»eeha HDatriot Allentann, RS, Unsere Auswahl für »»»». Kür Präsident: Maj.Gen.Winficld Scott. Der letzte Friedensbote. schön ha« dieselbe >n dem Haupipunkt unserer Elreilt' fach« iriuniphi« I Bor einigen Wochen macht, der Friedens bote in Substanz die Bemerkung, daß Die lenigen, die glaubten, daß so viel StaatS schulden durch den Sinking Fond abbezahlt worden. betrogen seien. DieS war ungefähr der Sinn seiner Worte. Da nun die Wahr, lzeit vollkommen bezeugt und bestätigt ist. daß kein Cent mehr angegeben wurde, aIS wirklich abgetragen ist. so forderten wir natürlicherweise den Friedensboten zur Rech nung auf. und das Resultat ist nun. daß jene Zeitung eingesteht, daß durch den Sinking Fond wirklich 659,122 Thaler —geradesoviel aIS wir immer behaupteten abbezahlt wor den lind. In so weit hat also die Wahrheit bereits gesiegt und sie wird noch ferner sie gen, und wären jene Herausgeber mit dem Gefühl beseelt, womit jeder rechtlichdenkende Bürger beseelt sein muß, so könnte unsere Streitsache hiermit schon abgemacht sein Allein der Schreiber läßt durch seine Vcr drehungen und Wendungen vernehmen, daß er nicht wünscht daß taS Volk den wahren Zustand der Dinge ganz wissen soll; denn wünschte er dies, so hätte er pflichtgemäß seinen Jrthum bekannt. Aber anstattdieses zu thun, hat er sich in das Gemeine hinun tergelassen und unS , Rülp S" genannt. Sehr starkes Argument in der That! Und warum ist dieS geschehen? Gerade weil wir unserer Pflicht als Herausgeber einer offene lichen Zlitung nachkamen, und nicht stille dazu schwiegen, da er entweder aus Unwis senheit oder BoSheit dem Volk eine verdreh te Anficht von dem Sinking Fond aufzubim den bemüht war. Wenn der Friedensbote glaubt, er könne sich am besten mitGemein- Heiken durchschlagen, so mag er unS,,Rülps" nennen so oft er will —eS greift uns gar nicht an; denn solche Schimpfwörter sind ohne besondere Veranlassung nur bei den gemeinsten Klassen von Menschen gebräuch lich. Wir werden uns nicht so hinablassen, —haben eS aber auch nicht nothwendig; denn ohncdessen, aber auch mit besserem Ar gument, haben wir den FriedenSboken ge zwungen, dem Volk wenigstens soweit die Wahrheit zu sagen, daß durch Johnston's Sinking Fond 659 122 Thaler von der Staatsschuld abbezahlt worden sind. Daß aber der Friedensbote zuweilen feine Pflicht weit überschreiten kann, beweisen feine ferneren Bemerkungen. Er sagt es seien mehr Interessen in dem lehren Jahr bezahlt worden aIS vorhin, u. f. w. Diese Sache haben wir schon in unserm vorletzten Blatte deutlich erörtert. Der Thaisache haben wir nie widersprochen—aber dieselbe verändert dennoch den Belauf nicht, der durch den SinlingFond bezahlt wurde. Wir behaupt ten aber—und Bigler selbst hat es allhier eingestanden daß Gouv. Johnston keine Gewalt hatte, diese Sache zu ändern. Der Sinking Fond ist auf Johnston's Empfeh. lung Gesetz geworden, und dieser hat, wie der Friedensbote selbst eingestanden, bereit? 659 122 Thaler abbezahlt. Mit den übn gen Slaatsflnanzen halte er, wie wir alle wissen, und wie auch Bigler allhier richtig bemerkte, nichts zu thun, und hätte es nicht hindern können, wenn das Lokofoko Heer von Eanalbeamlen jährlich noch eine Million Thaler mehr verschwendet hätte. Ist dies nun nicht reine Wahrheit, Ihr Herren vom FriedenSbolen ? Könnt Ihr eS nicht begrei fen? Oder wollt Ihr es nicht begreifen? Wir sind überzeugt daß Ihr eS sehen könnt wenn Ihr wollt, und wir fordern Euch auf. 5a Ihr die Sache nun einmal angetastet habt, dem Volk dieselbe nach strikter Wahr heit klar und unparteiisch vorzulegen. Ge schieht dieS nicht, so kann ein jeder belesener Mann mit halbem Auge sehen, daß Ihr in tiefer Sache den Versuch gemacht habt, das Volk zu hintergehen und Er-Gouvernör Johnston und feinen Freunden Ungerechlig keil widerfahren zu lassen. Der Schreiber meint ferner, der Taxcol lektor solle entscheiden wer recht habe, wir oder er. Dieser Ausdruck ist weit schwächer, aIS wir etwas von dorther erwartet hätten. Er muß in der That hart für Beweise ge drungen sein, sonst würde er keine unrecht mäßige Entscheidung verlangen. Die Sache ist ja bereits entschieden. Er sagt, wie wir, daß durch Johnston's Sinking Fond 659 - 122 Thaler abbezahlt worden seien. Wei ter behaupten wir, Jrhnston habe in Bezug auf die andern Finanzen keine Gewalt ge habt. Er aber gibt zu verstehen, als habe lohnston auch die Mißverwallung der Ca nal CommifsionciS zu verantworten. Und «übrigens ist die Forderung, daß derTaxcollek tor dies« Sache entscheiden solle, nur ein neuer Beweis von Unwissenheit oder Ver worrenheit in diesen Angelegenheiten, indem ein jeder ZeitungSleser und s?mit hoffentlich auch der Friedensbote wissen muß, daß in der letzten Sitzung keine neuen Targ.'setze passirt wurden. Die alten Raten stehen also noch fest, und wäre auch die Hälfte der Staatsschuld durch Gouv. Johnston bezahlt worden, so wäre der Tax doch der nämliche, so lange die Targesetze nicht verändert sind. Wirklich, der Friedensbote hat sich in seinem Eifer in die Lage des Ersäufenden gesetzt, welcher „nach einem Strohhalm ' greift. WaS der Friedensbote in Bezug auf den , Ledger" sagt, dem er so blindling« nachbe. lete, darauf haben wir blos zu erwiedern, daß dessen Herausgeber, wie die de« Frie denSbolen, alle LokofokoS sind und die< wird auch die Ursache sein, daß solche Dumm heiten oder Verdrehungen (einS von beiden muß 5« sein) dariy,vorkemmen. U«brig«aS wollen wir nicht hoffen, dag der Friedens bote seine Beweise auS dem Ledger j« holen gedenkt?— WaS wir in Bezug auf die Eanal.Com missione«S sagten, giebt der Friedensbote zu, daß wir recht haben, aber eS gehör, nicht hieher. Nun. wo geHirt eS dann hin? — Die Herren müsse» in der That eine s,hr schief, Ansicht von unsern EtaatSangelegen heiten haben. Die Bezahlung von 659 122 Tbaler durch Kouv, Johnstou'S Sinking Fond hat der Friedensbote eingestanden,— und daßdieCanal Commissioner» weit mehr Gewalt haben, Geld »u verschwenden oder »u ersparen. al» der Gouvernör, kann doch Niemand bestreiten. Hätten nun nicht bil literweise die Sana! CommissionerS durch die öffentlichen Werke, die 4V Millionen Thaler gekostet haben, so viel abbezahlen sollen, al» der Gouvernör mit seinem Sin. King Fond, der sozusagen nicht» gekostet hat? Anstatt aber die» zu thun, haben dieselben ungeheuer schlecht hausgehalten, wovon Johnston sie, wie schon gesagt, nicht hindern konnte. Wie e» scheint waren sie fest ent. schloffen, so viel zu verschwende» als sie konnten, um Johnston an der Abbezahluug entgegen zu arbeiten, aus daß er ja nicht wieder erwählt werde. Und nun giebt e» »och Menschen, die unrechtlich genug gesinnt sind, Johnston die Schuld hiervon auszu laden. Wie unbillig! Wie ungerecht! Wie tadelhafi! Den Sicking Fond des Gouv. Johnston konnten aber diese Lokosoko Canal Bluthunde nicht erreichen; eS war ihnen ein Schloß vorgehängt,—und weise in der That ist derselbe gegründet. Wäre dem aber auch nicht so, so wäre derselbe sicherlich auch durch die Locosokos geplündert worden. Wir haben n i e behauptet, ~daß das Fi nanzwesen nicht hätte auf vortheilhasierc Weise verwaltet werden können," wie der Friedensbote mit frecher Etirne aussagt. Wir behaupten aber im Gegentheil, daß so weit die Canalbeamten betheiligt waren, das selbe weit besser hatte verwaltet werden kön sien. Was aber den Gouvernör anbetrifft, '« hätte dieser unter bestehenden Umständen keinesfalls günstigere Umstände hervorbrin gn können. denn die Gewalt dieses Beam ei, ist sehr beschrankt—wa» noch besonders Alt Gouv. Johnston der Fall war, welcher ?eides die Gesetzgebung und die ganze Canal !<erschwendungsbrut gegen sich hatte.— Trotz allem diesem aber hat Gouv. Johnston ?urcb seinen Sinking Fond —wie wi, immer ichaupteten, wie der Friedensbote nun auch agt. und wie Jeder sagen muß, wenn er die Wahrheit sagen will-659 122 Thaler von Zer Staatsschuld abbezahlt. Da nun der Friedensbote obiges einge fanden hat, so erwarten wir. daß er auch !>ald das Volk darüber belehren wird, n?cs en Schuld es ist, daß unsere öffentlichen We.ke in den letzten Jahren so viel gekostet haben,-w er damit zu beschuldigen ist, daß Thaler geborgt werden mußten, um >ie Interessen zu bezahlen, u. s. w. Wir haben nie versucht, ihn ~davon abzuschrecken die Wahrheit zu sagen." Wenn er aber solci-e offenbare Verdrehungen der Wahrheit publizii t, wie in diesem Falle, so mag er sich versichert halten, daß wir,,bei der Hecke" sind, und wenn er auch mit jedem dritten Wort uns „R ü l p s." ~S ch l i n g el" oder ~S ch I isse l"heißt—denn solche Argumente gelten nichts. Und da der Friedensbote diese Sache nun einmal angefangen hat, so bestehen wir darauf und werden nicht eher ruhen, als bis er Gouv. Johnston und sei ner Administration, so weit erGewalt Kalte, so wie der Whigpartei überhaupt. Gerechtigkeit widerfahren läßt mag das dazu nöthige Material aus dem ..Ledger" kommen, oder woher es immer will. Der 8 Millionen Rollmllhl-Zkepublikaner. Dieses Blau enthält in seiner letzten Num wer wieder nur drei ganz ungewöhnlich schwach? Aussätze gegen uns. Es wird aber in keinem gemeldet wo Joseph Ritner jene 8 Millionen Rollmühle hinbaute und wie viel Land sie unter sich faßte. Aber ein eben so großer ~Bocksprung" enthält einer der Artikel. Er will nämlich nun durch eine Botschaft des Er-Gouvernörs Porter, den Mann der seitdem von der Mehrzahl feiner ehemaligen politischen Freunde verwünscht, verschollen und verspottet wurde, beweisen, daß die Lokosokos nicht die ganze Staats schuld gemacht haben. Daß er sich in ge meinter Botschaft geirrt (ob wissentlich oder nicht ist uns einerlei) ist bereits sehr wohl bekannt. Denn nimmt man seineerste und letzte Botschaft zusammen, so ist der Be> trug schon entdeckt. „Jim" es ist dies nicht ehrlich, wissentlich zu versuchen das Bolk zu hintergehen. Warum schweigt er von Rit ners Botschaften so stille? Wer all die Bot schasten des David R. Porter und die des Joseph Ritner zusammen nimmt, kann in 5 Minuten sich überzeugen, daß die Lokosokos die ganze sundirte—und alle andere Staats schulden bis auf wenige hundert tausend Thaler gemacht haben. Dies haben wir wiedcrholentlich bewiesen, und wir fordern alle Gegner auf uns von dem Gegentheil zu überweisen. Seine Tariff-Verlheidigung ist sehr matt. Er kann seinen demokratischen Tarifs nicht näher auseinander setzen, als daß es nicht der sei von 1842. Wirklich eine sonderbare Erklärung. Daß alle Whig Mitglieder des Senats letztes Jahr gegen den Tarifs von 1842 stimmten ist nicht wahr, und daß die Whigs keinen beschützenden Tariffwünscken, und die Demokraten einen haben wollen auch nicht, sondern gerade das Gegeniheil. Wer sich noch erinnernt an die Wahl von 1844, allwo die Lokosokos : ~Polk, Dallas, Schunk und der Tarifs von 1842" aus ihren Männern trugen, und seitdem die Beschlüße ihrer Eaunty Versammlungen beobachtet hat, wird leicht s>e Albernheit, die Unwahrheit, und die kindischen Ausdrücke in den Wor ten de? Republikaners ».'blicken. Nicht so schnell, Nachbar, ev >ll noch zu neu : Bigler hat die Bill k3W tX)O zu Mor gen unterschrieben und nicht Johnston. Wir behaupten hier nochmal«, daß wären die OMtt.IXX) in dem ~Sinking Fond" gewesen, dieselbe doch nicht hätten zur Bezahlung die. s»r Interessen verwandt werden können, und daß die Ursache, daß diese Anleihe gemacht der schändlichen Berschwen düngen der Lokosvko Canal Beamten zuzu schreiben ist. Wir srstgen, wo hätt? kr sic ersparen können,da er doch keine Gewalt da zu hatte? Hier werden die ..Ochsen am Berg stehen". Da wir aber gegenwär tig diese Sache mit dem Fliedensbote bespre' chen, welcher bereits eingestanden hat. daß (Vouv. Johnston durch seinen „Sinking Fond" 5V59.122 abbezahlt hat, so erachten wir ,S nicht für nöthig viel mehr Raum deßwegen aufzunehmen, und verweisen sere Leser aus einen andern Artikel dieser Zeitung in Bezug ausdiese Sache. „Jim," betrachte jene Argumente, und bis du dieselbe verdaut hast, wirst du genug zu schaffen ha ben. Er sagt e« seien nur wenig Zeitungen im Staat die eine ähnliche Positisn mit uns in dieser Sache genommen haben. Dem ist wieder nicht so—und wäre auch dies der Fall. —so würde un« diese Thatsache durchaus nicht entmuthigen dieselbe fernerhin zu be Häupten, denn es ist eine gerechte und wahr», und der Gerechtigkeit und Wahrheit werden wir immer getreu bleiben, einerlei wie viele WahrheitSverdreher und Lügner über uns herfallen mögen. WaS wir in Bezug auf den ..Sinking Fond" und die Staatsschuld gesagt haben, ist Wahrheit und nichts als die Wahrheit, dies haben wir schon öfters beweisen, und wir fordern die ganze Welt auf das Gegentheil durch die gehörigen Do kumente zu beweisen. Es wird aber nie mand so thörigt sein einen solchen Versuch zu machen, denn ebensowohl möchte er ver suchen ..Berge zu versetzen," aIS den Gedan ken zu hegen dieses bezwecken zu können. Bon Waschingtol». Im Senat der Ver. Staaten ist letzte Woche nur gar wenig von Wichtigkeit ge geschehen. Im Hause aber machte Herr Welsch den Versuch, folgenden Beschluß i einzubringen. Das Hau« aber verweigerte mit !08 gegen 60 Stimmen die Regeln zu suspendiren und denselben anzunehmen: Beschlossen —Daß die Commilte liber Mittel »nd Weae instruier werde, eine Bill, den Tariffron IB4S ! niodifizirend eder abändernd, einzubringen, dadurch daß festgesetzte anstatt advalorum Duiies, wo man es fßr ! ihunlicb ball, auqenouiuicn werden,—niit solchen Raten ! ron Duiies, die hinlänglich Revenue abwerfen, und niit ! solchen Disenminaiionen zu Gunsten ron Eisen »nd andern einkeimis-ben Manufaktur-Artikel und Produk- tionen, welche der Arbeit unserer eigenen Bürger gegen aukwÄrlige Comxctiiion eine hinlängliche Beschiixünz i gewähren. Man wird bemerken, daß dieser Beschluß nur instruiren sollte, unsere eigenen Arbeiter U> beschützen. Dies war doch sicher ein Vors-l lag, dcr keine Opposition von den ! Representanten unseres betriebsamen Volkes -erhallen sollte—von Representanten, die ein für die Beförderung amerikanischer I Arbeit zu haben vorgeben. Jeder muß die Rechtlichkeit und Billigkeit des Beschlusse« einsehen denn wir habeii ein Recht für i Beschützung gegen auswärtige Competition jzu fragen. Aber nur 60 Congreßmänner konnten gefunden weiden, die willig sind iuris diese Gerechtigkeit zukommen zu lassen. Wir geben hier unten eine Liste der Namen, zeigend wie sie über diese Frage gestimmt ha ben. Untersucht man dieselbe genau, so wird , man bald finden, daß daS Tariffgefchrei i unter unsern Gegnern hier in Pennsylvanien —und die Versicherung, „daß wir bald einen demokratischen Tariff haben werden," wieder lauter Humbuggereien sind, wie wir dieS früher behauptet haben. Ja man wi>d bald erblicken, was die Professionen unserer Gegner weilh sind. Untersucht folgende Namen genau und ihr werdet finden, daß ! alle Whig Mitglieder von diesem Staat, die !in ihrem Sitze waren, für den Beschluß stimmten, — hingegen alle Lokosokos, mit Ausnahme von Hrn. Curtis von Marren, dagegen. Hier folgt die Liste. Die Whig« sind mit ein«» * l bezeichnet—die Freesoilers mit einen, s die „llnion- Ja'S —Die Herren Charles Allen.f Allison,* Wil liam Appleion,* Barrere,* Best/ Bennett,* Ribighaus,* Bowie,* John H. Bord,* Vreiiion,* Brigg?,* George H. Brown,* E. C. Cabell,* Lewis D, Eanipbell,* Gentri',* Giddings.s Goodenow,* Goodrich,* HaScall,* Haren,' Hebard,* Horsford,* I. W. Howe,f ! T. D. Howe, G. G- King.* Maring Martin,* Mea ! chain,* Miller,* Miner,* Newton * Sani. W. Parker,* Penninian/ Perkine,* Porler,* Priee, Schoolcrast,* i D. L. Sermoiir, O.G. Semnour, Sianler,* Benjamin i Stauten,* Straiton, Strother* Zarlor,* Thurtton, Waschburn,* Watkins,* Welsch,* Wellt* Addison und ! White*—6o. j Nein'S-Die Herren Abererombie,§ Willis Allen, Andrews, Arerett, Babcock, D. I. Bailev.j T. H. > Bcwlv, Beale, Boeok, A. G. Brown, Buell, Busbn, ! Joseph Cable, CaldweN,* Thompson, Campbel, Carler, ! Caskie, Chastain,§ Clark, Cliiigman,* Cobb, Daniel, Docken),* Eastman, Edniundson, Ewing,* Faulkner,* ! Zicklin, Fitch, Flovd, Freeman.j Gamble, Garlord, Wor ! man, Green, Gier,* Grow, Hall, I. G. Harris, S. W. ! Harris, Hart, Hendricks, Henn, Hibbard, Hollidar, ! John Johnson, R. W. Johnson, Geo. W. Jones, I. ! Glane? Jones, Kurh, Sctchcr, Leckhart, Mace, McEor kle, MeSanahan, McMullin, McNair, MeQueen, ! Minsen, Molonr, Morehead,* Murphys Murrar, Rä bers,' Olds. Orr, Ouilaw,* Peaslee, Penn,Pelk, Pow- ell, Rantoul,f Riddle, Robie, Robinson, Savage,Smr ! rr. Smart, Smith,j F. P. Stanion, R. H. Stanton, ! Abm. P. Stercns, Alex. H.SterenS.j Stone, St. Mar tin, Stuart, Sutherland, Sweetser, G, W. Thompson, Tewnsend.f Venable, WaNace, Ward, Alex. White.j Wilcor.H Wildrick, Williams* und Woodward—loB. l Von den 60 die zu Gunsten des Beschlus seS gestimmt haben, sind 4 Freesoilers, nur 8 Lokosokos und 48 Whigs! Von den Lokos sind 2 von Neuyork. 2 von Neujersey, l von Rhode Eiland, 1 von Connecticut, I von Wisconsin und I Pennsylvanien. Von den - Whigs die dafür stimmten sind von Neuyork 9, Ohio 8. Pennsylvanien 4. Massachusetts 4. Connecticut 3. Michigan 2. Indiana 2. Neujersey I. Rhode Eiland I, Neu.Hamp shire l. Virginicn 2. Nordcarolina I. Ken tucky I. Tennessee 2. Missouri 2 und Florida I. Man wird somil ersehen, daß kein ein ziger Lokosvko südlich von Mason und DixonS Linie und blos einer vom Westen für den Beschluß gestimmt hat. Auf der andern Seite, auS den 48 WhigS, sind 10 von Sclavenhallenden Staaten und 12 von dem Westen. Diejenigen die dagegen ge stimmt haben, können wie folgt klafsisizirl werden: 2 FreesoilerS, 10 Unionmänner, ? WhigS und 87 LokosokoS! Von den Lo' koS Winnen ungefähr 40 in Sclavenstaaten, etwa 20 im Vellen und 20 im Osten und den Mittelstaaten—v?,n welcher Zahl Bvon Pennsylvanien sind, nämlich: Dawson von Fayeltt, Dimmock von Monroe, Gamble von Lycoming. Grow von Susquehanna, Jones von Berks, Kurtz von Pork. Mc- ! Lanahan von Franklin und McNais von ! Montgomery Caunty. Diese 8 Herren von i Pennsylvanien haben also bewiesen, daß sie, > im wahren Sinne deS Wort», dagegen sind, ' daß für die Interessen unserer eigenen Ar i beiter gesorgt wird, trotzdem daß man in > manchen Gegenden die LokoS sehr laut von > einer Tariffveränderung sprechen hört. Aber i ein Jeder kann sich darauf verlassen, daß - wenn je sowas ron jener Seite besprochen r wird. es nur geschieht, um die Stimmen der ' Tariffsreunde zu sichern. Ist diese dann e erhalten und sie sind in Gewalt, so findet . man ihre Gesinnungen weit entfernt von > ihren früheren Vorgebungen. Nicht nur 5 einmal, sondern schon öfters ist dieS gescht l hen. Unsere Gegner haben aber den Tarifs .in Hand—sie haben eine Mehrheit in beiden > Zweigen der Nationalregierung— und sollten > sie den Tariff von 1846 nicht verändern und , uns keinen andern Tariff geben, der uns vor i auswärtiger Unterdrückung beschützt, so ist ? dies nicht die Schuld der Whig«, und da > sie, wie bemerkt, die Mehrheit haben, so 112 wird kein Rechtlichdenkender die Whigs > blamiren, wenn in dieser Sitzung keine Ver. > änderung in dem brittischenTaiiffvon 1846 > vorgenommen und ausgeführt wird. Bon Harrisburg. Im Staatssenat ist die Bill, eine Riegel, bahn von dem Lecha Fluß nach Macunqie, in diesem Caunty, erlaubend, die dritte Ver» lesung passirt. Am Ilten Februar kam die Bill, eine neue Bank in AUentaun incorporirend, im Hause derßeprefentanten zur Sprache, und wurde nach einer kurzen Debatte auf Wei terhinaus aufgeschoben.—Die Bill für eine neue Bank in Maucb Chunk ist die zweite Verlesung mit 42 gegen 35 Stimmen passirt. Viele Bittschriften zu Gunsten des ..Maine Liquorgesetzes" sind an diesem Tage eingegangen. Wohin das kalifornische Gold kommt. Die ..Alta California" enthält, unter die ser Ueberschrift, eine Zusammenstellung die wir hier mittheilen. Die erste Columne der folgenden Tabelle enthält den ganzen Be. trag an kalifornischem Gold welcher in den bezeichneten Monaten in die V. Ct. Münze zuPhiladelphia geflossen; die zweite enthält den Werth des in den gleichen Zeiten gepräg ten Goldes; die dritte gibt den Werth der Ausfuhr von baarem Gelde nach fremden Ländern welche in den nämlichen Zeiten aus! dem Hafen von New-York vor sich gegan gen ist. Eingegangen Geprägt Ausgeführt Januar. 4.V40.00« 2.0 W.960 1.260.281 Februar, 2.800.000 5.082,087 1,007,08 S Mclr,. 2.0Z4.50N 5.285.7Z5 2,308,801 ! April, 2.785.5, UV 3,170.058 3,482.182! Mai, 3.205,000 3,201.201 4.500.135! Juni, 3,570,000 3.05 Z.248 ».402,867 j Juli, 3.053.000 3.240.405 0.005.170 August, 4/148.800 4,078.329 2,653.444 Scpieinber. 3,900.500 4,087.423 3.490,142 Ottebcr, 4,«70.000 5,231.019 1,779,707 Total 35,727,900 40,657,522 33.V20.V78 Man sieht also, sagt die Alta California, daß von den auS Californien gekommenen 35.727.W1) welche in zehn Monaten einge gangen. 33 VZ1i.978 wieder ausgeführt und nur 2 700.922 für innere Circulalion geblie-j ben sind. Man muß hierbei, fährt daS kalifornische Blalt fort, im Auge behalten, daß außerdem ! eine große Masse von Gold aus Californien j nach New-Orlcans geht und in der dortigen Zweigmünzc geprägt wird. Man schätzt! dieses Gold, und das welches während der letzten Zeit der Periode noch unterwegs war. auf 1(1(10(1.009 Thaler, wonach für die lantifchen Staaten während der ersten zehn; Monate von 1851 eineZunahme ihrerßaar ! circulation von ungefähr 12,000,000 Tha ler herauskommen würde. Es scheint uns übrigens, daß diese That fachen nicht genügend sind, um aus ihnen sichere Schlüsse ziehen zu können. (N.Y. Allg. Ztg ) Maschine zum Backsteinmachen. Eine ncueMaschine zumßacksteinmachen, welche das Verfahren wunderbar vereinfacht, ist in Neu England erfunden worden. Der! Beschreibung nach ist sie aus Eisen verser-! tigt, einfach, compact, massiv, und wiegt! Siebenzehn Tonnen. Sie liefert drey tau send Backsteine in einer Stunde und wird durch eine Dampfmaschine von zwanzig j Pferdekraft betrieben. Es grenzt ein Pul- j verisirer an die Maschine, der schön und wunderbarer Genauigkeit arbeitet. Die Er- > de wird zuerst getrocknet, dann gemahlen, indem siezwischen zwey schweren Walzen durchpassirt, alsdann wird sie gesiebt und! passirt in einem gleichförmigen Zustand in! die Maschine, und ein schöner, vollständiges Backstein, der beinahe so glatt und fest polirter Marmor aussieht, kommt heraus j Die Backsteine werden aus der genommen und sogleich in den Brennofen gestellt. Sie brauchen daher nicht erst zum Trocknen ausgesetzt werden, wodurch sie bis»! weilen durch nasse Witterung Schaden den. Durch diese Maschine erhält der Back-! stein eine sehr schöne Glätte und kostet wem ger als der rauhest? Backstein auf die ge»! wöhnliche Art verfertigt.—(Bauernfreund.) India Rubber Handschuhe. In der Stadt New York verfertigt eine Compagnie sehr weitläuftig India Rubber Handschuhe, welche diejenigen auS Hirschle der Verfertigten in jeder Hinsicht übertreffen. Sie sind nicht nur allein warm, sondern sie sind auch wasserdicht. Für die Damen wer den verschiedene Sorten gemacht, wovon die eine Sorteden dunkeln Kid-Handschuhen gleichsieht, und da sie elastisch sind, passen sie der Hand vortrefflich; eine andere Sorte sind Mitts, schicklich zum Reinigen imHauS, Garten, u. s. w. Von den Damen werden sie aber meistens wegen ihrer Feuchtig keit, die sie der Hand mittheilen, geschätzt, da sie rissige Hände heilen und überhaupt dazu beitragen, die Hände weiß und zart zu mache».—(ib.) Ein Patriarch. —ln Erwin lebt ein alter Mann, Namens Wm. Harrison, wel cher nach seiner eigenen Aussagt 39 Kinder gehabt hat, von denen 27 noch am Leben sind. Der Mann ist ein Korbmacher und > bringt jede Woche eine Last Körbe auf dem j Rücken nach dem Markt von Corwing. j > Auslan 5. Ankunft des Dämpfers Pacific. Enalaud durch Neb «fall bedroht— Marnison in Vondon.—Kriegsschiffe heim beordert. New-York, 12. Febr. Das Dampf schiff Pacific ist hier heute mit Nachrichten ! bis zum 28. Jan. angekommen. Flour ist per Barrel um 6 Pence gestiegen. aber Welsch. Korn blieb unverändert bei den frühern Prei I scn. England. Die Bildung einer Schützen.Compagnie in Londen hat die allgemeine Aufmerksam keit auf sich gezogen. London, 28. Jan. Gerüchte,daß Louis Napoleon England mit einem Ueberfalle be drohet habe, sind hier allgemein im Umlauf. Das Gouvernment Hat3o 000 Mann Trup pen nach London beordert und 30,000 Ar> maturen von Birmingham kommen lassen. Die London News melden, daß die am Tags stationirten Z Hauplkriegsschiss» den Befehl erhalten haben, augenblicklich nach England zurückzukehren.-Französische Blätter be richten, daß in Folge der Arbeiteinstellungen der Maschinisten in England bedeutende Bestellungen für Maschinerien für dieses Land in Frankreich gemacht sind. In England werden die Wahrscheinlich keilen eines Ueberfalls sehr ernstlich befpro chcn. Die Aufmerksamkeit des ganzen Lan des ist auf die National - Vertheidigung ge richtet und ausgedehnte Maßregeln werden von allen Seiten für dieselbe beabsichtigt. Oestreich. Fürst Windischgrätz hat definitiv den Po. sten eines Civil- und Militär. Gouverneurs von Ungarn angenommen. RnstlandS militärische Ritstungen. Die Berliner National Zeit., bringt einen Brief von der polnischen Gränze, welcher berichtet, daß seit den Ereignissen in Pari« eine starke Militär-Macht an den Gränzen I zwischen Rußland und Preußisch Polen zu ! sammengezogen ist. Acht russische Regiment I er, Infanterie und Kavallerie, sind an den Gränzen der Provinz Posen aufgestellt und die Obrigkeiten sind angewiesen, die strengste Aufsicht über alle Reisenden zu haben, wel j che Rußland betreten. Die Kosacken Pickets an den Barrieren sind verdoppelt und alle Reisenden werden unter Militär Escorte nach den Skeuerämtern geführt, wo sie den strengsten Untersuchungen unterworfen wer» ! den. Henry Clay Waschinglon. 19. Die Überreichung der schönen Medaille an Henry Clay durch eine Cvmmittee von Bürgern New Yorks ! soll eine sehr rührende Scene gewesen sein. ! Hrn. Clays schriftliche Antwort nimmt etwa ! eine halbe Spalte des Jntelligeneers ein und ! ist reich an schönen Sentenzen. Er sagt, daß er nicht erwarte, noch länger auf Erden zu schmachten. Nirgend« habe er festere ! Freunde, als in New Bork. Er habe keine I Begünstigung mehr zu verleihen und be trachte deßhalb daS Geschenk aIS ein unin ! teressirtes Compliment. Ich werde bald vor einem hühern Richter, vor einem heiligen ! Tribunale erscheinen, welches unfehlbar über ! die Handlungen des Mannes urtheilen wird. ! Auf dieses Tribunal schaue ich mit Fassung ! und Vertrauen, daß es mich freisprechen wird, jemals bei Erfüllung meiner Pflichten ! durch niedrige und schmutzige Zwecke ange - trieben zu sein, oder von andern Vorsätzen, i als denen, die Ehre, die Wohlfahrt und den ! Ruhm meines Vaterlandes zu befördern, be feelt gewesen zu sein Ich weide diese Me daille theuer halten, so lange als mein Leben währt und sie meinen Erben hinterlassen, da mit sie solche als ein theures Pfand aufbe wahren. Die Medaille enthält ein sehr ge troffeneS Bild Henry Clays. Kossuth. Cincinnati, 9. Febr. Kossuth ist heute Morgen von Columbus abgereist, von der Committe der Gesetzgebung, dem Gouo. Wood und dem Lieutenantgouverneur be gleitet. In Zenia, Springsield, Dayton und Hamilton wurde er mit dem größten Enthusiasmus aufgenommen. Er war we» j gen großer Heiserkeit außer Stande zu spre chcn. Unterwegs wurden ihm etwa KIOOO überreicht und in Hamilton wurden zu sei- ner Verfügung 500 Musketen gestellt, wel ! che im Besitz deS County's gewesen. Um? ! Uhr langte der Zug, der den berühmten ! Magyaren beförderte, unter dem Donner l der Kanonen in der Königin des Westens > an. Am Depot wurde eine aus allen Mi ! litär und Feuer - Companien, mehreren Ge - fellschaften und einer großen Anzahl von Bürgern bestehende Prozession sormirt und führte Kossuth durch die Hauptstraßen nach dem Burnet Hause, wo eine Reihe von Zim mern für den Gouverneur Kossuth und des sen Suite gemiethet ist. Kossuth erschien auf dem Balkon und wurde mit lautem J ubel empfangen, er konnte aber Uebelbesindens halber nicht sprechen. Mayor Taylor er klärte in seinem Namen, daß derselbe mor gen das Volk addreßiren werde. Neuer Weg zu lebe». Ein Bauer in Ehester Caunty fand kürz lich an feinen Kühen »in plötzliches Abneh men der Milch, welches für mehrere Tage anhielt, bis er eines Morgens bei Untersuch ung eine» Heustocks nahe bei der Scheuer aufdemfelben einen bekannt,»Herumstreichet entdeckte, der in eine (wahrscheinlich geftoh leue) Büffeldeckt gehüllt, behaglich der Ruhe pflegte. Der Kerl hatte einen kleinen Kessel bei sich, mit dem er NachtS nach dem Stalle schlich, die Küh melkte und dann in seinem Versteck die Milch verzehrte, auf welche We ife er sich bereits mehrere Tage genährt. Ob der Bauer ihm bei der Entdeckung etwa» zum Einbrocken der Milch gab, haben wir nicht erfahren. alle deutschen Zeitungen in der lluien. HerrmanEnlerS. ungefähr:Z<l lah. re alt, blond von Haaren, mittlerer Größe, Schuhmacher, spricht deutsch und wenig eng lisch, ist am 3. Januar plötzlich von St. LouiS verschwunden. Sein Freund, der Schneider O h l e n d o r s ist nun verhaftet auf den Verdacht hin, EvlerS, der auS Cali fornien mit Gold zurückgekehrt war. ermor det zu haben. Ohlendorfs Frau betheuert die Unschuld ihres ManneS und sagt : Sy erS sei nach New- OrleauS oder New-York abgereist, und sie stellt an alle deutschen Zeit ungen der Union die Bitte, diesen Ausruf zu veröffentlichen und fall« EylerS irgendwo eristiren sollte, sogleich durch unsere Office telegrapifche und briefliche Nachricht hieher gelangen zu lassen. Wir unterstützen diese Bitte;—die Press« ist. beiden mangenhasten Polizei - Einrich lungen dieses L-rndeS. daS beste Mittel um die Wahrheit an'S Licht zu bringen. Ohle», dorf ist auf einen bloßen Verdacht hin, ohne ferner, Judicien verhaftet, —lebt EylerS.so wird er durch die Presse bald aufgefunden werden und ein Unschuldiger ist gerettet;— kömmt er trotz der Bemühungen der Presse nicht mehr zum Vorschein,— dann erst läßt sich mit Grund Verdacht schöpfen. Jedenfalls aber ist eS eine heilige Pflicht der Presse in solchen Fällen, der Erforschung der Wahrheit ihr» vollste Unterstützung jü gewähren. St. LouiS. 28. Januar. Redaktion deS Anzeigers deS Westens. Mörder «ingefangen. Philadelphia. Feb. 12. Zwei de» MordeS des jungen Lehmann verdächtige Personen, Namens Blas, und MattheaS Skupinski, wuiden gestern Morgen von den Marschalls'Polizei-Beamten der Nörd lichen Freiheit Division, Hamilton, Gla». Meier und MeyerS arretirt und nach der P». lizei Stalion der Nördlichen Freiheiten ge bracht. Die beiden Shubusky halten von Robert Martin ein HauS unter dem Namen L. CophaS am 16. Jan. gemiethet. Da» Haus ist im untersten Theile der Stadt nahe dem Kanal, wo sie sich bis diesen Morgen aushielten, und eben am Wegziehen waren, als sie von obengenannten Polizei Ossijian ten festgenommen wurden. Hr. Sch ne». der erkannte sie als die Männer, welche von ihm das Haus gemiethet, in dem dcr junge Lehmann ermordet wurde. Ein Ring, den der eine am Finger trug, wurde als ein»r dkijenigen erkannt, welche Lehman zum Ver kauf ausgetragen. Sie wurden in das Po» lezei - StationShauS in der Adelphi Straße gebracht. Dem dritten der bezeichneten Mör der ist die Polizei auf der Spur. Dieselben halten am folgenden Tage ein Verhör vor Mayer Howe l l. Der Staatsanwalt Herr John M. Reed hörte die Zeugen «b und leitete das Verhör, welches mehrer« Stunden dauerte, und nach welchem die An geklagten zur ferneren Untersuchung in s Ge« fängniß geschickt wurden. Die ermittelten Umstände sprechen dringend zur Verdächtig ung der Verhaften. Febr. 13. Die beiden Verhaften, Ma thias und BlaeS Skupinski, 24 und 28 Jahre alt, sind Polen, haben wegen Theil nähme an der Revolution in Krakau 1848 ihr Vaterland verlassen müssen und sind nach Frankreich geflohen. Sie haben 1849 an der Schilderhebung in Baden Theil ge nommen, von wo sie nach der Schweiz ge flohen und dann durch Frankreich nach Lon» Von gegangen sind, von wo sie sich nach Neu York eingeschifft haben. Seit 7 Wo chen sind sie in Philadelphia und sie geste hen ein. daß sie im Januar mit einem Un garn, Namens Käser, in Schneiders Hause in Rickmond gewohnt haben. Vorgestern Nachmittag wurde der Vater des unglück lichen Lehmann mit den beiden Polen con srontirt. Adam Smith, der Möbelhänd ler, der das Mobiliar auS dem Hause in Richmond gekauft halte, hat die Gefange nen als die Männer erkannt, von denen er die Möbeln erstanden. Um die Zeit deSBten Januar sind zwei Ringe bei einem Pfand verleiher in Moyamensing durch Mathias SkupinSki aufzKasers Namen versetzt, welche durch den Vater deS jungen Lehmann für sein Eigenthum erkannt sind. In der letz ten Wohnung der Gasangenen sind Ringe und andere Gegenstände im Keller gesunden. In einer Pfütze in der Nachbarschaf» ist der verschlagene Hausirer Kasten Lehmanns ent deckt. Einer farbigen Frau sind ein Paar Ohrringe für einige Arbeiten, die sie verrich tet, von demselben gegeben. Alle diese Ge genstände sind von dem alten Lehmann aIS seinem Sohn gehörend anerkannt. Außer dem soll eS keinem Zweifel unterworfen sein, daß die Verhafteten sich an verschiedenen Stellen Diebstähle zu Schulden kommen lassen haben.—(P. Dem.) DoyleStaun, II Febr. Ein etwa 25- jähriger Mann hat sich hier heute Nachmtt tag um 2 Uhr erschossen. Er hatte die Nacht vorher in einer Taverne zu Fisherville zugebracht und erzählt, daß er in der Nach barschaft um 500 Thaler beraubt sei. Heu te Morgen sagte er. daß er kein Geld habe und machte sonst widersprechende Erzählun gen über sich. Er hatte einen Wagen, ein Pferd und »inen Buffalo-Rob» bei sich, aber »r weigerte sich. etwaS davon zu ver kaufen. Er hatte die Gelegenheit benutzt, mit dem Easton Postwagen hierher zu ge langen, wo er angehalten, jedoch nicht ver haftet wurde. Er bat um die Srla'ubniß, nach dem Appartement zu gehen, wo er fein; Weste aufknöpfte und sich eine Kugel ditrchC Herz schoß. Er gab feinen Nsmen Franz Savaite an, er war gut gekleidet und trug einen Ring mit den Anfangsbuchstaben C. !M. R. Der Verstorbene ist von dunkler ! Gesichtsfarbe, hat schwarze Haare und einen Er war mit einem schwarzen Sackrock, schwarzem Kleidrock, blauer Sei denweste und karrirten Kasimir. Pantalons bekleidet. Bei ihm gesunden sind ein Paar grüne Brillen, ein Doppel Pistol, von dem ein Lauf nsch geladen war, ei» Dolch, »ine silberne Uhr. »in C B. F. gezeichneter Ring und einige Schuhmachergeräihe. Der Wa gen. welchen er zu Zishersville zurück gelassen hatt», war mit »iner sechsjäh,igen braunen Slule mit gelbem plaliitcnAefchirr despannt.
Significant historical Pennsylvania newspapers