Äerha Patriot. Allentnun, Juli RA Whig National-Ernennungen. Für Präsident: Maj.Gcn.Zßinficld Scott. Fiir Vice »President: William A. Graham. Whig StaatS-Ernciiiittngen. Für Canal-Commi s sioncr: Jaceb Hossttia»», re» Berks Für Richter der Sliprcme Court: Jvsepl, Bttssitt',tou Präsident«- - Urwähler. , Alerander E. Brown, Vlorlbamplon, Senatorial: Jam.s S!cril'»mberla»d. ! Samuel ?l. Purviance, Buller. Distrikt: >I:Z. Ner Middlcsivartl', l l. James H. Campbell, 15. James D. Parion. !>«?, James K. Davidson, !17. Jol'N MiCuttoch, 18. Ralph Drake, IS. Ioh» Sinlon. >W. Archwald Rcl-erlson, Thomas I. Ngha»', 22. Lewis L. ?ord, A. Christian Meperk, iLI. Derma» Phelps. 1. William Z. Hughes, , 2. James Traquair, :j, lol'n W. Slokes, 4. Ioh» P. Verrce, s>. Spencer Mcllraine, t>. James W. Füller, 7. James Penrosc, K. Jolm Schasser, 9. Jacob Marschall, , 10. C. P. Waller, 11. Dans Alien, »2. M. C. Mereur, «. - - Die Natifications-Versammliiiig. Augenscheinlich war die Whig Raiisica ticns-Versammlung unsern hiesigen Gegen druckerzu groß, 'denn sie haben dagegen Manche; zu ~knurren" gewußt. Hätten dieselbe nur einige Wochen zuiück gedachl und ihre eigene Ralificalions Velsammluiui in Ennnerung gezogen, so hätten sie in dn That geschwiegen, denn eine mehr armselige polilische Versammlung ist vielleicht nie i» dieser Stadt gehalten worden. —A. E, Brown, Esq., wild besonders von ihne» er wähnt. DieS geschah bloß deßwegen weil seine Rede eine meisterhafte war, und hinge gen die ihrer eigene» Versammlung so arm selig, daß uns verschiedene Demokraten selbst gesagt, daß sie sich damit geschämt hätte». Kurz, cin jeder der diese Herren kennl weiß,schon bei ihrem ~W insel n" daß die Whig - Ralisicalions - Versammlung sehr günstig für die Scott Sache ausgefallen ist. Unter obigem Titel nfchciiit in der Stadl Neuyork eine vorzügliche Whigzcilung bis zur Wahl, für den geringen Preis von s><) Cents, und in Clubs noch wohlfeiler. Un serc englischlesendcn Whigsreunde können wir versichern, daß sie kann, eine bessere Scott und Graham Zeitung finden werden. Dieselbe wird herausgegeben von Raymond und Co., 113 Nassau St,, New Uork. „i'ili: n<>>ilt «iii'i.i,." Dies ist eine andere englische Whigzeitnng, welche bis zur Wahl herauikomml und snr die Vertheidigung von Scott und Graham gegen die niediigc» Angriffe ihrer Feinde be stimmt ist. Auch dies ist cin vorzügliches Blatt, besonders für unfern Staat geeignet, und kostet bis zur Wahl ebenfalls nur St) Cents—in Clubs »och weniger. Die Ver breikling von Whigzeittingen ist das beste Mittel zur Erringung des Sieges. Daher auf und an die Arbeit! Man addressirc: Scott i» Michigan. Gcn. John R. Williams, einer der pro nunenkesten Glieder unserer Gegenparlci und für mehrere Jahre Mayor von Dekroik, un terstützt die Wahl von Scott und Graham und ist einer der Viccprcsidcnte des Detroit Scott Clubs. Maj. Jonathan Kca»s.ly, von Detroit, welcher bei der Vertheidigung seines Landes schwer verwundet winde und ein thätiges Glied der Gegenpartei war, geht nun ebenfalls für Scott. Dies sind »richtige Ucbcrgänge zu der Scott-Armee und zeige» wie man im Nordwesten fühlt. Gcn. Williams hat sich im Black-Hawk- Kriege ausgezeichnet, ist cin alter Bürger von Dclroil und besitzt großen Einfluß. Scott in SleiitiiiLy. Das LouisvilleJournal sagt daß die dor tige Scott und Graham Ralisicalions Ver sammlung größer gewesen sei, als irgend in IB4V, und 1848 eine dort gehalten worden sei, und drückt zugleich seine Mei nung auS daß Kentucky eine größere Mehr heil für Scott und Graham gebe» wird, als dies in 23 Jahre» für ein Candidat der Fall war. Und das Alles ist wo die Loko Dru cker ihre Leser glaube» machen wolle», alle Whigs seien gegen den allen Helden Scott Wcr will diesen Loko - Editoren künftighin etwas glauben? Scott in Ncw-Pork. Der Staat New Vork scheint ganz enthu siastisch für Scott zu sei». Am 27stcn Juli soll eine große Ransications Versammlung für das westliche New York an den Niaga rasällen gehalten und dadurch die denkwür dige Schlacht von Lundys Lane oder Nia gara gefeiert werden. Gegendrucker wellen wissen daß Gcn. Jackson ein so großer Menschen kenner gewesen fei, und es einem Manne hätte ansehen können welche gute Qualikä ten er besitze. Wenn dem so ist, so muß er doch ekwas gutes in Gcn. Scott erblickt ha den, sonst hätte er ihm doch sicher keine sol, che wichtige Posten anvertraut. Bei jedem Versuch unserer Gegner bisher, Pierce zu stärken und Scott zu schwächen, hak ihr Ar gument doch zu unsern Gunsten gewirkt. ZtcU'Unsere Gegendrucker haben in Er fahrunq gebiacht daß Gen. Jackson und Scott einst uneins gewesen seien. Welch «ine große Enldeckung! Es war wirklich zu Zeiten keine Kunst mit Gm. Jackson un> ,inS zu wxdtn. „MhtgS gegen Gcott." Unter obiger Aufschrift findet man ches in den Lokofvko Zeitungen, so auch eine! Liste von Congreßgliedern, die nicht sürj Scott stimmen winden. Daß jener Liste Name» beigefügt fi»d, die Scott unterstützen, ist einem jeden Politiker bekannt, und daß jene andern Herren sich gegen den alten Helden erklaart haben, wird ihm wie allge mein zugegeben wird, mehr Nutzen als Schaden bringen, denn es sind ohne Aus nähme Männer, die zu irgend einer Partei, zu dcr sie sich bekennen, nur eine Last sind. In derThat unsere Gegner sind willkommen zu ihnen, denn ohne ihre eigene Stimme hat keiner von ihnen den geringsten Einfluß, Nebstdem haben wir nie gehört, daß cine Presidcnts Ernennung gemacht wurde, die gerade ein jeder Parteimann gut hieß. Und wir fragen—wcr hat dies je gehört? Wcr fagcn kann Ich, dcr lasse sich hören! Wie kommt es aber, daß sie nicht auch die Demokraten anführen, die sich gegen Pierce und King eiklärt haben? Wir könnten ihnen in diesem Caunly allein eine weit stärkere Liste anführen, als sie gegen uns angeführt haben. Wie kommt es daß sie gar nichts von ihren eigenen „BollerS" in ScbuyltiU und Carbon wissen wollen? Nur ruhig, ihr Herren, die Whigs lassen sich -j durchaus nicht durch Wind cnttnuthigen Sie habcn einen Candidat auf den sie stolz sind einen Mann dcr seinem Vateilande 40 Jahre lang geteeulich gedient hal und einen Mann der durch Lokosoko Beleidign» gen nie besiegt werden kounle und auch nie > besiegt wnden wild. tt>en. ?rott ist kein Katholik! Unsere Gegner sind doch sehr bemüht die Slimmgebcr glauben zu machen, Gc», Scott s>i cin Kaiholik, obschon sie wissen daß es »icht wahr ist. Scott gchöit zu dcr , Episcopal - Kirche und ist also ebensowenig ein Katholik als Gen. Waschinalon dies war. Er ist in religiöser Hinsicht gerade das, was ein jeder gute Büiger sein sollte. Er Handell gerade nach dcm Buchstabcn und j Sinn der Ver, Skaaken Constiknlion, welche seinem jedcn Bürger das Recht gibt, seinen '! Gott nach eigene» Ueberzeugung und eigenem l Belieben zu verehren. Es ist doch wiiklich sondelbar, daß solche ZeitungShcrauSgcbcr, ' die weder an Slrase noch Belohnung »ach dicserZeil glaiihe» kön»en, indem sie täglich i dem Vater der Lüge» so getreulich dienen, nicht schämc» etwas von Religion zu sagen. Welch' verdorbene Menschen, Hin tergeher und Heuchler schließt doch die Wcll - in sich! rcsigiiirt er nicht?" Dic Lokofokozeitungcn machen gegenwär tig einstimmig die Frage: „Warum rcsig nirt Gen. Scott nicht? ' Wir stellen nun die Gegenfragen: Warum hat Monis ! Longstieth in 1848 nickt rcsignirt? Warum hak Gcn, Taylor in 1848 nicht rcsignirt? Und warum rcsiguirl ihr jetziger Candidat für Vice President, Wm R.King, nicht? Deiselbe ist President des Senats, zieht ebenfalls cincn gnten Gehalt —aber warum resignirt cr dann nichl?—Nein, ihr Herren, ! Gen. Scott hchalt,fein Amt aIS Oberbe fehlshaber, welches er so glorreich ausgeübt !hak, bis ihn cin dankbares Volk zn einem höheren ruft. So wcnig als dic Bntkcn vermögend waren ihn von seinem Posten zu treiben, ebensowenig wird es ihren Buu dcsgcnosscn, den Lokos, gelingen, Dic Native Amcriean National Conven tion war am 5. in Trenton zusammengekomme» uud halte sich unler Vorsitz des Joseph Fianklin vou New Jersey oigauisirt. Zur pcrmancnlcn Organisation wurde Jacob ! Brown von Pcnnsvlvanie» zum Präsiden ' lc», Davis von Illinois uud Bcales von Massa j'uselts und Joseph Amos zu Sekre lärcn ernannt. Die Convcnlion hat Tlieilc !dcr demokratischen und Theile der Whig Plalsorm adoplirr und beschlossen, ihrcn Namen von Nalive Partei umzuäudern Nachdem einige unwick-lige Verhandlungen wäre», schritt dieConven ion da j zu, Daniel Wcbst er als Kandidat dcr Partei für dic Präsidentschaft und George C. Wafchin g to n von Virginicn für dic , Viceprasidcnlschaft zu nominiren und ocr ! tagte sich sotann »nw äw. Die angenommen en Beschlüsse indossiren die Compromiß j Maßrcgeln als schließlich und substituiern 'stall dcs funsjährigcn Aufenthalts einen ein undzwanzigjahrigen Aufenthalt für die Na turalifalion, dic Zeit soll außeidem noch i oon Zeit zu Zcik ausgedchnk wcrden. Die ! Parke! nennt sich jetzt „.Vinerwan I'-niv." j Die Convenlio» ist in Unsucdcn ausein ! andcr gcgangcn. Die Hauplpunklc der Aufregung waren über die Veränderung dcr i Plalform der Faction, Wechsel des Na mens und über die Politik, eine Nominalion jzu mact cn. Dic Majorität schien unter der pflegenden Leitrng des berüchtigten Lewis Levin zu stehen. Dic Plalform wurde ocr - ändert und dcr Name Nalive beseitigt. Nach sich die Minorität zurückgezogen halte, ! wurde die Nominalion gemacht. Der Rück !zug der Minorität geschah in der bittersten j Manier. Doktor Cvates sprang auf und erklärte, daß die Partei aufgelöst fei. Herr Levin behaupkcte mit frecher Stirn, daß Wafckington dcr Gründcr dcr Natioe Par tei sei. Die Frage ist nun, ob Webster die Nominativ» annehmen wird? ES laßt sich nicht denken. Schreckliches <?reignisi «« Menschen ums Leben gekomme» I New-Vork, k. Juli. Als gestern Nach mittag das Dampfboot „Huuchback" in den Dock an Vanderbilts Landung in Skaten Eiland mit einer großen Anzahl von Passa gieren einlief, während cine großen Anzahl auf die Rückkehr wartete, gab die Brücke plötzlich nach und es wurden Mbis7oPer» fönen in den Strom gestürzt. Siebenzchn Leichen, worunter I l Frauen und Kinder, sind schon aus dem Wasser ausgefischt. Man weiß, daß 28 Personen ums Lcben gekom men sind. Der Coroner hal den Ausspruch ertheilt, daß das Unglück dadurch entstanden ist, daß die Brücke nachgegeben hat. ZPF'Zu Newark befinden sich sünf Brü der, veren gefammte Höhe 30 Fuß Zoll mißt. Der größte derselben ist 6 Fuß 2'/, ZvU hrch und drr kleinste 5 Fuß II Zoll. Die Presidenten-Frage Die Presidenten Frage wird in manchen Gegenden schon sv recht ernsthaft besprochen, Wir für unser Theil haben bisher »och nickt sehr vieles deßwegen folgen lassen; waren aber doch ausmerksaine Bcobachkei von allem was seit den Ernennungen ge schal). Während unsern Beobachtungen, müßen wir aber gestehen, mußten wir uns nickt nur wenig erstaunen. Ja. wer muß sich nicht erstaunen über das Betragen un. serer Gcgenpressen? Hätte man denken sol len daß sie sich so weil herabwürdigen wür den, daß sie den Veteranen Maj Gen. Win« sield Scott auf eine solche niedrige Weise beleidigen konnten? Niemand konnte dies erwarten. Man denke nur solche elende selbstinteressirle Herausgeber von Zeitungen, einen Mann wie Gen. Scott, der, wie dies ' Jedem bekannt ist, sein Leben so oft für fein Valeiland wagte, zu beleidigen! Ist ein solches Betragen gegen einen Mann, der seinem Lande so getreu gedient hat, nicht vcrachlungswürdig schändlich? Wer wird nach diesem unsere Schlachten fechten wol len, wenn das der Dank ist ? In der That oie Generäle die nicht bei dem ersten Schuß in Ohnmacht fallen, werden rar fein, die dies thun wollen. Aber nur Geduld, ihr Herren, die Mehrheit des Amerikanischen Volkes ist nicht so undankbar wie die se herzlose Zeikungs Herausgeber. Das selbe belohnte einst eine» Gen. Wasching. ton, der I» Schlachten für uns gesockten halte. Es belohnte einen Gen. lackson, der eine Schlackt für uns sockt. —Es be lohnte cincii Gcn. Harri so n, der zwei Schlackten für uns gewann. Es belohnte cinen Gcn Tay l o r der 5 Schlachten für uns leitete. Und verlaßt Euch darauf, es wiid »uck einen Gen. Scott, der ebenfalls, wie Washington, >0 Schlachten snr uns focht, belohnen —und zwar mir der Press vcnlcnstclle — gerade wie obenaiigefuhite Generale belehnt woiden sind. Die ZiKlnH-?tominatioil Wenn wir nach der Sprache der erfah rensten und vielleicht talentvollsten Joninale der gcgneiischen Partei unheilen dürfen. — sagt die Allgemeine Zeitung wiid die No minalion mit mehr Wahrscheinlichkeit aus Erfolg begleitet sein, als wir bisher selbst nur zu erwarten wagten Die Neuyoiker ~Eoeniug Post", früher ein unveisöhnlickes ! demokiaiisckes Parteiblatt, welche indeß in ! jüngster Zeit auf einen gut vcidaucndcn ! Magen sich brüsten kann, urlheilt über die Nonnnalion folgender Maßen: ~William Giahani ist cin ~Gentleman" von ncklungswerlhen Talcnlcn, der in sein em Gehurrsstaate verschiedene einflußreiche Slcllungcn bekleidet und denselben zwei Jahre im Scnalc der Ver. Staaten reprä scnliit hat. Er hat diese Aemter zur Zu- I siiedenheit seiner PaUei und seiner eigenen ! Ehre bekleidet. Der Name des Generals Scott ist dem ! Lande b.kannter, vielleicht nickt als Polin j krr, aber als mililäiischer Führer. Es giebt j nur einen bekannten Mann auf Eiden, der einen mililaiischcn Ruhm genießt wie i er. und es giebt vielleicht mit Ausnahme z Wasckinglon's, keinen ameiikaniscken Kiic > ger, der einen dauernderen Platz in der Gc ! schickte unseies Vaterlandes einnimmt, Be vor er dreißig Jahre alt war, halte er sich schon an unserer noldwestlicken Grenze nie verwelkende Loibceien erworben. In der j Mille seine» lahie hat er stets mehr errun ! gen und am Abend seines Lebens hat er sein en mililaiischcn Ruhn, mit einer Reihe der ! denkwürdigsten Siege geklönt, die in dc> Ge ! schickte ausgezeichncl stehen. Eirungensckasten wie diese sind nicht das Resultat des Zufalls, noch die Frucht eiues gewöhnlichen Geistes; noch werden sie von Item amerikanischen Volke als solche betrack> tet. Es gibt keine» wahren Ameiikaner, der nickt stolz darauf ist; keine», der, wenn ! nöthig, nickt der persönliche Kämpe ihres I Äulor's Größe werden würde, wann und ! wo nur immer man diese Grüße zu bcstrci len wagen sollte. Außerdem hat er gele ! gentlich seiner militärischen Position ange j Missene diplomatische Aufträge eihalten und ! wahrend einer zufälligen Vakanz temporär ldie Pflickten des Kiiegsminsters veisehen. ! Er hat mehre weilhvoUe Weike über Mili lärwescn geschrieben, welcke von der voll ! standigen Kenntniß seines Faches zeugen ! wie auch von seinem großen Fleiße, Er ! war cin Jugendfreund leffersvn's und Ma ! tison'S uud geborte damals zu der politischen i Partei jener Männer ! Wir-be.'rackten General Scott als einen gefährlichen Gegner. Die Glorie, welcke ' seinen Namen als militärischen Helden um l gibt, wird die Feindschaft, welche feine poli' tischen Verbindungen erregen müssen, be deutend lindern und die verschiedene» Frak lioncn seiner Partei werden ihn herzlich un terstützen etc." Die ~Eoening Post" macht dann schließ lick ihre demokialischcn Freunde darauf auf merksam, daß sie einen Gegner ha !ben, dcr nichrzu verachten sei. Sie hält es für Pflicht, ihre Eindrücke bezüglich dieses Punktes nicht zu verbergen." In solcher noblen anerkennenswerthen Weise spricht sich eines der bittersten ameri. kani s ch e » demokratische» Partciblättcr über einen Helden aus, dem wir wünschten, daß er mit Bem an der Spitze der ungari schen Revolutions Almee gestanden hätte. Unser» deutsche» Demokraten, d. h, der Hcfe derselben, diejenigen, die als halb Mcnsch, halb Loafer in der Journalistik sich bewegen, und die Galloppade nach der de-! mokratischen Dudelsackspfeife tanzen, wird nun wahischeinlich die helotische Arbeit blei ben, die Lorbeeren des Kriegers mit Koth zu bewerfen. Wir wollen sehen. Henry V'lay und Pierce. Die Lokosoko Drucker wollen nun wissen daß Henry Clay—den sie selbst einem Spitz buben ahnlich behandelten, als er Presidenls-! Candidat war gut von Pierce gesprochen, habe. Sonderbar, daß dieser Mann den sie zum schlechtesten Menschen auf der Erdege-j macht haben, nungebiaucdk wird um diesen! nämlichen Herren zu helfe» ihre» Karre», aus dem Dreck zu schieben. Wann, wo und zu wem Henry Elay günstig von Pierce ge ! redet hat, ist auch noch nicht erklärt. ?toch „»ehr Zeugnisse. Wir gaben letzte Woche die Meinungen von Henry Elay, Daniel Webster und dem Geschichtschreiber Ehanning über General Scott,—heute lassen wir noch einige Urtheile von demokratischen Senatoren folgen, welche sie im Februar des letzten Jahres im Ner. Staaten Senate abgaben. Höret wie sie damals sprachen! R. B. Rhett, Ver. Klauten Senator von Cild? ~Irgend ein Beweis unserer Hochsckätz ung seiner ausgezeichneten Dienste sollte willig gegeben weiden. Er hat die Ver einigten Staaten mit Ruhm überschüttet, und wir sollten ihm alle Ehre anthun, die wir ihm mit Schicklichkeit erzeigen können." I. P. Hole, Ver. Staaten Senator von Neu hampschire, ein Freesoil-Demokrat, sagte! ~Jch glaube selbst, daß, soweit militäri schcKunst und Bravour in Betracht kommen, kein anderer Mann in der Welt mit Gen, Scott zu vergleichen ist. Ich habe es auch von militärischen Männern die in Mexiko ! waren, daß nie dnrch einen sterbliche» Me» schen größere Kunst und Wissenschaft und ! mehr von dem Charakteristischen eines Sol i dalen i» allem was den Charakter eineS Sol daten ausmacht, bewiesen wurde, als von Scott entfaltet wurde von der Zeit seiner Landung zu Vera Cruz bis zu seinem Einzug in die Stadt Mcriko." S. Fovte. demokealischer Ver. Staaten Se naler ron Niississippi sagte: ! „Als cin Patiiot a»e>kcnne ich ihn als zur liessten Ehrerbietung berechtigt; als ein hochgesinnter und ausgebildeter Ehrenmann er meine Achtung und Zuneigung; als der Sieger auf vielen harlbekämpften i Schlachifeldein, wo die Ehre der Nation ! behauptet und die Feinde unseres geliebten 'Landes vor unserer liiumphirende» Fahne ! gedehmülhigt wurde», achte ich ihn —bin ich jihi» dankbar—und bin ich stolz mit ihm." I Immer noch mehr!— Hört was dlc ?tpo ! stel Z>cr demokratie, Jackson, nnd Maren, voi» Gen. Lcott's Fähigkeiten ! dachte»! In 18.'i2 als Süd Carolina Symptome ! der Rebellion zeigte und drohte, sich mit Ge walt der Massen von der Union zu trennen, schrieb Gen. Caß, damals Kricgssckretar - unter Piäsidcnk Jackson, die folgende ossi lziclle Note an Gen. Scott: ! "Er (Präsident Jackson) hat volles Vertrauen in Ihre B nrtheilnnqskrast n»d Ztlngheit, und es ist sein Wunsch, daß Sie sich sogleich nach Char- leeten begeben, »in dasill-st was mit den Festungen ! S.iias-reglen zu ergreise», entweder durch Befestigung je !ner Verlheidigungswerke oder durch Verstärkung dcr Besatziingen niil Trupp.'», ocn andern Posten, als Sie tast Klugheit und geeignete Vorsicht ! gebiete» iuögen. I» 1837 als die Unruhen mit Canada das Land mit Krieg bedrohten, sandte Prä > deut Va » Bure » Gc». Scott a» die Gren ze, mir dem Auftrag foche Schutte zu »eh !»icn als er für nöthig erackle den Frieden und die Ehre des Landes zu eihallen, und Scolr entledigte sich dieses Auftrags mit ! solcher Umsicht und Klugheit, daß ihm zu ! Ehren i» Albam, ein Fest veranstaltet wur l de. Bei dieser Gelegenheit prasil irte Gou jvcrnör Maicy, cin hervorragender Demo ! krat von Neu Vmk. Unter andern wurden ! folgende regulälc Tiinkspiüchc veilesen: Winfielo Scelt— Richt wciiigcr ri» Gelehr ter als c i n S o l d a t, tcffen Fetcr und Schwerdt niil glc i cher Gesch icklichkc ir in .der Verll?cidigung scines Valcrlandcs geführl wnrdeii. »i ser <"asl Der unliberiviutliche Vertheidiger un serer Rechte der Iriuniphirente Kaiirxser für unsere Gesetze. Mit solchen Zeugnissen veisthen, von .dc m o kra l i sch c» Quelle», wcr wird da bchauplen wolle» Gc». Scott sei sahig irgend etwas zu thu», um uuscrc» nationel !le» Wohlstand und uuser Glück zu gefahr den. Niemand als nur Solche für alle? Gute und Gerechte erstorbene Politiker wer !den eine solche Verleumdung auf den Char- I akler Gcn Scolt's wagen. Beleidigung des Gcn. Scott Die Locosoko Zeitungen und Redner sind immer noch daran, Gcn. Scott auf die nie diigste Weise zu beleidigen. Dies geschieht !um seinen wahre» Charakter vor dem Pub !likum zu verbergen. Die Whigs haben es nicht nothwendig diesem Beispiel zu folgen. Solche Männer wiePierce kann man in je dem Caunly Ver. Staaten finden, aber eS ist nur ein Gcn. Scott. Er hat scineS Gleichen an Verdienst nicht bei Leben. Dies müßen die lechllichdenkenden aller Par s ihnen zugeben. Es ist unS aber gleichviel wie viel die Lokos Gen. Scott beleidigen Sie brauchen alles was sie daraus machen ! können, und viel mehr um Pierce zu erwäh ! len. Wir sind vollends überzeugt daß dies Beschimpfen des Gen. Scott nur die Gewiß heit doppelt gewiß macht. Laßt sie daher Anfahre» sich in ihrem eigenen Koth zu wälzen so lange es ihnen beliebt. Silbcrmineii iu Illinois. Dem ~Bc»ton Standard" wird aus gu tcr Quelle mitgetheilt, daß Dr. Smith i>: der Nachbarschaft von Galatan, Saline ! Caunly, eine reiche Silbererzmine entdeckte, j Der Doktor machte die Entdeckung, indem cr einer Bleiader nachging ; er ließ das von ! ihm für Silber gehaltene Erz um sich zu ! vergewissern, von einem aus St. Louis her i beigehvlten Mineralogen analytisch unter ! suchen und dieser fand, daß das Erz 15 p. ! Ct. reines Silber und 2(1 p. Cl. Eisen und ! Blei hielt. Oliic». Eine Gesellschaft von Betrügern hält sich in Brown und Highland Caunty auf. Die Glieder derselben bereisen Ohio, Kentucky, Tennessee, New-Uork, Pennsylva !»ien, Jndianna, Illinois, Michigan und andere cnlserntcre Staaten, um alle Federn zukaufen. Ohngefähr lUV Mitglieder zählt diese Bctrügcr-Gcsellschaft. Dieselben trei- ben allerlei Schwindeleien indem sie Leute! mit schleckte», Gelde betrügen, stehlen etc. Man hat sie mehrere Male verhaftet, aber stets gelang es ihnen wieder freizukommen. Paris ist ein Man» für die Er mordung seiner eigenen Tochler verurtheilt. Er erstach sie während sie im Schlafe lag, aus der Ursache, wie es heißt, um sie abzu> halten daß sie heiralhe und ihn verlasse. (Eingesandt vom Editor des „Jugendfreunds ") Die Tanz «Musik in der Kirche. Tender »nlersckied, und wer diesen Ilntcrschied nicht kennt, soNle nicht als Orgelspieler angestellt werden,! Zwilchen einer Kirche und einen, Tanzhaus ist auch ein > großer Unterschied, und was zum Tanz paN, das paßt! nicht zum Gottesdienst. Es hat Alles seine Zeit; so Hot i auch Alles seinen Orr. Die Tanzmusik stimmt da« Hers ,nr welllichen Freude, die Kirchenmusik stimm! es zur himmlischen Freude. Welch' ein Ilnlerschied! Mann also beim Ausgang des Gottesdienstes cin lnstiqer Marsch! oder Walzer gespielt wird, seist es gerade als wenn Leute aus der Kirche ins LemzhauS gehe». Das pasl nicht." Obiger Ailikel erschien im „Jugend sreund" No. li, Band 6. Als ich denfel ben schrieb, hatte ich keinen besondern Or gelspieler im Auge—ich meinte nicht diesen oder jenen, sondern ich sprach im Allgemci nen. Aber, wie es scheint, fühlte sich Herr Scbierenbeck, Gehülfslchrer a» der „Union Kirche" in Nord Wheithall, durch meine allgemeine Bemerkungen besonders getroffen! »nd weil cr sich getroffen fühlt, ist er böse geworden und hat anfangen im „Patriot" auf mich zu schimpfen. Nun, Herr Schierenbcck mag schelten und schimp fen, pfeife» und spielen, stampfen und tan zcn, fplingen und hüpfen gerade so lang als er will, ich schrieb nichts als die Wahr heit, und was wahr ist, das ist wahr; der heilige Sonntag ist nicht zum Walzen be stimmt, die Kirche ist kein Tanzhaus, son dern ein Belhaus sJes. 56, 7), das Tanzen gehört nicht zum Gottesdienste und die Tanz musik gehört nicb tin die Kirche. So ist es, und dabei bleibt es. Also Adieu tanzlusti ger Orgelspieler. T. K. Brobst. (Eingesandt.) ! Au den Republikaner. In der letzten Nummer Deines Blattes, „Jim," läßt du deiner Lästerzunge einmal wieder freien Lauf, über die neulich Abends auf dem Viereck hiesiger Stadt abgehaltene j Ralisicalions - Versammlung dera chlbaren ! Whig. Ernennung der Candidaken Scott > und Graham. Du willst dicse Veisamm ! ! lung in den Augen Diener Leser erniedrigen, j aber wahischeinlich, wenn es keine lehrlose Lüge von deiner Seile ist, nur cine ! irrlhümliche Verwechslung mit der neulich stattgehabten Lokosoko Veisammlung oder ! vielmehr Zusammenlauf von angeblichen ! Vorstehern derselben und 14'/? Schulbuben,! 2 nicdtstimmbcreckligtcn Fremdlingen und ! Frauenzimmer, im hiesigen Courthause, wo ! Hr. Stile's in einer Rede mit viel! 'Worten und wenig Sinn gerade 9'/. Mi > nule sprach. Du hast dich wahrscheinlich in Zeit und j Name» geirrt und hast deinen Lesern diese ' Versammlung beschreiben wollen, wenn nüt-t ! so kanst du nur die letzte Nummer des hiesi ! gen Friedensboten lesen, welcher zwar cine ! „unparlhejsche Zeitung" ist, sich aber gern ! zur Lokosoko Partei neigt; wo du dann sin !dest, daß sie der Wahrheit die Ehre läßt, und i dich —indem sie sich in den größten Lobes i erhcbungcn verliert zu Gunsten der Whig- Partei —als ein Lügner an den Pranger stellt. !—„Jim," nichts für ungut—WaS kosten jetzt die Butter und Eier?" Ein Unparteiischer. Hwei DesperatoS ersekosscu. Die Umgegend von Lillle Rvck sArk > wurde feit von z.vei entflohenen Sträflingen,, Andrew Secrest und James Davitfon, in ! Schrecken gefetzt, die Leben und Eigenthum !der Bürger zcrstürtcn. Eine und cin Wohnhaus waren zuletzt durch die' Böfcwi.'i te in Afcke gclegl worden, und dock war alles Nachspüren umsonst, bis endlich in der Sonntag Nacht vom 311. Mai Kun de kam. daß Beide bei einer Frau Magneß, ! Schwägerin des Einen, versteckt lagen. So fort brachen vierzehn Bürger von Lillle Rock wohlbewaffnet auf, umstellten dasi Haus und drangen cin. Secrest erfaßte I feine doppelläufige Flinke und versuchte zu, I entfliehen, stürzte aber von mehreren Kugeln > durchbohrt zusammen. Davidson halte nicht mehr Glück; 12 Schüsse durchbohrten ihn.! Die Mün;e. In der V. St. Münze zu Philadelphia sind im Monat Juni llitt, llt) Doppel-Adler, 22, Adler, 41 I Halbe-und !>7,L70 Vierkel Adler und i tt7s Gold-Thaler im Ganzen für «4 209, NIS Gold-Münze» geschlagen. An Sil !bermunzen sind für geschlagen, ! nämlict, Dimes und 7O« ! Drei-Cent-Stücke, an Kupfermünzen ! M 7 88. Der Gefammr Belrag der ge ; fcklagenen Münze ist Zi 4 <>>7, AUA De ! ponirk sind wählend dieser Zeit in der Mün-! ze sür Gold und sur «-27 40» ! Silber. Das Mißverhällniß zwischen der j Ausprägung des Goldes und Silbers wird clklärt, daß von jenem cine so große Summe, von diesem aber nur ein so gerin ! Ger Belrag dcponirt worden ist. Die Cholera wüthet souri, in der Gegend von Jackson, mit un ! ausgesetzter Heftigkeit. Wer im Stande ! war, den Ort zu verlassen, hat sich geflücd ! tet, und derselbe ist beinahe verödet. Meh rcr Bürger von Cap Gieard begaben sich 21. Juli nacb Jockson, um den Kranken ' Bc:''ai?d zu leisten und die Todlen zu be graben- t-nn sogroß war die Bestürzung! und die' Furcht d.-r Bewohn-r von Jackson, daß AlleS floh und nlcs? genug Leut? blieben, um die Todten zu begaben, seit dem vorigen Tage gestorben waren. Zehn oder zwölf Leichname lagen noch un begraben in den Häusern. Bei fünfzig Personen sind indem kleinen Orle ander' Seuche gestorben. Tod des Gouverneurs Ca!houn. Nach einer zu Washington eingegangenen ! telegraphischen Depesche ist der Gouverneur von New Mexiko, James CalhHun, auf fci-j ner Rückreise von Santa Fe nach den Staa ten am Ad, Juni auf den Prärien an der Missouri Linie gestorben. FelSfal z(Rock Sall) wird zu Ckeschire, England, in eine. Tiefe von 15 bi?2tl Tlaids gefunden. Die Lager sind von 3 bis Il>3 Fuß dick, getrennt durch Leiten oder Sctue fer. Die Farbe ist röthlich und dasselbe so hart, daß man es mit Pulver lossprengen muß. Berkley Call»«», Virginic'n, stglb neulich «ine Frau Riser ll2Jahrc all. Vom Ausland. Miderstand der französischen National« Versaniml»,ig stegen die Forderungen deo Präsidenten. Halifax, !>. Juli. DaS Dampfschiff „Canada" ist heule Morgen um 9 Uhr mit eine Woche spätern Nachrichten aus Europa und KZ Passagieren hier angekommen. Frankreich. Die gesetzgebende Versammlung fährt fort, sich gegen die Befehle des Präsidenten aufzulehnen, und die öffentlichen Fonds sind in Folge dessen gesunken. Am Dienstage Halle die Gesetzgebung das Budget unter Erwägung, und weigerte sich, eine Menge von Ansätze» zu bewilligen. Präsident Na pvlcon, dcr von einer Privat-Loge aus die Verhandlungen überwachte, sandte hierauf eine Nole an de» Präsidenten der Vesamm lung, in welcher er behaupkcte, daß dieselbe ihre Vollmachten überschreite, indem sie ih re Beistimmung den von dem StaatSrathe sanctionirtcn Amendements versage. Die Veisammlung brach hieraus in größter Ver» wirrung auf. Am folgenden Tage kam die Nalional Versammlung wieder zusammen und warf die Bewilligung von 1,745, W0 ! Franken Dotationen für die Senatoren über Boid. Dieses Verfahren verursachte aber» inals ein Sinken der FondS. —Changarnier, Bedean, Lomoriciere und Leflo sind, weil sie sich geweigert haben, dem Präsidenten den Eid der Treue zu leisten, kassirt, aber eS ist ihnen verstattet, sich mit halbem Solde zu rückzuziehen. Zu Havre sind abermals 250 politische Gefangene angekommen, um nach den Colonien transpsrtirt zu werden. Der erste Transport ist in Cayenne am 10 Mai ! angekommen. Nach Bliesen aus Toulouse sind die Skaatselder im mittäglichen Frankreich am !8. Juni durch eine» furchtbaren Hagel stürm ganz verwüstet. Die früher berichte ten Ueberfchwemmungen dauern noch immer fort; durch die Saone sind mehre Brücken fortgnissen. In Frankreich ist die Nachfrage nach Ausfuhr-Artikeln, noch immer sehr be deutend, aber der heimische Markt ist sehr flau. Cabet, der berühmte Socialistcnchef, wird von London am IBlen nach Amerika abrei sen. Er soll beabsichtigen, um seine Natur alisation als ameiikanischer Bürger nachzu suchen und eine andere socialistische Colonie in Texas zu gründen. Afrika. Eine zu Pari? eingelaufene Depesche auS Constanlinopel kündigt an, daß der neuer dings in Algerien ausgekrochene Aufstand unikrdrückt ist und die Araber um Frieden gebeten haben. Eine wahre Grabesstille herrscht in dem alten Europa. Man weiß nicht recht, ist es die schwüle ängstliche Slille vor dem Ausbruche eines Slurmes. oder die gräßliche Ruhe, die sich über ein Schlachtfeld lagert, wenn das letzte Slöhnen und Röcheln ver klungen ist- Das Volk darbt und hungert und die höchsten und hohen Herrschaften reisen in die Bader und amüsiren sich. ES lohnt sich kaum der Muhe mehr die tele graphischen beider Ankunft eines Dampfers zu lesen. Aurcktbare ? Die Ltadt Mantreal in Ziselie! —Millio» nen von Thaler werth <sigeiithum zerstört! Am Donnerstag Morgen, Juli K, brach in der Stadt Mantreal (Canada) ein Feu er auS und griff mit rasender Schnellig keit um sich. Die Nachricht von Buffalo lauter, daß schon etwa 4l)l) Gebäude nieder gebrannt seien, und am 9, Juli war es im mer noch nicht gelöscht. DaS Feuer war in einem kleinen Hause an der Ecke der St. Lawrence und Calharine Skraße ausgebro > chen. Eine große Anzahl Häuser an der St. Dennis Slraße an der Constanee , Eli- sabckh , Mignore Sleaße der unter dem CordweU Terrace bekannte Häuser Block, der Bischofs - Palast, der Vieh - Markt, die Quebec - Casen-en und mehre große Hotels sind in Asche gelegt. Die Größe des Ver lustes laßt sich noch nicht ermessen. Das Unglück übeischrcilet jede Beschreibung.— Das Feue, hat volle 48 Stunden gewüthet; die Scene war herzerieißend. Die Flam man griffen unbehindert um sich und Hun derte und Tausende von Familien wanderten ohne Obdach für ihren Schutz umher. Die Funken flogen in allen Richtungen umher. Die Wasser Vorralhe waren schon ausge gangen und die außeroidentliche Hitze hielt die Feuerleute ab, sich dem Schauplatze des rasenden Elements zu nähern, um dessen Fortschritte Einhalt zu thun. Alles war von Schrecken erfüllt und man fürchtete, daß die ganze Sladt den Flammen zur Beute fallen werde. Die Telegraphen - Masten und Posten sind niedergebrannt, weshald alle Communicalion mit Montral auf dem Wege für einige Zeit unterbrochen sein wird. Es ist wahrscheinlich, daß auf diesem Conti nente noch niemals cin so verderbliches Fett er gewüthet hat. BurlilNHton, Vt. !9. Wir erfahren von Passagieren, welche heute Morgen vor» Montreal abgereist waren, daß das Feuer endlich gelöscht ist. Die ganze Zahl der ab gebrannten Häuser beläuft sicb auf nrcht we niger, als 1200, darunter mehre der schön sten u."?' kostbarsten in der Stadt,—Verlug ' etwa 4 Millionc.'? Thaler. (Hroßnrtig —Die Bank son England, in London, nimmt einen Fläckenraum von fünf Acker ein und hat in ihrem Dienste 9VO Schreiber. Im Falle einer von ihnen im Dienste zu alt wird, wird er einlassen und bekommt dann halben Lohn für Lebensdau» er. Die Bankgebäude haben keine Fenster an der Straße; das Licht erhallen sie auZ den »ffenen innern Höfen, und kein Mob könnte d«her die Bank mit Erfolg bestü» men ohne Kanonen zu haben, um die unge heuern Mauern zu durchbrechen. Die Uhr befindet sich im Centrum der Bank und hat fünfzig Zifferplattcn. Große Wasserbe häller befinden sich in den Höfen und Feuer» spritzen in bester Ordnung stehen immer be reit im Falle von Feucrausbrucb. Diese Bank wuzde im Jahre 1694 inkorporirt. Capital I5l,lM>,()0<) Pfund Sterling oder 590, WO,OOO,
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