Äecha HDatriot. Attenkam», Sept. Demokratische Whig-Ernennnng. Für <sanal-Co,nmissioner: Hel! ryM. F ttlle V/ Wahlen.—Die de mokratischen Whigs dieses Caunlys sollten die Dclegalenwahle», die ani nächste» Sam stag in de» verschiedene» TaunschipS gehal ten werden, nicht vergeßcn, und denselben in guter Anzahl beiwohne». Dieselbe sind von nicht geringer Wichtigkeit, und wird densel be» zahlreich beigewohnt und die Sache des Landeswohls dabei besprochen, und dazu gesehen, daß gule Männer als Delegale» erwählt werde», so kann es nicht fehlen daß dann ein Ticket, zusammengesetzt von unfern besten Männern, die Folge sein muß. Ver säumt dieselbe daher nicht. von Lecha Caunly, die Zeit ist herbeigekommen wo ihr bereits gut orga nislit scin solltet! Ist scbon etwas in dieser Sache gethan worden ? Wenn nicht, so las set dies ohneAufschub geschehe». Die näcb ste Wahl ist sicher eine wichtige, und es wild wieder von uns WhigS gesoidert des La» des Wohl, wie wir dies imnier bisher ge than haben, zu bewache». Auf daher, er wacht aus Eurem Schlummer; den» in der Ausübung seiner Pflicht gegen sein Vater land darf Niemand nachgeben. Auf! auf! die Hand ans Werk! Folgt Ihr nun die sem unser» wohlgemeinten Rath, so wild und muß das nächste Wahlresultat ein gü» stiges sein. ckommt es daß die Thalsache daß bei der nächsten Wahl darüber gestimmt werden soll, ob in Zukunft die Richter durch das Volk gewählt werden oder nicht, nicht mehr besprochen wiid ? Die Sache ist eine höchst wichtige. Laßt die Stimmgeber wohl darüber nachdenke» ehe sie ihre Slimmen deswegen abgeben. Wir für unsern Theil sühlen zu Gunsten der Sache, indem wir immer dafür gehen, dem Volk direkt mehr und mehr seine eigenen Angelegenheiten in die Hand zu gebe». Das Volk, wenn es nicht durch verdorbene Parteilieders betro gen wird, irrt sich nur selten, —auf der an dern Seite aber, durch Ernennung, wird der Gouvernör nur zu oft durch falsche Freunde hintergangeu. Stimmgeber, denkt dann da rüber kühl nach, und handelt sodann nach Euerem eigene» Gutachten. Früchte der Whig-Ziege. Seit der Erwählung eines Whig-Gou vernörS und Schatzmeisters, sind nicht nur die öffentlichen Werke in gutem Zustande erhalten, sondern eS sind über eine Million Thalerdazu verwendet worden alte Schul den, die unsere Gegner gemacht hatte», zu bezahlen. Der Credit des Staats ist wie der völlig hergestellt, dadurch daß die Jnte> resse» auf unsere öffentliche Schuld in har tem Gelde bezahlt worden sind. Etwa Lvll, VW Thaler sind als sinkender Fond, für die endliche Abbezahlung der öffenllichen Schuld hinterlegt worden, und es befinden sich »e ben allem diesem »och Vllv Thaler in der Schatzkammer. Diese Thatsachen spre chen in der That Vieles! Tarbezahler, kennt Ihr nun Eure Pflichte» gegen Euch selbst, und gegen den Staat? Muntern uns diM Früchte der glorreichen Siege nicht auf, den Standpunkt, den wir angetreten haben, in Zukunft zu behaupten ? Der Republikaner. »vir nur w-niq Weit- darauf auweud n wollen. unsere Caunw Vcrsammliuiq eine »liß-rabcle Affaire q-weson fei, sagt er er durch „anwesend- Fijdera lhei gehören, nnd die wie schon gesaql, st-hr „ d e i»> G - sich l" gewesen sein seilen, verstanden haben. Er fagl auch der Berichterstatter sei „ »ich! auf dein Grund gewesen" (so. demnach schwel'!- er in der Suft !) lind hätte die Nachricht von sonst Jemand erhalten.— Weist er aber nicht, daß man von „Hörensagen" gerne die Unwahrheit spricht.—Daß ee andern Leuten weit eher glaubt als dem Patriot, dagegen haben wir nichts einzuwenden,—er kann darin thun wie er will— jedoch auch den „M üde n" ist gewiß nicht imnier zu trauen. Dag die Versammlung beinahe in einem Fauflkmupf aufbrach, ist—ein mächtiger „Schnitzer," und nach diesem wäre es auch kein Wunder wenn w i r sagte», wir glaubten lieber andern Leuten, die nicht „in ii de" sind, als dem Revublikaner. Daß wir die Männer die unser- Gegen-Caunw Versonnnlun.-, bilde ten. beschimpft haben, können wir nicht geradezu einge stehen nur den, Schreiber der Verhandlungen haben wir das .. Ohr gezo » s t," und dieser hat es auch andern Mit. lieber der Versamni ne andern und beßer für sie passenden " a "in waren. Aber genug gesagt. Nur möchten wir noch schließlich den Republikaner bitten, wenn er wieder sol che Artikel liefert, denselben doch auch etwas Argument beizufügen, und nicht alles ein Dutzend Mal iiberznsa gen, welches ihn, schon öfters unwidersprechüek wieder t.gt worden ist. Ties wünschen wir ohne Spaß und in, ivahren Ernste. Wir wünschen eS nicht g rate we gen unserer Nachl-arschaft, wo .in Jeder den andern 'entfernt wohnenden Publik»,» ;"i»dem daff.liv>eten könnte, daß hier ei» sehr unwissendes Volk wohnen müße, wenn es alle selche Schwachheiten, Humbuagerei »n und Schimpfereien verdauen könne. In der'That die Preßt, welche ve>mögend ist sehr Vieles für die Moral. Sittlichkeit und das Wohlergehen oller Bürger zu bezwecken, kann in unrechten öän den auch ebensoviel Unheil anrichten.—Kenn» Nachbar halte ab, von selche» verächilichen Dinaen, und laße uns alle unsre Zeit daraus verwenden, für die luterepen imd die Wohlfahrt Aller zu aibeite». Dies ist hche, unsere Pflicht, und geschieht auch nach beslemVerinögen durch uns—und sobald du deine bisherige Saufwh» än tt»ef^l,l—ein Gefühl der Rechtlichkeit in »»serer Mitte sich erheben sehen, welches einen Jeden der liebt was recht ist, wahre Freude in seiner Brnst verursachen müß te und das entfernt- Publikum wird dann ganz anders Nachbar keimn, und befolge un >n? ""hr M Ehre, als dich ? » K'ndereien zu befaß-»,- .„nd wir versichern noch' wir wißen bis j x> wahrem Erliste re Sie»-v-keuunen hätte. ' ' ' »>sach. zm Carbon Caunty Die Whigs von Carbon Eaunty haben bei einer Versammlung beschloßen kein Ti cket i» Ernennung zu bringen, und nur frei willige Candidate» für die zu besetzenden Stellen zu stimmen. Es haben sich somit nun' Candidaten für die verschiedenen Aem ter gemeldet, und eS gewährt unsinnige Freude unsern Lesern kund zu thun, daß James Anthony, Gfq. von Parryville, als Eandidat für ein Repre fentant der Staats Gesetzgebung ausgetre ten ist. Denjenigen die Hrn. Anthony nicht persönlich können, möchten wir blos sagen, daß er einer der erste» Männer Carbon Caunlys ist. Er ist ein guter Geschäfts- Mann, besitzt gute Talente, und was noch mehr ist, er kennt die Bedürfniß? des Ar beiters. Allen Freunden Amerikanischer In, teressen gegen britiisches Wohl in Lecha Co.. möchten wir ernstlich anrathen. ihn für ge dachte Stelle zu unterstützen ; indem er ein strenger beschützender Tarissmann ist. Ar beiter im Allgemeinen, eihebt Euch für ihn! er ist Euer wahrer Freund; denn nur de r kann Euer Freund sein, der dafür geht Euch zu beschützen. Derjenige der das Gegen theil thut, geht für brillische Arbeiter. Wir vernehme» auch daß unser alter Freund C h a r l e s S n y d e r, Esq , als Candida! für Scheriff aufgetreten ist. Dies freut uns ebenfalls sehr, —indem er früher jenes Amt bediente, und ein herrlicher Be amte war. Ohne Zweifel wird er wieder erwählt werden, denn wir fühlen überzeugt daß das Volk in jenem Caunly seine Jnle resse» kennt, u»d auch willig ist für dieselben zu gehen. Auch ist Hr. Painter, der jetzige Sche riff, als Candidat für Prolhonotar im Fel de, und man glaubt daß auch er gute Aus sichten habe erwählt zu werden. B erk SEau » ty. Folgendes sind die Ernennungen der Whigs und Lokofokos von Berks : Whigs. Lokofokos. Senator: Jacob Hoffman H. A. Mühlenberg, Assembly: Henry S. Kupp, Daniel Zeiby, I. Van Reed, Wm. Schaffner, Geo. Regan, Aler. S. Feather, Abm. Beidler. I. C. Evans. Timon Drum wieder. Dieser Herr, den unsere Gegner gewöhn lich den ~a rrn e n alten Simo n" hießen, und von dem die Lokos deswegen ein so er. bärmliches Zettergeschrei verführten, weil er durch die neue Administration seines Amtes entsetzt wurde, ist neulich in Westmoreland Caunty vor die Delegalen-Convenlion un serer Gegner, als Eandidat für Piothono tar gebracht worden ;—Und wie viel Stim men denkt Ihr, liebe Leser, daß er erhielt ? „ Wen» man nach den Lokofoko Zeitungen, worin so ein mitleidiges Gefühl gegen ihn ausgesprochen wurde, urtheilen darf, so muß er alle Stimmen erhalten haben," —werdet Ihr antworten. Dem ist aber nicht so. denn er erhielt bei der letzten Abstimmung—Leser, entsetze dich nicht —nur eineStimme —ja nur eine einzige Stimme'.— Warum habe» sie ihn dann nickt aufgenom inen, wenn sie so sehr für ihn fühlen ?—O Ihr Heuchler! Wie schön seid Ihr hierwie. der in Euren Humbuqgereien gefangen wor den. Kann das Volk im Allgemeinen Euck bald kennen lernen. Die letzte Abstimmung stand wie folgt: A. Graham 2K I. Fullwood 22 LcS"S imou Drum S Eine Slimme aus 49 für den „armen alle» Simon Drum" Ha! Hai ha!—Unse re Gegner müßen sich sicher nun wieder ei nen ander» .. Putz e m a »»" machen, um ei» Theil der Unbelesene» wieder!» ihr Joch zu treibe», die nicht schon zu oft hinein ge humbugt waren. Gibt aber acht Bube», denn wen» ein Boge» zu oft gespannt wird, dann muß er am Ende alle Kraft verlieren. Wer sind die Whigs? Wir sehen es angezeigt, (sagt eine Mis sissippi Zeitung'» daß Senator Beuten in einer nculicben Rede in Missouri die Gele genheit ergriff, eine Beschreibung von der Whig Partei zu geben. „Die Whigs, (sag te er) sind Leute, und bezahlen Taxen, und fechte» für ikr Vaterland." Ob er es so beabsichtigte oder nicht, die ses ist gerade der Begriff, welchen die demo kratischen Anführer immer von den Whigs gehegt haben. Taren zu bezahlen und für ihr Vaterland zu fechten, ist ihre Pflicht ge wesen ; die öffentlichen Aemter des Landes unter sich zu vertheile», ist das besondere Privilegium der ..Demokratie" gewesen.— In dem Augenblick, da der ..Alte Zack" ins Amt trat, und diese Lehre zu berichtigen und der geächteten Partei, welche bisher blos Taren bezahlt und Schlachten gefochten hat, einen gleichen Theil von den Aemtern zu geben suchte, fckne die demokratische Pre sie „Verfolgung, Metzelei und Guillotine." Das Geschrei hat aber bisher nicht viel Wir kung gehabt.—(Volksfreund,) Unterstützt cnch Selbst. Es sollte das Ziel eines jeden Bürger s sein, einheimische Manufakturen zu unter stützen-daß beißt die Handwerker lind Ge fchaftsleute, welche in einer Stadt mit uns wohnen. vorzuziehen. Dies ist allein die wahre Grundlage zum Gewinn, und wenn man diesen Weg verläßt, so wird der lang, same AnwachS einer Stadl kein Räthsel mehr sein. Unsere eigenen Handwerker und Geschäftsleute selbst, sollten zuerst den ein. heimischen Schutz vertheidigen.—Die Fol. gen eines solchen Schrittes würden heilbiin gend für alle sein. SS ist wahr daß wir in einigen Fällen für gewisse Artikel mehr be zahlen müssen, als wofür sie auswärts er halten werden können, aber selbst dadurch weide» wir den guten Einfluß auf uns selbst füblen : denn dadurch behalten wir das um laufende Medium unter uns—bringen alle Zweige z>>r Blüihe—gebe» unsereii'.igcnen Handwerkern Beschäftigung anstatt aus> wärtigen-vergrößern in allen Städten den! Wohlstand und fühlen uns selbst von allen ' anderen unabhängig, —Vateilandswächter,' Präsident Taylor'S neuliche Reise ist bekannllicb durch heftige Krankheitsan fälle, als er noch nicht weiter als dui>ch den Staat Pennfylvanien gekommen war, un terbrochen worden, welches, nebst wichtigen Geschäften, seine augenblickliche Rückreise nach Waschington nöthig machte. Scin Vorhaben beim Antritt seiner Reise war, daS Volk bei seiner Alltags Beschäftigung zu besuchen, um sich somit praktisch mit sei nen Bcdüisnissen, sowohl alSmitdenHülsS quellen des Landes, bekannt zu machen. Er verlangte keine pomphafte und großartige Aufnahme, sondern sein Betragen überall und an jedem Orte war im höchsten Sinne des Worts republikanisch, und eiliem Prä sidenten dieses freien und glücklichen Volkes höchst angemessen. Seine Reise durch die sen Staat glich einem wahren Triumphzug, und überall wurde er mit dem lautsten Ju bel empfangen. Während feiner Reise war aber auch die Feder seiner Verläumder b« sonders geschäftig, Falschheiten und Lügen berichte über ihn in Umlauf zu fetzen, um feine immer zunehmende Populärität beim Volke einigermaßen zu hemmen. Aber o eitles Unternehmen! das Volk ficht daß alle diese Fabrizirungen eben so grundlos, als deren Autoren charakterlos sind. In allen seinen Gesprächen und Reden war die Sprache des Präsidenten einfach und kurz, aber richtig und auf den Punkt. Dieses wurde von vielen der prominentsten Lokofokofuhrcrn eingestanden, und ein sol» cher behauptete in Pittsburg, nachdem der Präsident scine Rede beendigt hatte, daß es eine der schönsten und herzlichsten Reden ge wesen sei, die er je gehört habe.—Ueber den Tanff, die Unterschatzkammer, innerliche Verbeßerungen und auswärtige Angelegen heiten der Regierung etc., sind die Ansichten des Presidenten die nämlichen mit denen der Whigpartei, und in Pittsburg sprach er sei ne Meinung über diese Fragen auf eine deutliche und umfassende Weise aus. In Hinsicht des Tariffs ist er zu Gunsten einer Modifizirung desjenigen von IB4K, aber nickt für die gänzliche Wiederherstellung desjenigen von 1842. Er will einen Ta riff, nicht auf das Advaloremsystcm gebaut, sondern der alle» unsern arbeitenden Klaßen einen wirklichen Schutz vor ausländi scher Arbeit gewährt. Er ist nicht dafür, die gegenwärtige Unterschatzkammer blind lings zu verweisen, sondern willdieselbe unter neuen, ehrlichen und fähigen «eam. len erprobt wissen; obfcbon er glaubt, daß dieselbe bereits mehrer Modifizirungen be nöthigt ist. Er ist zu Gunsten innerlicher Verbeßerungen. In Bezug auf das Aus land ist er allenfalls für die Äufrechthaltung unserer Naiionalehre, aber hält die Politik des Friedens für die beste und einzig segens reiche. President Taylor zeigt überall und in allen feinen Handlungen daß er der Pre sident desganzen Volks in der That und in der Wahiheit zu sein strebt, und nur das Wohl des ganzen Vaterlandes und aller seiner Bürger sucht. Furchtbarer Mord in Philadelphia. Am Samstag Abend wurde in Philadel, phia ein junger Deutscher. Namens L o u> i s R o d. 2l Jahre alt, durch ein eirisches Frauenzimmer, Namens Charlotte-Lev erin g. etwa M Jahre alt. ermordet. Bei de waren in dem Mount Pleasant Refecto ry (Speisezimmer) am Ecke der 9ten und Lodge Alley, oberhalb der Chesnutstraße, beschäftigt, woselbst der Verstorbene als Koch diente und sie im Kückendepartement angestellt war. Eine große Vertraulichkeit halte eine Zeitlang zwischen ihnen bestan den, aber in letzter Zeit bekamen sie öfters Wortwechsel mitemander. Ein solcher er eignete sich auch ani Samstag wieder mit ihnen und als der Koch ihr eine» Tisch ab zudecke» befahl, weigerte sie sich es zu lhu». Nun fielen gewiße Gegenbeschuldigungen, worauf das Frauenzimmer ein großes Vor schncidemcsser, deße» Klinge 12 bis 13 Zoll lang war, ergriff und ihn zu erstechen droh te, wen» er seine Worte wiederhole. Der Koch entblößte seine Brust und sordirte sie daz» auf, und augenblicklich stieß sie das Messer etwas unter dem Herze» in seinen Körper, wcläes eine fürchterliche Wunde verursachte. Hr. Debausre. einer der Ei genlhümer des Hauses, hörte das Geräusch und eilte nach der Küche, gerade als Rod fiel, den er in seinen Armen auffing. Er st»rh i» weniger als fünf Minuten, ohne mehr im Stande zu sein etwas zu sprechen. Das Frauenzimmer entfloh hierauf, wurde aber von einem der Wärter in Lodge Alley aufgefangen und zurückgebracht. Während der großen Aufregung in, Hotel machte sie jedoch ihre Flucht abermals nach der Stra ße und gelang »ach der Wohnung des Ma. vor Swift, den sie von ihrem Mord in Kenntniß fetzte. Der Mayor glaubte sie zuerst wahniinnig, schickte jedoch für einen Beamte» und ließ sie festnehmen. Bei der gehaltene» Leichenschau wurden mehrere Zeugen abgehört, die so ziemlich das Obige bezeugte». Beinahe »och ein Mord. Ein Schwarzer, Namens JameS Wird, wurde am Samstag nach dem Hospital ge bracht, indem ihm in der vorheiigen Nucbt von seinem Weibe mehre bedeutende Schnit te mit einem Rasiermesser beigebracht wur den. Er kam nämlich am Freitag Abend zwischen 9 und Iv Uhr nach Hause, mit ei nein Federmesser in der Hand, welches seine Frau haben wollte und daS er ihr aber nicht gab. Dies rief mehre böse Worte zwischen ihnen hervor, die zur Folge hatten, daß Bild seine Frau schlug, worauf sie ein Rasiermes ser ergriff und ihm bedeutende Schnitte über dem linken Auge und im linke» Beine bei brachte. DaS Mordgeschrei brachte nun einige Nachbarn herbei, welche die Fechtet den trennten. Wahl in Maine. AuS diesem harten Lokofoko Staat lauten die Beiichie sehr günstig für die Whigs, in dem dieselben eine reine Mehrheit in den Senat erwählt und 4 Glieder im Haus ge wonnen haben. Berichte von 133 Tauns zeigen, daß keine Wahl für Gouvernür vom Volk gemacht wurde, indem keiner der Ca»- didaten eine Mehrheit aller Stimmen er hielt. Er ist also durch die Gesetzgebung zu Californien. Der Steamer „Empire Eity", welcher Chagres am I. Sept. verließ, und am 18. Sept. im Hafen von New-York eintraf, hat Nachrichten aus San Frankisco bis zum 2. August gebracht. Der Steamer „California" fuhr nämlich an jenem Tage von dort ab, und erreichte Panama am 23, August. Er brachtelvv.vvv Thaler werth Golderz aus San Francisco. Davon hat die „Empire City" über 4VV,- vvv Thaler weilh nach New Bork gebracht. Außerdem befinden sich mehr als 2VVMV Thaler in den Händen von Passagieren. Die Steamers konnten zu I2V bis ISV Thaler monatlich Matrosen genug bekom men; auch war die Zufuhr von Kohlen in San Francisco reichlich. In der Goldgegend wurden täglich neue Entdeckungen von Plaeers gemacht, und die Ausbeute war gut, seitdem daS Wasser in den Flüssen gefallen war. Gegen Missethäter wurde strenge Justiz geübt. Man wollte die Ausländer fortjagen. Santa Fee. Aus Santa Fee sind Nachrichten bis zum 11. August, am 12. September in St. Louis eingetroffen. Die Apache Indianer wurden bei Los Vegos gefchlagesi. Dagegen soll sich Col. Washington in schlimmer Lage befunden haben, indem er von üv.vvv (?) Indianern umringt war. Major Chevalier, der tapfere teranifche Ranger, bestand am 17. Juli einen Kampf mit den Camanches, welche 4V Todte. 2VV Gefangene und SVV Maulthicre verloren. Die Texaner büßten nur Einen Mann ein. Eine Nngchrnre Schlange. D-r Easton Dcniokrat von letzter Woch- sagt:— ~Wir sind benachrichtiget, daß die guten Bürger von Williams Taunschip Northamp ton Co., sehr aufgeregt sind, wegen einer fürchte, lichen Schlange, welche ihr Quar. Tier i» ihrer Nachbarschaft aufgeschlagen, die an Gestalt und Länge alles übertrifft was noch je in dieser Gegend gesehen wurde. Diese Schlange wurde schon von zehen ver schiedene» Personen in einem Zeitraum von fünfzehn Jahren gesehen, ist also ein alter Kunde und sehr groß gewachsen. Wir er fahren von einem respektablen Bauer, dessen Wort für Wahrheit nicht bezweifelt werden kann, daß er vor etlichen Wochen pflügte, und als er einen Schatten suchte um sein mitgenommenes Trinkwaßer hinein zu setzen, gieng er nach einem Ecke des Feldes welches mit Steinen und Hecken angefüllt war. Als er auf zehen Fuß nahe kam sah er die Schlange am fortkriechen, der Kopf war schon in den Hecken, und der Körper, in ei nem Ringe aufgehäuft, füllte eine» Flecken von nicht weniger als zwölf Fuß im Um. fange. Ein gewißerHerr der sie etlichemal zuvor zum Theil gesehen, nahm seine Flinte eineS Tages um sie auszusuchen und dieselbe zu schießen im Fall er sie antreffen würde. Als er um ein Ecke kam sah er sie plötzlich, aber war so erstaunt und beängstigt, daß er es vergaß, daß er ein Gewehr hatte ! Die ser Mann, sowohl wie alle andere die sie ge sehen. bezeuge», daß dieselbe wenigstens 15 Fuß lang und so dick als ein Mannsbein ist. Wir sind überzeigt, daß diese Angabe von Vielen bezweifelt wird, aber eS kann bei ei ner Anzahl respektablen Bürgern von Wil liams Taunschip unterstützt werden, auf deren Wort man sicher bauen kann." Das Ver. Tt. Patentamt. Während der Woche endigend am 31. Au gust wuiden zwölfPalente'aus dem Patent amt erlassen, namentlich für Verbesserungen an Pflügen, bewegliche Decken für Feuerge. wehre, Maschinen um Stiesel und Schuhe zu nageln, Klappen für drehende Mafchienen, Signal Laternen, Mafchienen »m Carpets auszuklopfen und zu bürsten. Aepfeln fchä' len, durchschneiden und Griebse herauszu schneiden, Einrichtung zum Wasserfiltriren. Bienenkörbe. VerfakrungSart um Metall zu Härte», und Verbesserung den Gang deS Geschirrs in der Pferdekraft gleich zu ma che».- (Baue, nfreund.) September, der neunte Monat unseres Jahrs, erhielt sei' nen Namen aus den Wörtern Septem, siebe», und imber, ei» Schauer—weil die regnigte Jahrszeit gewöhnlich mit diesem Monat ihren Anfang nahm. Er war ur sprünglich im römische» Ealcnder der siebente Monat, wie sein Name zeigt, und wurde erst unter der Regierung Numa Pompilius der neunte. Diesen Monat glaubte man unter der Beschützung vd» Vulkan, und der selbe erhielt zu verschiedenen Zeiten von den Kaiser» und Senatoren von Rom auch ver schiedene andere Namen.-Unsere sächsischen Vorfahren nannten ihn Gerstmonat. weil in dieser Jahrszeit die Gerste zur Reife kam. wovon sie das gute und gesunde Ge tränk, ehemals A e l. jetzt aber B i e r ge nannt, bereiteten, welches eine Eifindung der Deutschen war und durch sie in allgemeinen Gebrauch kam. Während diesem Monat ist die Sonne in den Zeichen der Jungfrau und Wage. Der Monat September ist oft ein sehr angenehmer; aber bei seiner Ankunft sehen wir daß daS offene Gesicht der Natur Kreits einem merklichen Wechsel Untergängen ist; ein Schleier zieht sich über die allreizende Schönheit des Sommers, die Jugend des Jahres ist dahin und mir ihr die meisten seiner angenehmen Genüsse. Die Bäume des Wäldes verlieren ihre majestätische Pracht und Farbe, und von den Blumen des Gartens wird bald die letzte verschwunden sein.— Aber welch herrlicher Anblick imObst garten ! An den Mauern der Gebäude und auf Spalieren die herrliche Traube; in an dern Theilen des GaitenS die dem mensch, lichen Gaumen fast unübertrefflichen Pfir. siche und Nektarinen, und dann die prächti gen Aepfel mit ihren rosigen Wangen, die! gleich lachenden Kindern zwischen denßlät- ! kern und Zweigen Hinduich gegeneinander blinken—Alle laden uns an die rejchbedeckte Tafel und sagen : Wer würdig ist, der ge nieße ! Mensch, an dir liegt die Schuld, daß die Welt, anstatt ein P a r a d i e s zu sein, ein Dornen und Distelfeld ist! So spricht die Natur, und so spricht auch Gott. Vom Ausland. 7 Tage später von Vnropa. Fortwährendes Dunkel über die Ereig nisse in Ungarn : Äomorn kalt siet, ; Sieg der Nngarn bei Raab ! Uebergabr niehrer Führer; Flucht von Ben, «nd Kuno« ; Auslieferung der ungariscken Gefangenen nebst Görgrn an die Oest reicher : Merürl,te überKossutt,—Gefecht in LekleSwig-Holstein—Russische Note über Nngarn an das französische Kabi net; Heiratl, VonisNapoleon'S—angeb licher Eintritt Frankreichs i» die heili ge Allianz— Kapitulation von Venedig; -iwistigkeiten zwischen dem Papst und ! Frankreich. Die „Europa," welche am 1. Sept. von Liverpool abfuhr, traf nach eineretwaS mehr als 9 tägigen Fahrt, am Abend des 1V Sept. in Halifar ein. Die von derselben gebrachten Nachrichte» bestätige» de» Fall Görge y's, während sie über die Unitriebe der Diplomatie, die dazu geführt zu haben scheinen, kein weiteres Licht verbreiten. Ungarn Die Nachrichten aus Wien, über den Stand des Krieges in Ungarn, welche bis ' zum 26. Aug. reichen, sind nach der „Liver i pool Times" noch immer so blind, und vol' ! ler Widersprüche, wie jemals. ! Die ..Wiener Zeitung" vom 24. August ! veröffentlichte eine sogenannte E>klärunq der Art, wie Gen. Görgry'sUebergabezu Stande I kam. Die „Times" bemeiktdarüber: „Das Dokument enthält indessen so wenig Neu es. daß man es nicht für passend hält, das selbe wieder zu geben; denn wälnend es das Publikum von allen bereits bekannten Unständen sorgfältig in Kenmniß setzt, ver meidet es mit gleicher Sorgfalt, über jene Umstände der Sache Licht zu verbreiten, wel che noch immer dem ausgedehntesten Zweifel und Verdachte offen stehen." Die „London News" stellt über die Ur fachen und Folgen des Falles von Ungarn folgende Betrachtungen an: „Auf dem ganzen Continent herrscht die allgemeine Ueberzeugung, daß sich der un garischeGeneral mit seiner Armee dem Mar schall Paskewilsch nur unter dem. von dem russische» Feldherr» geleistete» Versprechen ergab, daß sein Herr, der Ezar. die Unab lhängigkeit Ungarns gewähilcisten würde ! Sollte dieses die Auflösung des Räthsels >sein —und eS ist eine sehr natürliche als 'dann wird diese Macht zu jener, entweder > unmittelbar oder durch Einfluß ausgeübten. Alleinherrschaft, welche Napoleon für Euro ipa prophezeihte, einen sehr großen Schrill > vollbracht haben." ! Der Brief, worin Görgey den General Klapka, den Befehlshaber von Komorn zur Uebergabe auffordert, fühlt für dieses Verfahren keinen andern Grund an, als daß er sich von der Hoffnungslosigkeit der Sache der Ungarn überzeugt habe, und daß er sei nem Vaterlande de» Fneden zu schenken 5 wünsche, als das einzige Mittel, um es von gänzlichem Verderben zu rette». Dennoch hielt General Klapka »ach den spätesten Nachrichten noch immer Ko im Besitz; und eine Nachlicht be > hauptet, daß am 18, August zwischen Raab und Komorn ein Gefecht stattfand, worin die Magyaren siegten. Nach dem „Wanderer" hat der östreichi sche Kaiser in Bezug auf das übergebene Corps Görgey's entschieden, daß es zum Theil der kaiserlichen Armee einverleibt, und zum Theil »ach Hause entlassen weiden soll; die Offiziere werden vor ein Kiiegsgericht gestellt. Gürgey soll nicht nach Wien, son dern nach Olmütz oder einer böhmische» Festung gebracht werde». Hayna» meldet in seinem letzten Bul letin, daß das ganze Banat und ganz Sie benbürgen von den Insurgenten gesäubert sei. ! Der Ban lelack i ch traf am 16. Aug, zin Temesvar ein. Er meldete, er sei unter wegs auf keinen Widerstand gestoßen, und habe die Wege mit Waffen und Knegsvor rathen, die von den geschlagenen Magyaren weggeworfen worden waren, bedeckt gefun den. . Am 19. August ergab sich das Corps von Becfaiy bei Boros Jenö, etwas »öidlick von Vilagos, der russischen Armee. Diese Truppen bestanden aus 7,W0 Mann In fanterie, IVVV Man» Reiter. und hatte 4VOV Gewehre und 2 Kanonen. Bem und G u yon, von Luders um ringt, entkamen der Gefa»gei»schast; ibr Corps, LOW Mann stark, ergab sich mit 5V Kanonen.—Desöffy ergab sich dem Gen. Wallmoden gefangen. ! Seit der Kapitulation von Arad, waren 25,VVVMann mit I7KKanonen indieHä», de der Oestreicher Russcn gefallen. ! Gen. Paskiewitsch hat die Führer der Empörer, die früheren Reichstags Deputie ren, alle Gefangene und Kriegsvorrathe an den östreichischen Befehlshaber ausgeliefert. Eine Depesche von General Walmoden, welche am IV. August in Temeswar eintraf, meldete aus Lugos. daß der ungar. Führer Leanzor, vom 9 Eorps. den General Simb- l scherz der ihn velfolgte. Kapitulationsvor schlage gemacht habe, worin er die Freilas> sung der Offiziere auf Ehrenwort ausbe- l dang, mit dein Versprechen, sich auf eine Aufforderung zu stellen. Gen. Hapnau je j doch verwarf diese Bedingungen, und for derte Leazor auf, sich auf Gnade oder Un gnade zu ergeben. Mittlerweile dauerte die j Verfolgung ohne Unterlaß fort. In Pesth ging am 21. August das Ge. nicht, Koffuth fei an der Gränze der Wal lachei gefangen genommen worden. Nach andern Gerüchten war er in Lippa, unweit Arad, gesehen woiden, und aus der Türkei wird gemeldet, Bem und Kossuth s.ien in Adnanopel ! angekommen, wo sie sich in ei^ nem englischen Schiff eingeschifft hätten. (Letzteres ist offenbar ein Versehen de» ge lehrten Telegraphen-Berichterstatters, «el cher eine Stadt im Innern der Türkei zu ei nem Seehasen macht. Das Geruch» von der Gefangennahme KossuthS ist jeden falls falsch, allein für eben so falsch balten ! wir die Nachricht von seiner Flucht in die Türkei ; denn so lange noch eine Hoffnung Ungarn übrig war, glauben wir, daß Kossuth nicht an der Sache seines Vaterlan des verzweifelte. Red. St. - Z). Oestreicdische Nachrichten melden, imnr habe einen Brief Kossuths gefunden, worin er schon vor der Uebergabe GörgeyS geschrie»' be» habe, daß die Sache der Magyaren un» retibar verloren sei. (ES wcrdcn in Oest reich jetzt eine Menge Briese KossuthS ver öffentlicht. von denen ohne Zweifel ein gro ßer Theil fabrizirt ist. Die Wahrheit über die neuesten Ereignisse in Ungarn werden wir erst dann erfahren, wenn Männer wie Kossuth. Dembinski, Bem ic. ungehindert Aufschlüsse darüber geben werden. Red. St.-Z) Schleswig-Holstein Zwischen den Dänen und SchleSwigern ist ein hitziges Scharmützel vorgefallen, wel chem durch preußische Soldaten ei» Ende macht wurde. dänische» und schleswig holsteinischen Gefangenen sind endlich ausgewechselt wor. den, und die Blockade der Häsen von Holstein sollte am I.Sept. ausgehoben wer- Frankreich Während der Abwesenheit der LegiSlativ- Versummlung hat der Paitheistreit geruht. Es gehen noch immer Gerüchte von einer Aenderung des Ministeriums, welchen die ..Liverpool Times" indessen keinen Glauben schenkt. Die rothe» Republikaner halten, wie eS heißt, einen Congreß in Genf, wohin sich Ledru Rollin durch Deutschland begeben ha ben soll. Am 29 August kam nach Paris die Kunde, die Russen und Oestreicher seien gegen die Schweiz marschilt. um die Bewegungen der in Genf versammelten revolutionären Junta, woran Ledru Rollin und Brichst einen be deutenden Antheil nehmen sollen, genau zu beobachten. Der russische Gesandte in Paris hat in einer formlichen Note der französischen Re gierung die Versichkiung ertheilt, daß d/r russische Kaiser nickt an Gebictsvergiößer ung denke.sondein seine Armeen zurückrufen weide, sobald die Ungarn ihre Waffen nie dergelegt hätten. In den Kreisen der Diplomatie soll der Gedanke einer neuen „heiligen Allianz" wie der aufgelebt sein, worin Frankreich ein her vorragendes Mitglied sein soll. Im „National" wild versichert, daß däS Gerücht von der Heiralh des Präsidenten der Republik mit der Tockter des König» von Schweden wohl gegründet ist. Ma dame Persigny, eine persönliche Freundin oon Louis Napoleon, soll sich »ach Stock- Holm begeben, um die nöthigen Einleitungen zu trlffen. <Er möchte sich in die fürstlichen Zaniilien einschmuggeln.) Der französische Präsident hat in Pan'S die Marquise von Douglas und die Tochter der Großherzoginn von Baden empfangen. (Eine würdige Beschäftigung für einen re publikanischen Präsidenten!) Die letzte Sitzung deS sogenannten Frie. denScongresses wurde am 24. Aug. gehalten. (Während die Despoten überall Schlachten liefern, und wehrlose Gefangene in Menge nieder metzeln, haben die Herren Friedens männer Reden gehalten, worin sie jene De», poten auffordern, ihre Heere zu entlassen. Eitles Beginnen. Die Heere sind ja de? einzige Halt der Despoten, und diese wer den sie gutwillig nicht fahren lassen, da sie sonst der Gewalt ihrer erbitterten Völker vrcisgegtbcn wären!) Rußland. Es werde» ausführliche Schilderungen über de», schon früher gemeldete» Empfang des französischen Gesandten Lamoriciere dlirch den Kaiser von Rußland mitgetheilt. Der Czar soll jenem General größere Ehre erwiese» haben, als dem Kaiser von Oest reich, bei feiner A»wescnhrit in Warschau. Italien Nach der „Mailänder Zeitung" vom 24. August hat sich Venedig am 22, August auf Gnade oder Ungnade ergeben, unter den von , dem Marschall Radetzki am 14. August vor» ' geschriebenen Bedingungen. Die östreichi ' schen Offiziere sollen ihren Verlust wahrend der Belagerung, durch Kämpfe und Krank ' kei'ten zu 2V v(iv Mann angeschlagen haben. ' FeldmarschaU Radetzki wollte sich, wie ' es hieß, nach Gaeta zu dem Papste begeben, ohne Zweifel, um mit ihm eine stärkere Un« ' ' terdrückung de> Römer, als die französischen - Truppen durchführten, zuwege zu bringen. Eine Pariser Zeitungmelde». Garibaldi sei entkommen und habe Dalmatien erreicht. Monsignor Savelli hat in R o m die Zügel der Staatsgewalt ergriffen. General / Outinot sollte am 22. August mit IVVVV ' Mann Rom verlassen, und der Oberbefehl über die zurückbleibenden Truppen an Gen, Rostolan abtreten, der, wie es heißt, zwar eben so despotisch, aber weniger ein Pfaffen- ' knecht sein soll, als der großmüthige (!) Er oberer der ewigen Stadt. Zwischen den französischen Diplomaten und Pius XI sollen die Zwistigkeile» noch lange nicht ausgeglichen sein. Der Papst soll Alle, welche gegen ihn gekämpft haben, nicht als seine Soldaten anerkennen wollen; hingegen haben die Fianzofen Alle anerkannt, welche in der Armee bleiben wollen. Unter Iv Delegaten aus den Provinzen befindet sich nur Ein Geistlicher. > Die Lage des Landes war trotz der «A- ' gemeinen Unterwerfung höchst zerrüttet, und wenig Aussicht auf Besserung. England. Die Cholera nahm in mehrrn Städten, namentlich London und Liverpool, fort, während zu. Die „Europa" bringt 139 Passagiere, darunter Herrn Bankroft, bisherigen Ge sandten der Ver. Staaten in London, und Herrn S. C«narp.
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