sonntag Morgen in seiner Wohnung ln Nieder Vit. Be thel, an den Folgen sehr schmerzhafter Brand wunden. Der Bericht, den Hr. I. an den Phi fiker abstattete, der ihm aufwartete, war, daß er Donnerstag Abend vor dem Feuer gesessen habe und beim Lesen einer Zeitung eingeschlafen sei. Er wurde durch die übergroße Hitze des Feuers aufge wacht, und fand feine Kleider alle in Flammen, welche er schnell von sich riß, und dann das Feuer am Fußboden ausmachte, in deneS bereits ein Loch gebrannt hatte. Er zog dann ei» sauberes Hemd an und legte sich zu Bette, und stand den nächsten Morgen auf, um seinen Bauer einzulassen, der an der Thür pochte. Sein rechter Arm und Rücken waren zu einer Kruste gebrannt, und es ist zu be wundern, daß der arme Mann so arg verbrennen wohnte allein aus einer schönen Banerei in Nieder Mt. Bethel. Er war ungefähr 40 Jahre alt. oS'Vvrlehte Samstag Nacht verbrannte ein Ar heiter in der Süd-Easton Furnaee seine Füße auf eine schreckliche Weise. Der heiße Eynder kam in seine Schuhe, und bevor er solche ausziehen konn te, hatte der Cynder beide Füße bis auf den Kno chen verbrannt. VÄ'MrS. Köhler, von der Stadt Bethlehem, wäre am Samstag, Nov. 12, beinahe durch Koh lengas erstickt, welches von dem neuen Heitzer in der Hernhutcr Kirche aufstieg, woselbst sie mit den Vorbereitungen eines LiebeSsesteS für den folgen den Tag beschäftigt war. MrS. Bühler fand sie bewußtlos in einem Stuhle sitzend; sie führte sie sogleich hinaus in die freie Lust, wo sie nach und nach wieder zu sich kam. Dame von Easton ließ sich kürzlich 12 Zähne ziehen bevor sie vom Stuhle aufstand, in Folge deßen sie beinahe zu Tode blutete. LEf'Vor Kurzem wurde in das Wohnhaus des Hrn. Henry Reimer, in Buschkill Taunschip, ein gebrochen, während die ganze Familie in der Kir che war, und 850 in Gold, Silber und Noten he rausgenommen. Der Dieb gelangte in das HauS indem er den Fensterladen aufbrach und dann in das Fenster stieg. Reading, Dec. li. Das So nnt ag S gcsetz. Wie schon letzte Woche bemerkt, machte am Sonntag, den 27sten November, eine Comniittee von Drey sich ein Geschäft daraus den Wirthe» und Bierhaus haltern dieser Stadt aufzupassen, ob sie Getränke verkauften. Diese drey Personen waren Benja min Davis, jr., B. F. Weitacker und John M. Miller, auf deren Betrieb dreyzehn Wirthe und BierhauShalter verklagt wurden, die am letzten Dienstag vor dem Alderinann Mengel ihr Verhör bestanden. Da die Angeber ihre Sache beschwo ren, wurde kurzerProzeß gemacht und jeder der Be klagten in A4 Strafe und die Kosten verurtheilt. Es läßt sich erwarten, daß diese Angeberey viel bö ses Blut gesetzt hat. Die Wirthe hielte» hierauf am Donnerstag Abend eine Zusammenkunft, um sich zu berathen, was untcr den Umständen am Besten zu thun sey. Wir haben nicht genau in Erfahrung bringen können was sie beschlossen haben, doch waren die Wirthshäuser am letzten Sonntag wieder offen. — (Adler.) In Zei t. Manche von unsern Bauers frauen könne» allzumal auch noch was lernen, und da die Schlachtzeit herannahet, so wollen wir ih nen hier ein Büttel sagen—nicht wie sie ihre Brat würste lange halten könne», den» die sind nicht wohl zu halten, wenn sie eimnal auf den Tisch kommen—sondern wie sie ihr Schmalz viel saube rer auskochen u»d weit länger süß erhalten könne», als aus dem gewöhnlichen Wege. Die Sache ist ganz einfach ; man verfährt auf die übliche Weise, nur thut man vor dem Schmalz etwa drei Peint gute saubere Hickory-Lauge in einen sogenannten Bärrelkessel, und hat man ein kleineres Geschirr, so thut man nach Verhältniß weniger Lauge hin ein . Diese Lauge bewirkt, daß dem Schmalz alle unsauber» Bestandtheile gänzlich genommen wer den, und dadurch bekommt es nicht nur ein weiße res und schöneres Ansehen, sondern das ist eben auch die Ursache, warum es sich, wenn es sonst mit der gehörigen Sorgfalt behandelt wird, den gan zen Sommer süß erhält. Darum probirt'S, ihr Frauen, und dann schicke jede von Euch, aus Dank barkeit für das gute Mittel, den Druckern einen großen Hafen mit Schmalz. Zählen wir dann unsere Häfen, so denke» wir aussinden zu können, wie viele Frauen es probirt haben. —(R. Adler. Durchgebrannt. Der PottStown Ledger meldet, daß eiii Mann Namens Hotten stein, der in Pottsgrove Taunschip wohnhaft war, eines Tages letzter Woche feine grau und vier Kin der verlaßen hat und mit einem jungen Mädchen durchgegangen ist, welches er vor einiger Zeit von Lecha Caunty mitbrachte und seitdem mit derselben in unerlaubter Vertraulichkeit lebte. Vor seinem Abgange borgte er so viel Geld als er bekommen konnte, und verkaufte sogar den HauSrath seiner Familie. Es wird berechnet, daß er seine Nach barn u»i ungefähr 82,000' betrügt. Mancher Mann »lag Ursache haben seine Fran zu verlassen, seine Kinder aber nie. Dieser hätte sich besser aus als an ein junges Mädchen gehängt.-Beide wer den nicht glücklich fein. —(ib.) SN'Jn Neuyork kann ein Mann das Krähen eines Hahnes so gut nachmachen, daß sich sogar «W'Der Ehrw. I. Zt. Kooken von NomS taun soll das Marschall College Grundcigcnthum u»d Gebäude in Mercersburg für neun taufcnd Thaler gekauft haben um eine hohe Schule darin zu errichten. SS"Jn Huntiugdon Caunty hat eine Frau ih re Schwester, eine allgemein geschätzte Dame, mit Arsenik vergiftet. Die Mörderin ist verhaftet, scheint aber keine Vorstellung von dem schrecklichen Verbrechen, das sie begangen, zu haben. SG"Die Katholiken von DoyleStaun und Um- Gegend haben eine schöne Lotte gekauft für die Summe von BKOO 50, und mit der Errichtung ei ner Kirche soll sogleich der Anfang gemacht wer den. VV-Ein Jrländer, der sich mit einem andern schießen sollte, wollte zehn Schritte näher stehen wie sein Gegner und doch sollte von beiden zu glei cher Zeit gefeuert iverden. englische Bibel-Gesellschaft snr'S Aus land hat unlättgst beschlossen, 1,W0,W1l Exem plare des "Neuen Testaments" nach China zu schicken, mit einem Kostenaufwand« von 20,000 Pfd. Sterling. SV»Das junge Mädchen, welches neulich von feinen Gefühlen fortgerissen wurde, hat sich zu ih rer Sicherheit nun an einen jungen Mann gehängt. Noch mehr demokratisches ZengniH. Der Westmoreland Argus, das Organ der De mokratie von jenem Caunty, nimmt Notiz von der Angabe der Pittsburg Union, daß die Fonds, ver willigt durch die letzte Gesetzgebung, für die Vol lendung der Portage Eisenbahn, verschwendet und die Schulden noch nicht bezahlt sind, bemerkt da bei, daß die letzte Gesetzgebung mehr als 55,000,- 000 verwilligte und daß man doch im Begriff steht, vor dem Anfange der Sitzung der nächsten Gesetzgebung eine neue Anleihe von ?40,i>0» zu machen, für die Vollendung der Portage Eisen bahn! Der Argus ist unzufrieden mit diesem Verfahren der sparsamen Demokratie, und sagt: „Wenn das Volk nicht bald seine Au gen öffnet, um den traurigen Zustand sei ner Finanzen zu sehen, so wird es zu spät sein. Wann werden diese 'Anleihen auf hören ? Ist die Demokratie vom Staate der Aufgabe nicht gewachsen, ehrliche und fähige Männer in Gewalt zu setzen, wel che ihre Rechte und'lnteressen bewachen und beschützen? Muß das Volk immer still und müssig bleiben, während die Portage Bahn und die Vielfräße, welche reich werden von der Beute derselben, des sen Schweiß und Geld verschlingen?— Dies ist eine Frage die dem Volke gehört und ihm steht es zu, die nöthige Reform zu bewirken. Wenn es selbst unfähig oder unwillig ist auf seine eigenen Inte ressen zu achten, so kanns nicht erwarten, saß es Andere thun." Große Schwindelei. Die Libanoner Zeitungen von voriger Woche geben einen Bericht von einer großartigen Schwin delei, welche kürzlich von einem Manne, Namens Jonathan B. Beckley, daselbst begangen wurde. Der Libanon Demokrat sagtEr ist ein «oh» von achtbaren Eltern, mit wohlhabende» Verwand te», der eine gute Erziehung enipsangen, und in seiner Jugend, sowie in seinen MannSjahren man che Vortheile genoß, die ihm einen ehrbaren und bequemen LebenSlans hätten leicht machen solle» ; dcmungcachtet zeigte er sich als der größte Heuch ler, Schwindler und Betrüger, welcher jemals in dieser Gegend seinen Deckmantel abgeworfen hat. Obschon einige Wenigen schon längst Kennzeichen eines falschen und hochniüthigen FratzhanseS durch seine Maske zu sehen glaubten, so wußte er doch allen seine» Bewegungen und Handlungen einen solchen äusscrliche» Schein zu geben, daß er, im Allgemeinen, in hoher Achtung stand und beinahe unbeschränktes Zutrauen genoß. Er war ungefähr sechs Jahre lang mit dem Mehlhandel beschäftigt und einer der Eigenthümer einer Dampfniühle j» Nord-Libanon. Vor ungefähr einem Jahre ver kaufte er feinen Antheil an der Dampfmiihle, mit der Aeusserung, seine GeschäftS-Angelegenheiten berichtigen zu wollen. Nun sing er an Schul zu halten, indem das Aufsetteln seiner Geschäfte nicht seine ganze Zeit ausnehme und er den Müssigang verabscheue. Um seine Absichten ferner zu bede cken und feine Bekannte» zu täusche», machte er Versuche sich als ein besonderer Weltverbesserer dem Publikum aufzudringen, in der Gestalt eines MäßigkeitSrednerS, und sogar endlich als Predi ger des Evangeliums!— Vorige Woche wurde er Geldsummen geborgt hatte, »ntex allerlei falschen Voxg.U>cn. Eine unaebeure Anzahl Gerüchte von Schwindeleien, die er begangen haben soll, wurde» jetzt laut, von denen ohne Zweifel manche über trieben und andere »«gegründet sind. So viel scheint jedoch gewiß zu sein, daß er Schulden zum Belauf von zwanzig, dreißig oder vierzig Tausend Thaler hinterließ, nnd daß Bürger aus allen Clas sen von ihm hintergangcn und geprellt wurden; arme Arbeiter, Kaufleute, Clerks, Advokaten, Be amte, Wechsler, Barkiepcr, Pfarrer und Bankiers, hatten in Summen von Nlo bis zu 82,000 zu sei nem Reisegeld beigesteuert. Noten und Banden in Summen von Kl,(> 00 bis zu 83,000 solle» von ihm gefälscht und für ächt und Baar pafsirt wor den fein. Einige Bürger von Libanon folg ten Ihm nach, konnten aber weiter als Philadel phia nichts von seiner Spur finden. Es wird be richtet, daß derselbe In Philadelphia noch etliche tausend Thaler unter falschen Vorgaben erhalten habe, von Leuten, mit welchen er früher Geschäfts verkehr hatte. Er hinterließ eine Frau und zwei Kinder. Sein Alter mag von 32 bis 30 Jahre sein.—(L. Volksfreund. Noch eine Schwindelei. Am l Ztctt vorigen September rief ein Fremder in der Mahlmühle des Jno. Tutton an, in Ehe ster Taunschip, Delaware Caunty, und gab vor, er wünsche vierzig Fäßer Flauer zu kaufen. Herr Dutton sagte ihm, er habe nicht so viel Flauer in seiner Mühle vorrathig, worauf der Fremde ant wortete, er sei der Agent von Wright und Neffe in Philadelphia, und ersuchte Herrn Dutton um ei nen Zettel, von dem Inhalte, daß er nicht so viel Flauer vorräthig habe. Sein Ersuchen wurde ihm gewillfahrt, und bald darnach bat er um einen leeren Bank-Check, welchen er ebenfalls erhielt, wo rauf er sich entfernte. An demselben oder am fol genden Tage wurde ein Check in der Bank von Delaware Caunty vorgezeigt, zahlbar an I. Brinton, für 2«><> Thaler, und vorgeblich von I. Dutton unterzeichnet.' Die Bankleuten hielten den Check für acht und zahlten denselbe». Bald darnach entdeckte man, daß derselbe gefälscht war. Der Spitzbube entkam mit feinem schlechterworbe nen Gewinn. Man vermuthet, daß dies der näm liche Schurke war, welcher kürzlich die Schwindelei in Jork Caunty begieng.—(ib. Noch ein Planet. Herr Hind, ein Sternkundiger in London, hat am Bten November glänzender als ein Stern neunter Größe ist. Dies ist der gte Planet der seit 1846 entdeckt wurde. Die Zahl dieser Art von Welten zwischen dem Mars und Jupiter, steigt dadurch auf sechs und zwanzig; und kaum ist einer dieser Himmelskörper verschwunden, so lassen die immer mehr vervoll kommten Fcrnröhrc den Menschen neue entdecken, die ihm eine» schwachen Begriff von der Unermcß lichkeit des Weltalls geben. G u t>—H. M. Edwards, von Lyeoming Co., enthüls'te am 18. Sep. 111 Büschel Welschkorn i in S ch o ck, auf der Banerei von Geo. Meyers in Muncy Taunschip. SS-Der Mensch sollte wenigstens Einen Tag vorher auf seine» Tod vorbereitet sein. Da aber Niemand weiß, wann dieser Tag kommen wird, so sollte er imnier bereit sein. Ein westlicher Zeitungsdrucker erklärt die Be scheidenheit für eine Eigenschaft— Die ein Weib erhebt und ziert, Doch den Mann blos—ruinirt. «LS" In Hartisburg sollen dieses Jahr 200 Wohnhiiuser erbaut worden sein. CaMoouwU. Ankunft des "Illinois," mit ?1,- 080,000 Geld. N e w-A or k den 28. Nov. Das Dampf schiff Illinois mit den Posten aus Califvrnien, ?88<>,W0 Gold in Fracht, uud S2OOM» inden Handen der Passagiere und 300 Passagiere, ist soeben angekommen. Die Zeitungen aus Calisornien enthalten wie der eine Reihe von Erzählungen von Verbrechen und Unglücksfall«».—Trotz der Wachsamkeit der Gouvernements-Beamten, ein Theil der Expe ditionen nach Sonora in'der Barke Carolina ab gegangen. Bei der Explosion am Bord des Dampfschiffes American Eagle, sind neu» Men schen nni'S Leben gekommen, darunter der Maschi nist Stackman, eine große Anzahl von Personen wurde verbrühet und zum Theil schwer verwundet. Die Miner am Anba River machen bessere Ge schäfte, als in irgend einem vorhergehenden Jahre. Auch zu San Joaquin liefern die Goldgräbereie» reichliche Ausbeute, manche Miner verdiene» täg lich ?l(i bis 550. Am Feather River werden große Summe» aus de» Gruben gehoben, am Union-Claim wurden in einem Tage KIOMO ge wonnen. Snd-Amerika. Von Per» sind Nachrichten bis zum 2 O.t. eingegangen. Das brasilianische Gouvernement hat Special-Minister nach Peru, Bolivia.Esqua dor und New-Granada abgesandt, um mit den selben einen Vertrag für Monopolisirung des Ama zonen-Stromes abzuschließen. Die Gold Ent- Jnteresse. Eine Committee, welche angestellt ist, die Vorräthe von Guano an den Chincha-Jnseln zu untersuchen, hat dieselbe zu 25 Millionen Ton nen angeschlagen. Noniienkünste. Die Provivenee Tribune bringt die folgende Erzählung einer frechen Gewaltthat, welche sich rie dortigen „barmherzigen Schwestern" (555) vor einigen Sonntagen schuldig machten. In dem Kloster derselben war seit drei Jahren eine junge Waise erzogen worden, die nach dem Tode der Eltern von ihrer ältern Schwester dorthin gebracht war. Vor 6 Monatcn kam das Mäd sie die Superiorin des Klosters nnter der Bedin gung anvertraute, daß sie in der Ausübung der ka tholischen Religion nicht behindert werden solle. alles verging ruhig, bis vor Kurzem die Schwester des jungen Mädchens (Anna Fallen ist der Name der letztem) besorgt über die Zuneigung wurde, den könne. Allein die Aufforderungen, ins Klo ster zu gehen, beantwortete Anna nur mit den dringendsten und stehendsten Bitten an ihre Pfle gceltcm, sie nicht zu verstoßen. Sie blieb dem nach und vorigen Sonntag ließ man sie wie ge wöhnlich dle katholische Kirche und SonntagSschu le besuchen. Hier traf sie ein anderes irisches Mädchen, die in einer der Schulklassen Lehrrin ourg zu zeij!l,.^„s>,..>ch. ihnen noch ein anderer Jrländer Namens Richard Newman an. Nach einem langen und ermüden burg" an und nun gingen der Kleinen die Augen auf, denn sie sah das Nonncnkloster vor sich. Mit einem ivilden Angstschrei suchte sie sich ihrer sie fest haltenden Begleiterin zu entreiße». Newman lief nach dem Kloster, um Nachricht zu gebe» und plötzlich füllten sich die Fenster mit .Schwestern der Barmherzigkeit" die dem Auftritte zusahen, während zwei in der Pforte standen, bereit, sie au genblicklich zu schließen, sobald das Opfer hcrein gczerrt wäre. Unter dem ermunternden Zurufe de> selben - „Bring' sie her! bring' sie her!" zog und schleppte Mary Kaine das cüine Mädchen dem Kloster zu, allein das fortgesetzte Hlllfegeschrei setz be! und da Mary Haine sah, daß diese Miene machten, ihr das Opfer zu entreißen, ließ sie es los und flüchtete sich ins Kloster. Die Thüren und Fenster schlössen sich hinter ihr und es herrsch te plötzlich Grabesstille in dem Gebäude. Die kleine Anna aber ward im Triumph zu ihren Pste- P h ö n i r v i l l x, Dec. I. —Ein Preis-Ge fecht zwischen Bradlcy von Moyamensing und Sloa» von Baltimore fand heute Nachmittag um 2 Uhr auf einem Platze in Montgomery Caunty, nördlich vom Neadinger Eisenbahn Tunnel und ei ne Meile von hier statt. Das Gefecht währte nur 2 l Minuten, in welcher Zeit 1 l RoundS ge fochten wurden, worauf Bradlcy, da dessen Geg ner zu der Zeit nicht aufkam, für der Sieger er klärt wurde. Eine große Anzahl von Fanry- Männern, Raufbolden, Spielern >e. von Neu- Aork, Philadelphia und Baltimore war dabei ge genwärtig, und es wurdengroße Wetten über den Ausgang gemacht. Ein Detachement Polizei war in der Nachbarschaft zerstreut, da dieselben aber nicht gehörig über den für das Gefecht gewählten Platz unterrichtet waren, so waren sie ansser Stan de, das brntale Gefecht zu verhindern. Ein ein zelner Polizei-Beamter erreichte den Platz und be mühte sich, die ihm gegebenen Befehle auszusüb rcn, aber die Drohungen, die Parteien z» verhaf ten, wurden verlacht, der Ning wurde geschlossen und das Gefecht trotz des Widerspruchs zu Ende gebracht. , Henry Pryor, früher von MinerSville, Sch'uylkill Caunty, wurde am 2listen September, nahe bei Sacramento City, in Calisornien, von fünf Mexikanern überfallen und ermordet. Die Mexikaner kamen nach dem Hause des Heim P. und fragten feine Gattin um Erlaubniß ihre Ci garren anzünden zu dürfen. Sobald sie jedoch das Haus betreten hatten, ergriffen zwei derselben die Frau uud hielten sie fest, während die Anderen ihren Gatten vor ihren Augen mordeten. Sie wollten die Frau ebenfalls tödten, gegen welches jedoch einer derselben protestirte, und sie wurde los gelassen, und entkam nach dem Hause des Herrn Hamblin, ihres Tochtermannes, einige Meilen ent fernt. Hr. Pryor verließ vor ungefähr 5 Jahren MinerSville woselbst er einige 20 Jahren gewohnt hatte. Seine Frau und Tochter Maren ihm vor ungefähr 18 Monaten nach dem Goldlande ge folgt.— Ein kostbares Kleid. Eine Neu- Aork Zeitung meldet, daß ein in Neu-Aork woh nender rußischer Herr kürzlich Veranlassung hatte seinen Ueberrock nach diesem Lande zu bringen, welcher nach rußischei» Gebrauch mit Zobelpelz gefüttert war. Er wurde mit 700 Thaler Ein fuhrzoll belegt, indem dessen Werth auf 3,000 Thal» geschätzt wurde. Niedcrmetzelnng einer Unrersuchungs-Expediticn durch LouiSville, Nov. 30.—Die Post vom Salz-See H zu Jndependence angekommen und überbringt traurige Nachrichten von der Ersor- ' schungs - (Expedition des Gouvernements, unter Eomiiiando des CaptainS Gunnison. Gouvernör Aoung schreibt, daß diese Gesellschaft von einer Bande Utah Indianer überfallen und ganz abge schnitten ist. Am 31. Oktober kam ein Expresser von Captain Morris bei Gouv. Joung an und überbrachte die Erzählungen von dem durch die Indianerin der Gesellschaft des Captain Gunni son am Servier River verübten Gemetzel. Die Ermordeten sind Captain Gunnison, Capt. Kern von de» topographischen Ingenieurs, der Guide Wm. Porler, zwei Andere und drei Privaten, die zu der Company der berittenen Rislemen gehören. Alle ihre Waffen, Maulesel ie. wurden ihnen ab genommen. Gouv. Aoung sandte sofort dem Captain Morris Hülfe, um dessen Befreiung und die Zurückerstattung des verlorenen Eigenthums der Expedition zu erhalten. Eapt. Morris befindet sich i» einer kritischen Lage inmitten einer feindsell« gen, vcrrätherische» Bande von Indianern. Eine Abtheilung Cheyennes umgaben die Post und ver langten Provisionen von denen, welche die Aussicht über dieselbe» habe»; und dieselbe» wurden fast alle weggegeben. Folgende Einzelnheiten des Ge metzels des Capt. Gunnison und seiner Vermes sungsgesellschaft werden mitgetheilt: Der Cap tain und zwölf Man» feines Commandos hatten sich vo» de» Uebrigen getrennt und wurden, wäh rend sie beim Frühstück saßen, von einer Band« Indianer, die ein in der Nähe li.gendes Mor«e. nen Dorf zu zerstören beabsichtigten, überfallen, diese feuerten erst Gewehre aus sie ab und nahmen dann ihre Bogen zur Hand. Die Pseile und Schii ße wurden vo» Gunnison'S Gesellschaft erwiedert; diese wurde aber schnell durch die Wilden überwäl tigt und nur vier Personen entrannen, die Trauer- Post zu erzählen. Captain Gunnison erhielt 26 Pfeile in seinen Körper und der eine Arm war ihn» nern weggenommen. Die Vermessung war bei nahe vollendet, und die Gesellschaft beabsichtigte, in die Winter-Ouartirre zu gehen. Charakteristisch. In Calisornien drückt sich der Unterschied zwi schen dem bigotten, steifen und feierlichen Charak lauter „Saints," wie der Franzose sagt, z. B. St. Franzk'ko, St. Diego, Santa Clara, Santa Barbara, Santa Cruz u. s. w. Diesen gegenü zugkS und der frommen Devotion, sondern stehen voll heidnischer Gewissenlosigkeit und Leichtsinn »litte» in den Zufällen und Leidenschaften des Er dexlebenS. Wie die letzte» Wahlliste» ergaben, heißen ihre Städte und Ortschaften im Durch schnitt, wie folgt: Hlunbug City, Greenhorn, Pfeffermünz Barre, Whkkey Creek, BesoffenheitS Platz, Maulesel Town, Geigen Tow», Verdamm« >np rou), Hu» gcrküche, Bnmmlermist, Negerberg, Blinder Heß u. s. w. Mit der Zeit setzen sich solche Namen fest, variircn sich bis zur Unkenntlichkeit nnd geben Sprachforschern oft zu de» seltsamsten Erklärun gen (voll gelehrter Unwissenheit) Anlaß. Mexik o.—Wir haben Berichte aus Mexiko vom 17. November, welche melden, daß daselbst Briese aus Tepic von, 12. Ncv. eiilgegaiige» sind, aus d nen hervorgeht, daß 200 Bewaffnete von der Brig Carolina von Sa» Franciceo im Hafen von La Paz i» Unter Calisornien gelandet sind, Besitz von der Stadt genommen, den commandi bedeuten soll. Als diese Nachricht in Mexiko an langte, herrschte daselbst große Ausregung. Es ist wahrscheinlich, daß Santa Anna von der durch diese Nachricht unter dem mexikanischen Volke her vorgerufenen Ausregung Gebrauch mache» und sich Santa An nau nd de r Pap st.—Santa Anna hat kürzlich den britischen Gläubigern von Mexiko 5220.W0 Interessen bezahlt. Der Um stand machte bedeutendes Aussehen, weil man wußte daß die Staatskasse ganz leer ist. Nun behaup tet mal« aber, daß der Papst ihm dieses Geld ge geben habe, und Santa Anna stellte dann zum Dank dafür den Jesuitenorden in Mexiko wieder her. Wahrscheinlicher ist, daß Santa Anna von den Jesuiten eine große Sniume erhalte» hat. Neu-Aork, Nov. 28. —Die Ausregung, welche dicncucste» Nachricht.'» aus Europa untcr den zahlreichen politischen Flüchtlingen, welche sich hier aushalten, hervorgebracht haben, ist kaum zu be schreiben. Dieselben sind emsig damit beschäftigt, ein Regiment zur Hülse der Sache des Sultans zu organistren. Zu dem Zwecke soll i» dieser Woche eine große Versammlung gehalten werden. Bussalo, Nov. 30. —Vorige Nacht wü thete auf dem Erie See ein furchtbarer Sturm, der, wie man fürchtet, großen Schaden angerich tet hat, da viele Boote aus sind. Norfolk, Nov. 27.—Eine MrS. Dou glaß ist überbunden, Neger-Kinder das Lesen ge lehrt zu haben und »ach den Gesetzen von Caroli na zu li Monatcn Aefängniß und zum Tragen der UntcrsuchungS-Kosten vcrurthcilt. H a rr i S b urg, 26. Nov.—Die Jury in dem Prozesse gegen Courtland Johnson, der Er mordung seiner Frau beschuldigt, kam heute mit dem Veidiete: „des Mordes im zweiten Grade schuldig" In die Court. In der Methodisten Kirche zu Bristol, BuckS Caunty, sollen sich in den letzten 6 Wochen 115 Personen "bekehrt" haben, unter ihnen einige drei ßig junge Männer. Die ganze Zeit hindurch war jeden Abend Gottesdienst, der noch jetzt fortgesetzt wird, indem fast nächtlich neue Bekehrungen vor kommen sollen. —(Expreß.) I» Orange Caunty in Nord-Carolina wurde gegen Colone! I. Douglas, einen reichen verhei ratheten Mann ein Verdict auf eine Entschädigung voi» 10,000 für die Verführung der Margareth Holmes ertheilt. ISS-Die Irischen Blätter melden, daß die Aus wanderung aus allen Theilen von Irland außer ordentlich am Zunehmen nach den Ver. Staaten sei.
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