Neuestes vom Ausland. Zukunft drr Niagara. Die Aussichten der orientalischen Angele genheiten noch immer richtete Anneration der Donaufürsten thümer an der Rus fischen Beamten von Constantinopel. —Ankunft deS Vereinigten-Staaten Geschwaders in Japan.—Die Baum wollen Preise sind gestiegen, die Preise der Brodstossc Sinken. Halifax dcn 27. Oktober. Das Dampf schiff „Niagara" ist hier vorige Nacht mit Nachrich kd» aus Liverpool und London vom 15. dicscS und aus Paris vom 14. angekommen. Nußland und die Türkei. Der Sultan hat angekündigt, daß, wenn die Russen Nicht innerhalb l Z Tagen die Donanfür stenthümer räume», die Türkei dies als ciucn Fall dcr KricgS-Erklärung betrachten will, aber dic tür kischcn Truppe» wcrdcn gcgenwärtig nicht dic Do nau übcrschrcitm. Dic Proklamation dcS Kriegs ist an allen Moscheen angeschlagen. Der Sultan hat die combinirtcn Flotte» von England und Frankreich cingcladcn, in den BoSphorus cinzulau scn. Das schwarze Meer ist ga»z frei von Schif fen neutraler Mächte. Man glaubt, daß das türkische Gouvernement die Ancrbictlingen der fremden Verbannten anneh men werde, wenn Frankreich und Großbritanien ihm Beistand leisten wcrden. Omer Pascha hat am g. Oktober dm Fürsten Gortschakoff offiziell aufgefordert, das türki sche Gebiet zu räumen und ihm zur Voilbriugung der Räumung l 5 Tage bewilligt, mit dcr Andeu tung, daß wm» die Forderung definitive verweigert werde, die Feindseligkeiten sofort begonnen wcrden würden. Es ist eine neue Aushebung von lst>,- tlOl) Mann türkischer Truppen angeordnet. Die griechische Geistlichkeit hat sich erboten, 2W,Ot>U,- 000 Piaster zur Disposition des Sultans zu stel len. Der Sultan hat dcn frcmdcn Gesandte» erklärt, daß er wünsche, die Zwistigkeiten friedlich beizule gen, da aber feine Vorgänger das Reich mit dem Schwerte erobert hätten, so wollten die Türken für dessen Erhaltung bis zum Tode kämpfen. Wenn das Sch.cksal es verhängt habe, daß die Türken fallen sollen, und daß cin anderer Herr übcr ihr Land regiere, so wollten sie es verlassen, wie sie hereingekommen, mit dcm Schwerte in dcr Hand. Die herrschende Meinung ist, daß Frankreich und England es dcn Russen und Türke» überlasse», ihre Streitigkeiten mit dem Schwerte auszufechten, daß sie aber, wenn die Türken geschlagen werden sollten, die Russen abhalten wollen, nach Constantinopel zu maschiren. Die russischen Truppen entfalten fortwährend eine große Thätigkeit. General LüderS tr.s auf dcm Feldlager ein, als die Truppen in Bewe gung gesetzt wurden und cin aus l 5 Bataillonen Infanterie nnd 32 Stücke Geschütz bestehendes Corps nun i b rte durch Bucharest nach dem Strom. Es wmie erzählt, daß dcr Fürst Gortschakoff die Donausuincntlittmer a» Rußland angeschlossen und den Hospodaren bekannt gemacht habe, daß Fürst Mentschikoff in Zukunft das Gouvernement verwalten werde. —Alle russischen Beamten haben Constantinopel verlassen. —Ein Corps von 3<l,<lW Mann Franzosen ist an die Greiwe von Bosnien gesandt, um die Bewegungen des Fürsten Daniel von Montenegro zu bewachen, dcr sich wicder rü stet. —Es wird berichtet, daß die Pforte die Gene, ralc Dembinski und Klapka zu hohen Comman do'S in ihrer Armee angestellt habe. (Dem Ge rüchte wird aber widersprochen.) Paris dm 15. Oktober. Die Polizei hat in dem Hause des Hrn. Riff, eines Ungarn, Haus suchung nach Kossuth gehalten, cr wurde aber nicht gefunden. Es wird erzählt, daß der Kaiser Na poleon am 12. Oktober gesagt habe, daß. wenn Rusische Agenten sind in der Türkei emsig da mit beschäftigt, das Volk zum Aufstände aufzurei zen. Der Kaiser von Rußland hat Erlaubniß zur freie» Einfuhr von Schiffs-Materialien aller Art in alle Häfen von Finnland ertheilt. Das Pri lcgluin wird 5 Jahre dauern. Ein Brief von Turin sagt, daß das Gou vernement von Picmont ersucht worden ist, Hrn. Forresti, einen naturalisirtcn amerikanischen Bür ger nicht als Consul sur die Vereinigten Staaten zuzulassen, als Grund dafür wird angeführt, daß Forresti ein Schüler Mazzinis fei. In die päpstlischen Staaten darf Getraide ohne Hinderniß und Steiler eingeführt werden. Die Pariser Corrcspondcnten melden, daß die aus Constantinopel cingegangcncn Briesc berichten, daß in Privateirkel» die orientalische Frage in je dem Punkte untersucht werde und daß man einstim mig zu dein Schlüsse komme, daß dcr Krieg unver meidlich und keine Hoffnung mehr se>, demselben zu entgehen. Eine große Anzahl englischer Offiziere, meistentheils zum ostindischen Dienste gehörend, trieben sich in dcn türkischcn Feldlagern umher und eine Anzahl ist noch von Indien nach Constantiüo pel unterwegs. Die Zahl dcr Anerbietungen, welche dem türki schen Gouvernement zur Hülflcistung von Ungarn. Polen, Italienern ic. gemacht sind, ist unglaub lich. Der Baumwolle» Markt war lebhaft, es wur dm in der Woche 37,W0 Ballen zu steigenden Preisen verkauft. Die Preise der Brodstoffe find Italien. In Italien sind zahlreiche Verhaftungen revo lutionärerAgenten vorgenommen.—Miß Eunniiig ham ist aus dem Gefängnisse in Florenz entlassen. Das päpstliche Gouvernement hat die Ausfuhr von Getraide verboten. Neavel ist von einer „HungerSnoth" bedrohet, weshalb da« Gouverne. ment den Ankauf von Mehl und Getraide befchlos hat. Oesterreich. Ein Brief aus Triest meldet, daß die KriegS- Erklarung in allen kaiserlich türkischen Manifesten publizirt und an den Moschee» angeschlagen ist. — Wiener Briefe melde», daß Koßta in dcm Schiffe Rochester von Baltimore nach den Ver. Staaten In Wien wird die Frage dcr amerikanischen Bürgerschaft eifrig diskutirt. Oestreich vermei'rt selue Streitkräfte an dcr türkischen Grenze und man glaubt, daß dasselbe im Falle von Feindseligkeiten, Serbien besetzen wcrde. Bon Smyriia wird gcmcldct, daß sich der V. St. Consul dcr Entfernung Koßta's nach dcn Vrretnig- Staatcn widersetzt habe. Jap-»» Expedition. An London ist SM 13. Okt. «ine telegrapischc Depesche mit der Nachricht von der Ankunft der Uevcrland-P»st au>Z Indien angckouMM. Com modere Pern,, mit dein Per. Staate« Geschwader für die Japan-Expedition, war am 8. Juli in Ja pan angekommen und von dm kaiserlichen Behör den freundlich empfangen worden. Er hat Japan am 17. Juli wieder verlassen. Dic Negotiatio nen sind bis zum Frühling ausgesetzt. Nächstens mehr hierüber. » Tage später. Krieg für unvermeidlich gehalten. Neu-Vork, Okt. 3l.—Das Ver. Staa tm Postdampsschiff „Arctic" ist gestern mit vier Tagen späteren Nachrichten vom Auslande hier angekommen. Prinz Gortschakoff hat auf die Forderung dcr Pforte, dic Fürstcnthümcr binnm l 5 Tagcn zu räu men, eine Antwort gesandt, daß dcr rnsstschc Be fehlshaber weder Macht habe Feindseligkeiten zu beginnen noch die Fürstmthümer zu räumen oder Frieden zu schließen, und daß er deshalb keinS von allen thun wcrde. Pasklcwitsch, der neue russische Oberbefehlsha ber, hat dcr jetzt in Polen stcheudcn aus erlesenen Truppen gefordert, um unter seine Be fehle gestellt zu wcrdcn. Russische Unterthanen in der Türkei sind unter die Beschützung Oestreichs gestellt. Preußen und Oestreich haben ihre Unterthanen heimbeordert. Die vereinigten Flotten machten sich am ste» Oktober bereit um in die Dardanellen einzulau fen. Dic russische Flotte ist von Sebastopel zu Odessa mit Truppcn für Rcdoutkale angelangt. Frankreich und England sollen eine Note an Rußland gesandt habe», worin die unverzügliche Räumung dcr Fürstcnthümcr vcrlangt wird. Marschall Pasklcwitsch, welcher aus dcn Feld zllgm von Polm, Pcrficn und Ungarn bckannt ist, soll nach positiven Nachrichten dcn Obcrbcfchl dcr rufsischm Truppcn übcrnvinmcn habcn und bcrcits nach dcr Donau abgereist scin. Er ist jetzt 76 Jahre alt. » Omcr Pascha, der türkische Anführer, soll sei nem Gouvernement angezeigt habe», daß er dic Donau überschreite» und die Russen aus ihrer Position treibe» wolle, wenn ihm noch sU,l)i>(> zusätzliche Soldaten gegeben würden. Die türki sche Macht in Bulgarien zählt l Mann. Schamyl, der Anführer der Eircaßier, soll Be wegungen machen, dcn Türkcn gntc Dicnste zu lci sten. Der Todtcntopf- Jules Lecomte erzählte in seinem Pariser Wo chen-Feuilleton folgende Geschichte. In einer Garnisonsstadt nicht weit von Pari^ lag in eine große Grube neben dem Bauplatz warf, um sie so wieder zu bestatten. Eines Abends saßen eine Anzahl Soldaten der Garnison in dcr nahm Knripc, und das Gcspräch kam auk die ausgegrabenen Leichenreste, von denen Einige mit Scheu, Andere mit Witzeleien sprachen. Unter dcn starken Gcistcrn warm die lautesten ein Brigadier uud ein Trompctcr. Letzterer sprach dem Brigadier geradezu dcn Muth ab, um Mit ternacht in die Grube zu steigen, und einen Tod tenkopf heraus zu hole». Gereizt bot ihm Jener eine Wette an und frag te, was er daran wagen wolle. Bier für alle Anwesende, so viel sie trinken wol len, rief dcr Trompeter. Topp, es gilt! fünf Minuten nach Mitternacht steht der Todcnkopf hier auf dem Tisch, und soll tXniis verrnn« ! sagt dcr Trompctcr glcichmii thig und zweifelnd, während die Andern sich theils lobend, theils tadclnd übcr die „gottlose" Reno misterei aussprachen. Es schlägt zwölf Uhr . . . I Der Brigadier macht sich auf de» Weg nach dcr zur Aufnahme dcr Gebeine bestimmten großen Grube aus. Eine Lcitcr hat cr mitgebracht. Am Rande der Grube angelangt, läßt cr die Leiter hinunter, stellt sie unter dcn Gebcincn fest, und steigt vorsichtig hinab. Dichte Finsterniß herrscht unten, denn kein Mond schien und dcr Himmel war dicht mit schwarzen Wolken überzogen. Der Brigadier kann nicht das Mindeste sehen, sondern muß sich durch Tasten forthelfen. Er tappt und tappt, findet Knoche» und Nippen, aber keinen Schädel. Endlich stößt cr mit dcm Fnßc an Et was, cr findet zu fciner Freude, was er sucht, et- Finger in die leeren Augenhöhlm und tritt den Rückweg an. Aber kaum steht er auf den letzten Sprossen dcr Lcitcr, so ruft cinc dumpfe Stimme ihm nach: Unglücklicher! wie kannst du frevelhaft die hei lige Ruhe der Todten stören, und mir einen Theil von meiner Leiche raube» ? , Gib mir meine» Kopf wieder! Mehr überrascht als erschrocken bleibt der herzhafte Brigadier stehen. Da fängt man un ten an, an der Leiter zu schütteln. Gieb mir meincn Kops wicdcr! ruft die Gra besstimme abermals aus dcr Tiefe empor. U»d die Leiter wird so stark gerüttelt, daß sie unizufal len droht. Nun da hast du deinen Kopf! ruft dcr Briga dier ärgerlich aus, und schleudert dcn Schädel wie der in die Tiefe hinab . . . Ein furchtbarer Schrei und dann ein Stöhnen erfolgte jetzt. Da kommt selbst der Brigadie, außer Fass mg. Eilig klettert er die paar letzten Sprossen hinauf, und läuft nach der Kneipt zurück. Todtcnbleich und mit kaltem Schweiße bedeckt, tritt cr hcrcin und erzählte den unerklärlichen Zwischenfall bei seiner verwegenen Unternehmung, Aber wo ist der Trompeter? fragt man in dcr Runde. Er ist nirgends zu finden und man glaubt, er habe sich au« dem Staube gemacht, um die Wette nicht bezahlen zu müsse». Man bleibt nicht lange mehr sitzen, denn die Erzählung des Briga diers hat aus alle einen unheimlichen Eindruck ge macht, und Alles geht näch Haufe, Als ani andern Morgen die Arbeiter wieder ans Werk gehen, finden sie dcn Trompeter in der Ge beingrube liegen. Er war eine Leiche- Der Bri gadier hatte init dem Schädel, den cr in feinen' Aerger mit solcher Kraft hlnuntergeschleudert, dcn Trompctcr auf dcn Kopf getroffen, und ihm dcn Hirnschädcl gespalten. Noch ein Komet.—Nach Berichten aus Europa ist am 11. September auf der Sternwar te zu Berlin noch ein Komet entdeckt, der am 3. Oktober mit dein bloßen Auge sichtbar geworden ist. Dcr Kern kommt an Glänze eineni Sterne vierter Größe gleich. Dcr Schwanz bedeckt etwa zwei Grad. Er ist in einer raschen Bewegung ge gen Süden. Lustschiffer Elliot versuchte in Baltimore eine Luftfahrt zu machen niit einem Ballon, welchen cr nculich von Herrn John Wciß kaufte, da aber die Aufblähung desselben fehlschlug, war dcr Luftschiffer nicht im Stande die Fahrt zu machcn, worauf eine Bande gesetzloser Kerls über dcn Ballon hcrficl und Löcher in dcnsclbcn schnitt, woraus das Gas so stark hervorquoll, daß einige von den Zuschauern beynahe erstickt wurden. Die Schelmen wurden nachher verhaftet. „Woher doch all' die Drci-Centstücke kommen?" fragen sich oft die Leute. Einige unternehmende Jankee'S haben auf eigene Rechnung eine M ll n h e errichtet und darauf ganz schöne Nachahmun gen der ächten Drci-Centstücke geprägt; diese ver kaufen sie an Geschäftsleute zu Sl das Hundert in großenOuantitätcn und zu 51,25 in kleinen Quan titäten. Ackerbau-Versammlung. Bci einer Versammlung der Lccha Caunty Ack erbau-Gesellschaft. am letzten Samstag, am Haufe von I. W. Esbach, in der Stadt Allentown, wurde in Abwesenheit des Präsidenten Ivhn F. Ruhe, Esg., zum Stuhl berufen. Auf Borschlag wurde beschlossen, daß die bei dcr letzten Ausstellung zuerkannten Prämien im Banking Haus von W. H. Blumer und Comp, ausbezahlt werden sollen. Dr. C. H. Martin, A. L. Ruhe und I. M. Line wurden zu einer Committee ernannt, um die verschiedenen von der Gesellschaft schuldigen Rech nungen zu sammeln und zu auditiren. Auf Vorschlag wurde cinc Committee von Fünf ernannt —nämlich Jacob Dillinger, I. M. Line, A. L. Ruhe, C. Prctz und Paul Ballict—um Zu sätze zur Constitution, wclchc lebenslängliche Glie derschast einführen, zu berichten, dieselbe in Form zu bringen, und dcr nächsten Versammlung zur Ab handlung vorzulegen. Auf Vorschlag vertagt um sich am Kten Dec. nächstens, am Hause von I. M. Esbach, in Al lentown, wicder zu versammeln. J.M.Line, Sec. Splenditc Bilder. Dm Daguerreotypcs von S. W. Burca w, No. 26 Ost Hamilton Straße, Allentown, wird ein entschiedener Vorzug erwiesen ; —und wißt ihr auch die Ursache? —Ei darum, weil cr täglich Bil der herausbringt dic an Lcbcnsähnlichkcit und Fri sche des Tous ganz unübertrefflich sind. Seine Einrichtungen des Lichts, und seine Apparate sind von solcher A t. daß cr Gruppen, und einzelne Bilder nehmen kann, und zwar auch in LocketS, Brustnadeln und Fingerringe. Er ist anch bereit Bildnisse überzunehmen, von dcncn das Land übcrsluthct ist. Man wciß, daß hunderte von Per sonen schändlich eingenommen werden, indem man katuren sind, dic einem wehe thun, wenn man sie anblickt. Daher ist es der beste Weg für Solche, dic gute Bilder haben wollen, bei Hrn. Bu r ,achher das Bild wicder llbcrzunchmm. Kranke odcr verstorbene Personen, werden an ihren Wohnungen genommen, wenn verlangt.— will, sollte nicht versäumen solches nehmen zu las sen. ES gibt Personen welche hunderte von Tha ler geben würde», wenn sie nicht damit gewartet hätten bis es zu spät war, da es in Zeiten doch nur eine Klcinigkcit kostct. Wir sind ersucht worden die Aufmcrksamkeit dcr Leser besonders auf die Bekanntmachung dcr Hcr rcnLevcrS und S ä g c r in der heutigen Zeitung zu lenken. Wir selbst haben deren Eioc? in Augenschein genommen, und müßen gestehe» daß wir erstaunt fühlten eine so große und schönc Auswahl Artikel die in jenes Fach gehöre», aiizu treffen. Wir sollte» denke», cin jcdcr niiißc scin Verlange» daselbst vollkommen befriedigen können. NÄ' Das größte Assortemcnt von Kna- MannS nnt Knabe» KleirnngS-Etablisemcnt, ?!o. !Mi Philadelphia. (SeptW naUM '45 c ' u c i r cl t l> e r : von Ccooersburg, mit Miß Cellnd a, Tochter des Herrn Joseph Guth, von Siid-Wheihall, Lecha Co. Nach Monate» der Liebe, habt Ihr Euch oereint. In festere Banken, als Freundin und Freund; Die Jahre oerrauschen im Strome der Zeit; Die Sonne wird sterben, die Erde vergehen : Doch Liebe muß ewig und ewig bestehe». Alles Schöne bliik' für Euch. O, Ihr würde« glücklich leben. Am letzten Sonntag, durch den Ehrw. Herrn Zel (Durch l astor Bogelbach.) Am 27sten Oktober, Jesse Siegfried mit RosaA mandaSch o 11, beide von Allentaun. Am ÜUstcn Oktober, Joseph Schweitzer, von Areeiii'nsburg, mit S u s a u n a W e i p, von e st v r d c n: Am l lten Oktober, in Emaus, an der Lungen entzündung, Hr. Joseph Tool, im Aitcr von 32 Jahren. An» 3l)sten Scptcmbcr, in Caßtown, Miami Caunty,Ohio,anHirncntzündung, Sarah Ame im Älter von 2 Jahr, 2 Monat und 27 Tag^ (Eiiigesand'dnich Hrn. Nrohst.) Am vorletzten Montag, in dieser Stadt, lo sephine Eatharine, Töchterlein von Tho mas und Maria Mohr, drei Monat alt. (Eingesandt durch Pastor Zeller.) E mm a< Züchterchen von Charles Z Stehler, im S. Ledensiahre. (Eingesandt durch Pastor Jäger.) Marktpreise. Preise in allentaun am Dienstag. Flauet («ärrel) SS IXI Z WaijkN(B»schel). S 5 W^ktrn. . . t>s Buchwaijeu ... s<> Zlachesaanien. . . 4 37 > Kleesaanien. , . . 5> <»> ! 55» ! Eier (Dutzend) . 48 ! i Butter (Pfunv) . . 2» llnschlill IN ! Wache LS ! Schinkenfleisch... IS j Seitenstllcke 9 Aep.-WkiKken (Gay 28 ! Roggcn-Wkiskeo. . St? Hickory-Holz (Klaft.) 450 Steinkohlen (Tonne (!i S<> (NopS 4 5« Zit.rvr» s »<nv Sarget » Kutschenmacher in der Stadt Allentaun, ErgreAl diese Gelegenheit und dcm Publikum iibcrhaupt anzuzeigen, daß si» neulich dadurch, daß Herr Hiram Säger dm Anth il, den Samucl N. Fried früher in diesem Etablisenient eignete, käuflich an sich geb acht hat, mit einander in G.sellschast getreten sind, und nun das Kutschenmacher-Geschäft in allen dessen verschiedenen Zweigen sehr ausgedehnt betreiben, und zwar in der Süv-Siebenten Straße, ein Viereck von dcm Marktplätze, an dec nämlichen Stelle wo dieses Geschäft von d>zr alten Firma betrieben wurde, allwo sie s 0 Alle Arten Fuhrwerke, als: Omnibusses, Barrouches, Rasees, Fäncy-Wägen, Rockaways, Buggies, Carry-AllS, Vork-Wägen, Sulkies, u. s. w., t— alle Fuhrwcrke die in gcwö''nlichcm Gcbranch sind, auf Hand zu halten gcdcnkm, oder auf Bcstcllung so schön, woblfcil unv oanerhaft verfertigen werden, als sie irgendwo im Staat gemacht x / I X/ V/ / wcrdcn könncn. Sie haben jetzt schon einen großen Stock Fuhrwerke auf Hand, und gedenken in nur > wenigen Wochen eine solche Auswahl verfertigt zu haben, die nirgendswo übcrtroffen werden kann wo dann »icmand fehlen kann sich zu befriedigen, dcr einen Artikel.der Art zu kaufen wünscht, wenn cr bci ihnen anruft. Schlitten! Schlitten!! Schlitten !! 1 Da auch die Zeit des Schlittenfahre«? mit stallen Schritten herrannaht, so wünschen sie schon im Voraus zu melden, daß sie eine vortreffliche Auswahl dcr schönsten, besten, wohlscilsten und dauerhaftesten Schlitten auf Hand habcn. die im ganzen Staat Pennsylvanien anzutreffen ist. Ar ch haben sie innncr zum Verkauf auf Hanv, Schlittcnläufcr und Fenders, und gebogenes H»tz für Aork Schlitten, weiches sie allcS sehr billig verkaufen. Das Gr o b sch»nied-G e s ch ä 112 t» Auch dicscS Gcschäst bctrcibcn sie in allcn dcssen vcrschicdenm Zweigen, und versprechen in allen Hinsichten volle Befriedigung sür die ihnen anvertraute Arbeit gebcn zu könncn, und zwar an den allerbilligstcn Preisen. Alick-Arbett, zur Kutschenmachcrci, Wagmmachcrci und Schmicdcrci gehörend, wird schnell, pünktlich und dauerhaft verrichtet. Alte Fuhrwerke werden im Austüusch für neue angenommen, und dasü' «in rechtmäßiger Preis erlaubt. Da sie die Ausgesuchtesten, und daher die besten nnd geschicktesten Arbeiter, die erhalten werden könncn, angcstcllt haben, und ihre Artikel nur aus dm besten Materialien unter ihrer eigenen Aufsicht verfertigt wcrdcn, so könncn sie ohne Bedenken für Ihre Arbeit gutstchm. Dankbar für bisher genossene Kundschaft, hoffen sie fernerhin auf ihren Antheil der öffentlichen Glinst, die sie sich durch Pünktlichkeit und gute vnd schone Arbeit fortzubehalten gedenken. Rufet daher an und überzeugt euch selbst von der Wahrheit des Gesagten, Und sic fühlen versichert, Alle vollkommen befriedigen zu könncn. Richard R. LeverS, Hiram Säger. Allentaun, November 2,13Z3. nabs Chirurgischer und mechanischer Tal)n a r) t. Dr. C. C. H. G u l d i n von Neuyork lenkt die Aufmerksamkeit solcher Personen von Allentaun und dcr Umgegend, welche Operationen an ihren natürlichen Zähnen verrichtet zu haben benöthigt sind, oder die sich künstliche Zähne cinsctzcn zu las sen wünschen, auf feine vorzügliche Operirungswei fc in all dcn verschiedenen Zweigen dcr Zahn arzneikunde. Da cr bereits eine siebenjährige Erfahrung in seiner Proseßion genoßen hat und alle werthvollen Verbesserungen benntzt, so wciß er, daß er allen Patienten die beste Hülfe zu leisten vermag, welche diese Kunst vermögend ist. Referenzen: Ehrw. Thomas DeWitt. D. D., Ehrw. Charles M. Jamefon, F. Clarkfon, M. D., Wm. Underhill, M. D., Neu-lork City. Seine Office ist gegenwärtig im ~American Hotel," aber Patienten werde» auf Verlange» auch in ihren Häusern besucht. November 2. nqlA Schätzbares Eigenthum auf'öffentlicher Nendu zu verkaufen. Freitags den 2ten December, um l 2 Uhr Mit tags, soll an dem Hause des verstorbenen Con rad Röder, sen., letzthin von Hcidclbcrg Taunschip, Lccha Caunty, folgcndcS liegcnde Ei genthum öffentlich verkauft werde», nämlich - No. I. —Ein gewisses Stück Länd, gelegen in besagtem Taunschip und Caunty; stos send an Länder von Petcr Miller, jr., PH. Krauß, Conrad Röder, jr., I. D. Scholl und Godfried Peter; enthaltend Z.Z Acker. Die gen darauf sind Ein zweistöckigtes Wohnhaus, ""k Gerberei, RindenhauS, u. s. w., —nebst einer guten Scheuer, der untere Stock von Stein und der obe re von Främ erbaut; Springhaus und eine gute Pumpc nahe am Hause. Es befindet sich auch cin guter Baumgarten mit Aepfcl und allerlei andern, Obst nahe der Wohnung. Das Land ist in einem guten Cultur-Zustande, und ist in schickliche kleine Felder eingetheilt. No. Stück Holzland, gelegen in besagtem Taunschip und Caunty; stos send an Land von Peter Miller, Andr. HauSman, Christian Hunsicker und Philip Krauß, enthaltend 4 Acker uud 140 RutheN. Ebenfalls —Am nämlichen Tag und Ort sollen auch folgende bewegliche Güter des besag ten Verstorbenen öffentlich verkauft werden : Eine Hausuhr, Kiste, Flinte, cin Bett/ Klei dung und sonst noch allerlei andere Artikel zu um ständlich zu melden. Es ist dies das hinterlassene Vermögen des ver storbenen Eo nrad Roder, letzthin von Heidel berg Taunschip, Lccha Caunty. Die Bedingungen am VcrkaufStage und Aus wartung von Charles Blumer, Er'or. November 2. nq3m Zu v e r l e h n e n. Eine gutelngerichtcte und geräumige Stohr- S t u b eist in dem blühenden Städtchen Cata sauqua zu verlehtten. Besitz kann bis dcn ersten nächsten April gegeben werde». Das Nähere bei November 2—*3 m. JesseKnauß. 4 Schneider-Gesellen. Bier Schneider-Gcsellm werden sogleich bei dem Unterzeichneten in Catasauqua, Lechs Caunty, ver langt, um Kunden-Arbeit zu machen. Gute Ar beiter können beständig Arbeit und höhern Lohn als in Allentaun oder irgend dcn benachbarten Städten haben, wenn sie sich unverzüglich melden bei John T. Matche t. November 2. »q3m Wa ist llge r ich tö- Verkau f. Eine gewiße Bauerei, lIS Acker und 8 Ruthen, Ein doppeltes zweistöckigteö .1 Maria Schaag ! Durch die Court. N M e tzge r, Clerk. Zlov.mber 2. 4853 N>i4i» Turnpeik-Nachricht. Nachricht wird hiermit gegeben, daß eine Ber- «tockhalter der Berks und Lecha Turnpeik -Compagnie gehalten werden soll, auf Montags den 7ten November nächstens, um l Uhr Nachmittags, am Hause von Sa mu el Tre ich ler, in Hcresord Taunschip, Berks Caunty, um Beamten zu wählen für das künftige Jahr. Auf Befehl von C Harles W. Wieand, Präsi't. November 2. nq l m . Nachricht wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als Executor des letzten Willens und Tcstamcnts des verstorbenen Conrad Röder, letzthin von Heidelberg Taunschip, Lecha Caunty, ernannt wor den ist. Alle diejenigen daher welche »och an be sagte Hinterlassenschaft schuldig sind, sind hiermit aufgefordert innerhalb 6 Wochen bei dem Unter zeichneten anzurufen und abzubezahlen. Und sol che die noch rechtmäßige Forderungen haben, sind ebenfalls ersucht dieselbe innerhalb dcr brsagtcn Zeit wohlbestätigt einzuhändigen an E harleS Blumer, Allentaun. November 2. nqkm Auditors-Nachricht. Aus dem Waisengericht von Lecha CaUnto. In der Sache dcr Rechnung von Elias L i » tz, Administrator :e. des verstorbenen Adam Lintz< Und nun Mai 9, 1823, auf Vorschlag des Hrn. Bridges, ernannte die Court Jacob Zimcr man, Jacob Holden und Samuel I. Kist'.er zu Auditoren, um besagte Rechnung überzusetteln und dcm Gesetz gemäß Vertheilung zu inachen, und mit dcm ihnen vorgelegten Zeugnissen Bericht zu erstatten. Aus dcn Urkunden—BczeugtS, NathanMetzger, Schr. Obenbenanitcn Auditoren werden sich zum Endzweck ihrer Ernennung einfinden, am Hause von Elias L i n tz, i» Heidelberg Taunschip, Lecha Caunty, am Freitag den lBten November, um 10 Uhr Vormittags, allwo sich alle dabei intereßirten Personen einfin den können, wcim sie es für schicklich befinden. November 2. »r3p> 25 Thaler Belohnung. Wurde verloren am letzten Mittwoch, zwi schen dcr Brauerei des Unterzeichneten und dem Stohr des Hrn. Eraig, in dcr 7te» Straße, Al lentown, cin lcdcrncS Taschenbuch, enthaltend in Banknoten und eine VersprechungS-Note an die Easton Bank für 8-10.62, von Levi Krauß ausgestellt mit David Laury darauf als Jndorsi rer, dessen Bezahlung an der Bank seitdem einge stellt worden ist. Die Banknoten bestanden grvß> tentheils aus zehn und zwanzig Thaler Noten aus die Easton Bank, sowie auch auf die Philadelphia Und ander» Banken. Der ehrliche Finder wird obige Belohnung er« halten, nebst den Dank des Unterzeichneten, wenn er das Verlorene an ihn wieder überliefert. John G. Goundie. Allentown, Nov. 2. nq3itt Auditors-Anzeige. In dem Waisengericht von Lech« Caunty. In dcr Sache der Rechnung von C Harle« Säger, Ereeutor vom letzten Willen und Testa ment des verstorbenen Daniel Neuhard. Und nun, Sep. l, 1853, ernannte die Court auf Antrag dcö Hrn. Runk, John F. Riihe.Esq., zum Auditor, um obige Rechnung durchzusehen, überzusetteln, eine gesetzmäßige Pcrthcilung zu ma chen und dcm nächsten festgesetzten Waisengericht Bericht abzustatten, mit Einschluß aller vor ihm abgelegten Zeugnissen. finden, am Donnerstag den 3ten November, um um lv Uhr Vormittags, in seiner Amtsstube in der Hamilton-Straße dcr Stadt Allcnt.iun, wo selbst sich alle Jnteresstrte einfinden können, wenn sie es für gut befinden. Oktober 12. nqZm Waschington Ball. Die „Waschington Feuer-Compagnie" wird ihren ersten jährlichen Ball halten am Freitag A 'end, Nov. 4, in der Ovdsellows Halle. Die beste Ordnung wird Platz nehmen. Auf Befehl ver Managers. Oktober 2K. Zm Sonntags-Schlll-Dücher. Ein.- große und in dcr That herrliche Auswahl Ocu »scheSonnrags-Tchiil-Vllchcr—Artikel woran .Sun» in dieser Wegend schon langst niangelte—soeben erholten und an Philadelphia und Neu-Kork Preisen zu verkaufen bei Keck, Guth und Trerler. Briefliste. Eine Liste der «riefe welch- bis,um letzten Dienstag M ge n aus dem hiesigen Posta»,te liegen geolit- Charles Arnold. Lot!« Albert. Johannes ?«utz, »braham Basto.widirn «ortz. Zranti« Bulse, Solo mon Beooer, Fredrict Barre?, Mrs. Ann Boas, Reu den Clewell. E. B. Cell, Jos. Clewell. Francis So le, Henrn Toiibert, Eharle« Denhard. Geo. W Drake, lolm Dornen Aramind Deshler, John Eage,Epl>ra o, Tikion Fries, Ekarlc« Glick, Mannes Good. Je!,« Gallagker, John Ginser. Sophia Gangiwar«, Surah A Gangiware, Samuel Hass, Edwin Hoffen, Jonas Huber, Man, Ann Hoffe«, Elizabeth Hohn. John I Jarret, Benianü» Kline.Meo. «eck,P «eiser, Martin Kennnrer, William Kell«. Henrv Küchelle. Elijaltth Keck, C K Long, Ale>-andcr W Loder, Fr«d riil Luchmann, Daniel Long, Stephen Lutz, John Lau ten, F I Mokr, Fredrick Mover, Benjamin Moser S, Williani Mertz, Thomas Newhard.John Nonamaker. Caroline Newhard, Charles Rinker, Samuel Roth. John Roth. Joel Rcinsmith, J«s«ph Rebemiieier S, Amanda R'.-tert, Ann Ruhe, AdsalomSterner.rlarlei! Stovrr, Föhn Sliirer, Raihan Snoder, ?er«»>ioh Sniitk. John Clielenberger, A Sl'eldon, HenrrTtetzel John Spinner, W Slinaer, Reuben Sl'ont, Veter K Sni'der,Lo?inaShiffert,TophiaSnyder,MissSween^, A Trorel, JameS Troiet, Ellamena B Trorel. Elioi« l'tlh Trumboiir.Jontthan Wuchter, W >. k Wagner, Jonas Weaver, John Wae, lehn Petcr Zelner, G AAeipler, John Zinffer. M. E. Hornbeck, P. M.
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