Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, August 10, 1853, Page 3, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    NMsIIARÄ» I
Die »enesteo Nachricht««,.
Türkische Krisis. — Verschwörung gegen !
den Sultan.—ls Verschworene hinge- !
richtet. —Die Revolution in (Zdma.—
Die Rebellen im Besitz von Nankin.
New - Zork, 4. Augttsti Das Dampfschiff
„Waschington" ist mit Nachrichten aus London >
vom 2(). Juli von Bremen und Southampto» an- j
gekommen.
Rußland und Türkei.
Obgleich man in Constantinopel allgemein an
die Erhaltung des Friedens glaubt, «verde» die '
Kriegsrüstungen doch fortgesetzt. Der Comman- >
dant d?S Forts an den Dardanellen hat Befehl
erhalten, den brittifchen und französischen Kriegs- l
schiffen zu jeder Zeit zu erlauben, i» die Dardanel- >
len einzulaufen. Unter den Retifs herrscht die ,
größte Unzufriedenheit. Die türkischen Behör- >
den geben sich alle mögliche Mühe, Unordiiun- '
gen zu verhüten, welche den Plänen Rußland'S j
nur dienen würden. In Smyrna dauern die Un- j
ruhen über den Ungarn Costa fort.
laffy, 8. Juli. In der Kirche von St. >
Spiridiona wurde heute zu Ehren des Kaisers ein j
Te Deum gefeiert. Fürst Gortschakoff, der Ha- !
spodar, seine Minister und die Boyaren waren wäh- i
rend der Festlichkeit gegenwärtig. 72 Kanonen '
von schwerem Kaliber sind heute hier angekommen.
Bucharest, 10. Juli. Hier ist ein russisches
Haupt-Quartier errichtet. Die Truppen, welche
hier im Lager stehen, zählen etwa Mann.
Türkei. ,
Zu Constantinopel wurde cineMinisterial-Crisis
in Folge des Einrücken» der Russen in die Do-
nau-Fürstenthümer erwartet. Eine Verschwörung
gegen den Sultan in der fanatischen Partei, die
tinter dem Namen Jmaums bekannt ist, wurde ent
deckt. Fünfzehn Rädelsführer sind mit dem Strange
hingerichtet. Der Zweck der Verschworenen war,
den Sultan abzusetzen, seinen Bruder auf den Thron
zu erheben und de» Krieg gegen Rußland zu er-
klären.
Die letzten Berichte über die Costa - Geschichte
«Neiden! daß dieCaptains des amerikanischen und
österreichischen Schiffes entschlösse» waren, mit ein
ander zu kämpfen und wirklich die Anker zum
Kampfe gelichtet waren. Durch die Intervention
des französischen und britischen Consuls wurden je
doch Feindseligkeiten verhindert und es wurden die
Sachen so arrangirt, daß Costa dem französischen
Consal überliefert wurde, bis es Herrn De la Cour I
und von Bruck gelungen sei» wird, die Sache in
Constantinopel zu an'angiren. Costa wurde in
Ketten von österreichische» See-Soldaten nach dem
französischen Consulate gebracht.
Chi n<u
Die Nachrichten aus China sind l.'onl j j. Mai.
Die Insurgenten haben die Sladt Nanki» erobert
und daselbst die Banner deS Christenthums ausge
flanzt. Chinking haben sie erobert und stark befes
tigt, in» daselbst Verstärkungen zu erwarten, bevor
sie nach Peking vorrücken. Unter den Chinesen cir
culirt eine Ueberscpung der Bibel und ihr heiliger
Eifer steigert sich zum Fanatismus. Sie drol.en,
die ganze Tartarcn-Race zu vertilgen.
Frankreich.
Z urLänder- und Völkerkunde.
(Menagerie der Menschheit in Paris .)
Der Pariser Glaspalast soll im Jahre 1854
mit cincrMenschcnauSstellung eröffnet werden. Alle
Racen, der Wilde in Canada und der Neger aus
Congo, der Cskinlo vom Nordpol, der Malayc,
der Jndier aus seinem Elephanten, der Kosacke auf
seinem flüchtigen Steppenpferde, der Beduine auf
feinen« Kaliieclc, der Lappe in den« mit Rennthic
nn oder Hunden bespannten Schlitten, und ebenso
Jndividuc» der gebildeten europäischen Völkerstäm
»ic sollen sänimtiich in ihrer eigenthümlichen Tracht,
Beschäftigung, Lebensweise und sonstigen Umge
bung den, Auge des Beschauers vorgeführt werden.
Auch die Frauen, hier in Vlälterhiitten, dort in
Boudoirs, mit Palmblätter oder Seidenstoffe» be
kleidet, sollen nicht fehlen. Alles kommt »ur noch
auf die kaiserliche Genehmigung au- Man muß
sagen, die Franzose» sind reich an neue» und über
raschenden, wenn gleich zuweilen seltsamen Idee».
Deutschland.
Seit einigen Tagen beschäftigt da« Tagesge
spräch inLemberg ein Verbrechen, das, vor un
gefähr lt Jahre» begangen, erst jeptMiS Tages
licht gekomiucn ist. Im Jahre kam näm
lich dort ein englischer Lord durch, W? ungefähr
«ig,OOV Pfd. St. mit sich führte. Im Gasthos
verlangte er von einem Kellner ins Bad geführt
zu «verde». Dieser ging mit ihm in den Jesui
tengartcn. Der Kellner und der Bademeister be
schließen, den Lord zu ermorde» und die Summe
unter sich zu theilen. Das Verschwinde» des
Lords wurde un« so weniger bemerkt, als seine An
kunft im Fremden-Bureau noch nicht gemeldet und
der Gasthof derzeit sehr überfüllt wat. Der Ba
demeister wurde plötzlich sehr reich : Einige be
haupteten, er hatte einen Schatz gehoben, Andere
vcrmuthcten eine Erbschaft u. s. w. Der Kellner
ging nach Ungarn, wo er in den Jahren 1848 und
im Dienste der Rebellen kämpfte, und sich
hierauf in die Türkei flüchtete. Hier erzählte er
untcr feinen Genossen die Mordgeschichte. Unter
diesen befand stch zufällig ein Galizier, der vor
kurzer Zeit tn feine Heimath zurückgekehrt ist und
durch den die That zu Ohren der Justiz gelangte.
Den Nachforschungen gelang es, das Skelett des
Lords an bezeichneter Stelle aufzufinden. Man
ist sehr gespannt auf das Resultat dieses interessan
ten EriminalsaAcS-.
Ein« traurige Begebenheit hat sich in Apolda
zugetragen. Ein junger Mann war mit feiner
Geliebten aus Eilenburg nach Apolda gekommen,
um hier zu sterbe», da die Eltern der Braut die
Vereinigung im Leben nicht gestatten wollten. —
Auf einem Kleefelde durchschnitten sie sich die Adern
des Armes, so daß das Mädchen »ach wenigen
Stunden starb; der Bräutigam, schwer,aber nicht
tödlih verwundet, ist in da» Gefängniß gebracht
Word».
Guano im caspischtnSee. An dem
neuesten Hefte des „Archivs für wisscnschastliche
Kunde von Nußland," von A. Erman, Berlin bei
G. Reimer, findet sich darüber folgende Mittheil
ung - Die Inseln des cafpische» Meeres sind schon
lange bekannt durch ihren Reichthum an grauen
und rothen Gänsen, an Schwänen und andere»
Vögeln, welche sich bei ihren Wanderungen auf
denselben niederlassen oder dort überwintern. Man
findet dort viele unbewohnte Felsen und Inseln,
und da im Sommer die Sonnenhitze dort außer
ordentlich groß ist, sind alle Bedingungen zur Er-
Zeugung des Guano gegeben, dieser für den Acker
bau so kostbaren Substanz, welche Europa mit gro
ßen Kosten aus Südamerika und den anstrxllischen
Inseln bezieh«. ~I<h habe oft" erzählt ein
Reisende»—„au, der Ferne Felsen gesehen, die wie
Kreide glänzten : die Kustenbewohner sagte» mir,
daß diese tbcißc» Masse» aus Vogelniist i>eständk»,
welcher sich seit Jahrhunderten dort anzchäuft hät
te und von der Senne gebleicht sei. Ich hatte
indeß nie die Gelegenheit, diese Felscn in dcr Nähc
zu sehen und ihre Mächtigkeit, die chemische Be
schaffenheit des Guano und seinen Einfluß auf die
Vegetation zu erforschen. Die mit jedem labrc
zunehmende Wolga-Schiffahrt wird das caspische
Meer für Europa zugänglicher machen, als die
Inseln des stillen Weltmeeres es sind, und ein Theil
des Guano-Handels könnte so in die Hände dcr
Russen übergehen."
Die Holländer in Japan.
Die Holländer senden jedes Jahr, gemäß eines
Vertrags Zwischen ihnen und dem Kaiser, ei» Schiff
mit Colonialgiitern »ach Japan, welche sie gegen
Kupser, eine Art Bronze und andere Waaren ein
tauschen. Dieser Handel wird ausschließlich durch
die holländische Regierung betrieben, mit Ausnah
me des DctailgeschäftS, welches an Prisatkausleutc !
Diese Kaufleute kaufen von den Japanese» »ur
solche Waaren, welche »icht Zum Monopol dcr Re- !
gierung gehöre» und bringen sie nach Batavia.
Jedes dritte Jahr werden zwei RegierungS
agente» nach Jeddo, det Haupstadt des Kaisers,
geschickt, um deniselbcn zu huldigen. Sie wcrdcn
strenge bewacht »nd es ist ihnen nicht erlaubt, von
ihrer Route abzuweichen. Sobald die Huldigung
vorbei ist, müsse» sie »ach der Insel Decima, dem
Sitze der holländischc» Factor« zurückkehre». —
Diese Insel ist vom feste» Land durch eine Zug
brücke getrennt, welche kein Europäer überschreiten
darf.
Der jetzige Kaiser von Japall ist «in Mister
Mann und stolz aus seine Würde. Als vor ei
niger Zeit der König von Holland ihm ei» präch
tiges Tast Ist. vice zum Geschenk sandte, nahm er
dies sehr ungnädig auf und wies cs zurück, sehr er
staunt darüber, daß dieser König eS versucht hatte,
sich dadurch in gleichcr Linie mit ihm zu setzen. —
Indeß schickt er als ein Zeichen seiner gnädigen
Duldung dem Gouvcrncr von Java jedes Jahr
ein Dutzend von seinen seidenen Oberklcidern.—
Sobald diese Oberklcider (Schlafröcke) in Batavia
ankommen, wcrdcn sie untcr dem Namci, - Kai
serliche Schlafröcke zur Auktion geschickt.
Es ist bekannt, mit wclchcr Strenge die Japa
ncfen jeden Fremde» von ihren, Lande entfernt
halten. Wenn ein fremdes Schiff an ihre» Kü
sten fchcitcrt, so crhaltcn dic Schiffbrüchigen zwar
die reichlichste Hülse, aber jede Verbindung zwi
schen ihnen und den Einwohner» ist streng abge
schnitten. Wenn ein japanesischcr Fischer sich auf
der See mit einem fremden Schiffe einläßt, so kann
er darauf rechnen mit dem Tode bestraft zu wer
de». Nur bei äußerste» Nothfälle» wird von die
ser Strenge abgesehen, u>d dic Todesstrafe in lc
bcnslänglichr Verbannung auf entfcriite Insel»
verwandelt.
Dic grausamste Strafe erwartet aber den ja
panesischen Unterthan, der sich mit den Holländern
in unerlaubte Verbindungen einläßt. Viele Waa
re» sind imtcr Todesstrafe verboten, den Hollän
der» zu verkaufen, z. B. Gemälde, Waffen, Bild
nisse von geheiligten Personen, Bücher, baares
Geld; selbst Abbildungen von Schwerdter» und
ander» Waffcn.
Dcr ganze japanefisch holländischc Handel ist
nur ei» Tauschhandel. Geld wird weder gegeben
noch genommen. Japancfischc Offiziere beaufsich
tige» dic Holländer in Decima, und licfcrn ihnc»
AllcS ivai? sie brauche» und was erlaubt ist, ihnen
zu geben. Dies erstreckt sich auch auf Weiber,
welche de» Holländern gegeben werden, wenn sie
darnach Verlange» trage». Aber wen» sie abrei
se», müssen sie Weiber und Kinder zurücklasse».
Atttlqnkrätelr.
Ein cigciithümlicheS Lcichenseld hat «»an bei
Sigmariiigen auf cincm Hügel in einem Garte»
aufgesuttdc». Eine Menge noch sehr gut erhaltene
Skelette, Menschen von 6 25 Jahrc» vcrra
thcnd, auf cineni Grundc von Fafcrkohlen odcr auf
ciner Brandstätte. Nach genauerer Untersuchung
sollen sie zwei verschiedcucn Raccn angehören.
Man fand dabei kurze einschneidige Schwerter,
Lanzcnspitzt», Pfeile, Messer, Sporen, Schnallen
und Gürtel, letztere zierlich mit Silber ausgelegt.
Nähere historische Nachforschungen dürste» wol
bald Ausschluß oder wenigstens Vermuthuiigc» über
den Ursprung dieses Fundes ausstellen lasse».
Die lievuv srclio»ic>gi<iue zu Paris bringt
über ein ägyptisches Manuscript, im Besitze des
britischen Museums, ei»e höchst interessante Notiz:
Der Egyptologe Emil de Rouge setzt cs in dic Zcit
von Ranises 11,, Zeitgenossen von Mösts. Es
ist, sonbctbärer Weist, keine Priester- »och Histo
rienschrift, sondern eine Novelle, dic schr stark an
die Geschichte von Joseph und die Potiphar erin
nert ; sie ist vermischt niit wunderbaren Begeben
heiten undGlaubcnsansichten. Es ist gewiß höchst
interessant, eine beiletristischc Literatur bis vierzehn
hundert Jahrc vor Christi Geburt verfolgen zu
kös!»en.
In Griechenland hat man einen interessanten
Fund gemacht. Am Ausgange des Flürchens
TrapeS, in einen» Engpasse, zwischen Tripolitza und
Kalawryta, fand man in einer gewölbte» Gruft
die Reste eines Menschen, umhüllt mit ehernem,
> goldveriicrtem Helme und vergoldeten Arm- und
Beinschiene», Daneben zibei Lanzen, thöncrne und
gläsern« Gcfäßc Mi? eine Lampc. AllcS von anS
gezcichncter Arbeit. So viel man urtheilen kann,
sollen dies die Reste eines abendländischen Ritters
sein, der z» den Zeiten der Krcinzügc dorthin kam.
Man fand in jencr Gegend auch noch große schö
nere Gesäße, worin ein Mensch bequem sitzen kann ;
dic Mündung mit elnen« Skcind'ccNkl verschlosst» ;
das Ganze etwas zur Seite abgeneigk, tief cinge
! grabe»'. Sie enthielten Reste von Menschentno
chen, Asche «Nid Dolch- und Lanzcnspitze». Wahr
, schcinlich dicntcn sie als Särge.
Bei Taor «ni» a auf" Sieilic», wö die von
l Chaicidicc aus im Jahrc 734 ». Chr. gegründete
l Colonie Naxos lag, ward unlängst ein höchst kost
' barer Fund von antiken griechischen Silbermimzen
gemacht. Ihr alter reicht ins scchste Jahrhun
dert vor Chr. hinauf; es warcn mchrere Tausend
an der Zahle überaus merkwürdig in paläogra
' phischer und artistischer Hinsicht. Alle waren
' Stücke von 3 oder 4 Drachme».
Schädel von afrikanischer oder »wngokischer Raee
i sind im Württcmbergischen Zwischen Magolsftein
l und Jngstette» aufgesuiiV.» worden. Sie sind zu
> weiterer Untersuchung nach Stuttgart eingesendet.
i Die Gesetzgebung von Connecticut hat dic To
, desstrast abgeschafft und an ihre Stelle lebenS
> längliche Hast gesetzt. Dcr Bcrurtheilte wird in
- cinc Zelle mit zwey Abtheilungen gcspcrrt; dic
- äußere dient als Platz dcr Arbeit. Niemand darf
- dieselbe betreten, bis sich dcr Gcfangcnc in die in
« »ere Abtheilung verfügt und untcr Riegcl ist. —
« Kcine Begnadigung ist erlaubt, außer wenn Be
c weist sür seine Unschuld beigebracht werden.
Als eiiinial schüchtern ich erblickt
Dein holdes Angesicht«
Da rief ich, freudig und entzückt,
Ein schSn'rcS sin?' ich »icht.
Umsonst winkt «nir die Ruh der Nacht,
Die Sonne schwindet kaut».
Denn Deines Bildes stille Pracht
Erscheint nur stets im Traum.
O, schwerer Traum! So manche Kluft
Hält Aich gchaniit von mir!
Mein Jnn'rcs streitet, wacht und ruft!
Doch, Friede sei mit Dir.
Swift und sein Diener.
Dean Swift, ein berühmter aber sehr eccentri«
scher Prediget, hatte bei einer Reise mit scincm
Diener John in einem Gasthause übernachtet und
hlcß dicsen Morgens seine Stiesel bringen. John
(der beiläufig gesagt so cccentrisch war als sein
Meister) brachte ihm die Stiesel i«n nämlichen Zu
stande wie er sie Abends ausgezogen hatte.
„Waruni hast du meine Stiefel Nicht gebläckt?"
fragte Swift.
„Es hilft nichts," antwortete John; „sie wer
den doch gleich wieder dreckig."
„Sehr «vahr," sagte Swift und zog die Stiefel an.
Gleich darauf ging er zur Wirthin und befahl
dieser, seinem Diener nicht das Mindeste von einem
Frühstück zu geben. Er selbst aber aß und orderte
bann gleich die Pferde heraus. Als er bereit war
um abzureisen, rannte John in großer Eile zu ihm
hin «nid sagte -
„Herr Swift, ich habe mein Frühstück noch nicht
erhalten."
„O, dein Frühstücken hilft auch nichts," entgeg
nete der witzige Geistliche, „denn du wirst doch
bald wieder hungrig."
John fand »un seine Theorie auf ihn selbst an
gewendet und fügte sich der Entsagung eben so sto
isch als an. Morgen sein Meister. Sie ritten fort
—vvrncher Swift in seinen« Gcbetbuche lesend «>»d
hinter ihn« her der Diener. So begegnete ihnen
ein anderer Herr, der, nachdem er den Prediger
ziemlich scharf betrachtet hatte, den nachreitende»
Diener wie folgt anredete i
„Wirklich, Man», du und dein Meister scheine»
ein soberes Paar zu sein« darf ich fragen wer ihr
seid und Ivo ihr hin wollt?"
„Wir sind aus'«» Weg nach dein Himmel," ant
wortete John ; „mein Mcis cr betet und ich safte."
Mit gesteigerter Verwund, ru:g sah der Fremde
die Beiden nochmals an und ntt weiter.
Wichtige Ncbereiiikiliift.
Das Gcneral-Postdepartement i» Waschington
hat die amtliche Mittheilung gemacht, daß vo»
und «ach dein 15ten dieses Monats einfache, nicht
mehr als eine halbe Unze wiegende Briefe, mit
den alle 14 Tage gehenden Bremer Dämpfern,
für 10 Cents dahin geschickt wcrdcn köinie». Zei
tungen und Druckschriften kosten eine» Cent die
Unze. Dies ist das Postgeld bis Bremen; jedoch
wird 15 Ccnt Seeporto für jeden Bri-f gerechnet,
der »ach Länder und Orte» bestimmt ist, nach wel
chen das Postgeld vo» Bremen ab über 5 Cents
beträgt.
Philadelphia Münze.
In der Münz-Ansialt zu Philadelphia, ist im
verflossene» Monat Juli geprägt worden:
Gold. Stücke. ' Werth.
Doppelte Adlcr 5g,228 91,004,560
Adler 20,860 208,600
Halbe Adler 43,000 215.000
Viertel Adler 83,2 l 6 208,040
Goldthaler 60,276 60,276
257,580 1,696,476
Feine Goldbarren 2,762,993
81,459, t 69
Silber.
Halbe Thaler SS2MO 9276,000
Viertel Thaler i,404,000 351,000
Zeh» Ccnt Stücke 540,000 54,000
Fünf Ccnt Stücke 580,000 29,000
3,076,000 5710.000
Kupfer/
Cents 133,228 81,832 28
Bey der großen Anzahl von Silbermimzen, die
in den lest!,» Monate» geprägt wurde», muß man
sich blos wundern, daß der Wechsel »och immer so
rar ist.
KM'Die Reading Gazette meldet, daß Unniäs
sigkcit in jener Stadt im Steigen begriffen ist. In
letzter Woche hat ein dem Saufen ergebenes Ehe
paar feine Säue verkauft, um die Mittel zu erlan
gen, dem verderblichen Hange zu stöhne». Die
käme» am Ende ganz von Sinnen, worauf
die Frau mit den Kindern ins ArmcnhauS geführt
wurde.
Das Land, worauf die Stadt Albany jetzt ge
baut ist, wurde 1686 von Thomas Douga»,
Lieutenant und Gouverneur der Provinz Ncw-lork
und Dexendencicii in Amerika, der Stadt verkauft.
Der Kaufpreis war ein Biberfell jährlich, das je
den ?S. März eingeliefert werden muß.
N ü H I. i ch e K.
Ratten.—Wer von diesen nVblc» Gäste»
heimgesucht wird, der versuche es, uud schmiere
Ihecr um den Eingang zu ihre DiebSHSHle, so
daß sie wcder ein noch aus können, ohne sich das
Fcll zu bcschinieren; und er kam« sich darauf ver
lasscii, daß sie sich' bald ein anderes Quartier su
che», denn eine Ratte scheut', gleich manchen andern
Schelmen, nichts mehr, als eine Jacke von Theer.
, Kraubpslanzen solten regelmäßig bear
beitet werden, wenn sie ausgepflanzt
sind, damit sie von Gras, Unkraut und Jnscktcn
rein bleiben. Kein flüssiger Dünger ist bcsscr ge
eignet für Krautpflanzen als Seisenbrühe aus dcni
Waschzubcr. Wcnn sie einige Male damit begos
sen werden, bekommen sie einen kräftigen Wachs
thum und das Ungeziefer verliert sich. In dcr
Zwischenzeit ein wenig «int GypS bestreut, ist sehr
zweckmäßig.
neue Art Früchte einzuniache», ist mit
vielem Erfolg pro birt worden. Sie besteht darin,
die Frucht in eine Bottel zu thun und in einem
Kessel niit kalten« Wasser aufs Feuer zu setzen, bis
es kocht. Dann nimmt man die Bottel heraus
und verkorkt und versiegelt dieselbe. Zu solchen
Früchten, die sich nicht durch ihren eigenen Saft
bedecken, soll man etwas von dem kochenden Was
. ser geben. Auf solche Weise sind Kirschen, Psir-
siche, Himbeeren und Bläckbeeren eingemacht wor
den, und haben bis überS Jahr ihren natürlichen
Geschmack behalten.
»V'Bereitrt euch für die Lecha Caunt? Fair!
»V-Vorletzte Woche wurden einem Bichtrei
ber, der in Hrn. Ramler'S Gasthause, in Meyers
t iun logirte, 86gg aus der Hosentasche gestohlen,
die er beim Schlafengehen untcr sein Kopfkissen
gelegt hatte. In der ant er» Hosentasche befan
den sich andere S2»g(l welche der Dieb entweder
nicht gefunden oder sich nicht getraut hatte sie
«»itzunchiiie». Der Dieb war mit Hülfe eines
am Hanse befindliche» TraubcngelenderS durck das
Fenster in die Stube und auch wieder zurückge
kommen.
25 e r h e i r a t l> e t:
An« Zlstcn Juli, durch Pastvr Vogelbach, G.
W. B r i n k e t, mit SalahE. Baer, bei
de von Obersauco».
»»»»»«»»»«»»»»»»»»»»»»»»
(V c st o r b c n:
Am Ztei« Äugilst, in dieser Stadt, Edwin
M e r tz, Sohn der Wittwe Mertz althier, im
17tm Lebensjahre. Er hatte eine Woche zuvor
das Unglück seine Halid in die Maschine einer
Blcndcn-Manufaktur ailhier zu bringen, wodurch
ihm dieselbe sehr übel zugerichtet wurde und end
lich etwas von der Mundsperre Zur Folge hatte,
welches seinen Tod herbei führte.
(Eingesandt durch Pastor Jäger.)
Am sten Juli, in Allentaun, T. L. Trexler,
im 2ten Jahre.
Am öle» Juli, in Salzburg, EvaQvier,
im LZstcn Jahre.
Marktpreis e.
Preise in Allentaun am Dienstag.
I Bulter (Pfund) . . I l
Unschlm. 8
Schmalz i.< . . . 12
! Wachs . - 22
Schinkenfleisch... 12
! Aep.-Wl»ske>' (Gal) 28
j Reggen-Wliikken. . 2ti
Hiciorn-Holz (Klast.) 450
I Eichen-Holz 3 25
Sleinkoblen (Tonne (3 50
! GiwS 4 5V
Flauer (Bätrel) H 5 W
Waizen (Büschel). 0 05
Welschkorn. ... k<>
Hafer . !w
Buchwaizei« ... 50
Flachsfaaine»! . . 1 37
.Klees.,amen. . . - 5 »0
! ! 50
Das Miliz-Gesetz.
Es ist vielleicht nicht allgemein bekannt, daß bei
der letzte» Sitzung unserer StaatS-Gesetzgebung,
ein Anhang zu deut Milizgesetz paßirte, welches
daßelbe um vieles vcrbeßert und verändert. Hier
unten folgt ein Auszug desselben, welches für Be
theiligte nicht uninteressant sein wird.
„EinAn h a n g
paßir« April 17,
Abschnitt I. —Sei es verordnet durch den
Senat und das HauS der Rcprescntanten des
Staats Pennsylvanicn in allgemeiner Versamm
lung vcrsamttielt, und eS ist hierdurch verordnet
durch die Autorität derselben z Daß die Bataillon
und Regiments Uebungen, wie bestimmt durch de»
4len Abschnitt der Akte, zu welcher dies ein An
hang ist, am Zten Montag im Mai, in jedem
Jahr anfangend, und Tag nach Tag fortdauern
sollen, bis alle die BataUivnen und Negimenter in
spektirt, sind, wovon der Brigadc-Jaspektor Nach
richt zu geben hat.
Abschnitt?. —Daß die verschiedenen As
sessors innerhalb dieses Staats, zu der Zeit, wenn
sie ihren Bericht von Delinquenten Milizmänner
an die Caunty-Commißivners machen, wie dies in
den« Kten Abschnitt, zu welchem dies ein Anhang
ist, bestimmt wird, ebenfalls zur nämlichen Zeit eine
Liste der besagten Delinquent?, auf oder vor den,
ersten Montag im Juni, in einem jeden Jahr, für
den Brigade-Inspektor ausmachen und einhändi
ge» sollen. Für welches besagter Assessor eine
volle Compensatio» von 2 Cents für eine jede sol
che einberichtete Person erhalten soll, welche Sum
me durch den Caunty-Schatzmeister aus de», Bri
gade Militär-Fond bezahlt werden soll; Und wen»
besagter Assessor eS vernachläßigt oder es verwei
gert seine hier auferlegten Pflichten zu erfüllen,
oder wenn er Personen einberichtet, die nach der
Meinung dieser Akte nicht milizsähiL sind, so ist
er einer Strafe von 25 Thaler ünttrworfen, sür
welche Summ.' der Brigade-Inspektor Klage brin
gen und collektiren soll, wie andere Schulde» durch
das Gesetz eollcktirt werden, welche so cdllektirte
Summen dem Caunty-Schatzmeister, als ein Theil
des Brigade Militär-Fonds überzahlt werden soll.
Abschnitt 3. —Daß die festgesetzte Zeit
sür die schließlich- Abrechnung der Cellcktoren von
Miliz-Strafen, mit den Caunty-CominißioiicrS,
welches dies ein Anhang ist, aus oder vor dem er
sten Montag im December, jährlich, sei» soll, und
daß nach selbigem Tage keine Exoncrationen ge
macht werden sollen. Und irgend ein Caunty-
Commißioncr, welcher vorsätzlich verweigert oder
vernachläßigt den Vorschriften dieser Akte, oder
dem Bten Abschnitt der Akte zu welcher dies ei»
Anhang ist nachzukommen, soll einer Strafe von
SSV für jede Bergehunss unterworfen sein; für wel
che Summe der Brigade-Jnspekto? Klage brin
gen, und dieselbe collektiren soll, auf die nämliche
Weife wie andere Summen von ähnlichein Belauf
durch das Gesetz eollcktirt «Verden. Die so eol
lektirte Summe soll dem Caunty-SchaAneister
überbezahlt werden, und ein Theil des Brigade
Militär-Fond bilden.
Abschnitt 4.—Daß jeder coinmandirende
Offizier einer Compagnie, auf oder vor den« 2te»
Montag im Mai, in jedem Jahd, dem Brigade-
Inspector eine Liste der unisormit'ten Mitglieder
seiner Compagnie einhändigen soll, und gleichfalls?
eine Liste derjenigen welche von Miliz-Diensten be
sreit wurden, dadurch daß sie die gesetzliche Zeit in
besagter Compagnie gedient haben; ebenfalls eine
, Liste von allen Waffen oder andern, Eigenthum
des Staats, welches im Besitz der Compagnie fein
mag; und irgend ein Capitain oder befehlender
Offizier welcher vernachläßiget oder verweigern
sollte solche Liste auszumachen, soll für jenes Jahr
sich die Summe verwirke», cnithoriflrt bezahlt zu
iverden an Compagnien, durch den Igten Abschnitt
der Akte zu welcher dies ein Anhang ist.
AitlPS Cttinger.
Insv.klor der 2ien Brig. 7ien Dio. P. M.
Wichtig für Leidende!
Tetter, Salzfluß, etc.
Diebeste Median gegen Teile«?, Salzfluk,
i? i 112«, »nd kurz gegen irgend ein Aüsfa h rc n, dje
Keck, Gulh pnd Troxler.
Allentaun, Aug. IV, ISSA.
Lecha Caunty Inry-Liste,
für den August Termin, 1553.
Grand-lurorS.
Abraham Nohn, Bauer, Hanovck.
Charlc« L. Mohr, Mühlmachcr, Saucon.
Nathan Peter, Kaufmann, Waschington.
S.im. Misscmer.Tobakoiiist, O. Macungie.
Andrew Wind, Gerber, Saucon.
Jessc Samuels, Aeomai«, Allentown.
Wm. Wenner/ Bauer, Südwheithall.
Thomas Pctcr, Kaufmann, Waschington.
Win. F. Stilber, Backsteimnachrr, Salzburg.
John Scheter, Bauer, Südwheithall.
Charles Weaver, Aeoman, Salzburg.
Philip Hittel, Gastwirth, Oberiiiilsorv.
David Tsmblcr, Acoman, Hanvver,
Benjamin, Breinig, Bauer, N. Wheithall.
Henr» Marsteiler, do. Obermilförd.
Jacob Schau», sv. Ch.) Bauer, N. Milsord.
Henr« Lokasch, Bauer, Südwheithall
Joshua Seiberling, Kausma»», Wciseiiburg.
Jacob Geißing»/ Bauer, Salzburg.
Saiiilicl Hottet/ do. Niedermitfotb.
Daniel Buchecker, bo. Sauesn.
Nathan Friedrich, Gastwirth, Hanosct.
Jacob Erdman, Bauer, Saucon.
Philip Pctson, do. dö.
Pettit-Jurors.
Samuel Lewis, Verwalter, Südwhtiihall.
Christian Kistlcr, Miller, Lvnn.
William Stellt, Bauer, Wcisenburg.
David Peter, Kaufmann, Waschington.
Jonas W.sco, Bauet, Nicdermacungie.
Gideon Sechler, do. Lynn,
Jonathan Trexler, Schreiner, Allentown.
Henry Jordan, Bauer, Obermilford.
Jesse Follweilet, do. Lpnli.
August F. Halbach, Lehrer, Saucon.
William Egge, Backstcinmacher, Allentown.
ChaS. L- Ncwhard, Kaufmann, do.
Jonas Erncs, Schneider, Obermilford.
Herman Rupp, Bauer, Obermacungie.
Andrew E. M'Cartv, Gastwirth, Hanover.
Jonas Biery, Bauer, Hanover.
John Erdman, do. Nordwheithall.
Thomas Wctzel, Kutschenmacher, Ällentotvn.
Jacob Weaver, Bauer, Nicdcrmilsord.
Isaak Stähr, Backstcinleger, Allentown.
Daniel App, Bauer, Südwheithall.
Thomas C. Breinig, Bauer, Obernianingie.
Jsaac Hartinan. do. Saucon.
Saloiiio» Keck, do. Salzburg!
Francis Weiß, Esquire, Wciscnburg.
Jno. H, Helsfrich, do. do.
David Schall, do. tö.
Nicholans Dcwalt, Bauer, Hanovet.
Daniel F. Leiby, do. Lynn.
Benjamin Riegel, do. Nicderniacungie.
John F. Halbach, Esquire, Allentolvn.
Jonas Kern, Äüller, Waschington.
Christian Pretz, Kaufmann, Allentown.
Salomo» Miller, Kutschenmacher, do.
Edmund R. Newhard, Zseoina», do.
LiebeL-Roman?, HeldenthatkN und Tap
ferkeiten zu Wasser und zu Laiid, Sit-
großer Skädte, Novellen
mit moralischer Tendenz aus der
tlichtigen Feder T.S. Arthur
i sich schli.li die'
bistier noct, »ich« der MI ivar.
Ruf.« babet ah u»d liniersucht unsere jeZige Aus
wabl. Die Werke sind s.br billig und wir fühle»
liberz.'ug« tast wir j.d.n Ges.h»,ack zu befriedige» im
Keck, Guth und Trerler.
Allentaun, August 10.
Sonntagsschul-Bücher.
Da öfters Nachfrage für deutsche Sonn
tagsschul-Bücher gemacht wird, so zeige» «vir an,
daß die Tractat-Geftllschast in Ncu-Nort folgende
Jugendschristen hcrauSgrgeben hak, «vclchc zu habe»
sind in Philadelphia bei Schäfer und Ko
radi, Ecke der 4tcn und Wood Straße, und in
Allenrown im Buchstohr zum ~Patriot" und
„JugendfteunV."
Seilen. Preis.
uZ.M'chte der ChrMhen'Kirche, 307 45
Biber's biblisches SchazkDlrin, 303 40
' Biblische G.'schichien, von Betiy, 373 35
DaS Milchniädch.'n ele., vöii RichmSnd, 21 l 30
Das Kind »» elrerlichen Haust, 189 25
Der erste Mörgei>sch>»»»er, ober bibli
i sche Geschichien für kleine Kinder IKt 25
Das Felsenkind, von Dr/ Barlh, kl? 15
. ver alle Buchinan, v«n Barlh, !X> 15
'Selma. das «iirkische Mädchen, , V 4 15
' Das Bild in Deinach, vSn Barth, 01s, 15
ver arme Hcinrich, ven Barth, 90 15
Die «lwärer. ?«» Barlh, 12i
Zerrö Sreed, von Barih, 7Z 12l
Kinder-Tractate
in kleinerm ?eri»at, fämnitl ch »lit Holzschnitten, find
lg vorb-inken, in 2 Pateie» eher Päckcke»; jedes
kohlet Ig Cents. Zcder Kinder-Tractai hat
32
Wie ka« der Herr Jesus di? so l»b—Die klei
de«'teste (Habe—?eben und s.liges Ende von lol,n
bands — Der kleine Wilhelm — Christus unser Ver
bild—Die Waise.
Deu«schc Wa » dtafel. Die zehn G.bote,
Nachricht.
Alle »taun Eisenbahn.
Durch Autorität eincr Alte der
Gesckaebuna des Sta.No Penu
sylvanie», genehmigt dc» l9tc» Tag April 1853,
betitelt ~eine Akte um die Allentaun Eisenbahn
Gesellschaft zu inkorporireii," und gemäß dcr Vor
kehruiigen detstlben. ist von de» uiiterzcichiictcil
Commißioiin« hicrbt! Äiachricht gegeben, das, die
Bücher zum Empfang so» SubseriptioucndcS (sa
pital-StockS der Allentaun Eisc»bah»-Gestllschast
geöffnet werden auf Mittivochs den liten Tag
Septembcr, nächstens, am öffentlichen Hause vc»
I o h » V. B e ch t e l, in der Stadt Allentaun,
von 10 Uhr Morgens bis 5 lihr Nachmittags,
unter Di ektion der besagten Conimißioners.
John F. Ä. Sansord, WiN. S. Wetmore,
John T. Johnson, Thomas Chambers,
Simon Cameron, Francis W. Hughes,
Jacob Diilinger, Christian Prep,
William Fry, John D. StilcS,
Jesse SaiiluelS, James T. Gangwcre,
Hiram I. Schmitz.
August 10. nqbZ
14 Schullehrer verlangt.
Nachricht wird hiemit gegeben, daß die Direk
toren des Lyn» Schuldistrikts sich am Samstag den
27fte» August, nächstens, um > Uhr Nachmittags,
am Gasthause von Wm. M, K i stlet, iii Lyn»«
port, versammeln werden, für den Endzweck l t
Schullehrer anzunehmen. Die tn den Lctschicdc
neu Unter-Distrikten des bcsaejte» Schuldisttikts
erwählten Committec» sind hiermit benachrichtigt
sich mit ihren Lehrern einzufinden, um eine
nation durch das Board zu bestehen.
Auf Befehl der Board.
Nclibek Ä uck, Scc.
Äugtist 10. nq^!i>i
verlangt.
Nachricht wird hiemit gegeben, daß kic Direk
toren des Süd-Whcithall Sch'Wstrikts sich am
Samstag den 27stc» Augilst, nächstens, um h Uhr
Lormittags, am Gasthause von A l et. W. L ö
der, in besagtein TNunschip, versaniniel» werdet,,
sür den Endzweck 13 Schullehrer fiit ein TerMin
von fünf Monaten an einer Besoldung von SZA
per Monat nebst Brennmaterialien, anzunehmen.
Die TruslleS der verschiedenen Sub-Distrikten sind
ersucht sich mit ihren respektiven Lehrern aM be
namteii Tag und Ort einzufinden, um sich eint?
Examiiiation durch das Board zu unterweiset
Kein Lehrer braucht aus eine Stelle Anspruch nie
der nicht fähig ist Unterricht in den erfordetlichc>i
Zweigen zu ertheilen.—Auf Befehl der Boards
John Heilinä »j Sel^
August lg. ' »qM
Milsugkeits-Erntefestz
Die Söhne iind Töchter der Mäßigkeit von
Süd-Whcithall haben beschloßen, ihr sogenattNies
Erntefest zu halten auf Samstags den 27M Än
gust, nahe an ihrer Halle im Wald bei Troxelis
villc, Lecha Cauntv, wobei verschiedene Rede» ge
halten werden sollen.
Alle Nachbar-Divisionen und die Töchter der
Mäßigkeit von Allentaun sind eingeladen, so wie
auch das ganze Publikum, um dem Fest beizuwoh
nen. Die Prozeßion wirb gebildet an det Halle
um 1 Uhr Nachmittags.
Anordnungs-iZommitiee»
August 10.
Nehmet Qbacht!
Daß der Unterschtiebene
kH kinen kunstfertigen ynd sä
schionablen Schneider en
gagirj hat Und »litt bereit
ist jede Art KniidcNarbcit
»Wk auf die kürzeste Anzeige
NM M A nach den neltestüi Moden
HM zu verfertigen. Jede in
«I IKZ diesem Etabvsemeiit ver
/ Rz richtete Arbeit ibird war
rantirt Zufriedenheit zu
geben. Der Ort ist am Ecke der Achtln und Ha
iiiilton Straßen, gegenüber Hagciibuch'S Hotel.
J;W. Guibb.
August 3. nqbv
achricht
wird hiermit gegeben, äN die Stockhalter der
Berks und Lecha Turnpeik-Strafien Compagnie,
daß die ersten fünf Thaler auf jede Antheile cinbc
zahlt werden sollen, wozu der Schatzmeister sich
bereit halten wird an den folMden Plätzen : Am
Freitag den l9ten August äij dem öffentlichen
Hause von Henrich DottS, in Pennsburg, von I
bis 3 Uhr Nachmittags; von t bis 6 an B. und
D. Gerhard'S Stohr; aM Sdsten von 9 bis 12
Uhr Mittags am Hause von Samuel Treichler
von I bis 3 Uhr Nachmittags an dem öffentlichen
Hause von George Beck in Scheimersville; von
4 bis 6 an Heinrich Schleifer's Stohr in ZionS»
ville. Auf Befehl dir Board.
Samuel Treichler, sun.
Ausist 3. nq3m
Briefliste.
Ein« Liste der Briefe welche biszum l.tzien
Morgen auf dem hiesigen Pcstamle KiALr'ztbllc
John Appel, John M'rigbt, Chartes?k>»olt, Ioh»
Beger«, Charles Bachnian, Jacob Bast, pewis Bau
er, ?. D. Busse, Eiisaveih Bean, Tho»>as W, Calw.
Zrank Cgrr. Ccnr^d,Danncr, David Daerl»,, Ro!v
Oedts, Henry Dane«, Sarah Dewalk, F. A. Ernst,
D. Eiscnbronin, Michael D. Eberl,ard, Steffel Arev
man, Elia« Fensteriiwch.r, Mr. Fost.r, William Fell
nia», S. W. Freed, Leon Frank, Philip Fink,
Fisher, lame« Sollen, I. Groß, Ichn Z. Geebel, I.
Jodn GroS, Casxcr wöpxel, Aaron Äoed, D.
Äieß, Lliarlc« Geed, P.,ul Geringer, Her »an P»re> s>
ner. Mar? Gangwer, Georqe Hertz. I, P «er Hub r.
Z«kn H. Helfrich. Hcnrv Hertzel. George Heft, I»hn
werter, Adclpb Hos,»an, Pei.r deller,'«enr>' Hoole,
William Z>. Hisko. Michael Helf ich,
Henry Aramer, S.>rah Ksirer, Sarah Hnauß, Asaac
,'ewis, und Zobn Mayer. Geokge
Maier, lokn M'öean, Daiiiel Miller, H. Minnich,
Jacob Mickw, David Mill, E. Minninger, MariaE.
Mohr, Theresia Mobs, A. Mccher, Abraham New
bard, Paul Nunemacher, C. Psc»l,, lSillia», G. Sei«
«er. Job« F. Rees r, Daniel Ritte!». S. M RSder,
Mary E, Ritter, Joftrh Leider, Reuben Slectel, G.>
W. Smilk, Henro Sell.rS, Eonrad Slöbr, A. Sk«
ton, liiob Schida?. ?. F. SbUburg. I. Schindel,
Pliibe SimfoN) Rosa Scholl, Mary Tkour, Elle»
Shafer, Mri-. Sha»kla«»d, Jodn Trop, Veser Trorel.
Eiiianu.l ?rert>'r, Sd»».iid lieber«?«!,, Sie»,. gj>eitz>l,
Jonas Wisscr, Totonion Weines, laiiie« Wise, Pa
stor Wooller, Jo°kn WallerSberger. Jos.ob Wornn.r,
Daniel Weiv, Ehirle« Wilkinson, Sarah Wentel,
Louisa Wooiring, Job» lyost.
Port Monais.
Äcck, Gtith »»d Trcplor.
Zuni IS) lÄit.