Der Jecha Patriot. Allentaun, Mai 8, Unsere SluSwahl für : Maj.Gen.Winfield Scott. vorder Feucr-llomnuNei für las Feuer, Dcxartement. K 2t> tX> von Charles Eckert, Wasserstock-Dividende, 262 M Unser« E»urt. jugeben. Sarrisburg Bank ausgee.e>en zu > abcn,—Sie wurken nicht« bleibt also übrig.als da» Richter Jones ihncn die Länge ihrer Gefangenschaft hat.—Bei der ginge». > A. Turner und <j>o's Thierfcha», in Verbindung mil kincr Kunstreiter Gesell tchaft, wird nächsten Montag in unserer Stadt eintreffen. Die Bekanntmachung in einer andern Spalls, welche man lesen soll, »nacht zwar kein so großes „Gekrisch" wie dies gewöhnlich der Fall ist, aber das „Schoh" i ist deswegen vielleicht doch nicht schlechter,, indem ja immer die leersten Fässer den größten Lärm machen. Wer einen übn 1!ig" fühlt, wird , of"co u rse"' hi»gehm.' Selbstmord. Am letzten Sonntag begieng Hr. Tho enaS Scknerr von Süd.Wheilhall Taun 'schip, dieser Caunty. dadurch Selbstmord, daß er sich mit einem Nasirmesser solche Ein schnitte am Halse beibrachte, die ihm ein Todtbluten verursachten, —Der Unglück, liche hinterläßt eine Familie, und war etwa Z 5 Jahren alt.—Was ihn zu dieser raschen That bewogen haben mag, haben wir niclt in Erfahrung bringen können. Einbruch und Diebstahl. Vorige Woche brach ei» Schuike, oder »nehreie, in das Rauchhaus des Hl«. Tbv -,nas Faust, am Lecha Caunty?limcn Hause, und stahlen ihm daraus 12 oder II Scl ken, zum Werlhe von etwa 40 Thäler,— Bauern besonders sollten daber vorsichl'g sein und ihre Rauä häuser und Keller wohl verwahren, bis diese Schicken, die doch ein mal an den ~letzen" Speck ge>alhen weiden, gefangen sind. (Eingesandt.) Ein Wort über Sklaverei Ein Sklave ist ein Mensch, welcher einem andern gänzlich unterweisen ist. Er wild nach Wilitühr seines Meisters l-ehaiid.lt, n»d hol keine Freiheit, keine» eige nen Willen, seilst sein Seib und Leben ist nicht sein, son dern seinem Meist.r. Kurz, er ist all.r Mens.henrcch'e ieiaubt, und wird wie einigcr ÄiNkel g.kausi und per Dii.'ch Laiidesgefexe wird die Sklaverei in Bestand geh lie» ; de»» ohne Gesetze k.inn keine Sklaverei bestelln. Kein einziger Sklave kann in Knechtschaft geholten wei- Arnkeitsniänner Englands! Fe», Sidne?, Schmitt, Sharp und Wilbersoree. ltnerniüdet wirkten diese brave Männer, um das Parlanient zu bewegen, de» Neger- Handel innerhalb Englands Gebiet aufzuheben; bis es ihnen gelang, den Sklavenhandel abgeschass! zu sehen. — Den Quäkern zedieret hauxisächlich der Ruhm. daß tiefer Schandfleck christlicher Nalienen von England hinweg gewaschen wurde. Gesetze. die eine ungcrechle Sache unterstützen, müssen der Natur gemäß auch unge recht fein. Unsere Südstaat.-n-Ges.tze in BejnganfStla ven und Sklaverei find so img recht, und il,re Ztucübung so ?,-rn»nft!os. «I» die der itmischkolhclischcn Inguisi tion. Zluierikanifhe Sklaverei wird beinahe eder ganz so Utt zu werden. Wirklich gab eS sehen eiliche Fälle, dak Neg r lebendig verbrannt wurden. Man denke sich der schamlosen Ungerechtigkeit l Das Ges.tz. welches den Sklavenhalter über das ?eben seines Sllaveu erhebt, und »m als Herr und Meister desselben erklärt, ist die Haupt Quelle, von welcher die unzähligen, schander- und grau cnhastc Mißhandlungen der unglücklichen Sklaven her kommen. Beweis hievon lieser» uns viele Thatsachen. Einlauft ein Tl'.ux seinem Meister, so wird solches in schriebe» als kennbar an Schußmerkmälern durch Kugeln und Schrot in Schultern, Hüften, Aernicn, Beine» u. s. f. Andere an verschiedenen Buchstaben, die durch glü hende Eisen auf die Wangen, Hals und andere Körper cin eder beide Ohren abgeschnitten sind, in Eisen gefesselt, und lie Rucke» auserortenllich zerfleischt mit der Gei sel u. s. 112. —Erfahrung hat mich schen längst gelehrt, daß den Todtschlag eines Neger gehängt werden" war die Antwort. Ein anderer Fall. Eines Abends sahe ich einen Mann mit weißem Gesicht, schwarzem und strackem Stichwunden in seinem Blnle liegen. Er wurde jedoch wieder hergestellt. Der Mann, welcher ihm die Stich- Neger s.i—dieses enischied alles. Neben dem, ist das landcs Ziefe hinein verseßt zu werten. Auf kiese Art ungeheuere Schulten häufe» sich solche Sklavenhalter, Treibcr.Aäufcr und Verkäufer, auf den Tag des Zo>ns, und des gerechten Gerichts Geltes! Manche mögen tiefe Beschreibung, als einseitig und übertrieben betrachten; aber jeder Sachverständige wird wissen, daß Tha sachen das Gegentheil le veisen. Hier wird verfelg'. Daß es Fälle gieb«, wo Sklaven gel,nd und ordenilich behandelt werden, wird niemand verleug nen', aber dabei bleibt es doch inmier so, daß ihnen ihre Freiheit beraubt ist. Auf der andern Seite giebt es aber auch wieder Fälle, wo sie so barbarisch und sata nisch behandelt werden, daß man keine Lust hat eine Schilderung zu geben. Daher ist die Mitlelflraße immer die richtigste. . In gewissen Hinsichten müssen s lbst unsere freie Staa: ten durch des jetztbestebendc Sklaveng.lex, genannt: . Die Compromiß Bill" von l8.">0, der Sklaverei behülflich fein. Kraft tiefes Gesetzes ist jde Person, die wissen!-! l lich eine Gefangennehmung eines Sklaven verhindert, oder j ihn v.'isteelt, oder ihn sucht nach der Gesangeiinehmung zu ! . befreien, oder ihm auf einige Weise behilflich ist »111 zu ! entrinnen, ausgesetzt lOA> Thaler Strafgeld zu zahlen,! ! und 6 Monat Gefängnisstrafe zu erkulte». Beseit die-! fem wird solcher Person noch ein tausend Thaler als , Zchaten-Srsatz auferlegt siir jeden Sklaven, welcher sei-! neu>>(!igner aufobigeOrt aus Gewalt kommt. Demzu-! ! folge werden viele läiigstgefUichietcn Sklaven, in unseren! srcien Staaten aufges.M, gefangen genommen, und ! manche wieder zurück unter die barbarische Herrschaft der Menschenschinder versetzt. Wie ungern Bürger eines freien Sla itS solches auch es zu erdulden." Daß 'dich« Gesetz dc»i"Gesetz Gottes ! entgegen steht, ist der Clmstenwelt längst bekannt. Es j heißt S B. Mose 23. 15. IS: Du sollst dem Knecht! nicht seine»! Herr» überantworten, der von ihm zu dir > sich entwandt hat. Er soll bei dir bleiben an dem Orte, den er erwählet in deiner Thore einem, ihm zu gule; und scNst ihn nicht schinden." Auch PetruS sagt^ Fülle vergebens für ihre lieben Kinder emver —^oit! So ruft der Sklavenhalter, der lln ncnfch, der Barbar— der entsetzliche Tyrann.—llnaufhal sam werden j tzt wisseuheit austbiit.in wichen, alle llebelihaten der Men schen bezeichnet sind—welch fürchte, lich schwarz Register werden solche schamlose Menschenungehener alkdann ta I'IBNO. warW!,oll; in 1?l0 l.lgl M«! in 1820 ! 1.M.N64 in ISM 2.009.1131; 1810 2,-1«7,355; ! in ISSS ungefähr 3 Millionen und von 70 bis 00 tau fend. Die bestimin'e Zahl habe ich noch nicht e> ni'lteln ! i der lese» noch schreiben. Das Weit des Lebens, welches der glitte Va'er aller Menfchen allen zur Richischnur ! giebt, v»> alle llug für tie Ewigkeit zu machen und welches d>e große Lieb, Gones offenbart,—das Heil in - Sklaven vorgcl.sen zu werden, woraus ich etliche Aus» ' ziige folgen lasse. Er „Es gefällt dem allmächti ' gen Gett.Eiich hier Skl. ven zu mache», und Euch nichts ! der sind nicht Euer eigen, sie sind u»ter der Willkühr derer, zu denen ihr gebärt."-Er sagt ferner sie hätten kein Recht, sich Meister zu erwählen; sondern müßten ' ihnen so gelreu t jenen, eis ob eS für Gott selbst wäre, j „Denn" (sagt er) „sie sind Geltes Oberaufseher, und ! wann Zbr f.hlerba't gegcn sie seid, so wird Gott Euch >! hart und sireng züchiigen," und zwar mit einer ärgeren ! Sklaverei in der Holle. Hiiifichllirh derZüchtigiing drückt ! er sich aus wie folgt: „Wenn Nr geziichriget werdet, so l, habt Jvs verdient oder nicht verdient. Ob Ihr« nun ! wiiklich v.rdicnt, oder nicht verdient habt, so ist es Eure ! Pflicht, und der allniLchlige Sctt sortert es von Euch, - alles geduldig zu ertragen."—„Gebt acht, daß Ihr bört. noch die Männer die Euch hierein gebracht haben ; sondern es ist der Wille Keiles, welcher Euch durch seine Vorsehung zu Dienern (Sklaven) gemacht hat. Kein Zweifel, Er hat gcwubr, doli dieses Schicksal dai Beste für Euch ist in dieser Welt; und Euch eine Hülse sein wird, für den Himmel, wenn Ihr nur Eure Pflichl darinnen lhut. Einige llnzufliedenh.it weit Ihr nicht frei, reich und ang sehn seid wie Ihr andere seh«, ist ein Murren und Fehlerfinden, gegen und mit Gott selbst, ist schon zu vernehmen, swie irrig und schriftividrig selcher Ilnterrlchi ist; denn diese« ist ein jämmerlich elen des Evangelium in der That. Daß aber manchmal ihr mündlicher Unterricht etwas besser ist als oben ange führter, läßt sich freilich erwarten, jedoch ist immer das gewiß, dass ihncn nicht gesagt darf werden, daß ihnen Freiheit und Menschenrechte von, Schürfer zuerkannt sind.—Keine Freiheit in dieser Beziehung in eincin Sklaverei ist also ein groks Uebel -ein Nationalübel unseres Landes. Das zum Erstaunen entstellte moralische liefern uus hinläng! cd Bcweis, diese traurige Wahrheit anzucrkcnncn. Der Fluch dieses Uebels hat uns schon zum Theil betroffen, und nniß 112, «her oder später nech schwereraufiins kommen.wenn nichtEinhaltgetban wird. Sache wcihen. Sie können sehr viel thun, gervinnea So wie der Schreiber des Obigen Arti kels, verabscheuen auch wir die Sklaverei von ganier Seele >,nd betrachten sie als ein Schandfleck nnferer Union, Sie ist ein Fluch für unser Land, und könnte, wenn die Bür ger beides der nördlichen und südlichen Staaken nicht mit äußerster Vorficht und Mäßigung bei der Besprechung deiselhen zu We,k gehen, noch zu den übelsten Folgen führen. Die Sklaverei ist ein von unsern Voifahren auf uns vererbtes Institut, be- gründet und verwoben in und mil der Con stitution unseres Landes, das sich jetzt von uns Nachkommen nicht mit einem einzigen Ruck entfernen läßt. Unsere Union besteht bekanntlich aus einem Bund von vielen Staaten, von denen ein jeder eine eigene Re. j gierung hat, und seine innern oder lokalen Angelegenheiten ordnet und leitet wie er will Eine solche Lokalangelegenheit ist nun auch tie Sklaverei. Sobald die Einwohner eines Staaies willig werden, dieselbe abzu schaffen, steht es in ihrer Macht so zu thun, und weder die Bundes Regierung noch irgend ein andererSlaai hat das Recht sich darein zu mischen. So langeaber ein StaakdieSklave rei beizubehalten wiinsä'k, kann es ihm weder durchdie andernStaaten noch durchdießun des Regierung verweh't we> den; denn wie ge sagt, die Bundes Regierung hat mit den in nern Angelegenheiten eines einzelnen Staa ten inchis zu thun, sondern nur mit solchen Sachen, die sich auf die ganze Union bezie hen, als Krieg und Frieden, Bündnisse, Han del, u, f. w. . Eigenthum von großem Weith, Und weil es öfters geschieht, daß ihnen ihre Sklaven entlaufen, so ist ihnen schon durch die Con stitution das Recht zue,kannt. dieselben Zu rückzufordern, wenn sie in andern Staaten gefunden werden. Um diese Bestimmung der Constitution auszuführen, und zu glei cher Zeit den für die Union so drohenden und unhcilfchwangern Sklavereistreit zu schlich ten, wu,den die von unserm größten Staats manne Henry Clay entwoiftnen, und von solchen Männern wie Webster, Caß, Foote, elc. bevorwoiteten Compromiß Maßregeln, in denen auch das Sklavenflüchtlings - Ge fetz enthalten ist, durch den letzten Congreß passirt. Diese Maßregeln retteten unsere Union vor den Schrecken der Trennung und des Bürgerkriegs; und so lange nun ta? Volk nüet l>rn bleibt und sich in eine fanati sche Agitation der Sklavenf,age nicht einläj-!., so lange, aber auch n u r so lange, kann tie ser F,i,de im Staatenbund bestehen. Wird ! diese, F>iede aber zerstört und es kommt zur Auflösung der Union, dann mag wohl auch stimmen; denn anstatt besser zusein, wäre seine Lage dann unendlich schlimmer, seine Fesseln wären enger gezogen, »nd alle Aus j sichten zn einer a'.lmahligen Emancipation, die in rubigen Zeiten unaufhaltsam vor sich geben muß, wären auf einmal vernichtet. Ein Jeder der dieses recht überlegt, wird ! leicht zu dem Schlüsse kommen, daß Pflicht »nd Weisbeil einem jeden Bürger gebieten, ! tie Landeeg,fetze zu achten und helfen auf recht z» hallen; denn obfcson der Gedanke an die Zuittckliefervng eines entflohenen ! Sklaven in die Sklaverei unsere besseren G«' j suhle empört, so müssen wir uns doch immer erinnern, daß durch ungesetzlichen Widerstand da« Ueb.l nur vergrößert wiid Was den Piändent und unsere übiigen Regierungs ! beamten aiibetiifft, so sind sieeben so gebun den die Gesetze auszuführen, als wir > verpflichtet sind denselben zu gehorchen ; denn ein feierlicher Eid bindet sie an die Constilu ! lion. Laßt uns daher dem Wrltenlenker dank bar sein, daß er uns Männer im Congreß ! erweckte, die durch ihr rühmliches Verhalten ! und durch ihre weisen Rathschläge unser ! Unionsfchiff aus dem gefährlichen Strudel liffen, in welchem eS so unfehlbar zertrüm mert worden wäre. Sie haben gethan was menschliche Weisheit zu lhun veimochle; aber die Sklaverei besteht nun einmal hier, ! und was durch unsere Vorfahren geschehen ! ist, können wir nicht mehr ungeschehen ma ! cben. Wir wollen indeß Alle hoffen, daß die Zeit nahe fei, wo auch diefeS Uebel vor besseren Gefühle der Menschen weichen > muß. i Ein» alte Bibel. Unter der Hinterlassenschaft des neulich! in West Earl Taunschip. Lancaster Caunty, verstorbenen David Gross befindet sich »ine deulsche Bibel, gedrucktem Jahr 1581 von j Christoph Froschauer zu Zürich, in der j Schweiz. Dieselbe ifl in großem Format gedruckt »nd befindet sich noch in gutem le serlichen Zustande. Es dürften nur wenige Bibel» von tiefem Alter z» finden sein. I n l A n v. Northampton Eauntp. Court. —Am vorletzten Dienstag fing man folgende Klagfachen zu verhandeln an: Der Slaat gegen Eharles McEassron. Sicherheit für Jede Par- Eid von Aaron Unanqst. Verklagter mußte für 1 Jahr Bürgschaft für gute Aufführung geben. Staat gegen Charles Eole Klagsache wegen unge dlihrllcher Äussübrung—wird nächsten Termin fongeseht. Staat gegcn John Donald. Anklage wegen Einbruch. Schuldig gefunden. Staat gegen Du Bois. Diebstahl. Schuldig. Staat gegen CharleeHärtz. Angriff und Schlägerei. All ignorier. -.Betrübter Borfall. — Heute vor acht Tagen kam ein Mann dadurch äugen blicklich zu Tode, daß er in König's Mine, shnegefähr drei Meilen von Easton. siel, Au derselbe Zeit fiel ein Anderer in dieselbe Truft, gegen 9V Fuß tief, der aber wunder barer Weife, mit nur geringer Verletzung, mit dem Leben davon kam. Easton Bank.—Wir vernehmen, daß die Direktoren der Easton Bank beschloßen haben, für die gegenwärtige Zeit keine Noten länger als auf sechszig Tage zu discontiren. Die Institution fähn bis jetzt foit ein aus gedehntes Geschäft zu betreiben, und erfreut sich des ausgezeichnesten Zutrauens des Pub iikums; allein Vorsicht macht es diesen Be amten zur Pflicht, während des nächsten Jahres, ihre Geschäfte, in einem gewissen Arode, zu verringern, um für eintretende Umstände bereit zu fein. Der gegenwärtige Hrribrief geht im Mai, 1852, zu Ende. — (Dem.) Easton, 29, April. CHS, H, Williams, ein junger Mensch, wurde gestern in einem ibel berüchtigten Hause verhaftet, weil er der Dieb ist, welcher dem Hrn. Bowen von Ohio im Merchant's Hotel zu Philadelphia die »2 200 stahl. KI,KW fand man noch bei ihm. Er bekannte sich selbst schuldig. Der Wahlbetrug i>» Philadelphia. Wm. B. Reed. der Wliia-Candidat siir Distrikt-Attorney, als erwählt erklärt. Am letzten Samstag gab Richter King seine Entscheidung in Betreff der bestrittenen Wahl des Distrikts Attorney für Philadel phia Stadt und Caunty, und zwar zu Gun sten von William B. Reed. den Whig Can didaten, und gegen Horn R. Kneaß, den demokratischen Candidaten. welcher das Amt schon seit der Wahl bediente. Die Leser ger Zeit zuiück diesen Wahlvetrug meldeten Während der Untersuchung hat sich unter Anderem herausgestellt,daß in zwei verhält nißmäßig kleinen Distrikten vonMoyamm sing und Südpenn mehr als genug Stimmgeberu m dievorgebliche demo kratischeMehrheit zu überwiegen —in Zusatz zu den einberichteten, unter Eit j bezeugten, daß sie für H>n, Reed stimmten! Da nun die andere Pailei das Gegentheil nicht beweisen konnte, so blieb der Court kein anderer Weg übrig, als die obige Enischei jdung zu machen. Dieser Sieg der Wahr heit. des Rechts und der Gerechtigkeit wiid von Allen, welche die Reinheit des Stimm kastens gehörig zu schätzen wissen, mil Freu» den begrüßt werden. Zerstörender Regen stürm. Am letzten Donnerstag hat auf unfern nktlichen Seen sowohl aIS an der Küste .Neu Englands ein heftiger Stuim gewüthet wobei wieder viele Fahrzeuge zertrümmert und ein manches Menschenleben zu Gmnde ging—wie man aus folgenden telegraphi schen Nachnchten ersieht: Providence. 3. Mai.—ln der Don nerstags Nacht ist der Schoner Minerva von einem furchtbaren Windstoße in der Nahe des Feuer Eilands Leuchtburms um geschlagen und die ganze Mannschaft Itt an der Zahl untergegangen. Buffalo, Z, Mai.—Fünfzehn Schiffe sind wahrend des furchlbaien SturmS ans User getrieben. Eine große Anzahl niid noch vermißt und man befürchtet, daß sie gescheitelt und Alle am Bord umgekommen Uind. Der Captain und 3 Matrosen des ! Schoners Lumberman sind untergesunken ehe sie ans Ufer kamen. Der Stuim war einer der furchtbarsten, welche auf den Seen seit 1844 vorgekom men sind. Der »ermfachte Schaden ist un eimeßlich. ZZerbreununa des DampfdootS ZVebster— Großer Verlust an Menschenleben. BickSburg, Mai 3.—DaS Dampfschiff Webster auf dem Missippi, IVO Meilen oberhalb Vicksburg, sing gestern Feuer und verbrannte bis auf den Rand des Wassers Von den IVO Passagieren konnten trotz allen Anstrengungen nur etwa 6tl gerettet werden, die übrigen 40 müssen umgekommen fein, DaS Schauspiel war über alle Maßen schrecklich. Ein etwaS ungewöhnlicher Prozeß wegen eines gebrochenen Ehcverspreckens wurde letzte Woche vor Richter Dunn in Washing ton entschieden. AuS dem Zeugniß erwies sich, daß ein Deutscher. Namens Hängauf, Deutschland ein Liebesverhältniß mil Maria Bauer anknüpfte und sie ihm das Versprechen gab. ihn nach ihrem Eintreffen in Amerika zu heiraihen. Er bezahlte ihr Passag,geld im Betrage zu K 9 Gulden und gab ihr am Ende der Seereise S Dollars, Statt ihn nun zu heirs'hen, trat sie mit ei. nem ande«n Dkulschen in den Ehestand. Die Klage war gegen ihren jetzigen Gatten für das seiner Frau vorgeschossene Geld anhän- gig und wurde zu Gunsten des Klägers enk- schiede». Schreckliche Blutthat. Ein Mann» Weib «nd Kind ermordet. Philadelphia, Mai 5. In Rorborough ist in der Nacht vom Freiiag auf den Sonnabend ein furchtbares Verbrechen begangen, dessen Opfer ein Deut scher, Namens Bartle, dessen Frau Kalha rine.und deren etwa I2Monate altes Kind, geworden find. Der unglückliche Mann befaß eine kleine Farm an der Ridge Road und beschäftigte sich mit dem Milchhandel, Vorgestern früh fanden einige Leute, »reiche nach der Farm kamen, Hr. Bartle und des fen Frau mit vollständig, wahrscheinlich mit einer Art, eingeschlagenem Schädel, in der Yaid, und das Kind im Hause selbst mil zerschmelteitem Gehirn. Z vei andere Kin der waren den Mördern entflohen, und wur den in der Scheune versteckt gefunden. Ei> nes dieser Kinder, ein Mädchen, erzählte, nachdem es sich von dem Schrecken erholt hatte, daß am Freitage Abend ein Mann, Namens Robert, ein Deutscher oder Italie ner, der früher bei Hr. Bartle beschäftigt war, mit demselben über den ihm schuldigen Lohn in Streit gerathen sei, worauf dieser ihn forkgejagt habe. Nach den Andeutun gen und Erzählungen des Kindes kann dar über kein Zweifel sein, daß der Moid am Sonnabend Morgen verübt ist. Der Eoro> ner und der Polizei Marschall nebst mehre ren seiner Leute find sofort nach dem Orie wo das Verbrechen vollführt ist. gegangen, und haben Maaßregeln zur Verhaftung des Mörders oder der Mörder angeordnet. Ro bert, gegen den diingenderVerdacht obwal' tet, ist etwa I!) Jabre alt, 5 Fug 7 bis 8 Zoll groß, von dunklcrGcs'chtssa, be, schmäch lig gebaut, geht ein wenig gebeugt, hat schwarze Haare, ein grobes plattes Gesicht, krägt schwarze Kleider, und spiicht gebrochen englisch. Es sind auf dessen Verhaftung 200 Thaler Preis ausgesetzt,—(Demokrat ) Feue r.—Das Wohnhaus des Hrn, Jo seph Huntzinger in Germanoille, Unter Ma Hantango Taunschip, Schuylkill Eaunir, brannte am4ten letzten Apiil fammtbeinahe allem Hausrath bis auf den Grund nieder. B^^e^^nane^?eiu durch den Wind gegen das Gebäude welches von Frähm erbaut und beinahe neu war hin getrieben wmde, HoneSdale, 28, April. Lkider stellt sich das Unglück, welches uns befallen hat, größer und schwerer vor, als wir selbst an fänglich geglaubt haben. Der durch das Feuer verursachte Verlust belauft sich an 5580,000, von denen nur etwas über H 50,- 000 versichert sein sollen. Sonderbarer Todesfall, —Ein kleines Mädchen von etwa 12Iahren Toch ter des Hrn, H. Hohn von Mu?catine in lowa starb vor einiger Zeit in Folge des häufigen Seilspriugens. Sie war wenig stens zweihundert und fechszehn Mal ohne Aufhören über das Seil gesprungen. Aus Untereanada wird gemeldet, daß sich die Annerationsagitaiion wieder erhebt. In der Siadt Huntington wurde eine Volks' Versammlung gehalten, wo man offen für den Anschluß an die nordamerikanischen Freistaaten sprach. Fast alle flüchtige Sklaven, die sich bis her in Epiingfield. Mass., aushielten, sind nach Canada gezogen, um vor allen weitern Verfolgungen gesichert zu fein. Auch a»S Maiyland lauicn die Berichte über den Siand des Waizens und Roggens sehr günstig. Eine „christliche' und eine „politische, An iisklaverei Convention sind ans den 28. und 29. Mai in Indianapolis, Ja., einberufen Arb ei ter.—An der westlichen Division der Pennsylvanifchen Eisenbahn weiden mehrere tausende Arbeiter verlangt. In Hanover Eaunty, V '., ist der Eigner eines Sklaven, welchen derselbe zu Tode ge prügelt, auf 5 Jahreins Zuchthaus,geschickt worden. Die Gesetzgebung von Kentucky hat 500 Thaler für die Errichtung eines Monuments über dem Grabe Col. K. M, Johnsons an gewiesen. In Boston wurde letzten Dienstag eine 1000 Thäler Note verloren und der Verlust in den Zeitungen bekannt gemacht, worauf ein armer Jrländer, Namens Michael Bra dy, dieselbe zurückbrachte. Er sagte, daß er !si« im Eingange einer Bank gefunden habe und erhiell 50 Thaler Belohnung für seine Ehrlichkeit. In Shreveport. La, hatte Miß Saun derS den Wm, C, Shaw wegen Verläum dung und Namensschändung verklagt. Die Geschwornen sprachen ihr 12,000 Thaler Entschädigung zu! Bruder HimeS. dieser Jünger deS Unter gangs Propheten Miller, bemüht stcb jetzt, die Bewohner von Trcnlon zu seinen Lehren zu bekehren. In Virgin ien sind in Jefferfon Coun ty an den Ost Ufern des Schenandoah Stromes und am Fuße der blauen Gipfel Berge sehr reiche Silber Minen entdeckt, deren Erz in hohem Grade ergiebig ist. Ausland. Die Nachrichten, welche wir mit der„Nia gara" von der alten Welk erhalten haben, t agen kein besonderes Unlerscheivungszei» chen,—es ist das alte Lied und die alte Me lodie, wie es auch am fernen Horizonte wct. terleuchlen, oder wie sich hier und dort auch eine einzelne dräuende Wolke bilden mag. —I» England liitldieJndustiie Ausstellung deren baldige Eröffnung so sehr in den Vor dergrund, daß die wichtigsten politischen Thatsachen vergessen und zurückgesetzt wer den. Die Eolonial Politik wurde im Un teihause scharfgeladelt, namentlich boten der Kaffernkiieg und der Streit in Guiana dazu leine Veranlassung. Die Regierung gab ! nicht undeutlich zu verstehen, daß ein großer ! Theil der Eolonien ein nichtseinbringender. ' meist sogar ein sehr kostspieliger Ballast fei» j den man gern über Bord werfen möge, j Frankreich wird von den politischen Parteien die nächste Präsidentenwahl und für die ! Verfassungsrcvision durchwühlt, es will den ! Bonapartisten und Legilimisten aber nicht l gelingen, das lang gehänselte Volk der Pro i vinzeii für sich zu gewinnen. Die drei Lilien ! u, die drei Farben gehen doi t täglich schneller zu Grunde, die demokratisch republikanische j Partei erstarkt und rokhist die Losung. Auf ! tie jetzigen Angelegenheiten hat tie Bildung eines d.sinitiven Ministeriums, das beim er ste» Debüt nur 42 Stimmen Mehrheit errang» > keinen Einfluß geäußerk. Die droKeudeZu kunfl verschling, jede Tagsbegebenheit. In D ulschland gibl'sdes Kläglichen übergenug und eine besondere deShalbige Hinweifung, oder ein Breittrelen der Schandthaten ist , überflüssig. Mit dem Osterfeste sollte auch ! der alte Bundestag wieder auferstehen- Of» ' sizielle Mittheilungen waren nicht gemacht. ! Italien gährt es immei feuiiger, selbst ziemlich conservatioe Blätter in Piemont eifern für eine nationale Erhebung, fordern zum Ankauf von Waffen und zur Üebung mit Schießgewehren auf und bemerken, daß für Italien, so lange noch ein fremder Barbar dort Hause und nicht bis über die Alpen zu rückgeivorfen fei, Blei das einzige werlhvolle Melall wäre. In der Lombardei wird noch immer auf gul östreichisch fusilirt, im Kirchen staaie heri schl fast völlige Anarchie mil Raub und Mord und von Unteritalien hört mandaK der treueste Kiichenfohn, der König von Nea pel, binnen 22 Monaten 151 l Bürger habe ! erschießen und über II),00V in Gefängnisse werfen lassen.—Poriugal hat endlich auch feine Revolution erhalten. Der Herzog von Saltanha entfalleledoit ein Rebellenbanner und soll einen großen Theil der unzufiiedenen Regicrungskruppen an sich gezogen haben. Ob dieser Ausstand eine Freikeitstendenz krägt, oder nur gegen ten Grafen von Tho mar und die jetzigen Regie« ungsmänner gerichtet ist. weiß man nicht. In Malfea und St. Übes ist bereits Blut geflossen und mehre königliche Beamten und Offiziere dort ermüdet. —IN, Y Staatszeitung ) Furchtbare Pulver- Erplosion. Am Z Apiil fli'g das Pulvermagazin in Te meswar, Ungarn, mir furcttbarem Krachen ii die Luft, wobei über 4V Menschen um- Allerlei. Ei» Betrüger. Man hat uns ersucht, sagt der Sumny, laun ~Bauernftcund," das Publikum vor einem Landstreicher zu warnen, der herum geht und Geld bettelt unter dem Vorwand, ein Stück Land bezahlen zu wollen. Er nennt sich Horst, trägt einen Bart und sagt, er sei ein Mennoniltrn Prediger, manch - mal ein Dunker, Er stellt sich sehr fromm und ist ganz einfach gekleidet und gibt vor. j von Lancaster Eauntp. manchmal von Ju ! mala Eauntp, zu kommen. Jedermann l wird gewarnt, sich vor einem solchen Men> i schen in Acht zu nehmen. Barmn» übertroffen. Hr. McElevey, rin Schneider in Eincin nali. hat als Spekulaiions Genie den Sieg über Barnum davon getragen. Vor dem eisten Eonzerte Jenny Linds in Eincinnati halte der Schlaukopf die Runde in Eincin naii gemalt und überall erkläit, daß er das eiste Preis Ticket zudem Conzerte kaufen werde. Jedermann verlachte den pfiffigen ! Schneider, dieser machte aber mit allen Wet ten, wettete mil tiisem um KZ mit jenem um 51», mil einem dritten um K2t) Auf diese Weife halte er Wellen zum Betrage von SItXIV cenlrahiil. daß er das Preis Ticket kaufen »eide. Der schlaue Spekulant tiiel» nun mir fremdem Gelde das Prämium auf K) 75 und schob natürlich l'n.ticTasche. Das Bankwesen i» de» Uer. Staaten. Nach einem dem Staats Sekretär über reichten Berichte über den Zustand des Bank, wefens in der Union befinden sich gegen wärtig 871 Banken mil einer Eirculation von beinahe 125 Millionen Dollars in den Vereinigten Staaten. Das Melall Geld derselben belrägt eiwa4v Millionen Dollars. In dem Jahre 185(1 hat sich die Cirkulation um etwa 18 pro Cent (beiläufig 2Z Mil. lionen) vermehrt, während der Kapital Zuwachs aus? pro Cent angeschlagen wird. Zeitungen iu der Welt. ES erscheinen 10 Zeitungen in Oestreich, 14 in AsrWli, 14 in Spanien, 2vin Portugal, in Asien, L 5 in Belgien, 85 in Denmark, W in Rußland und Holland, AIX) in Preußen. A2(l in den andern deutschen Staaken, svo in. Groß Brittanien und Irland, und 1800 in den Vereinigten Staaten. Die am 30, Äp,i?im Siatehoufe zu Bo ston gehaltene Wliigcoi'vention erregte un ! gewöhnlich große Theilnahme. Was selten oorgekommen —fast jedes Tvwn des Staats war vertreten. Ueberall sprach sich der Ent schluß aus, den Staat in der nächsten Herbst« wähl der Eoalmon wieder zu entreißen. Das Ver. St, Geiicht in Philadelphia Hot die Reading Eisenbahn verurlheilt, dem Elias M Derby für die Verletzungen, welche er durch eine Eoliision auf genannter Bahn erlitt, SZOOV Entschädigung zuzahlen. Tie Milizen von Philadelphia treffen bereils»Vorbercitungen. um den nächsten 4. Juli festlich zu begehen.
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