Der Lecha Patriot. Allcntann, Febr. Bs, KBSI. Unsere Auswahl für Für Präsident: Maj.Gcn.Winfield Scott. erste Seile. ZtZ'Dem Achlb. William H. Seward, vom Aer. Staaten Senat, unfern Dank für öffentliche Dokumente. Repräsentant in der Staats gesetzgebung, Hrn. David Laury, stalten wir für die Uebersendung von wichtigen Slaalsdokumenlen gebührenden Dank ab. Exhibition. Die Zöglinge der Allentown Akademie gedenken auf Morgen (Freitag) Abend den 7ten Februar in der OddfellowShaUe eine coUoquialifcke und musikalische Festlichkeit zu geben. Ansang um 7 Uhr. Die Eourt nahm am Montag Mittag ihren Anfang, und war in Sitzung bis Dienstag Nachmit tags, wo sich dieselbe bis nächste Woche ver tagte. Nichts von Jiileresse wurde soweit verhaudelt. Die Ursache der Vertagung soll ein KrankheitsanfaU des Präsidentrich «er Jones sein. Eoncert in Bethlehem. In einer andern Spalte dieser Zeitung wird man das Programm eines Concerts finden, welches Hr. Heinike von dieser Stadt, unterstützt durch das berühmte Belh lehemer Orchester, am Abend des Bten Feb ruar, in der Stadl Bethlehem zu geben gedenkt. Musikliebhaber können sich sicher einen genußreichen Abend versprechen, denn wer Hrn. Heinike hört, der hört einen M e i st er in der Musik. Ei» neues Postamt ist durch den General Postmeister unler dem Namen „Litlle Gap" in Larbon Caunty er richtet und Joseph L. Albright zum Postmeister ernannt worden. Von« Eongresi. Im Senat wurde die Postgeldbill vom Hause berichtet, mit Veränderungen. Das Porlo für Briefe, die nicht über Unze wiegen, ist auf 3Cenls gefetzt, wenn es vor aus bezahlt wird, wenn nicht voraus bezahlt, auf 5 Cenls. Die Klausel für die freie Ver sendung von Zeitungen aus 3V Meilen weit, ist ausgestrichen. Die Bill wurde vorläu fig zurückgelegt. Weiler beschäftigte sich der Senat mit der Errichtung von Zweig Mün zen in Neu Vork und San Francisko, Sicht rung der Landrechte in Californien ic. eine Bill für die Veränderung des Tarifs von 1846 zu paffiren, aber der Versuch miß lang und die Bill, deren Passirung jeden falls in Pennsylvanien eine wohlthätige Wir. kung hervorgebracht hätte, wurde auf den Tisch gelegt. Wir geben nun die Hoffnung auf, daß in dieser Sitzung noch etwas zur . Veränderung deS Tarifs geschehen wird, da dieselbe nur noch vier Wochen dauern wird. Don unserer Gesetzgebung rst nicht viel zu melden, das für unsere Ge gend von Interesse wäre. Es kamen unge wöhnlich viel Bittschriften und Bills über allerlei Gegenstände von lokaler Natur ein deren Anführung ermüdend wäre zu lesen. Jan. 29.—1 m Senat berichtete die Ju stiz Committee über eine Bill für Errichtung eines Freibank Systems, sowie gegen die Bill sur Zurücknahmt des 3vtl Thaler Aus nähme Gesetzes. Hr. Königmacher bot einen Beschluß an. eine Commiitee anzustellen, zu untersuchen ob es zweckmäßig sei eine Bill zu berichten für die Vereinigung der FruhlingSwahl mil der Allgemeinen Wahl. Drillinge. Die Gattin des Hrn Henry Schmale, in Allen Taunfchip Nortahmpton Caunly. beschenkte denselben neulich mil Drillingen—2 Knaben und l Mädchen—welche sämmllich am Leben und munter sind. In einer üblen Lage. Gen. Caß, der so gern President der Ver. Staaten werden möchte, befindet sich jetzt i» einer wirklich üblen Lage, er weiß nämlich nicht, ob er sich wieder als Eandidat für das Presidtntenaint anbielcn soll oder nicht. Vor Kurzem schrieb er einen Brief an Hrn. An drew Stevenson, in Virginien, worin er auS drücklich sagte, daß er nie wieder Candida! für President fein wollte, welche Erklärung er aber später widerrufen und dadurch seine Unentfchlossenheil bewiesen hat. Wir möch ten dem General ralhen, zu seinem ersten Vorhaben zu stecken, sonst wird er wieder ausslnden, daß seine Beine zu kurz sind, ge gen Gen. Scott zu laufen.—(Beob.) Verbrechen in Massachusetts. Nach dem durch den Staats Sekretär von Massachusetts gemachten AuSzuge aus den Belichten de« Gefangenwärter gehl hervor, daß die Zahl der im vorigen Jahre cingeker kertcn Ptrfoncn lv.kkt betragen hat. uäm lich 9,180 männlichen und 1.481 weiblichen Geschlechts, 8,962 Erwachsene und 1.619 Minorenne. Unter dieser Zahl befanden sich 535 Farbige, 3 535 welche wtder lesen noch schreiben konnlen, 3 145 waren der Unmäs sigkeit ergeben und 5 854 in fremden Län dern geboren, größten Thtils Jrlättder. Die Verbrechen bestanden aus l Mtl Diebstählen, 1,135 Schlägereien, 245 Vagabundiren. 191 Einbrüchen, 292 Ehebruch und Unzucht, 86 Bvrdelhalten, 267 Fälschungen, 15 Ermor düngen, 19 Slraßen Räubereien, 6 Noth züchte zc. Nur 2V4 auS dieser großen An zahl wartn verheiralhct, ein schlagendtr Be weis für die Moralität der Ehe. —(Dem.) DaS Land der Mormonen. Ein Correspondent einer Illinois Zeitung schreibt von der Mormonenstadt am Salz mcer über die Landschaft und dessen Produk tenreichthum und Wohlstand wie folgt: Ich muß ein Wort sagen in Bezug auf Waizen. Für Waizen überliissl dieses Klima alles, wovon ich je gehört oder geträumt habe. Von der Aussaat eines Büschels erhielten sie so hoch als 169 Büschel; der durchschnitt liche Ertrag Mies Ackers ist ungefähr 5(1 Bü schel. Niemand braucht dies zu bezweifeln; der Waizen selbst sagt mehr für sich als wie die Einwohner. Ich habe noch in keinem Lande das Gleiche gesehen. Es ist gleich dem Lande Egypten in den sieben Jahren des UebklflüsseS. —Welschkorn ist nicht so er giebig, indem es zu frostig ist ; Grundbeeren, Bohnen, Rüben, Zwiefeln und Vegetadilien überhaupt geralhen wohl. Ich schreibe an einem Tische in der Stadt, und vor mir liegt das große Thal gleich ei ner ungeheuren Ebene ausgebreitet, 20 bis 4» Meilen breit und sich etwa 2W Meilen von einemEndezum andern erstreckend,», auf dem zur Stadt gehörenden reichen Bottom land sieht man das Vieh bei Tausenden auf' der Waide gehen. Eine jede Stadlotie ist Acker groß, und Jedermann der hieher j zieht, bezahlt I'/, Thaler für dieselbe, wor j auf er sich ein Haus für sich und seineFami lie baut, ohne daß er irgend elwaS mehr zu l bezahlen hat, als den Zehnten feines Ver i dienstes. Dieses Geld geht in die Schatz kammer, und wird für kirchliche Zwecke so wohl als für öffentlich Werke benutzt. Die ! Verbesserungen welche die Mormonen feil ! ihrem dreijährigen Hiersein gemacht haben, ! sind erstaunend. Die Wohnhäuser sind von ! uttgebiannten Backsteinen, „Doubies" ge nannt, aufgebaut, und sind bequem und hübsch eingerichtet. Sie haben fünf Müh len und Sägmühlen in steter Operalion und andere sind im Aufbau begriffen. Kohlen sind in großer Qualität im Thale gefunden worden und sollen mittelst einer Riegelbahn nach der Stadt befördert werden Steinkohlen kosten in der Stadt 1 Thaler perßufchel und Holzkohlen 5(1 Cents. Salz wird aus dem See erhalten und ist so an Güte den aus Osten erhallenen Salzen über legen. Es ist möglich, daß noch das ganze Mississippithal mit Salz aus diesem See versehen wird. Ich bin überzeugt daß die I Welt für 2(1.60(1 Jahre mit Potafche und Saleratus auS dem Felsengebirge versehen werden kann. Das Platte und Süßwas >serthal allein ist hierzu vermögend. Gott i allein ist der Reichthum bekannt, welcher vielleicht zum Segen kommender Geschlech ter iifdiesen Bergen liegt, die sich jetzt dem Auge als eine große unfruchtbare Wüste dar stellen. Mord und Selbstmord. Im Town Penfield. 8 Meilen vo» Recht ster ist am Abend des 26. Jan. eine gräßliche Blutthat begangen worden. Man fand ein junges Mädchen von geachteter Familie, Na mens Sarah Sharpe, wenige Schritte von dem Haufe eines Hrn. Cambell, wo sie zum Besuch gewesen war, mil durchschnittenem Halse in ihrem Blute schwimmen. Neben ik» von Miß Sarah, ebenfalls mit durchfchnit tenkin Halse und das blutige Messn an sei ner Seite. Beide verschieden auf der Stelle. Verschiedene Gerüchte über die Beweggrün de zu diesem Doppelmorde waren im Um laufe. Rochester, 29. lanua r.—Die Unter suchung hat herausgestellt, daß Everett mit seiner Schwägerin s.it Jahren in einem un erlaubten Verhältnisse gestanden, daß diese neuerdings ein Liebes Verständniß mit einem andern jungen Manne angeknüpft hat und, daß Everett in wüthender Eifersucht über einen Kuß, den Sarah ihrem Liebhaber ge geben, sie und sich ermordet hat. Zur Warnung. Im Taunschip Orford. Kent CauntysCa nada ) fand kurzlich beim Dreschen ein Mad eben von 15 Jakren, Namens Margaretha Foid, au? Unachtsamkeit auf folgende Weise ihren fiühen Tod: Dasselbe ging zur Mil ltagszeit in die Scheuer ih'ks Vaters. um iden dort beschäftigten Arbeiter» zuin Essen jzurufen. Jhi Mulhwille leitete sie, wahrend die Maschine in Bewegung war, auf den ~Horfe Power" zu steigen, um neben dem Pferbctrciber Platz zu nehmen. Sie wurde gewarnt, sich wohl in Acht zu nehmen, daß ' ihre Kleider beim Hinaufsteigen nicht vom Räderwerk festgehalten winden, allein leider i schon zu spät, denn in demselben Augen blicke wurde ihr Rock vom Stangenrad an ! gefaßt, und wickelte sich um dasselbe herum. Che man fich's versah, und die Mafchiene ! zum Stillstehen gebracht werden konnte, war sie das unglückliche Opfer ihrer Unvorsich> tigkeit. Ihre Gebeine waren buchstablich zerschmettert, und obschon man sie noch le bend wegtrug, und ärztliche Hülfe schnell bei der Hand war. so starb sie doch schon zwölf Stunden nachher.—(Deut. Can.) Northampton Co Court-Berhandlnngen. Easton, Jan. M. Am Montag ver acht Tagen wurde die Court eröff net—die Richter alle gegenwärtig. William Beitel, von Nazareth. wurde als Verman von der Grand Juri, ernannt und die Geschäften wurden schnell abgemacht —manche der liederlichen Anklagen wurden ignorirt, und die Kläger mußte» die Unkosten tragen—gril. Folgen de Fälle wurden in der Court verhandelt: Staat gegen Lawrence Stump—Anklage für Angriff und Schlägerei. Ausspruch Schuldig—Verurtheili zu K.', Strafe—Zahlung der Unkosten und Bürgschaft von HSW für ein Jahr gute Aufführung. Staat gegen Jacob Humniel. Anklage für Angriff und Schlägerei auf John Hainy. Ausspruch Schuldig —Verurtheilt zu KS Strafe, Unkosten. >c. Staat gegen Joanne Alfen für Angriff und Schläge rei. Ausspruch "nicht Schuldig." Staat gegen John Brian—Anklage für Diebstahl, die Güter von Thomas Bradi'.—Ausspruch Schuldig. Staat gegen Robert Sarton—Anklage für Diebstal l an Michael Uhler's. Ausspruch Schuldig. Staat gegen Benjamin Eichman—Anklage>fürVertrau enbruch—indem er Kolilen für die Mauch ChunkConi pagnie geladen und dieselben wegnehme» ließ von seinem Beel, mit seinem Willen. Verurtheili zu 2(1 Tagen im Cauiit? Gefängniß, KA) Strafe Unkosten, u. f. Nx Die Court von Conuuen PlcaS. wurde am letzten Montag s auf die bMmnUe Zeil neffnei; aber nxgen Schreckliche Trauerspiele. Neu Orleans, 27. Jan.—Unsere Stadt war gestern Abend der Schauplatz von zwei schrecklichen Trauerspielen. Das eine führ ten zwei Männer, Namens Errington und Byrd, in der Virandah auf, wobei Letzterer zwei tödtliche Stiche eihiett und fast äugen blicklich den Geist aufgab. Byrd's Bruder starb vor wenigen Tagen in Lcxington, Miss , auf dieselbe Wuse. Das andere siel auf einem Ball zwischen einem Hrn. Tale und einer Miß Sheppard vor. Ersterer forderte die Dame aus, mit ihm zu entfliehen, worauf sie mit ~Nein !' antwortete. Kaum halte sie das Wort ge sagt, so zog er ein Pistol und schoß sie nieder. Die Betheiligten hatten sich früher die Ehe versprochen, allein die Eltern des Mädchens verweigerten ihre Erlaubniß. Sonderbare Bestrafung. Ein Hr. Lynlon hat neulich eine Milthei lung an die Asiatische Societät von London gemacht, worin er die Weise der Bestrafung in China beschreibt: Ein chinesischer Kaufmann, mit Namens »Hairnly, beschuldigt und überführt feine Frau getödtet zu haben, wurde zum Sterbe» verurlheilt, durch die gänzliche Beraubung des Schlafes. Die Hinrichlung fand statt zu Amboy im Monat Juni. Der Verur' theilte wurde ins Gefängniß gesetzt und drei Wachen über ihn gestellt, die abwechselnd wachten und ihn vom Schlafen hielten. Er lebte aufdiese Weise neunzehn Tage. ohne eine einzige Minute geschlafen zu haben. An fangs des acblen Tages, waren feine Leiden so groß, daß er bat, als eine Gunstbezeug ung, daß sie ihn durch Erwürgung tödlen möchten. Nuglück beim Scheibenschießen. In Winchester, Va., wurde Hr. Grimm ohnlängst auf eine schreckliche Weise getödtet. Er schoß nach einer Scheibe, wobei ein Zünd Hütchen explodirte, wenige Minuten darauf nahm Hr. Grimm fein Gewehr zur Hand, welches in dem Augenblicke losging, wo er die Mündung an den Mund gesetzt hatte, um in dieselbe hinein zu blasen. Die ganze Ladung fuhr ihm in den Mund, kam hinten zum Haupte heraus und verursachte seinen augenblicklichen Tod. Die Arktische Expedition. Die Ueberzeugung, welche mau endlich gewonnen hat, daß Sir Job» Franklin wirk, lich in die Gegend des „dicken Eises" vor gedrungen ist, scheint zu erneuten Anstren gungen angespornt zu haben. Der North Star, welcher kürzlich von Wolstenholme Sound sehr gut ausgebessert zurückkehrte, soll, wie man berichtet, sogleich wieder aus gesandt weiden und zwar nach der Behring's Straße, um den Plooer abzulösen. lowa. In Dubuque wohnten zwei Deutsche in einem Hause nebeneinander. Der eine hat te eine Grocerie der andere war Druggist. Der letztere kam am 12. Januar in den Gro ceriestore und schüttete eine zinnene Kanne voll Schwefelsäure in das Gesicht seines Nachbarn und dessen Clerks, der cin Knabe von I Slnhrer, mar. Die Alarmglocke wur- Uliv vle Sliiwvhner ruckten IN Masse aus, um den Bösewicht zu fangen. Des Morgens darauf fand man ihn todt, er hatteeine Dosis Blausäuregenommen. Man kann sich keinen Grund für die abscheuliche That einbilden. Der Grocer und sein Clerk werden beide das Augenlicht verlieren. Texas. Ein Jndianerhaufe ließ sich kürzlich in der Ungegend von Goliad sehen und wurde von Capt. McCulloch's Rangers verfolgt. Ein Gefecht einspann sich, worin dieJndia. ner alle ihre Pferde verloren. 7 Indianer entrannen, 2 oder 3 wurden getödtet oder verwundet. Die von den Indianern ge stohlenen Pferde gab man den Besitzern zu rück. Oregon. Nach den letzten Berichten sind die Ein- Wanderungen in des Teiiirorium größer, als 4I»M bis 6M>» betragen und es ist dem zu Holge Aussicht, daß Oregon bald als Slaat Deutsche Methodisten. Ol>l> europäische Deutsche mit der bischöflichen Methodi stcnkirchc verbunden und gute Mitglieder derselben gewor den. Sie sind in regelmäßige deutsche Kirchen orga nisirt unter der Leitung von mehr als IVO deutschen Wochenblatt." Vrwählnng der Postmeister. Von mehren Seiten wird jetzt wieder die Frage an geregt. ob e« nicht zweckniäßiger sei, die Postmeister durch das Volk selbst zu erwählen, als ihre Anstellung von der Administration in Waschington abhängig zu lassen. — DampfbootiNnglück —Neber »uu Leben die traurige Nachricht von dem Untergänge des Steamers John Adams, Capt. A. H. Jones, auf der Fahrt von ! hier nach Cincinnati erhalten. Er ging von hier «in Insel No. 82 ini Mississippi stieß er auf ein Senkholj' und sank bald nachher. Das Boot brach in Stücke und Maryland wieder zugesprochener flüchtiger Sklave, Na mens Stephen Bennett, ist für KZSV losgekauft und in Freiheit gefetzt worden. Himmlische Livree gestohlen.— Etliche Mä'n- > lichen Einfachheit des Christenthums widerstrebt. Durch Telegraph arretirt.— Ein Syrischer, Namens James McNamara, stahl vor einigen Tagen gen zu nahmen, da man die Nachricht von dem Vor fall durch Telegraph voraus g.sandt hatte. Neu-?)or?, SS. Jan. Die Wall Straße ifi! durch das Verschwinden eines der ersten Mitglieder' deS Stock Boards mit SZO.IXXI Geld und Stocks, die noch gesteigert,daß der Herr bisher der allgemeinen Ach- Sin neuer Industriezweig. —ln Florida Industrie noch manches Jahr betrieben werden können. Ein Ersindcr-Genie in Neu-Derk baut gegen wärtig eine Lokomotive, deren Dampf-Kessel mit Alcohol daß dieß etwas ganz Neues ist. Keineswegs, wie man che menschlich- Maschine regt auf eben de», Wege Dampf und Dunst auf. Oregon. —Der Prediger W. Roberts schreibt aus Oregon C>w untern! 15. November: „Das Wetter ist Steainer Dutzende von Kalifornien herüber bringt." Schnee.— li» westlichen Theil des SlaatS Neu- Bork, befürchtet man, daß der tiefe und lang liegende Schnee daselbst der Waizensaat schaden möchte. Im (Aeaentheil befürchten manche Bauern, daß wegen Man' gel an Schnee diese Frucht bei uns Schaden leiden könnte. WissenSwerth. — Die falschen Hill Noten auf ächten zu unterscheiden, indem sie die Jabrszabl 1848 tragen. Die Bank hat seit 1847 keine Hill Noten aus gegeben. Die Präsidentniacherei. —Die Lokcfcko Mit glieder der Indiana Convention haben ohnlängst eine dcntfchaft für 1852 genannt. die Ver. Staaten z» begleiten. Der reichste Mann Virginiens wohnt in Pittssi'lvania Caunw.er besitzt 15W bis 2<XW Sklaven Die Englische Sprache.— ln der Zeit von Heinrich de». Siebente» wurde da« Wort „luuxliinx" auf folgende sinnreiche Wiese gebuchstabirt, „law- Blitz-Post. —Nach der Angabe von Profeßor Loo inis, paßirt die elektrische Materie in Zeit von einer Secunde, 19,1X)v Meilen über den Telegraph Draht. Schnell genug. mit Wolle zu versehen, müssen jährlich 850» Schafe Jahr Thaler. Vor drei Jahren hatte Law- Bevölkerung von Iv.tXll) Seelen. (»-Bei der „amerikanischen Traktat-Gesellschaft" sind gegenwärtig ungefähr !!Dl> Colporteure angestellt. »lögen auch nicht unbeträchtlich sein. Staate New-Dork befinden sich derzeit noch 4VVV Indianer. Dieselben besitzen Il>»v Acker cultivirtcs Land, Pflüge, IMV Pferde, 85<1 Milch kühe. Sie haben lövll Büschel Waizeu, 85M Büschel Korn, 28,0V11 Büschel Hafer und 1200 Büschel Kar- jedoch und fi.l unter die Räder und wurde buchstäblich entzwei geschnitten. Er hinterließ eine Frau und zwei laines ?ludub>n, tcr berühnik Naturfor scher, ist am 27stcn Januar, auf seinen, kandfitzc am ! Autoritäten von Franeiseo passirten ein Ge setz, daß alle Bärstuben ui» 12 Uhr Mitternacht geschlos sen werden sollten. Die Wirthe leisteten diesen, Be- Minuten nachher wieder für den nächsten Tag! dem ..Neu Orleans Delta" hat Hr. Q.uil nian auf das Gouvernörsamt von Misüssiippi resignirt. Don während der großen Industrie-Ausstellung zu be suchen, abgeschlagen. Paar Ratten mit ihren Nachkommen zeugen in ? Jahren64s>,koB Ratten, dietäglich so viele Lebens beiter zu beschäftigen, erbaut werden. ' Gesetzgebung von Rhode-Island hat den! Demokraten Chales James zum Ver. Staaten Senator erwählt. Zehn Slone von Ohio ist v«m Präsidcnl.n juni Schatzmeistcn der Vcr. Staaten ernannt werden. Neber das menschliche Wissen. Du bist bemühet auszusinden Der Creatur verborg'»« Spur; Du hast qesuchet auszugründen Die Wissenschaften der Natur: So sage mir nun einst mit Klarheil, Doch ohne Dunkelheit die Wahrheit: Was ist doch eigentlich das Licht? — Das weiß ich nicht. Was ist das Wasser? was die Erde ? Erzähle mir wie beides werde Mas ist das Feuer? was sind Lüfte? Was ist d»S Trockne? was sind Düste? — Was ist ihr Zweck, waS ihre Pflicht? — Da« weiß ich nicht. Was ist doch eigentlich von Innen, Die wunderbare Kraft der Sinnen? Was das Gehör? was das Gesicht? — Das weiß ich nicht. Wie kommt's daß Speisen, die wir schmecken. Uns so verschied'ne Lust erwecken 1 Das weiß ich nicht. Wie kommt's daß etwas lieblich klinget. Die Nachtigall so schöne singet. Ein Vogel so ein Nestlein bauen, Daß er's ohn Händ' so künstlich flicht? — Wae weißt du dann? Ich weiß ich bin! Warum--? ich denke Ich weiß daß Gott die Erde lenke. Den Hiniinel und auch die Natur; — Ich weiß daß Gott der Schöpfer lebe. Und uns so viele Güter geb«.— Daß man ihm dafür danken soll; — Das weiß ich wohl. Daß unser Schöpfer «lles wisse. Und man Ihn stets verehren müsse. Daß er so liebreich als er groß,— Das weiß ich blos. Er will sich hier von uns nicht fassen, loh. Kottl Manwald, sinßäthsel. ' giebts kein Mehl das es hat. Weder Fleisch noch Blut in der Hölle darf es nicht fein. Dies Räthsel selbst wann er jufcht die Woll Kot. Na» kann enig ebber sehne, daß do en »nnerschied isch so groß daß Dak »n Nacht. Awer sell duhn sie dann niiunie. Alleweil kann nier Bals halte, tanze, saufe, fluche, schwöre, un der ganze Sundag an, Wirthshaus erum kepere un die Parre meintes net un for des gleich ich sie a besser als ich hab. Und des macht auch daß die Leut so gut zufriede sin un sage nir üwer die Parre, weil die Parre nix üwer die Leut sage." Lorenz?. W.stfield. Mass., find Dwight,Sacke,t und Ed ward Hall unter der Beschuldigung verhaftet worden, die Ver. Staaten Pest beraubt zu haben. Bevölkerung der Ver. Staaten besteht ge genwärtig aus 22.1M.0M Seelen. Der Anwuchs be läufl sich in 111 Jahren auf 257.1W Prozent. AH-Die Blei-AuSfuhr von Galena während dem Jahr 1650 war M,76t).(XX> Pfund, geschätzt zu beinahe diesjährige Baumwollerndte wird auf SUOMW B. Uen geschätzt. Haus- und Landwirthschaft. j Die Staats Ackerbau-Gesellschast. Wir berichteten letzte Woche die Bildung einer Staats Ackerbau Gesellschaft zu Har riSburg u. bringen jetzt noch (aus dem VolkS' freund) legende Bestimmungen der von der' selben angenommenen Constitution nach Die Constitution bestimmt.daß der Name !der Gesellschaft sein soll: Die Pennfylvani. j fche Slaals Ackerbau-Gesellschaft. Der j Zweck ist, den Ackerbau, den Gartenbau, die Hauswirlhfchaft und häuslichen Künste zu nähren und zu verbessern. Die Gesellschaft soll aus solchen Personen bestehen, als die ausübend? Commillec ihren Wunsch anzeigen mögen, Mitglieder zu wer den, und beim unterschreiben der Constitu lion der Gesellschaft nicht weniger als einen Thaler und einen jährlichen Beilrag von nicht kleinertm Beitrag bezahlen ; und eben falls aus Ehren und correspondirenden Mit gliedern. Die Beamten von Eaunty Acker bau Gesellschaften oder Delegationen von denselben, folltn von Amtswegen Mitglied» Gesellschaft sein.—Die Bezahlung von 2V Thaler soll eine lebenslängliche Mitglied» fchaft erwerben und die also beitragenden Mitglieder von allen jährlichen Zahlungen ! befreien. Die Beamten der Gesellschaft sollen be i stehen aus einem Presidenten, einem Vice- Presidenten von jedem Eongreß Distrikt, wo jvon drei Viertheile praklische Ackerbauer oder Garlenbauer sein sollen; ein Schatz ! Meister; einen correspondirenden und einen prolokollirenden Secretär; einem Bibliothe ker; einem Ackerbau Chemiker und Geolo gen unv lolchen andern Geyliisr», »is »i« Gesellschaft zur Verrichtung ihrer Gefchäf, i ten für nothwendig erfinden mag ; nebst ei ner ausübenden Commiitee. bestehend auS den obigen Beamten und fünf zusätzlichen Mitgliedern. Die Gesellschaft soll sich jährlich zu Har» Misburg am 3len Dienstag im Januar ve» sammeln, wenn die Beamten für das künf tige Jahr erwählt werden sollen. Auch soll eine jährliche Ausstellung statt finden, wäh. rend welcher eine Versammlung der Gesell schaft gehalten werden soll. Unter den Pflichten der Beamten wird dem corrcspon ! direnden Secretär auferlegt, mit unsern Ccn suln in fremden Ländern zu correspondiren, damit neue Sämereien und Gewächse oder 'zahmes Vieh eingeführt und ihre Angemes senheit zum Anbau oder zur Fortpflanzung i in unserm Clima erprobt werden mag. Auch soll er mil dem Presidenten oder andern Be amten jeder Slaas Gesellschaft in den Ver. einigten Staaten wenigstens zweimal deS Jahrs correspondiren, in der Absichtvereinig tes und gegenseitiges Handeln zu bewirken ! und sich gegenseitig von dem Resultat und den Fortschritten ihrer Bemühungen in Kenntniß zu setzen; ebenfalls Künstler und Handwerker einzuladen, Modellen oder Ge» räthschaften zur Untersuchung und Prüfung ! einzusenden. Dachschindeln dauerhaft zu machen. j Uni Dachschindeln recht dauerhast zu machen, tauch« Weise zubereitet. Die Balken an der Woolrvich Deck j Aard in Neu-Jersen sind schon vor 25 lahren knanisirk worden, und zeigen noch nicht die geringste Spur von ncn sind auf diese Weise mit merklichem Erfolg gegen Zäulniß geschützt worden. Durch dies.S Verfahren ge rinnnt nämlich der Saft und wird dadurch unaustiislich. Das Vieh sollte jedoch von den Gruben, in denen man diese Zubereitung der Schindeln vorriunnt, weggehalten werde», weil die Auflösung giftig ist für dasselbe. (Zlnierik. Bauer. Artikel macht die Runde irr den Z.itungen und fand auch feinen Weg in den ..Friedensboten." wodurch die Aufmerk samkeit einiger wissenschaftlichen Herren in unserer Nachbarstadt Bethlehem auf die Sache geleitet wurde, die nun das Publikum vor einem solchen Verfahren warnen lassen, ~indkm es der Gesundheit solcher Personen, die es im Gebrauch haben Regenwasser auS Cisternen zum Trinken und Kochen zu ge. brauchen, sehr nachtheilig sein dürste. Ein Chemiker von besagter Stadt erklärt das Verfahren als äußerst gefährlich, weil so zu bereitete Dachschindeln das auf solchen Da chern aufgefangene Wasser vergiften wür den." Eiftige Hühner-Pasteten. kann. Schädlichkeit des Heißessens. Ein englischer Arzt hat ein Werk in London heraus, gegeben, die Schädlichkeit des Heißessens betitelt, worin er durch eine Menge von Beispielen zu beweisen sucht, Genuß der heissen Speisen herbeigeführt werden. Unter Andern, heißt es in dieser Broschüre: Die Thiere gemes sen sänuiillich kalte Nahrung, und sie bleiben im Natur schüngt.
Significant historical Pennsylvania newspapers