Lecha Patriot. AMerveKÜlve PK. Mittwoch, Juni Ätt» Canal-Commissioner: Moses Pownall Auditor-General: Alexander N. McClure Landmesser-General t Christian Slcners Bücher-Anzeige. Es ist heute unser besonderer Wmisch die Auf merksamkeit des Publikums auf eine Anzeige der Hirr.'i, Sower und Barnes, Buchhändler in Philadelphia, in einer andern Spalte zu lenken. Ein.- Reihe-Folge vo» guten Anfang «- Schulbücher ist etwas, woran es den, Pub blikuiil schon längst mangelte. Demselben ist aber jetzt auf Einmal abgeholfen, und die Schul-Di rektoren können nun in allen ihren Schulen solche Bücher einsiihrcn, die einander gerade nach Wunsch System ctabliren, und ein jeder wird leicht einsehen daß daraus nichts anders als gute Frucht die Fol ge sein muß. Die bisherigen Ansangs-Bücher sind durch das viele Nach-Drucken so sehr verän dert worden, daß eö für den Lehrer sehr be schwerlich und sür die Kinder sehr unangeueh», ist dieselbe fernerhin beizubehalten. Diese Sanders' Werke, bestehend aus 8 Büchern, sind bei uns ein zusehen. Wir haben dieselbe durchgesehen, und glauben ganz bestimmt, daß es die beste Ansangs- Werke sind die je dem Publikum angeboten wur den. Lin toller Hund. Am letzten Montag wurde ganz unverhoffter Weise, ohne daß man wußte daß er gebißen »Vör den war, ein Hund des Hm. lohnßortz, von Ober-Macungie Taunfchip, Lecha Caunty. mit der Wasserscheu befallen, und schrecklich zu melde«, hat ihn, drei sciner Kinder gebißen. Was er sonst »och aus dem Hof des Hm. Bortz gebißen hat ist unbewußt, aber man befürchtet daß vieles von seinem Vieh gebißen sei» kann. Nachdem er diese Verwüstungen zu Hause angerichtet hatte, schlug er seine Richtung nach TrexlerStaun ein und biß alles das ihn» nahe kam, untcr anderem vier Pferde, Rindvieh, Hunde u. f. w. Bei Trerler taun biß er auch noch einen Knaben des Hm» D a n k e l, und alle Hunde die er erreichen konn te. Man verfolgte ihn bis »ach Mohr'S Mühle »»weit Trexlertauu, allwo man ihn erlegte. Die gehörigen Vorsichts-Maßregeln—nämlich da« be rühmte Stoe'S Mittel, welches so oft und immer mit Erfolg von dem verstorh. Bens. German ge braucht wurde und jetzt bei der Wittwe German in Weißport zu erhalten ist —sind sogleich in Be zug auf die gebißenen Kinder angewandt worden, und man hofft daß die angewandten Mittel ohne Fehl die gewünschte Wirkungen haben mögen.— Neun der gebißenen Hunde sind sogleich erlegt wor den, und überhaupt ist man entschlossen in allen Hinsichten sehr sorgfältig zu sei», damit kein ande res ähnliches Unglück vorfallen mag. Der Hte Juli. Da der Unabhängigkeitstag dieses Jahr beson ders so recht in die Ernte fällt und unsere fleißigen Landleute daher nirgends wohl a» der Feier dessel ben Theil nehmen können, umsoivcniger da auch die Arbeiter sehr rar sind, so sind nirgends in der Umgegend besondere Vorkehrungen getroffen wor den. Doch gedenken in unscrer Stadt die „Lehigh Feneibles" in Verbindung mit der „Allentow» Musikbande" die Straßen zu paradiren und ein Festessen bei de» Herren Keiper und Good einzu nehmen. Auch soll der frohe Tag »och auf ver schiedene „Privatwege" gefeiert werde». Well, nur alles schönen der Ordnung gethan und den Tag nicht entweiht. Catasauqu a.—Wie man in einer Anzeige seben wird, soll in unserm blühenden Nachbarstädt chen Catasauqua der Tag »ach den Grundsätzen der MäßigkeitSvrdci, gefeiert werden. Dort wird es gute Reden geben. M>"Dicscr große und wichtige Tag wird auch an der berühmten Worman's Silbcrqurlle dicht bei Allentau» gefeiert werden, wozu die Herren Hube, lind Goundie bereits Anstalten getroffen haben. Ein'jeder der diese» Tag angemessen zubringen will ist herzlich eingeladen.—An guten Spei-en und Getränkcn soll e» nicht sehle». Ein neues Post Amt. Das Post - Amt zu Zionsville, Ober - Milsord Taunfchip, Lecha Caunty, C.W. Wieand.Csq. Postmcistcr—ist durch den General Postmeister auf gehoben, und ein Neues zu Scheimersvillc, im nämlichen Taunfchip errichtet und C. D. Schcimer Nathan Friedrich ist gleichfalls durch den Gen. Postmcister zmii Postmeister zu Catasau qua, Lecha Caunty, angestellt worden, an die Stelle des Joseph Laubach, der schon vor einiger Zeit resigniit hatte. Eiu großes Vi. Herr Paul Nonemacher, von Salzburg Taun fchip, dieser Caunty, hat uns vor einige» Tagen ei» Hühner Ei überreicht welches über die Länge 7Ü Zoll, und über die Dicke im Umfang 6j Zoll mißt. Es ist dies ein gemeines Hühnerei, und wir sollten jetzt fragen, ob die Shanghai-, Co chin-China u. f. w. Herren dies bieten können? Rufet an und besehet es, und läßet Euch hören, Ihr die Ihr es biete» könnt. Jetzt geht eö an den Timothn!—Der Pe ter ist wieder im Feld! Auf dem Lande des Hm. Peter Har 1 a ch e r—dem nämlichen Lande wo der große Klee, Roggen und Waizen gewachsen ist —war bis zuni 25sten Juni ei» Timothy-Stengel gewachsen, der 5 Fuß 2i Zoll lang ist. Können die Bauern auf der Ebene, auf ihrem ?IOV Lande, dies bie ten ? Der Peter auf feinen, Berglande hat den Bauen, der Umgegend dieses Jahr so ziemlich viel zu schaffen gemacht. Der Stengel ist ln unserm Buchstohr zn sehen. Ein seltenes Kleeblatt. Herr S 01. Ha us ma >r, von Obermacongie, dieser Caunty, hat uns am Montag «in „ a ch t blätterigeS Kleeblatt" iebersandt. Dasselbe ist jetzt noch hier zu sehen. Wer kann es bieten ? »G-Heute (Juni 25.) findet i» Lebonon dl« Wahl statt, ob jene Stadt für 550,000 Stock an der Lebonon Thal Eisenbahn nehmen soll «der nicht. „Arm. aber ehrlich." Eine Zeitung, indem sie den Tod eines geachte ten Mannes berichtct und dem Hingeschiedenen ei ne recht ergreifende Lobrede hält, macht untcr An dern, auch die verkehrte Bcnicrkung, daß er von „armen, aber ehrlichen" Eltern gebore» sei. Die se Redensart, welche man öfters hören muß, ist sehr unschicklich und sollte gänzlich abgethan »ver den; denn gerade die Ehrlichkeit ist ja öfters die Ursache, daß ein mancher Mensch arm bleibt, wäh rend ein anderer durch Unehrlichkeit sich Reichthü mer erwirbt. Es ist doch wahrlich kein so sel tener Fall, daß ein armer Mensch auch ehrlich ist. ' Wie kommt es, daß man nicht auch manch mal in den Zeitungen liest, daß ei» Mann, "r e i ch, aber ehrjich" sei 5 Sind die Reichen etwa alle ehrlich, oder gar kein«? Wir sollte» denken, sie ständen in Hinsicht der Ehrlichkeit un gefähr auf gleichem Fuße mit den Arme». Da her weg mit dem Ausdruck „arm aber ehrlich," und fetze dafür „arm und ehrlich"—dann ist'S recht. Ehrlichkeit paart sich mit Armuth und Reichthum gleich gerne. Die «irsprünglicheu Waschingtoniauer. Ein Paragraph, den auch »vir letzte Woche pub lizirten, macht gegenwärtig die Runde l» de» Mi llingen, als halte einer der-Stifter der Wasching tonian Teinpercnzrcsorn, gegenivärtig in Balti more einen Grogschap. Diese Angabe wird aber durch I. H. W. HawkinS widersprochen, ivelcher folgenden Bericht von allen Sechs der ursprüngli chen Stifter gibt:—l. George Stears ist in 184 l ein nüchterner Man» gestorben und hatie nie sein Gelübde gebrochen. 2. David Anderson,Grob schmied, nüchtern und macht gut aus. 3. Joh» F. Haß, Schreiner, sober und macht gut aus. 4. JameS McCurly, Kutschenmachcr, Mchtern und macht gut aus. 5. Archibald Eampbell, Silber berplatirer, sober und macht gut aus. K. Wm. R. Mitchell, auf seiner eigenen Bauerci, sieben Meilen von Baltimore wohnhaft, hält unglückli cherweise sein Gelübde nicht. Nun, man findet ja gewöhnlich unter jeder Heerde ein oder mehrere schwarze Schaase. Löüeva-öuv. Kennedy s Ver. Staaten Bauknoten .Henner. Dies ist eine neue und sür alle Deutschen i» den Ver. Staate» wichtige Erscheinung. Ein Bank nvtenkcnncr in deutscher Sprache war längst ei» gefühltes Bedürfniß. Bisher mußte sich jeder der englischen Sprache unkundige Deut sche ganz und gar auf die Ehrlichkeit desjenigen verlaßen, der ihm Note» auszahlte, oder auf sei - nen öfters selbst ganz unkundigen Nachbar, und wie »»bequem und »yisicher solches ist, wird jeder sende die Maße der sich in Umlauf befindlichen fal schen Noten leicht von» Halse halten und die äch ten von den falschen, «»ächte» und veränderten unterscheiden. Eine Tafel mit Illustrationen vo» salschen Noten ist ihin beigegeben, »vorauf deutlich die Punkte verzeichnet sind, an denen die falschen unfehlbar erkannt »Verden können. Auch erhalt jeder Unterschreiber eine Abbildung der Gold- und Silberniünzen aller Länder. Derselbe kostet nur Sl des Jahrs in Vorausbezahlung, erscheint in monatlichen Heften gleichzeitig In PittSburg und Neuyork und steht den englischen DeteetorS in keiner Hinsicht nach. Die Herausgeber sollten li beral unterstützt »Verden. Addreßirc i Kennedy und Brother, Pittburg, Pa. Die lUustrirte Welt. „Blätter aus Natur und Lebe», Wissenschaft und Kunst zur Unterhaltung und Belehrung für die Familie." Dieses Werk ist wirklich etwas Schönes und Gute« für jede Familie. Das zwei te Heft enthält 22 Artikel mit 2l Illustrationen,» Herausgegeben von Carl Hallberaer, No. 2g, Nord-William Straße, Neuyork, für lBj Cents das Heft. The Ilnited State» Illustraled. Unter diesem Titel hat Hermann I. Meyer, 164 William Straße, Neuyork, die Herausgabe einer prachtvollen Serie von Stahlstichen, welche Gegenstände der Natur und Kunst illustrire», be- und der andere »vestliche Gegenstände darstellt, wer den gleichzeitig >» halbmonatlichen Hefte» heraus gegeben, jedes Hest enthaltend vier Stahlstiche ori gineller Zeichnungen Das erste vor uns liegende Heft für den Osten ent hält Ansichten »ind Beschreibungen (in englischer len, von Borlwd'S Läk nahe Saratoga und dem Bunkerhill -Monument. Preis, 50 Cents das Heft. «M'Dcr zweite Band eine» sehr interessanten Werkes wurde soeben in Leipzig publizirt, nämlich : ~Ein Bericht der verschiedenen Sprach«!, des Deut schen Volkes," von Herrn von Fnmcnrich. Es enthält 4!) I deutsche Dialekte. Herr von Fir mcnrich hat im Ganzen 563 gesammelt, von denen die noch übrigen 72 im dritte» und vierten Band folgen »verde». K i v eh e» Wichtiger Kirchen-RrchtSfall. Am titen diese» lunimonats wurde eine beson dere Court in Norristaun eröffnet, um einen inte ressanten Kirchei»-Recht»sa!>, welcher bereits vor einigen Jahren dort anhängig gemacht wurde, auf's Neue zu verhören, weil damals, als der Fall vor Richter Krauß verhört wurde, die Court keine Entscheidung gab. Die Argumente wurden nun vor Richter Smyser gesübrt. Die Streitsa che ist «ine wichtige und betrifft einen beträchtlichen . Belauf von Grundeigenlhuin. Der Difputat ist wesentlich dieser - In den frühern SettelmentS von Pennsylvanie» »rächten die Schweden Stistunee., für drei Kirchen, eine davon war die Kirche in Ober Merion Taunfchip, welche regelmäßig als eine Schwedisch Lutherische Kirche gefreibries» war. Die Angelegenheiten dieser Kirche wnrden in Ei nigkeit und Frieden verwaltet bis vvr nnzesähr zehn Jahren, als einige der Glieder mit den Hand lunge» der Kirchen-Beamten unzufrieden wurden, und brachten die Beschuldignng, daß die Absicht der Gründer verletzt sei, insoweit das, man die Kir che von einer Schwedisch-Lutherischen in eine Pro testantisch-EpiStopalischc verwandelt habe. Dies wurde von der einen Seite geleugnet, unv indem keine Aussichten für eine friedliche Ausgleichung des DiSpntats vorhanden »raren, appellirte man an das Gesetz um die Sache zu entscheiden. Dem gemäß wurden Schritte zu dieser Richtung einge leitet ; die Court erlaubte Dispositionen niederzu nehmen, und es fanden verschiedene Versammlun gen der Parteien statt, die eine Seite die BerÄn derung des Charakters der Kirche behauptend, welches die andere Seite leugnet. Der Watckman berichtet über diesen Gegenstand Folgendes? Daß im Jahr 1638 eine Colonie Schweden sich auf den Pennsylvanischen Nfem der Delaware niedergelassen, welches d«S erste fort dauernde Setielment in diesem Staat und etwa das vierte in diesem Lande war. Das erste be gann in Virginien um das Jahr l 60 7; das zwei te am Hudson in 1620; das dritte durch die Pu ritaner von Neu-England in I K2O. Eine gerau me Zeit nach dem Landen der Schweden formirten sie sich in eine religiöse Gesellschaft, genannt die Schwedische - Lutherische Gemeinde, und bauten eine Kirche in Weccacoe, (Philadelphia,) eine in Kingsksslng, und eine in Ober-Merion, Mantgo mery Caunty. Die Lotte, woraus die Kirche in Ober-Merion gebaut ist, wurde am 7. Mai 1758 von Ezckiel Rambo an gewisse Personen gegeben, „Im Vertrauen sür den Nutzen der besagten Ge meinde, Begräbnißgrund ic., und für keinen an dern Zweck, was immer in Gesetz und Billigkeit." Am 25sten September 1765 erhielten diese drei Kirchen Patentbriese von den Penns, sie inkorpo rirend als „der Reetor, Kirchenwardein und Kir chenratbSglikder der verschiedenen Schwedischen- Lutherischen Kirchen vvn Weccacoe, Kingsessing, und Ober-Merio», in (damals) Philadelphia Co." Nach der Unabhängigkeits-Erklärung und nach der Organisirung der Staats-Gcsctzgeb'ung wurde von jenem Körper ciNe Akte paßirt am 30. Ott. 1787, den Penn Freibrief bestätigend. In dieser Akte befindet sich eine zusätzliche Bedingung (Proviso): „Daß solcher Rector und andere Prediger im Mi nisterium der Lutherischen oder Bischöflichen Kir che sein und ihren Glauben in den Lehren dersel ben halte» sollen." Bis zum Jahr 1831 wnr den diese drei Kirchen mit einem Predig)»- vo» Ichiveden versehe». Als Dr. Cölln», der letzte Rector von Schweden, starb, wurde Dr. I. C. Clay, ein Bischöflicher Geistlicher, an seine Stelle gewählt. Er und andere Bischöfliche Geistliche hatten Dr. CollinS in diesen Kirchen einige Jabre vor feinem Tode Hülfe geleistet. In 1841 wur de von der Gesetzgebung eine Akte paßirt, diesen Kirchen erlaubend, ihre Verbindung auszulösen, und ihnen gestattend, um besondere Freibrcise an zusuchen. Die zwei in Philadelphia wurden zu erst untcr dieser letzte» Akte paßirt, und schloße» sich sogleich der Bischöfliche» Kirche in den Ver. Staaten an, und standen seither immer in völliger Gemeinschaft mit derselben Kirche. In 1842 wurde die Ober-Merion Kirche uikter dem Titel inkorporirt: „Die Kirchenwardeine, und Kirchen rathsglieder der Schwedisch-Lutherische» Gemein de der Christus Kirche in Ober-Merion." In 1846 brachte Benjamin B. Aoeum und Andere eine Billigkeitsklage, unter alidcrem klagend, daß seit 1831 besagte Kirche gänzlich von einer Luthe rischen zu einer Bischöflichen umgeändert worden sei; daß der Nettorund Kirchenrath Bischöflich seien uud sich weigerten, einen Lutherischen Predi ger dort predigen zu lassen ; daß sie die Sitze der Kläger und anderer Nachkommen der ehemalige» Schweden eingenommen uud den Bischöflichen ge geben, und sich bcmiihctei», einen bischöflichen Frei brief sür besagte Kirche auszuwirke», und hatten sür einen gerichtlichen Befehl nachgesucht, um sie von dem obigen Versahren abzuhalten. Die Verklagten sagen im Wesentlichen, daß es keine Bischöfliche Kirche sei, obgleich die Form und Gebräuche derselben Kirche beim Gottesdienst ge braucht werden; daß zwischen der Schwedisch-Lu therischen und Bischöflichen Kirche kein Unterschied sei, und daß sie in der That ein und dasselbe Ding seien ; und daß sie die Kirche unter der Akte von >787 in Anspruch nehmen. Die Verklagten, um die zwei ersten Sätze Zu behaupte», verlasen das Zeugniß von Dr. I. C. Clay, welcher sagt, daß die beiden Kirchen wesentlich dasselbe sind, und daß schwedisches Lutherthum und Deutsches Lu therthum zwei abgesonderte und verschiedene Dinge sind. Die Kläger leugneten diese Sätze und la sen das Zeugniß des Ehrw. Dr. Baird, Dr. May er, Prof. Reynolds, und Hrn. Seldner, Consul in Philadelphia, welche sagen daß die Schwedi schen Lutheraner und Bischöflichen gänzlich abge sondert und von einander verjchiedcn sind, uud daß deutsches Lutherthum und Schwedisches Lutherthum eins und dasselbe sind. Man nahm auch Zu flucht zur Kirchengcschichte, welche gründlich durch sucht und bei dm Argumenten erörtert wurde. Dieses, nebst einigen andern geringen »ind unbedeu tenden Fragen, ist der Fall ivelcher der Court zur Entscheidung vorliegt. Sobald die Entscheidung der Court gegeben ist, werden »vir dieselbe, welche Papstthum und Erziehung. Aus der Insel Sardinien hat das Papstthum alles sei nen eigenen Weg. Auf die Frage, wie erzieht es seine Jugend, antwortet ein amtSmäßiger Bericht wie folgt: Unter der 547,1!2 starken Seelenzahl sind 512,381 welche weder lesen noch schreiben können! Alexander Lewis, welcher vor einigen Wochen in der Nahe von Grasse Point einen Zieger er schlug, ist in Chicago zur Haft gebracht. Er ist au» dem Staate New-Aork, und machte folgende auffallende Aussage, die entweder von Wahnsinn ode, Schlauheit zeigt. Er giebt an, den 18. März Ehieago verlassen zu haben, u« nach Wis consin zu gehen. Als er in der Nähe des Kirch- Hose» sein (Nebet vollendet hatte, stand ein Neger neben ihm, der ihm mittheilt«, er gehe nach Ra cine ; da dies aus Lewis Wege war, nahm er den selben zum Reisegesellschaft». In einer deutschen Groeery kauften sie sich Whiskey, gang suchten sie sich ein NachNager in der Nähe von Major MulfordS Farm. Im Schlaf offen- Barte sich ihm Gott, Und gebot ihm, den Neger zu tödten« Lewis ging nun, ein gehorsamer Unecht Gottes, zu einem Stapel Klafterholz, nahm ein Stück davon, und vollbrachte den Befehl Gottes. Daß er fortgelaufen, als sich Leute naheten, er klärte er dadurch, daß ihn nach der That der Geist Gottes verlassen, und er aus Furcht in den Wald geflohen. Er sagt nichts davon, ob der Geist Gottes oder er auf dessen Befehl den Neger be raubt hat. Er gesteht, daß er gut weiß, daß Tod die Strafe für feine That ist, doch daß er darauf baue, Gott werde ihn aus der Klemme helfen, in welche er ihn gebracht. Wenn nicht, so müße er baumeln, doch der Himmel würde ihn dafür beloh nen. —(Erim. Ztg.) Florcnce, Ala., lt. Juni. Am vergan genen Sonnabend siel zwischen vier Männern— zwei Gebrüdern Hill und zwei Gebrüdern King,— ein furchtbarer Kampf vor, worin Zwei der ML», »er getödtet Und einer gefährlich verwundet wur den. Lewis B. All und A. Klng waren in ei ne» Fanstkanipf begriffen, als letzterer fein Messer zog, und Hill eine gefährliche Wunde in die Brust versetzte. Hill, obgleich tödtlich getroffen, zog jetzt auch sein Messer und schlitzte de», Gegner im wahren Sinne des Wortes den Bauch auf. King starb »ach 3 Stundeir, Hill lebte bis zum Montag Morgen. Während des Gefechtes hatten die bei den jiiiGer» Brüder der Genannten, Partei genom men, so daß die Sache achthändig wurde, als die Ritter gefallen, fetzten die Knappen den Kampf fort, und licßen nickt nach, bis King von einem Schlag aus den Kopf besinnungslos hinsank, nach dem er Hill einen gefährlichen Stich in die Lende versetzt hatte.—(ib.) N e w-N o r k, 17. Juni. —Bamum, der Vater des Hiimbugs, hat gestern einen Angriff auf Lewis I. Leonori, Herausgeber einer Banknotcnliste ge macht ; Levnori hatte in einem Artikel vor den No ten gewisser Banken gewarnt, die keine Sicherheit böten, llnter diesen war auch eine, von der Herr Barnim» ein Haupteigenthüiner ist. Dies war der Grund, weßhalb er über den Hrn. Leonori in dessen Büreau niit Schimpfereien und Drohungen herfiel. Er sagte ihm, er würde ihn gern durch prügeln ; aber er sei ein reicher Man» und würde am Ende viel dafür bleche» müssen ; deßhalb wolle er einen armen Mann dingen, der ihm das Fell auswaschen sollte, wenn er am wenigsten daran dächte. Leonori ging zum Polizeigericht, gab seine Aussagt, die von zwei andern Personen bestätigt wurde, zu Protokoll und verlangte, daß Barnum untcr gehörige Bürgschaft gestellt würde, um Frie den gegen ihn zu halten. Der Richter erließ eine» BerhaftSbcfchl gegen den Humbugvater. AO-Jn dem Städtchen Birmingham bei PittS burg, kamen, wie dortige Zeitungen melden, seit einiger Zeit viele Schweine um, anscheinend durch Gift. Endlich ist man der Sache jedoch auf die Spur gekommen. Wie es scheint, herrscht dort auch die üblc Gewohnheit, die Schweine auf den Straße» herumlaufen zu lassen. Ein Sohn Is raels, Namens Moses Frank, hielt es aus religiö se», Vomrtheil gegen diese Thiere für seine Pflicht, der übel» Gewohnheit entgegenzuwirken und mög lichst Viele der schmutzigen Vierfüßler zu todten. — Deßhalb »nachte er jeden Morgen die Runde und streute vergiftetes Futter aus welches von de» Schweinen verzehrt wurde. Etwa KO Stück sind auf diese Art krrpirt. Frank wurde untcr 8500 Bürgschaft gestellt, damit er nächstens vor der Court erscheine. Entsetzlich. —In Canada suchte» neulich ein Maun Namens Ouintal und seine Frau, ihr Kind, ein Mädchen von sieben Jahren, während sie betrunken waren, lebendig zn verbrennen. Sie bau den das Kind an eine Fenz und setzten dessen Klei der in Brand. Glücklicherweise kamen einige Ein wohner hinzu und retteten das arme Geschöpf, und nahmen die zwei alten Teufel in Arrest, ehe sie ihre Flucht bewerkstelligten. Da» Kind wird wieder genesen H-K"Äuf Marthas Vineyard, Mass., ist in 18 Jahren kein Kriminal-Fall vor die Court gekom men. Da wär's gut Hütten bauen. 6Ä"H. Hovall ist in Richmond, Va., der Post beraubung überführt und z» lO Jahr Gefängniß veru, theilt worden. Er war Poslrciter und stahl aus cincin Brief Kl 00. UttHlüekü fälle. Scheucrvo in Blitz getrosse n.—Am 17. Juni schlug der Blitz in die Scheuer des Hrn. Gotschalkin Unter-Salsord, Mantgomery Caunty. Dieselbe brannte nebst dem ganze» Inhalt bis auf de» Grund nieder. Darin befanden sich etwa 100 Büschel Roggen, 50 Büschel Waizen, das Wie > sen- und Kleeheu welches er dieses Jahr erntete, »i. s. «. . In PH il ade l phi a warf ein Knabe einen angezündeten Feuerkräcker auf die Straße. Das Pferd eines gerade vorübcrfahrcndci, Mannes vom Lande wurde dadurch scheu und ging durch. Es gatlopirte wüthend durch mehrere Straße», theil weise auf dem Seitenwege, zcrtriimmctc den Wa gen, warf den Fuhrman heftig zii Boden und über lief eine Dame. Als man Letzte« aufhob, sah man, daß ihre Stirn eingeschlagen war. Sit ver schieb bittnen Wenigen Minuten. New-Aork, 23. Eiseitbtlhnzug von New Häven überfuhr gestern ein kleines Mäd chen, dem der Kops buchstäblich vom Rumpfe ge schnitten wurde. Gestern und heute sind 5 Per sonen beim Baden im Hudson ertrunken. Detroit, 24. Juni. Auf dem Dampf- Propeller Challenge cxplodirte auf der Fahrt von Chicago nach Detroit, etwa 20 Meilen von Macki naw, der Dampf-Kessel. Es wurden Dabei fünf von der Schiffsmannschaft getödtet und drei schwer verwundet. Das Hinlcrtheil des Bootes wurde gänzlich zerstört und dies ging in fünf Minuten unter. Wüthende Hunde. Drey Meeschen, mbll Rindviek, Schwei«, Hunde Am Montag den 13. instehenden Juni bekam der Hund von Peter Stoll, in Durham Tauufchip, Bucks Eaunty, die Hundswuth und—schrecklich zu sagen—-er biß nicht allein Hm. Peter Stoll, son dern auch seinen Sohn. Beide begaben sich nach Hm. Sayler m N»rthampton Eaunty, ob er es vermag, sie zu heilen, wird die Zeit lehren. In Durham und Nockamixo» sollen über 60 Hunde getodtet worden seilt. Ein Hund von Peter Stem in Nockamiron Tsp., Bucks Cavnty, wurde am Freitag den 10. dieses wüthend, doch war die Familie nicht ganz gewiß davon, und haben den Hund über Nacht in den Stall gesperrt und angebunden. Während der Nacht biß er sich loa, sowie durch die Thüre und am nächsten Morgen war er verschwunden. Er streifte einige Tage in der Nachbarschaft umher, biß viele Hunde, nebst Rindvieh und Schiveine, und erst Montags darauf wurde er von den Hm. Hugh Kintner und Michael Kohl erlegt, ersterer hatte eine Mistgabel und letzterer eine Dorncnzan-! ge. Was das Schrecklichste der ganzen Sache ist daß der Hund, ehe sie denselben angebunden habe», die Frau des Hm. Stem gebissen hatte. Sie gingen sogleich nach Hm. Sayler in Northampton Caunty. Ob er in» Stande ist, sie zu heilen, wer den »vir unsern Lesern, sobald eS ermittelt ist, mit theilen. James LovettS Hund, in DoyleStaun Tsp., wurde letzte Woche wüthend und biß mehrere Hunde in Dvylestaun und Umgegend.^(Erpreß.) Kunst: und Wissen. OateS hat an sich Versuche mit dein Gifte angestellt. Nachdem er vvn einer gesunden Klapperschlange eine Portion Gift erhalten hatte, mischte er dasselbe mit Brod und machte so Pillen von verschiedener Stärke, d. h. mit mehr oder we niger Gift daraus. Nun trank er Brandy und als er sich hinlänglich betrunken fühlte, nahm er cine Pille. Augenblicklich ging der fieberhafte Puls zurück und ebenso schnell war er so nüchtern, als vor dem Trinken. Später trank er noch größere Quantitäten Brandy und nahm größere Dose» Gift und so schnell war die Wirkung, daß man stärkende Mittel anwenden mußte, um cine Collaps zu verhindern. Chinesischer The haben viele Unsrcr Leser an sich selbst schon die Erfahrung ge macht, daß ihnen der Genuß de« grünen chinesi schen Thees bei weitem nicht so gut bekam als der des schwarzen. Dies wissen auch die Chinese» recht gut, dem» in ganz China wird kein grüner Thee getrunken man verkauft ihn nur. In der Londoner chemischen Gesellschaft stattete kürzlich ein Chemiker Bericht ab über die Untersuchung des grünen Thees, wodurch er versicherte, daß er nicht nur die ganze Färbung und Glasur des grüne» TheeS entfernt, sondern durch chemische Untersuch ung auch gesunden habe, daß die Glasur haupt sächlich aus Gyps und Blausäure bestehe. Daß der Genuß solchen Thees ungesund sein muß, un terliegt demnach keinen» Zweifel mehr. Ei » Löffel, ungefähr die Größe eine« klei ne» Tifchlöffels, wurde neulich, sammt andern Gegenstände», bei Neu-LoNdon, auf Long-Eiland, l 5 Fuß untcr der Erdoberfläche herauSgegraben, bis zu welcher Tiefe die Stelle durch da« Wasser vo» den uingcbcnden Hügeln herab allmälig Mit Erde anfgeschwcmnit worden sein muß. Man glaubt daß die Gegenstände von den „Noruiän nern'' da gelassen wurden, welche vor etwa acht hundert oder eintanseiid Jahre» die Küste vo» Long-Eiland besucht und beschrlrbe» haben. Der Löffel ist der Counerticut antiquarischen Gesellschaft übergeben worden, welche den Ausspruch that, daß von Bellmctall und Gold verfertigt worden sei. Ein Herz und eine Pfeilspitze sind sehr schön da rauf eiugravirt, sowie auch andere kleine aber un kentlich gewordene Figuren. größte Wunder der Faßbii»dcrku»st bat London auszuweisen, nämlich ein Porter-Lager saß in der Brauerei von Berclay und Pcrkins, das nicht weniger als l»B,ggg Gallon hält, also mehr denn doppelt so viel als das berühmte Hei delberger Fast. Mluerallvefen. Gold im Lecha-Thale. Die Mauch Chuiil Gazette ist Vo» einem Conttaktor der Lecha thal-Eisenbahn berichtct, daß Gold-cnlhaltendcr Quarz aus Sectio» No. ltt (zwischen hier und Mauch-Chunk) gesunde» worden sei, welcher 85 vom Pfund liefere. Ein Probestück ist zum Ana lyfiren nach Philadelphia gcsaudt. SM-Neuere Nachrichte» von Neuseeland bestä tige» die früheren Berichte von de» Entdeckungen von Gold auf jener Insel. Auch soll e>n reiches Koblenlager gesunden worden sein, welches den Einwohner» die Hoffnung gibt, daß klinftiMn die zwischen Panama und Australien laufenden Dampfschiffe daselbst anhalte» werde», um Kohlen N Ü h l t eh e 8. Mittel gegen den Krebs Col. Usscrv vom Parisch De Soto in kouis siana meldet dem Editor der Cadda Gazette daß er ei» Mittel für diese lästige Krankbeit, das ihn, von einem eingeborenen spanischen Weib empfoh len worden, einer voilstänVigenPrlifiing unterworfen und sich von seinem Erfolge selbst überzeugt habe. Das Mittel ist folgendes : Nim», ein Ei und schlage es auf, lasse das Weiße abstieße» und be halte blos de» Dotter in der Schale, vermische dann Salz mit dem Dotter, so viel er solches an nimmt und rühre es durcheinander bis sich eine dicke Salbe bildek j Schmiert einen Theil davon auf ein Stück Heftpflaster und lege eS etcha zweimal des Tages über den Krebsschaden. Hr. Ussery versichert, er habe das Mittel zwei mal in seiner ciaenen Familie mit dem vollständig ste» Erfolge angewendet. Dr. C. HermgöMittel gegen die Cholera. Das allersicherste Mittel, die Cholera abzuhal teu ist Schwefel. Nimm ein Theelöffelchcn fein stes Schwefelpulver, die sogenannte Schwefelnülch, und streue dies immer über die Sohlen deiner Schafwollen?!! SttÄmxse oder Socken, ein halbes Theelöffelchcn für jeden Fuß, jeden Motgen, und hierauf gehe deinen Geschäften nach. Das schützt nicht nur gegen Cholera, sondern auch gegen die mehrsten andern Seuchen.—sHöm. diät. HauSs.) Seid Behutfa welche bei dem jetzigen heißen Wetter genöthigt sind, anßer dem Hause, auf dem Felde, ie., zu arbeiten, sollten bei dem Trinken von kaltem Wasser äußert behutsam sein. Zuerst, ehe man trinkt, sollte man die Schläft und Handgelenke mit frischem Wasser benetzen und dann das Wasser nicht gleich in vollen Zügen hinunter stürzen, sondern dasselbe langsam trinken. Durch Befolgung dieser Regel kann manches lkn glück verhütet »verVen, in?em da» zu schnellt trinken von kalten, Wasser in der Uebcrhitzung schon Manchem das Leben gekostet hat. Man kann in dieser -Hinsicht gewiß nicht zu viel Vorsicht gebrau chn». Wohlfeiler Trank gegen Husten. —Nchme drey Cents werth Lakrizensaft (liquor i«e) und drey Cents werth Gummi Arabicum, thue es in ein Quark Watmes Wässer, koche es leicht bis es ganz vergangen ist, dann thue 3 Cents werth Paragoric u. ein wenigAntimonial Wein da zu. Laß es abkühlen u. trink ganz wenig davon wenn der Husten beschwerlich wird. Es ist wohlfeil, schmeckt gut und vertreibt einen Huste» bet von Er kältung herrührt. Es kostet nur l 5 Cents. Motten zu vertreiben. Ein Stück Linen mit Terpentin Spiritus angefeuchtet und in DraiverS oder Kleiderschränke gelegt, soll Bewahrung vor Motten gewähr,». ... che es. -..an ver,u- m "" Arm und flüstere Fehl '--dann kannst du's kommen olme HHlKubevtasÄxe. ist doch eine närrische Welt!—Wm. Haines küßte eine gewisse grau Gorhan,. Sie verklagte ihn auf Entschädigung, und obwohl er überzeugt war, nichts an ihr beschädigt zu haben, sah er sich doch genöthigt, ihr Sls zu zahlen, und die Sache war beigelegt. Mann kann also nicht genug auf der Huth sein, denn Geben ist sowohl strafbar als nehmen: Ein Loaser nahm einem Stutzer ein seidenes Taschentuch, und al« dieser ihn festhielt, gab er ihm eine Ohrfeige, wurde aber doch festgehalten und für beide Fälle, Nehmen und Geben, bestraft. Zeitungen von Neu-OrleanS machen sich über den berichteten Neger-Ausstand lustig und erklären die ganze Geschichte für einen Hoar und eine Farce. Die neulicken KriegSgerüchte in Be zug auf eine Alliancc zwischen England, Spanien und Meriko sinden im bilden allgemeinen Gla»»- ben ,md veranlasse» vielfache Besprechungen der Presse. AÄ"Vor einiger Zeil machte die Erscheinung ei nes Frauenzimuiers in MannStrackt der Zeitungs welt viel zu schaffe». Nu» ist am vorletzten Sam stag in Albany ein Mann Namens Bellow ver haftet worden, ivelcher im Gebrauch hatte, in Frauentracht auszugebrn, mit der Absicht die jun ge» Männer mit „ach Hause zu locken und ihnen Geld abzubetteln. SÜd-Caroli»a lebt gegenwärtig tl»k ge wisse Frau Singleton, welche eine der ältesten jetzt lebenden Frauen auf der Welt ist. Sie ist gegen wärtig in ihren, l3lsten Jahre und geht noch rüstig in ihrem Zimmer umher. Sir hat alle ihre Kinder Überlebt und ihr ältester lebender Nachkomme ist eine Enkelin über KO Jahre alt. öÄ'Jn Ogle Cauntv, Illinois, wurde vor ti nigen lagen ein weißer Mann, der ein herum schweifendes Leben führte, öffentlich für 25 Cent« verkauft. Der Käufer borgte die Kaufs»»,nie. Der Mann ist Famlllevatcr. Das ist Handel in weißem Meiischenflcisch. viele liebende Mütter und sparsame Hausfrauc» halte» ihre hübsche» Töchter und einge machten Leckerbissen sür eine für grvßthuende „Big-Bugs" ete. auf, bis beide sauer werdenl Dies ist aber wahrlich schlechte Sparsamkeit. SSS'Jst die Whig - Partei todt oder nicht (Boston Post, Loko.) Steck' ibr 'Mal de» Finger in« Maul, dann wirst du's vielleicht ausfinde» Jour nal, Whig.) VS>"EiN Beltelbubc klopfte a>, die Thüre einet alten Jungfer, die wcgcn ibrcs Geize« verschrien war. Sie wie« IHN ab und da rief er - „Ich wollte du wärest Eva gewesen." „Warum „Weil du den Apfel allein gegessen hättest, statt ihn mit dem Adam zu theilen." VÄ"Von Waschittgto» hrißt es, unsere Regie rung gedenke ernstkast gegen eine etwaige Abdan kung der Sklaven auf Euba und Einführung an deren Stelle von „Coolics" oder chinesischen Ar beitern zu protestiren. Neger in Neuvork machte eine Weite, daß er zehn Körb e voll Erdbeeren essen könne. (Ein Korb hält nicht ganz eine Quart.) Er fraß wirklich die Erdbeeren^gewann die Wette—unv starb fast augenblicklich darauf. einer englischen Zeitung lautet eine Be kanntmachung wie folgt verkaufe» > 2l Pro-- zesse, Eigentlmi» eine« Advokaten, der sich vo» Ge schäfte» zurückziehen will. NU. Die Klienten sind alle reich und starrköpfig. OK'Einr Frau in London bat es unternommen, sür eine Wette vo» (62200), eine Strecke von I»OOMcilc» in Iool>Stunde»zi»ückz»leg,n. Sie hat bereits über die Hälfte Zurückgelegt und geht im Btormcr Costiii». «Ä" Eine Frau in Moskau ist der älteste Mensch auf der ganzen Erde. Sie Mit ll>B Lebenejah re und hat in ihrem l 2?st«N Jahre Zum fünften Male geheirathet, »-S'D" Fischmarkt in der Marktstraße, Phila- soll Wtggcscbasst wcrden. Auch wird da von gcsproche», alle Marktl-nliscr so wie dit Nie gelbahn in derselben Straße zu entfernen. Achtb. Thomas M. Bibighali«, Kon greßmitglied vom Ltbiinon Distrikt, ist am vorigen Sonntag gestorben, S-v" Z»'ei ?»stillkrien Zu Ntü-Richmond, ObiS, liefern täglich 205 Bärrrl Whiskey und mästtn jährlich 48,R10 Echweine. »S-F rage: Wie kriegt man keine Flöhe?— Antwort: Wenn man immer rechts und links daneben gkeifk. LtS'Crdbeeren sind in Neuyork so lingemeitt plent?, baß Man den K»rb (etwa» weniger als ei ne Quart) sür drei Cents kaufen kann. Buffalo den Niagara-Fall nach der Weltfair neh men, bewarf noch der Bestätigung ii-S-Am Freitag den Igten Juni wurden siebe» Verbrecher in den verschiedenen Theilen des Landes hingerichtet. Dame sucht durch ein Wechselblatt einen Mann, aber in der Anzeige, sich keiner »»lck skchs Fuß zu melden brauche." Ichö"Eii, nener Komet ist durch M. Luther, boN Bon», entdeckt worden. NB»Das Pionoforte wurde in t?l7 von I- C. Schräder i» Dresden erfunden. ZiZeinbau wird in Sononia Vckl/et», Ca iifornien, sehr ausgedehnt untcrNonin'ttN. StzS"Tolle Hunde wurden auch itt HarriSbMg getödtet. , Erpräsiöent Tylcr ist am BesserwerßeH »S-Die Krönung Napoleon« 3. soll stattfinde»« am l 5 .August—Geburtstag des großen Napsltbn. SV"Es ist mebr der Bibel Zweck, religiöse als wissenschastliche Wabrheiten zu lehren. «S-Die schlimmsten Augen sind unstreitig die —Krähaugen. Frau kann mehr zum werfen, al» de. Ma»n d»rcb'- einfährt. «S-Angenehme Gesellschaft Flöhen und MuSguitl"- . P, . - .altdeutsches —De Votier is alle Jahre d»ccmal düll: «mal wenn se to werk is. 'tivsedb nial, wenn se to bart is, drüdde mal, »vrnn »ran sc »ich hat. Viee h ein! Syracuse. N. F., 'st e,n Hmkel mit vier vollständigcn Beinen. g«b»aua>t jedoch uur die vorderen. CviMklvelr.es« Verhaftung rineS Falschmünzers. William Cregar, ein sehr erfolgreicher Falsch münzer, wurde kürzlich in Philadelphia verhaftet. Der Gefangene wohnte in Montgomcry Caunty, und die Polizeybcamttn brgabrn sich am Sonntag vor 8 Tagen nach seinem Wohnplatz, und nahmen eine durchdringende Untersuchung desselben vor. Als sie einen großen Haufen Welschkombast in der Scheuer wegschafften, fanden sie nahezu 12,(W0 Thaler in falschen Banknoten, und eine Kupfer platte, um die Noten auf die Bank von Nord- Amerika, im Staat Indiana, zu Noten auf die Bank von Nord - Amerika im Staat Connecticut umzuändern. Unter den gefundenen Noten befin den sich S,MV Thaler aus die City Trust- und Banking Companie von Neu - Aark, von »er Be nennung von lg, 50 und lgg Thalern. Die l(>g Thalernolen sollen in Hinsicht des Gravirens und des Papiers ein sehr gutes Ansehen haben, u. zu», Betrug Ircfslich geeignet seyn. Die übrigen Noten bestehen aus 5'S auf die Trenten Banking Companie, >md 2'S auf die Harrisburg Bank von det WiedcrauSgabe der Reliefnoten. Die zwey letzteren Sorten waren unterzeichnet und zum Aus geben bereit. Das Graviren dieser Noten war vortrefflich ausgeführt, so daß die besten Kenner mit denselben betrogen werden könnten. Man hält dafür, daß Cregar mehr falsche Bank noten ausgebracht und ausgegeben als irgend ein anderer Man» in den Vereinigten «Staaten ;> es ist aber jetzt zu hoffe», daß ihm ein Quartier wird angewiesen werden, wo ihm wenigstens auf cine Zeitlang sein betrügerisches Handwerk wird einge stellt werden.
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