Allentam», Nov. N RBAT. Nück blickt Der große politisch« Kampf, nach dessen AuSgang die Gestaltung der inneren und äußeren Verhältnisse dieseS großen Landes fich für di« nächsten vier Jakre regeln wird, ist vorüber. Mag das Resultat nun zum USohle oderWeh« —zum Vortheil oderNach theil unserrS g«meinsamen Vaterlandes die nen. da« Urtheil ein«« freien V«lkeS ist ge fallen und feine Landespolitik für einen Zeit räum besiegelt. AIS freie Presse hat der „Patriot" auch in diesem sür Ameiika so wichtigen Wahlkampsdie nationalen Grund -sqiitze der großen Whigpanei bevorwortel «nd vertheidigt, —jene Grundsätze, die schon «vn dem „Bater seines Vaterlandes," Wasch ington. herrühren.—Grundsätze, denen jener ..Apostel der Demokratie." I e s firfon. huldigte. Grundsätze, die von den Presidenten Madison und Monroe befolgt wurden.—ja Grundsätze, di« selbst in «inem Jackson «inen Vertheidiger san den,—und Grundsätze, deren eifrigste Ver. «reter uud Verfechter jene großen Männer «>aren die nun ebenfalls von der Schaubüh n« der Welt abgetreten sind, aber deren Muhm nur sterben kann wenn die glorreiche 'Geschichte dieses freie» und große» Staaten »bundesstirbt—E l a y «nd Web st er—Män denen feit ihrem Abschiede selbst die bit tersten Feinde den Kraitz der Unsterblichkeit Helsen müssen flechten. Und welches sind dies« Grundsätze, wofür die weisesten und edelsten Männer unseres Landes gekämpft? 'Es sind: Unterstützung des Amerikanischen Gewerbfleißes, — Entwicklung derHilfsauel .len des Landes,—Verbesserung von FlüHn, .'Häfen. Eisenbahnen etc., wodurch der Han ' delsverkehr befördert und der jahrliche Wer lust vieler Hunderte Menschenleben und Millionen werth Eigenthum verhindert wür d«. —Verewigung des Slaalenvereines und Befreiung unseres Landes von jeder Verdor Ebenheit. Veredlung des Volks in Gesell schaftlicher,geistiger und religiöser Hinsicht, — kurz, die Grundsätze des 6 h r i st e n t h u m s. dtSFrieden s. Und sind dies nichtwerlh volle Preise? Sind sie nicht cines heißen Kampfes würdig? Aber nicht allein für Grundsätze kämpfen wir, sondern auch für Männer, die diesen Grundsätzen entsprechen, „Grundsätze und Männer" ist unser Mollo. im Gegcnsatze zu dem unserer Gegner, welches lautet: „Grundsätze, nicht Männer." Und wo ist der Mann in unsen» weiten Lande zu -'finden, in dessen Person alle obigen Grund sätze vereinigter und mehr ve»kürpeit sind, als in Winsield Scott, dem größten und verdienstvollsten Amerikaner der lebt ? Wo ist der Munn der heißere Vaterlands , liebe besitzt, als er ? —der nebst Waschington mehr für uns gethan hat. AIS er? Wo ist der Held der solche Kricgslhalcn gethan und .- -dabei kine größcreMenschenlicbe und Achtung vor Religion und Lhristenlhum an den Tag gelegt hat. als er? Selbst jene furchtbarste Pest der Menschheit, die Cholera, konnte «inen Winsield Scott nickt vom Krankenla. Ger seiner Soldaten schrecke?, — und wo ist der Mann, der unter allen Umstän. den seine Pflichten getreuer, gewissenhafter und erfolgreicher ausübte, als er? Nenne Jemand tcn Mann, wenn einer zu finden ist. Für solch« Grundsätze und einen solchen Mann'haben wir in dem eben beendigten Wahlkampfe nach unserm besten Vermögen . gestritten. Wir sind stolz darauf. Mag «un das Resultat sein wie es will, wir ha ben wohlmeinend und aufrichtig unser Scherflein für den Triumpf dieser wahrhaft nationalen Grundsätze und die Erwählunz dieseS großen Helden und Amerika ner« in die geworfen. Wir ha hl?. als möglich gesucht, die vielen Ver läumdungen gegen Winsield Scott zu wider legen und seinen edlen Charakter in daS wahre Licht zu stellen. Wir haben gesucht den Freileuten in unserm Erreiche den gro Hen Unterschied zwischen der Whig - und Loko Politik sowohl als zwischen den beiden PresidentS Candidaten vor Augen zu führen. Und um dieses Ziel zu erreichen, ließen wir unS nie soweit hinab, daß wir den Charak. t«r unseres Gegen Candidaten mit Koth zu bewerfen suchten; denn wir müssen gestehen, ,r kam uns neben der majestätischen Größe Winsield Scott'S so auffallend klein vor, daß wir nie die geringste Ursache sehen konnftn, die Zwerggestall noch kleiner zu malen. Mit unsern Gegnern war dies ganz ander«: sie fanden es nothwendig, ihre giftigen Pfeile nach dem Manne zu schießen, den weder indianische und brittische noch mexikanische Kugeln niederstrecken konnten und der heute noch einige solcher brillischen bleiernen Denkmünzen in seinem Körper trägt. In wenigen Tagen wird es klar sein, ob die Giftpfeile der Opposition, die vor acht Jahren den größten Staatsmann Ame» ,ikas lähmten und ihm den Sieg nahmen, den grüßtcnHklden der Neuzeit darnieder ' streuen konnten. Noch hoffen wir es nicht. Der Amerikanische Bauer. DaS Oktoberheft (Band 3, No. I) dieser schätzbaren Bauernschrift ist uns zugekom men. ..Es liefert das Inhalts Verzeichniß zu dem mit dem letztmvnallichen Heft be schlossenen »weiten Jahrgang dieser Zeit schrift. viel« interessante Aufsätze über land wirthschaftlich« Gegenstände und schätzbare HsuSmittel. worunter auch ein sicheres Mit tel gegen Krähenaugen." Das Heft emp fiehlt sich, wie alle gute Sachen, von selbst, «,nn man eS nur zu untersuchen willig ist SonderbarrEinbildun g —Zu Kerr« Haute. Indiana, starb nculicb ein ,er Mann. NamenS JameS Wilson, unter ber sonderbaren Einbildung, daß seine Söhn« und Töcht«r Zauberer und Heren wären vnd v«rmacht« sein ganzes VeimpgkN einem AkkMden. Der letzte Republikaner Mit dem letzten Republikaner g«d«n?en wir ganz kurze Arbeit zu machen; denn mit ihm ein« Sache noch den Regeln der gefun den Vernunft zu dt'Scusstren, gehört zu den Unmöglichkeiten. Beweis« gelten bei ihm nichts und um die Wahrhcit kümml-it er sich nicht. Er muß glauben «S sei hinrei chknd für feine Leser wenn er nur sagt, dies und jencS sei wahr und das und jeueS sei nicht wahr. Wenn sein« Leser aber nicht bessere Beweise wollen, aIS das Ja oder Nein des Republikaners, dann müssen wir sie wahrlich bedauern. Drei Artikel sind es, die der Republikaner seiner Lesern srisch aufgabelt, ohne auch nur einen Schatten von Beweis zu haben. In dem ersten behauptet er, „daß die Whigs 2U(),VW Thaler zusammen geschossen um den Staat z» tragen, und daß die Whigs von Lecha, von einem hier durchreisenden EustomhauS-Beamtcn ihren Antheil erhal tcn hätten." DieS ist ein« schwarze Lüge. Im zweiten behauptet er, Ealeb N. Tay lor habe 560 Thaler hier gelassen um die Wahl zu tragen. Aber auch kein Schatte» vo» Beweis wirp hierzu geliefert, gerade als glaube Jedermann er wäre der Mund der Wahrheit selbst. —Wir «»klären es eine dreckige Lüg«. Im drillen Artikel sagt er, daß in Philo delphia eine Versammlung von Whigs ge halten und. wie man Uisache habe zu glau ben, brittisches Geld ausgetheilt worden sei." u, f. w. Dieses setzt nun dem ganzen Lügenheer die Krone aus. Also dießri lten haben den Whigs Geld geschickt, um Win sield Scolt. den sie wie ihren Todfeind aus tiefster Seele hassen, zu erwählen, und so mit gegcn sich selbst zu handeln! Wir möch ten den Mann sehen, der seine fünf Sinne hat und solch widersinniges Zeug glauben kann. Nein, so ochsendumm sind die Brit ten nicht, sie wissen besser wem sie ihr Geld zu geben haben, um Amerika niederzubrechen. Dies wsr noch die erbärmlichste Lüge von allen. Was dcr Republikaner wieder von „fal schen Zettel" und dergleichen faselt, haben wir ihn schon so schlagend widerlegt, daß es eine unvergleichliche Frechheit von ihm ver räth, die Sache immer noch zn wiederholen, Wennihm das Lügen jedoch so große Freude macht, so fahre er in'S Teufels Name» fort. Jener Artikel, worin unsere Darstellung des schändlichen und für Amerikaner unwür digen Aufzuges mit brittischen Fahnen und briltifchem Kanonendonner als „Föderal- Humbuggere-i" erklärt wird, ist eben wieder nichts mehr als eine nichtswürdige Leugnung vo» Thatsachen, die dcr Republikaner so gut weiß aIS wir daß sie wahr sind. Unser Be richtist ja nur solchen Zeitungen entnom men, die an Ort und Stelle erscheinen, und die dasigen Lokofoko Zeitungen können es nicht leugnen, Einer dcr Redner bei jener saubern Versammlung war Rob crt M c- Lean von Baltimore, dcr, unter der brit tischen Flagge stehcnd, Gcn, Scott als ..e i n Feigling und ein Dieb" bezeichnet haben soll. Das Gega.lse des Schrei bers j enes Artikels, der ti« Sache selbst nicht direkt leugnet, sondern nur als . elend, abgeschmackt/' etc, hinzustellen sucht, ist somit von gar keinem W>'Nh. In Bezug auf die „Blaulicht Föderal Partei, „Stcmp ler Partei," etc.. wollten wir dem Schreiber anraihen, jene F>agcn zu beantworten, die wir dcm Republikaner im Patriot vom 13. Okt. gestellt haben und noch nicht beantwor tet sind.dann wi>d man sehen wie weit seine Schulbuben Philosophie reicht. Nun denn herausgerückt, Herr Loko! Daniel Webster. Eine gedrängte Skizje sein.« Lebens »nd Wirkens. Daniel Webster stammte aus einer? schottischen Familie, von denen einige Mit-i glieder erst nachEngland, und nach Landung der sogenanntrn Pilgerväter, nach Neu Eng land übersiedelten. Er wuide am 18ten Januar 1782 in Salisbury (jetzt BoSca wen) im Staat? Aew Hampshire geboren. Sein Jäter war ein Bauer und diente in; den sogenannten französischen und Jndia ! ncrkriegcn. Sowohl seine Mutter, wie seine Großmutter von väterlicher Seite wa ! ren Frauen von großer Charakterstärke und Klugheit. Er erhielt seine Schulbildung in der Schule seines Gebursortes und be-' suchte später das Darlmouth College. Sei ne Bildung als Rechlsgelchrter erhielt er bei dem berühmten Rechlsgelehrtcn Christo pher Gore, welcher später Gouverneur von Massachusetts wurde. Im Jahr 1805 er ! hielt er Erlaubniß zu prakliziren. Nach seines Vater Tode zog er nach Portsmouth, l Maine, und verheirathete sich im Jahre mit einer Tochter des Pfarrers Flet cher. welche in 1827 starb. AuS der Ehe hatte er 4 Kinder, welche indeß bis aus sei-! nen Sohn Fletcher Webster, bereits vor ihm verstorben sind. Sein Sohn Edward starb' in Meriko als Major deS Massachusetts Re giments im Jahre 1847. 1812 und 1814 wurde er von der Stadt Portsmouth zum Repräsentanten im CongreßcderVer. Staa ten gewählt; allein 1816 zog er nach Bo ston und widmete sich mehre Jahre auS schließlich seinem Berus? als Advokat und erlangte durch seine ausgebreitete Kenntniß und tiese Einsicht einen sehr großen Ruf aIS Rechtsgelehrter. Im Jahre 1822 konn> te er indeß den Zureden feiner Freunde nicht widerstehn. sondern wurde als Representant ver Stadt Boston zum Congresse erwählt. Schon 1823 machte seine berühmte Rede, worin er sich der frühzeitigen Anerkennung ver Unabhängigk.it Griechenlands annahm. daS größte Aufsehen. Sie stand der Rede Henry Clay's über denselben Gegenstand, sowohl in Gesinnung als Ausdruck würdig zur Seite. Mit gleicher Wärme nahm er sich später der Unterstützung der von Spanien abgefallenen Colonien im südlichen Theile von Amerika an. Seine ebenfalls die größ> te Anerkennung verdienende Rede über Han velsfreiheit hielt er 1824. 1826 wurde er zum Senator erwählt. In der Sitzung von 1829 auf IB3U hielt er seine berühmte . Rede gegen Sei, Hayne von Südcarolina, ne öffentlichen dändereien betreffend, worin er der Welt gezeigt hat. dag «r in der Re dekuust wenige seineS gleichen halte. In bei folgenden Sitzung vertrat er die Erneu ' «rung deS Freibriefs der Bank der Bes. Staaten lind tadelt«, In Gemeinschaft mit> Clay, daS Veto des Piksidenten Jackson in dieser Angelegenheit. Bei der Wieder«. wahlung von Gen. Jackson unterstützt« er Clay aus jrd« Weis«. AIS jedoch die in Südcarolina und Georgien entstand«!« Nullisicalionstheorie in Thätlichkeiten aus zubrechen drohele, sprach er aufs Kräftigste dagegen. Er warebenfallS gegen die Com promißmaßregeln betreffend den Tarifs in, Jahre IKZH und sprach auf daS Heftigste gegen Gen, Jackson's Hinwegnahme der in den Banken deponirten Regierungsgelder. Er blieb im Senate bis 1840. während welcher Zeit er die Wahl deS Generals Har rison verfocht und er wurde von diesem zum Slaatssekrelär ernannt, nachdem «r sei» Amt angrtrelen. Nach dessen frühzeiiigem Tode behielt dessen Nachfolger Präsident Tyler ihn im Amte bis 1843. Während dieser Zeit wurde der einflußreiche Ashburlon Vertrag abgeschlossen. Im Jahre 1845 wurde er wieder zum Senator erwählt, — Er war eifriger Gegner des KriegS mit M« riko. I» der Frage, die sich »ach Been digung desselben hinsichtlich der Einführung der Sclaverei in den neu erworbene» Län dermasse» entspann, zeigte er sich als Freund der Eompromißmaßregcl» »nd als Feind des sogenannten Wilmot - Proviso. Als General Taylor am Ilten Juli I85l) plötzlich starb, wurde er von President Fill inoie zum Staatssekretär ernannt, welchen Posten er bis zu seinem Tode bekleidet hat. Das Land betrauert in ihm einen großen Staatsmann, einen ausgezeichneten Redner, einen warmen Freund der Union, einen glü heiiden Patrioten. Die Hinlerbliebcnc» Websters sind dessen Gattin, sein Sohn Fletcher Webster, seine Schwiegersöhne Appleton und Paig« und des letzter« Galtin. Die Untersuchung der Leiche des Hrn. Webster beweiset, daß er an einer kranke» Leber gelitten hat u»d daß die unmittelbare Uisach« snnes TodeS eine Entzündung des MagenS und der Eingeweide, i» Folge deS krankhafte» ZustaudeS des Blutes, welchen diese Krankheit erzeugt hatte. Auch Spu re» der Wassersucht wurden entdeckt. Leichenbegängnis« Daniel WebsterS. Am Freitage Nachmittag wurden der sterblichen Hülle Daniel Websters in Marsh sield die letzten Ehren - Bezengungen er wiesen. Der feierlichen Leichen Bestattung wohnten nicht weniger als 1(1,tlW Peifon en bei. Di« Eeremonien bei der Beerdig ung waren vom einfachsten Charakter und wurde» durch Reverend Alden. den ortho doren Geistlichen des Kirchspiels geführt. Die Leiche wurde neben denen sclner Frau und Kinder in dem unter seiner eigene» Leit ung auf dem Begräbniß Platze von Mäish ! sield erbaute» Gewölbe beigesetzt. Der Glaöpallast der New Aorker Weltausstellung Schon während der Londoner WeltauS stellung wurde diesseits des OceanS der> Wunsch ausgesprochen, wo möglich zur Ver > anstaltung einer gleichen, wenn auch nicht! so ausgedehnten Ant.stellung der Industrie j Erzeugnisse aller Nationen zu schreiten. Un-! sere Institutionen machten eS »nlhunlick ! daß ein solches Unternehmen, wie in Eng land, unmittelbar von der Regierung aus j gehe; es mufi hier entstehen durch die Thä>! ligkcit und Energie einzelner Individuen,! Glücklicherweise fanden sich unmittelbar naä« der Londoner Weltausstellung auch hier Männer, die. vor der Schwierigkeit eines j solchen Unternehmens nicht zurückschreckend. sich an ein gleiches Werk begaben. New Bork war für diesen Zweck ganz bestimmt! der geeignetste Platz, und wurde dafür aus - > erkoren. Die Stadtbehürden waren blind gegen die sehr großen Vortheile, wel-! che ihrer Gemeinde dadurch entstehen wür-I den, und verwilligten darum den Pacht des! Reservoir Squares den Unternehmern ; am 11. März passirte in der Gesetzgebung die Akte zur Bewilligung eines Charters ..für die Association zu einer Industrie Ausstell ung aller Nationen." Am 4 Sept. wurde bereits die Maurer-- und Steinharter Arbeit in Akkord gegeben p am 25. desselben Monats das Eisenwerk in i seinen Hauplthcilen. Die Maursr Akkor ! danken sollten am 21. Oktober ihr Werk fer tig abliefern und um dieselbe Zeit die Abl»'j serung der Gußstücke beginnen. Detailirte Beschreibung V«ö Baues. ! Das Reservoir Sguare, auf dem der Pallast eriichtet wird, liegt zwischen Cioton - Wasser Behälter, (dem Vertheil ! ungs Reservoir) und der 6ten Avenue. Die genaue Weite zwischen dem Reservoir und der Avenue beträgt 445 Fuß, die Breite von der 46len bis zur 42ten Str. 455 Fuß bildet sonach beinahe ein Biereck. Für! Bauzwecke ist der Grund unvoriheilhast; in jeder anderen Hinsicht konntj keine geeigne lere Stelle ausgewählt werden. Erliegt, hoch, die Eisenbahnen der 4ten und 6len Avenue's laufen ganz in der Nähe hin.wäh ! rend der Platz zu'de» Hauptfahrstraßen (4le, s>le und 6te Avenue) die Mitte hält. Die ! Zeichner und Ausführet des vom Board an genommenen Planes sind die Herren (Zar stensen und Gildemeister. bcivc hoch ji lüch tige Männer in ihrem Fache. Das Gebäude wird mit Ausnahme des Fußbodens gänzlich von Eisen und Glas ausgeführt. Die allgemeine Idee der Com struktion besteht in einem griechischen Kren ze. das an seinen Durchschnitispunkten von einem Dom überragt ist. Drei gleiche Ein> gäuge führen in daS Innere; einer von der 4ten Avenue und einer von der 42ten Straße, Jeder Eingang ist 47 Fuß weit; der von der (iten Avenue wird durch eine 8 Stufen hallende Treppe zugänglich gemacht. Ue ber jedem Eingange befindet sich ein 4l Fuß breiteS und 2l Fuß hohes Wappenschild, das mit dem Bogen des SckiffeS kommuni cirt. Jeder Arm des Kreuzes ist auf dem Grunde 149 Fuß breit. Jedes Kreuz um faßt ein Mittelschiff und zwei Seitenflügel. Das Schiss ist4l Faß weil; jeder Flügel 54 Fust. Der mittlere Theil des Schiffes steigt 6.7 F. loch, der halbkreisförmige Bo gen Hat4l F. Spannung. Zwei Schiffe von 4l Fuß Breit« und 67 Höhe kreuzen sich demnach in rechten Winkeln; die ganze Länge derselben beträgt 365 Fuß; die zwei Flügel zur Gelte je eine« Schiff«» sind 4S !F> hoch. J«d«r Flügel trägt in fkinkr gan !z?n Breite und in einrr Höh« von L-t Fug eine Galltri«. Der Milteldom hat I3l> F, im Durchmesser, ist bi« an di« Bögen (Sän lenhöh«) K 8 F. und bis in die Krone 118 Fuß koch. Von Außen gemessen ist die gan ze Höhe der Kuppel mit der Laterne 14NF An der Außenseite sind die Kreuzflügel mit einer dreieckigen Füllung versehen, wodurch daS Gebäude «in« achteckige Gestalt erhält. In jedem Eck erhebt sich ein oktogonaler Thurm mit 8 Fuß Durchmesser und 75 F ganzer Höhe. Vier große »nd O Wendel trepp,» fuhren zu den Gallerien. welch« nach den drei über den Haupteingängcn befind lichen Balkönen auslaufen. Das Gebäude mißt auf dem Bod«n 11 Wv Quadrat Fuß Fläch«nraum und auß«r dem <52 VVU Quadrat Fuß auf den Gall«. rien. so daß dergesammleFlächenraum>73,> VOll Quadrat Fuß beträgt, dir für di« Aus stellung benutzt werden können. Der Flä chenraum unt«n und in den Gallcrien ent spricht bis auf ein Kleines dem von 4 Ack ern. Getragen wird das Gebäud« von IM achteckigen gußeisernen Säulen, di« vom Bo de» sich 21 Fug in die Höhe erheben und je 8 Zoll im Durchmesser haben; si« sind hohl gegossen, die Wandungen von einem halben, bis zu einem Zoll Dicke. Auf diesen Säu len ruhen die 26'/? Fuß langen und ? Fuß hohen Qnerstücke. die die Gallerien und die aus Drahteisen bestehende Bedachung zu tragen haben. Die untern Säulen, sowie die in der weiten Etage sind durch gleichfalls oktogonale Mittelstricke von 3 4 Zoll Höhe mit einander verbunden, Di« Zahl der Querstücke sür die untern Säulen beträgt 252, außer 12 auS Drahteisen zur Bildung der Bögen bestehenden. Die zweite Etage hat 148 Säulen von 17 Fuß 7 Zoll Höbe und demselben Durchmesser; diese nehmen nochmals 16l) Querstücke aus, welche beson ders die Wölbung der Flügel zu tragen ha bcn. Den Dom tragen 24 Säulen, die zu einer Höhe 62 Fuß vom Grund aussteigen Sei» Licht erhält der Dom durch die auf demselben angebrachte Laterne, sowie von 32 Scitenfcnstern aus farbigem Glas bestehend und die Wappen der Union und derZl Staa teil teisclbcn repräsentircnd, wie auch die Embleme anderer Nationen in den Dekora tionen zur Anschauung bringend.—Zum gan zen Gebäude sind 1221> Tonne» 2, 50UlI»l1 Psund) Eisen erforderlich. Der Flächenraum deS Daches beträgt 1541)W Quadrat Fuß, Das verwendete Glas bc trägt MWl)Quadrat Fuß in 9 v 27 Schei ben, je IL bei !j4 bis 38 Zoll messend. Beim ' Eintritt von einer jeden der drei Seiten fällt das Auge in ein 4l Fuß breiteS, 67 F. ho hcs und 365, Fuß langes Schiff; wahrend es im Mittelpunkt« unter einer 1W Fuß weiten und 111 Fuß hohen Kuppe« sich be sindct. Das Gebäude wird seines gleichen nicht haben in den Ver, Staat,n, Der Anblick des Gebäudes stellt sich ganz veifchieden vo» dem des Londoner Palastes dar. Die ar chilektonischen Vcrzizruugen fallen an dem selben so ins Auge, daß jede Einförmigkcii trotz deS Umfanges vcimieden ist. Mögen die ameiikanschcn Industriellen je der Nuance nunmehr nickt un!eilass n ihre Werke in solcher Zahl und Beschaffenheit für die Ausstellung vorzubereiten, wie es > von diesem freien, großen und gewerbthäti gen Lande erwartet werden darf. Die In teressiN der Manufaktur, des Handels und der Künste werden durch diese Ausstellung nicht allein mächtig gesüidert, sondern auch ein immer innigeres Band mit den übrigen beisteuernden vnd besuchenden Nationen ge knüpft werden. Zugleich wird den Bewohn ern von New Uork und dessen Umgebung der Besuch des Glaspalastes für mehrere Monate eine unvergleichbare Stätte der Er holung und Belehrung bieten, und nament lich das schlummernde Talent in manchem unserer Gewerbtreihcnden durch die großar tig? und inanchfallige Anschauung, die ihm hier gcbatcn ist, geweckt und genährt wer der». Die Ausst «llung soll am 2. Mai 1853 beginnen. Der nrne Postvertrag mit Preussen wird bei dem am 36sten Oktober abgehen den Dämpfer Baltic zum ersten Male in Anwendung gebracht. Unter demselben » ird bekanntlich eine besonders geschlossene Post abgesandt über London und Dstende, in der Briese und Zeitungen nach allen Thei len Deutschlands und Oesterreichs und! zwar mit und ohne Vorausbezahlung— z»3O Cents für einen Brief befördert werden kön- nen. Nach der Schweiz kostet ein Brief j 35 Cents, nach Dänemark 37, nach Schwe j den 42. nach Rußland und Polen 37. nach ! Guechenland 42, nach Konstantinopel 4V -u.f. w. Für eine Zeitung nach allen die sen Ländern müssen 6 CtS. vorausbezahlt werden. Waschington Meitze». Herr William W. Paiker, von ParkerS villc. Ehester Eaunly. schreibt dem Heraus geber deS „Genese« Farmer" und sagt: j,,Jch sende Ihnen hiermit eingeschlossen eine Z Probe von Weihen, bekannt als der Wa schinglon Weitzen, welcher mit der in dem ! Genese« Farmer gegebenen Beschreibung des Australien Weihen übereinstimmt. Er ist sehr bewundert worden von Bauern in dieser Nachbarschaft. Wir zogen auf einem Acker, accurat gemessen, und mit weiter nichts aIS dem gewöhnlichen Schkuerhos-Dünger, ein und vierzig und eine halbe Büschel rei nen Weitzen. welcher zwey und sechszigPsd.! per Büschel wog. Seine mehlmachenden Eigenschaften wurden stark in Zweifel gezo gen; wenn er aber nicht stehen gelassen wird bis er zu reif wird, und bey einem Müller, der fein Geschäft versteht, wird er ein so gu te< Brod machen, als irgend einigt andere Gattung, die in diesem Distrikt gezogen wird. Lassen Sie unS gefälligst durch Ihre schätzbare Zeitschrift wissen, ob eS der Au stralische Weihen ist oder nicht. Einige der Aehren enthalten über 166 Körner eine derselben einhielt 126." Der Landstrich, den kurzlich die Siour Indianer in Minnesota an die Vertinigten Slaalen abgetreten haben, ist ungefähr 866 Meilen lang und 14» Meilen breit, oder 666 QuadratmeilkN, Pennfylvanifche Gesetzgebnng. Sitzung von 1853. Whig« Dnd mit einem * bezeichnet—?eko» gar nicht. Senat. I.Dislrik«. Plnwdelphia ewdr—Wm. A, Ee-Hb,* Charles O'Sleill.- 2. Philadelphia Eiunty—!Zhos. H. Horftith, S. G. Hamilton (NSliv), Wm, Gcedwin. P 3. Menlqemery—Benjamin Frick.* 5. Berks—Win. M. Hi.'ster. «. BactS—Edivard K. «Sger. 7. L.iiikast.'r und Sebanen —E. (!. DarKn.,»ni,* (!. 8. Northiiml'erland «nd Dauvhrn —I. S Kmrket.* ! !>. Nerchamxien und i!echa —Wm. Frey. ll>. Carbon, Monroe, Pike und Wayne E» W. Tl. AtainS und Franklin —ZheinaS Sorson.* IZ. V«rk —Jacob S. Haldem»». 13. Cumberland >md Perry—Joseph Baits, 14. Etnlre, kvcelmnz. Sullioan und Clinton I. W. Q.»'gqle. 15. Blair. Canibria und Huntingden—N. X. Me- Murlrie.* Ig. Lujerne, Monteur und Columbia—C. R. Buck alew. IS, Tioqa. Potter, Mcttcan. Clk, Cteaifield und Jefferson —Byron D. Hauilin. IS, Meicer, Benvnqo und Warren—lno. Höge. AI. Erie und Crawfort —James Ckinner.* L 2. Allegben?—l. Caroihert/ Ge». Darsir.* 23. Waschinijton »nd Green—Maiwelt McCaklin. L-t. Bedfoid, Fulton an» Somerset —Ha»>ili»n B. Barne S.* Sü. Armstrong. Indiana und Clarion—C MenerS.* AI. Juniata, Mifflin »nd Union—Eli Slifer,* 2?, Wcfimoreland »nd Fay.lie—John MrFarland. 2?. Cchuvlki» —John HendriltS.* Hans der Representanten. AdamS—David Millinger.* Allegheiw—Geo. F, Gilmore, Richard Cowan,* G. Appl.ion/ I. M. Porter,* C. Eyster.* Anuslrong, Clarion und Jefferson I. A. Fullen, Tkemas Mag«, I. B. Huichise». Beav.'r, Buil.r und Lawrence—l. R. Harris/ A. B. I. D. Raney." Bedford, Hutten und Cambria Ww. P. Schell, Thoinas Collins. Berks—<Zeo. Dengter, Isaak V«st, Daniel Zerbey, Jaccb Wicklein. Blair und Huntingden S, S. Wharton,* I. S. Amin.* Bradford —W»i. E. Barton, John Paßniore. Buctö—Noah Schuil, Jon, Elo, Edward Thomas. Carbon und Leiha —David Laury, W. R. Sirurhers. Centre—Cbas. R. Fester. Chcster—J.ffe James,* William CHändler,* Joseph Clearfi.!d, McKcan «nd Clk—l, Arnold. Clinton, Lncouttug und Pcttcr I. P. Tsrbett, I M. K ilbourn. Celnnibia und Monteur—George Siott. Craivford —Aeerqe Merriman, Ranso», Kingsle«. Cumberland—D. J. McKey, R. M. Dauphin—l. S. Watcrbury, Jaieb Lentis.* Delaware—l. P. Abrahams.* Eric—C. W. Kelse* H. A. Hills * Fapette und Westinoreland —L. L- B'gelow, Wm. ?!» Cork, P. lt. Hook, A. AI. Hill. Franklin—John Rewe, CHarle« Ca'uMe.* Greene —gleicher B>eck Indiana—Alex. McConnell * Lan-aster—Dani.l Herr.» Jobn E. Watts,,.* M, Pownall,*Jekn A. Hiestand* Henry G>'aq.* Leban»»—Jokn iK. Seltzer.* Liizeinl?-Trnman Atherion, A. B. Dunning. Mercer, Kenanqo und Warren—>?. N» McG?ava- han, Jelm I, Kilgere, C. V, Kennear. Misslin —Henri, P. Tailor. Mon oe und Pike —?. V. Mett. Monicioinkrq—Ol-ver P. Zretz. Curti» W. G-be, Nrrihainrion —Jsaae Richards,* Francis Barr.* i Nerlh»m: e>land—S. A. Bergstreffer." Pliiladelphia Statt —Geo. H, Sart.* I. R. Ftana, gan,* Henry K. Streng," Wm. Sergani.*" Philadelphia Caunty—Jsaae Seecd, Daniel Rubieani,! Jsaae C. Bryant, Robt, B. «night, Smith Ckinner,! Jlaae W. Moore, Geerqe I. Piper, Andrew H«q.x. Richardson L. Wright, John I. Mcany. Selomon Dc meres. Schuutkill—Jekn Hern, jr.. Jacob Hammer.* Sonierset —Samuel M. Halle».* Susauchanna, SuNivan und Wyoming —E, B- Chase. I. W. Dennison. Tiega—James Lewrey. Ilnien und Juttiaia —John Beale * Waschinqton—l. N. Wanne—Richard Laneaffer. Aork —Janies M. Anderson, Ezekiel Herbert, David! F. Willianis. t?in Niesen?uchen — Unter die Cur iositälkn, welche sich indem Ersiischungs zimmer deS Maryland Institutes in Balii more, vorfanden, gehört vin Riesenkuchen, von den Herren James D. und William W. Gilmour. No. 243 Prattstraße. Geback en. Derselbe wiegt 4666 Pfund, hat 8 Fuß im Durchmesser, und ist 6 Friß hoch. Zu feiner Verfertigung waren 15 Personen ei nen Monat lang beschäftigt. Die Jngre dienzen. welche dabei gebraucht wurden de standen auS 7 Fäßchen Butter, 2 Faß Zu cker, 5 Faß Mehl. 50 Pfund Gewürz. 12 Gallonen Brändy. 256 Dutzend Eier», 4 Faß Korinthen, 40 Kirchen Rosinen, und 16 Kistchcn Zitronen, Der Kucke» ist aus fünf jttkelfürmigen Obelisken zu,sammenge, setzt, über denen ein Tempel prangt, worin die Göttin der Freiheit mit den Sterne» und Streifen steht. Um den Fuß des Tempels zieht sich ein künstlicher See, worauf Scbwä nc. Enten und Gänse schwimmen. Im In nern befinden sich 166 ächte Goldringe, mit Perlen. Opalen. Rubinen,Amethysten,Sma ragden und andern Edelsteinen besetzt. Die Seifenpflanze.- Wie es scheint, ist die Scifenpflanze über ganz Californien verbrcitet. Die Blätter kommen ungefähr in der Milte November zum Vorschein oder ungefähr sechs Wochen nach völligem Ein tritt der Regenzeit. Die Pflanzen wachsen i nicht höher als einen Fuß und die Blätter und der Stengel verschwinden im Mai gänz. I lich, obwohl die Zwiebel den ganzen Som mer über ohne die geringste Abnahme ihrer Kraft in der Erde bleibt. Sie wird in al> len Theilendes Staat-S zum Waschen ge braucht, und von denen, welche ihre Vor ! Züge kennen, wird sie der besten Seife vorge ! zogt». Die Methode sie zu gebrauchen, ist einfach die, daß man die Hülfe abstreift, du zu waschende Wäsche in das Wasser tauchl und die Zwiebel auf ihr reibt. ES entsteh' dann ein dicker Seifenschaum, und ein Ge ruch, dem der braunen Seife nicht unckhn lich. xcS'Sin junger Mann in Philadelphia biete, 5166 Belohnung, für die Entdeckung der Person, welche eine falsche Heirathsan zeige von ihm in die Zeitung rücken (Wahrscheinlich, um den Lügner gerichtlich zu belangen, oder die Haut durchjugcrben—- beides geschähe ihm recht ) Wer mit nichtS sich rühmen kann als sei nen Vorfahren, der gleicht einer Kartoffel ihr Gutes ist unter der Erde. Vom Frankreich. M. Man glaubt, daß der Prinz Präsident b»l seiner Rückkehr nach Paris sofort die Tuil« lerien beziehen werd«. In der Stadt «,». r«S i>st er schon offiziell zun» Ksifer aujlge> rufen. Zu Bordeaux wav Ver Empfang LouiS Napoleons sehr enthusiastisch. Er hielt ein« Red«, in welcher er indirekt da» Kaiseilhum angenommen hat, als Anlwort auf einen Eomplimentar, Toast, der durch H»n, Dufsu» Dubkrsser. Pkesi»«nt der Han» delskammer von Bordtau», ausgebracht wurde. LouiS Napolion wollte am 16, nach Paris zurückkehien und eS wurden Vorb,- reitungen im größten Maßstab« getroffen, ihn königlich zu empfang»». Sonderbare Methove nm ertrunken« Personen anfznfindxn. Londoner Zeitungen erzählen, daß neulich kin Aibeiier zu West Cowes, Insel Wight» ertrunken sei, und daß ein sonderbares Mit tel gebraucht wurde, um den Leichnam auf zufinden. Einerder Küstenbewachereiklärte nämlich den Bcistehcnten, daß wenn d«r Mann in jener Nachbarschaft ertrunken fei, er seinen Körper entdecken w»lle.,durch einen neuen Laib Brod, woiin drei Unzen Queck silber eingelegt fein müssen, welcher dann umheischwimmen. bis er über der Stelle, wo derselbe liege, stillstehen werde." So son deibar tiiseß kllngen mag. daS Erperiment wuide gemacht, und aIS ter Laib Brod stille stand, fuhr man dahin, ließ einen BootSha ken daselbst hinab und fischte den Körper .heraus. Der Mann sagt daß dies der vierte Fall gewesen, in welchem er diese Methode angewandt habe, und jedesmal mit Erfolg. Gold aus Australien. Australien scheint an Gold Rcichihum beinahe Califor nien zu überbieten. In der Woche vor d«r Abfahit d» ' Are!»" waren 5 Schiffe mit mehr aIS 1t)ttlX),vl1!1 Pf. St. in der Them se (Enqtand)einqelausen. Am Sonnabend kam daS Dampfschiff "Medway" mir 276- VW Pfd. Sterling, ohne das Gold in den Händen der Passagiere, an; man schätzt den ganzen mit diesem Schiffe angekommenen« Betrag auf eine halbe Mill Pf. Sterling. Die Berichte über den Gold Reichthum Au stralieki's gienzen anS Fabelhafteste. ' Siege» tollen HuudSbiß. Ein sächsischer Förster. NamenS Gastell,. der nur»n<hrB2Johre alt geworden und da» Gcheimnist nicht mit in die Erde nehmen will, veröffentlicht unter den Inseraten der "Leipz. Zrg." vom 7, Sept. Mittel gegen den Biß toller Hunde, welche« er seit lahr»n gebrauch! und n omit er vie len Menschen und Vieh geholfen haben will: Man besorge sogleich warme» Essig oder ! laue» Wasser, wasche die Wunde aus und trockne sie; alsdann gieße einig« Tropfen liNiieralische in die Wunde, weil mineralische Säur? das Speichelgift auflöf't, wodurch die böse Wirkung ausgehoben wird. Nicht so übel.- Ein Schuhmacher in England hat ein neue? Mittel entdeckt, alte Schulden einzutreiben. Wenn er eS mit einem so recht zähen sachl.ißigen Schuldner thun hat, schreibt er dessen Rechnung und stellt sie an sein Schaufenster, obne den Na me» beizufügen, aber milder Bemerkung,. !daß der Name beigefügt werde, wenn die Rechnung nicht an dem bestimmten Tage bezahlt werde. Dies hat gewöhnlich die gewünschte Wirkung, HierlandeZ würde ein solches Mittel wenig fruchten, und in Fallen sogar gefährlich werden. Für böS> willige Schuldner ist hier väterlich gesorgt '. Sin merkrviirdiger Flug Vögel. Am Donnerstag voiletzter Woche wurde während eines heftigen südlichen Sturme« auf den Farmen in der Nähe von Kennebeck» Mass, eine in dieser Gegend ganz unbekan». t? All Vögel gesehen, und Tags daraufzog eine unermeßliche Anzahl großer Flüge voi; Nordost' gegcn Südwest über die Sladt, deren.Zug nahe an 2Tage und zwei Nächte. dauerte. Die Breite deS ZugeS wurde auf wenigstens KO Meilen grschätzt. ES wurden einige derselben von Jägern in die Stadt gebracht welche sclch.e für den schwarzbrüstiqe»Brach'Vogel (Regenvogel) haliem Die Flüge zogen in gerader Linie dahin, wie die Wiltgans, und machten eiri pfeifendes Geräusch ; sie wiegen durchschnitt» lich 5 Uazen. haben die Gestalt einer Taube (Dove,>jedoch mit langen gebogenen Flu geln, Kopf und Schnabel einer Wildtaube (Pigeon) mit einem weißen fchwarzgerän verlor Ring lim disAugcn, auf dem Rücken schwarze, mit gelblich grün durchmischten und aus der Bruk braun und weiße Federn» lange braune Füffe «ik 3 Zehen. Im« Kröpfe halten sie He>»kchrkckcn un» andere.' j Insekten.—(Wahrheitsft. Russisch Amerika ist ein «raurigödeS Land, das ein« dünn« Bevölkerung von Wilden bewohnt, die von Jagd und Fisch fang leben. Die Russen haben hier wenige, weit zerstreute Ansietlungen, die im Ganzen nur einige taufend Bewohner zählen. - Der Zweck dieser Siedler ist der Erwerb von Pelzwerk von den Indianern für den chine" üfchen Markt. Die Indianer von Prince William'S Sound sind eine eigenthümliche Race. stämmig und wirklich vierschrolig, mit großen Köpfen und breiten, platten häßlichen Gesichtcrn. Ihre Kleidung sind Thierfälle mit dem Haar auswärts und sie durchboh rrn sich Nase und Oberlippe und befestigen wunderliche Verzierungen in den Löchern. Die Bewohner der Fuchsinsel im Westen von Alaska leben unter der Eide in großen warmen Wohnungen, wovon eine rinzige oft lvtl bis I5l) Seelen birgt. Das ist ge wöhnliche nordmongolische Weife, waS man noch in Island ldui und was daS alre dä nisch-ftandinavische Volk einst von den Mon golen lernte, wovon es «ine gute Beimisch ung in sich genommen. Neu Archangel, ein Dorf etwa IVVV englische Meilen südöstlich von Piince William'S Sound, ist di« Me tropolis von russisch Amerika. Schnee flil bercitS in einigen Gegende» von New Hampshire, fast 6 Zoll lief, 2» Nieder Canada sind die Berge mit Schor« bedeckt. Die Krone der Königin von England enthält 3(16 Diamanten, und ist wenigstens 5 Millionen Thalrr werth.
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