NMsIIARÄ» I Die »enesteo Nachricht««,. Türkische Krisis. — Verschwörung gegen ! den Sultan.—ls Verschworene hinge- ! richtet. —Die Revolution in (Zdma.— Die Rebellen im Besitz von Nankin. New - Zork, 4. Augttsti Das Dampfschiff „Waschington" ist mit Nachrichten aus London > vom 2(). Juli von Bremen und Southampto» an- j gekommen. Rußland und Türkei. Obgleich man in Constantinopel allgemein an die Erhaltung des Friedens glaubt, «verde» die ' Kriegsrüstungen doch fortgesetzt. Der Comman- > dant d?S Forts an den Dardanellen hat Befehl erhalten, den brittifchen und französischen Kriegs- l schiffen zu jeder Zeit zu erlauben, i» die Dardanel- > len einzulaufen. Unter den Retifs herrscht die , größte Unzufriedenheit. Die türkischen Behör- > den geben sich alle mögliche Mühe, Unordiiun- ' gen zu verhüten, welche den Plänen Rußland'S j nur dienen würden. In Smyrna dauern die Un- j ruhen über den Ungarn Costa fort. laffy, 8. Juli. In der Kirche von St. > Spiridiona wurde heute zu Ehren des Kaisers ein j Te Deum gefeiert. Fürst Gortschakoff, der Ha- ! spodar, seine Minister und die Boyaren waren wäh- i rend der Festlichkeit gegenwärtig. 72 Kanonen ' von schwerem Kaliber sind heute hier angekommen. Bucharest, 10. Juli. Hier ist ein russisches Haupt-Quartier errichtet. Die Truppen, welche hier im Lager stehen, zählen etwa Mann. Türkei. , Zu Constantinopel wurde cineMinisterial-Crisis in Folge des Einrücken» der Russen in die Do- nau-Fürstenthümer erwartet. Eine Verschwörung gegen den Sultan in der fanatischen Partei, die tinter dem Namen Jmaums bekannt ist, wurde ent deckt. Fünfzehn Rädelsführer sind mit dem Strange hingerichtet. Der Zweck der Verschworenen war, den Sultan abzusetzen, seinen Bruder auf den Thron zu erheben und de» Krieg gegen Rußland zu er- klären. Die letzten Berichte über die Costa - Geschichte «Neiden! daß dieCaptains des amerikanischen und österreichischen Schiffes entschlösse» waren, mit ein ander zu kämpfen und wirklich die Anker zum Kampfe gelichtet waren. Durch die Intervention des französischen und britischen Consuls wurden je doch Feindseligkeiten verhindert und es wurden die Sachen so arrangirt, daß Costa dem französischen Consal überliefert wurde, bis es Herrn De la Cour I und von Bruck gelungen sei» wird, die Sache in Constantinopel zu an'angiren. Costa wurde in Ketten von österreichische» See-Soldaten nach dem französischen Consulate gebracht. Chi n<u Die Nachrichten aus China sind l.'onl j j. Mai. Die Insurgenten haben die Sladt Nanki» erobert und daselbst die Banner deS Christenthums ausge flanzt. Chinking haben sie erobert und stark befes tigt, in» daselbst Verstärkungen zu erwarten, bevor sie nach Peking vorrücken. Unter den Chinesen cir culirt eine Ueberscpung der Bibel und ihr heiliger Eifer steigert sich zum Fanatismus. Sie drol.en, die ganze Tartarcn-Race zu vertilgen. Frankreich. Z urLänder- und Völkerkunde. (Menagerie der Menschheit in Paris .) Der Pariser Glaspalast soll im Jahre 1854 mit cincrMenschcnauSstellung eröffnet werden. Alle Racen, der Wilde in Canada und der Neger aus Congo, der Cskinlo vom Nordpol, der Malayc, der Jndier aus seinem Elephanten, der Kosacke auf seinem flüchtigen Steppenpferde, der Beduine auf feinen« Kaliieclc, der Lappe in den« mit Rennthic nn oder Hunden bespannten Schlitten, und ebenso Jndividuc» der gebildeten europäischen Völkerstäm »ic sollen sänimtiich in ihrer eigenthümlichen Tracht, Beschäftigung, Lebensweise und sonstigen Umge bung den, Auge des Beschauers vorgeführt werden. Auch die Frauen, hier in Vlälterhiitten, dort in Boudoirs, mit Palmblätter oder Seidenstoffe» be kleidet, sollen nicht fehlen. Alles kommt »ur noch auf die kaiserliche Genehmigung au- Man muß sagen, die Franzose» sind reich an neue» und über raschenden, wenn gleich zuweilen seltsamen Idee». Deutschland. Seit einigen Tagen beschäftigt da« Tagesge spräch inLemberg ein Verbrechen, das, vor un gefähr lt Jahre» begangen, erst jeptMiS Tages licht gekomiucn ist. Im Jahre kam näm lich dort ein englischer Lord durch, W? ungefähr «ig,OOV Pfd. St. mit sich führte. Im Gasthos verlangte er von einem Kellner ins Bad geführt zu «verde». Dieser ging mit ihm in den Jesui tengartcn. Der Kellner und der Bademeister be schließen, den Lord zu ermorde» und die Summe unter sich zu theilen. Das Verschwinde» des Lords wurde un« so weniger bemerkt, als seine An kunft im Fremden-Bureau noch nicht gemeldet und der Gasthof derzeit sehr überfüllt wat. Der Ba demeister wurde plötzlich sehr reich : Einige be haupteten, er hatte einen Schatz gehoben, Andere vcrmuthcten eine Erbschaft u. s. w. Der Kellner ging nach Ungarn, wo er in den Jahren 1848 und im Dienste der Rebellen kämpfte, und sich hierauf in die Türkei flüchtete. Hier erzählte er untcr feinen Genossen die Mordgeschichte. Unter diesen befand stch zufällig ein Galizier, der vor kurzer Zeit tn feine Heimath zurückgekehrt ist und durch den die That zu Ohren der Justiz gelangte. Den Nachforschungen gelang es, das Skelett des Lords an bezeichneter Stelle aufzufinden. Man ist sehr gespannt auf das Resultat dieses interessan ten EriminalsaAcS-. Ein« traurige Begebenheit hat sich in Apolda zugetragen. Ein junger Mann war mit feiner Geliebten aus Eilenburg nach Apolda gekommen, um hier zu sterbe», da die Eltern der Braut die Vereinigung im Leben nicht gestatten wollten. — Auf einem Kleefelde durchschnitten sie sich die Adern des Armes, so daß das Mädchen »ach wenigen Stunden starb; der Bräutigam, schwer,aber nicht tödlih verwundet, ist in da» Gefängniß gebracht Word». Guano im caspischtnSee. An dem neuesten Hefte des „Archivs für wisscnschastliche Kunde von Nußland," von A. Erman, Berlin bei G. Reimer, findet sich darüber folgende Mittheil ung - Die Inseln des cafpische» Meeres sind schon lange bekannt durch ihren Reichthum an grauen und rothen Gänsen, an Schwänen und andere» Vögeln, welche sich bei ihren Wanderungen auf denselben niederlassen oder dort überwintern. Man findet dort viele unbewohnte Felsen und Inseln, und da im Sommer die Sonnenhitze dort außer ordentlich groß ist, sind alle Bedingungen zur Er- Zeugung des Guano gegeben, dieser für den Acker bau so kostbaren Substanz, welche Europa mit gro ßen Kosten aus Südamerika und den anstrxllischen Inseln bezieh«. ~I<h habe oft" erzählt ein Reisende»—„au, der Ferne Felsen gesehen, die wie Kreide glänzten : die Kustenbewohner sagte» mir, daß diese tbcißc» Masse» aus Vogelniist i>eständk», welcher sich seit Jahrhunderten dort anzchäuft hät te und von der Senne gebleicht sei. Ich hatte indeß nie die Gelegenheit, diese Felscn in dcr Nähc zu sehen und ihre Mächtigkeit, die chemische Be schaffenheit des Guano und seinen Einfluß auf die Vegetation zu erforschen. Die mit jedem labrc zunehmende Wolga-Schiffahrt wird das caspische Meer für Europa zugänglicher machen, als die Inseln des stillen Weltmeeres es sind, und ein Theil des Guano-Handels könnte so in die Hände dcr Russen übergehen." Die Holländer in Japan. Die Holländer senden jedes Jahr, gemäß eines Vertrags Zwischen ihnen und dem Kaiser, ei» Schiff mit Colonialgiitern »ach Japan, welche sie gegen Kupser, eine Art Bronze und andere Waaren ein tauschen. Dieser Handel wird ausschließlich durch die holländische Regierung betrieben, mit Ausnah me des DctailgeschäftS, welches an Prisatkausleutc ! Diese Kaufleute kaufen von den Japanese» »ur solche Waaren, welche »icht Zum Monopol dcr Re- ! gierung gehöre» und bringen sie nach Batavia. Jedes dritte Jahr werden zwei RegierungS agente» nach Jeddo, det Haupstadt des Kaisers, geschickt, um deniselbcn zu huldigen. Sie wcrdcn strenge bewacht »nd es ist ihnen nicht erlaubt, von ihrer Route abzuweichen. Sobald die Huldigung vorbei ist, müsse» sie »ach der Insel Decima, dem Sitze der holländischc» Factor« zurückkehre». — Diese Insel ist vom feste» Land durch eine Zug brücke getrennt, welche kein Europäer überschreiten darf. Der jetzige Kaiser von Japall ist «in Mister Mann und stolz aus seine Würde. Als vor ei niger Zeit der König von Holland ihm ei» präch tiges Tast Ist. vice zum Geschenk sandte, nahm er dies sehr ungnädig auf und wies cs zurück, sehr er staunt darüber, daß dieser König eS versucht hatte, sich dadurch in gleichcr Linie mit ihm zu setzen. — Indeß schickt er als ein Zeichen seiner gnädigen Duldung dem Gouvcrncr von Java jedes Jahr ein Dutzend von seinen seidenen Oberklcidern.— Sobald diese Oberklcider (Schlafröcke) in Batavia ankommen, wcrdcn sie untcr dem Namci, - Kai serliche Schlafröcke zur Auktion geschickt. Es ist bekannt, mit wclchcr Strenge die Japa ncfen jeden Fremde» von ihren, Lande entfernt halten. Wenn ein fremdes Schiff an ihre» Kü sten fchcitcrt, so crhaltcn dic Schiffbrüchigen zwar die reichlichste Hülse, aber jede Verbindung zwi schen ihnen und den Einwohner» ist streng abge schnitten. Wenn ein japanesischcr Fischer sich auf der See mit einem fremden Schiffe einläßt, so kann er darauf rechnen mit dem Tode bestraft zu wer de». Nur bei äußerste» Nothfälle» wird von die ser Strenge abgesehen, u>d dic Todesstrafe in lc bcnslänglichr Verbannung auf entfcriite Insel» verwandelt. Dic grausamste Strafe erwartet aber den ja panesischen Unterthan, der sich mit den Holländern in unerlaubte Verbindungen einläßt. Viele Waa re» sind imtcr Todesstrafe verboten, den Hollän der» zu verkaufen, z. B. Gemälde, Waffen, Bild nisse von geheiligten Personen, Bücher, baares Geld; selbst Abbildungen von Schwerdter» und ander» Waffcn. Dcr ganze japanefisch holländischc Handel ist nur ei» Tauschhandel. Geld wird weder gegeben noch genommen. Japancfischc Offiziere beaufsich tige» dic Holländer in Decima, und licfcrn ihnc» AllcS ivai? sie brauche» und was erlaubt ist, ihnen zu geben. Dies erstreckt sich auch auf Weiber, welche de» Holländern gegeben werden, wenn sie darnach Verlange» trage». Aber wen» sie abrei se», müssen sie Weiber und Kinder zurücklasse». Atttlqnkrätelr. Ein cigciithümlicheS Lcichenseld hat «»an bei Sigmariiigen auf cincm Hügel in einem Garte» aufgesuttdc». Eine Menge noch sehr gut erhaltene Skelette, Menschen von 6 25 Jahrc» vcrra thcnd, auf cineni Grundc von Fafcrkohlen odcr auf ciner Brandstätte. Nach genauerer Untersuchung sollen sie zwei verschiedcucn Raccn angehören. Man fand dabei kurze einschneidige Schwerter, Lanzcnspitzt», Pfeile, Messer, Sporen, Schnallen und Gürtel, letztere zierlich mit Silber ausgelegt. Nähere historische Nachforschungen dürste» wol bald Ausschluß oder wenigstens Vermuthuiigc» über den Ursprung dieses Fundes ausstellen lasse». Die lievuv srclio»ic>gi<iue zu Paris bringt über ein ägyptisches Manuscript, im Besitze des britischen Museums, ei»e höchst interessante Notiz: Der Egyptologe Emil de Rouge setzt cs in dic Zcit von Ranises 11,, Zeitgenossen von Mösts. Es ist, sonbctbärer Weist, keine Priester- »och Histo rienschrift, sondern eine Novelle, dic schr stark an die Geschichte von Joseph und die Potiphar erin nert ; sie ist vermischt niit wunderbaren Begeben heiten undGlaubcnsansichten. Es ist gewiß höchst interessant, eine beiletristischc Literatur bis vierzehn hundert Jahrc vor Christi Geburt verfolgen zu kös!»en. In Griechenland hat man einen interessanten Fund gemacht. Am Ausgange des Flürchens TrapeS, in einen» Engpasse, zwischen Tripolitza und Kalawryta, fand man in einer gewölbte» Gruft die Reste eines Menschen, umhüllt mit ehernem, > goldveriicrtem Helme und vergoldeten Arm- und Beinschiene», Daneben zibei Lanzen, thöncrne und gläsern« Gcfäßc Mi? eine Lampc. AllcS von anS gezcichncter Arbeit. So viel man urtheilen kann, sollen dies die Reste eines abendländischen Ritters sein, der z» den Zeiten der Krcinzügc dorthin kam. Man fand in jencr Gegend auch noch große schö nere Gesäße, worin ein Mensch bequem sitzen kann ; dic Mündung mit elnen« Skcind'ccNkl verschlosst» ; das Ganze etwas zur Seite abgeneigk, tief cinge ! grabe»'. Sie enthielten Reste von Menschentno chen, Asche «Nid Dolch- und Lanzcnspitze». Wahr , schcinlich dicntcn sie als Särge. Bei Taor «ni» a auf" Sieilic», wö die von l Chaicidicc aus im Jahrc 734 ». Chr. gegründete l Colonie Naxos lag, ward unlängst ein höchst kost ' barer Fund von antiken griechischen Silbermimzen gemacht. Ihr alter reicht ins scchste Jahrhun dert vor Chr. hinauf; es warcn mchrere Tausend an der Zahle überaus merkwürdig in paläogra ' phischer und artistischer Hinsicht. Alle waren ' Stücke von 3 oder 4 Drachme». Schädel von afrikanischer oder »wngokischer Raee i sind im Württcmbergischen Zwischen Magolsftein l und Jngstette» aufgesuiiV.» worden. Sie sind zu > weiterer Untersuchung nach Stuttgart eingesendet. i Die Gesetzgebung von Connecticut hat dic To , desstrast abgeschafft und an ihre Stelle lebenS > längliche Hast gesetzt. Dcr Bcrurtheilte wird in - cinc Zelle mit zwey Abtheilungen gcspcrrt; dic - äußere dient als Platz dcr Arbeit. Niemand darf - dieselbe betreten, bis sich dcr Gcfangcnc in die in « »ere Abtheilung verfügt und untcr Riegcl ist. — « Kcine Begnadigung ist erlaubt, außer wenn Be c weist sür seine Unschuld beigebracht werden. Als eiiinial schüchtern ich erblickt Dein holdes Angesicht« Da rief ich, freudig und entzückt, Ein schSn'rcS sin?' ich »icht. Umsonst winkt «nir die Ruh der Nacht, Die Sonne schwindet kaut». Denn Deines Bildes stille Pracht Erscheint nur stets im Traum. O, schwerer Traum! So manche Kluft Hält Aich gchaniit von mir! Mein Jnn'rcs streitet, wacht und ruft! Doch, Friede sei mit Dir. Swift und sein Diener. Dean Swift, ein berühmter aber sehr eccentri« scher Prediget, hatte bei einer Reise mit scincm Diener John in einem Gasthause übernachtet und hlcß dicsen Morgens seine Stiesel bringen. John (der beiläufig gesagt so cccentrisch war als sein Meister) brachte ihm die Stiesel i«n nämlichen Zu stande wie er sie Abends ausgezogen hatte. „Waruni hast du meine Stiefel Nicht gebläckt?" fragte Swift. „Es hilft nichts," antwortete John; „sie wer den doch gleich wieder dreckig." „Sehr «vahr," sagte Swift und zog die Stiefel an. Gleich darauf ging er zur Wirthin und befahl dieser, seinem Diener nicht das Mindeste von einem Frühstück zu geben. Er selbst aber aß und orderte bann gleich die Pferde heraus. Als er bereit war um abzureisen, rannte John in großer Eile zu ihm hin «nid sagte - „Herr Swift, ich habe mein Frühstück noch nicht erhalten." „O, dein Frühstücken hilft auch nichts," entgeg nete der witzige Geistliche, „denn du wirst doch bald wieder hungrig." John fand »un seine Theorie auf ihn selbst an gewendet und fügte sich der Entsagung eben so sto isch als an. Morgen sein Meister. Sie ritten fort —vvrncher Swift in seinen« Gcbetbuche lesend «>»d hinter ihn« her der Diener. So begegnete ihnen ein anderer Herr, der, nachdem er den Prediger ziemlich scharf betrachtet hatte, den nachreitende» Diener wie folgt anredete i „Wirklich, Man», du und dein Meister scheine» ein soberes Paar zu sein« darf ich fragen wer ihr seid und Ivo ihr hin wollt?" „Wir sind aus'«» Weg nach dein Himmel," ant wortete John ; „mein Mcis cr betet und ich safte." Mit gesteigerter Verwund, ru:g sah der Fremde die Beiden nochmals an und ntt weiter. Wichtige Ncbereiiikiliift. Das Gcneral-Postdepartement i» Waschington hat die amtliche Mittheilung gemacht, daß vo» und «ach dein 15ten dieses Monats einfache, nicht mehr als eine halbe Unze wiegende Briefe, mit den alle 14 Tage gehenden Bremer Dämpfern, für 10 Cents dahin geschickt wcrdcn köinie». Zei tungen und Druckschriften kosten eine» Cent die Unze. Dies ist das Postgeld bis Bremen; jedoch wird 15 Ccnt Seeporto für jeden Bri-f gerechnet, der »ach Länder und Orte» bestimmt ist, nach wel chen das Postgeld vo» Bremen ab über 5 Cents beträgt. Philadelphia Münze. In der Münz-Ansialt zu Philadelphia, ist im verflossene» Monat Juli geprägt worden: Gold. Stücke. ' Werth. Doppelte Adlcr 5g,228 91,004,560 Adler 20,860 208,600 Halbe Adler 43,000 215.000 Viertel Adler 83,2 l 6 208,040 Goldthaler 60,276 60,276 257,580 1,696,476 Feine Goldbarren 2,762,993 81,459, t 69 Silber. Halbe Thaler SS2MO 9276,000 Viertel Thaler i,404,000 351,000 Zeh» Ccnt Stücke 540,000 54,000 Fünf Ccnt Stücke 580,000 29,000 3,076,000 5710.000 Kupfer/ Cents 133,228 81,832 28 Bey der großen Anzahl von Silbermimzen, die in den lest!,» Monate» geprägt wurde», muß man sich blos wundern, daß der Wechsel »och immer so rar ist. KM'Die Reading Gazette meldet, daß Unniäs sigkcit in jener Stadt im Steigen begriffen ist. In letzter Woche hat ein dem Saufen ergebenes Ehe paar feine Säue verkauft, um die Mittel zu erlan gen, dem verderblichen Hange zu stöhne». Die käme» am Ende ganz von Sinnen, worauf die Frau mit den Kindern ins ArmcnhauS geführt wurde. Das Land, worauf die Stadt Albany jetzt ge baut ist, wurde 1686 von Thomas Douga», Lieutenant und Gouverneur der Provinz Ncw-lork und Dexendencicii in Amerika, der Stadt verkauft. Der Kaufpreis war ein Biberfell jährlich, das je den ?S. März eingeliefert werden muß. N ü H I. i ch e K. Ratten.—Wer von diesen nVblc» Gäste» heimgesucht wird, der versuche es, uud schmiere Ihecr um den Eingang zu ihre DiebSHSHle, so daß sie wcder ein noch aus können, ohne sich das Fcll zu bcschinieren; und er kam« sich darauf ver lasscii, daß sie sich' bald ein anderes Quartier su che», denn eine Ratte scheut', gleich manchen andern Schelmen, nichts mehr, als eine Jacke von Theer. , Kraubpslanzen solten regelmäßig bear beitet werden, wenn sie ausgepflanzt sind, damit sie von Gras, Unkraut und Jnscktcn rein bleiben. Kein flüssiger Dünger ist bcsscr ge eignet für Krautpflanzen als Seisenbrühe aus dcni Waschzubcr. Wcnn sie einige Male damit begos sen werden, bekommen sie einen kräftigen Wachs thum und das Ungeziefer verliert sich. In dcr Zwischenzeit ein wenig «int GypS bestreut, ist sehr zweckmäßig. neue Art Früchte einzuniache», ist mit vielem Erfolg pro birt worden. Sie besteht darin, die Frucht in eine Bottel zu thun und in einem Kessel niit kalten« Wasser aufs Feuer zu setzen, bis es kocht. Dann nimmt man die Bottel heraus und verkorkt und versiegelt dieselbe. Zu solchen Früchten, die sich nicht durch ihren eigenen Saft bedecken, soll man etwas von dem kochenden Was . ser geben. Auf solche Weise sind Kirschen, Psir- siche, Himbeeren und Bläckbeeren eingemacht wor den, und haben bis überS Jahr ihren natürlichen Geschmack behalten. »V'Bereitrt euch für die Lecha Caunt? Fair! »V-Vorletzte Woche wurden einem Bichtrei ber, der in Hrn. Ramler'S Gasthause, in Meyers t iun logirte, 86gg aus der Hosentasche gestohlen, die er beim Schlafengehen untcr sein Kopfkissen gelegt hatte. In der ant er» Hosentasche befan den sich andere S2»g(l welche der Dieb entweder nicht gefunden oder sich nicht getraut hatte sie «»itzunchiiie». Der Dieb war mit Hülfe eines am Hanse befindliche» TraubcngelenderS durck das Fenster in die Stube und auch wieder zurückge kommen. 25 e r h e i r a t l> e t: An« Zlstcn Juli, durch Pastvr Vogelbach, G. W. B r i n k e t, mit SalahE. Baer, bei de von Obersauco». »»»»»«»»»«»»»»»»»»»»»»»» (V c st o r b c n: Am Ztei« Äugilst, in dieser Stadt, Edwin M e r tz, Sohn der Wittwe Mertz althier, im 17tm Lebensjahre. Er hatte eine Woche zuvor das Unglück seine Halid in die Maschine einer Blcndcn-Manufaktur ailhier zu bringen, wodurch ihm dieselbe sehr übel zugerichtet wurde und end lich etwas von der Mundsperre Zur Folge hatte, welches seinen Tod herbei führte. (Eingesandt durch Pastor Jäger.) Am sten Juli, in Allentaun, T. L. Trexler, im 2ten Jahre. Am öle» Juli, in Salzburg, EvaQvier, im LZstcn Jahre. Marktpreis e. Preise in Allentaun am Dienstag. I Bulter (Pfund) . . I l Unschlm. 8 Schmalz i.< . . . 12 ! Wachs . - 22 Schinkenfleisch... 12 ! Aep.-Wl»ske>' (Gal) 28 j Reggen-Wliikken. . 2ti Hiciorn-Holz (Klast.) 450 I Eichen-Holz 3 25 Sleinkoblen (Tonne (3 50 ! GiwS 4 5V Flauer (Bätrel) H 5 W Waizen (Büschel). 0 05 Welschkorn. ... k<> Hafer . !w Buchwaizei« ... 50 Flachsfaaine»! . . 1 37 .Klees.,amen. . . - 5 »0 ! ! 50 Das Miliz-Gesetz. Es ist vielleicht nicht allgemein bekannt, daß bei der letzte» Sitzung unserer StaatS-Gesetzgebung, ein Anhang zu deut Milizgesetz paßirte, welches daßelbe um vieles vcrbeßert und verändert. Hier unten folgt ein Auszug desselben, welches für Be theiligte nicht uninteressant sein wird. „EinAn h a n g paßir« April 17, Abschnitt I. —Sei es verordnet durch den Senat und das HauS der Rcprescntanten des Staats Pennsylvanicn in allgemeiner Versamm lung vcrsamttielt, und eS ist hierdurch verordnet durch die Autorität derselben z Daß die Bataillon und Regiments Uebungen, wie bestimmt durch de» 4len Abschnitt der Akte, zu welcher dies ein An hang ist, am Zten Montag im Mai, in jedem Jahr anfangend, und Tag nach Tag fortdauern sollen, bis alle die BataUivnen und Negimenter in spektirt, sind, wovon der Brigadc-Jaspektor Nach richt zu geben hat. Abschnitt?. —Daß die verschiedenen As sessors innerhalb dieses Staats, zu der Zeit, wenn sie ihren Bericht von Delinquenten Milizmänner an die Caunty-Commißivners machen, wie dies in den« Kten Abschnitt, zu welchem dies ein Anhang ist, bestimmt wird, ebenfalls zur nämlichen Zeit eine Liste der besagten Delinquent?, auf oder vor den, ersten Montag im Juni, in einem jeden Jahr, für den Brigade-Inspektor ausmachen und einhändi ge» sollen. Für welches besagter Assessor eine volle Compensatio» von 2 Cents für eine jede sol che einberichtete Person erhalten soll, welche Sum me durch den Caunty-Schatzmeister aus de», Bri gade Militär-Fond bezahlt werden soll; Und wen» besagter Assessor eS vernachläßigt oder es verwei gert seine hier auferlegten Pflichten zu erfüllen, oder wenn er Personen einberichtet, die nach der Meinung dieser Akte nicht milizsähiL sind, so ist er einer Strafe von 25 Thaler ünttrworfen, sür welche Summ.' der Brigade-Inspektor Klage brin gen und collektiren soll, wie andere Schulde» durch das Gesetz eollcktirt werden, welche so cdllektirte Summen dem Caunty-Schatzmeister, als ein Theil des Brigade Militär-Fonds überzahlt werden soll. Abschnitt 3. —Daß die festgesetzte Zeit sür die schließlich- Abrechnung der Cellcktoren von Miliz-Strafen, mit den Caunty-CominißioiicrS, welches dies ein Anhang ist, aus oder vor dem er sten Montag im December, jährlich, sei» soll, und daß nach selbigem Tage keine Exoncrationen ge macht werden sollen. Und irgend ein Caunty- Commißioncr, welcher vorsätzlich verweigert oder vernachläßigt den Vorschriften dieser Akte, oder dem Bten Abschnitt der Akte zu welcher dies ei» Anhang ist nachzukommen, soll einer Strafe von SSV für jede Bergehunss unterworfen sein; für wel che Summe der Brigade-Jnspekto? Klage brin gen, und dieselbe collektiren soll, auf die nämliche Weife wie andere Summen von ähnlichein Belauf durch das Gesetz eollcktirt «Verden. Die so eol lektirte Summe soll dem Caunty-SchaAneister überbezahlt werden, und ein Theil des Brigade Militär-Fond bilden. Abschnitt 4.—Daß jeder coinmandirende Offizier einer Compagnie, auf oder vor den« 2te» Montag im Mai, in jedem Jahd, dem Brigade- Inspector eine Liste der unisormit'ten Mitglieder seiner Compagnie einhändigen soll, und gleichfalls? eine Liste derjenigen welche von Miliz-Diensten be sreit wurden, dadurch daß sie die gesetzliche Zeit in besagter Compagnie gedient haben; ebenfalls eine , Liste von allen Waffen oder andern, Eigenthum des Staats, welches im Besitz der Compagnie fein mag; und irgend ein Capitain oder befehlender Offizier welcher vernachläßiget oder verweigern sollte solche Liste auszumachen, soll für jenes Jahr sich die Summe verwirke», cnithoriflrt bezahlt zu iverden an Compagnien, durch den Igten Abschnitt der Akte zu welcher dies ein Anhang ist. AitlPS Cttinger. Insv.klor der 2ien Brig. 7ien Dio. P. M. Wichtig für Leidende! Tetter, Salzfluß, etc. Diebeste Median gegen Teile«?, Salzfluk, i? i 112«, »nd kurz gegen irgend ein Aüsfa h rc n, dje Keck, Gulh pnd Troxler. Allentaun, Aug. IV, ISSA. Lecha Caunty Inry-Liste, für den August Termin, 1553. Grand-lurorS. Abraham Nohn, Bauer, Hanovck. Charlc« L. Mohr, Mühlmachcr, Saucon. Nathan Peter, Kaufmann, Waschington. S.im. Misscmer.Tobakoiiist, O. Macungie. Andrew Wind, Gerber, Saucon. Jessc Samuels, Aeomai«, Allentown. Wm. Wenner/ Bauer, Südwheithall. Thomas Pctcr, Kaufmann, Waschington. Win. F. Stilber, Backsteimnachrr, Salzburg. John Scheter, Bauer, Südwheithall. Charles Weaver, Aeoman, Salzburg. Philip Hittel, Gastwirth, Oberiiiilsorv. David Tsmblcr, Acoman, Hanvver, Benjamin, Breinig, Bauer, N. Wheithall. Henr» Marsteiler, do. Obermilförd. Jacob Schau», sv. Ch.) Bauer, N. Milsord. Henr« Lokasch, Bauer, Südwheithall Joshua Seiberling, Kausma»», Wciseiiburg. Jacob Geißing»/ Bauer, Salzburg. Saiiilicl Hottet/ do. Niedermitfotb. Daniel Buchecker, bo. Sauesn. Nathan Friedrich, Gastwirth, Hanosct. Jacob Erdman, Bauer, Saucon. Philip Pctson, do. dö. Pettit-Jurors. Samuel Lewis, Verwalter, Südwhtiihall. Christian Kistlcr, Miller, Lvnn. William Stellt, Bauer, Wcisenburg. David Peter, Kaufmann, Waschington. Jonas W.sco, Bauet, Nicdermacungie. Gideon Sechler, do. Lynn, Jonathan Trexler, Schreiner, Allentown. Henry Jordan, Bauer, Obermilford. Jesse Follweilet, do. Lpnli. August F. Halbach, Lehrer, Saucon. William Egge, Backstcinmacher, Allentown. ChaS. L- Ncwhard, Kaufmann, do. Jonas Erncs, Schneider, Obermilford. Herman Rupp, Bauer, Obermacungie. Andrew E. M'Cartv, Gastwirth, Hanover. Jonas Biery, Bauer, Hanover. John Erdman, do. Nordwheithall. Thomas Wctzel, Kutschenmacher, Ällentotvn. Jacob Weaver, Bauer, Nicdcrmilsord. Isaak Stähr, Backstcinleger, Allentown. Daniel App, Bauer, Südwheithall. Thomas C. Breinig, Bauer, Obernianingie. Jsaac Hartinan. do. Saucon. Saloiiio» Keck, do. Salzburg! Francis Weiß, Esquire, Wciscnburg. Jno. H, Helsfrich, do. do. David Schall, do. tö. Nicholans Dcwalt, Bauer, Hanovet. Daniel F. Leiby, do. Lynn. Benjamin Riegel, do. Nicderniacungie. John F. Halbach, Esquire, Allentolvn. Jonas Kern, Äüller, Waschington. Christian Pretz, Kaufmann, Allentown. Salomo» Miller, Kutschenmacher, do. Edmund R. Newhard, Zseoina», do. LiebeL-Roman?, HeldenthatkN und Tap ferkeiten zu Wasser und zu Laiid, Sit- großer Skädte, Novellen mit moralischer Tendenz aus der tlichtigen Feder T.S. Arthur i sich schli.li die' bistier noct, »ich« der MI ivar. Ruf.« babet ah u»d liniersucht unsere jeZige Aus wabl. Die Werke sind s.br billig und wir fühle» liberz.'ug« tast wir j.d.n Ges.h»,ack zu befriedige» im Keck, Guth und Trerler. Allentaun, August 10. Sonntagsschul-Bücher. Da öfters Nachfrage für deutsche Sonn tagsschul-Bücher gemacht wird, so zeige» «vir an, daß die Tractat-Geftllschast in Ncu-Nort folgende Jugendschristen hcrauSgrgeben hak, «vclchc zu habe» sind in Philadelphia bei Schäfer und Ko radi, Ecke der 4tcn und Wood Straße, und in Allenrown im Buchstohr zum ~Patriot" und „JugendfteunV." Seilen. Preis. uZ.M'chte der ChrMhen'Kirche, 307 45 Biber's biblisches SchazkDlrin, 303 40 ' Biblische G.'schichien, von Betiy, 373 35 DaS Milchniädch.'n ele., vöii RichmSnd, 21 l 30 Das Kind »» elrerlichen Haust, 189 25 Der erste Mörgei>sch>»»»er, ober bibli i sche Geschichien für kleine Kinder IKt 25 Das Felsenkind, von Dr/ Barlh, kl? 15 . ver alle Buchinan, v«n Barlh, !X> 15 'Selma. das «iirkische Mädchen, , V 4 15 ' Das Bild in Deinach, vSn Barth, 01s, 15 ver arme Hcinrich, ven Barth, 90 15 Die «lwärer. ?«» Barlh, 12i Zerrö Sreed, von Barih, 7Z 12l Kinder-Tractate in kleinerm ?eri»at, fämnitl ch »lit Holzschnitten, find lg vorb-inken, in 2 Pateie» eher Päckcke»; jedes kohlet Ig Cents. Zcder Kinder-Tractai hat 32 Wie ka« der Herr Jesus di? so l»b—Die klei de«'teste (Habe—?eben und s.liges Ende von lol,n bands — Der kleine Wilhelm — Christus unser Ver bild—Die Waise. Deu«schc Wa » dtafel. Die zehn G.bote, Nachricht. Alle »taun Eisenbahn. Durch Autorität eincr Alte der Gesckaebuna des Sta.No Penu sylvanie», genehmigt dc» l9tc» Tag April 1853, betitelt ~eine Akte um die Allentaun Eisenbahn Gesellschaft zu inkorporireii," und gemäß dcr Vor kehruiigen detstlben. ist von de» uiiterzcichiictcil Commißioiin« hicrbt! Äiachricht gegeben, das, die Bücher zum Empfang so» SubseriptioucndcS (sa pital-StockS der Allentaun Eisc»bah»-Gestllschast geöffnet werden auf Mittivochs den liten Tag Septembcr, nächstens, am öffentlichen Hause vc» I o h » V. B e ch t e l, in der Stadt Allentaun, von 10 Uhr Morgens bis 5 lihr Nachmittags, unter Di ektion der besagten Conimißioners. John F. Ä. Sansord, WiN. S. Wetmore, John T. Johnson, Thomas Chambers, Simon Cameron, Francis W. Hughes, Jacob Diilinger, Christian Prep, William Fry, John D. StilcS, Jesse SaiiluelS, James T. Gangwcre, Hiram I. Schmitz. August 10. nqbZ 14 Schullehrer verlangt. Nachricht wird hiemit gegeben, daß die Direk toren des Lyn» Schuldistrikts sich am Samstag den 27fte» August, nächstens, um > Uhr Nachmittags, am Gasthause von Wm. M, K i stlet, iii Lyn»« port, versammeln werden, für den Endzweck l t Schullehrer anzunehmen. Die tn den Lctschicdc neu Unter-Distrikten des bcsaejte» Schuldisttikts erwählten Committec» sind hiermit benachrichtigt sich mit ihren Lehrern einzufinden, um eine nation durch das Board zu bestehen. Auf Befehl der Board. Nclibek Ä uck, Scc. Äugtist 10. nq^!i>i verlangt. Nachricht wird hiemit gegeben, daß kic Direk toren des Süd-Whcithall Sch'Wstrikts sich am Samstag den 27stc» Augilst, nächstens, um h Uhr Lormittags, am Gasthause von A l et. W. L ö der, in besagtein TNunschip, versaniniel» werdet,, sür den Endzweck 13 Schullehrer fiit ein TerMin von fünf Monaten an einer Besoldung von SZA per Monat nebst Brennmaterialien, anzunehmen. Die TruslleS der verschiedenen Sub-Distrikten sind ersucht sich mit ihren respektiven Lehrern aM be namteii Tag und Ort einzufinden, um sich eint? Examiiiation durch das Board zu unterweiset Kein Lehrer braucht aus eine Stelle Anspruch nie der nicht fähig ist Unterricht in den erfordetlichc>i Zweigen zu ertheilen.—Auf Befehl der Boards John Heilinä »j Sel^ August lg. ' »qM Milsugkeits-Erntefestz Die Söhne iind Töchter der Mäßigkeit von Süd-Whcithall haben beschloßen, ihr sogenattNies Erntefest zu halten auf Samstags den 27M Än gust, nahe an ihrer Halle im Wald bei Troxelis villc, Lecha Cauntv, wobei verschiedene Rede» ge halten werden sollen. Alle Nachbar-Divisionen und die Töchter der Mäßigkeit von Allentaun sind eingeladen, so wie auch das ganze Publikum, um dem Fest beizuwoh nen. Die Prozeßion wirb gebildet an det Halle um 1 Uhr Nachmittags. Anordnungs-iZommitiee» August 10. Nehmet Qbacht! Daß der Unterschtiebene kH kinen kunstfertigen ynd sä schionablen Schneider en gagirj hat Und »litt bereit ist jede Art KniidcNarbcit »Wk auf die kürzeste Anzeige NM M A nach den neltestüi Moden HM zu verfertigen. Jede in «I IKZ diesem Etabvsemeiit ver / Rz richtete Arbeit ibird war rantirt Zufriedenheit zu geben. Der Ort ist am Ecke der Achtln und Ha iiiilton Straßen, gegenüber Hagciibuch'S Hotel. J;W. Guibb. August 3. nqbv achricht wird hiermit gegeben, äN die Stockhalter der Berks und Lecha Turnpeik-Strafien Compagnie, daß die ersten fünf Thaler auf jede Antheile cinbc zahlt werden sollen, wozu der Schatzmeister sich bereit halten wird an den folMden Plätzen : Am Freitag den l9ten August äij dem öffentlichen Hause von Henrich DottS, in Pennsburg, von I bis 3 Uhr Nachmittags; von t bis 6 an B. und D. Gerhard'S Stohr; aM Sdsten von 9 bis 12 Uhr Mittags am Hause von Samuel Treichler von I bis 3 Uhr Nachmittags an dem öffentlichen Hause von George Beck in Scheimersville; von 4 bis 6 an Heinrich Schleifer's Stohr in ZionS» ville. Auf Befehl dir Board. Samuel Treichler, sun. Ausist 3. nq3m Briefliste. Ein« Liste der Briefe welche biszum l.tzien Morgen auf dem hiesigen Pcstamle KiALr'ztbllc John Appel, John M'rigbt, Chartes?k>»olt, Ioh» Beger«, Charles Bachnian, Jacob Bast, pewis Bau er, ?. D. Busse, Eiisaveih Bean, Tho»>as W, Calw. Zrank Cgrr. Ccnr^d,Danncr, David Daerl»,, Ro!v Oedts, Henry Dane«, Sarah Dewalk, F. A. Ernst, D. Eiscnbronin, Michael D. Eberl,ard, Steffel Arev man, Elia« Fensteriiwch.r, Mr. Fost.r, William Fell nia», S. W. Freed, Leon Frank, Philip Fink, Fisher, lame« Sollen, I. Groß, Ichn Z. Geebel, I. Jodn GroS, Casxcr wöpxel, Aaron Äoed, D. Äieß, Lliarlc« Geed, P.,ul Geringer, Her »an P»re> s> ner. Mar? Gangwer, Georqe Hertz. I, P «er Hub r. Z«kn H. Helfrich. Hcnrv Hertzel. George Heft, I»hn werter, Adclpb Hos,»an, Pei.r deller,'«enr>' Hoole, William Z>. Hisko. Michael Helf ich, Henry Aramer, S.>rah Ksirer, Sarah Hnauß, Asaac ,'ewis, und Zobn Mayer. Geokge Maier, lokn M'öean, Daiiiel Miller, H. Minnich, Jacob Mickw, David Mill, E. Minninger, MariaE. Mohr, Theresia Mobs, A. Mccher, Abraham New bard, Paul Nunemacher, C. Psc»l,, lSillia», G. Sei« «er. Job« F. Rees r, Daniel Ritte!». S. M RSder, Mary E, Ritter, Joftrh Leider, Reuben Slectel, G.> W. Smilk, Henro Sell.rS, Eonrad Slöbr, A. Sk« ton, liiob Schida?. ?. F. SbUburg. I. Schindel, Pliibe SimfoN) Rosa Scholl, Mary Tkour, Elle» Shafer, Mri-. Sha»kla«»d, Jodn Trop, Veser Trorel. Eiiianu.l ?rert>'r, Sd»».iid lieber«?«!,, Sie»,. gj>eitz>l, Jonas Wisscr, Totonion Weines, laiiie« Wise, Pa stor Wooller, Jo°kn WallerSberger. Jos.ob Wornn.r, Daniel Weiv, Ehirle« Wilkinson, Sarah Wentel, Louisa Wooiring, Job» lyost. Port Monais. Äcck, Gtith »»d Trcplor. Zuni IS) lÄit.
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